So. Nachdem ich letztens Call of Duty für die Wii durchgespielt habe, mach ich jetzt hier mal nen Topic, weil mich eure Meinung interessiert.
Viele sagen ja, es sei ungerecht, den Menschen gegenüber, die den Krieg miterleben mussten, daraus jetzt ein Videospiel zur Unterhaltung zu machen.
Andere sagen auch, dass diese spiele den Krieg wie ein spiel aussehen lassen und verharmlosen.
Wieder andere sagen, dass es sich hier eben um killerspiele handelt, die Menschen Spaß daran haben lassen, Leute zu töten und Krieg zu spielen.
Ich finde, WWII in Videospielen ist ganz normal. Man muss nun mal akzeptieren, dass videospiele ein neues Medium sind, so wie fernsehen und radio. Schließlich gibt es ja auch dokumentationen und spielfilme über den 2. weltkrieg.
Und verharmlost wird der Krieg darin keineswegs. Gerade Cod wird doch immer wieder dafür gelobt, dass es besonders realistisch ist und eine bedrückende atmosphäre vermittelt. Ich glaube niemand wünscht sich, bei den Cod-Szeniarien wirklich dabei zu sein.
Vielleicht erreicht man manche Leute auch nur mit einem solchen Medium. So ein Shooter kann einem den Krieg auch näher bringen. Ich selbst hab nach dem Spielen von Call of Duty ein weing im Internet gestöbert und mir die ganzen Daten und Berichte reingepumpt. Vorher wusste ich eben nur das übliche, was man so aus dem Fernsehen mitkriegt. bzw. jetzt auch in der schule (unser lehrer hat ein paar gute Geschichten drauf, son insider)
Was meint ihr dazu? Sind solche Spiele eine Schändung der schrecklichen, vergangenen Geschehnisse? Bringe sie sie einem näher?
Man könnte sie auch als Rekrutierungsspiele sehen. Zwar sind dafür wohl moderne Kriegsszenarien besser geeignet, aber vielleicht melden sich ja manche, weil sie das "cool" finden, oder so.
Americas Army z. B. ist ja eigentlich ein ausschließlich für Rekrutierung gemachtes Spiel, auch wenn das jetzt nicht unter die ww2 shooter fällt.
nja, das wars erstmal von meiner seite.