Beiträge von Jeanne

    In einer solchen Situation würde wohl nahezu niemand mehr auf das Leben eines Tieres Rücksicht nehmen und das ist der springende Punkt. Solange das Thema abstrahiert ist, lässt sich in der Theorie unschwer eine Stellung dagegen beziehen. Wobei man natürlich nicht die Fakten außer Acht lassen sollte, die zum Teil sogar belegen, dass Tierversuche nicht wirklich der beste Weg sind, um medizinische und wissenschaftliche Fortschritte zu erlangen. Tierversuche sind demnach bloß bedingt zu befürworten (falls es tatsächlich von Nutzen ist und keine andere Möglichkeit besteht), deswegen ist es vollkommen richtig, dies so weit wie möglich einzuschränken und auf alternative Methoden auszuweichen - wie es meinen Informationen nach zum Glück immer mehr geschieht.

    Zitat

    Original von -Shiek-
    Bei usn ist das sowieso seltsam, manche düfen nämlich nicht in die kirche rein. Eigentlich heißt es ja das Gott jeden Willkommen heißt, aber so scheint es ja nicht der Fall zu sein ^^o

    Manche? Und wieso eigentlich? Das würde mich nun interessieren, weswegen es Personen verboten sein sollte, die Kirche zu betreten, wo diese angeblich wirklich für alle offen steht ... dem muss doch eine ganz besondere Ursache zugrunde liegen?

    Mich erinnert es eigentlich daran, dass sich mir sozusagen genauso direkt vor meiner Haustüre zeigt, wie scheinheilig diese Organisation Kirche insgeheim ist. Vor nunmehr fünfzig Jahren behaupteten nämlich einige Mädchen, ihnen wären hier bei einem nahen Waldstück öfters die heilige Maria und Engel erschienen.
    Viele Menschen sahen darin Wunder, beteten an diesen Plätzen und ähnliches - bloß wurde jeder, der nur in irgendeiner Weise seinen Glauben an diesen Visionen zugab, mehr oder weniger exkommuniziert, zumindest nicht mehr in die Dorfkirche gelassen und insgesamt ausgegrenzt. Es wurde zutiefst als Aberglaube verurteilt und abgelehnt.
    Jahrelang dauerte dieser Streit an, bis der Grundbesitzer das entsprechende Gebiet einfach der Kirche vermachte. Als man dadurch das große Geschäft witterte, wurde dieser Ort vor einigen Jahren nun als Gebetsstätte anerkannt und das Bistum verdient mittlerweile sehr gut damit. Erstaunlich, ein solcher Sinneswandel ...

    Meines Wissens nach sind irgendwelche Rechte nicht unbedingt nötig - solange sie nun mal nichts mit diesem Film verdienen. Aber ganz sicher bin ich mir damit nicht. Bloß dürften sonst Fanfictions, Fanarts und dergleichen eigentlich ebenso nicht erlaubt sein ...

    Für ein Fanprojekt finde ich das weiterhin auf jeden Fall sehr genial gemacht, alle Achtung. Ach ja, kennt eventuell jemand zufällig die Hintergrundmusik dieses Trailers und könnte mir den Titel mitteilen (Private Nachricht)? Es klingt vertraut, aber ich kann es im Moment nicht mehr zuordnen. ^^

    Zum Teil kann ich Haidjer eigentlich zustimmen. Menschen- und Tierleben sind zwar meiner Meinung nach gleichwertig, aber in diesem Fall gewinnt sozusagen schlichtweg der Stärkere und das ist nun mal der Mensch. Tierversuche sind sicherlich grausam, doch solange sie sinnvollen Zwecken, wie der Entwicklung von wirklich wichtigen (!) Impfstoffen und Medikamenten, dienen, wohl oder übel berechtigt. Wer würde Tierversuche denn noch verurteilen, hinge sein eigenes oder das Leben einer geliebten Person davon ab, dass ein bestimmtes Medikament anschlägt?

    Alles erledigt. Wer weiterhin Wünsche zu den Rängen hat und diese ohne größere Umstände erfüllt haben möchte, sollte dies in den nächsten Tagen noch äußern, denn mit Beginn des neuen Jahres wird sich sehr wahrscheinlich das System mit diesem Thread hier ändern. ;)

    Ich zumindest nutze diese Festivals, um meine Mittelalterkleidung anzuziehen (wie ich es am liebsten immer tun würde). Damit bin ich bei weitem nicht allein, es kann sogar vorkommen, dass man jemanden im Kettenhemd antrifft. Pflicht ist solche Gewandung allerdings sicherlich nicht, man kann dort eigentlich erscheinen, wie man möchte. Nur sollte man besser nicht in allzu bunter (nicht mittelalterlicher) Kleidung erscheinen, sonst fällt man nämlich zwischen den Massen von schwarzgekleideten Menschen auf. Falls man das in Kauf nimmt, kein Problem. *g*
    Das ungefähre Zuschaueralter ist schwer zu schätzen ... neben solchen Ausnahmen - wie Kinder im Grundschulalter, die dort mit ihren Eltern auftauchen, und bereits älteren Personen - ist ein Großteil wohl zwischen sechzehn bis fünfundzwanzig Jahre alt.

    Wer 'Medieval Metal' mag und in der Gegend der Fränkischen Schweiz in Bayern wohnt, sollte nächstes Jahr unbedingt das Veldensteiner Festival, Ende Juli auf Burg Veldenstein bei Neuhaus an der Pegnitz, besuchen.
    Neben Schandmaul - sowieso der absolute Höhepunkt - treten genauso Haggard und Korpiklaani auf (die anderen Gruppen dort sind sonst natürlich ebenfalls in Ordnung). Ich habe bereits Karten dafür. ^___^
    Das Feuertanz Festival auf Burg Abenberg bei Nürnberg Ende Juni ist eigentlich ebenfalls empfehlenswert, dieses Jahr war es auf jeden Fall unglaublich schön (mit Schandmaul als Hauptband kein Wunder).

    Deswegen habe ich zumindest in all meinen Beiträgen nie den christlichen Glauben - dessen Lehren ich zum Großteil vielmehr noch achte und schätze - verurteilt, sondern mich gegen die Kirche an sich ausgesprochen. Etwas anderes wäre in der Tat verkehrt. ;)

    Wir haben uns hier übrigens mittlerweile recht vom Thema entfernt, nebenbei bemerkt. ^^"

    Fredinator
    Das Ende des dritten Teils war (na gut, zumindest meiner fanatischen Meinung nach XD) doch sehr gelungen. Es endet, wie es beginnt und somit schließt sich eigentlich der Kreis der Ereignisse, wenngleich die weitere Zukunft noch etwas offen bleibt. Aber das ist zugleich sehr interessant daran, man kann die eigene Fantasie spielen lassen. :)

    Und weshalb ist die Geschichte nur ganz nett? Was genau gibt es daran auszusetzen (und ja, ich weiß, dass deine Antwort aufgrund deiner Abwesenheit auf sich warten lassen wird - aber egal)? ^^

    Evvi
    Trotz allem ist es offensichtlich, dass die Kirche durch ihre damaligen Taten schlichtweg Grundsätze des christlichen Glaubens verraten und Schaden angerichtet hat. Eigentlich gibt es keine Rechtfertigung für solche Fehler - wobei man die Schuld daran genauso wenig allein der Organisation Kirche zusprechen sollte, denn vieles ging zum Teil gleichermaßen vom damaligen Zeitgeist aus. Da es jedoch zugleich Vergangenheit ist und nunmehr nur gering Einfluss auf das Heute nimmt, muss man nichts verteidigen. ;)

    Mir persönlich gefällt eigentlich 'Secret Game' noch besser als 'Canta Per Me' ... wobei der Soundtrack zu Noir durchweg sonst sehr gelungen ist, so dass ein Kauf (zwar des ersten bislang nur - leider) sowieso unabdingbar für mich war. ^-^

    Kyle
    Wie wahr. Ich finde es nur etwas ungünstig, als erstes Argument gegen die Kirchen sogleich ihre Vergangenheit zu nennen. ^^"

    Zack
    Und damit es nicht untergeht, falls ich es bloß als Anmerkung in deinen Beitrag einfüge ... die Ecke zum Spammen ist weiter unten. Falls du an ernsthaften Diskussionen kein Interesse hast, unterlasse solche Beiträge von nun an in Zukunft bitte. Bei öfter auffälligem, unangemessenen Verhalten werden andernfalls Konsequenzen folgen. Aber ich denke nicht, dass es dazu kommen muss. Es bedarf hier im übrigen keiner Rechtfertigung (und weiterer Zurechtweisung) mehr. Zurück zum Thema. :)

    Könnte man 'Sleepy Hollow' von Tim Burton nicht ebenfalls mehr oder minder zu dieser Mischung von Genres rechnen? Oder unter welchen Bereich fiele das genau? Ich finde genaue Einteilungen schwierig, da manche Grenzen eigentlich sehr fließend sind. Auf jeden Fall ist es ein grandioser Film. ^-^

    Zitat

    Original von Yeto
    @ Jeanne: Deine Haltung gefällt mir! :zwinkern:

    Diese Anmerkung ist allerdings nicht in irgendeiner Weise ironisch gemeint, oder?! :ugly:

    Kyle
    Ich möchte nichts an deiner Meinung aussetzen, jedoch finde ich, dass es in der Gegenwart eigentlich noch bessere Gründe gibt, um die katholische Kirche abzulehnen, anstatt sich dafür auf Fehler im Mittelalter und allgemein der Vergangenheit zu berufen. Das ist eine ähnliche Situation, als würde man Deutschland stets den Nationalsozialismus vorhalten (wenngleich die deutsche Vergangenheitsbewältigung einzigartig - im positiven Sinne - und es eigentlich nicht zu vergleichen ist). Es ist jedenfalls wichtig, wie man mit Vergangenem umgeht und sich weiterentwickelt.
    Allerdings ist es dieser Aspekt des Voranschreitens, welcher der Kirche zum Großteil fehlt. Zumindest sehe ich wenig solche Entwicklung, die Kirche ist schlichtweg nicht mehr zeitgemäß und viel zu festgefahren in ihren alten Riten. Das Zweite Vatikanische Konzil mag manche Neuerungen gebracht haben, doch liegt nun mehr als vierzig Jahre zurück, der wirklich große Schritt in die Moderne fand damals nicht statt und blieb bislang gleichermaßen aus.

    Okay ... das entfernt sich etwas vom Thema. ^^" *verschwind*

    Zack
    Bevor ich diese Änderung vornehme ... wäre mir eine Bestätigung recht, dass du dir dessen wirklich gewiss bist und es sich nicht nur (in Anbetracht des eigentümlichen Namens) um eine Laune handelt? Ein Namenswechsel sollte immerhin gut überlegt sein - und zugleich nicht allzu oft vorkommen, sonst wird man dich bald nicht mehr wiedererkennen. :)

    Nun ja ... meine religiöse Einstellung ist wohl schwer zu definieren, in solche Sparten einzuordnen und insgesamt weniger als solche, statt vielmehr als alternative Weltanschauung zu bezeichnen.
    Generell nehme ich nämlich an, dass es sozusagen eine 'höhere Macht' gibt (wobei diese Bezeichnung unzureichend für das ist, was ich eigentlich sagen möchte), welche wir weder erkennen, noch begreifen können. Meiner Meinung nach gibt es etwas, das über dieser Welt steht und gleichwohl überall in ihr zu finden ist. Man kann es nicht genau bestimmen, denn es gibt zugleich unzählige Möglichkeiten, wie man darüber denken kann. Ich rechne mit der Existenz davon, glaube aber nicht unbedingt direkt daran, sondern halte es einfach für sehr gut möglich, da sich weder diese Kraft, noch das Gegenteil dessen absolut beweisen lässt.
    An den Gott der christlichen Religion glaube ich dagegen eigentlich nicht, wenngleich ich diesen zum Teil noch mit jener überirdischen Macht gleichsetze - es ist nur eine andere (und meinem Empfinden nach allerdings in ihrer Ausübung viel zu statische) Interpretation einer möglichen höheren Macht. Zugleich halte ich trotzdem viel von manchen christlichen Lehren.
    Insgesamt hat meine religiöse Weltanschauung unter anderem etwas vom Pantheismus, Panentheismus, Deismus, Agnostizismus ... und da sich manche Grundsätze dessen allerdings stark voneinander unterscheiden (und ich selbst wiederum nicht von einer Richtung vollkommen überzeugt bin), ist es selbst mit diesen Begriffen schwer zu umschreiben. ^^"

    Kein Problem. Leider hat sich herausgestellt, dass diese Melodie trotz allem nicht darunter ist, sondern es sich wirklich nur bei dieser merklichen Ähnlichkeit beläuft (es sei denn, mich hat diese dreiviertelstündige Musik etwas wirr werden lassen, als dass ich es noch erkennen konnte ^^"). Sollte dennoch Interesse daran bestehen, kannst du dich gerne an mich wenden. ;)

    Das Thema erinnert mich an eine Diskussion, die ich vor einiger Zeit bereits in einem anderen Thread geführt habe. Jedenfalls hat sich seither wenig an meiner Meinung gewandelt - ich vertrete weiterhin eine Position gegen die Todesstrafe.

    Ungeachtet welches Verbrechens sich ein Mensch nun schuldig gemacht hat, es erteilt trotz allem niemand anderem und besonders nicht dem Staat das Recht, dessen Leben im Gegenzug zu nehmen. Immerhin sollte man sich vor Augen führen, dass es wirklich eine endgültige Strafe ist. Ein Vorteil, zumal irgendwelchen Wiederholungstäter wahrlich der Gar ausgemacht wird. Zugleich ein Nachteil, da ein möglicher Irrtum der Justiz beispielsweise nimmermehr beglichen werden kann (und ja, in der Theorie ist das bei einer Haftstrafe wenigstens möglich - ob es von Nutzen ist, sei dahin gestellt, das ist ebenso nicht generell festzulegen).
    Woher will man sowieso mit absoluter Sicherheit behaupten, dass der Täter sich nicht doch noch ändert, Reue zeigt und ähnliches? Gewiss mag es wohl hoffnungslose Fälle geben. Aber wer will denn mit voller Überzeugung darüber urteilen, dass dem so ist? Die menschliche Psyche ist sehr komplex und Psychologen irren sich mit ihren Prognosen oft genug.
    Weiterhin lässt sich nichts verallgemeinern, das heißt, nicht für alle Verbrecher wäre diese Strafe - trotz des eventuell zumindest identischen Tatbestands - vollkommen angemessen. Jeder Fall wird in seinen speziellen Details bedacht, welche Faktoren dazu führten. Nichts rechtfertigt zwar ein Verbrechen wie beispielsweise Mord, aber einerseits gibt es oftmals (teilweise) Erklärungen dafür, welche ganz unterschiedlich ausfallen können. Andererseits scheint manches Mal einzig noch die Hinrichtung angebracht, um die Welt von einer solchen 'Bestie' zu befreien. Wie soll dabei das Maß angesetzt sein, ab wann etwas mit der Todesstrafe geahndet werden soll? Angenommen, es handelt sich um denselben Tatbestand, bloß die Ursachen unterscheiden sich ein wenig und beeinflussen somit das Urteil, das von Menschen getroffen und demnach nie gänzlich objektiv sein kann - wie soll das für Gerechtigkeit sorgen? Fehler können passieren und es ist alles bis zu einem gewissen Grad subjektiv.

    Gleichwohl bin ich im Grunde genommen in manchen Fällen für die Todesstrafe und kann in dieser Hinsicht nur der Argumentation und Meinung von Yeto und Master Hank zustimmen. Jedoch besteht das Problem, dass es nahezu unmöglich ist, mit ausdrücklicher Gewissheit darüber zu entscheiden, wer das Leben und wer den Tod verdient hat. Deswegen lässt sich meiner Meinung nach letztendlich diese Strafe nicht allgemein befürworten, denn erst vollstreckt, ist es unwiderruflich ...

    Na ja, mal sehen, ob ich noch irgendwo meine Erörterung über dieses Thema wiederfinden sollte, die ich im letzten Schuljahr schreiben musste. Sofern ich mich recht erinnere, habe ich darin nämlich noch einige Argumente für meine Ansicht näher erläutert.