Beiträge von Baum

    Damit würde Zelda den Schritt zum Rollenspiel machen...das würde ich nicht wirklich begrüßen. Was die LoZ-Reihe angeht bin ich recht nostalgisch...und du kannst auch kein Metroid ohne Samus Aran rausbringen...ich meine, klar kannst du n Ableger von machen, wie Microsoft auch grade mit Halo Wars die Halo-Games ausschlachtet, aber meiner Meinung nach sollte Link bleiben, wo er is...


    Ob überhaupt noch n neues Zelda für die WII erscheinen wird, ist indes für mich recht fraglich, und ob es dann noch ein qualitativ hochwertiges wird, und keine, ich sags mal freundlich, Casual-Nummer wie Spirit Tracks, noch viel mehr.

    Du sprichst von irgendwelchen logischen Naturgesetzen, die dich dazu zwingen, ein X zu malen, aber ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Geschhenisse sich genau so entwickeln werden, dass du ein X malen wirst, ohne dass deine Handlungsfreiheit beeinträchtigt wird. Es ist einfach logisch, dass du ein X malst, welche Gründe auch immer dich dazu geführt haben, ein X zu malen, und selbst wenn du kein X sondern ein O malst, und es auf den Tisch legst, werden nachfolgende Ereignisse, welcher Art sie auch sein mögen, auf jeden Fall wie geschehen dazu führen, dass dein Vergangenheits-Ich einen Zettel mit einem X finden wird, weil es bereits geschehen ist. Deine Handlungsfreiheit wird nicht beeinträchtigt, es sei denn natürlich, du wirst von einem Mafia-Boss oder was weiß ich dazu gezwungen, das X zu malen, aber das nur nebenbei...die Geschhenisse werden sich so entwickeln, wie sie sich entwickeln. Was in der Vergangenheit geschieht hat Auswirkungen auf die Zukunft, aber was in der Zukunft geschieht hat keine Auswirkungen auf die Vergangenheit.


    Gehen wir kurz davon aus, dass meine Theorie falsch ist, und du mit der Raum-Zeit rumspielen kannst, wie du lustig bist...das heißt, dass du deine Vergangenheit ändern kannst...Chaos würde entstehen, absolutes Chaos, weil eine Veränderung der Vergangenheit unweigerlich zu einer Änderung der Zukunft führen würde, wodurch eine neue Zukunft und dadurch ein völlig neuer Eingriff in die Geschhenisse der Vergangenheit entsteht, was die Vergangenheit und somit die Zukunft wieder ändert...und so weiter. Es muss also einen unveränderlichen Status quo geben.

    Es wird einfach dann kompliziert, wenn du in der Vergangenheit den Grund oder den Auslöser deiner eigenen Zeitreise tilgst. Denn das bedeutet automatisch, dass du niemals reisen wirst, um genau das zu tun, nämlich, dich am Reisen zu hindern, und das bedeutet, du wirst reisen, um dich daran zu hindern, zu reisen, das bedeutet du reist nicht, um dich daran zu hindern, zu reisen, und so weiter und so fort...


    Ich glaube immer noch, dass die Vergangenheit keine änderbare Variable ist. Wenn es passiert ist, ist es passiert. Egal, welche Gründe dazu führen, dass es passiert ist, es ist passiert. Selbst wenn man in der Zeit zurück reist, um etwas nicht geschehen zu lassen, werden gewisse Gründe eintreten, die einen selbst daran hindern, eben das zu tun: Man fällt hin, man wird aufgehalten, man stirbt, oder was weiß ich...Alles geschieht. Und etwas nicht geschehen zu lassen, das bereits geschehen ist, ist unmöglich, weil es eben bereits so geschehen ist. Sonst wäre es eben nicht geschehen.

    Dein Beispiel ist interessant...das heißt quasi...dieses Team von Zeitreisenden hat die Mission, dich in die nahe Zukunft zu bringen, weiß aber bereits, dass du ablehnen wirst...das bedeutet, die Ereignisse sind bereits vorherbestimmt, weil sie bereits geschehen sind. Ein bisschen vertrackt ist das schon...aber wenn wir davon ausgehen, dass diese Menschen ebenfalls davon ausgehen, dass die Vergangenheit eine Variable ist, die sich ändern lässt, dann bedeutet das auch, dass sie nicht wissen, dass es keinen Unterschied macht, und werden fahren, oder fliegen.


