Beiträge von Jeanne

    Anfang Dezember haben das Duo Joko & Klaas fünfzehn Minuten Sendezeit bei ProSieben, die sie in ihrer Spielshow zuvor gewonnen haben, genutzt, um die Thematik um das Coronavirus zu beleuchten und nochmals wichtigen Perspektiven Raum zu geben: Wir müssen über Corona reden. Das Video ist durchaus interessant, die ersten zwei Beiträge zeigen auf, wie arg das Virus zuschlagen kann.

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    Ist natürlich jetzt überspitzt gesagt, aber ich habe neulich irgendwo gelesen, dass eine Studentin von einem Mann mittleren Alters blöd angemacht wurde, nachdem sie drum gebeten hatte, dass er eine Maske im Zug anziehen soll (ob der Mann sie attackiert hat, weiß ich gerade nicht mehr).


    Im September hat es sogar ein Tötungsdelikt in Zusammenhang mit der Maskenpflicht gegeben: https://www.tagesschau.de/inland/idar-oberstein-103.html

    Auf der anderen Seite frag ich mich halt dann doch... 33% Ungeimpfte ist sehr hohe Zahl und deutliche mehr als ich jetzt der Querdenker-Bewegung z.B. zusprechen würde (ohne dafür Zahlen zu haben, die das unterstützen, das sagt mir jetzt eher mein Gefühl). Und da frag ich mich halt - was ist mit den ganzen Leuten, die man nicht gleich als Querdenker abstempeln kann? Wo sind da die Bedenken und wo ist da die Desinformation? Warum erreicht man diese Leute nicht mehr?
    Ich hab da halt ehrlich gesagt keine Ahnung, aber ich hab da das Gefühl, dass das weniger mit einer schlechten Faktenlage oder mangelnden Aufklärungsmöglichkeiten zu tun hat, und eher mit einem generellen Misstrauen in unsere Regierung und die Politik der GroKo. Und das meine ich nicht mal viel anders als ein ganz klare Trotzhaltung alá: "Well, wenn die das wollen, nachdem die Corona verkackt haben, dann mach ich das nicht."
    Ist halt nur schade, dass man diese Leute wohl augenscheinlich nicht mehr erreicht, obwohl man sie nicht direkt in eine radikale Ecke stecken kann. Irgendwas ist da mega schief gelaufen.


    Dass einerseits Politikverdrossenheit zu der Trotzhaltung führt, den Nutzen der Impfung samt wissenschaftlichen Erkenntnissen zu bestreiten, weil die Politik diese gutheißt, scheint mir auch eine Erklärung für den schleppenden Anstieg der Impfquote zu sein. Zumindest deckt sich das damit, dass zum Beispiel in den neuen Bundesländern, die seit der Wiedervereinigung in verschiedener Hinsicht auf der Strecke geblieben sind, gute Wahlergebnisse der AfD mit einem großen Widerstand gegenüber der Impfung und den Maßnahmen einhergehen. Wenn man sich seit Jahren von der Politik vernachlässigt gefühlt hat und die eigenen Lebensumstände möglicherweise darunter gelitten haben, kann ich noch nachvollziehen, wieso man kein Interesse an einem Entgegenkommen hegt (sinnvoll ist das trotzdem nicht).

    Andererseits trifft das nicht überall zu. Für mich ist der Faktor der Desinformation in dem Kontext daher nicht unerheblich. Selbst habe ich nämlich beobachten können, dass die Personen, die eine Impfung ablehnen oder Erkenntnisse über das Coronavirus anzweifeln (ohne fanatische Impfgegner oder Coronaleugner zu sein), große Schwierigkeiten haben, kritisch und reflektiert mit Informationen umzugehen und diese einzuordnen. Anhand von Einzelfällen zu pauschalisieren, ist natürlich problematisch, deshalb kann und will ich nur von meinen Eindrücken erzählen; mir zumindest ist jedoch noch niemand begegnet, der mir hier das Gegenteil hat beweisen können.

    Da wird irgendeiner Behauptung über die Impfung und das Coronavirus, die über Facebook, Twitter, WhatsApp und Konsorten kursiert, ohne weitere Prüfung der Quellen Glaubwürdigkeit und Autorität zugesprochen. Eine Recherche von wenigen Sekunden online ergibt dagegen, dass es beispielsweise die Behauptung irgendeines Bauingenieurs ist, der keine fachliche Qualifikationen besitzt, um medizinische Themen überhaupt beurteilen zu können. Oder das Gerücht in der Ortschaft oder am Arbeitsplatz, der Cousin zweiten Grades des Freundes eines Bekannten sei ja wegen der Impfung gestorben, genügt als Grund, sich nicht impfen zu lassen. Todesfälle nach der Impfung werden plötzlich auf diese zurückgeführt, weil es offenbar für nicht mehr möglich gehalten wird, nach der Impfung an etwas anderem zu sterben; die Todeszahlen durch das Coronavirus werden gleichzeitig als übertrieben erachtet, hier gebe es zig andere Todesursachen, die angeblich nicht berücksichtigt werden. Oder man betrachtet das beschleunigte Zulassungsverfahren der Impfstoffe nach den gängigen hohen Standards als ein verkürztes mit gesenkten Standards und hat dadurch ein ungutes Bauchgefühl, auf das man lieber hört.

    Inzwischen bittet mich mein Stiefvater beinahe täglich darum, Unsinn über die Impfung und das Coronavirus, den er wieder einmal von irgendeinem Kontakt (meist per WhatsApp) erhalten hat, zu prüfen und zu widerlegen, was dank der eigentlich guten Informationslage nicht mal ein großer Aufwand ist, seriöse Quellen sind mit wenigen Klicks binnen einiger Sekunden aufgespürt. Einzig haarsträubend ist es, wie absurd manches ist. Dazu wird dieser Unsinn von Personen verbreitet, die einen guten und festen Arbeitsplatz haben (oder vor der Rente hatten), sich mehrmals im Jahr Urlaub leisten können, eine gute Schulbildung genossen haben und grundsätzlich nicht doof sind. Kurzum: Warum diese Personen mit der Politik unzufrieden sein sollten, ist auf Anhieb nicht ersichtlich, ebenso wenig, woher die mangelnde Kompetenz im Umgang mit Desinformationen denn rührt. Da es sich teilweise sogar um Personen aus meiner Generation handelt oder um solche mit einem abgeschlossenen Studium, kann es weder allein eine Frage des Alters noch der Bildung sein.

    Und Politikverdrossenheit hin oder her, wie kann man denken, von heute auf morgen mehr zu wissen als alle seriösen Experten weltweit, die ihr Leben der Erforschung entsprechender Themen gewidmet haben, vor dem Coronavirus warnen und die Impfung empfehlen?

    Davon abgesehen: Diese Pandemie ist zwar wohl oder übel politisiert worden (leider hat sich gezeigt, es hilft schließlich wenig, auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung zu vertrauen). Aber es geht letztlich um das eigene Umfeld und jeden Einzelnen: um Personen in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis, die durch eine Vorerkrankung oder ähnliches ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben oder sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können; um die eigene Gesundheit und Zukunft. Egal, was die Politik will: Wer sich impfen lässt, handelt zunächst vor allem auch für sich selbst und, sofern vorhanden, für die, die ihm nahestehen. Mir scheint es schlicht zu kurz gedacht (und fahrlässig), das Wohl des Umfelds und gerade das eigene zu riskieren, um hier seinen Protest gegenüber der Politik auszudrücken ...?

