Beiträge von Jeanne

    Zitat

    Original von Adi1004
    Ich wuuuuuusste wir haben noch einen davor gehabt... ist zwar etliche Seiten her, aber gut...

    https://www.zeldaeurope.de/forum/thread.php?threadid=1017

    Es erschien mir einfach zu unrealistisch, dass es in einem Gamer-Forum keinen Pokémon-Thread gibt...
    Kann man ja vielleicht zusammenhauen und den alten Thread wiederbeleben oder so? *Schulter zuck*

    Den anderen Thread habe ich jetzt zur Sicherheit in den Ruhestand geschickt, da sich das anbietet, weil er noch von 2006 ist und Threads, die vor November 2007 entstanden sind, häufig fehlerhaft sind (Beiträge sind abgeschnitten oder fehlen komplett, Umlaute sind kaputt ...). Diskutiert ruhig hier weiter. :)

    Gute Vorschläge!

    Ich habe in der Vergangenheit bereits selbst darüber nachgedacht. Zwar bin ich sowohl auf deviantART als auch Animexx seit Jahren registriert und veröffentliche dort sogar meine Bilder zu unserem Zelda RPG, aber mir zumindest fehlen Ahnung und Zeit, um eine Gruppe beziehungsweise einen Zirkel zu gründen und vor allem zu betreuen. Wenn so etwas ins Leben gerufen wird, sollte ja jemand ein Auge darauf haben, denke ich?

    Allerdings frage ich mich genauso, ob eine Gruppe in Steam sinnvoll ist, mit Zelda hat das ja weniger zu tun ... und auf Facebook hat es, soweit ich weiß, eine Gruppe zu ZE gegeben, jedoch ist sie teils inoffiziell gewesen, teils für Beleidigungen missbraucht worden (?); und ob sie noch existiert, kann ich sowieso nicht sagen, da ich nicht auf Facebook bin.

    Übrigens ist es im Forum ruhiger geworden, das ist richtig, und es besteht Handlungsbedarf. Trotzdem schaue ich nach vorne, dass es sich bessert - seit es ZE gibt, hat die Aktivität häufig geschwankt, auf Flauten folgten Aufschwünge (besonders, wenn ein neues Zelda für Konsole erschienen ist). Wichtig ist nur, sich bis dahin tatsächlich durchzubeißen.

    Musicals!

    Seit meiner Kindheit war ich fasziniert von Musicals, wenn ich irgendetwas davon aufgeschnappt habe. Allerdings hat sich sehr lange keine Gelegenheit ergeben, auch einmal eines zu sehen. Vor allem bin ich von jeher auf Das Phantom der Oper, Tanz der Vampire, Rebecca und Cats neugierig (gewesen), da ich, ohne sie je gesehen zu haben, besondere Erinnerungen damit verbinde; entweder habe ich Ausschnitte gesehen oder gehört, die mich beeindruckt haben, die Lieder im Musikunterricht gespielt oder mich anderweitig mit dem Stoff beschäftigt (zum Beispiel die Buchvorlage gelesen).

    Letztes Jahr im Juni habe ich die Chance ergriffen und Evelyn Jade während meines Besuchs bei ihr in Berlin in eine Vorstellung von Tanz der Vampire eingeladen, bevor es abgesetzt worden ist, und ... es war grandios. Thematik und Stil sprechen mich allgemein an, ich mag die gute alte Gothic fiction, und konnte mich köstlich darüber amüsieren, wie alles Mögliche auf die Schippe genommen wird. Musik, Schauspielerei, Optik ... alles war stimmig, die Mischung insgesamt klasse; es ist richtig mitreißend gewesen und sollte sich je wieder die Möglichkeit anbieten, ich würde es mir noch mal ansehen. Wobei die CD mit der neuen Wiener Fassung die Erinnerungen auch lebendig hält.

    Als ich später erfahren habe, dass Das Phantom der Oper für einige Zeit nach Hamburg zurückkehrt, wusste ich, was zu tun war. Morgen Abend um diese Uhrzeit werde ich mir einen Kindheitstraum erfüllen und es sehen. Ich finde die Geschichte ja großartig; und früher hat meine Mutter davon geschwärmt, obwohl sie das Musical damals in den neunziger Jahren selbst nie gesehen hat, sondern nur einzelne Lieder und Ausschnitte; sie und mein Vater gehen auch mit.