    Hier treffen zwei coole Phänomäne aufeinander^^ Gehen wir mal davon aus, dass meine Theorie ansatzweise stimmt, und die Vergangenheit nicht zu ändern ist. Alles, was wir mit unseren Entscheidungen beeinflussen können, ist die Zukunft, nicht die Vergangenheit, und zwar, weil sie schon passiert ist, genau so, wie sie passiert ist. Was wir aber beeinflussen können ist die Zukunft. Es ist ein Unterschied, ob wir einfach in die Vergangenheit reisen, um sie zu verändern, oder ob wir bereits wissen, wie die Vergangenheit verlaufen ist, und das wir gefahren und gescheitert sind. Steigen wir dann überhaupt ein? Müssen wir ja, denn wir wissen, dass wir in der Vergangenheit DA waren. Steigen wir mi Absicht NICHT ein, so sind wir in der Vergangenheit nicht da, und haben die Geschichte somit verändert. Aber damit haben wir auch die Zukunft wieder geändert. Wir leben dann also in einer Zukunft, in der wir niemals in der Vergangenheit waren, um was auch immer dort zu tun, weil wir ja mit Absicht nicht eingestiegen sind. Alle Geschehnisse vor unserem Nicht-Auftauchen in der Vergangenheit sind also wie geschehen geschehen, alles danach wurde, gemäß unsereres Nicht-Erscheinens, geändert.


    Folgender Gedanke: Angenommen, ich reise in die Vergangenheit und schüttle mir selbst die Hand. Dann kehre ich zurück.


    Wir müssen nun drei verschiedene Individuen betrachten, nämlich mein Zukunfts-Ich, dass sich dazu entschließt, mir die Hand zu schütteln, mein Vergangenheits-Ich und mein Gegenwarts-Ich. Mein Vergangenheits-Ich weiß durch diesen Vorfall nun, dass Zeitreisen in der Zukunft möglich sein werden, und dass es selbst einmal zurückreisen wird, um seinem eigenen Vergangenheits-Ich die Hand zu schütteln. Mein Zukunfts-Ich wiederum weiß, dass es die Hand geschüttelt hat, und dann wieder zurückgekehrt ist. Langsam wird das Vergangenheits-Ich zum Gegenwarts-Ich, und befindet sich nun in der Situation, zurückreisen zu müssen, um sich selbst die Hand zu schütteln. Es lehnt aber ab und reist nicht. Dadurch verändert sich das Vergangenheits-Ich, dass niemals von den Zeitreisen wusste, und dadurch verändert sich die gesamte Zeitleiste vom Zeitpunkt des nicht stattgefunden Handschlags bis zu uns, und weiter noch in die Zukunft hinein, die dadurch ja auch geändert wird. Soweit also.


    Grundsätzlich will ich nur sagen: Wenn sich das ZUkunfts-Ich dazu entschließt, nicht in die Zeitmaschine zu steigen, ändert es sich dadurch selbst, weil es niemals von den Zeitmaschinen erfahren hat. Die Handlungsfreiheit ist also insofern vorhanden, als das mein Gegenwarts-Ich überhaupt nichts von Zeitreisen weiß, und sie deswegen auch nicht durchführt. Das stellt eine einmalige ÄNderung da, durch die eine neue, in sich geschlossene und unveränderliche, Konstante entsteht.

    Wie gesagt, es ist eine Schleife^^ Hans war in der Vergangenheit bereits da, um sich am Einchecken zu hindern. Es hat nur nicht geklappt, sonst wäre es nicht passiert. Das bedeutet: Alles was bereits geschehen ist, folgt einem Muster...und zwar genau so, wie es geschehen ist.

    Ich sage einfach mal: Die Zeit ist kein Band oder eine Linie, wo man einfach beliebig eine Stecknadel reinstecken kann, sondern eine Schleife, oder ein Knoten. Alles was passiert, passiert, und alles was im Zuge seines Geschehens etwas anderes geschehen lässt, lässt etwas anderes geschehen. So ist das, so war das, so wird es immer sein.


