Charakterveränderungen im Laufe der Zeit

  • Heyy Leute!! =D


    Einige von euch spielen ja im RPG mit und erleben mit, dass sich der Charakter der Figur mit der Zeit verändert.
    Man fördert diese Entwicklung aktiv und kann sie in eine spezielle Richtung lenken.
    Doch wie sieht das mit der eigenen - realen - Persönlichkeit & dem Charakter aus?


    Kommt es euch vor, als wärt ihr charakterlich ein völlig anderer Mensch im Vergleich zum letzten Jahr?
    Glaubt ihr, man kann die Entwicklung des eigenen Charakter selbst beeinflussen oder ist es eher unkontrolliert und von äußeren Faktoren betroffen? Und inwiefern merkt man selbst, ob man sich verändert hat?
    Mich würde interessieren wie ihr dazu steht und ob ihr denkt, dass ihr euch charakterlich verändert hat und was die Gründe dafür sind. - Erfahrungen, Erkenntnisse, Einstellungen?


    [hr][/hr]
    Meine Meinung:


    Mich selber überrascht es immer wieder, wenn ich mir den Spiegel vorhalte. Allein wenn ich daran zurück denke, wie ich so tickte, als ich hier auf ZE angefangen habe und wie es jetzt um mich steht. In diesem Zeitraum habe ich so eine krasse Wendung meines Charakters durchlebt, dass ich mich immer wieder wundere, wie das passieren konnte. Doch bin ich mir sicher, dass das zumindest bei durch folgende Faktoren beeinflusst wurde: Alter, Erfahrungen mit Menschen und Erkenntnisse. Und ich glaube auch, dass das die entscheidenden Faktoren sind. Ich bin in der Zeit über die "Schwelle des Erwachsenwerdens" getreten, wobei ich persönlich lieber noch etwas jünger sein wollen würde. xD Aber mit der Zeit sind dann natürlich neue Verantwortungen dazu gekommen (eigene Wohnung, Verträge, Studium, usw.), weshalb dieses Tragen von "neuer" Verantwortung meinen Charakter entscheidend beeinflusst hat. Des Weiteren habe ich vor allem in der Zeit Erfahrungen mit bestimmten Menschen machen dürfen, die mich (gefühlt) in tausend Puzzleteile gehauen und wieder neu (und völlig anders) zusammengesetzt wurden. Damit einher geht die Erkenntnis, die ich aus diesen Erfahrungen gezogen habe. Und in diesem Fall habe ich aus eigenen Stücken & aktiv die Veränderung meines Charakters beeinflusst. (Hier ist die Erkenntnis ganz wichtig. Diese charakterliche Veränderung ist nämlich eigentlich nur indirekt durch äußere Faktoren beeinflusst worden, weil, wenn die Erkenntnis nicht gekommen wäre, (die sich ja aus eigenen Stücken gebildet hat) diese Veränderung nie zu Stande gekommen wäre. Ergo: Ohne die Erkenntnis wäre es genauso weitergegangen.) Hier stellt sich mir aus Interesse eine Frage:


    Kann man es so weit treiben, dass man wirklich aktiv seinen ganzen Charakter umkrempelt?
    Und das auch wirklich dauerhaft! Also nicht nur geschauspielert.
    Oder kann es passieren, dass man sich mit der Zeit so sehr an eine Maske gewöhnt, dass man sie vollständig übernimmt, und sie plötzlich als das eigene Ich ansieht?


    Jedenfalls hätte ich mich, so wie ich jetzt bin, damals nicht sympathisch gefunden. Andererseits weiß ich aber auch, dass diese charakterliche Veränderung positiv für mich selbst ist! Weil ich mich aus (egoistischer) Sicht seitdem besser fühle und weniger Niederschläge erlebe. Auch wenn ich dadurch in der Gemeinschaft manchmal vielleicht eher negativ auffalle und für Unruhe sorgen kann. Ob das jetzt im Kern positiv oder negativ ist, weiß ich nicht.


    Ein krasses Beispiel dafür ist:
    Wenn alte Freunde beispielsweise Videos oder Posts auf sozialen Netzwerken von mir sehen, erkennen sie mich gar nicht mehr wieder und haben sogar schon einmal gefragt, ob ich diese Charakterzüge spielen würde. Vor allem im Punkt des Selbstbewusstsein, der Direktheit, dem allgemeinen Umgang mit Menschen und der Offenheit.
    Neue Freunde kennen mich jedoch nur so und nicht anders. Würde man diese beiden Gruppen nun bitten meinen Charakter zu beschreiben, würden dabei zwei völlig verschiedene Menschen entstehen.


    [hr][/hr]
    Puh. Ich hoffe meine Sicht der Dinge ist klar geworden.^^
    Jetzt bin ich auf euch gespannt!