    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue. Haaaach ja! <3
    *____*

    Sich hin und wieder vom Thema zu entfernen, ist zwar kein Weltuntergang, aber achtet darauf, dass es nicht ständig ausartet. Sprengt außerdem mit solchen langen Wörtern bitte nicht das Design des Forums - ich habe das editieren müssen - und vermeidet Zitate, wenn ihr euch sowieso auf den kompletten Beitrag über euch bezieht (ein @Name des Users taugt da genauso), weil das die Datenbank unnötig füllt. Okay? Dankeschön. :)

    Kurze Begründungen für eure jeweilige Wahl wären auch nicht verkehrt.

    @MAWE
    Wie und wo hast du gesucht? Die letzte Diskussion darüber (hier) ist noch gar nicht allzu alt, zumindest nicht der aktuelleste Beitrag darin. Im Gegensatz zu deinem Vorschlag habe ich beide Themen allerding zu einem zusammengefügt; leider ist dabei die Umfrage verloren gegangen (Versuch macht klug, ich war mir vorher nicht mehr sicher). Solltest du sie wiederhaben wollen, gib mir Bescheid und die nötigen Angaben durch, dann kann ich sie nochmals einfügen. :)

    GhostBride
    Klassenkameraden reden viel, wenn der Tag lang ist, darauf musst du nicht achten. Wichtiger ist, wie du deine Ernährung empfindest, ob du dich damit wohlfühlst und sie dir nicht schadet. Höre lieber darauf, welche Signale dir dein Körper und deine Gesundheit geben. Davon abgesehen kann, wie Evelyn Jade gesagt hat, zur Überprüfung und Sicherheit ein Besuch beim Arzt nicht schaden (zumal Folgen oft sehr spät wahrnehmbar sein können, obwohl sie lange vorher auftreten; wobei ich hier jetzt keine Angst schüren möchte - ich habe diese Erfahrung selbst bislang nicht gemacht). :)

    Arez und Evelyn Jade
    Ich finde nicht nur diese Passage schön gesagt, sondern auch die vorherige.

    Zitat

    Original von Arez

    Und doch essen wir heute Pizza, fahren Autos und liegen im Whirlpool. Nichts davon war von der Natur für den Menschen vorherbestimmt. Der Mensch hat sich von der Natur entfremdet, er geht seinen eigenen Weg. Er unterwirft sich nicht mehr den Gesetzen der Evolution, Natur oder Vorherbestimmung. Nichts, was der Mensch heute tut, entspricht seiner Natur. Er kann sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen und entscheiden, wer er sein möchte. Ob er das Tier mit den größten Werkzeugen oder ein Wesen, welches über das animalische hinausgewachsen ist, sein möchte - liegt an ihm.

    Das Gedankenspiel ist nämlich interessant: Wir Menschen behaupten, zivilisiert zu sein, uns über die Natur und ihre Gesetze erhoben zu haben - aber hinsichtlich der Ernährung machen wir plötzlich die große Ausnahme?

    Als ich zugesehen habe, hat Link allerdings bei Kontakt mit Gegnern auch keine Herzen mehr verloren - oder ist das von Anfang an so gehandhabt worden (und ich habe es nur überlesen xD)? Ohne Game Over finde ich es trotz Schwierigkeiten mit der Koordination durchaus machbar, weil eigentlich die Gegner in TLoZ nicht ohne sind (blaue Schattengarde x.x) ...

    Der Aufstrich Sojola ist auch vegan und kann als Ersatz für Butter genutzt werden. Außerdem sollte man als Vegetarier und Veganer bei Laugengebäck sehr vorsichtig sein: Traditionell wird es mit Schweineschmalz hergestellt und bei den Bäckereien, bei denen ich bislang die Zutaten habe nachlesen können, war das zugleich der Fall.

    Ist das ein Irrsinn. xD

    Ich habe jetzt einige Minuten dabei zugesehen, wie man im achten Dungeon einen Schlüssel (für unendliche?) geholt hat, zu dem man eine Leiter hinaufsteigen musste ... da sie sich mitten im Raum und nicht an einer Wand befand, hat es entsprechend gedauert. Und bis man es durch eine Tür schafft ...