    Was ich damit meine ist: Es ist unmöglich, seine Gegenwart zu verändern, indem man die Vergangenheit ändert, denn diese Änderung ist bereits geschehen. Und zwar aufgrund der Tatsache, dass es bereits geschehen ist. Ich erläutere das mal kurz:


    Vergangenheit:
    Hans wollte gerade in sein Flugzeug einsteigen, da sauste ein roter Ball haarscharf an seinem Kopf vorbei, und traf den Koffer eines Mannes, der hinter ihm stand. Während er sich noch nach dem Werfer umsah, runzelte er die Stirn, wuchtete seinen Koffer auf das Gepäckband und trat durch den Metalldetektor.


    Gegenwart:
    Hans stieg in die Zeitmaschine, einen Plan im Kopf, mit dem er alles geraderücken konnte.


    Vergangenheit:
    Hans materalisierte sich auf dem Flughafengelände und rannte zu dem Gate, von dem er wusste, dass er vor so vielen Jahren dadurch eingecheckt hatte. Er wog den kleinen roten Ball kurz in der Hand. Er wollte sich selbst damit am Kopf treffen, um sich bewusstlos zu schlagen, und dadurch daran zu hindern, einzusteigen. Er holte aus und warf.
    Doch der kleine rot Ball verfehlte nur knapp sein Ziel, und traf den Koffer eines Mannes hinter dem Ziel.
    Hans duckte sich, um zu vermeiden, dass er sich selbst sah, und als er wieder auftauchte, sah er gerade noch, wie er selbst durch den Metalldetektor trat.


    Blödes Beispiel, ich weiß, aber....so sehe ich das

    Ich fände es zur Abwechslung mal ganz nett, wenn Link einen Hintergrund bekäme. Ok, ich bin eigentlich totaler Zelda-Nostalgiker, aber da die Story jetzt schon langsam ein bisschen abgenudelt ist (Prinzessin wird entführt/eingesperrt, unscheinbarer Junge aus den Wäldern/ aus einem unscheinbaren Dorf stellt sich als der Auswerwählte Held heraus und tritt dem Bösen Obermotz gehörig in den Hintern. Dazu muss er erst alle Amulette/Siegel/Magischen Steine/etc. aus den Tempeln sammeln) sollte entweder ein rasanter Storybruch in Richtung einer neuen Entwicklung kommen (Twilight Princess machts vor, schöne Story, auch wenn sie nicht ganz ausgereift war) oder die Figuren müssen langsam ein bisschen Gehalt kriegen. Dazu muss er keine dramatische Hintergrundstory kriegen wie die Leute aus Final Fantasy oder einen total vielschichtigen Charakter haben. Nur ein bisschen...mehr dahinter wär toll.


    Wer ist der Kerl unter der grünen Zipfelmütze?

    Zitat

    Original von Master Hank
    Und deshalb kann ich nur wieder auf Baums Beitrag verweisen und sagen (auch wenn er das sicher nicht mehr hören kann^^): Word!


    Ich kanns gar nich oft genug hören^^
    Wir sind wohl einfach viel zu oft einer Meinung, was dieses Thema anbelangt.

    Wie könnte es anders sein...anstatt die Spieler schon von Anfang an mit all diesen lustigen kleinen Features zu versorgen, die mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hätten, kommt eben jetzt einfach schnell mal ein Update raus. Ohne lange zu überlegen lasse ich diese Nachricht einfach kurz auf mich wirken und gehe mich dann übergeben.
    Meiner Meinung nach ist dieses Teil, zumahl es ja auch extra Spiele dafür geben soll, der letzte Nagel für den Sympathie-Sarg des Konzerns, und nur eine weitere Möglichkeit, den Kids noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne wirklich mit Neuerungen aufzuwarten. Wer kann schon mit seinem DS Fotos schießen, oder Musik hören? Niemand.
    Das geht nur mit dem neuen DSi. Also los, kauft ihn euch. Ihr könnte damit zwar genau dieselben Spiele spielen, wie vorher auch, aber ihr zahlt nochmal das Gleiche, und das freut uns natürlich.


    Meiner Meinung nach ist und bleibt dieses Teil unnötig. Könnte mich nicht erinnern, das jemals irgendjemand danach geschriehen hätte, dass er mit seinem Handheld Fotos machen kann. Und selbst wenn, hätte Nintendo den ganzen Mist ebenso gleich in den ersten DS einbauen können, oder das Teil gleich im Design des DS-Lite halten können, anstatt nachträglich mit dem selben Handheld anzukommen, der nur bedingt Neuerungen und Verbesserungen bietet.