    RPG-Charaktere:
    Nevio || Felia || Flavior || Miraniell || Yoshuar || Médusa || Finnek || Zenok || Telma || Fionn


    NPCs: Alessya, Luceroth

  • Also der Thread ist echt interessant, ich musste nur über die Frage länger nachdenken. Veränderungen an mir habe ich nämlich auch schon seit längerem bewusst wahrgenommen, woran es liegt, kann ich allerdings nur vermuten. Das Thema ist meiner Meinung nach zwar schon recht intim und fordert gewisse Einblicke, aber ich schäme mich ja vor euch nicht. :3


    Übrigens finde ich es interessant, zu hören, das du vorher nicht so selbstbewusst warst, Kenzo. Ich war während deiner Anfangszeit hier ja größtenteils inaktiv und habe dich daher später erst als den netten Mod mit frischen Ideen kennengelernt. So kann der Eindruck trügen...


    :majorasmask:


    Dann will ich auch größtenteils auf die Zeit eingehen, die ich hier angemeldet bin. Anfangs war ich eher das stille Mäusschen, habe nur größtenteils mitgelesen und mich immer erst überwinden müssen, etwas zu schreiben, weil der Altersdurchschnitt hier etwas zu hoch für mich war. Das war aber kein Grund, dem Forum fernzubleiben, im Gegenteil - ich habe dann einfach so lange mitgelesen, mitgeschrieben und diskutiert, bis ich endlich frohen Mutes sagen konnte, dass ich wohl annährend das Niveau der anderen genügend erreicht hatte. Zumindest soweit, dass man meine Beiträge lesen konnte.


    Es gab zwar längere Zeiten, in denen ich gar nicht hier anwesend war, aber im Großen und Ganzen habe ich mich auch besonders wegen den Inhalten hier sehr stark verändert, weil das Forum mir auch Halt in Zeiten gegeben hat, in denen mein Leben nicht so schön war. Egal, woher man kam und welche Verschrobenheiten auch auszeichneten, auf ZE konnte man immer lustige Sachen lesen, großartig gezeichnete Bilder schauen oder schöne Szenen im RPG erleben, die einen wieder aufgebaut haben. Sogar meine Berufswahl ist letztendlich stark von ZE beeinflusst worden und auch wenn ich im Moment keine Anstellung finde - meh, ist aber meine Schuld und die meiner ewigen Wankelmütigkeit - bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin, denn ich kann jetzt sagen, ich habe etwas gemacht, was niemand anderes mir zugetraut hätte, aus eigenem Willen heraus.


    Natürlich haben auch andere Freunde mich sehr geprägt, man sollte fast sagen, je enger, desto mehr; meine Toleranzgrenzen zu etlichen Themen wurden beeinflusst, meine Meinungen über diverse Aspekte des Lebens, mein persönlicher Geschmack und sogar meine sexuelle Orientierung. Wenn ich die Bekanntschaft mit den Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe, nicht erlebt hätte, wäre ich heute mit absoluter Sicherheit nicht die Person, zu der ich nun geworden bin. Nicht umsonst gibt es die These, der Mensch sei das Produkt seiner Umwelt; je nachdem wo er aufwächst und mit welchen Leuten er in Kontakt kommt, können sie den eigenen Charakter komplett umkrempeln, ohne, dass er es merkt. Ich will jetzt aber nicht sagen, jeder ist eine willenlose Marionette, die von den Mitmenschen umhergeschubst wird; einen großen Anteil definieren auch die persönlichen Entscheidungen und Erfahrungen. Wenn ich beschließe, mit jemandem keine engere Bindung einzugehen, weil dieser jemand etwas bestimmtes tut oder ich schlechte Erinnerungen mit dieser "Sorte" Mensch verknüpfe, entscheide ich mich bewusst auch gegen einen äußeren Einfluss, der vielleicht mehrere Faktoren meines Lebens verändert hätte und definiere somit meinen Charakter. Soll heißen: Wenn das Kind nicht will, will es eben nicht. Insofern ist es natürlich auch gezielt möglich, seinen eigenen Charakter so hinzubiegen, wie man es möchte, die Frage ist nur, ob es einem auch gelingt oder ob man am Ende nur sich selbst etwas vormacht.


    Es ist, denke ich, auch bei jedem unterschiedlich, inwiefern er sich von welchen Faktoren beeinflussen lässt, allein weil Wert- und Moralvorstellungen nicht immer dieselben sein müssen. Ein reicher Sohn, Erbe eines traditionellen Familienunternehmens, wird es sich zweimal überlegen, ob er seine Familie aufgibt, um mit Kumpels im Ausland in einer WG zu leben - und trotzdem könnten ihm die Freunde letztendlich wichtiger sein. Ein misshandelter Junge, der von seinem Vater geschlagen wird und dem dadurch die Hoffnung auf eine schönere Zukunft gegeben wird, würde da vielleicht schon eher ja sagen, muss er aber auch nicht, wenn er viel Wert auf seine Sippe legt. Entschuldigt, falls das Beispiel zu hart erschien, aber ich hoffe, man weiß, worauf ich damit hinauswollte.