    Meine Geduld würde das auf Dauer zu sehr strapazieren. Allein vom Zusehen werde ich langsam aggressiv. Lustig ist es trotzdem ... irgendwie. :xugly:

    Zumindest aus eigener Erfahrung würde ich von bloßem Tofu am Anfang eigentlich abraten. Als ich zum ersten Mal davon probiert habe (noch als Vegetarierin), fand ich ihn scheußlich; ähnlich erging es mir mit Sojadrinks. Heutzutage kann ich das in rauen Mengen verdrücken, finde es köstlich (Naturtofu hat für mich sogar Geschmack!) und kann nicht mehr nachvollziehen, wieso ich damals das Gesicht verzogen habe. xD

    Aber kann gut sein, dass es anderen damit besser ergeht.

    In den zwei Jahren, die ich mich jetzt vegan ernähre, habe ich beobachten können, dass sich das vegetarische und vegane Sortiment in konventionellen Einkaufsmärkten um ein Vielfaches gesteigert hat; inzwischen kann ich in einem Supermarkt sogar veganen Käse (der Marke Wilmersburger) kaufen, als Scheiben oder zum Streuen, so dass man damit zum Beispiel Käsetoasts oder Pizza selbst machen kann - vegan und sehr, sehr lecker (nicht wahr, Jadilein? *g*). Bis vor kurzem gab es auch noch veganes Eis aus Lupinen (von Lupinesse), allerdings ist das in den Läden, in denen ich es kaufen konnte, wieder herausgenommen worden. Ob Produkte aus dem Supermarkt jetzt allzu sinnvoll sind, ist dazu eine andere Frage ... sobald die Industrie schließlich ein gutes Geschäft wittert ... um etwas zu "ersetzen", für den Umstieg und wenn man einfach Lust darauf hat, ist das erweiterte Angebot jedenfalls von Vorteil.

    Es gibt einige Datenbanken, in denen vegane Produkte verzeichnet sind, die sowohl im Bioladen als auch im Supermarkt zu finden sind, auf Rezeptefuchs oder Nixwieveg zum Beispiel. Teilweise handelt es sich um Produkte, die man bereits gekauft hat, ohne sich bewusst zu sein, dass sie vegan sind (oder das nicht erwartet, weil häufig gedacht wird, einem Veganer bleibt nur Grünzeug zum Essen :P).

    Dadurch verputze ich manchmal, wenn mich tatsächlich der Hunger auf etwas Ungesundes packt und nicht mehr loslässt, Leckereien, auf die eigentlich mein Bruder ein Auge geworfen hatte, wobei sie, sehr zu seinem Leidwesen, vegan sind. :D

    Ich finde, man sollte die Mühe derer, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, nicht vergessen. Hier waren schließlich Amateure am Werke, keine professionellen Filmemacher, die in Hollywood damit ihr Geld verdienen. Einen Film zu produzieren, in dem es auch noch fantastische Elemente gibt, das ist kein Kinderspiel und vor allem im Vorfeld sehr, sehr kostspielig, wobei darauf gehofft wird, dass es an den Kinokassen eingespielt wird. Wie kann man demnach einen Fanfilm großartig finanzieren, für den man am Ende eigentlich kein Geld verlangen darf?

    Zwar muss ich gestehen, dass ich "Hero of Time" bisher noch nicht komplett gesehen habe, sondern nur Ausschnitte; aber für mich ist er eine Art "Fanwork", etwas wie ein Fanart oder eine Fanfiction, ein Werk, dass sich auf Zelda bezieht, die Welt von Hyrule und die Geschichte aufgreift, zugleich auf eine eigene Weise interpretiert. Es gibt andere Fanworks, die sich in meinen Augen genauso völlig von der Vorlage entfernen, Fanfictions, bei denen ich angesichts der Darstellung der Charaktere die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Trotzdem ist so etwas nicht zwanfsläuig schlecht, solange sich der Urheber Mühe gegeben hat; ein Bild ist schnell gezeichnet, eine Geschichte bald geschrieben - und ein Film? Das hat eine ganz andere Dimension. Dieser Film wäre kaum fertig gestellt und anderen zugänglich gemacht worden, wenn er den Beteiligten nicht am Herzen gelegen hätte.

