Beiträge von TourianTourist

    Wir befinden uns aktuell in einer stillen Phase, was kommende Zelda-Spiele betrifft, und es war nur eine Frage der Zeit, bis erste Gerüchte und Fälschungen durch das Internet ziehen. So ist heute auf GameFAQs ein interessantes Bild aufgetaucht, welches wohl den Titelbildschirm des kommenden Zelda-Spiels für den Nintendo 3DS zeigen soll. Der Titel liest sich "Ebi Shield", was soviel wie "Hummer-" oder "Krabbenschild" bedeutet, vermutlich eine Anlehnung an den Schild mit Krabbenmotiv bekannt aus Phantom Hourglass (und Spirit Tracks).

    Auffällig ist hier allerdings, dass der Schild im Logo eher dem normalen Schild aus Spirit Tracks entspricht (nur eben mit einem G anstelle eines Force-Kristalls an der Spitze). Auch soll der Text, welcher angibt, dass das Spiel von Grezzo entwickelt wird, sprachlich nicht ganz einwandfrei sein.

    Der allgemeine Tenor im Netz geht daher dahin, dass dies ein Fake ist. Wirklich deutlich wird es auf einem zweiten Bild, das noch aufgetaucht ist:

    Während der Screen scheinbar nur eine Stelle aus The Wind Waker zeigt, springt einem hier vor allem der "Attack"-Button ins Auge, der im selben Stil gemacht ist wie in Ocarina of Time 3D. Allerdings ist der Text in Englisch, während der Titelbildschirm in Japanisch war. Im japanischen Original von Ocarina of Time 3D hat auch der Button eine japanische Aufschrift.

    Dass Grezzo, die Macher von Ocarina of Time 3D und der Jubiläumsausgabe von Four Swords, mit am kommenden 3DS-Zelda arbeiten, ist hingegen nicht unwahrscheinlich.

    Was haltet ihr davon? Fälschung oder nicht? Wie stellt ihr euch das kommende Zelda für den 3DS vor? Schreibt es doch in die Kommentare.

    Quelle: GameFAQs, ZeldaDungeon

    Als Zelda-Fan dürfte das kommende Event mehr als uninteressant sein, mehr außer dem ollen Battle Quest-Minispiel in Nintendoland dürfte Zelda-technisch hier nichts kommen. Ich persönlich werde mit der WiiU auch warten, bis es da genügend Spiele gibt, die ich unbedingt haben muss, mindestens ein (gutes) Zelda. In der Regel lohnt es sich auch, beim Kauf einer Konsole zu warten, insbesondere bei Nintendo. Es wird immer Preissenkungen geben oder bessere Modelle und Angebote.


    Und eine Nintendo-Konsole kauft man sich einzig und allein wegen der Nintendo-Spiele. Für nichts anderes. Die ganzen Gimmicks drumherum find ich komplett uninteressant. Der Nintendo 3DS ist sowas von vollgepumpt mit irgendwelchem Müll, den ich nicht nutze und auch nie nutzen werde. Ich brauch kein Eurosport im hässlichen Matschpixel-3D auf meinem 3DS, ich spiel sicherlich nicht Faceraiders und diesen ganzen Street-Pass-Mii-Mist find ich aufgezwungen und nur wenig unterhaltsam. Ich sehe auch keinen Wert in dem Wii U-Pad oder dass man Mario jetzt an Facebook koppeln kann. Die Gimmicks lassen mich kalt und im Endeffekt hängt für mich alles davon ab, dass genügend interessante Spiele verfügbar sind. Der Kauf der Wii U ist dann eh nur ein notwendiges Übel... aber wie Yamauchi vor 25 Jahren schon zu sagen pflegte, "das Nintendo ist nur eine Box, die man sich kauft, um Mario (oder Zelda) spielen zu können". xD

    24 Jahre nun ist es her, dass die erste Ausgabe der Nintendo Power erschienen ist, dem offiziellen Nintendo-Magazin in Nordamerika. Es ist damit eines der am längsten erschienenen Videospielmagazine überhaupt, doch auch diese Ära findet nun ein Ende.