    Früher habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass ich Leuten zu ruhig und in mich gesunken erschien, es fiel mir sehr schwer, Freunde zu finden und auf Leute zuzugehen, mehr als einmal wurde ich gefragt, ob ich depressiv sei. Ich habe mich daraufhin bewusst überwunden, bin auf Menschen zugegangen und nach und nach konnte ich auch die Stimmen überhören, die hinter meinem Rücken getuschelt haben, aber da ich niemals das richtige Maß gefunden habe, muss ich heute damit leben, dass viele Leute mich aufgrund meiner kindischen Ader für massiv überdreht und durchgeknallt halten. Tja, damit muss man sich anfreunden. Ob das jetzt eine positive oder eine negative Veränderung ist, kann ich nicht beurteilen, aber es ist definitiv eine. In mir lebt trotzdem noch immer von beidem etwas, und es fällt mir nach wie vor schwer, Kontakte zu halten. Soviel dazu. ~

  • Ich finde es auch sehr schön, dass du dieses Thema eröffnet hast, Kenzo. Das macht einen selber nachdenklich. Zwar reflektiere ich mich in letzter Zeit sehr oft selbst, jedoch hab ich schon lange nicht mehr das aus so einem Blickwinkel betrachtet. Mir war glaub ich gar nicht bewusst wie ich mich durchs Forum verändert habe. Natürlich mehr zum Positiven als zum Negativen.


    Ich gestehe anfangs war mir das noch gar nicht so bewusst als ich ins Forum getreten bin. Mittlerweile fällt mir auf, dass ich mich zum Beispiel in der Smileymenge deutlich zurückhalte. Vermutlich war ich anfangs allgemein etwas emotionaler als ich ins Forum getreten bin. Man hat es mir glaub ich viel mehr angesehen was grade in mir vorging. Jetzt hingegen bin ich deutlich zurückhaltender, berichte zwar hin und wieder von meinem Leben, aber ich glaub ich würde mich nicht mehr in solchen Maßen im Forum ausschütten. Das hat jedoch auch seine Gründe, da ich mittlerweile dank Akira Gin viel mehr ins Leben gefunden habe.


    Das hat ja alles mehr oder weniger durch das Wintertreff angefangen. Zuvor gabs bei mir da noch sehr oft die Selbsthilfetheke, die jetzt Platz gemacht hat für den Auskotz-Thread. Ich bin nur ehrlich, aber ich finde den Auskotz-Thread deutlich besser zum Aussprechen als die Selbsthilfetheke. Aber gut... das ist ja jetzt nicht das Thema. :) Es ist mir bloß aufgefallen, dass die mittlerweile gar nicht mehr benutzt wird.
    Mit meinen ganzen Sorgen bin ich hier ins Forum gekommen und bin dadurch auf neue Menschen getroffen. Hab mich getraut... ich... Alexandra, ins Forumtreff zu gehen die sich normalerweise so etwas nie getraut hätte. Das war für mich ein großer Schritt in die richtige Richtung. Und so verliefs auch weiter. Obwohl ich weiß, dass es vor 2 Jahren noch ganz anders aussah. Vor allem mit dem Sommertreff. Da schleppte ich noch einige Sorgen mit mir herum.


    Doch mittlerweile ist das alles ganz anders aus. Ich steh auf eigenen Beinen, bin zwar immer noch auf Jobsuche, doch ich hab das Gefühl hier gehts mir deutlich besser dabei als in Bayern, da mich da noch die Rauswurfängste plagten. Jene die mich schon in dieser Zeit kennengelernt hatten wussten auch, dass ich es liebte auf Skype zu schreiben. Auf das greif ich jedoch nur noch zurück wenn ich mit meinen Eltern chatte und came oder mit Akira, wenn mal wieder ein Lehrgang ansteht. Da ist das alles ein wenig bequemer als übers Telefon (auch wegen der Kosten). Und ich muss sagen auch beziehungstechnisch bin ich entspannter. Habs geschafft mir den Freiraum zu nehmen den ich brauche, bin nicht mehr so extrem anhänglich und steh mit beiden Beinen im Leben. Das tut geht. Ich leb mich kreativ aus so wie ich es will, bleib aber mir selbst treu.


    Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit mir, obwohl ich weiß, dass das Leben eine einzige Entwicklungsphase ist und selbst wenn ich an den Punkt komme: "Ja, Alex. Du hast Haus, Kinder, Familie, einen treuen Partner und einen super Job" (so mal ich mir das zumindest aus) "weiß ich, dass es eine Zeit gibt wo ich etwas Neues brauche und entdecken will. Und sei es eine Reise oder sonst was... es wird immer neue Ziele im Leben geben." Und ja... das finde ich spiegelt dieser Thread wieder.