    Die Politik macht Fehler, dennoch ist und bleibt der Übeltäter das Coronavirus selbst. "Die da oben" wollen diesen Mist genauso wenig wie "wir da unten"; selbst wenn sich "die da oben" nicht um "uns" scheren würden, sondern bereichern wollen, klappt das in einem funktionierenden, laufenden System mit zufriedener Bevölkerung zweifellos besser als in einem, das von Einschränkungen gebeutelt wird und eine unzufriedene Bevölkerung hat. Oder nicht? Oft frage ich mich, ob solche Vorbehalte bis zum Ende überlegt werden, da ich früher oder später den Sinn dahinter vergeblich suche.

    Tatsächlich hoffe ich persönlich auf ein härteres Durchgreifen der neuen Regierung im Hinblick auf Desinformation. Andernfalls habe ich die Sorge, dass dieser harte Kern der vehementen Impfgegner und Coronaleugner - den ich auch als nicht allzu umfangreich einschätzen würde - langfristig einen Teil der Bevölkerung erreichen und manipulieren kann, der schwankt, weil er mit der Lage und Informationsflut (?) offenbar überfordert ist. :(

    Vergangene Nacht ist der Einsendeschluss von unserem Gewinnspiel zu Game & Watch: The Legend of Zelda - Der größte Zelda-Fan! gewesen. Wir haben Fotos von Zelda-Sammlungen erhalten, wovon einige auch die ein oder andere Rarität oder besonders kuriose Fanartikel umfassen. Zwei Gewinner sind durch unsere Jury, zwei weitere durch das Los ermittelt worden. Jetzt wollen wir euch die Zelda-Sammlungen und das Ergebnis zeigen! Als Preise hat es zwei Bundles, bestehend aus einem Exemplar von Game & Watch: The Legend of Zelda sowie einem Merchandise-Paket (T-Shirt und Mikrofasertuch), für die Zelda-Sammlungen gegeben, die am meisten herausstechen; zwei Merchandise-Pakete (T-Shirt und Mikrofasertuch) sind unter allen übrigen Einsendungen verlost worden.

    Die zwei Gewinner der Bundles (Game & Watch: The Legend of Zelda + Merchandise-Paket) sind:

    ghostofabutterfly
    Ôra

    Die zwei Gewinner der Merchandise-Pakete (T-Shirt + Mikrofasertuch) sind:

    FelixH
    Kas_K

    Hier sind die weiteren Einsendungen:

    Daniel
    Daniel
    DavidLink
    DavidLink
    Ikhana
    Ikhana
    Kanyo
    Kanyo
    Karl der Heinz
    Karl der Heinz
    Koala
    Koala
    LinkBelaB
    LinkBelaB
    liveaidqueen85
    liveaidqueen85
    Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und ein Dankeschön an alle, die mitgemacht und uns ihre Zelda-Sammlungen präsentiert haben!

    Mit SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP wird die Ampelkoalition auf Bundesebene zum ersten Mal real. Am 24. November ist der Koalitionsvertrag veröffentlicht, bis zum 6. Dezember von den Gremien der drei Parteien angenommen und jetzt am 7. Dezember unterzeichnet worden. Damit wird morgen voraussichtlich Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt; sein mögliches Kabinett ist auch bereits nominiert. Für einen Überblick verweise ich bequem auf den Artikel bei Wikipedia, bevor ich das hier herunterbete, die Informationen geistern sowieso überall durch die Medien: https://de.wikipedia.org/wiki/Kabinett_Scholz.

    Am 2. Dezember ist Angela Merkel mit einem Großen Zapfenstreich als Bundeskanzlerin verabschiedet worden und beendet zusammen mit der Kanzlerschaft ihre gesamte politische Karriere. Als erste Frau in diesem Amt hat sie seit 2005 die Bundesregierung mitgelenkt - sechzehn Jahre lang.

    Dass Angela Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin sein wird, ist für mich eine nach wie vor noch etwas befremdliche Vorstellung, nachdem sie es so lange gewesen ist, schließlich meine gesamte Jugendzeit über, in der sich mein politisches Interesse entwickelt hat. Obwohl ich mit ihrer Parteizugehörigkeit und einigen ihrer politischen Positionen wenig anfangen kann, hat sie Standpunkte vertreten, die ich ihr hoch anrechne (zum Beispiel in der Flüchtlingskrise 2015).

    Trotz allem bin ich froh, dass uns ein solcher Regierungswechsel bevorsteht, vor allem angesichts des knappen Ausgangs der Bundestagswahl, der das nicht zwangsläufig hat erwarten lassen. Der Koalitionsvertrag enthält auf jeden Fall wichtige Punkte, die ambitioniert sind und bereits (als unrealistisch) kritisiert werden - ob und wie sie umgesetzt werden, das wird sich zeigen, im Moment hoffe ich auf das Beste. Olaf Scholz hat bei den Auftritten, die ich von ihm mitverfolgt habe, zumindest einen souveränen Eindruck erweckt; teilweise ist er zwar als "Scholzomat" belächelt worden, aber ich halte diese gefasste, ruhige Art nicht für verkehrt - mit Armin Laschet als Bundeskanzler hätte es uns weitaus ärger treffen können. Bei den Nominierungen der Minister gibt es einige interessante Entscheidungen, beispielsweise soll mit Karl Lauterbach jemand Gesundheitsminister werden, der vom Fach ist und unermüdlich und eindringlich vor dem Coronavirus und weiteren Verlauf der Pandemie warnt.

    Wie steht ihr zu diesen Nachrichten? Habt ihr euch mit dem Koalitionsvertrag befasst? Was haltet ihr von den Nominierungen der Minister? Spiegeln diese Entwicklungen etwas von den Erwartungen wider, die ihr an die Bundestagswahl und deren Ergebnis hattet?


    Am 12. November 2021 ist Game & Watch: The Legend of Zelda erschienen. Die Minikonsole enhält die Titel The Legend of Zelda, Zelda II: The Adventure of Link, The Legend of Zelda: Link’s Awakening (Gameboy-Version), Vermin (Link-Version) sowie den Modus Held der Zeit mit Spielzeit-Uhr + Spielzeit-Timer. Nachdem auch die Lieferengpässe im deutschsprachigen Raum überstanden sind, veranstalten wir nun in Zusammenarbeit mit Nintendo ein Gewinnspiel dazu! Die Aufgabe lautet dieses Mal ...

    Der größte Zelda-Fan: Zeige deine Zelda-Sammlung!


    Welche Spiele und welches Merchandise (offizielles von Nintendo selbst, genauso wie inoffizielles von anderen Herstellern und selbstgebasteltes) aus den letzten 35 Jahren, in denen es die The Legend of Zelda-Reihe gibt, nennst du dein Eigen? Fotografiere deine Zelda-Sammlung und präsentiere sie uns!

    Wichtig: Für eine gültige Teilnahme muss auf deinem Foto ein Zettel mit dem Text Zelda Chronicles: Der größte Zelda-Fan sicht- und lesbar sein.


    Mitmachen kannst du über verschiedene Wege:

    • Forum: Antworte mit einem Beitrag im Thema zu dieser Nachricht und lade dein Foto als Dateianhang hoch (Voraussetzung ist, dass du in unserem Forum registriert bist).
    • Twitter: Folge @ZeldaChronicle, like und retweete unseren Beitrag zum Gewinnspiel und füge dein Foto in deiner Antwort ein.
    • Discord: Tritt unserem Discord-Server Zelda Chronicles bei und stelle dein Foto in den Kanal #gewinnspiel-game-and-watch-tloz.
    • E-Mail: Sende eine E-Mail mit deinem Foto an gewinnspiel@zeldachronicles.de.


    Fotos, die uns per Twitter, Discord und E-Mail erreichen, werden am Ende des Gewinnspiels unter Angabe des Benutzernamens im Forum veröffentlicht.

    Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2021 um 23:59 Uhr.