    Das Nintendo Power-Magazin kann man mit dem Club Nintendo-Magazin vergleichen, welches hierzulande ebenfalls für viele Jahre erschienen ist. Es war bekannt für seine bunte Gestaltung mit vielerlei Artwork, umfangreiche Lösungen mit vielen Tipps und detaillierten Karten, aber auch für seine werbelastigen und keineswegs objektiven Artikel, die ja von Nintendo selber verfasst wurden. 2007 ging das Magazin in die Hände des Verlegers Future US, wo es ein wenig professionellere Züge annahm. Nun wurde aber angekündigt, dass die Lizenzvergabe nicht mehr erneuert wird und das Magazin somit zu einem Ende kommt.

    In der allerersten Ausgabe der Nintendo Power bekam man übrigens Karten und wichtige Tipps zum zweiten Spieldurchgang von The Legend of Zelda präsentiert. Wer in diesen und weiteren Erinnerungen an das alte Magazin schwelgen will, der schaut am Besten mal in unserer Galerie vorbei, wo wir viele Auszüge zu Zelda aus dem Magazin haben:

    Quelle: arstechnica über Kotaku

    Nintendo-Fans sollten sich den 13. September in ihrem Kalender markieren, denn an diesem Datum gibt Nintendo ein Presse-Event in New York City, wo wir mehr zur Wii U erfahren sollen. Reggie Fils-Aimes leitet das Event, welches laut Nintendo demonstrieren soll, wie die Wii U die Zukunft von Spielen und Unterhaltung verändern wird.

    Ein ähnliches Event gab es bereits vor zwei Jahren, als Verkaufspreis und -datum des Nintendo 3DS bekannt gegeben wurden, auch nachdem sich Nintendo auf der E3 mit solchen Informationen zurückgehalten hatte. Es wird daher erwartet, dass wir alles zur Veröffentlichung der Wii U erfahren werden. Zumindest was Nordamerika betrifft, für Europa ist aktuell kein solches Event geplant.


    Quelle: Kotaku

    Seit Freitag kann man die englischsprachige Version von Hyrule Historia auf Amazon.com vorbestellen und seitdem hält es sich auf Platz #1 der dortigen Bestseller-Liste für Bücher, wo es der Fifty Shades Trilogy den Rang abgelaufen hat.

    Das liegt zum Teil auch am günstigen Preis, der aktuell bei $20,99 (umgerechnet 16,83€) steht, 40% günstiger als die angekündigten $34,99. Wer aus Deutschland bestellt, muss hier aber mit hohen Portokosten rechnen. Eine Alternative stellt seit Samstag Amazon.uk dar, hier kostet das Buch momentan £22.09 (umgerechnet 27,96€).

    Gehe zu: Hyrule Historia auf Amazon.com
    Gehe zu: Hyrule Historia auf Amazon.uk

    Des Weiteren erhielt Kotaku einen ersten exklusiven Einblick in die englische Fassung. Dabei handelt es sich um Seite 8 des Buches:

    Quellen: Kotaku, Amazon

    Viele Zelda-Fans hofften ja auf eine Veröffentlichung von Hyrule Historia im Westen. Deren Hoffnungen werden nun durch die Verleger Dark Horse Books und Diamond Books Distributers erfüllt, welche das Buch ab dem 29. Januar 2013 in Nordamerika anbieten. Die komplette Übersetzung ins Englische dürfte alle freuen, die kein Japanisch können, aber trotzdem in den vollen Genuss des Buches kommen wollen.

    Folgendes wurde zur Veröffentlichung des Buches bekannt gegeben:

    Dark Horse Books und Nintendo tun sich zusammen, um euch The Legend of Zelda: Hyrule Historia zu bringen, welche eine unvergleichliche Sammlung an historischen Daten zum The Legend of Zelda-Franchise enthält. Unter dem schicken Hardcover verbirgt sich noch nie gezeigtes Conceptart, die volle Geschichte von Hyrule, die offizielle Chronologie der Spiele und vieles mehr! Den Anfang macht eine aufschlussreiche Einleitung vom legendären Produzenten und Videospiele-Designer Shigeru Miyamoto, bekannt für Donkey, Mario und The Legend of Zelda; dieses Buch ist vollgestopft mit lauter Informationen über die sagenumwobenen Geschichten von Links Abenteuern - von den Entwicklern persönlich zusammengestellt! Als Extra gibt es einen exklusiven Manga des führenden The Legend of Zelda-Mangaka, Akira Himekawa!

