Beiträge von TourianTourist

    Zitat

    Original von Auroria
    ,,Ach..komm du bestellst dir morgen die Hyrule Historia und gut ist..schließlich dauert es wieder Monate bis es auf Deutsch rauskommt."

    Jetzt lag ich wieder falsch :'D


    Ne, da hast du nicht falsch gelegen. ^^ Es soll ja erst im Herbst bei uns rauskommen, also dauert es noch mindestens ein halbes Jahr, bis das hier erhältlich ist.

    Nach dem großen Erfolg von Hyrule Historia in den USA hat sich nun der Verlag TOKYOPOP dazu entschlossen, das Werk auch bei uns in Deutschland zu veröffentlichen. Die deutsche Ausgabe erscheint diesen Herbst und wird 29,95€ kosten.

    Folgendes gab TOKYOPOP dazu auf Facebook bekannt:

    The Legend of Zelda – Hyrule Historia kommt auf Deutsch!!

    Seit 1986 sind die The Legend of Zelda-Spiele aus dem Game-Universum nicht mehr wegzudenken. Seither hat sich der tapfere Held Link durch zahllose Abenteuer gekämpft. Nun wird es Zeit, seine Heldentaten in einem einzigartigen, edlen Artbook zu ehren.

    In den USA sind die Vorbestellungen schon bei der Ankündigung durch die Decke geschossen. Nun präsentieren wir euch dieses Highlight der Game-Historie in der deutschen Ausgabe. Wahre Zelda-Fans können an diesem Augenschmaus einfach nicht vorbei!

    Schon die Einleitung ist hochkarätig! Denn Shigeru Miyamoto – seines Zeichens Schöpfer einiger der größten Game-Helden, wie Link und Mario, und damit selbst eine lebende Legende – heißt euch in der Welt von The Legend of Zelda willkommen. Und auch Eiji Aonuma, Produzent und Regisseur der Reihe seit Ocarina of Time 1998, meldet sich zu Wort.

    The Legend of Zelda – Hyrule Historia erscheint bei uns im Herbst 2013 und wird € (D) 29,95 kosten.


    Quelle: TOKYOPOP Deutschland auf Facebook

    Also, ich kann nicht für die Admins sprechen, was sie zu ihrer Entscheidung bewegt hat, aber ich denke mal, was fowo und mich betrifft, so waren eventuell auch unsere weiteren Erfahrungen ausschlaggebend. fowo hat bekanntlicherweise jahrelang das Zfans-Board moderiert und ich administriere und moderiere seit über 7 Jahren das Pirateboard (eine größere One Piece-Community). Das sind Erfahrungswerte, die man nicht so leicht findet. Ich weiß selber nur zu gut, dass es sehr schwer ist, gute Moderatoren zu finden, und da greift man schon mal zu... xD

    Da ich täglich an ZE arbeite (primär die News) und dabei auch immer ein Auge auf den Zelda-Bereich habe, wollte ich eh schon meine Unterstützung dort anbieten. Das schien mir einfach passend und als natürliche Weiterentwicklung meiner Aufgaben hier. Und als Aki dann vor zwei Monaten ausgerufen hatte, hab ich mich dann spontan beworben.

    Nun bin ich in der Zwischenzeit eventuell dem ein oder anderen negativ aufgefallen, weil ich bei bestimmten Themen wie die Linearitäts-Frage etwas zu leidenschaftlich und hitzköpfig wurde. xD Und gerade bei vyserhad kann ich es gut verstehen, dass er bei mir skeptisch ist, nachdem ich leider ein paar mal mit ihm zusammengerasselt bin. Ich dachte auch ehrlich gesagt, dass ich wahrscheinlich wegen eben dieser Vorfälle sogar abgelehnt werde, denn allzu professionell war das alles von mir nicht... Umso mehr bin ich aber jetzt bestrebt, das Vertrauen in mich nicht zu enttäuschen und hier gute Arbeit als Moderator abzuliefern. Da müsst ihr keine Angst haben. :)

    Vor allem freu ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit fowo, die ich online schon länger kenne und mit der ich mich prima verstehe. Ich war zwar auch sehr darüber überrascht, dass sie nach so kurzer Zeit hier als Moderator angeheuert wurde, könnte mir aber keinen besseren Partner im Zelda-Bereich wünschen. Von daher bin ich darüber sehr froh und ich bin mir sicher, wir zwei werden den Zelda-Bereich zu voller Zufriedenheit aller schaukeln. ^^

    Die Wahrsager in ALttP hab ich eigentlich so gut wie nie genutzt, dafür aber ihr Gegenstück in Link's Awakening: Ulrira. LA war mein erstes Zelda und damals hab ich seine kostenlose Hilfe immer gern in Anspruch genommen.