    Wie gesagt, der letzte Nagel in dem Sarg, in dem meine einsitge Sympathie für den Konzern begraben liegt. Lasset uns das Haupt neigen und beten, auf dass der Herr diese Sympathie aufnehmen möge in sein Reich.


    Fettes Fettnäpfchen...naja was solls, trotzdem tolles Spiel.
    Ich halte TWW bedingt für ein Kinderspiel, aus mehreren einfachen Gründen: Es hat eine recht kindliche Grafik (ob man das nun gut oder schlecht findet sei dahingestellt), ist relativ kurz und im Allgemeinen nicht so sehr auf die Story zugeschnitten, sondern eher auf die Kurzweil. Meiner Meinung nach alles Anzeichen auf ein Kinderspiel. Obwohl die Story bei TWW noch einigermaßen tragbar war, da waren ein paar Wendungen drin. Die versunkene Stadt Hyrule fand ich zum Beispiel sehr nett. Aber das hört sich bei PH schon wieder auf: Die Story ist so einfach und uninspiriert gestrickt, das Spiel ist abermals sehr kurz, setzt im Allgemeinen auf Gameplay und den "Niedlichkeitsfaktor" der Grafik. Also meiner Meinung nach ein Kinderspiel. Und eine "bescheuerte" Story darauf zu schieben, dass den Leuten nichts mehr einfällt, ist ja wohl eine ganz schön doofe Ausrede, bei der ich mich an dieser Stelle mal am Kopf kratzen muss. Diese Menschen sind dafür da, dass sie sich was neues einfallen lassen. Wenn sie das nicht mehr können, ist das kein Grund, sie deswegen in Schutz zu nehmen, wenn sie was verbocken. Natürlich macht jeder Mal nen kleinen Ausrutscher, das möchte ich gar nicht bestreiten. Ich fand nur diese deine Ausrede etwas schwach.
    Und das ich ein Spiel für kindlich halte, weil Grafik, Story und Gameplay genau darauf zugeschniten sind, ist übrigens kein Grund, an meinem geistigen Zustand zu zweifeln^^


    Zu ST: Man muss sich nur die relativ kurze Entwicklungszeit des Spieles ansehen, um darauf zu kommen, dass Nintendo damit eigentlich nur ganz schnell einen Nachfolger produzieren wollte, um darüber hinweg zu täuschen, dass sie nichts anständiges mehr zu Stande kriegen. Noch dazu ist es jetzt ein Nachfolger eines bereits erschienen DS-Spiels, das bedeutet: Die selbe Grafik, die selben Engines, die selben Sounds, die selben Gegner....und somit kaum Arbeit reingesteckt. Dann noch lieblos ne Story hingeklatscht, irgendwas innovatives dazu...was nehmwa denn da...ach, lass mal n Zug machen, hatten wa noch nie...und fertig ist es: Meine Damen und Herren: SPIRIT TRACKS


    Die Diskussion über den Fokus aus Casual-Games sollten wir vertagen, gehört nicht hierher.

    Ich muss einfach sagen: Ich bin enttäuscht.
    Nintendo hat mich seit kleinauf mit den genialsten Spielen meines Lebens versorgt. Wie lange habe ich vor dem Bildschirm gesessen, um alle 120 Sterne in Super Mario 64 zu ergattern...wie oft habe ich den Wassertempel wieder und wieder durchgespielt, bis ich endlich herausgefunden habe, wo mein Fehler lag...wie feucht vor Freudentränen waren meine Augen, als ich zum ersten Mal den Startbildschirm von "Secret of Mana" erblickt habe...


    Doch diese Zeiten sind vorbei, und die ernüchternde Wahrheit ist: Miyamoto interessiert sich einen Scheißdreck um die Menschen, die vor der Konsole sitzen, Hauptsache, sie kaufen den Müll, den er mit einem Team von hirnamputierten drogensüchtigen Schwarzarbeitern in einer Woche hinklatscht. Das fängt bei der WII schon an: Um überhaupt eines der als großartig und innovativ gefeierten Spiele spielen zu können, benötige ich nicht nur die bereits teure Konsole, eine WII-Mote und ein Nunchuck...nein, ich brauche auch noch ein Extra-Lenkrad, ein Balance-Board, und einen Schlag-Mich-Tot-Apparat. Bringen wir also ein minderwertiges Spiel auf den Markt, und statten es mit der Vorraussetzung aus, tausend verschiedene Geräte besitzen zu müssen, um es zu spielen. Damit können wir gleich doppelt absahnen...Hahaha. Und was sind das dann für Spiele. Ich frage gerne noch einmal, WAS SIND DAS DANN FÜR SPIELE? Mama-Cooking? Sophies Freunde - Modedesigner? Nintendogs? Sagt mal wollt ihr mich verarschen?