    Danke dafür... Kenzo. =) Auch Yunavis Beitrag finde ich sehr schön. Es ist toll wenn man lernt offener auf die Menschen zuzugehen und aus sich was zu machen. Und ja... der Beitrag war wohl bisher einer meiner Längsten die ich in letzter Zeit brachte. :nick: Musste aber auch mal wieder sein. Mal schaun was noch so auf uns zukommt. Und Kenzo wünsch ich natürlich weiterhin Glück und Freude bei seinem "Job" (kann man das als so etwas bezeichnen?) als Moderator. Viel Spaß im RPG und den Cosplays. Du hast jedenfalls sehr viel aus dir gemacht. Hast du super gemacht! :eins:

  • Ist schon fast ein wenig lustig, dass du so einen Thread aufgemacht hast. Ich selbst habe in letzter Zeit nämlich auch oft darüber nachgedacht, wie sehr ich mich doch mit der Zeit verändert habe :D


    Da ich selbst ja noch nicht so lange hier im Forum bin, kann ich in der Hinsicht nur schwer einen Vergleich ziehen. Daher setze ich mal an meine Schulzeit an:


    Ich bin eigentlich ein graues Mäuschen, sehr schüchtern, in gewisser Weise streng erzogen worden und hatte schon einiges, mit dem ich mich herumschlagen musste. Die Schulzeit ist mir immer unglaublich schwer gefallen und hat mir auch überhaupt keinen Spaß gemacht. Mein Jahrgang war immer besonders stark gewesen in so ziemlich allem, was Leistungen betrifft, das Selbstbewusstsein der anderen und so weiter. Ich bin in der Masse einfach komplett untergegangen und keiner hat mich verstanden. Für mich war es wirklich eine Qual gewesen, daher auch umso größer die Erlösung mit dem Abitur, endlich hatte ich diese Anstalt hinter mir!
    Und da ist mir (wie bestimmt auch vielen) zum ersten Mal aufgefallen, was gewisse Veränderungen mit einem anfangen. Ich habe als nächstes ein Jahrespraktikum an einer Grundschule gemacht, da ich das ja auch studieren möchte. In dieser Zeit ging es mir so gut wie noch nie! Endlich hatte ich etwas, das mir Spaß machte, für das ich gerne aufgestanden bin, was ich gut konnte. Und umso selbstbewusster bin ich auch geworden, habe mich jeden Tag etwas mehr in meinem Berufswunsch bestärkt gefühlt, was natürlich an den Kindern lag, die mich sehr mochten, aber auch an den lieben Kollegen, die mir sehr viel Vertrauen entgegen brachten. Ich durfte eigene Unterrichtseinheiten selber führen, mir selbst Stunden vorbereiten und mir überlegen, wie ich den Kindern was beibringen wollte. Im Nachhinein kann ich wirklich sagen, dass mir diese Zeit unglaublich viel gebracht hat und ich ein wenig aufgeblüht bin =)


    Dann wäre da natürlich die ganze Verantwortung, mit der man sich ab einem gewissen Alter/Lebensabschnitt befassen muss. Man wächst an seinen Aufgaben, auch wenn sie immer schwerer werden, hat irgendwo aber auch mehr Entscheidungsfreiheit. Noch vor meinem Abitur bin ich in eine eigene Wohnung gezogen. War ich vorher noch total unaufgeräumt und chaotisch, herrscht in meinem eigenen Haushalt nun Ordnung. Irgendwo ist das ja auch eine Veränderung des Charakters ^^


    Eine weitere Veränderung kam natürlich mit meiner Beziehung einher. Was ein Partner an einem für Veränderungen hervorruft, kann man sich bestimmt denken. Auf jedenfall wird man, zum Beispiel, selbstbewusster, man ist nicht mehr allein, hat eine Vertrauensperson usw. An sich eine tolle Sache, diese Liebe ^^
    Natürlich gab es aber auch oft Momente, in denen man sich gestritten hat und unglücklich war. Oft waren das für mich aber auch Momente, in denen ich mich selbst nicht leiden konnte, in denen ich meine Reaktionen und Handlungen einfach verabscheut habe. In diesen Zusammenhang ein klares "Ja", man kann eine bewusste Veränderung des Charakters herbeiführen. Ich habe das getan, über Jahre hinweg. Eben weil ich wusste, wie ich nicht sein und auch wusste, wie ich lieber sein wollte.
    Jedoch glaube ich nicht daran, dass man seinen Charakter komplett umkrempeln kann, egal wie sehr man sich das wünscht. Das hieße nämlich auch gewisse Verhaltensmuster abzulegen, in die man allerdings auch oft unfreiwillig und unbewusst verfällt. Und es wäre schon irgendwo krass, wenn man sich selber, zum Beispiel, so wenig leiden kann, dass man alles an sich ändern möchte.