    Zu gewinnen gibt es zwei Bundles, bestehend aus einem Exemplar von Game & Watch: The Legend of Zelda sowie einem Merchandise-Paket (T-Shirt und Mikrofasertuch), für die zwei Zelda-Sammlungen, die am meisten herausstechen. Verlost werden zusätzlich zwei weitere Merchandise-Pakete (T-Shirt und Mikrofasertuch) unter allen übrigen Einsendungen.

    Wir wünschen viel Glück und Erfolg!

    Allgemeine Teilnahmebedingungen

    Allgemeine Teilnahmebedingungen
    1. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland oder Österreich haben und mindestens 13 Jahre alt sind. Teilnehmer unter 18 Jahren benötigen für die Teilnahme die Einwilligung ihres Erziehungsberechtigten. Mitarbeiter der SZ Scala GmbH sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen, ebenso an der Auslosung des Gewinnspiels beteiligte Teammitglieder von Zelda Chronicles (Jeanne und For the Record).

    2. Jede Person ist nur einmal zur Teilnahme berechtigt. Teilnahmeschluss ist der 15. Dezember 2021, 23:59 Uhr. Der Veranstalter ist nicht verantwortlich, wenn aufgrund technischer Fehler oder aus irgendeinem anderen Grund eine Teilnahme nicht oder nur verspätet möglich ist.

    3. Die Teilnehmer müssen ein Foto ihrer eigenen Zelda-Sammlung, auf dem ein Zettel mit dem Text Zelda Chronicles: Der größte Zelda-Fan sicht- und lesbar ist, bis zum 15. Dezember 2021, 23:59 Uhr auf einem der folgenden Wege einreichen: im Zelda Chronicles Forum als Dateianhang in einer Antwort auf das Nachrichtenthema zum Gewinnspiel; über Twitter, indem dem Account @ZeldaChronicle gefolgt wird, der Beitrag zum Gewinnspiel ein Like und einen Retweet erhält und das Bild in einer Antwort auf diesen eingefügt wird; auf dem Discord-Server von Zelda Chronicles durch Hochladen des Bilds im Kanal #gewinnspiel-game-and-watch-zelda; per E-Mail an gewinnspiel@zeldachronicles.de. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung und Nutzung ihres Fotos unter Angabe ihres jeweiligen Benutzernamens oder verkürzten Klarnamens im Rahmen des Gewinnspiels auf Zelda Chronicles einverstanden.

    4. Unter allen Einsendungen werden zwei Gewinner durch eine Jury und zwei weitere Gewinner durch eine Verlosung ermittelt und über den gemäß Ziffer 3 bei der Teilnahme genutzten Account benachrichtigt. Die Gewinner müssen die Gewinnbenachrichtigung innerhalb von sieben Tagen bestätigen und Name und Anschrift sowie eine Konfektionsgröße für das T-Shirt mitteilen. Wird der Gewinn nicht in dieser Zeit bestätigt, verliert der Gewinner alle Rechte auf den Preis und der Preis wird unter allen übrigen Teilnehmern neu verteilt.

    5. Der Preis ist eines von zwei Exemplaren von Game & Watch: The Legend of Zelda plus Merchandise (T-Shirt und Mikrofasertuch) oder eines von zwei Merchandise-Paketen (T-Shirt und Mikrofasertuch).

    6. Eine Teilnahme auf anderem Wege als in diesen Teilnahmebedingungen beschrieben ist nicht zulässig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    7. Preise sind nicht übertragbar. Eine Barauszahlung von Gewinnen ist ausgeschlossen. Die Gewinner haben keinen Anspruch auf Auszahlung des Preises in Sachwerten oder Tausch des Preises gegen einen anderen Gegenstand.

    8. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ganz oder in Teilen ohne vorherige Benachrichtigung einzustellen, abzubrechen, auszusetzen, aufzuschieben oder in für die Teilnehmer zumutbarer Weise zu verändern, falls unvorhergesehene, außerhalb des Einflussbereichs des Veranstalters liegende Umstände eintreten, die die planmäßige Durchführung des Gewinnspiels hindern. Eine Haftung dafür gegenüber Teilnehmern, Gewinnern oder Dritten ist ausgeschlossen.

    9. Diese Teilnahmebedingungen unterliegen deutschem Recht. Für alle Streitigkeiten aus diesem Gewinnspiel sind die Gerichte des Ortes ausschließlich zuständig, an dem der mit dem Veranstalter sich in Streit befindende Teilnehmer seinen Wohnsitz hat.

    10. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel willigen die Teilnehmer in die Teilnahmebedingungen ein. Veranstalter des Gewinnspiels ist Zelda Chronicles in Zusammenarbeit mit der von Nintendo beauftragen SZ Scala GmbH.

    Datenschutz
    Zur Durchführung des Gewinnspiels speichern wir vorläufig die E-Mail-Adressen aller Teilnehmer. Die Gewinner übermitteln uns Name und Anschrift ausschließlich für den Zweck der Gewinnübersendung. Nachdem die Gewinne erfolgreich versendet wurden, werden alle gespeicherten persönlichen Daten der Teilnehmer unwiderruflich gelöscht. Für die Übersendung des Gewinns müssen die Kontaktdaten und die gewünschte Konfektionsgröße für das T-Shirt der Gewinner an die SZ Scala GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München übermittelt werden.

    Neben dem Kurzclip zu The Legend of Zelda: Skyward Sword HD, der sich auf Zelda konzentriert hat (siehe unseren Artikel), gibt es jetzt einen weiteren: In diesem sind einige markante Szenen und Auftritte von Impa zu sehen, eine geheimnisvolle Kriegerin, die ihrem Schützling nichts zustoßen lassen will.

    Sieh dir hier den Kurzclip an:
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    Vor rund einem Jahr ist am 20. November 2020 Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung für Nintendo Switch erschienen (siehe unseren Artikel) und seit 29. Oktober 2021 ist vom Erweiterungspass nach Welle 1 - Antike Lebenszeichen (siehe unseren Artikel) jetzt auch Welle 2 - Der Wächter der Erinnerung (siehe unseren Artikel) erhältlich und dieser damit vollständig verfügbar. In einem kurzen Trailer präsentiert Nintendo die neuen Inhalte, in denen auch die Yiga-Bande glänzen darf.

    Sieh dir hier den Trailer an:
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    Da ich auch kein offiziell von Nintendo bestätigtes alternatives Erscheinungsdatum habe finden können, bin ich von Lieferengpässen ausgegangen (soweit ich weiß, sind Deutschland, Österreich und die Schweiz betroffen), die dazu führen, dass die Minikonsole letztlich unterschiedlich erhältlich sein wird, je nachdem, bei welchem Händler man bestellt hat. Da hat es ja überall andere Informationen zur Verfügbarkeit gegeben. Mittlerweile sollte sich diese Situation allerdings gebessert haben.

    Mein Exemplar, das ich über Amazon vorbestellt habe, ist heute jedenfalls geliefert worden. :3

    Heute ist die Minikonsole Game & Watch: The Legend of Zelda erschienen (siehe unseren Artikel). Pünktlich dazu hat Nintendo einen Artikel veröffentlicht, der 10 Geheimnisse vorstellt, die bei Game & Watch: The Legend of Zelda herausgefunden werden können:

    1. Starte mit einer kompletten Herzanzeige
    2. Schalte die "Second Quest" in The Legend of Zelda frühzeitig frei
    3. Verändere die Bildschirmgröße in The Legend of Zelda: Link’s Awakening
    4. Speichere dein Spiel manuell
    5. Schalte Vermins geheimen Spiel-Modus frei
    6. Entdecke besonderes Artwork
    7. Finde die regionalen Unterschiede
    8. Hör dir die Spielmusik mit der spielbaren Uhr an
    9. Fordere dich im Time-Attack-Modus selbst heraus
    10. Verwandle deine Konsole in eine stylishe Uhr

    Den vollständigen Artikel mit Anleitungen gibt es hier: 10 versteckte Dinge, die du mit Game & Watch: The Legend of Zelda entdecken kannst!

