Beiträge von Cassius deNayru

    Also ich bin jetzt seit nem halben Jahr, bedingt durch mein Studium, auf Apple umgestiegen (weil ich mit Logic arbeite, und das gibts halt nur für Apple) und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Userinterface und Bedienbarkeit sind viel flüssiger und intuitiver als bei Windows, jedesmal, wenn ich wieder an Windows sitze (wie jetzt grade bei meiner Mom) komm ich mir vor wie am virtuellen Krückstock... Natürlich hat Apple auch Nachteile, v.A. den hohen Preis, aber durch die neuen Prozessoren kann man Windows problemlos emulieren oder einfach parallel installieren (was ich nachher auch tun werde).
    Allgemein hab ich bisher eigentlich festgestellt, dass es für beinahe jedes Programm, das ich brauche, ein mindestens gleichgutes Programm auf OSX gibt, meist sogar als Freeware - das einzige Problem sind in der Tat die Spiele.
    Was aber noch viel wichtiger ist - ich verstehe das ewige Fanboyrumgebitche nicht. "Apple ist besser, Windows is doof, Linux 15 TEH H4XX"... Soll doch jeder nehmen, womit er glücklich wird. Ich hab fast alle Programme, die ich brauche, ein tolles Soundschnittprogramm, Userinterface wie auf dem Olymp und muss mir keine Gedanken über Viren machen - das reicht mir. Meine Games spiel ich auf den Konsolen. Wer eher der Rechnergamer ist, ist natürlich mit Windows besser beraten, und auch Linux hat Vorteile - ich habs mal angetestet, mir selbst gefällts nicht so. Soll doch einfach jeder nehmen, was er oder sie mag.


    Btw, VirtualPC ist sofern ich weiß veraltet, da es nur darum ging, die Hardware eines PCs zu simulieren. Durch die neuen Intelprozessoren hat sich das sowieso erledigt. Und: die Timemachine ist keine Erfindung von Apple, Windows hat diese Backup-Funktion fast genauso schon seit langem, aber Microsoft macht nicht so effektiv Werbung dafür und unter Windows ist das Backuppen (wie fast alles eigentlich...) wesentlich komplizierter und unintuitiver.


    Btw: Kennt jemand, bevor ich mir hier Windows drauf hau, einen guten Windows-Simulator? Ich möchte mit ein paar Freunden ein MMORPG spielen, das nur unter Windows läuft und habe mich schweren Herzens entschlossen, Windows einfach parallel zu installieren und dann wahlweise zu booten (auch keine Ahnung, wie das geht, wenn jemand sich da auskennt, würd ich mich über nen kurzen Lehrgang sehr freuen). Unter Wine läuft das Spiel, allerdings wars mir dann auch zu blöd, Linux zu emulieren um dann auf Linux über Wine Windows zu simulieren und... blah. Ne.

    Nujaaa, aber dadurch, dass sich das Vergangenheits-Ich verändert und NICHTS von Zeitreisen weiß, wird auch dieses wieder zum Gegenwarts-Ich werden und damit wieder in der ursprünglichen Zeitleiste angelangen, in der es aufgrund Unwissenheit DOCH in der Zeit zurückreist, um sich die Hand zu schütteln. Paradoxon Ahoi.
    Noch komplizierter wird es, wenn sich das Gegenwarts-Ich durch die Handschüttelerinnerung nicht dazu entschließt, nicht zu reisen, sondern stattdessen zu reisen und dem Vergangenheits-Ich ins Gesicht zu schlagen... Das werden dann mehr Ichs als ich an einer Hand abzählen kann. XD

    Mir ist gerade im Bad eine noch interessantere Fragestellung gekommen. Die Ansicht, dass sich die Vergangenheit sozusagen selbst reguliert, scheint ja hier recht weit verbreitet zu sein, aber das Beispiel mit dem Ball ist ja ein Beispiel von passivem Scheitern; das heißt, die Vergangenheit geht einigermaßen normal weiter, und der Zeitreisende scheitert, auf wesentliche Art einzugreifen. Das einzige, was er bemerkt hat, ist den roten Ball zu werfen, der ja in der Vergangenheit schon als nicht so aufregend eingeordnet wurde.


    Ganz anders sieht die Sache allerdings aus, wenn man die Vergangenheit aktiv zum Scheitern bringen kann. Konkret heißt das: Die Vergangenheit hat mir bereits gesagt, dass ich in der Zeit zurückreise und wie ich mich verhalte. Auf die Idee gekommen bin ich durch das Gedankenspiel, dass ein Team von Zeitreisenden aus der Zukunft kommt und mich fragt, ob ich mitkommen will. Da sie aus der Zukunft kommen (sagen wir mal nahe Zukunft), WISSEN SIE BEREITS, ob ich ja oder nein sage. Aber: Wenn sie wissen, dass ich ablehne, warum sollten sie dann zurückkommen und mich fragen?
    Man könnte jetzt argumentieren, dass ja durch die Selbstregulierung der Vergangenheit die Zeitmaschine so lange Fehlfunktionen aufweist, bis sie die Sache erledigt haben - sie werden also praktisch gezwungen, mit mir darüber zu reden, weil es PASSIERT IST.
    Allerdings: Wenn die Zeitreisenden in ihre Geschichtsbücher blicken (VOR der Zeitreise) und lesen dort, dass sie sehr enthusiastisch versucht haben, mich zu überzeugen, ich aber abgelehnt habe (oder noch besser, sie sehen ne Videoaufzeichnung, dann ist die Möglichkeit von falscher Übermittlung ausgeschlossen). Dann reisen sie in die Vergangenheit im Bewusstsein, dass sie ihre Mission NICHT erledigen können, sondern dass sie nur die Zeitleiste reparieren. Das werden sie aber mit Sicherheit nicht enthusiastisch tun. Mit anderen Worten - sie wissen bereits, wie sie sich verhalten werden, haben aber keinen Grund, das auch so zu tun. Was ist dann? Werden sie auf eine bizarre Art und Weise in Ereignisse gezogen, an deren Ende sie DOCH so handeln, wie das in Filmen immer ist? Was, wenn sie auf Biegen und Brechen nicht so handeln wollen, wie sie es auf dem Video gesehen haben? Das ganze wird zu einer ziemlich beklemmenden Überlegung, was das für unsere Handlungsfreiheit bedeutet.
    Man könnte das Ganze noch weiter extremisieren und in die Zukunft reisen und damit für jeden beliebigen Punkt in meiner Zukunft herausfinden, wie ich reagiere. Das könnte man aufschreiben und mir voraussagen. Wo bleibt dann meine Handlungsfreiheit?

    Hmm, ich als Metaphysiker und Naturwissenschaftler muss da widersprechen. Zeitreisen auf der makroskopischen Skala sind wegen der einheitlichen Flussrichtung der Zeit bisher nicht denkbar, weil man dazu mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs sein müsste, und dies ist nachweislich nicht möglich. Allerdings muss man das in Klammern setzen, weil es Dinge wie den Schwarzschildradius bei Schwarzen Löchern gibt, wo man immer noch nicht so wirklich weiß, was da abgeht - theoretisch wären damit Zeitreisen möglich (theoretisch im Sinne des weitverbreiteten Missverständnisses, dass sich Physiker "unmöglich" für beweisbar falsche Thesen aufheben. Deswegen ist es theoretisch möglich, dass im Hadron Collider Schwarze Löcher auftreten und die Erde vernichten. Theoretisch möglich ist es auch, dass wir in Wirklichkeit alle auf dem Waffelhörnchen einer metadimensionalen Fledermaus leben.) Aber wenn Zeitreisen stattfinden sollten, wäre die Kreation von Paralleluniversen zwar MÖGLICH - aber nicht, dorthin zu reisen, weil man dadurch die innere Entropie dieser Universen zerstören würde. Energie kann nicht verloren gehen, und durch die Reise in eine andere Existentialebene geht die Energie meines Körpers der einen verloren und in der anderen gibts mich zweimal, das macht energiephysikalisch keinen Sinn. WENN es Zeitreisen gibt, war ich schon immer ein größerer Fan der selbstregulierenden Zeitleiste - ich werde nicht in der Lage sein, mich selbst von vor einer Woche zu konfrontieren, weil es schlicht und einfach NICHT PASSIERT IST. Ich kann auf die Referenz zurückblicken, dass ich mir nicht selbst begegnet bin, von daher kann ich mich nicht konfrontiert haben.
    Davon abgesehen gibt es noch ein weiteres, extrem überzeugendes Argument GEGEN Zeitreisen: Bisher war niemand aus der Zukunft da und hat uns besucht.

    Vielleicht sollte ich zwecks weiterer Verwirrung noch hinzufügen: Nein, das Script hat völlig fehlerfrei funktioniert. Es war nämlich nicht gedacht, dass irgendeine Seite außer der Startseite zugänglich sein sollte ;) Von daher war das Script einwandfrei. Selbstverständlich hat jeder einzelne von euch genau denselben "Fehler" im Menü erlitten wie jeder von uns im Team auch und alle anderen, die den Scherz durchschaut und zwecks weiterer Verwirrung mitgespielt haben (Graf, du Schlampe XDDD) Aber wenn ihr meine Vorschläge befolgt habt, habt ihr jetzt wenigstens aktuelle Browserversionen, einige Sicherheitslücken gestopft und ein aktuelles Virenprogramm - also sogar ein Aprilscherz mit nützlichem Spielzeug dadrin. Das muss uns erstmal einer nachmachen. XD
    Vielen Dank übrigens nochmal an Evelyn für das Design und an das gesamte Team für die tolle Organisation :)

    Also, nochmal aktueller Stand der Dinge: so wie es aussieht, funktioniert das linke Pulldown-Menü bei vereinzelten Usern nicht. Dies ist wahrscheinlich auf ein Quicktime-Problem zurückzuführen, es gibt aber auch andere mögliche Fehlerursachen.
    Ich würde als Lösungsweg vorschlagen: Erst einmal Browser und Firewall auf neuesten Stand bringen und alle Patches installieren und überprüfen, dass Quicktime richtig läuft. Eine weitere Möglichkeit ist die ja schon befürchtete Aktivität des Conficker-Virus (http://portal.gmx.net/de/theme…148100078671021PrUJT.html), deswegen ist es unbedingt ratsam, auch seine Anti-Viren-Programme auf den neuesten Stand zu bringen und gegebenenfalls einen Scan laufen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre der vor einigen Wochen von Intel befürchtete Ausfall von einzelnen Grafikkarten durch Ende März aufgetretene Schwankungen im Erdmagnetfeld; hierzu hatte Intel schon eine Rückrufaktion gestartet. Außerdem scheint es, als ob der Fehler vor allem bei Rechnern in kalten Räumen und/oder auf Stein/Marmorfußboden auftritt, weswegen ich empfehlen würde, den Rechner zu wärmen (eine Decke über das Gehäuse werfen sollte es eigentlich tun, aufpassen, dass die Lüfter nicht verstopfen).
    Da das Script offenbar bei dem Großteil der User fehlerfrei läuft, bitte ich um etwas Geduld, es scheint so, als lasse sich nicht einmal ein Screenshot vom Fehler erstellen, was darauf hindeutet, dass es sich um ein Problem mit der Benutzeroberfläche handelt und nicht um einen Scriptfehler. Wir halten euch auf dem Laufenden - Priorität in den nächsten Tagen sind jetzt erst einmal Implementation weiterer Features und die Fusion mit weiteren, kleineren Seiten.
    Wir wissen, wie sich der Fehler äußert und hoffen bald eine genauere Analyse zu liefern. Bis dahin bitte ich nochmals um Geduld, wir arbeiten dran! Versprochen. :3

    Liebe ZFBler und ZEler,


    wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass heute unser lange erwartetes Projekt endlich Gestalt annimmt - EZN, das European Zelda Network, die Fusion aus zeldafans.de und zeldaeurope.de. Inzwischen sollten auch die Umbauarbeiten an der Seite abgeschlossen sein. Wir hoffen, durch diesen Schritt eine weitaus größere Community erreichen zu können und in Zukunft mit weiteren, kleineren Zeldasites zu fusionieren, um die deutschsprachige Fanszene etwas zu vereinheitlichen.
    Die EZN-Site ist fortan sowohl unter http://www.zeldafans.de als auch unter http://www.zeldaeurope.de erreichbar. Wir haben uns für eine Mischung der beiden Designs entschieden, gemischt mit Paraphernalia des neu angekündigten "The Legend of Zelda - Spirit Tracks". Ich hoffe, dass die neue Menüführung und das Design eure Zustimmung finden.
    In den nächsten Tagen werden wir weitere Features auf der Site implementieren und uns der Fusionierung der Foren widmen. Bei Fragen und Anregungen wendet euch vertrauensvoll an mich! Liebe Grüße,


    AstartusSavall vom EZN-Team

    Boah, fantastischer Beitrag. Das meiste kann ich direkt so unterschreiben. JA, ich bin für eine Sprachausgabe, wenn vll. auch eher für eine teilweise, wie es in Baten Kaitos gelöst wurde - Schlüsselszenen, Storyszenen haben Sprachausgabe, normale Leute im Dorf etc. nicht. Auf Dauer kann einem Sprachausgabe auch ziemlich auf den Senkel gehen, find ich, und das führt auch dazu, dass ein (hoffentlich!) riesiger Haufen an NSCs nicht vertont werden muss und damit die Übersetzung nach Europa keine fünfzig Jahre dauert. Aber viele, eigene NSCs, die auch ruhig übers Wetter reden können, klar, gerne. Wenns denn schlüssig ist, wie Hank gesagt hat.
    Storymäßig wäre ein interessanter Ansatz vielleicht auch, dass Link gar nicht auszieht, um wen zu retten, sondern um was ganz unheldenmäßiges, aber dafür VERNÜNFTIGES zu tun: Hilfe holen. Mal ehrlich, wenn mein Dorf von überstarken Monstern entführt wird, und alle Männer zusammen können nichts ausrichten, dann werd ich doch nicht mein altes Holzschwert nehmen und es mal probieren? Scheiße, nein, ich renne, so weit mich meine kleinen Füße tragen und hoffe, irgendwo auf wen zu treffen, der mir helfen kann, den ich zurückbringen kann und dass da wenigstens ein Teil meiner Leute noch lebt. Andere Variante wäre, dass Links Freundin ungerechterweise einem Verbrechen beschuldigt wird und entweder verurteilt werden soll (weswegen Link unter realem oder gefühlten Zeitdruck die Wahrheit sammeln oder Hilfe holen muss) oder verbannt wird (wobei Link sie begleitet).
    In einer großen Welt würde ich mich auch extrem über kleine Goodies freuen, wie in der Gothic-Reihe, wo man selbst beim dritten, vierten Durchspielen durch einen Wald geht und plötzlich über einen bisher unentdeckten Nightstalker-Bau stolpert. Natürlich viel zu schlecht bewaffnet, aber man kann sich den Ort ja mal merken...


    Ein weiterer Punkt, bei dem ich endgültig im Nirvana wäre, wären zwei Punkte aus Deus Ex, die ich ohne weiteres übernehmen würde: Bestimmte Quests oder Aufgaben könnten mehrere Lösungswege haben. Du willst ins Schloss? Dann könntest du natürlich erstmal der Wirtin helfen, Wein auszutragen und die verrät dir ein kleines fieses Geheimnis eines der Wachtposten dafür, der, damit konfrontiert, für eine großzügige Spende mal kurz woandershin guckt. Oder man arbeitet eine Weile für den Bombenshophersteller, der danach zögernd einen Zugang zum Untergrund freimacht, in dem man nicht nur einige dubiose Gestalten und halbseidene Händler findet, sondern auch einige fiese Gegner und einen geheimen Zugang zur Schlosskanalisation. Man könnte natürlich auch einfach mit dem wettsüchtigen Aristokraten in Inkognito eine Wette anzetteln, dass man es schafft, in 90 Sekunden alle Zielscheiben zu treffen - dein Einsatz sind 200 Rubine, sein Einsatz ist die Einladung zum königlichen Ball in zwei Tagen... Natürlich könnte man sich auch einfach einen Segelflieger beim Stadtmechanikus zusammenbauen lassen und dann vom höchsten Turm über die Mauer fliegen, aber da ist dann natürlich Alarm angesagt. Oder man kombiniert diese Wege - man holt sich ein Item aus der Kanalisation, kehrt wieder nach oben zurück und fliegt mit dem Gleiter in den Ostpark, der wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist, wo man mit dem erhaltenen Item einen Obdachlosen bestechen kann; dieser entpuppt sich dann als ehemaliger Kumpel vom wettsüchtigen Aristokraten, bis dieser ihm einen "todsicheren" Tipp gab, um die Gewinne selbst einzustreichen... Natürlich ist er nun gern bereit, diesem Halunken eins auszuwischen und verrät dir, dass man mit einem versteckten Hebel die Geschwindigkeit der rotierenden Scheiben verlangsamen kann...
    Deus Ex hat imho diese Multi-Lösungswege hervorragend gelöst, überall gibt es etwas anderes zu entdecken und durch Konversation und Rollenspiel kann man eigentlich fast alles tun, was einem in den Sinn kommt, und gerade bei sehr kniffligen, aber lohnenden Ansätzen gratuliert man sich selbst immer wieder dafür.


    Ein anderes Element aus Deus Ex, bei dem ich nicht weiß, ob es passen würde (aber hey, es würde mehr passen als die Diablo-Steuerung aus PH), ist das Pseudo-XP-System. Das bedeutet, für bestimmte Storyfortschritte, für besondere entdeckte Gebiete, komplettierte Nebenquests und so weiter bekommt man eine gewisse Anzahl an Erfahrungspunkten. Diese setzt man aber nicht für Levelups ein, sondern um bestimmte Fähigkeiten zu verbessern, stufenweise (ähnlich Okami). Denkbar wäre zum Beispiel ein Schleichen-Skill, Schwertkampf (man macht geringfügig mehr Schaden, die Schlagfrequenz erhöht sich und man lernt neue Tricks und Kniffe), Fernkampf (man zittert weniger mit dem Bogen, die Schussfrequenz erhöht sich, ebenso Reichweite etc.), Schwimmen (höhere Schwimmgeschwindigkeit, höhere Tauchtiefe, längeres Atemanhalten), Akrobatik (besseres Abfedern nach hohen Stürzen, besseres Ausweichen in Kämpfen, bestimmte Schwerttricks werden einfacher durchzuführen) et cetera et cetera, auch einige magische Fertigkeiten wären hervorragend denkbar.

    Ich selber vermute auch, dass nicht die Eisenbahn oder die Schienen das Besondere sind, weil es schwer danach aussieht, als wäre Link am Anfang ein einfacher Schaffner, der dann zum Helden der Legende wird, also muss der Knackpunkt woanders liegen. Ich vermute in der Trillerpfeife, mit der Link die Phantome kommandiert.
    Diese Trillerpfeife wurde von den Tschukah-Tschukah, einem uralten Volk mit obskurem Hintergrund, in einen verborgenen Tempel gebracht, der sich drolligerweise direkt nebem dem Heimatort von Link befindet, ohne dass irgendjemand ihn je gefunden hätte. Als eines Tages Link mit seiner Eisenbahn von Monstern angegriffen werden, legen die eine Weiche um und Link rast über ein unbenutztes Gleis mitten in den Tempel hinein und findet nach einiger Zeit eine graue Kugel sowie die Trillerpfeife, die er sofort dem Dorfältesten zeigt. Dieser erkennt die Brisanz dieses Fundes und schickt Link sofort mit einem Brief zur Prinzessin.
    Nach einigen Umwegen und Schwierigkeiten kommt Link dort auch an und Zelda erkennt in ihm den Helden der Geister, die Reinkarnation des Helden des Windes (der wiederum die Reinkarnation des Helden der Zeit war, der wiederum... ach, lassen wir das, wird eh nicht erwähnt werden im Spiel.) Sie spricht ein Gebet und die graue Kugel leuchtet auf und verschmilzt mit der Pfeife, und als Link in die Trillerpfeife bläst, erscheint vor seinen Augen ein Phantom, das ihm die Treue schwört.
    Zelda schickt Link und sein Phantom auf die Reise, alle Phantome, die in Wirklichkeit Seelen der alten Weisen sind, wieder einzusammeln und damit die Kraft zu erhalten, den bösen König Briketto Blanko aus dem Volk der Örö Hörö zu besiegen. Diese Phantome finden sich aber nur in mystischen Tempeln am Ende der sogenannten Spirit Tracks, mystische Eisenbahnerpfade, gebaut von den Tschuka-Tschuka, die sich nur unter bestimmten Bedingungen dem Auserwählten öffnen.
    Da Laufen ja sowieso total überschätzt wird, kommt auch niemand auf die Idee, einfach auf die Gleise zu pfeifen und eine Expedition loszuschicken und so verbringt Link die nächsten Monate damit, seine Eisenbahn immer weiter aufzurüsten und ein Phantom nach dem anderen zu befreien, die alle einzigartige und mystische Fähigkeiten haben (so kann das graue Phantom Dinge zerschlagen, das rote Feuer spucken, das blaue kann wunderschöne Rauchringe pusten, das lila Phantom arbeitet gerade an einer Neuchoreografie von "Saturday Night Fever" und das schwarze Phantom verleiht der Trillerpfeife einen angenehmen Lakritzgeschmack.)
    Just als Link aufbricht, die Phantome zu suchen, wird Prinzessin Zelda von Briketto Blanko entführt und Link interessiert sich nicht so besonders dafür, weil irgendein obskurer Alter ihm versichert, die einzige Möglichkeit, sie zu befreien, sei, die Phantome zur Hilfe zu holen (Schlosswachen? Armee? Was is das denn?)
    So kommt es dann zur finalen Auseinandersetzung zwischen Link und Blanko, der sich inzwischen das magische Artefakt des "Infernalen Gleisstandsanzeigers" aus dem Tempel des "Tuut-tuut-Ench-Amun" geborgen hat. Nach dessen Niederlage verwandelt sich Blanko in eine Eisenbahn und liefert sich mit Link ein finales Rennen, während dessen sie sich mit Kanonenkugeln, Pfeilen, Bomben und Brötchen aus dem Bordbistro bombardieren.
    Gerade als Link Blanko allerdings den Gnadenstoß versetzen will, kommt es wegen Streckenarbeiten zwischen Köln und Essen zu einer Zugumleitung, die in einer Verspätung von etwa 40 Minuten resultiert, was in der Realität dazu führt, dass Link mit seinem Zug plötzlich in der prallen Sonne steht, mit ausgefallener Klimaanlage und defekten Zugtoiletten. In der Zwischenzeit fährt Blanko davon und profitiert vom Börsengang der Bahn, kauft 28% des Schienennetzes auf (insb. die Teile, an die die Spirit Tracks grenzen) und errichtet so nach und nach sein Reich des Bösen unter dem Schutznamen Mehdorn (nach Mhé Thôrn, dem Erzdämonen des Todes).
    Link trampt daraufhin nach Hause und kauft sich ein Fahrrad, das dann im nächsten Teil "The Legend of Zelda - BMX of Destiny" eine entscheidende Rolle spielen wird.

    Zitat

    Original von Caligo
    Was ich bei diesem Teil nicht kann, ist das vorstellen einer story...wenn es so sein wird dann fange ich an zu weinen:
    Zelda:,, Link du bist der Auserwälte Schafner. Willst du dich dieser Aufgabe annehmen?"
    Link:,, ..."
    Zelda:,, Gut dann nimm dieses Heldenhafte Gewand aus längst vergangenen Zeiten"


    XD dan weine ich aus Trauer und vor lachen...bitte...wie krank kann die Story bloss werden :ugly: ?


    Spirit Tracks heißt ja so viel wie Geisterschienen oder so... wahrscheinlich ist das Schlüsselitem allen Ernstes dann die Eisenbahnerpfeife der Geister oder die Trillerpfeife der Seelen. Oder die Toten-Tröte.

    Ich sehs jetz auch nicht als Untergang des Abendlandes, aber ausgerechnet PH mit einem praktisch identischen Nachfolger zu beehren (wie es zumindest bisher aussieht), da bleibt mir doch irgendwie die Spucke weg. Interessanterweise wird hier in ZE das Game genau wie von mir sehr kritisch beäugt, während im ZFB die lobenden Stimmen bei weitem überwiegen, die meinen, PH sei doch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Nunja, auf ne gewisse Weise stimmt das ja auch. Und genau das find ich daran traurig.
    Früher waren "Zelda"-Assoziationen "episch", "fantastisch", "universell", "bombastisch" und so weiter. Heute sind es "kurzweilig", "unterhaltsam" und "ganz nett". Das ist traurig.

    Jop, hab mich schon gefragt, wann hier ein Thread kommt. Beim ersten Trailer hat man angeblich einen von Link bemannten Zug mit einer riesigen Kanone drauf gesehen. Mal davon abgesehen, dass es interessant ist, wo im überfluteten Hyrule Platz für ein ZUG-Setting sein sollte (und mal davon abgesehen, dass mir da das Steampunk-Zelda aus dem Fake Anfang 08 noch lieber wär) - für mich klingt es, v.A. anhand der kurzen Entwicklungszeit, extrem nach billiger Anknüpfe an Phantom Hourglass. Ich bin offiziell in Trauer.

    Hmm, interessante Frage, und ich kann sie mit einem deutlichen JA beantworten - allerdings wirklich erst durch starke persönliche Veränderungen in den letzten Jahren, die mir vor Augen geführt haben, dass ichs vorher nicht war. Details an mir stören mich, aber das sind wie gesagt Details, und ich versuche, mit mir nicht so streng zu sein wie ich es manchmal gern wäre. Mein Ziel ist es, die Welt ein bisschen besser zu machen, und ich weiß, dass ich nen Haufen Freunde habe, für die ich, wenn möglich, jeden Tag ein bisschen besser mache, und das ist genau das, was ich sein will, nicht mehr und nicht weniger. Ein etwas naiver, aber offener Weltverbesserer. Der Rest ist Beiwerk.