    Die groß angelegte Werbekampagne der WII versprach massenhaft Spiele, alle unterstützt durch die neue innovative Steuerung der Konsole. Die ernüchternde Wahrheit: Ich besitze DREI gute Spiele für das Ding. Drei aus ZEHN. Für meine N64 hab ich überhaupt nur 8 Cartridges, aber allesamt Perlen der Videospielgeschichte. Das ist der feine Unterschied.


    Und um jetzt zu Zelda überzuleiten: Der Name ist verkommen. Verkommen, zu einer weiteren Möglichkeit, noch mehr Geld aus denen zu quetschen, die so sehr darauf vertrauen, dass Nintendo immer noch, wie damals, in der guten alten Zeit, gute Spiele hervorbringt. Und was kriegen sie? Ein Handheld-Sequel eines bereits mittelmäßigen Konsolengames, mit einer Kindergrafik, einer Kinderstory und einem Kinderdesign. Und als ob das noch nicht genug wäre kommt nun, nach einer, von mir geschätzten Entwicklungsphase, von ein paar Monaten ein weiterer Nachfolger für den DS heraus, mit den selben Defiziten. JA SPINN ICH?


    Jahrelang habe ich die Firma vor meinen Freunden und Bekannten verteidigt. Ich sagte: Nintendo ist ein Videospielkonzern wie kein zweiter. Er bringt Spielereihen hervor wie SUPER MARIO, ZELDA, METROID...absolute Megastars unter den Videospielen. Doch wenn jetzt die Diskussion auf Videospiele fällt, diskutiere ich lieber kleinlaut über meine alte X-Box, die in meinem Zimmer steht, und auf der ich wesentlich mehr spaßige Stunden erlebt habe, als auf der WII. Und ich sage danke Nintendo.


    Danke, dass du deine Kunden so verarscht. Ihr AFFEN.

    Vielleicht sollte Nintendo ein bisschen mehr Zeit investieren, und dafür dann anständige neue Spiele, vielleicht auch ein neues Zelda, für die Wii rausbringen. Und nicht nur Schrott. Auf dem DS kommen in der letzten Zeit bessere Spiele raus als auf der WII. AUF EINEM HANDHELD!!! Gegenüber der großgefeierten Videospielsensation WII. Ich bin enttäuscht, wirklcih. Und jetzt sogar noch ein bisschen mehr.

    Nun, die Frage ist wohl ganz einfach zu beantworten: Ich bin wer ich bin, anders will ich auch gar nicht sein.


    Aber um zu diesem Punkt zu kommen, habe ich eine erstaunliche Entwicklung hinter mich gebracht: Zu Beginn war ich ein seltsamer, stiller Junge, der meistens alleine irgendwo saß und lieber seine blasse Nase in ein Buch steckte, während die anderen Jungs sich aufführten, wie ein paar schreiende Idioten. Und weil ich von Beginn an anders war, war ich nicht immer der beliebteste. Meistens wurde ich gemobbt, hatte wenn dann nur halbe Freundschaften aufbauen können, und verbrachte meine ganze Freizeit am liebsten mit mir selbst. Ich entwickelte deswegen eine rege Fantasie, die mir dabei half, alleine mit mir zurechtzukommen, was mich in meiner späteren Entwicklung stark beeinflusst hat.


    Nachdem ich auf die Realschule gekommen bin, hat sich die ganze Sache etwas gebessert, denn ich hatte das Glück, in eine Klasse von Menschen zu kommen, die sowieso alle total anders waren. Da habe ich die ersten richtigen Freundschaften meines Lebens aufgebaut, hab gute Partner gefunden, und angefangen, auch mal was anderes zu machen, als den lieben langen Tag zu lesen (obwohl ich mir dieses Hobby bis heute bewahrt habe^^). Vorher allerdings meistens das "Opfer" hatte ich zu jener Zeit bereits einen unglaublichen, von mir sogenannten "grimmigen Ehrgeiz" entwickelt, der mich, bei allem was ich tat, stets das Beste geben ließ, um "denen zu zeigen, dass ich was drauf habe". Auch das hat mich in meiner späteren Entwicklung beeinflusst, und mich bis heute zu einem "Streber" werden lassen^^ Eine Zeit lang konnte ich mich nur durch meine schulischen Erfolge identifizieren, dann habe ich wie gesagt Freunde gefunden, die mich gecovert haben, und mein Selbstwertgefühl gesteigert haben.