    Seit 28. März 2020 gilt in Deutschland die Feststellung der sogenannten epidemischen Lage von nationaler Tragweite, die wiederholt erneuert worden ist und am 24. November 2021 ausläuft, sofern sie zuvor nicht verlängert (oder aufgehoben) wird. Währenddessen trifft uns die vierte Welle mit voller Wucht, aktuell haben wir bundesweit eine 7-Tage-Inzidenz pro hunderttausend Einwohnern von knapp 250, die beständig steigt und einen neuen Höchstwert seit Beginn darstellt - in einigen Landkreisen ist sogar die 1000 nicht fern oder erreicht - und überall schlagen die Intensivstationen Alarm, überlastet zu sein. Die Impfquote liegt bei rund 67% (vollständig geimpft) und hat bislang eine komplette Eskalation verhindert. Experten haben vor diesem Szenario gewarnt und es erweckt dennoch den Eindruck, als kümmert es viele nicht mehr so richtig. :|

    Das sind die momentanen Umstände. Als Ende 2019 vermehrt vom Coronavirus gesprochen worden ist, habe ich mir eine solche Entwicklung der Situation nie vorstellen können. Ähnlich wie bei früheren Pandemien, zum Beispiel der Schweinegrippe, habe ich angenommen, dass in Deutschland und Europa alles einen einigermaßen glimpflichen Verlauf nehmen wird. Anders als in Asien, wo solche Pandemien in der Vergangenheit bereits ein Thema gewesen sind, haben wir schließlich andere Verhältnisse, unter anderem keine dermaßen dichtbesiedelten, riesigen Metropolen, die mehr Nährboden für eine Verbreitung bieten. Außerdem habe ich unsere Bevölkerung für durchaus vernünftig gehalten.

    Leider hat sich das alles als gewaltiger Irrtum erwiesen und ich habe meine Ansichten mehrmals revidieren müssen. Als die erste Welle des Coronavirus Deutschland erfasst hat, habe ich das mit wachsender Beunruhigung verfolgt. Mich hat das Verhalten der Medien damals weniger gestört, da ich Nachrichten sowieso gezielt konsumiere und (reißerische) Berichterstattung, die mich nervt, relativ gut herausfiltere. Allerdings ist die Situation selbst besorgniserregend gewesen, je mehr wissenschaftliche Erkenntnisse bekannt und zugänglich geworden sind. Bis heute versuche ich, mit kurzen Unterbrechungen, wenn es mir zu viel an Negativität wird, informiert zu bleiben.

    Ende Februar 2020 bin ich zu meiner Familie nach Bayern gefahren; wir haben ein eigenes Haus mit großem Garten in einer ländlichen Gegend. Aufgrund meines Studiums lebe ich sonst hauptsächlich mitten in Berlin; dort bin ich nur noch vereinzelt im Sommer 2020 und 2021 gewesen. Zwar bereitet mir das Alleinsein grundsätzlich keine Schwierigkeiten und ich schätze es meist, mich zurückziehen zu können. Aber eventuell längerfristig in meiner Wohnung isoliert zu sein, ist mir nicht als optimale Lösung angesichts der Entwicklung erschienen. Deshalb habe ich damals entschieden, vorläufig bei meiner Familie zu bleiben; zusätzlich bin ich so nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und muss mich nicht ständig ins Gewühl schmeißen, um mich zu versorgen. Das Studium ist auf Onlineformate umgestellt worden, sodass mir diese persönlichen Kontakte weggebrochen sind. Auch wollte ich mich zum Kompensieren nicht ständig mit anderen treffen, wenn gerade das als heikel gilt. Auf das Pendeln zwischen Berlin und meiner Familie, das für mich normal gewesen ist, habe ich seitdem weitgehend verzichtet, um meine Angehörigen nicht zu gefährden, die wegen Vorerkrankungen oder Alter ohnehin zur Risikogruppe gehören.

    Ich bin nie viel auf Achse gewesen. Trotzdem sind die Einschnitte seit März 2020 für mich spürbar und nicht spurlos an mir vorübergegangen. Ich habe mich nur wenige Male - das lässt sich an einer Hand abzählen - mit Freunden getroffen, wenn die Lage zeitweise ruhiger war, bin im Sommer 2020 zwei Mal zum Schwimmen ins Freibad gegangen, einmal auf einem Fluss Kajak gefahren und im August 2021 im Kino gewesen, weil mich die örtlichen Hygienekonzepte überzeugt haben. Da die Zahlen bezüglich des Coronavirus in meinen Augen für sich sprechen, ist es mir von Anfang an wichtig gewesen, mich vorsichtig zu verhalten und alles abzuwägen, und ich habe auf andere Aktivitäten oder irgendwelche weiten Reisen und Urlaube verzichtet. Ich bin nicht erpicht darauf gewesen, selbst zu erkranken, denn obwohl ich eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf haben dürfte, habe ich nicht potenziell Long-Covid riskieren oder sogar andere anstecken und gefährden wollen.

    Entsprechend habe ich mich im Frühling 2021, sobald das möglich war, um eine baldige Impfung bemüht. Meinen vollständigen Impfschutz habe ich seit Mitte Juli 2021 und sollte eine Auffrischung für alle empfohlen werden, werde ich das ebenso mitmachen. Ich habe den Impfstoff von BioNTech erhalten. Als Impfreaktion hat sich nach der ersten Dosis der betroffene Arm schwer angefühlt, im Umkreis der Einstichstelle geschmerzt und insgesamt bin ich etwas angeschlagen gewesen, als bekäme ich eine Erkältung; nach der zweiten Dosis ist es vergleichbar gewesen, wobei ich mehr Kopfschmerzen und einen rauen Hals hatte, dafür hat der Arm weniger weh getan; beide Male ist es nach zwei, drei Tagen vorüber gewesen. Den Schritt getan zu haben, um mich und andere besser zu schützen, fühlt sich gut an.

    Natürlich macht mir die Pandemie mitsamt allen Maßnahmen keinen Spaß und ich bin dem längst müde. Mich belastet und strengt die Situation an, als wäre ich ständig subtil in Alarmbereitschaft. Mein Zeitempfinden gibt es nicht mehr: Die Unbeschwertheit von 2019 scheint gestern gewesen zu sein, gleichzeitig hält dieser Ausnahmezustand seit Ewigkeiten an. Durch meinen langen Aufenthalt bei meiner Familie habe ich einen Teil meiner hart erkämpften (emotionalen) Selbstständigkeit wieder verloren, mir fällt einiges im Alltag schwer, das zuvor mühelos funktioniert hat. Meinen dreißigsten Geburtstag im Sommer 2020 habe ich mir zugleich anders vorgestellt und bin, trotz der Feier im kleinsten Kreis (dank der damals niedrigen Zahlen), traurig darüber gewesen. Durch das Studium online habe ich zwar kaum mehr Fehlzeiten, weil es einfacher ist, sich trotz gesundheitlicher Einschränkungen an den Computer zu schleppen, statt zur Uni; aber es bereitet mir zunehmend Probleme, zumal ich bei meiner Familie nicht so effizient und konzentriert arbeiten kann. Dabei geht es mir noch verhältnismäßig gut und ich bin privilegiert, da ich beispielsweise nicht um meine Existenz fürchten muss oder ähnliches. Ich will mir nicht ausmalen, wie es für andere ist, die hier weniger Glück als ich haben oder in einer schwierigen Lage gewesen sind, die dadurch noch verstärkt worden ist. Die Pandemie hat einige (gesellschaftliche) Missstände deutlicher hervortreten lassen.