    Der Udo
    Passt schon. Danke. xD

    Arez
    Ich persönlich empfinde den Artikel auch als einseitig, weil er vor allem nur Argumente aufgreift, welche die aufgestellte Behauptung stützen, wovon du einige gut widerlegt hast. Es wird viel außen vor gelassen; nicht zuletzt wird Gemüse ja häufig zusätzlich zum Fleisch konsumiert. Aber gut, ähnliche Einschätzungen zu lesen.

    Den Spruch mit dem Dorfmetzger habe ich übrigens bislang noch nicht allzu oft gehört, zumindest nicht in der Form. Im Gegenteil, wenn ich in solchen Fällen nachgefragt habe, ob man denn wisse, woher der Metzger sein Fleisch beziehe und ob man ausschließen könne, dass er einen Teil von großen Schlachtereien hinzukauft, folgte betretenes Schweigen. Meine Familie denkt selbst, etwas Gutes zu tun, wenn sie Fleisch vom Metzger im Dorf holt, ohne sich genauer zu informieren - die Verarbeitung mag zwar vielleicht weniger industriell erfolgen, aber das ist wohl der größte Unterschied.

    Allerdings habe ich bereits von Biometzgern gehört, die ernsthaft Wert auf das Ganze legen, darum wollte ich GhostBrides Aussage nicht sofort infrage stellen, da es durchaus möglich sein kann.

    Deine Ausführungen zum Töten unterschreibe ich dagegen. Ja! Natürlich ist das wünschenswert, dass das Töten, der Krieg und das Leid aufhören. Zum Beispiel kann ich kein Tier töten - darum kann ich kein getötetes Tier essen. Einerseits sehe ich nur eine Leiche darin, andererseits lüde ich mir eine Mitschuld auf, es ist für mich gestorben, ohne dass ich den Mut hatte, mir selbst dafür die Finger schmutzig zu machen. Das geht für mich nicht.

    Nur nehme ich an, dass diese, deine oder meine Sichtweise, nicht unbedingt allzu verbreitet ist und nie überall Fuß fassen können wird, da sie mir schwer mit der Natur des Menschen vereinbar zu sein scheint. Tiere werden seit Jahrtausenden getötet und verspeist, weil man die Möglichkeit dazu hat, weil es gut ist und schmeckt. Warum auf so etwas verzichten? Warum einen anderen, neuen und dadurch anspruchsvolleren Weg gehen, wenn der andere gut bekannt und leicht ist und zufrieden macht? Der Mensch ist ein Tier - vor allem ein Gewohnheitstier. Trotzdem: Ich möchte niemanden für seine Entscheidungen verurteilen.

    Außerdem würde ich zwischen der industriellen Massentierhaltung und Tötung und der ländlichen, ursprünglicheren unterscheiden wollen. Es gibt noch heute Menschen, die ihre Tiere selbst aufziehen, hüten, versorgen und von ihnen leben; oder die tagelang auf die Jagd gehen. Diese Menschen haben etwas gegeben, ihre Kraft aufgewandt und wissen das Tier und was es ihnen zurückgibt, dadurch zu schätzen, denn ohne könnten sie kaum überleben. Darum glaube ich, dass sie zugleich eher ein Verständnis für den Wert des Tieres haben und es nicht mit Lust töten, sondern weil es notwendig ist, und ihm mit Respekt begegnen. Sie auf der Stelle auf eine vegetarische oder veganen Lebensweise umstellen zu lassen, das wäre ein zu großer Schritt, solange sie dazu in anderen Bereichen längst nicht in der Moderne angekommen sind.

    Eventuell bin auch einfach ich in dem Punkt zu idealistisch. ^^"

    Mit der Moralkeule sollte man allerdings vorsichtig sein. Quälerei und Ausbeutung von Tieren müssen nicht zwangsläufig mit Fleischkonsum im Zusammenhang stehen (auch wenn es leider häufig der Fall ist - man denke nur an die Massen von Wurst- und Fleischprodukten im Supermarkt ...). Wer darauf achtet, woher er sein Fleisch bezieht - zum Beispiel vom Metzger, der Wert darauf legt, dass die Tiere möglichst artgerecht und respektvoll gehalten worden sind, wie GhostBride es erzählt hat -, schlägt damit auch einen guten Weg ein und bezieht Stellung.