    Heute habe ich, aufgrund dessen, dass ich inzwischen meinen Selbsthass ablegen konnte, einen großen Freundes- und Bekanntenkreis mit allerlei Verrückten aufgebaut, ich habe mein Hobby, das Lesen und Schreiben, zu meinem künftigen Traumberuf gemacht, und ich kann mich endlich hinstellen und sagen: Ich bin was ich bin. Und wenn dir das nicht passt, dann leck mich. Jedenfalls so ungefähr^^


    Ich kann jedem nur raten, Zufrieden mit dem zu sein, was er ist. Man darf sich niemals verbiegen oder verstellen, wenn man immer man selbst ist, dann ist man auf dem richtigen Weg. Wenn man unzufrieden ist, sollte man sich überlegen, was man ändern könnte (wie ich, der ich meinen Selbsthass abgelegt habe). Ich stimme Mereko da übrigens in all seinen Punkten zu: Das Leben ist ein Wandel.


    So siehts aus, wir passen halt in kein System, wie 'n Wasserfall geh'n wir dahin, chaotisch aber wunderschön - Mono und Nikitaman

    Zitat

    Original von Al Fifino
    @Sartas: Das mit der Aggression kam nicht aus meinem Munde. Dass Cannabis eine beruhigende Wirkung hat, ist allbekannt. Dass man davon aber nicht aufgedreht oder blöd im Kopf wird, kann ich an einem Beispiel aus meinem Bekanntenkreis widerlegen... zugegebenermaßen ist der Kerl, um den es geht, sowieso schon immer ziemlich aufgedreht, aber nachdem er sich mal einen Joint reingezogen hat, war kein Halten mehr. Der ist solange im Kreis gerannt, bis er gegen eine Wand gedonnert ist. Ôo
    Höchstwahrscheinlich ein Ausnahmefall, aber es kommt vor! :D


    Nun, das ist bedauerlich. Aber im Allgemeinen gibts es wohl immer ein paar Ausnahmefälle. Was du erzählst ist interessant, ich persönliche habe solche Erfahrungen noch nicht gemacht. Die Leute, die ich kenne, werden wenn dann ein kleines bisschen zittrig und bekommen eben den bereits erwähnten Lachflash, aber deswegen rennen sie noch nicht gegen Wände^^ Und im Allgemeinen wirkt Cannabis eben einfach beruhigend. Aber verfolge diesen Fall bitte weiter, hat mein Interesse geweckt^^


    Zitat

    Original von Al Fifino
    Oh, da fällt mir aber glatt noch was ein: was sagt Ihr eigentlich zu dem Vorwurf, dass Cannabis oftmals der Einstieg zu härteren Drogen wäre?


    Völliger Stuss, wenn du mich fragst. Das Statistiken eine solche Entwicklung zeigen liegt für mich schlicht daran, dass die Leute einfach nach einem KICK suchen, und dabei bei der erstbesten Droge, nämlich Cannabis, anfangen, weil sie einfach keinen Plan davon haben, wie das Zeug auf den Körper wirkt. Und Gras ist nun einmal recht leicht zu bekommen. Nachdem der ersehnte Trip ausbleibt, greift man dann halt mal zu härteren Sachen, wie des Teufels weißen Schnee. Ich persönlich kenne eine gute Hand voll Kiffer, die seit vielen Jahren bei ihrem Stoff bleiben. Ich jedenfalls meine, wer Drogen nehmen will, der nimmt eben Drogen, unabhängig davon, ob er vorher Ganja geraucht hat, oder nicht.


    Zitat

    Original von Al Fifino
    Damit meinte ich eher, dass Ihr gar nicht erst dran denkt, mit dem Kiffen aufzuhören und was anderes anzufangen.