    Wo ich wieder bei einem anderen Beispiel wäre, das mir erst seit ein paar Wochen immer bewusster wird, was ich aber auch sehr schön finde. Bei mir hat sich, sowohl unbewusst als auch bewusst, eine charakterliche Veränderung eingestellt, mit der ich eine ganz andere Sicht auf das Leben habe. Das klingt unglaublich kitschig und schwachsinnig, aber es hat mir sehr viel erleichtert.
    Ich hatte, sagen wir, gesundheitliche Probleme, was mir ziemlich viel vermiest hat. Keine Motivation mehr wegzugehen, alles fällt einem irgendwie schwer, man hat einfach keine Lust mehr. Ich denke, jeder hatte schonmal solch ein Gefühl.
    Aber irgendwie, ich weiß nicht mehr woher das kam, betrachte ich das mittlerweile aus einem anderen Blickwinkel. "Alles wird gut" (mein Lebensmotto ^^) und "Das Leben ist schön" (wieder mega kitschig, aber es funktioniert!), das sind so Sachen, auf die ich mich ein wenig fokussiere und es gerade genieße =) Und es ist eine viel einfachere Lebenseinstellung und Charaktereingenschaft als ein Miesepeter zu sein und alles schwarz zu malen!

  • Ach, ein wirklich schöner Thread! Hast du fein gemacht, Kenzo. Danke, dass du ihn eröffnet hast. :ugly:


    Kommen wir als erstes zu dem, wo sich jeder eigentlich verändert. Ich kann mich daran erinnern, als ich mich hier registriert habe, dass ich sehr, sehr viele Smileys geschrieben habe. Und auch mein Schreibstil war insgesamt relativ anders wie der von heute. Ich kann ja mal versuchen, ihn nach zu machen.



    Da seht ihr schonmal ein Beispiel, wie sich dieser verändert hat. Ich versuche heute nicht mehr ganz so emotional und naiv rüber zu kommen. Das ist ein Punkt, der mir sehr wichtig ist. Natürlich sind Smileys gut und drücken auch die Emotionen aus. Aber ich möchte damit einfach nicht übertreiben und professionell und reif rüber kommen. Ich habe mir sogar mal Gedanken darüber gemacht, diesen ":-)" Smiley zu verwenden. Ich meine sogar, dass ich den früher mal benutzt habe, aber dann auf dem lächelnden Smiley ohne dem Bildestrich gewechselt bin.


    Ich muss sagen, an meinem Charakter hat sich auch echt viel geändert. Sogar verbessert. Wenn mir jemand blöd gekommen ist, war ich immer sofort deprie und denke, dass ich scheiße bin usw. - mein unterirdisches Selbstbewusstsein damals eben. ^^ Habe dann immer gedacht, dass ich was falsches mache und so weiter. Ich denke, wer mit mir ziemlich viel oder länger schreibt, wird das wohl schon gemerkt haben.
    Aber heute fange ich an, mir nicht alles gefallen zu lassen und wehre mich auch wörtlich. Hier ein gutes Beispiel, als ich mit einem Kumpel geschrieben habe. Wir haben über Kampfsport geredet und er meint, um sich verteidigen zu können, bräuchte man nur ein Messer. Aber wenn man Kampfsport richtig beherrscht, hilft jemanden das Messer auch nicht mehr.


    Kumpel: Ich habe mal Messerwerfen gelernt. Muss gucken, ob ichs noch kann.
    Ich:Fühlst du dich jetzt wie der Big Fighter oder was?
    Kumpel:Klar, ich bin der Boss.
    Ich: Träum weiter.


    Damals hätte ich mich überfordert gefühlt und hätte nicht so 'gelassen' geschrieben, wie heute. Ich fühle mich, weil ich mir genau überlege, was ich antworte, besser und auch stärker und nicht wie eine Heulsuse, die keine Chance hat, sobald man irgendetwas dummes sagt. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt getan habe.


    Als letztes bin ich selbstbewusster geworden. Das haben auch manche Freunde von mir gemerkt.


    Ich will mich auf jeden Fall weiter entwickeln! Immer besser und besser, damit ich irgendwann zu einer richtig reifen Frau werde.

  • Heyy, freut mich, dass ihr euch auch Gedanken macht. =)


    Yunavi:
    Ich fand es sehr interessant von deinen Erfahrungen und Sichtweisen zu lesen! Und ich finde es toll, dass du dich damals überwunden hast und dich verändert hast, weil du anscheinend gemerkt hast, dass sich was tun muss. Klar, alles was einmal war, wird auch in einem bleiben. Man wird nie (zumindest auf natürlich Wege) seine Vergangenheit vergessen oder verdrängen können, genauso wie Eigenschaften, die man einmal besessen hat. So sehe ich das nämlich auch.
    Aber vor allem dieses "Tja, damit muss man sich anfreunden." gefällt mir. Denn du akzeptierst dich so wie du bist, besser gesagt, so wie du geworden bist. Und das ist irgendwo das wichtigste. Denn so merkst du auch, wer sich wirklich mit dir "anfreunden" will. ;) Es tut weh zu sehen, wenn sich Leute von dir abwenden, wenn du dich verändert hast, aber dafür ist es umso schöner Menschen zu haben, dich dich dann trotzdem noch lieben, so wie du bist und so wie du auch sein wolltest. :D