    Nach der ersten Welle im Frühling 2020 war ich beinahe erleichtert, dass wir in Deutschland die Situation im Vergleich zu anderen Ländern halbwegs gut gemeistert haben. Als im Herbst 2020 die Zahlen wieder gestiegen sind und sich alles zu einem Hin und Her ausgewachsen hat, hat sich die Erleichterung in Ernüchterung gewandelt, die bis heute anhält. Wenn ich ausnahmsweise draußen unterwegs bin, fast ausschließlich zum Einkaufen, frustriert mich vor allem, dass die Maßnahmen kaum mehr beachtet werden - trotz Impfungen sprechen wir von Wahrscheinlichkeiten, die man durch etwas Vorsicht positiv beeinflussen kann, und nicht von absoluten Sicherheiten. Ich weiß nicht, ob das an Leichtsinn oder Rücksichtslosigkeit liegt. Etwas Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme, denke ich, würden helfen, die Situation zum Guten zu beeinflussen - man muss sich ja nicht vollständig zu Hause verkriechen und niemanden mehr sehen, doch es sollte zumindest möglich sein, die Maske ordentlich zu tragen, Abstand zu halten oder nicht ohne Tests, Vorkehrungen oder jegliche Abwägung tagtäglich privat mit zig Personen auf Tuchfühlung zu gehen. Wenn sich jeder ein bisschen zurücknimmt, würde das einiges nützen. Offenbar braucht es hier wohl (wieder) härtere Vorgaben, wohl oder übel, damit sich etwas ändert.

    Aufreibend finde ich die Debatte um die Impfung, die sich zurzeit weiter hochschaukelt. Persönlich halte ich die schnelle Entwicklung des Impfstoffes für den einzig guten Aspekt dieser Pandemie, weil das gezeigt hat, wozu die Wissenschaft und Medizin heutzutage - zum Glück - fähig sein kann. Das hat mich beeindruck und meine Bereitschaft zur Impfung ist gleich da gewesen. Wenn man dagegen Unsicherheiten und Ängste hat, kann ich das noch verstehen. Allerdings sind zur Impfung gegen das Coronavirus einerseits dermaßen viele fundierte, wissenschaftliche Informationen für Laien aufbereitet und verfügbar, wie ich das noch bei keinem anderen medizinischen Thema vorher erlebt habe; andererseits sollte ein Gespräch mit einem fachkundigen Arzt hier für Aufklärung sorgen, dass die Vor- die ohnehin seltenen Nachteile (die trotzdem ernstgenommen werden sollten, damit man sie rechtzeitig erkennt) überwiegen. Und selbst als Laie kann man sich aus den Daten eigentlich ableiten: Mittlerweile sind die Impfstoffe in einem solchen gewaltigen Umfang verabreicht worden, alle potenziell möglichen Nebenwirkungen sind bekannt und die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendetwas Gravierendes gibt, das neu ist oder mit Verspätung auftritt, ist extrem gering bis ausgeschlossen.

    Inzwischen zeigt sich unweigerlich, eine Entscheidung gegen die Impfung ist eine Entscheidung für die Infektion; und die Erkenntnisse, welche negativen Folgen eine Infektion haben kann, werden ebenso mehr. Vor allem über das erweiterte Umfeld meiner Eltern erfahre ich, welche haarsträubenden Falschinformationen teilweise im Umlauf sind und wie manche Personen trotz einer mehrheitlich eindeutigen wissenschaftlichen Basis auf einem Standpunkt - gegen die Impfung - beharren, der sich schlicht nicht halten lässt. Wenn der Vorgesetzte meiner Mutter sagt, er lässt sich nicht impfen, weil er später gesunde Kinder haben will, und irgendwelche Falschinformationen aus unseriösen Quellen für glaubwürdiger als wissenschaftliche Studien und Ergebnisse hält, kann ich darüber nur noch den Kopf schütteln. Ungeachtet des persönlichen Risikos für einen schweren Verlauf ist die Zahl derer, die wegen des Coronavirus auf der Intensivstation landen, durch die Impfung klar zu reduzieren, dazu muss man sich nur die Verteilung ansehen - und die Plätze wären für andere Notfälle frei, für die sie dringend benötigt werden. Ich finde es schwer nachvollziehbar, wie man sich dagegen sperren kann.

    Meinem Eindruck nach verursacht das Coronavirus ein Trauma, das sich auf die persönliche, national-gesellschaftliche sowie weltweite Ebene erstreckt, und ich finde es wichtig, das anzuerkennen; ohne sich bitte in Falschinformationen oder womöglich noch Verschwörungstheorien zu verrennen. Das Nachher wird nie mehr wie das Vorher sein, das muss man wohl akzeptieren, das Coronavirus und seine Konsequenzen werden nicht mehr komplett verschwinden. Trotzdem hoffe ich darauf, dass die Lage sich mit etwas Rücksichtnahme aufeinander und ohne voreilige Nachlässigkeit wieder beruhigen wird - idealerweise in naher Zukunft, bevor wir mit weiteren ungünstigen Mutationen des Virus konfrontiert sind.

    Tatsächlich kenne ich das Dune-Universum seit beinahe zwanzig Jahren. Das ist ungewöhnlich für mich, weil ich bekanntermaßen mit Sci-Fi sonst nicht besonders warm werde. Damals hat meine Berührung damit aber über die Miniserien stattgefunden, die Anfang der 2000er-Jahre auf ProSieben und RTL ausgestrahlt worden sind. Ich habe sie, soweit ich weiß, nicht komplett gesehen und mir sind sie auch nicht besonders gut oder detailliert in Erinnerung geblieben. Allerdings haben mich einerseits einzelne Elemente (vor allem diese strahlend blauen Augen xD) und das generelle Flair fasziniert, andererseits sind mir dadurch einige Grundzüge der Geschichte und Welt bekannt gewesen: Auserwählter - Wüstenplanet - gigantische Sandwürmer - Machtkämpfe.

    An die Bücher habe ich mich, abgeschreckt durch mein schwieriges Verhältnis zu Sci-Fi und den Umfang der Reihe, bisher noch nicht gewagt und vermutlich werde ich damit jetzt mindestens warten, bis die neuen Verfilmungen abgeschlossen sind (sonst verderbe ich mir die noch durch hohe Erwartungen). Dafür habe ich neugierig die Informationen zur Neuverfilmung verfolgt und nachdem ich jetzt bereits sehr viel Positives darüber gehört habe, würde ich mir den neuen Film gern noch im Kino ansehen (wenn es die Umstände zulassen ...). Offenbar lohnt sich das auf jeden Fall. *-*

    Dass ich ein größeres Interesse an Dune habe, liegt vermutlich an den etwas verklärten Kindheitserinnerungen und den mediävalisierenden Ansätzen, die sich in der Geschichte finden. Da ist mein Geschmack simpel. x)

    Meine Vorbestellung der Minikonsole habe ich über Amazon getätigt - und jetzt eine Mail erhalten, dass die Zustellung voraussichtlich am 26.11. erfolgen wird, gut zwei Wochen nach dem eigentlichen Erscheinungsdatum. Von Nintendo habe ich zwar keine offizielle Nachricht dazu gefunden, dass das verschoben worden wäre. In der Situation aktuell ist das nichts Neues, aber offenbar gibt es hier (zumindest bei Amazon) Lieferschwierigkeiten (?). Zum Glück habe ich es sowieso nicht allzu eilig, die Spiele zu zocken.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen bei anderen Anbietern gemacht?