    Ich bin neugierig, was meinst du mit "etwas anderes anfangen"? Koksen, fixen, n paar Pillen einwerfen? Die eine Droge gegen die andere tauschen? Oder vielleicht den guten alten Glimmstängel, der mich am Ende ins Gras beißen lässt? Versteh mich nicht falsch, ich schätze, ich verstehe was du meinst, aber das ist wohl einer der Fälle, in dem man von einer "unglücklichen Wortwahl" spricht.

    Zitat

    Original von Shugo
    Ich mein: Filme wie Saw (ich hab keinen teil davon gesehn aber ich weiß um was es geht usw.) sin eig viel brutaler als irein spiel...


    Selbst wenn ich deine Meinung in allen anderen Punkten teile, und auch der Ansicht bin, dass Ego-Shooter Menschen nicht in Amokläufer verwandeln, kannst du so nicht argumentieren: Bei einem Spiel übst du, natürlich nur virtuell, das Töten eines anderen Menschen aus. Das hat also wesentlich mehr Potenzial, dich agressiv zu machen, als Filme, Bücher oder andere Medien mit dem gleichen Inhalt. Man sieht nicht oft, dass Leute austicken, weil ihr Lieblingscharakter in einem Buch gestorben ist. Aber wenn sie selbst diesen Charakter spielen kann vor dem Bildschirm die Hölle los sein (KANN, muss aber nicht) eben einfach, weil der Spieler in den Tötungsprozess integriert ist.


    Dennoch: Amokläufer haben nicht zuviel gezockt...sie sind einfach nur geistig total am Ende, psychisch labil und haben angestaute Agression, die sie eben rauslassen müssen...erst am Computer, dann an der Schule.

    Joa, Senf beschreibt das alles auf den Punkt. Durch Cannabis KÖNNEN nicht mal Agressionen aufgebaut werden, weil es wirkt, wie...ich sag mal Morphium, obwohl die Wirkung natürlich schon wieder ein bisschen anders ist. Es beruhigt einfach nur, macht ein bisschen müde und wohlig. So sachen wie Lachflash, Fressflash oder dass es dich in den Zehen kitzelt, wenn du Auto oder Bahn fährst, oder dich anderweitig schnell bewegst, sind dann halt Nebenerscheinungen. Aber auf keinen Fall wirst du davon aufgedreht oder blöd im Kopf^^
    Rastafaris benutzen Ganja ja in ihrer Religion auch zum gemeinsamen "meditieren", bzw um ihren Geist zu öffnen.
    Also ich sag jetzt einfach mal: Die Diskussionen zum Thema Neben- und Nachwirkungen und Suchtverhalten können wir abschließen, weil einfach erwiesen ist: Die Nebenwirkungen belaufen sich auf ein Minimum, bzw sind nicht schädlich für den Konsumenten oder Andere, und das Suchtverhalten ist bei Kippen und Alkohol wesentlich größer.


    Ansonsten rauch ich auch gerne mal n Topf Shisha, oder n Kippchen in der Kneipe, trink Bier und Schnaps wenn ich feier, und Kaffee, wenn ich müde bin, und ich ess Zucker, wenn ich Bock zu hab. Meiner Meinung nach soll jeder Leben wie er leben will, und andere das tun lassen, was sie für richtig halten, wenn sie durch ihr Verhalten nicht gerade eine Gefahrenquelle sind. Und grundsätzlich gilt: Wer seine Grenzen kennt, hat keine Probleme. Weder bei Kaffee, noch bei Shisha, rauchen, saufen, kiffen...schon die alten Griechen haben gesagt "Alles in Maßen!"


    Abgesehen davon muss ich Hank und Senf schon recht geben, Al. Wenn man nich über Drogen reden will, ist ein Thread mit der Überschrift "Drogen" die falsche Adresse. Naja, aber jeder wie er will^^


    Und da die Grußform unter einem Post in der letzten Zeit in Mode zu kommen scheint:


    Grüße, Der Baum

    Zitat

    @Sartas:


    Würde Konsum nicht den Besitz voraussetzen? Ôo


    Keineswegs...du kannst ja immerhin von der Tüte eines Kumpels mal n Zug nehmen^^ Ich zumindest hatte noch nie Ganja im Haus, und würde es auch gerne vermeiden...wegen meiner Eltern. Die reißen mir den Kopf ab.