    Ich für meinen Teil finde nicht, dass sich alle Welt vegetarisch oder vegan ernähren muss, damit sich die Problematik löst. Ein bewusster Umgang mit dem Thema und vor allem eine Wertschätzung gegenüber tierischen Produkten sind genauso ein Fortschritt. Würde ich mich nicht zusätzlich vor Fleisch und anderen Lebensmitteln tierischen Ursprungs ekeln, ich weiß nicht, ob ich darauf verzichten würde, nur um die Welt zu verbessern (wobei das freilich eine begrüßenswerte Folge ist).

    Zum Aspekt "Für mich muss kein Tier sterben" fällt mir außerdem noch folgender (reißerischer) Artikel ein, auf den ich neulich aufmerksam gemacht wurde: Vegetarier sind auch Mörder.

    Warum sollte man jemanden seiner Meinung wegen hassen? Es ist seine Meinung, so wie es die eigene Meinung sein kann, dass man eben dieser widerspricht.

    GhostBride, wenn du allerdings einen zu mir gegenteiligen Standpunkt vertrittst und anschließend Orás Ausführungen beipflichtest, änderst du entweder rasant deine Meinung oder wir haben uns schlichtweg missverstanden. xD

    Ich habe nämlich die Aktion, welche sich gegen die Förderung der Rechte Homosexueller wendet, stark kritisiert (!). Orá hat das Ganze nochmals richtig gut dargelegt (Danke!); diese Berufung auf von Gott gegebene Tatsachen, kann ich unter anderem auch nicht nachvollziehen noch sollte das, finde ich, etwas in einer politischen Diskussion über Rechte zu suchen haben. Wenn wir noch nach der Bibel gingen, wären Frauen dem Mann ja auch untertan ...

    Werte und Normen sind nicht allgemeingültig und ewig, unterscheiden sich von Gesellschaft zu Gesellschaft, je nach den Hintergründen, haben sich über die Jahrhunderte hinweg geändert, ändern sich und werden sich ändern - zum Glück. "La Manif pour tous" stellt sich gegen diese Entwicklung und versucht an überholten Vorstellungen festzuhalten, als wären sie das einzig Wahre. Ja, eine Entwicklung kann sowohl positiv als auch negativ sein; nur weiß man das nicht im Voraus und das ist kein Anlass, auf dem Althergebrachten zu beharren.

    Übrigens, weil es sich gerade anbietet - ein guter Freund hat mir einmal eine Aussage zitiert, die wiederum eine Freundin seinerseits getätigt hat (und hier ist sie sinngemäß): "Ich habe nichts gegen Homosexuelle" ist genauso, als würde man "Ich habe nichts gegen Menschen" sagen. In meinen Augen trifft das ins Schwarze; solange wir betonen müssen, dass wir nichts gegen etwas absolut Normales haben, ist die Toleranz in der Gesellschaft noch nicht erreicht.

    Mit der Erweiterung hat das Thema durchaus Diskussionspotenzial, darum habe ich es hierher verschoben.

    Zitat

    Original von Osaki
    Jedenfalls, hätte ich WhatsApp, würde es mich nicht stören, dass FB es aufgekauft hat. Ich bin eh bei FB angemeldet, wär also nichts anderes. Nur finde ich es witzig, wie verzweifelt FB versucht, an die jungen Leute ranzukommen und sie letztendlich nur mehr und mehr vertreibt :ugly:

    Das empfinde ich regelrecht als Ironie an der Diskussion, soweit ich sie mitbekommen habe: Personen, die längst auf Facebook angemeldet sind, beschweren sich über den Aufkauf von WhatsApp wegen Bedenken bezüglich des Datenschutzes. Was ist nun der Unterschied daran, dass WhatsApp jetzt auch dazu gehört, wenn man Facebook vorher sowieso längst genutzt hat?

    Im Übrigen habe ich weder das eine noch das andere, daher kann meine Einschätzung wohl auch etwas daneben gehen.

    Zitat

    Original von GhostBride
    Außerdem ist es glaube ich auch ein wenig ungesund, aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen.

    Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Es stimmt schon, was Arez sagt - desto mehr man weiß, desto mehr trifft man auch eine Entscheidung, ganz bewusst. Ungesund ist es keinesfalls, Vegetarier und Veganer leben im Durchschnitt gesünder und länger.