    Die wichtigsten Verkaufsargumente:

    • Das The Legend of Zelda-Franchise verkaufte über 68 Millionen Spiele seit der Veröffentlichung des ersten Teils, mit dem Original als das vierterfolgreichste NES-Spiel und The Legend of Zelda: Ocarina of Time, welches den Rekord hält für das am Besten rezensierte Videospiel aller Zeiten.

    • Deckt die komplette Geschichte des The Legend of Zelda-Universums ab.

    • Mit einer Einleitung von Shigeru Miyamoto.

    • Beinhaltet die offizielle Zeitlinie der The Legend of Zelda-Spiele, bislang unveröffentliches Conceptart, einen The Legend of Zelda-Manga und tiefgehende Informationen zur Entwicklung der The Legend of Zelda-Spiele und Entwicklerskizzen von ein paar der besten Concept-Artists in der Videospieleindustrie.


    Gehe zu: Diamond Books January 2013 Releases

    Bestellinfos:

    Titel: The Legend of Zelda: Hyrule Historia
    Autor: Shigeru Miyamoto, Eiji Aonuma, Akira Himekawa
    ISBN-13: 978-1-61655-041-7
    Preis: $34,99
    Veröffentlichung: 29.01.2013 (in Nordamerika)


    Ob es das Buch auch nach Europa und speziell nach Deutschland kommen wird, ist nicht bekannt. Aber nach dieser Entwicklung ist dies nicht unwahrscheinlich.


    Quelle: NintendoEverything

    Twitter-Kampagne für Horror Kid in Super Smash Bros. 4

    Jeder hat sicherlich andere Ansichten, wen er gerne im kommenden Super Smash Bros. haben möchte, aber auf Twitter gab es diesbezüglich eine Umfrage, speziell welchen Zelda-Charakter es noch geben sollte. Das Rennen machte das Horror Kid aus Majora's Mask und das Ergebnis wurde an Masahiro Sakurai persönlich getwittert.

    Quelle: ZeldaDungeon


    Goldener Nintendo 64 und Hylia-Controller

    Zelda-Spiele kommen ja öfters in goldener Verpackung und so hat Zelda-Fan jriquelme seinen Nintendo 64 ganz in Gold gehalten, passend zu dem goldenen Ocarina of Time-Modul, welches es in den USA als Collector's Edition gab. Die Konsole wird noch durch zwei Triforce-Wappen verziert und auffällig ist zudem der Controller, der mit seinen blau untermalten Verzierungen an den Hyliaschild angelehnt ist. Sicherlich ein Hingucker.


    Gehe zu: Hylian Controller and OoT N64 by jriquelme®

    Quelle: ZeldaDungeon


    Nintendo DS Lite mit Zelda-Motiv

    Auch Zelda-Fan Oskunk aus Frankreich gestaltet gern seine Hardware um und hat sich dabei seinem schwarzen Nintendo DS Lite angenommen. Auf der Oberseite erstrahlt nun ein kunstvolles Motiv mit einem recht einzigartigen Link und einer Schriftrolle, die sich durch den Hintergrund zieht und auf der "LINK" und "ZELDA" steht.


    Gehe zu: Custom Zelda DS Lite

    Quelle: ZeldaDungeon


    Majora's Mask 3DS XL, die Zweite

    Nicht in der Realität umgesetzt, sondern nur als Konzept, ist dieser Nintendo 3DS XL im Stile von Majora's Mask von Sharindan-dragon. Ganz in lila gehalten erinnert er sehr stark an ein ähnliches Motiv, das es vor einem Monat auf NintendoCulture zu sehen gab (wir berichteten). Diesmal wurde sich aber ganz auf die Verzierung der Rückseite konzentriert, welche an den limitierten Nintendo 3DS zum 25-jährigen Jubiläum von Zelda angelehnt ist.