    @LTG:
    Freut mich, dass dir dieser Thread so gefällt! Und ich kann dir nur Recht geben! Ich kenne dich jetzt ja schon länger und habe diese negativen Phasen von dir miterlebt. Du hast dich verändert und das zum positiven und das finde ich beeindruckend. Nicht jeder kann sagen, dass er sich aus einem Loch nach oben gekämpft hat und jetzt auf eigenen Beinen steht. =) Top! Übrigens: Danke! :D Aber ich bin momentan kein Moderator mehr. xD


    Laoise:
    Krass, diese Veränderung! :D Ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber ich finde deine Erzählung schon beeindruckend. Deine Einstellung ist einfach SO vorbildhaft und bemerkenswert, ich finde das klasse! Dafür, dass es dir zu deiner Schulzeit noch so schlecht ging, ist das nicht selbstverständlich! Ich kann dich in der Hinsicht allerdings gut verstehen, denn auch mir ging es so und deine und meine Lebenseinstellung ist gar nicht mal so unterschiedlich. :D


    @Roxanné:
    Bitte-Bitte, hab ich gern gemacht, hehe. :D
    Schön zu lesen, dass du dich aus eigenen Kräften in diese - bessere - Richtung entwickelt hast! =) Ich glaube auch, dass dir unter anderem das Forum und die tollen Menschen mit ihren Vorschlägen und Meinungen Kraft und Mut gegeben haben. ;) Daumen hoch, mach' weiter so! Ich bin stolz auf dich! :D


    [hr][/hr]


    In letzter Zeit werde ich oft mit meiner charakterlichen Veränderung konfrontiert und merke auch, welche Auswirkungen das hat. Manche Menschen können plötzlich nicht mehr mit mir umgehen und dann fühle ich mich plötzlich unsicher und alleine, weil ich nicht weiß, ob das so richtig war. Aber dann höre und sehe ich die Menschen, die mich gerade deswegen mögen und dann weiß ich wieder, dass es besser so ist, wie es geworden ist. :3 Ich habe diese Entwicklung ja nicht umsonst in diese Richtung gelenkt. Und dann bin ich wieder stolz. :D Ein Teufelskreis, meh. xD Der sich aber bestimmt irgendwann von selbst auflösen wird. =) Optimismus yeah! Aber nicht zu wenig Realismus. x)


    RPG-Charaktere:
    Nevio || Felia || Flavior || Miraniell || Yoshuar || Médusa || Finnek || Zenok || Telma || Fionn


    NPCs: Alessya, Luceroth

  • Ich denke so eine gewisse Charakterveränderung macht ja jeder durch, vorallem beim heranwachsen. Das ist nebenbei bemerkt nämlich schon mein 2. Account in diesem Forum, ich hatte mich vor 2 Jahren schonmal angemeldet aber Account und Passwort gerieten in Vergessenheit ^^, und teilweise sind mir die Texte die ich verfasst habe echt peinlich. So kindisch, naiv, unwissend, teilweise echt nervig. Und mein RPG-Charakter erst. So ein hingepfuschtes Ding das nie fertig wurde. Und ich meine selbst das sich da schon einiges zu, Bessern gewandelt hat was Ernsthaftigkeit usw. betrifft. Naja ganz praktisch wenn man einen Vergleich hat.


    Und auch was Selbstvertrauen angeht hat sich bei mir (zum Glück) viel geändert. Vor nem Jahr noch hab ich wenn ich von irgendwem angepöbelt wurde erstmal den Kopf eingezogen und mich davon gemacht und jetzt hab ich auf so einen Scheiß ein paar mal was erwiedert und schon werd ich nicht mehr dumm von der Seite angemacht.
    Früher wollte ich ja auch immer tunlichst vermeiden das jemand der nicht gut mit mir befreundet ist mitkriegt das ich Nintendospiele spiele weil alle das so kindisch fanden uns so. Aber jetzt ist mur das egal, ich steh dazu, dass ich Dinge tue die mir Spaß machen und scheiß auf die Meinung anderer.
    Ich lauf mit Nintendo T-Shirts rum und hab mir trotz dem ganzen Shitstorm auf Nintendo ne Wii U gekauft und siehe da auf einmal kommen sie angekrochen weil sie Mario Kart spielen wollen xD
    Ok das kommt jetzt vielleicht so rüber als wär ich der einzige Mensch im Umkreis von 5 Kilometern der Nintendo mag also ganz so schlimm ist es auch nicht ;)


    Und zuguterletzt die Fähigkeit verlieren zu können. Als ich noch jünger war bin ich da teilweise echt ausgerastet und inzwischen sag ich mir einfach "ist immernoch nur ein SPiel" und seitdem bleib ich wenn ich 3 mal hintereinander beim gleichen Boss sterbe oder 3 Millionen Schulden bei Monopoly hab auch gelassener als früher.

  • Mittlerweile hab ich Fremdschämen und Schmunzeln zugleich wenn ich mir meine ersten Beiträge auf ZE anschaue. Es ist irgendwie schön die Veränderungen deutlich zu merken und ich weiß eine Person die mir das garantiert sagen kann und das ist die mit der ich anfangs hier im Forum am meisten Probleme hatte: Meine Mutter.