    Generell finde ich diese Form der Hilfestellung aber wesentlich besser als nervige Begleiter zu haben. xD

    Also, wer schon eine Wii hat, braucht hier gar nicht nachzudenken. Auf NintendoLife gibt es eine schöne Bilderreihe, wo ihr sehen könnt, dass die Konsole nicht allzu viel kleiner ist. Und die Menge an Features, die entfallen, ist schon gravierend.

    Wer jetzt keine Wii hat und vielleicht wirklich nur Skyward Sword spielen will und sonst nichts, der kann ja drüber nachdenken... andernfalls ist man wohl mit den nicht viel teureren Mario Kart-Bundle besser beraten. Oder man spart die 99€ lieber, um sie später vllt in eine Wii U zu investieren, mit der man ja auch Wii-Spiele spielen kann.

    So oder so würd ich aber doch von einem Kauf der Wii mini abraten...

    Ende letzten Jahres erschien in Kanada eine abgespeckte und kostengünstigere Variante der Wii namens Wii mini. Diese erscheint am 15. März nun auch bei uns. Die Wii mini ist in einem rot-schwarzen Design gehalten und wird mit einer roten Wii-Fernbedienung Plus, sowie einem roten Nunchuk ausgeliefert.

    Während der niedrigere Preis eventuell verlocken mag, kommt die Konsole aber mit einigen Abzügen. Auffällig ist zunächst, dass die Wii mini trotz ihres Namens nicht wirklich viel kleiner als das Original ist. Auch wird sie horizontal aufgestellt und Discs werden genau wie beim GameCube über einen aufklappbaren Deckel ausgetauscht, wodurch die Konsole potentiell mehr Platz wegnimmt als ihre Vorgängermodelle mit Slot-In-Laufwerken. Dafür ist die Konsole aber leichter, so wiegt sie mit ihren 724 Gramm ein gutes Stück weniger als 1200 Gramm-schwere Original.

    "Mini" ist eher die Ausstattung. Die GameCube-Kompatibilität entfällt genau wie auch schon bei der günstigeren Wii-Revision, die aktuell auf dem Markt ist. Zudem entfällt die Möglichkeit, die Konsole über Wi-Fi oder Netzwerkkabel ans Internet anzuschließen. Online-Funktionen in Spielen wie Mario Kart Wii oder Super Smash Bros. Brawl werden schlichtweg nicht unterstützt und nur der Mii-Kanal ist auf der Konsole installiert. Virtual Console und WiiWare-Titel sind damit ebenfalls nicht spielbar.

    Auch fehlt der Konsole ein Slot für SD-Karten und damit die Möglichkeit, Spielstände zu kopieren und zu sichern. Der zweite USB-Port entfällt und in Kanada war die Wii mini auch nur mit dem mitgelieferten A/V-Kabel kompatibel. Ob die hierzulande separat erhältlichen Wii-RGB-Kabel ebenfalls inkompatibel sind, ist noch nicht bekannt.

    Ebenso ist noch nicht der Preis bekannt, in Kanada kostet die Konsole aber 99$, weshalb wir mit einem Preis von ca. 99€ rechnen.


    Gehe zu: Nintendo.de: Wii mini Überblick

    Zudem gesellen sich zwei weitere Wii-Klassiker in die Nintendo Selects-Reihe, in der sich auch schon Twilight Princess befindet: Mario Party 8 und Wii Sports Resort.

    Aus der Nintendo Pressemitteilung:

    Quellen: Nintendo Pressemitteilung und NintendoLife

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    Original von Si'naru
    Bestellt habe ich am Mittwoch, seither kam nur die Bestätigungsmail, daher war ich ja so verwundert. D:


    Ich habe zwei Mails bekommen. Einmal die Bestätigung der Bestellung, dann noch eine Mail als sie die Tickets abgesendet haben. Solange du letztere noch nicht hast, brauchst du auch nicht enttäuscht deinen Briefkasten öffnen. ^^

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    Original von Kharaz
    Mhm. Du weißt gerade nicht zufälligerweise, wie lange es gedauert hat, bis Zelda I & II und Link's Awakening in den europäischen eShop gebraucht haben, oder?