    Obwohl sich hier im Thema bereits eine Tendenz zeigt, ist das eigentlich eine interessante Frage. x)

    Ich persönlich kam bisher nämlich gar nicht groß auf die Idee, während eines Computer- oder Videospiels andere Musik laufen zu lassen als die, die dazugehört. Hauptsächlich zocke ich sowieso solche Spiele, bei denen die Atmosphäre für das Erlebnis wichtig ist - derweil andere Musik zu hören, würde die Wirkung meiner Meinung nach verfälschen und sogar trüben. Außerdem kann ich mich schwer auf zwei unterschiedliche Dinge gleichzeitig konzentrieren, "fremde" oder unpassende Musik würde mich beim Zocken daher nur ablenken und die Immersion stören.

    Das lässt sich ebenso auf andere Tätigkeiten übertragen (bei denen man fokussiert sein sollte) - mich erstaunt es jedes Mal, wie man während des Lernens oder Schreibens Musik hören kann, da geht bei mir nicht einmal "beruhigende" Musik ohne Text. Das höchste der Gefühle ist für mich Musik während des Zeichnens, wobei das meist darauf hinausläuft, dass ich eine Dauerschleife einstellen muss, weil ich sie relativ schnell in den Hintergrund ausblende und mich sonst irgendwann, wenn ich eine Pause mache, wundere, seit wann sie denn aus ist.

    Mir geht es wie den meisten, mir gefallen Game-Soundtracks oft und ich höre sie gern auch einfach so. :3

    Spuk in Bly Manor

    Originaltitel: The Haunting of Bly Manor
    Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2020
    Genre: Drama, Mystery, Horror
    Originalsprache: Englisch
    Länge: 9 Folgen (46-71 Minuten) in 1 Staffel

    Spuk in Bly Manor ist nach Spuk in Hill House (Thema dazu: Spuk in Hill House (Netflix-Serie)) die zweite Serie aus der Spuk in-Anthologie von Mike Flanagan auf der Streamingplattform Netflix. Auch dieses Mal handelt es sich um die Adaption einer Literaturvorlage: Die Geschichte basiert auf der Novelle The Turn of the Screw von Henry James und weiteren seiner Werke; unter anderem verweisen genauso die Titel der Folgen auf diese. Der Inhalt von Spuk in Bly Manor ist unabhängig von Spuk in Hill House, obwohl Kennern des Vorgängers einige der Darsteller vertraut sein dürften.

    Inhalt: Im Jahr 2007 finden sich nach dem Probedinner für eine Hochzeit in Kalifornien die letzten Anwesenden am Kamin zusammen. Da beginnt eine ältere Frau eine Gespenstergeschichte zu erzählen: Die Amerikanerin Danielle "Dani" Clayton will im Jahr 1987 nach einem tragischen Verlust einen Neuanfang in England versuchen und nimmt in London bei dem Anwalt Henry Wingrave eine Stelle als Au-pair an. Sie soll sich um seinen Neffen Miles, der vorzeitig aus dem Internat entlassen worden ist, und seine Nichte Flora kümmern; die Eltern der Kinder sind bei einem Unfall auf einer Reise in Indien gestorben. Bly Manor, das Anwesen der Familie auf dem Land, wird Danis Arbeitsplatz und Zuhause gleichermaßen und sie lernt die anderen Angestellten kennen: Haushälterin Hannah Grose, Gärtnerin Jamie Taylor und Koch Owen Sharma. Auf dem Grundstück soll das vorige Au-pair der beiden Kinder, Rebecca Jessel, Selbstmord begangen und Peter Quint, der frühere Assistent von Henry Wingrave, soll Wertgegenstände und Geld entwendet haben und verschwunden sein. Doch nicht nur Miles und Flora verhalten sich oft seltsam, auch Bly Manor zeigt sich als ein geheimnisvoller Ort, der noch mehr Rätsel wahrt als die jüngsten mysteriösen Ereignisse.

    Folgen:
    #1 Der großartig gute Ort (The Great Good Place)
    #2 Der Schüler (The Pupil)
    #3 Die zwei Gesichter (Teil 1) (The Two Faces, Part One)
    #4 Wie alles kam (The Way It Came)
    #5 Der Altar der Toten (The Altar of the Dead)
    #6 Das glückliche Eck (The Jolly Corner)
    #7 Die zwei Gesichter (Teil 2) (The Two Faces, Part Two)
    #8 Die Romantik mancher alter Kleider (The Romance of Certain Old Clothes)
    #9 Das Tier im Dschungel (The Beast in the Jungle)

    Persönliches Fazit: Da ich Spuk in Hill House sofort geliebt habe, bin ich unglaublich neugierig auf die (nicht inhaltliche) Fortsetzung Spuk in Bly Manor gewesen. Dieses Mal habe ich versucht, mir mehr Zeit für die Serie zu nehmen, sodass ich die Folgen nach der kompletten Veröffentlichung zumindest über einige Abende verteilt angesehen habe. Tatsächlich hat die Serie alle meine Erwartungen erfüllt - und sogar übertreffen können und ist absolut großartig. Auf das erstmalige Ansehen sind daher bereits ein zweites und drittes Mal gefolgt. Obwohl ich gern entsprechende Literatur verschlinge, habe ich mich mit den Werken von Henry James noch nicht näher befasst und kenne daher auch die unmittelbare Vorlage nur ungefähr und nicht im Detail.

    Gleich zu Beginn wird eine interessante Erzählsituation konstruiert, wodurch die Serie eine Rahmen- und Binnenhandlung hat (letztere ist die Haupthandlung - daneben gibt es im Prinzip eine weitere Binnenhandlung). Einige Szenen werden maßgeblich von den Worten der Erzählerin getragen. Das ist für mich eine wundervolle Reminiszenz an Schauergeschichten des 19. und 20. Jahrhunderts.

    Der Grundtenor von Spuk in Bly Manor ist ruhiger als der von Spuk in Hill House und die Horrorelemente noch dezenter. Wer Jump-Scares und drastischen Horror erwartet, der wird mit der Serie nichts anfangen können. Spuk in Bly Manor hat es jedoch nicht nötig, hier aufzudrehen - andere Qualitäten überzeugen mehr als genug. Manchmal merkt man die Horrorelemente nicht bewusst, wobei ich der Ansicht bin, dass man sie unbewusst trotzdem wahrnimmt und gerade das für diese subtile Schaurigkeit sorgt. Wieder verbirgt sich der eigentliche Horror häufig in den Figuren und deren Abgründe. Die Serie lässt sich Zeit damit, die Geschichte auszubreiten, die Figuren vorzustellen und die Atmosphäre zu gestalten; man hat Gelegenheit, eine Verbindung zu allem herzustellen, lässt man sich darauf ein. Begleitet wird alles von einem ansprechenden Soundtrack mit einigen einprägsamen Melodien.

    Ich kann nur empfehlen, sich nicht abschrecken zu lassen und bis Folge 5 Der Altar der Toten durchzuhalten - spätestens hier ist es mit der Illusion vorbei, dass alles nur gemütlich dahinplätschert. Folge 5 ist darum einer meiner Favoriten - und vor allem Folge 8 Die Romantik mancher alter Kleider, die mir jedes Mal, wenn ich sie ansehe, eine schaurig schöne Gänsehaut beschert, weil sie alle Register hinsichtlich klassischer Elemente der Schauerliteratur zieht.

    Außerdem bildet Spuk in Bly Manor eine dermaßen in sich geschlossene Einheit, die mir noch bei keiner anderen Serie in diesem Ausmaß begegnet (oder aufgefallen?) ist. Jede Aussage - jedes Wort, jede Handlung - jede Geste haben eine Bedeutung und sind Teil des Ganzen, überreich an Anspielungen, Verweisen und Vorausdeutungen auf die übergreifende Geschichte, deren Verlauf und Themen. Zusammengefasst werden vor allem die Themen Identität, Vergessen und Liebe verhandelt, in allen möglichen Facetten, zum Beispiel von zerstörerischer Besessenheit bis hin zur selbstlosen Hingabe, alles wird aufeinander bezogen, miteinander kontrastiert. Es beeindruckt mich bis heute, wie perfekt jedes vermeintlich irrelevante Detail in Zusammenhang mit anderen und dem Gesamtkonzept steht; das tritt nach mehrmaligem Ansehen noch mehr hervor.