    Als sie bei uns zu Besuch war war sie mega beeindruckt darüber wie ordentlich ich war, wie selbstbewusst und reif ich mittlerweile bin und auch wie sehr ich mich in so vielen Dingen gewandelt habe. Höhenangst? Ja, immer noch, aber mittlerweile klettere ich auf Baumstämmen herum (die so aufeinander liegen :3 meistens im Wald). Und dann die Ordnung. Sie konnte es kaum fassen. Ich ehrlich gesagt selber nicht. Zuvor war ich katastrophal. Dinge verschimmelten bei mir leider sehr oft, doch jetzt bin ich sehr clean und sogar ordentlicher als meine Mutter. Das muss ja was heißen (sie hats gemütlich, aber auch schön ordentlich). Zwar ist mein Lieblingswort immer noch "mittlerweile", aber na ja... manche Dinge ändern sich nie. :D



    Außerdem hörte ich die Worte die wohl jedes Kind gerne mal hören möchte von Mama oder Papa:


    "Ich bin stolz auf dich. Mach weiter so."
    :yippie: Das hat mir so richtig schön den Push nach vorne gegeben.



    Zudem kläre ich die Dinge schneller auf. Verplantheit ist immer noch drinnen. Ich bemühe mich alles in meinen Terminkalender zu schreiben, obwohl ich teilweise einige leere Stellen in dem Büchlein habe, dafür kümmere ich mich regelmäßig um den Haushalt und manage sozusagen mein Leben mehr. Auf Kosten wird geschaut. Selber geb ich mir hin und wieder nen Arschtritt wenn ich zu faul bin oder mich gar in mein Loch verkrieche. Ja, ich habs endlich mal gelernt mir zu sagen: "Alex, das passt so aber nicht. Jetzt mach endlich hinne und tu das mal."


    Und ich gestehe ein furchtbar fauler Mensch zu sein und von Rythmus ganz zu schweigen, aber dafür hab ich mich sehr gemausert. =) Ansonsten bin ich immer noch ne Romantikerin, liebe es zu schreiben, bin auch manchmal noch stilles Mäuschen, doch ingesamt hab ich eine gewaltige Entwicklung durchgemacht die ich mir NIEMALS zugetraut hätte. Kann mich mal einer zwicken? ^^ Ich kann manchmal nicht fassen, dass das im HIER und JETZT diese Realität ist. Hätte man mir das vor ein paar Jahren gesagt hätte ich wohl gesagt, dass derjenige spinnt, da ich einfach niemals dieses No How (oder wie man das nennt) gehabt hätte um so was mal durchzuziehen.


    Hach ja... ich hoffe ich klingt nicht zu selbstverliebt. Bin einfach unglaublich geschmeichelt darüber, dass meine Mutter mich so hoch gelobt hat. :pflück:

  • So, ich hab nun schon viel zu lange mit dem schreiben :tot:



    Ich finde es ja relativ interessant, dass viele Menschen Angst vor Veränderungen haben, sich aber selbst im Laufe des Lebens ständig verändern. Ich kenne keinen Menschen, der heute noch so ist, wie er es mit 10 Jahren z.B war, also gehören persönliche Veränderungen meiner Meinung nach zur Menschlichkeit.



    Mein ehemaliger Lehrer sagt heute noch zu mir: "Von allen aus der Klasse hast DU dich am meisten verändert, aber im positiven"
    Als ich diesen Lehrer in der 7ten Klasse bekam, da war ich das schüchterne Mädchen hinten in der letzten Schulbank. Klar, ich hatte viele Eigenschaften, ich war eigentlich ziemlich humorvoll, konnte viel lachen, war nett, hilfsbereit und verstand auch Spaß. Nur, ich war zu schüchtern um es den anderen mitzuteilen. Und da Kinder ja bekanntlich grausam sind, wurde es eine schwere Schulzeit für mich, bis zur 9ten Klasse. In den Sommerferien davor hab ich mir dann einfach gesagt: "So. Jetzt zeigst du denen, was in dir steckt". Von da an hab ich angefangen meine Witze zu reißen, mich im Unterricht zu melden, da ich seitdem auch weiß, was ich mal werden will, und mich mit den anderen unterhalten. Gut, ich war eigentlich immer noch die Außenseiterin, aber eine Außenseiterin mit Stil, wohlbemerkt. Ich hielt sogar auf der Bühne die Abschlussrede am Ende der 9ten Klasse :lol:


    Als ich dann zur 10ten auf eine andere Schule ging mit nur ( bewusst ) einer Klassenkameradin, änderte sich alles. Ich konnte ich selbst sein, ohne dass andere meinten, dass ich komisch oder doof sei. Es gab dort sogar Pokemon und Anime Freaks *3*


    Heute, am Ende der 11ten Klasse hab ich den Ruf, dass ich die süße, streberhafte, naive, nette Koko bin, mit der man lachen kann und die Humor versteht. Dadurch werd ich zwar nicht wirklich ernst genommen, aber ich kann damit leben ( und die manchmal komische Sachen trägt, weil sie nicht gerne so angezogen sein will, wie alle anderen :,D )
    Ich bin nun gespannt, wie es auf meiner nächsten Schule wird.