    Zum Thema der Fangfrage: Ich würde sagen, das ist ganz einfach zu beantworten. Ganja beinhaltet nämlich Haluzinogene, also schlichtweg sinnesverändernde Stoffe, die sich aber wesentlich berauschander, aber auch anders, auswirken als Alkohol oder Zigaretten. Deswegen wurde es wohl mit vielen anderen Drogen und Haluzinogenen gleichgestellt, Beispiel: Koks. Obwohl man das auch wieder differenzieren muss, von Koks wird man weniger berauscht sondern eigentlich nur tierisch raufgekickt, wie nach n paar Dutzent Kaffee.


    Gegen-Fang-Frage: Wieso wurde das Zeug in Holland legalisiert und wird in manchen amerikanischen Bundesstaaten zu medizinischen Zwecken eingesetzt, wenn es gefährlich ist?

    Meiner Meinung nach wurde zur Diskussion Cannabis auch alles soweit gesagt. Hank hat uns alle erleuchtet mit seinem Wissen^^


    Ich glaube aber kaum, dass die Diskussionen, die wir hier geführt haben (von denen die meisten ja rein theoretischer Natur waren) uns irgendwie Probleme bescheren werden. Immerhin ist, wie Hank ja schon sagte, der Konsum nicht zwingend strafbar, nur der Besitz und Vertrieb. Von daher ist es eigentlich total unbedenklich, zu sagen, ich rauch ab und zu mal eine, wenn man dann nichts in der Wohnung hat^^ Natürlich war auch diese Aussage rein theoretisch^^

    Ich glaube du missverstehst die Absicht, die hinter dem Konsum von Gras steht, Al.
    Nebenwirkungen...naja, abgesehen davon dass dus übertreiben und...DINGE sehen kannst wie n Talibankämpfer an der Ampel (das war nich ich, Erzählung von nem Kumpel, is mir aber Warnung genug^^) sehe ich da nicht die Nebenwirkungen, die das Rauchen mit sich bringt, zumindest nicht in der Form. Klar KANN Gras süchtig machen, aber das ist nicht gerade einfach, außer wenn du wirklich übelst drauf bist, und dir jeden Tag n paar Johnnys reinpfeifst. Von Zigaretten und Alkohol wirst du jedenfalls schneller abhängig, soviel ist mal klar. Und krank macht dich Marihuana nicht wirklcih, zumindest nicht in dem Ausmaß wie Zigaretten. Ein Raucherbein und Krebs riskierst du auf jeden Fall um ein Vielfaches mehr, wenn du rauchst anstatt ein paar mal einen zu baatzen.


    Im Grunde stimme ich dir ja zu, Glück sollte nicht alleine von so etwas abhängig gemacht werden. Aber du trinkst doch bestimmt auch gerne mal n Bier oder n Schnaps...is das selbe. Nur in flüssiger Form. Wenn mans nich übertreibt is kiffen sogar nich so heftig, immerhin is das kein Rausch wie auf Alkohol und auch kein Trip wie auf Pillen. Wie heißt es doch in dem Lied von Benjie?


    Von Ganja wird man höchstens ehrlich und so ruhig wie die See^^


    EDIT: Von wegen Anzeige: Wir besprechen doch das alles hier nur rein theoretisch.

    Da gehts mir nichmal so ums Geld, obwohl 12 Euro das Gramm schon bisschen übertrieben is...


    Es geht mir eher darum, dass das Zeug dann zwar legal is, aber Homegrow dann immer noch nur illegal betrieben werden kann: Schwarz Schnaps brennen is immerhin auch verboten. Wenn Cannabis legal wird, dann hat der Staat die Kontrolle darüber...über den Verkauf, die Vermarktung, die Verteilung, die Zusammensetzung...ebenso wie bei Kippen und Alkohol. Und dann wird der Shit entweder richtig low oder stark genug, dass es dir bei ner Bahnfahrt die Füße wegreißt.


    Nebenbei kommt es mir auch auf die Mentalität an...wenn der Kiffer von heute auf ne einfache Marktgruppe reduziert wird, würde mir das ehrlich gesagt nich taugen. Kiffen sollte ja nichts mit Konsum zu tun haben.


    Versteh mich nich falsch, Cannabis zu legalisieren wäre sicher ne Super-Sache. Wenn man das so aufzieht, wie in Holland, wo sich die ganze Sache noch richtig taugt, dann passt das. Aber ansonsten...weiß nich...dann hätt ich da nich so viel Gaudi dran.