    Dazu entwirft Spuk in Bly Manor eine wunderschöne Liebesgeschichte (und ich bin sonst, besonders bei einer solchen Konstellation, anspruchsvoll) und zeigt sich letztlich als Gothic Romance, spielt mit den typischen Motiven, um sie umzukehren und komplett neu und eigen zu interpretieren und das auf eine gelungene Art und Weise. Letztlich fügt sich alles zu einer bittersüßen Erzählung zusammen.

    Spuk in Bly Manor ist, wie sein Vorgänger Spuk in Hill House, meiner Meinung nach ein Meisterwerk des Genres Horror (im weiteren Sinne). Ich kann mich übrigens nicht entscheiden, welcher Serie ich den Vorzug gäbe, weil sie beide auf unterschiedliche Art grandios sind. Habt ihr Spuk in Bly Manor gesehen und wie fällt eure Bewertung aus?

    Spuk in Hill House

    Originaltitel: The Haunting of Hill House
    Erstveröffentlichung: 12. Oktober 2018
    Genre: Horror, Drama, Psychothriller
    Originalsprache: Englisch
    Länge: 10 Folgen (43-71 Minuten) in 1 Staffel

    Die auf der Streamingplattform Netflix verfügbare Serie Spuk in Hill House des Regisseurs Mike Flanagan basiert auf dem gleichnamigen Roman von Shirley Jackson und ist die dritte Adaption des Stoffs nach den Verfilmungen Bis das Blut gefriert (1963) und Das Geisterschloss (1999). Zu der Spuk in-Anthologie gehört bis jetzt eine weitere Serie mit dem Titel Spuk in Bly Manor (Thema dazu: Spuk in Bly Manor (Netflix-Serie)).

    Inhalt: Im Sommer des Jahres 1992 zieht das Architektenehepaar Olivia und Hugh Crain mit seinen Kindern Steven, Shirley, Theodora "Theo" und den Zwillingen Luke und Eleanor "Nell" in ein altes, herrschaftliches Anwesen namens Hill House, um es grundlegend zu sanieren und anschließend zu verkaufen. Unterstützung erhalten die Eltern von zwei früheren Angestellten des Hauses, dem Ehepaar Dudley, das außerhalb des Grundstücks lebt. Doch die Sanierung konfrontiert mit unerwarteten Schwierigkeiten und Hill House birgt düstere wie gefährliche Geheimnisse. Nach einem traumatischen Unglück verlässt die Familie überstürzt den Ort und ist danach zerrüttet. Als Ende Oktober 2018 Jahre seitdem vergangen, die Kinder von damals längst erwachsen sind und versuchen, ihr Leben zu meistern, werden die voneinander entfremdeten Familienmitglieder durch einen weiteren Schicksalsschlag wieder zusammengeführt. Noch einmal müssen sie sich den Schrecken der Vergangenheit stellen, die mit ihrem damaligen Aufenthalt in Hill House verwoben sind und unweigerlich bis in die Gegenwart reichen.

    Folgen:
    #1 Steven sieht einen Geist (Steven Sees a Ghost)
    #2 Offener Sarg (Open Casket)
    #3 Berührung (Touch)
    #4 Das Zwillingsding (The Twin Thing)
    #5 Die Frau mit dem verbogenen Hals (The Bent-Neck Lady)
    #6 Zwei Gewitter (Two Storms)
    #7 Grabrede (Eulogy)
    #8 Markierungen (Witness Marks)
    #9 Böse Träume (Screaming Meemies)
    #10 Eine bleierne Stille (Silence Lay Steadily)

    Persönliches Fazit: Spuk in Hill House ist für mich der Grund gewesen, mir ein Netflix-Abo mit meinem Bruder zu teilen, nachdem er mir die Serie ans Herz gelegt hat, weil sie mir auf jeden Fall gefiele. Was soll ich sagen, das hat sich erfüllt und ich habe nichts bereut: Vom ersten Moment an war ich mitgerissen und habe mir im Januar 2019 alle Folgen innerhalb einer einzigen Nacht angesehen. Lässt man die Empfehlung außen vor, habe ich mich vorher nicht weiter über die Serie informiert und mir ist auch nicht bewusst gewesen, dass hier eine Romanvorlage frei adaptiert worden ist (die ich - noch - nicht gelesen habe); die Verfilmung Das Geisterschloss (1999) kenne ich, wobei sich mir der Zusammenhang erst nachher erschlossen hat. Anders als dieser Film hat mich die Serie nachhaltig beeindruckt. Seitdem liebe ich Spuk in Hill House und habe es insgesamt vier Mal gesehen.

    Atmosphäre, Geschichte, Figuren - alles ist von vorne bis hinten gelungen; so sehr, dass ich der Serie sogar verzeihen kann, sich in der zweiten Folge eines Elements zu bedienen, das ich in diversen Medien, vor allem im Genre Horror, sonst extrem störend und unnötig finde (inzwischen überspringe ich die entsprechenden Stellen meist einfach). Generell nimmt sich die Serie Zeit, alles zu erzählen und zu entwickeln, der Horror speist sich mehr aus einem allgemeinen Gefühl der (zunehmenden) Beklemmung, weniger aus reißerischen Effekten oder plumpen Jump-Scares. Man erfährt die Hintergründe und Motive der einzelnen Mitglieder der Familie Crain, wenn ihre Vergangenheit in Rückblenden erzählt wird oder sie sich den Ereignissen der Gegenwart stellen müssen, und fühlt mit ihnen. Untermalt werden die Ereignisse von einem geeigneten Soundtrack. Auf das Tempo der Serie muss man sich durchaus einlassen - und es mögen, andernfalls könnte man davon gelangweilt sein. Der Horror zeigt sich oft ebenfalls in den Untiefen zwischenmenschlicher Beziehungen und verdrängten Erinnerungen.

    Es gibt trotzdem (mindestens) zwei Jump-Scares, die meiner Meinung nach allerdings sehr gut umgesetzt sind. Als ich die Serie das zweite Mal gesehen habe, bei der Gelegenheit zusammen mit meiner Mutter, habe ich sie in hinterhältiger Erwartung bei dem (für mich) heftigeren der beiden Jump-Scares beobachtet und ich habe vorher noch nie erlebt, wie eine Person, die mit ausgestreckten Beinen dasitzt, eine Handbreit auf der Stelle hochhüpfen kann. Jemand, dem ich die Serie empfohlen habe, hat mir nachher gesagt, bei dem anderen Jump-Scare versehentlich sein Abendessen quer durch den Raum geworfen zu haben.

    Schauergeschichten mit unheimlichen, alten Häusern als Schauplatz und ruhelosen Seelen sind sowieso genau nach meinem Geschmack. Die Handlung selbst hält die ein oder andere Wendung und Überraschung parat und ich muss gestehen, zwar einiges vorab erkannt und erraten zu haben, aber letztlich nicht alles in genau dieser Form. Durch diese Mehrdeutigkeit macht es auch Spaß, sich mehrmals mit der Serie zu beschäftigen, weil man einige Elemente mit dem Wissen um die Auflösung anders betrachten und einordnen kann. Außerdem habe ich noch, als ich die Serie zum dritten und vierten Mal gesehen habe, (sehr unheimliche) Details entdeckt, die mir vorher entgangen sind. Die Serie wartet mit einigen Momenten auf, in denen man sich fragt, was zur Hölle man gerade eigentlich gesehen hat - und hat man überhaupt etwas gesehen oder es sich am Ende nur eingebildet?

