Tenza
Auf jeden Fall kann ich deinem Einwand nur voll und ganz zustimmen. :)
Generell ist die Einteilung dieser Genres meiner Meinung nach aber schwierig, willkürlich und wird in manchen Fällen der Musik nicht unbedingt gerecht. Viele Bands wandeln sich zugleich im Laufe der Zeit, das stimmt. Ergänzend zu deinem Beispiel mit Subway to Sally kann ich hier noch Letzte Instanz nennen - auf ihren ersten beiden Alben klangen sie wie eine Kopie der Großen, mittlerweile hat ihre Musik gar nichts mehr Mittelalterliches an sich (auch wenn sie, zum Glück, bei jedem Auftritt das Lied 'Rapunzel' spielen ... und bei mittelalterlichen Festivals auftreten). Dagegen haben Saltatio Mortis erst auf späteren Alben zu dem typischen Mittelalterrock gefunden, den sie heute spielen, früher waren die Klänge teilweise noch elektronischer angehaucht.
So unterschiedlich die Musik oftmals sein mag, dennoch scheinen in gewisser Weise Verbindungen zwischen den Bands zu bestehen, ungeachtet des exakten Genres. Zumindest ist es mir so ergangen, als ich in diesem Bereich noch neu war, dass ich von einer Band zur nächsten kam und mir nahezu alles gefiel. Man beginnt bei den bekannten Größen der Szene wie In Extremo und Schandmaul und landet irgendwann sogar bei relativ unbekannten Gruppen - oder kennt hier jemand Bären Gässlin (gut, die gibt es nicht mehr) oder Ignis Fatuu? Genauso stößt man früher oder später auf Eluveitie oder Omnia, die sich weniger mit dem Mittelalter, sondern mit den Kelten und dergleichen Themen befassen. Wobei die zwei Bands in einem Satz zu nennen ein Widerspruch ist, betrachtet man die Musik ... erst Ende August habe ich beide nacheinander dennoch auf ein und demselben Festival gesehen.
Wie auch immer - ehrlich gesagt finde ich den Threadtitel ebenfalls nicht wirklich passend (oder die Diskussion?), denn der Bereich Mittelalterrock wäre doch etwas begrenzt und auf Festivals und allgemein werden weitaus mehr Bands unter diesem Genre angepriesen, die im Grunde genommen sicherlich nicht dazugehören. Eine Lösung habe ich jedoch auch nicht parat, demnach wäre ich offen für Vorschläge. ^^
Vielleicht ... eine Diskussion über alles, was mit Dudelsack dudelt? 
Amaterasu Omikami
Zu alt, um Harfe zu lernen? Das ist Unsinn. Man ist nie zu alt, um ein Instrument zu lernen. Sicherlich ist es leichter und von Vorteil, wenn man bereits als Kind damit anfängt, aber zu spät ist es dafür nie. Bloß das Problem mit dem Lehrer ist leider nachvollziehbar. :|
Da habe ich hier etwas mehr Glück. Eine Schulfreundin nimmt derzeit Unterricht für Drehleier - und muss übrigens erst richtig lernen, Noten zu lesen. Momentan warte ich noch ihr Urteil ab, vielleicht ist es mir allerdings auch bald möglich, Drehleier zu lernen ... =D