    Gehe zu: DeviantArt

    Quelle: Kotaku


    Zelda-Bierglas

    Man muss nicht unbedingt seine Hardware umgestalten, um zu beweisen, dass man ein echter Zeldafan ist - ein Bierglas tut es auch! So auch Mc Etcher, der es sich zum Hobby gemacht hat, Gläser, Tassen, Flaschen und Krüge mit den verschiedensten Motiven zu bedrucken und zu verkaufen, darunter auch von Zelda. Sein neuestes Werk ist ein Bierglas, genauer gesagt eine Biertulpe, welche mit Hyliaschild und Masterschwert verziert wurde. Dieses wurde allerdings bereits verkauft, es gibt aber noch andere Produkte von ihm im Shop. Wer zum Beispiel einen Zelda-Bierkrug bevorzugt oder seinen morgentlichen Kaffee aus einer Zelda-Tasse trinken möchte, der wird dort fündig.


    Gehe zu: Zelda-Bierglas auf Etsy.com

    Quelle: ZeldaDungeon

    Die englische Seite GlitterBerri, bekannt für ihre vielen japanischen Übersetzungen ins Englische, hat jüngst einen eigenen Wettbewerb gestartet. Gegenstand sind drei Interviews zur Entwicklung von The Legend of Zelda: Majora's Mask, der Orakel-Serie und The Wind Waker. Gefragt ist, welches Interview übersetzt werden soll, und ihr habt bis zum 24. August, 11 Uhr Zeit, eure Stimme abzugeben.

    Ihr könnt dabei so oft abstimmen wie ihr wollt, allerdings kostet euch jede Stimme einen USD! Absgestimmt wird nämlich über Paypal, was gleichzeitig als Spende für Glitterberri dient. GlitterBerri ist in jüngster Zeit der Zelda-Community bekannt durch ihre vielen Übersetzungen zu Hyrule Historia. Wer also GlitterBerri schon immer mal unterstützen wollte, kann sich dies zur Gelegenheit nehmen. Als Bonus kriegt ihr auch euren Namen ins Japanische übersetzt, wenn ihr fünf mal abstimmt, und einen Satz eurer Wahl bei 10 Stimmen.


    Gehe zu: GlitterBerri - The Zelda Contest

    Was haltet ihr von der Aktion und welches Interview würde euch am ehesten interessieren? Teilt es uns in den Kommentaren mit.


    Quelle: GlitterBerri

    Zitat

    Original von Askel
    Halt einen Augenblick mal!

    Das Forum Design wird auch überarbeitet? Aber ich liebe das Forumdesign :*-*:

    *traurig seufzend in Ecke geh*


    Insofern ich richtig informiert bin, bleiben die bisherigen Forenstile erhalten. Du wirst also dein gewohntes Design auch weiterhin auswählen können, falls dir das neue Design nicht zusagt.

    Falls du Probleme hast, trink einen Rüstungstrank V, bevor du mit dem Drachen sprichst. Der Unverwundbarkeits-Effekt bleibt erhalten! Wähl am Besten Ghirahims Armee gleich zu Beginn aus, denn das ist der Kampf, der am schwierigsten zu überstehen ist. Nutzt du die Medizin-Medaille hält der Effekt des Rüstungstrank lange genug, um mindestens 5 oder 6 Bossgegner unbeschadet zu überstehen. Somit wird die Sache kinderleicht, auch im Heldenmodus.

    Zitat

    Original von biggoron
    Ich hatte gelesen, dass man es behält, wenn man den Heldenmodus anfängt, aber ich habe nichts. Muss ich das echt nochmal von vorne alles machen, also diese acht Kämpfe auch im Heldenmodus, um das Hyliaschild zu kriegen?


    Ja, du musst generell acht Kämpfe in der Heldenschule überstehen, um den Hylia-Schild zu bekommen. Auch im Heldenmodus.

    Wenn du den Heldenmodus anfängst, behältst du die Schätze und Insekten, die du vorher gesammelt hast. Eventuell hast du dies verwechselt / dich verlesen.