    Für mich ist Spuk in Hill House mit Abstand eine der besten Serien, die im Genre Horror zu finden sind. Natürlich war ich begierig auf die Fortsetzung der Reihe mit Spuk in Bly Manor und habe deren Erscheinen herbeigefiebert, obwohl beide Serien inhaltlich nicht miteinander in Verbindung stehen; dazu mehr im entsprechenden Thema. Wer kennt Spuk in Hill House und wie ist euer Eindruck?

    Am 29. Oktober 2021 ist Welle 2 - Der Wächter der Erinnerung vom Erweiterungspass für Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung erschienen und jetzt über den Nintendo eShop verfügbar. Zur Veröffentlichung der neuen Inhalte (siehe unseren Artikel) für das Spin-Off zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild im Warriors-Stil hat Nintendo einen kurzen Trailer auf YouTube hochgeladen.

    Sieh dir hier den Trailer an:
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    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
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    Neben dem Kaufbonus (siehe unseren Artikel) und Welle 1 - Antike Lebenszeichen (siehe unseren Artikel) sind die Inhalte des Erweiterungspasses damit gemäß der Ankündigung vollständig erhältlich (siehe unseren Artikel). Ob darüber hinaus noch weitere Inhalte veröffentlicht werden sollen, ist nicht bekannt.

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass der originale Anime weitgehend an mir vorübergegangen ist. Ich habe grundsätzlich etwas Schwierigkeiten, mich für Geschichten in Sci-Fi-Welten zu erwärmen (mir fällt es leichter, sind zum Beispiel noch "mystische" und/oder feudalistische Elemente vorhanden). Daher habe ich zwar häufig etwas von Cowboy Bebop aufgeschnappt und, wenn ich mich nicht täusche, damals in den 2000er-Jahre, als er erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt worden ist, sogar das Intro oder Outro oder Ausschnitte gesehen, aber in den Bann gezogen haben mich diese kurze Eindrücke aufgrund besagter Schwierigkeiten nicht. Offenbar habe ich da eine große Bildungslücke, die ich stopfen könnte ... habe von dem Anime bisher nur Positives gehört.

    Ohne entsprechendes Vorwissen fand ich den Trailer zur Real-Action-Adaption von Netflix stellenweise etwas eigenwillig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass dieser Stil eventuell besser funktioniert, wenn er weniger für sich steht wie ein bloßes Intro, sondern mehr in den Gesamtkontext eingebettet ist und konsequent durchgezogen wird. Könnte in dem Fall auch an Werke á la Quentin Tarantino erinnern, wo eine gewisse "Künstlichkeit" Programm ist. Oder es könnte komplett daneben gehen. Eine Gratwanderung ist so ein Stil auf jeden Fall. xD

    Ich weiß nicht, ob ich BotW als schwerstes Zelda-Spiel aller Zeiten bezeichnen würde. Der Schwierigkeitsgrad ist definitiv anders, als ich das vorher von der Reihe gekannt habe und gewohnt gewesen bin. Die älteren Titel, vor allem LoZ und AoL, sonst LA und ALttP oder auch noch mal OoA und OoS sind für mich (stellenweise) sehr knifflig, allerdings nach dem Motto "Friss oder stirb!", das heißt, man muss die jeweiligen Spielmechaniken und Muster unweigerlich erlernen. Das ist eine Herausforderung; bei mir hat das Prinzip dazu geführt, dass ich vor Jahren alle an-, dabei nur einige tatsächlich durchgespielt habe (und den Rest seitdem nachholen will), da ich mich sonst mangels Geschicklichkeit oder Geduld zu sehr festgebissen hatte.

    Dennoch bin ich, wenn ich mich nicht sehr täusche, in keinem anderen Zelda-Titel so oft gestorben wie in BotW, besonders am Anfang. Da ist es mir wie einigen anderen Spielern hier ergangen. Erstaunlicherweise ist für mich der Ansporn, der daraus erwachsen ist, größer als die Frustration deswegen gewesen (außerdem wollte ich natürlich die Welt und Geschichte weiter erforschen).

    Wie viele Game over mich allein mein erster Leune gekostet hat - der auf den Donnerhorn -, darüber sollte ich wohl lieber nicht nachdenken: Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, ihn unbedingt erlegen zu müssen. Weil ich damals noch naiv und der Meinung war, man hätte den Gegner dort nicht hingesetzt, wenn es zu dem Zeitpunkt (mein erster Weg hat mich zu den Zoras und Vah Ruta geführt) nicht möglich wäre, ihn zu besiegen. Ich habe wohl mehrere Stunden damit zugebracht, mich an einer Stelle in den Felsen oberhalb so zu verstecken, dass ich den Leunen mithilfe des Bombenmoduls und einfachen (!) Pfeilen malträtieren konnte, ohne von ihm entdeckt und gebrutzelt zu werden - meistens. Das ist wahrscheinlich nicht Sinn und Zweck der Sache oder vorgesehen gewesen, selbst bei meinem Fortschritt zu dem Zeitpunkt hätte es sicher elegantere Lösungen gegeben, doch es hat geklappt. Irgendwann.

    BotW lässt auf jeden Fall unkonventionellere Methoden zu, bietet kaum Vorgaben oder einen linearen Weg und belehrt den Spieler weniger über den individuellen Stil. Letztlich hat man eine große Freiheit darüber, wie man spielen will. Man muss nicht diese eine spezielle Spielmechanik meistern, um erfolgreich zu sein, sondern kann es auf eine eigene Art probieren und selbst neue Ansätze erfinden.

    Ich habe mich mit meiner Art als trotteliger Heckenschütze, Bombenattentäter und im Notfall als Sprinter auf Adrenalin zwar nicht mit Ruhm bekleckert, aber BotW hat das geduldig zugelassen - das ist eine Erfahrung, die ich an BotW als Zelda-Spiel sehr schätze. Obwohl man, wenn man zu forsch wird, schnell mal ordentlich Prügel kassiert oder gleich den Löffel abgibt. Für mich ist BotW nicht der schwerste Zelda-Titel aller Zeiten, jedoch derjenige, der den Spieler am meisten ermutigt, kreativ zu werden und einen eigenen Stil zu entwickeln oder diesen beizubehalten. Gerade die Not macht zeitweise erfinderisch.

    Zwar habe ich mich brav an die spärlichen Hinweise gehalten, in welcher Reihenfolge man sein Abenteuer idealerweise angehen soll, mir viel Zeit für das Spiel genommen (teilweise über acht Stunden pro Tag), mit NPCs gequatscht und alle möglichen Details ausgekundschaftet. Etwa im zweiten Drittel des Spielverlaufs hat sich meine Lernkurve, trotz meines eigenwilligen Spielstils, dazu merklich gesteigert, sodass ich im letzten Drittel verhältnismäßig routiniert gewesen bin - nach wie vor hauptsächlich auf meine Art. Aber zig Spielmechaniken habe ich mir dadurch sehr spät angeeignet (Blocken …) und das weniger aus der Notwendigkeit heraus, sondern vielmehr aus bloßer Neugier. Zumindest ist damit der angenehme Nebeneffekt einhergegangen, dass mich BotW noch im späteren Verlauf mit Erfolgserlebnissen belohnt hat.

    Ach ja, ich war natürlich heilfroh, als ich mir - durch Zufall - zuallererst Miphas Gebet geholt habe. Mipha, ja, ich liebe dich auch, noch über den Tod hinaus, so oft, wie du mir das Leben gerettet hast! :xugly: