Beiträge von Cassius deNayru

    Natürlich stimmt das, dass die Al'Qaida Anschläge angedroht hat - aber mal Gegenfrage: Gibt es IRGENDEINE westlich orientierte Wahl der letzten fünf Jahre, bei der die Muftis KEINE Anschläge angedroht haben? Bei den US-Wahlen haben sie gedroht - nix passiert. In Spanien, Italien, Frankreich gab es iirc Drohungen - nix passiert... Von daher ist alles gut und schön, aber man sollte trotzdem die Dinge im Kontext sehen. Bei einem wirklichen, geplanten Terroranschlag wird Polizeipräsenz nicht wirklich viel nützen, da kommt es mehr auf Präventionsmaßnahmen an - und immerhin dürfen wir auch nicht ganz vergessen, dass es Angela Merkel und ihre CDU waren, die Deutschland durch die aggressive, Bush-freundliche Afghanistanpolitik überhaupt erst wieder ins Visir der Al'Qaida gebracht haben...

    Mereko, du hast zwar schon recht damit, dass ein gewisses Maß an Kontrolle da sein muss, um Ordnung aufrecht zu erhalten. Allerdings: die völlige Überwachung des Briefverkehrs (heute von der Email abgelöst) war vor, sagen wir, zehn Jahren genausowenig nötig wie die absolute Überwachung und Speicherung aller Telefon-, Kranken-, Aufenthalts- und Konsumentendaten. Und vor zehn Jahren versank das Land auch nicht im Chaos. Niemand verlangt hier eine absolute Anarchie, aber die schwarz-rote Koalition hat eine Lawine an Sicherheitsgesetzen erlassen, und zwar - und da liegt die Betonung - ohne Anlass und Grund.
    Wenn die Taliban vor der Tür ständen - verständlich. Wenn es eine konkrete Gefahr für Anschläge gäbe - ich wäre dabei. Aber es gibt nichts. NICHTS. Nicht den Hauch eines Grundes, die Sicherheitsbestimmungen in Deutschland weiter anzuheben, die Daumenschrauben fester und fester zu zu drehen - und trotzdem wird es gemacht, und genau DA liegt die Gefahr, weil die Einschränkung der Bürgerrechte nicht verhältnismäßig und situationsbezogen (und damit temporär), sondern dauerhaft und präventiv ist.
    Plakativ gesagt: Wenn es keines Grundes bedarf, die Daten zu speichern, das Militär ins Inland einrücken zu lassen und das Internet zu zensieren, dann wird es auch keines Grundes bedürfen, weitere Gesetze in dieser Richtung zu erlassen. Und wenn es keinen konkreten Anlass gibt, und damit auch kein konkretes Ziel (die Sicherheit vor einer bestimmten Bedrohung), dann wird über dieses nichtexistente Ziel auch weit hinausgeschossen werden, weil es keinen Punkt gibt, an dem man sagen kann "Jetzt ist genug".


    Und einen besseren Vorschlag? Kannst du haben. Unsere liebe Zensursula hat sich nämlich in einem Interview verquatscht (ich kanns raussuchen, wenn du drauf bestehst) und verlauten lassen, dass ein Großteil der deutschen Kinderporno-Server (und ja, Deutschland ist einer der Hauptstandorte weltweit für Kipo-Server) den Behörden bekannt ist. Was man also machen soll? AUSRÄUCHERN.
    Razzien auf die Server, Verhaften der Verantwortlichen, Ermitteln der Inhaber und über das Kettensystem die Urheber der Bilder und Videos herausfinden und ebenfalls hochgehen lassen. Bei Kinderpornografie ist einem auch die Mitarbeit internationaler Behörden sicher.
    Dann, statt aufwändiger Bürokratie, unkompliziert den Opfern helfen, die Therapie und Leibrenten zahlen, Angehörige entschädigen und die Täter nachhaltig ins Gefängnis werfen. Aber nein, stattdessen bezahlt man 100 Millionen für NACHWEISBAR sinnlose Maßnahmen - wie die Opfer mit ihrem Leid fertigwerden, dürfen sie aber immer noch selbst zusehen!
    Das wird aber nicht getan. Warum nicht? Aus dem selben Grund, warum die NPD nicht verboten wird - man hat Angst, dass sie in den "Untergrund" gehen.
    Dass die Internetsperren auch gegen Tauschbörsen, Nazis, Killerspiele, "regierungsfeindliche Inhalte" und so weiter (exklusive "Meinungsfreiheit", "Menschenrechte" etc. natürlich) eingesetzt werden sollen, ist übrigens KEINE dramatische Übertreibung des Videos, sondern wurde ziemlich genau so bereits von mehreren Lobbygruppen gefordert und wird höchstwahrscheinlich nach der Wahl noch dieses Jahr durchgesetzt.

    Zitat

    Original von Baum
    Aber was wäre, wenn die Vernichtung aller Universen bereits eingetreten wäre? Immerhin befinden wir uns, außer auf einer "räumlich unbegrenzten Ereignisebene" auch auf einer "zeitlich unbegrenzten Ereignisebene", was unter Umständen den Schluss zulässt, dass, selbst nach einer etwaigen Zerstörung des Universums, das ganze Spiel von vorne beginnt.


    ...wobei man wiederum eine für alle möglichen Universen identliche UND parallel ablaufende Zeitdimension voraussetzen müsste, was man aufgrund der variablen Naturkonstanten als faktisch unmöglich abtun kann.