    "And if you look at your reflection
    Is that all you want to be
    What if you could look right through the cracks
    Would you find yourself afraid to see?"
    (Trent Reznor)

    Wobei man sich halt wirklich fragen muss, ob eine VOLLSTÄNDIGE Entlastung wahrheitsgemäß und wünschenswert wäre. In einigen wenigen Fällen, die Hank sehr anschaulich beschrieben hat, ist ein Ego-Shooter-Konsum doch eher fraglich - ich erinnere mich an einen ehemaligen Kumpel von mir, der bei mir war und nachts noch Counterstrike gezockt und dabei so ausgerastet ist, den Tisch fast zerschlagen hat und trotz 2 Uhr nachts (meine Mom wollte schlafen) rumgebrüllt hat wie ein Verrückter, bis ich ihm den Stecker gezogen hab - was er natürlich auch wiederum nicht so toll fand...
    Kurz gesagt, es besteht DURCHAUS Diskussions- und Untersuchungspotential, ob bei ohnehin labilen und soziopathischen Individuuen ein aggressiv-destruktiver Zug verstärkt und/oder zum Vorschein gebracht werden könnte. Aber diese, in Frage stehende Ebene liegt vier Zehnerpotenzen unter dem Gefahrenpotential, das die Medien bisher suggeriert haben, und der Tagesschauartikel bringt die Diskussion meiner Meinung nach genau in die richtige Größenordnung - ich glaube, ein pauschaler Freispruch für Gewaltspiele ist auch für uns als Gamerfraktion nicht wünschenswert.

    Den Artikel der Tagesschau hab ich auch gelesen - und ich find es mal richtig dreist, wie die sich die Tatsachen zusammenlügen, um nicht ganz so dumm dazustehen wie ohnehin schon. Mal erstmal klarstellen:
    -> Schon weit bevor die offizielle Korrektur kam, war klar, dass die Ankündigung eine Fälschung war, denn über Google Cache konnte man den Originalpost jederzeit nachprüfen. Von daher ist die Erreichbarkeit der Server NICHT VORNÖTEN, vor allem, da Google Cache beweist, dass der Beitrag nicht nachträglich manipuliert wurde.
    -> Die Server wurden nicht von krautchan selbst runtergenommen, sondern sind in die Knie gegangen - weil hunderttausende von Menschen die angebliche Ankündigung selbst nachlesen wollten und die Server diesem Ansturm nicht gewachsen waren. Jetzt zu behaupten, krautchan hätte die Server runtergenommen, um eine Aufklärung zu verhindern, find ich einfach nur ne Sauerei... irgendwie ist die Tagesschau grad in meinen Augen ein ganzes Stück abgerutscht :(

    Naja, ne gewisse Tendenz zur Hemmschwellensenkung ist natürlich schon da. Darauf basiert ja auch das Trittbrettfahrerprinzip - die allermeisten Amokläufer schreiben in ihren Abschiedsbriefen, sie seien durch vorherige Amokläufer dadurch inspiriert worden. Die Medien mythifizieren die meisten Amokläufer leider total, sodass eine Legendenbildung vom "harten Outsider" entsteht, und das fällt leider bei manchen auf fruchtbaren Boden. Auf der anderen Seite gibt es das natürlich auch in Videospielen - den "wow, ist der cool, ich will auch so cool sein"-Effekt. Ganz wegdiskutieren kann man das natürlich nicht - aber die Hemmschwelle senken Spiele eben nur bei solchen Leute, die sich willens darauf einlassen, ihre Hemmschwelle dadurch sinken zu lassen.

    Ich könnte schonmal was machen - aber da bräuchte ich erstmal genauere Angaben, die Referenzspiele kenn ich nämlich alle nicht. Also ergo - welches Dateiformat, wie groß darf es werden, welche Atmosphäre soll erzeugt werden, welches kulturelle Umfeld soll suggeriert werden, wie lang soll es vor dem Loop werden, soll es eher subtil oder mit Hookline sein, etc... ist halt schwierig, so aus dem Blauen heraus nen Soundtrack zu erstellen...