    Aus dem Kopf nicht, aber man kann ja alles schnell recherchieren. ^^

    Zelda I:
    In Japan am 22.12.2011 und bei uns am 12.04.2012, also fast vier Monate dazwischen. (Botschafter-Version weltweit gleich am 01.09.2011)

    Zelda II:
    In Japan am 06.06.2012 und bei uns 13.09.2012, also knapp über drei Monate. (Botschafter-Version weltweit gleich am 01.09.2011)

    Link's Awakening DX:
    Am 7. Juni weltweit gleichzeitig erschienen (das war zur E3).

    Es ist schwer, daraus jetzt Aussagen zu ziehen. LADX war der erste GBC-Titel auf der VC und auch was Besonderes durch die E3. Bei den NES-Titeln können die Unterschiede aber auch durch die unterschiedliche Handhabung des Botschafter-Programms entstanden sein. Denn in diesem sind die Spiele ja weltweit gleichzeitig erschienen...

    Ich hab jetzt noch ein paar andere Titel zu Rate gezogen, aber da wird man auch nicht daraus schlau. Super Mario Land kam weltweit gleichzeitig raus, Super Mario Land 2 ist bei uns früher als in Japan erschienen, Wario Land zwei Monate später... Metroid II einen Monat später...

    Also, man kann's nicht genau sagen...

    Ich frage mich ja, ob sie was aus dem Link-System gemacht haben. Bei den Originalen hatte man ja zwei Möglichkeiten:

    • Link über Geheimnisse (die Passwörter)
    • Linkverbindung über Linkkabel


    Das Letztere fällt natürlich prinzipiell jetzt weg, so dass man eigentlich nur noch über Passwörter Informationen austauschen kann, diese waren aber immer etwas umständlich...

    Idealerweise würde Nintendo ja jetzt es so machen, dass die Spiele sich einen Spielstand teilen (er liegt ja auf demselben Laufwerk) und alles automatisch erkannt wird. Wenn ich also ein verlinktes Spiel starte, kann ich einfach den fertigen Spielstand aus dem anderen Spiel auswählen, den ich verknüpfen möchte. Oder wenn ich mit der blauen Schlange in Vasus Laden spreche, werden meine Ringe automatisch aktualisiert. Das wäre schon sehr, sehr geil.

    Die Möglichkeit, Geheimnisse einzugeben, sollte natürlich erhalten bleiben, z.B. falls man sein altes Heroen- und Ringgeheimnis weiterhin einsetzen möchte. Oder einen Spielstand vom GBC verknüpfen möchte (falls jemand nur eins der Spiele für den GBC hatte und sich jetzt das andere kauft).

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    Original von Quin
    ...wo ist den in twilight princess ne Kathedrale?????????! ..oder das was davon übrig ist???????? ich hab das jetzt schon drei mal durchgespielt und kann mich eigentlich an keine Kathedrale erinnern!!! :/


    Die Ruine der Zitadelle der Zeit / des Zeitschreins aus Ocarina of Time findest du in den Verlorenen Wäldern, da wo das Masterschwert ruht. Du reist doch sogar durch ein Portal in die Vergangenheit, wo die Zitadelle noch in Takt ist.

    Heute, pünktlich zum 27-jährigen Jubiläum von Zelda, fand in Japan eine weitere Ausgabe von Nintendo Direct statt, welche sich primär mit zukünftigen Titeln in Japan auseinandergesetzt hat. Während dieser gab Iwata bekannt, dass am 27. Februar die Spiele Oracle of Ages und Oracle of Seasons im japanischen eShop erscheinen.

    Die Spiele kosten separat je 600 Yen, es wird bis zum 20. März aber ein Angebot geben, wo beide Spiele im Bundle für 1000 Yen zu haben sind.

    Aonuma gab in der Zelda-Community im Miiverse bekannt, dass die Spiele auch im Westen erscheinen sollen, dies aber noch etwas länger dauern wird.

    PS: Wer dies noch nicht wusste, im japanischen Original haben die Spiele etwas längere Untertitel. So lautet der Originaltitel von Oracle of Seasons übersetzt etwa "The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Earth" und der zu Ages "The Legend of Zelda: Nut of the Mysterious Tree - Chapter of Time and Space".

    Quellen: NintendoEverything (1), NintendoEverything (2) und NintendoDirect

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    Original von Manto
    Aber (natürlich gibt es ein aber :)) ich denke, das haben die wenigsten. Ganz ehrlich, beim ersten Durchspielen, kam dir da der Gedanke: "Waldtempel? Navi, ich bitte dich, ab in die Eishöhle und zum Hylia-See!"
    Das Spiel weist einen ja nicht wirklich auf diese Wahlfreiheit hin, sondern lenkt einen auf die Bahn, die die Entwickler vorgesehen haben. Und aus der auszubrechen auch mein Speilerlebnis verändern würde, einen Link der die Ratschläge von Navi und Shiek einfach in den Wind schlägt kann ich mir kaum vorstellen.


    Sehr wichtiger Punkt. Ich sagte ja auch, dass derselbe Fehler bereits von vielen Zelda-Fans gemacht wurde. Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft ich schon die Rede da oben gehalten habe... xD Ich bin's auch irgendwo schon leid, denn kaum habe ich es dem einen erklärt, kommt der Nächste an mit "öh, OoT ist genauso linear wie TP". Daher entschuldige, wenn es vielleicht etwas anmaßend rüberkam, bzw. ich dich angestachelt habe. (Wobei es echt Spaß macht, mit der Reihenfolge der Tempel zu experimentieren, ich kann dir das nur empfehlen.)

    Nun, wer ist schuld? Navi ist schuld! Shiek eigentlich gar nicht so sehr, er/sie zählt am Anfang die fünf Tempel auf und ermutigt einem, sich zuerst zum Wald zu begeben, passt sich aber dem Spielverhalten des Spielers an. Wenn du zuerst zum Feuertempel gehst, was problemlos möglich ist, hast du auch deine erste Begegnung mit Shiek dort, wo er dir den Bolero des Feuers vor allen anderen Liedern beibringt. Shieks Auftritte sind komplett flexibel.

    Navi hingegen versucht stets die Richtung anzugeben (weshalb sie ja auch "Navi" heißt), um Spielern, die nicht wissen, wo es weitergeht, zu helfen. Was auch irgendwo seine Richtigkeit hat, weil sich durch die Freiheit in OoT auch Sackgassen auftun. Das kennt man eher noch vom ersten Zelda-Spiel auf dem NES, wo ich gleich anfangs in spätere Dungeons rennen kann, aber mir dort noch Items fehlen. Ähnlich ist es auch in OoT, manchmal fehlen mir halt Items zum weiterkommen. Speziell der Bogen im Wassertempel (in Master Quest brauch ich den Bogen hier nicht, kann also tatsächlich den Wassertempel zuerst durchspielen, dafür brauch ich den Bogen im MQ-Feuertempel... xD) Das wären dann so Stolperstellen, wo unerfahrene Spieler dran verzweifeln würden. Hält man sich stets an Navi, landet man auch in keiner Sackgasse.

    Aber weil man sich so daran gewöhnt, Navis Anweisungen zu folgen, merken viele gar nicht, wie frei Ocarina of Time sein kann. Und gerade bei einem erneuten Spieldurchgang macht es sehr viel Spaß, hier die gewohnten Bahnen zu durchbrechen. Zum Beispiel bin ich schon (in Master Quest) mit Eisenstiefeln, Zora-Rüstung und Enterhaken bewaffnet in den Waldtempel gegangen, wodurch sich hier völlig neue Lösungswege ergeben. Oder schön stylisch mit Spiegelschild in den Feuertempel hinein. xD

    Mir gefällt dein Ansatz, dass das Spiel hätte sagen sollen, "okay, es gibt fünf Weise und fünf Tempel, finde sie alle", und einem dann die Freiräume lässt, selber herauszufinden, wo man was findet. Man kann hier quasi nichts falsch machen, weil man in jeder Richtung etwas entdecken kann. Das wäre in der Tat wesentlich geiler gewesen. Und mit wenigen Modifikationen sogar machbar.


    Eine Problematik, die ich aber ansprechen wollte, ist die der Begleiter. Audi hat's auch schon gesagt. Sie mögen viele Vorteile bringen (Ingame-Guides, Sprechrohr für Link, wichtige Story-Figur), aber sie haben sich auch zu einem zweischneidigen Schwert entwickelt, weil sie dem Spieler mehr und mehr das Denken abnehmen. Der Höhepunkt ist hier ganz klar Skyward Sword mit Phai (und der Aurasuche), wo einem ja wirklich alles vorgekaut wird. Teilweise wird einem sogar die Lösung zu einem Rätsel gespoilert, obwohl man lieber selber drauf kommen wollte... für mich war Zelda mal ein Spiel, wo man die Welt selber erkundet und Geheimnisse selber entdeckt hat. Das hat für mich auch so den Reiz ausgemacht, der in SS quasi verflogen ist. Alles ist linear, alles wird einem vorgesagt und wenn ich was suchen muss, folge ich einem biependen Schwert...

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    Original von Manto
    Möchte da mal eine Lanze für Twilight Princess brechen. Wo ist man im Spielablauf und Erkunden in OoT denn bitte freier als in TP? Ich darf mir die Reihenfolge der letzten beiden Tempel aussuchen, aber sonst?


    Das denken sehr viele Zelda-Fans, es ist aber tatsächlich komplett falsch, bzw. ein beliebter Irrglaube, weil die meisten nur blind Navi folgen, ohne je zu experimentieren.

    Die Reihenfolge der Dungeons in OoT ist wesentlich variabler als nur die letzten beiden Tempel. Als Erwachsener hast du viele Möglichkeiten, was du als Erstes tust. Du hast nur die Voraussetzung, Wald-, Feuer- und Wassertempel abgeschlossen haben zu müssen, um den Schattentempel betreten zu können. Der Rest lässt sich wild durcheinander spielen. Spiel zuerst die Eishöhle, dann hol dir den Fanghaken, spiel den Feuertempel, hol dir Epona, spiel die Gerudo-Festung... alles möglich! Mit dem Fanghaken stehen dir direkt die ersten drei Tempel offen. Du musst nicht zuerst in den Waldtempel.

    Ohne Backtracking gibt es mindestens sieben verschiedene Reihenfolgen, die Tempel durchzuspielen. In Master Quest schaut das nochmal anders aus (weil hier der Bogen an anderen Stellen benötigt wird). Und wenn es dir nichts ausmacht, in Dungeons nur mal reinzuschnuppern, lassen sich die irrwitzigsten Dinge anstellen...

    Ocarina of Time IST das nicht-linearste Spiel der Reihe nach dem ersten Teil. Das kriegen leider nur die wenigstens Fans mit, weil sie stets blind Navi folgen, ohne selber nachzudenken oder zu experimentieren. Wenn du dich aber wirklich mal mit dem Spiel auseinander setzen würdest, bietet es dir soviel mehr als nur die Frage "Schatten- oder Geistertempel zuerst?".

    Was ich auch immer sehr gerne vergleiche, ist der Moment, wenn man zum ersten Mal den Wald verlässt. In OoT als Kind liegt die weite, offene Hyrule Ebene vor mir. Ich muss nicht zwingend zur Stadt und zum Schloss. Ich kann direkt zum Hylia-See eine Runde angeln. Durch's Gerudo-Tal mit Hühnern fliegen. Die Farm und Kakariko erkunden. All dies mag mir zwar vielleicht nur ein paar Herzteile und Spinnen bringen, aber ich habe bereits all diese Freiheiten frühzeitig im Spiel.

    In Twilight Princess? Ich stehe vor einem kleinen Feld, wo ich bis auf 2 Käfer zu sammeln nichts tun kann und mir alle Richtungen versperrt sind, entweder durch verschlossene Tore oder Felswände. Ich muss stur dem Weg nach Kakariko folgen, wo auch wieder alles bis auf ein Weg versperrt ist... man wird durch ganz Hyrule auf einem geraden Pfad geleitet, der Spieler wird in keinem einzigen Spielmoment mal dazu ermutigt, die Welt auf eigene Faust zu ergründen.

    Aber genau das war es doch, was Zelda mal ausmachte! In die weite Welt hinaus ziehen und diese zu erkunden...

    Es geht darum, wie frei man sich fühlt. Das tut man nicht in TP oder SS, wo die Welten (und Verliese) komplett linear sind. Majora's Mask mag so ein Sonderfall sein, wo der Spielablauf um die Tempel recht linear ist (es gibt aber auch hier Ausbruchsmöglichkeiten), das Spiel gleicht das aber mit seiner Fülle an Sidequests aus. Man stolpert in die offene Welt von Unruhstadt, wo es viel zu entdecken gibt...

    Und auch um diese Spieltiefe geht es. Dass ich eben eine Welt habe, wo es mir Spaß macht, diese zu erkunden. Wo ich in jeder Ecke Details finde. In OoT und MM waren Hyrule Stadt, Kakariko und Unruhstadt reich an NPCs, Mythensteinen und anderen Details, die mir Informationen über die Welt geliefert haben. Man erkundet auf eigene Faust die Welt und damit die Story der N64-Zeldas, was auch viel mehr die Fantasie anregt. OoT geht sogar soweit, dass es die Fans hier auf ZE zu ihrer eigenen komplexen RPG-Welt inspiriert hat... versuch das mal mit SS.

    Oder was hab ich da in Twilight Princess? Eine Stadt voller Leute, die nichts zu sagen haben, und zwei tote Kakarikos, wo keiner mehr lebt? Toll... das Spiel ist so leer und arm an Erkundungsreichtum.

    Zelda mag vielleicht nie so offen wie Elderscrolls gewesen sein, aber so linear und unfrei, wie die Klassiker gerne dargestellt werden, sind sie eben nicht. Vor allem Ocarina of Time wird hier viel zu oft von Fans Unrecht getan.

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    Original von Chibikeks
    Zum einen wollen die Fans Veränderung, aber wenn Nintendo dann mal irgendwas auch nur an Veränderung ansetzt, wollen sie plötzlich, dass Zelda so bleibt wie immer Das kann und will ich persönlich nicht verstehen.


    Das Problem hier ist, dass die Änderungen, die sich Fans wünschen, und die Änderungen, die Nintendo vornimmt, in völlig verschiedene Richtungen gehen. Nintendo ändert das, was die Fans an Zelda gut fanden, und innoviert in Bereichen, was gar nicht gewollt war. Und mittlerweile wurde soviel innoviert und ausprobiert, dass sich schon eher nach einem mehr traditionellen Zelda gesehnt wird.

    Ocarina of Time war der Zenith der Zelda-Reihe. Es ist zwar in Zelda-Fankreisen mittlerweile angesagt, OoT als überbewertet zu verteufeln, Fakt ist aber, dass es sich am Besten von allen Zelda-Titeln verkauft hat. Und viele wünschen sich wieder mal ein Zelda-Spiel, das mehr wie Ocarina of Time ist. Viele wurden durch The Wind Waker und co. von Zelda abgeschreckt und haben "innovative Ideen" wie Züge in Zelda mehr als satt.

    Mit Twilight Princess wurde zwar der Versuch unternommen, ein zweites Ocarina of Time zu schaffen, alles in größer und besser. Allerdings wurde das Spiel nicht so gut aufgenommen, wie man es vielleicht jetzt erwartet hätte... Was war los? War es nicht genau das, was Fans wollten? Was denn nun?

    Das, was mich persönlich an TP immens gestört hat, war die lineare Spielstruktur. Das ist ein Punkt, den der Thread-Ersteller dNsVITAMIN versucht hat, hier anzusprechen, und wo ich seine Meinung zu 100% teile. An Zelda fasziniert mich das freie Erkunden einer zusammenhängenden Spielwelt. Wo man sich selber rantastet, selber Dinge herausfindet und entdeckt... heutzutage ist bei Zelda alles eingeschränkt und vorgegeben. Man bekommt zudem auch noch alles vorgekaut und muss kaum noch selber nachdenken. Die Grafik mag vielleicht besser sein, die Story tiefgehender und die Steuerung schön innovativ, aber das alte Spielgefühl von Zelda, wo man auch selber etwas gefordert wurde, ist für mich kaum noch vorhanden. Und das treibt mich mehr und mehr von Zelda weg. Es ist nicht mehr das Produkt, was ich erwarte.

    Fazit: Mehr so wie die N64-Zelda? Ja, bitte!