    Die Frage mit dem "Was war vorher" ist einer der Hauptgründe, warum ich eine Multiversums-Theorie eigentlich ablehne. "Vorher" ist ein zeitlicher Begriff, und Zeit, auch Gleichzeitigkeit (im Sinne von "Das Uruniversum hat gleichzeitig alle Multiversen hervorgebracht") ist eine ILLUSION, die auf unserer nichtrelativistischen, makroskopischen Weltsicht herrührt. Von daher bevorzuge ich es, das "Vorher", die Schöpferkraft, das Uruniversum oder was auch immer nicht als "Vorher" zu betrachten, sondern vielmehr als Jenseits unseres Begriffes von Zeit. Das ist wichtig, das vergessen viele!
    Es GIBT KEIN "jenseits unseres Universums", weil mit dem Ende des Universums der dreidimensionale RAUM aufhört! Es GIBT KEIN "dort"!
    Es GIBT KEIN "vor unserem Universum", weil mit der zeitlichen Begrenzung des Universums das Konzept der ZEIT aufhört! Es GIBT KEIN "dann"!
    Das ist schwer zu verinnerlichen, ist aber essentiell wichtig, wenn man über den Urknall spricht. Unser Universum hat sich seinen Begriff von Raum und Zeit SELBST zusammengebastelt - das heißt, in unserem Sinne KANN es vor unserem Universum nichts gegeben haben, weil es dort nichts gab - keinen Raum, keine Zeit. Wenn Multiversen oder ein Uruniversum einen anderen Begriff von Zeit haben, andersdimensional, ist es völlig schwachfugig, dann von einem "vorher" oder "dort" zu reden - das macht etwa so viel Sinn, als würden sich zweidimensionale Comicfiguren darüber unterhalten, auf welcher Seite des Tisches die Sonne liegt.
    Die Multiversumstheorie setzt aber wegen der "Gleichzeitigkeit" und "Getrennten Räumlichkeit" voraus, dass es bereits vor unserem Universum ein Uruniversum mit Raumzeitmatrix gab, die unserer absolut identisch ist/war. Da man keine zwei gleichen Raumzeitmatrizen übereinander aufspannen kann (erscheint mir zumindest nicht möglich), muss "unsere" Raumzeitmatrix ein Loch in das Raumzeitgefüge des Uruniversums gerissen haben - und spätestens hier fängt es für mich an, sehr bizarr und unglaubwürdig zu klingen...

    Moment - EINSPRUCH!
    Ihr werft da was ganz Entscheidendes durcheinander. Ich habe nie behauptet, dass es nicht ein Universum geben kann, in dem der Stuhl schwebt - ich habe nur festgestellt, dass es kein Universum geben ann, in dem der Stuhl ohne physikalischen Grund schwebt. Das ist ein wichtiger Unterschied.
    Nehmen wir einmal an, Uri Geller kommt vorbei und lässt den Stuhl schweben. Hat er damit das Universum gehackt? NEIN. Psi-Wellen, sofern existent, SIND eine physikalische Kraft unseres Universums, die nur von der Wissenschaft noch nicht katalogisiert und erforscht werden konnten. Auch der Mpemba-Effekt basiert auf physikalischen Grundlagen, ebenso (sofern existent) Telepathie, Präkognition und andere "paranormale" Ereignisse (ich hasse den Begriff paranormal, weil diese Dinge absolut normal sind - nur noch nicht wissenschaftlich erforscht).
    Gehen wir jetzt aber davon aus, dass es Psi-Kräfte NICHT gibt, dann gibt es auch keinen Grund, warum der Stuhl schweben sollte. Schafft es Uri Geller dennoch, den Stuhl schweben zu lassen, obwohl er keine Psi-Kräfte besitzt, ist offensichtlich etwas anderes am Werk.
    Das Zauberwort ist KAUSALITÄT. Es mag ein Universum geben, in dem der Stuhl schwebt, weil kleine rosarote Hamburger mit Drachenflügeln ihn in die Luft heben - aber auch das wäre eine physikalische Ursache. Durch mikroskopische Unterschiede gibt es natürlich trotzdem eine unendliche denkbare Anzahl von Universen - alleine die Lage eines einzelnen Atoms zu einem bestimmten Zeitpunkt kann unendlich viele Werte annehmen!
    Aber, wie bereits ausgeführt, ist ein Uruniversum mit einer unendlich hohen Masse nicht denkbar. Das bedeutet, dass die Anzahl der parallelen Universen restriktiv sein muss - was zu der Frage führt, welche Universen ausgewählt wurden, zu existieren, und welche nicht.
    Zu versuchen, über unsere Naturgesetze zu schließen, auf die Entfernung zum Uruniversum zu schließen, ist übrigens nicht zielführend - immerhin habe ich ja schon ausgeführt, dass alle am Werk seienden Kräfte eine physikalische Grundlage haben. Das ist in allen anderen denkbaren Universen genauso, und wenn es in einem Universum derart fremdartig zugehen sollte, dass Dinge ohne Grund passieren, dann ist die fremdartige Struktur wiederum der Grund dafür - und in diesem Universum würde es als normal empfunden!
    Von daher müssen wir eher überlegen, welche Grundbedingungen in einem Uruniversum gegeben sein mussten, um eine Aufspaltung nach den gegebenen Bedingungen zu ermöglichen.


    a) Es musste eine Zeitlinie geben. Das ist immanent, denn das bedeutet, es muss eine aufgespannte Raumzeit-Matrix gegeben haben, oder zumindest eine Zeitmatrix. Das setzt wiederum eine endliche Menge an Materie/Energie voraus, da andernfalls das Universum sofortig kollabieren würde und keine Zeit entstehen könnte. Wiederum setzt eine aufgespannte Raumzeit-Matrix einen Urknall voraus, der diese Matrix aufgespannt hat - wo kommt also das Uruniversum her?
    b) Wie ausgeführt - Materie muss endlich vorhanden sein.
    c) Das Uruniversum muss eine bestimmte Anzahl von Grunddimensionen ODER eine sehr große räumliche Ausdehnung besessen haben, um die einzelnen Universen parallel zueinander aufzuspannen. Die Grunddimensionen können wir getrost streichen, da dies viel zu viele werden würden, um sie (selbst abgekoppelt von den Gesetzen unseres Universums) unterzubringen; also muss das Uruniversum gigantisch groß gewesen sein, denn es muss ja einen örtlichen Punkt in der Raumzeitmatrix gegeben haben, um das Unteruniversum "dorthin" entstehen zu lassen.
    d) Daraus folgt: Das Uruniversum muss eine extremst große, beinahe unendliche Ausdehnung in Raum und Zeit gehabt haben. In diese Ausdehnung einzeln aufgeteilt gigantische Masse/Energiepakete, die dann aufgrund einzelner Urknalle die Multiversen entstehen haben lassen, die dann in anderen Dimensionen unabhängig davon ihre eigene Raumzeit-Matrix aufgespannt haben, mit z.T. anderen Naturgesetzen. Das ist durchaus denkbar.
    Das Problem ist nur: Woher kam das Uruniversum? Woher hatte es seine Raumzeit-Matrix? Indem wir dem Uruniversum eine Zeitleiste zugestehen, muss es auch ein "davor" gegeben haben. Gibt es vor dem Uruniversum ein Ururuniversum und ein Urmultiversum? Und ein Ururmultiversum, ad infinitum...

    Ist an sich ein interessanter Ansatz, aber wer mich kennt, der wusste, dass ich früher oder später hervorkriechen würde, um ihn kaputt zu machen ;)


    Also:


    Das Gesetz der infiniten Wahrscheinlich begrenzt sich auf Ereignisse mit einer finiten Wahrscheinlichkeit. Das bedeutet: NICHT alles passiert, sondern, logisch betrachtet, nur Dinge, deren Wahrscheinlichkeit zu passieren, existent ist. Dass ich diesen Beitrag schreibe und plötzlich fängt der Stuhl, auf dem ich sitze, ohne physikalischen Grund an zu schweben, ist gleich null, weil das nicht möglich ist. Und null mal unendlich ist immer noch null, daher wird das in keinem gearteten Multiversum passieren.
    Daher müssen wir erst einmal klären, ob die Wahrscheinlichkeit einer unendlichen Abspaltung eines Multiversums positiv ist oder nicht. Das Hauptproblem bei dieser Überlegung ist die Energetik. In jedem wie auch immer gearteten Universum kann nichts aus nichts entstehen, das heißt, die Materiebausteine, aus dem diese Universen bestehen, müssen IRGENDWOHER kommen. Dass Materie ohne Anregung, ohne energetische Grundlage aus dem Nichts entsteht, ist unmöglich (unmöglich hier im physikalischen Sinne, also physikalisch unmöglich UNABHÄNGIG von den Richtlinien unseres Universums, mit Wahrscheinlichkeit Null).
    Das bedeutet, dass das ursprüngliche Universum eine unendliche Masse gehabt haben muss und damit eine mehrfach unendliche Energie notwendig war, um diesen Materieklumpen voneinander abzusprengen. Mehrfach unendlich kann es aber nicht geben. Von daher können wir getrost annehmen, dass, WENN es ein Multiversum gibt, dieses nicht unendlich viele, sondern höchstens extrem viele Universen beinhaltet, sodass die Grundmaterie und die Grundenergie noch im zählbaren Bereich liegt. (Wo diese herkommt, lassen wir mal beiseite, das weiß beim Universum auch noch keiner.)


    Noch viel interessanter ist allerdings die Betrachtungsweise, dass bei einem Multiversum nicht nur simple Dinge wie 0-1 anders ist, sondern dass in der absoluten Mehrzahl dieser Universen Leben nicht möglich wäre, alle Materie wäre aufgrund anderer Grundgravitationsquotienten in einem Punkt zusammengedrängt oder wäre so lose, dass sich nie Moleküle bilden könnten. Mehr noch - auch unser Begriff von Raum und Zeit kommt nur durch das Quanten-Raumzeitgitter unseres Universums zustande. Das heißt, dass in anderen Multiversen auch Raum und Zeit völlig anders aufgebaut sind, wenn man dort solche Konzepte überhaupt KENNT. Das führt uns zu einem weiteren Problem deiner Theorie:
    Das Grunduniversum muss unserem Universum sehr stark geähnelt haben, weil du sagst, es hatte "unendlich viel Zeit", um sich zu spalten. Das heißt aber, dass in diesem Universum bereits eine Raumzeitmatrix existiert haben muss, die unserer sehr, sehr ähnlich war! In unserem Universum ist diese Raumzeitmatrix aber erst kurz nach dem Urknall durch nachvollziehbare Dimensionskollisionen entstanden, die auf den physikalischen Bedingungen der Quantenstrings, wie Gravitationskonstante und Grundfrequenz der Strings basieren (hat also nichts mit Zufall zu tun!)
    Das bedeutet wiederum, dass das Ur-Universum diese ganzen Grundeigenschaften extremst genau mit unseren teilen müsste, da eine winzige Abweichung VÖLLIG andere Konsequenzen für unsere Raumzeit-Matrix hätte.


    Dafür gibt es nun zwei Erklärungen: Entweder es ist wirklich ein Zufall, dass wir in genau dem Universum leben, das dem Uruniversum so ähnlich ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber verschwindend gering, und im Gegenzug zu der "irgendwo passiert alles"-Theorie wird diese Wahrscheinlichkeit GERINGER, je größer die Zahl der Multiversen ist!
    Die andere Möglichkeit ist, dass das Uruniversum lediglich Universen mit den gleichen physikalischen Grundbedingungen hervorbringen konnte.
    Das ist wiederum nicht möglich, da das Uruniversum ja wiederum, wie oben erläutert, eine absolute Vielfache der Masse eines Universums haben musste! Das heißt: Die physikalischen Bedingungen mussten VOLLSTÄNDIG ANDERS sein, um bei einem nahezu unendlichen Massefaktor TROTZDEM die Energie aufzubringen, um die Masse auseinanderzusprengen und die Raumzeitmatrix im Uruniversum aufzuspannen. Da haben wir also einen direkten Widerspruch: Vorhin habe ich bewiesen, dass das Uruniversum unserem extrem ähneln muss, jetzt wird deutlich, dass es völlig anders sein muss.


    Falls das IRGENDJEMAND verstanden haben sollte, freu ich mich auf eure Meinungen dazu :linksweat:

    Ich hab deinen Beitrag absichtlich nicht gelesen, von daher kann ich nicht beurteilen, ob es Quatsch ist oder nicht (obwohl ich stark davon ausgehe, weil so früh in der Projektphase der Titel meist noch nicht feststeht).


    Davon abgesehen gibt es sowohl im ZFB als auch hier Leute, die sich auf das Spiel freuen und gerne NICHT gespoilert werden würden, von daher find ich es ziemlich beschissen, direkt im Titel des Beitrags, den man nicht umgehen kann, nen potentiellen fetten Spoiler einzubauen. Wenn du unbedingt was zu sagen hast, tu das in den vorhandenen Threads und wenn du unbedingt Beachtung brauchst, stell dich auf den Balkon und fang an zu singen. Aber bitte keine Spoilerthreads mehr, egal, wie weit die Informationen verlässlich sind oder nicht. Ich (und ich kenne mindestens zwei weitere User BEIDER Foren, denen es genauso geht) kenne vom Wii-Zelda jedenfalls bisher nichts außer der Tatsache, dass es irgendwann kommt und das möchte ich wenn möglich auch so beibehalten.


    Danke.

    Ich habe gerade gestern anlässlich des Todes eine Dokumentation bzw. ein Konzert von ihm gesehen, von der "Dangerous"-Tour, und ich muss wirklich sagen - mir ist buchstäblich die Waffel aus den Haaren gefallen. Ich habe gewusst, dass er großartig war, aber dieser Grad von Perfektion, Hingabe und Energie, die er auf der Bühne gebracht hat, war einfach nicht mehr menschlich. JEDE Bewegung, jeder Muskel, jede Geste, jeder Blick perfekt inszeniert, aber authentisch, nicht gespielt, aber arrangiert - kein Nanometer zuwenig, keiner zuviel. Jedenfalls hoffe ich wirklich, dass er als absolut großartiger Songwriter, Musiker und Aktivist im Gedächtnis bleibt (immerhin war er immer sehr politisch und engagiert - von wem kann man das heute noch sagen, geschweige denn, wer heute noch seine Songs selbst schreibt UND produziert?)


    Also - schlaf gut, Michael. Ich finde wirklich, nach dem tragibizarren Leben hat er sich die Ruhe wirklich verdient.

    Warum so kompliziert denken? Das einfachste, und imho glaubwürdigste, ist einfach, dass das Pedometer funktioniert wie eine Pension - die Pensionen zählen schließlich auch die Schritte, die man ingame geht. Ein Schritt -> ein XP. Und die Happiness steigt wie als ob man die Pokemon dabei hat, alle 1500 Schritte ein Happinesspunkt, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
    Und mal ganz ehrlich - hat von euch schon irgendwer, IRGENDWER mal ein Pokemon IN DER PENSION auf Level 100 gebracht? Klar kann man das Pedometer dann schütteln, damit es XP regnet, aber für Lv 100 muss man da trotzdem mehrere Tage nonstop schütteln und da ist oldschool-leveln um einiges effektiver und spaßiger.
    Und man sieht nicht so dämlich dabei aus. Und außerdem wird man vom Arzt wegen dem Tennisarm nicht so wissend-grinsend angeschaut.

    Mereko: Es IST ein Fehler drin ;)
    Das Problem ist folgendes, dass Masse sich bei annähernder Lichtgeschwindigkeit seltsam verhält. Einer dieser Punkte ist die Zeitdilatation, die du ja beschrieben hast, zwei andere sind aber Raumverzerrung (d.h. der Gegenstand wird unendlich lang und dünn) und Energieverzerrung. Das kommt daher: E=mc^2 besagt ja, dass Energie und Masse über den festen Faktor c^2 gleichzusetzen sind. Das heißt: Energie und Masse sind DASSELBE, nur mit einem anderen Umrechnungsfaktor. In der Stringtheorie wurde das auch sehr erfolgreich angewandt und wird als gültig angenommen. Das heißt wiederum auch: Je mehr Energie du in einen Körper steckst, desto schwerer wird er. Das ist so, das ist sogar bei auf der Erde erreichbaren Geschwindigkeiten messbar - wenn du mit 60 mit deinem Fahrrad nen Berg runterdüst, bist du nachweislich SCHWERER, hast MEHR MASSE, als vorher. Das hat nichts damit zu tun, dass man bergab fährt oder Schwung hat oder sowas - man ist schwerer. Nahe an der Lichtgeschwindigkeit wird dieser Effekt noch viel stärker, und zwar exponentiell. Das heißt, dass du ab etwa 20% der Lichtgeschwindigkeit nicht mehr mit einem 75 Kilogramm schweren Menschen rechnen darfst, weil da schon deutliche Gewichtsabweichungen stattfinden. Wenn du dann auf die Lichtgeschwindigkeit zugehst, wird der Mensch immer, immer schwerer - in den Gigatonnenbereich und immer weiter. Das Problem ist: Genau bei Lichtgeschwindigkeit hätte der Mensch unendlich hohe Masse. Das heißt, dass du ganz kurz vor Lichtgeschwindigkeit PRAKTISCH unendliche Masse hast und damit auch praktisch unendlich Energie brauchst, um die Masse weiter zu beschleunigen.
    Das ist das große Problem der Physik, weswegen Forscher es schon vor Jahren aufgegeben haben, Überlichtantriebe entwickeln zu wollen, Technik hin oder her. Die Hoffnung auf interstellare Reisen liegt mehr bei Raumkrümmung und Teilchensymmetrien.

    Muss mich jetzt nochmal einklinken bzgl Kritik an der Innovationslosigkeit, weil mehrfach um eine Erklärung der XP/EP/Gene-Points und der Neuerungen gebeten wurde und diese soweit ich sehe nicht komplett geliefert wurde.


    Ich fang mal vorn an. Innovationen der ersten Generationen sind hinfällig zu berichten, weil die ja wohl jeder kennt. Da kam allerdings auch bereits einer der Hauptkritikpunkte auf: die Unmöglichkeit, das Spiel mit nur einer Cartridge zu 100% zu beenden, was aber für mich - als langjährigen und immer noch begeisterten Spieler - auch gleichzeitig einen der Hauptreizpunkte ausmacht: die Notwendigkeit, sich mit anderen Leuten kurzzuschließen und mit ihnen zu tauschen. Natürlich kann man es so sehen, dass man gezwungen wird, sich alle Editionen zu kaufen, der eigentliche Sinn ist es allerdings, sich mit Freunden, die sich das Spiel ebenfalls zulegen, abzusprechen und dadurch seine Sammlung vervollständigen zu können.


    Zurück zur zweiten Edition. Hier wurden viele neue Features eingeführt, die wichtigsten davon:
    -> Möglichkeit zum Item-Halten. Dieses Feature erweiterte die Kampfmöglichkeiten um ein Vielfaches, unter den halt-baren Items sind z.B. Items, die bei bestimmten Pokemon Statuswerte anheben (wie Lauchstange bei Porenta) oder allgemein Attacken eines bestimmten Typs anheben, alternativ kann man Beeren halten lassen, die automatisch bei Erreichen bestimmter Bedingungen eingesetzt werden und Kraftpunkte, Attackenpunkte regenerieren oder andere Effekte haben.
    -> Mehrere, spezifische Balltypen, deren Effektivität von "unter aller Sau" bis hin zu "omfg what is this shit" reicht, je nachdem, wie taktisch man sie einsetzt. Beim Einsatz dieser Bälle spielen viele Faktoren, darunter Typ und Fangort des wilden Pokemon, als auch KP, Level und Geschlecht des eigenen Pokemon sowie Kampfdauer eine Rolle.
    -> Pokemongeschlechter wurden eingeführt, die außerdem die Möglichkeit zum Pokemon-Kreuzen bieten. Dazu gleich mehr; außerdem sind einige Attacken geschlechtsspezifisch.
    -> Das Kreuzen und Züchten von Pokemon bietet völlig neuartige Möglichkeiten, sich sein Team selbst zusammenzustellen, durch sogenanntes Cross-Breeding, durch die z.B. neugeschlüpfte Pokemon Attacken ihrer Eltern übernehmen können, die sie selbst unter keinen Umständen erlernen könnten.
    -> Alternate-Coloring-Pokemon (auch Shinys genannt), sehr seltene, glänzende Pokemon bieten neuartige Sammleranreize.
    -> Die Einführung des Pokérus, einer per Zufall erhaltenen Krankheit, führt zu neuartigen Trainingskonzepten. Die Krankheit verdoppelt alle in Kämpfen erhaltenen EP (Effort Points) und die Krankheit kann bis zu einem bestimmten Zeitpunkt an andere Teampokemon weitergegeben werden.
    -> Einführung von Swarms, Schwärmen von Pokemon, die nur an bestimmten Zeiten und nach Rückruf von Trainern aus dem Telefonbuch auftauchen.
    -> Einführung von drei Zeitzonen (Morgen, Tag, Nacht), die sich in Auftauchen und Häufigkeit bestimmter Pokemon sowie Öffnungszeiten der Geschäften und Grafik unterscheiden. Dazu werden die Wochentage gezählt und bestimmte zeitspezifische Events eingeführt (z.B. der "Tanz der Piepis" um Mitternacht jeden Montag).
    -> Einführung neuer Entwicklungsbedingungen: Tausch während dem Halten eines bestimmten Items.
    -> Einführung des Geheimgeschenks, einer Möglichkeit, von anderen Spielen und Hardware Geschenke zu erhalten.
    -> Einführung des Sympathie-Systems, inkl. Entwicklungsmöglichkeit durch Zuneigung und zweier Attacken, deren Effektivität von der Sympathie gegenüber des Trainers abhängt.


    Dritte Edition:


    -> Völlige Umgestaltung des EP-Systems. Vorher war es so, dass nach jedem Kampf neben den Erfahrungspunkten (XP) auch EP, Effort Points, verteilt wurden. Dies geschah unsichtbar, die gesammelten EP waren nicht abrufbar. Die EP waren vom besiegten Pokemon abhängig, so gab es für schnelle Pokemon wie Taubsi Geschwindigkeits-EP und für Maschock eher Physische Angriffs-EP. In der dritten Edition wurde dieses System völlig überholt, die insgesamt erhaltbaren EP sowie die für ein Attribut erhaltbaren EP wurden gedeckelt und es wurden diverse Items eingeführt, um die EP genauer kontrollieren und effektiver einsetzen zu können. (Unsichtbar sind sie nach wie vor, aber besser zu managen!)
    -> Einführung von Doppelkämpfen, was völlig neuartige Kampfmechanismen und Taktiken erlaubt.
    -> Riesenhaufen an neuen Items zum Halten, was ebenfalls z.T. völlig neuartige Taktiken ermöglicht.
    -> Einführung von Wettbewerben, einer völlig neuen Art von Möglichkeiten, sich zu messen. Damit einher gingen
    -> Einführung von Beerenzucht, der gezielten Zucht von Beerentypen, um sie im Kampf zu verwenden oder in Riegel zu verwandeln, um die Werte für die Wettbewerbe zu boosten.
    -> Vereinfachung des Zeitsystems; diese Neuerung wurde vielerorts sehr kritisch aufgenommen.
    -> Einführung von Event-Tickets, um bestimmte andere, ansonsten nicht erreichbare Gebiete zu erreichen und dort z.B. Deoxys oder Mew zu fangen.
    -> Einführung neuer Entwicklungstypen, wie z.B. Barschwa zu Milotic bei besonders hoher Schönheit


    Vierte Generation:


    -> Verfeinerung des Tag-Nacht-Systems und Wiedereinführung des Wochentag-Systems sowie erstmals storybasierte Unterscheidung zwischen regionalem und globalem Pokedex.
    -> Stärkere Ausarbeitung von Doppelkämpfen und feste Einbettung in die Storyline.
    -> Wifi-Fähigkeit und neuartige Möglichkeiten zum Download von Spezial-Items oder Tickets über die Global Trade Station oder über Wifi-Stationen, über den Untergrund und die Wifi-Lounge vielfache Möglichkeiten, Wifi mit anderen zu interagieren.
    -> Im Untergrund neuartige Möglichkeiten, an seltene Items zu gelangen, zusammen mit völlig neuartigen Spielmechanismen wie Flag Hunt und Fallenstellen
    -> Sehr enge Verknüpfung der eigenen Kontakte in die Spielstory, z.B. nach Statistikaustausch Fernsehsendungen über die Daten der Wifi-Freunde
    -> Verstärkte Einbettung des Touchscreens z.B. bei Knurps-Herstellung, sowie verbesserte und optimierte Abläufe der Wettbewerbe
    -> Optimierung der Swarm-Mechanismen mit täglich wechselnden Parametern
    -> Neuartige Kompatibilitätsmechanismen für die 3.Generation-Spiele über Transfer/Toggle-Modi
    -> Völlig neuartige Entwicklungsmechanismen wie Levelup in bestimmtem Gebiet sowie neue Zuchtmöglichkeiten durch Zuchtunterschiede bei bestimmten gehaltenen Items.



    Das sind jetzt nur die, die mir AUF ANHIEB einfallen und auch nur die Wichtigsten, im Detail gibt es Myriaden kleinere Änderungen, die jetzt aufzuzählen aber Erbsenzählerei wären. Alles in allem muss ich aber sagen, dass es wirklich unfair ist, der Serie Innovationslosigkeit vorzuwerfen - wenn die vierte Generation in Bezug auf die erste keine Fortschritte gemacht hat, dann muss man genauso konsequent alle Aufbau-Spiele als Klone von "Die Siedler" betrachten, oder was auch immer zuerst da war - denn diese unterscheiden sich zumeist noch um ein Vielfaches weniger voneinander als die Generationen.


    Dazu muss man für die Neuauflegung der Editionen beachten, dass die Originaleditionen vor fast 10 Jahren auf den Markt gekommen sind. Weder die Editionen noch die dazugehörigen Konsolen, nicht einmal die Konsolen selbst, nicht einmal die NACHFOLGEKONSOLEN der Konsolen werden heute noch hergestellt! Dazu kommt noch, dass die dritte Generation wegen dem überholten EP-System inkompatibel zur zweiten Generation war, sodass es bisher unmöglich war, die aktuellen Spiele mit der zweiten Generation zu tauschen - die erste wurde ja (glücklicherweise!) mit Feuerrot und Blattgrün neu aufgelegt. Und jetzt mal Tacheles - wir haben hier 10 Jahre alte Spiele, die seit Ewigkeiten nicht mehr hergestellt werden, nicht mehr im Handel erhältlich und auch längst nicht mehr spielbar sind, nicht zu den aktuellen Spielen kompatibel sind und die dazu noch mit allen möglichen neuen Verbesserungen und Innovationen ausgerüstet werden. Um da von reiner Geldmacherei zu reden, muss man es schon wirklich wollen.


    Ich freu mich jedenfalls drauf.

    Ich zitier grad mal meinen Beitrag aus dem ZFB, keine Lust, alles nochmal neu zu formulieren, weil ich grad einfach... mit den Nerven runter bin. Diese Massenpanik ist langsam nich mehr lustig, sondern wird echt beklemmend.


    Nochmal Medienupdate: Paar neue Erkrankungen, aber nix Ernstes, auch die Anzahl der Ansteckungen ist nicht explosionsartig nach oben gegangen. Dafür hat die WHO die Pandemie-Warnstufe auf 5 hochgesetzt (6 ist das Maximum), Reuters zitiert den EU-Generaldirektor für Gesundheit, Robert Madelin, mit "Menschen werden dadurch sterben, es ist nicht die Frage, ob Menschen sterben werden, sondern wie viele. Werden es Hunderte, Tausende oder Zehntausende sein" (wofür ich den Kerl schlagen könnte) und bei einer repräsentativen Umfrage der ARD, wo immerhin vorgestern noch knapp 50% der Leute beunruhigt waren und 50% ausdrücklich NICHT beunruhigt, sagen 58,4% (gegenüber 34,8% Ja-Stimmen), dass sie den Worten der deutschen Politiker und Experten NICHT mehr vertrauen, weil diese die Gefahr abwiegeln würden.


    Sagtmal, sind da draußen denn komplett alle verrückt geworden? Hat irgendein wahnsinniges Genie Dummbatz-Elixier in die globale Wasserversorgung gekippt oder was? Die ARD hat auf ihrer Homepage ein Special - "Die Schweinegrippe - Was macht sie so gefährlich?" Hab ich mich auch schon immer gefragt, also geh ich mal drauf. Was steht da? Nur ein paar wissenschaftliche Fakten, wie der Virus ENTSTANDEN ist (im Schwein halt), und ein paar obskur-bizarre Anspielungen an vergangene schlimme Grippe-Pandemien wie die spanische Grippe, wo das ja auch so ähnlich gewesen sein soll.
    Passiert ja auch nur alle siebzig Jahre mal, dass ein Grippevirus mutiert. Hoppla, nein, passiert zweihundert Mal im Jahr. Ach, egal, Panik schieben macht mehr Spaß.


    Also langsam macht mir die Seuche echt Angst, aber auf ner anderen Art und Weise.

    Mereko:


    http://www.tagesschau.de/ausland/mexiko156.html


    Hier kann mans ziemlich gut nachlesen.
    Inzwischen hat sich die Faktenlage übrigens drastisch geändert: Die USA sind jetzt mit Todesfällen belastet, es sind jetzt weltweit ACHT Tote, es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die Staaten komplett ausradiert sind, Kalifornien und Texas haben auch schonmal den Notstand ausgerufen und Obama hat einen Antrag gestellt, die Pharmaindustrie mit WEITEREN 1,5 Millarden Dollar zu versorgen. In Ägypten sollen alle (!!!) Schweine gekeult werden. Haben zwar mit der Verbreitung nix zu tun, aber... man muss ja was tun, gell?


    Baum, eins noch: Das traurige ist ja leider, dass es nicht nur die Bild ist, es ist immer einfach, zu lächeln und die Bild abzutun, aber es sind fast ALLE Medien. Die Tagesschau hält sich noch zurück, überzeichnet das Thema aber trotzdem total, BILD, Welt etc. muss man ja nix zu sagen, aber auch Spiegel, Stern und Focus schieben Panik, die Frankfurter Rundschau hatte heute als Aufmacher "Die Angst geht um die Welt!" mit ner Zeichnung von einem Globus, der nen Atemschutz aufhat... die einzige Zeitung, die auf der Titelseite keine panikheischerische Grippestory hatte, war die FAZ, die dadurch in meinen Augen nochmal ein ganzes Stück gestiegen ist.


    Fredinator: Jo, stimmt soweit alles, was du sagst - aber das alles stimmt genauso, wenn du es nicht auf die Schweinegrippe beziehst, sondern auf jede andere der 200 Grippevarianten, die jedes Jahr sonst über den Globus strömen. Auch da sind im Prinzip Touristen schuld, auch da is ne Pandemie möglich, auch da wirds von Mensch zu Mensch übertragen, und auch da wirkt Tamiflu. Nur: so wies aussieht is ne normale Grippe LEICHTER übertragbar und tendentiell gefährlicher. Also warum JETZT Tamiflu kaufen und nicht zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt der letzten 15 Jahre, wo du fast ständig der Gefahr einer Grippeinfektion ausgesetzt warst?

    Okay, nachdem ich grad schon im ZFB vom Latz gezogen hab, möcht ich hier auch nochmal ein paar Fakten klarstellen:


    -> Die Pharmaindustrie profitiert, und zwar gewaltig. Im Internet sind die Preise für illegale Grippemedikamente auf über 170 Euro pro Packung gestiegen, auch sonst steigen die Preise, viele kaufen auf Vorrat oder nehmen das Zeug präventiv - totaler Schwachsinn.
    -> Es ist KEINE Seuche. Die über 60 Toten, inzwischen ja angeblich 158, sind ein gewaltiger multimedialer HIRNFICK. Diese 158 Toten sind an der NORMALEN Grippe gestorben, die, die jedes Jahr weltweit 20.000 Tote fordert. Wisst ihr, wie viele Leute in Mexiko überhaupt bisher infiziert waren? 24. Und wie viele Tote es gab? Sieben.
    SIEBEN GOTTVERDAMMTE TOTE WELTWEIT. Weltweit sind bisher erst 108 Menschen überhaupt nachgewiesenermaßen angesteckt. Außerdem verläuft die Schweinegrippe tendentiell scheinbar SANFTER AB als eine normale Grippe.


    Also ich fasse zusammen: Wir haben insgesamt 108 Kranke einer Krankheit, die nicht so schlimm ist wie ne Grippe, und an der halt mangels medizinischer Versorgung und durch Nebenkrankheiten wie Leukämie und starkem Übergewicht sieben Menschen gestorben sind. Und die ganze Welt schiebt Pandemiepanik, die Pharmaindustrie kriegt allein in den USA 1,5 MILLARDEN Dollar in den Arsch geschoben, um nen Notfallplan zu erstellen, in Deutschland laufen die Leute Amok, weil in der BILD steht, es gäbe nicht genug Impfstoff für alle (is doch toll, wenn man als Pharmamanager Freunde bei der Presse hat!) und man liest überall in den Medien nix anderes mehr.
    Ganz ehrlich - so ein rumgehype, weil die anderen Schlagzeilen in Politik und Gesellschaft zu unbequem sind, macht mich halb hoffen, dass wir doch mal von nem richtigen Killervirus erwischt werden, einfach, damit die Leute mal den Unterschied merken. Himmelherrgott.

    Hm, muss gleich los, aber als überzeugter Anhänger der Babel-Theorie muss ich da meinen Senf auch noch zugeben: Die Ähnlichkeit des Auges find ich jetzt auch eher mau, aber du triffst da nen guten Punkt, nämlich die verbannten Magier. Diese werden nämlich auch schon in ALttP erwähnt, wurden ins goldene Reich verbannt und haben dort die Schattenwelt daraus gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass allgemein gesehen das selbe Volk gemeint ist. Da die Göttinnen die ganze Welt erschaffen haben (immerhin hat ja Din erstmal MATERIE erschaffen), kann man durchaus davon ausgehen, dass auch Verbindungen der beiden Welten existierten und existieren, wie von Link ja eindrucksvoll bewiesen. Daher halte ich es für gut möglich, dass Majoras Maske, als Relikt des dunklen Stammes, aus Hyrule bzw. dem Schattenreich nach Termina gebracht wurde, um dort den Felsenturmbau zu stoppen.

    Soweit ich das hier aber sehe, ist hier niemand Amok gelaufen, niemand ist ausfallend oder direkt beleidigend geworden, wenn mans sich genau überlegt, hat dich sogar niemand überhaupt nur angesprochen. DU warst derjenige, der sich beschwert, dass hier angeblich keine Diskussion erlaubt wäre, aber sobald jemand ne abweichende Meinung postet, fühlst du dich persönlich attackiert? Mal davon abgesehen hat niemand OoT und TP beleidigt, sondern nur berechtigte Kritik geäußert, und dass PH nicht gerade das beliebteste Spiel bei Coregamern ist, sollte auch hinreichend bekannt sein. Ich denke auch nicht, dass dir irgendjemand übel nimmt, dass du MM nicht so magst, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es langsam anfängt zu nerven, wenn du jedesmal, wenn jemand was FÜR das Spiel sagt, antwortest und ohne irgendwelche Fakten oder Analysen zum Thema zu liefern, einfach nur rumnörgelst, dass deine Meinung nicht akzeptiert würde. Suzuki hat sich zugegebenermaßen im Ton vergriffen, aber Kamahl hatte mit seiner Kritik an deinen Postings absolut Recht und weder ich noch Tamagotschi NOCH Kamahl in seinem letzten Post haben sich in irgendeiner Form auf dich bezogen, und dein Weltkriegs-Vergleich ist in meinen Augen einfach NUR noch peinlich, geschmacklos und daneben. Also vielleicht solltest du mal ne Stufe zurückschalten, dich SELBST mal "abreggen" und dir überlegen, dass eine Diskussion auch manchmal den unangenehmen Nebeneffekt haben kann, dass Leute eine andere Meinung haben können als man selbst.
    Jmtc.

    Hm, jetz muss ich meinen Senf auch mal dazuschreiben - ich sitz hier ehrlich gesagt auch grad mit ungläubig halb geöffnetem Mund, kann suzuki absolut nachvollziehen. MM ist für mich absolut in den Top 3, zusammen mit OoT und Wind Waker, gerade durch die neuartige, abgewandelte Story und dem Wegkommen von immer der gleichen Story (was ja im Prinzip auch OoT so einzigartig gemacht hat - die vielen Nebenquests und einzigartigen Charaktere, die in dem Umfang in älteren Spielen da noch nicht vorhanden waren). Der Zeitdruck ist spätestens mit der Hymne des Kronos absolut kein Problem mehr, und Zelda hab ich nicht wirklich vermisst, genausowenig wie Ganondorf, im Gegenteil - ich find, so cool er auch ist, der Kerl lutscht sich ab. In TP habe ich einfach nur die Augen verdreht, als er dann natürlich doch hinter allem steckte, mehr als Diabolus ex Machina als als wirklich tiefgründiger Charakter.
    Gerade die unausgesprochenen Hintergründe (gibt da ja einige Verschwörungstheorien zu) bzgl. Termina und insbesondere Ikana machen das Spiel für mich einfach absolut großartig und geben eine Spiel- und Hintergrundtiefe her, die andere Spiele nicht annäherungsweise erreichen.

    Danke für den Link, aber da findet man auch nur Darwine - und das steckt noch in den Kinderschuhen, ums mal vorsichtig auszudrücken. Soll heißen: Ich habs mal bei mir installiert und das Ding hat es nicht mal hingekriegt, seine eigenen Demoanwendungen zu starten... Nen Emulator kann ich mir dann ja eigentlich schenken, wenn ich die OS nicht parallel laufen lassen will, sondern nur wahlweise booten will, oder? Wenn OSX und Windows und dann noch das Spiel laufen, geht mein Macbook mit Sicherheit leistungsmäßig in die Knie...

    Das Problem ist eben genau da - du gehst davon aus, dass man in die Vergangenheit reist, um etwas ungeschehen zu machen, und da fällt viel ein, was dich hindern kann. Allerdings wenn man in die Vergangenheit reist, um etwas zu tun, oder etwas genau so zu tun, dann muss man schon sehr extrem in die Definition der Handlungsfreiheit eingreifen, um es trotzdem "wie gedacht" passieren zu lassen. Das muss nichtmal mit dem eigenen Auslöser der Zeitreise zu tun haben - stell dir vor, du bist nach Hause gekommen und findest einen Zettel Papier mit einem X darauf vor. Jahre später kommst du in eine Situation, wo du in die Lage kommst, genau diesen Zettel Papier durch eine Zeitreise auf dem Tisch platzieren zu müssen, aber du willst mal etwas mit den Grundgesetzen des Universums spielen und malst ein O drauf. Alleine durch diesen Akt des "O-Malens" hast du bereits etwas verändert, weil der Zettel, den du zurückbringen musst, kein X aufweist, und selbst, wenn du das O wegradierst oder übertipp-ext, bleiben Spuren zurück, die beim ersten Mal eindeutig NICHT da waren. Die einzige logische Konsequenz ist, dass du nicht in der Lage sein kannst, nicht DARFST, ein O statt einem X zu malen, und das ist ein immanenter Eingriff in die eigene Handlungsfreiheit.