    Ich denke auch, dass die persönliche Geschichte, die man mit sich trägt einen verändert. Wäre ich nicht bescheiden aufgewachsen und nicht gemobbt worden, dann hätte ich heute bestimmte Menschen nicht kennen gelernt und wäre nicht die Person, auf die meine Eltern und ich heute stolz sind.


    Wenn also irgendwer zu euch sagt, dass ihr komisch seid oder anders, dann seid stolz drauf, denn solche Menschen sind wirklich einzigartig :)

  • Kommt es euch vor, als wärt ihr charakterlich ein völlig anderer Mensch im Vergleich zum letzten Jahr?

    Definitiv. Zwar jetzt nicht innerhalb eines Jahres (vielleicht bin das nur ich, aber als Erwachsener kommt einem Zeit sehr viel kürzer vor als bspw. als Kind), aber alleine in den letzten Jahren hatte sich bei mir als Mensch sehr viel getan. Zu meinem Glück hatte ich ein sehr soziales Umfeld das meine Hobbys immer gefördert hat. Außerdem konnte ich lernen mich mehr selbst zu lieben. Vor allem was meine körperlichen Macken anging. Und auch so hab ich mich in den letzten Jahren sehr stark verändert.


    Nicht nur meine Ernährung. Sondern auch meine Weltansicht hat sich verändert. Ich lerne ja jeden Tag immer etwas Neues und bin auch froh darüber, dass ich einfach generell diese Erkenntnis habe: Erwachsensein = Allwissend. Das mag vielleicht etwas übertrieben klingen, aber es gibt durchaus Erwachsene die meinen die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben.


    Was sich sonst geändert hat ist bei mir wohl jetzt alleine innerhalb dieses Jahres mein Kinderwunsch. Es mag sicher auch am Umfeld liegen. Schließlich wohne ich hier in einer fast reinen Familienumgebung. Mit Spielplatz, viel Natur und einem sehr ruhigen, aber trotzdem aufgeschlossenen Umfeld. Zumindest merke ich, dass man hier in der Stadt einfach offener für einen moderneren Lebensstil ist. Man akzeptiert sich. Selbst wenn man nicht den Lebensstil des anderen pflegt. Vielleicht bin ich einfach der perfekte Vorstadt Mensch was das angeht. Obwohl ich das immer noch mehr einem Dorf vorziehe. Meine Erfahrungen darin waren ja eher bescheiden.


    Wenn ich mir meine älteren Beiträge anschaue glaube ich auch, dass ich zumindest in manchen Verhaltensweisen etwas ruhiger und reifer geworden bin. Ich hab aber das Gefühl das gehört irgendwie zum älter werden dazu. Also diese leichte Fremdscham wenn man auf sein jüngeres Ich schaut. Darin erkennt man finde ich sehr gut wie stark man sich weiter entwickelt.


    Außerdem bin ich mittlerweile einfach weniger einmischend und übergriffig. Etwas was ich glücklicherweise gut ablegen konnte. Wahrscheinlich bin ich da auch noch etwas von meinem früheren Umfeld (ebenfalls Dorf) geprägt gewesen, aber ich hab es mir abgewöhnt mich in die Angelegenheiten anderer einzumischen. Wenn es jetzt nicht anderen schadet oder mein direktes Umfeld betrifft ist das... wie ich gerne sage... "Ihr Bier". Auch wenn ich selber keinen Alkohol mehr trinke. :grinning_squinting_face:


    Ja. Also ich glaube schon, dass sich einiges im Leben geändert hat. Viele Dinge... wie z.B. meine introvertierte Art, die Liebe zu Videospiele, meine sehr große Liebe zu Kaninchen und generell meine immer etwas verspielte Art haben sich nicht geändert, aber ich denke so gewisse Charakterzüge, Vorlieben und Abneigungen besitzt ja jeder. Ich weiß es aber sehr zu schätzen, dass ich im Laufe der Pandemie das Malen für mich entdeckt habe. Ein Hobby was ich mir nicht mehr weg denken könnte. Ebenso mein Bullet Journal. Das sind alles so schöne Dinge die so nach und nach in mein Leben getreten sind.


    Auch das Tante-sein bereitet mir große Freude. Also was das angeht bin ich sehr zufrieden mit den Veränderungen. Mal schauen was so die nächsten Jahre noch bringen. Wahrscheinlich wird meine nächst größere Veränderung mein (hoffentlich) baldiger Führerschein und das Mama-sein. :fairy:

  • Ich kann nicht sagen, dass ich ein völlig anderer Mensch bin, aber Stückchenweise entwickelt man sich ja immer weiter. Viel zu lernen aus Erfahrungen, nachzudenken und mich stets zu bessern war mir schon immer wichtig. Deswegen finde ich wird das Leben immer schöner, je älter und weiser man wird. :goro:

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