    Der Behauptung, dass Vegetarier und Veganer gesünder (und dadurch gegebenenfalls länger) leben, würde ich mich anschließen - als solcher setzt man sich mit seiner Ernährung wohl schlichtweg häufiger auseinander als ein Omnivore, der sein Leben lang diese nicht hinterfragt, sondern an dem festhält, das er von jeher kennt. Als Vegetarier oder Veganer kann man der Thematik dagegen langfristig nur schwer entgehen (obwohl man sich genauso ungesund ernähren kann), man lernt dazu, wie man ausgewogen isst, damit keine Mangelerscheinungen auftreten, und konsumiert bewusster.

    Zum Beispiel fallen durch Zutaten wie Gelatine und Süßmolkenpulver bereits zig Süßigkeiten für Vegetarier weg, tierisches Lab schränkt die Auswahl an Käse ein; man kann sich eigentlich nicht mal eben eine Fertigpizza in den Ofen schieben, wenn man nicht weiß, mit welchem Lab der Käse hergestellt worden ist. Wobei das natürlich zugleich eine Frage der persönlichen Gewichtung ist.

    Damit will ich übrigens nicht behaupten, dass man sich ungesund ernährt, sobald Fleisch auf dem Speiseplan steht. Ich habe nur in meinem Umfeld beobachten können, dass in diesem Zusammenhang seltener über eine bewusste, ausgewogene Ernährung nachgedacht wird.

    GhostBride
    Ich kann dir versprechen, auch als Vegetarier und Veganer kann man sich den Bauch so richtig vollschlagen, bis man platzen möchte, davon können Evelyn Jade und ich ein Liedchen singen. :xugly:

    Es geht sogar richtig dekadent: Man betrachte das Rezept hier ... xD

    Und wie ist denn deine Meinung dazu?

    Ich habe mich ein wenig darüber informiert und teilweise nur den Kopf schütteln können. Die Aktion bezeichnet sich zwar als nicht extrem und nicht homophob, aber sie will trotzdem vorschreiben, was richtig und was falsch ist? Welche Schäden entstehen denn bitte (anderen, der Gesellschaft) durch die Unterstützung der Homoehe?

    Und Kinder in solchen Partnerschaften leiden allenfalls unter dem Stigma, welches das Umfeld ihnen auferlegt, weil es dort an Akzeptanz und Toleranz mangelt; warum muss es ein Kind zwangsläufig belasten, kennt es seine biologischen Eltern beziehungsweise seinen Vater nicht (und das ließe sich bei Bedarf wohl in Erfahrung bringen; wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie die Gesetzeslage diesbezüglich in Frankreich aussieht), solange es von seinen Bezugspersonen geliebt wird?

    Über so etwas könnte ich mich ja stundenlang aufregen ... allerdings vermeide ich es, sonst wäre ich kaum besser. Wenn jemand die traditionelle Familie als seine persönliche Erfüllung betrachtet, ist das sein gutes Recht. Deswegen sind andere Lebensformen aber nicht schlechter. Hier scheint einfach eine Angst vor dem vorhanden zu sein, was man nicht kennt.

    Ich habe die Diskussion mit einer bereits bestehenden im entsprechenden Unterforum zusammengefügt. :)

    Kurz zur Thematik selbst: Nach mehreren Jahren als Vegetarierin ernähre ich mich seit Anfang 2012 vegan. Mein Wohlbefinden hat sich seitdem noch weiter verbessert, ich fühle mich gut und gesund damit und bislang sind auch keine Probleme aufgetreten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich eine solche Ernährung (vor allem die vegane) als Außenstehender häufig schwieriger vorstellt, als sie tatsächlich (für den Einzelnen) ist. Je länger man sich damit auseinandersetzt, umso selbstverständlicher und einfacher wird es.

    Hauptsache ist, man bleibt am Ball. Ich finde deine Entscheidung gut, darum viel Erfolg, Yliane! =)

    Bekehren möchte ich im Übrigen niemanden und ich rede eigentlich nicht darüber (oder bemühe mich wenigstens darum), wenn es gerade niemand hören möchte oder es nichts zur Sache tut. Allerdings habe ich Evelyn Jade inspirieren können, es auch zu versuchen ... *g*