    Es gibt noch Spiele-Zeitschriften? xD Und vor allem, die werden noch gekauft? In Zeiten des Internets sind die doch wirklich nahezu überflüssig geworden. Gerade im Bereich Gaming gibt es genug Seiten, die es mit der Professionalität von Zeitschriften wie PC Games aufnehmen können, aber eben die ständige Aktualität auf ihrer Seite haben. Dass es diese Magazine sich überhaupt noch halten können, wundert mich fast schon, einfach weil die Zielgruppe schon fast gezwungenermaßen viel im Internet macht...

    Aber gut, als ich noch keine DSL-Leitung hatte (das ging erst mit dem Studium los), waren Zeitschriften für mich natürlich die wichtigste Informationsquelle. Los ging es mit der allseits bekannten Werbebroschüre im Heftformat, dem Club Nintendo Magazin. War halt kostenlos. xD Irgendwann hat man sich noch die N-Zone gekauft, wenn man wirklich sinnvolle Reviews und Artikel haben wollte.

    Mein erstes Abo war die PC Action. Das war so um 2002 rum. Das Magazin hatte für mich vor allem das Spielerforum voraus, das war eine Rubrik, wo kostenlose, Erweiterungen, Mods und Maps für die beliebtesten PC-Spiele angeboten wurden. So gab es jeden Monat auch zwei Seiten zu Unreal Tournament, mein damaliges Lieblingsspiel auf dem PC (okay, auch heute noch xD). Und das war für mich so der Kaufgrund, mit 56k konnte man sich nicht erlauben, sich einen 35MB großen Mod zu saugen, daher war mir das Magazin sehr recht. Irgendwann hatten sie diese Rubrik eingestellt oder geändert oder UT rausgenommen, ich weiß es nicht mehr, auf jeden Fall habe ich dann auch mein Abo gekündigt und auf die Gamestar gewechselt. Primär natürlich auch, um weiterhin an Demos ranzukommen und an die kostenlosen Addons für UT2003/2004. Zu Bundeswehr-Zeiten hab ich das Heft auch noch regelrecht aufgesaugt und viel drin gelesen, mit dem Studium (und meiner DSL-Leitung) hat sich das aber dann extrem eingestellt. Teilweise hatte ich dann Hefte rumliegen, die ich wirklich gar nicht angefasst habe und irgendwann war dann auch dieses Abo gekündigt. Weil es war einfach verschenktes Geld.

    Ein Kaufgrund für die Hefte heute sehe ich eher in den kostenlosen älteren Spielen, die auf der DVD beiliegen. Aber mir fehlt da auch der Gang zum Zeitschriftenhändler. War für mich früher absolute Routine, da bin ich mindestens einmal wöchentlich in einen Kiosk gegangen und habe Magazine durchstöbert. Ich hab zwar einen Kiosk hier direkt in der Mensa, schau dort aber fast nie rein.

    Zitat

    Original von Si'naru
    In deinem Post klingt das ganz danach, als würdest du für eine regelrechte "Revolution" in Sachen Zelda plädieren. Nur, wie stellst du dir ein Zelda ganz ohne Rätsel und mehr mit Secrets vor? Mal für Dumme (oder einfach all jene, die weder Zelda I noch II gespielt haben, hust hust).


    Die NES-Klassiker drehen sich nicht direkt um Rätsel, sondern um Geheimnisse und Wegfindung, was auch gerne zu einem Rätsel werden kann. Es sagt einem schon mal keiner, wo du lang gehen und was du tun musst. Das findest du selber raus. So kann es auch passieren, dass du den dritten Dungeon vor den ersten findest und spielst. Die Dungeons waren alle wie Labyrinthe aufgebaut, sie können sehr komplex sein, es gibt immer mehrere Wege, die man gehen kann, und Sackgassen. Hinweise sind rar gesäht und meist kryptisch. Und das sind so Dinge, wo du auch wirklich mal dein Gehirn anschmeißen und mitdenken musst. Was "Secrets" betrifft, so waren viele Dinge einfach besser versteckt. Man musste wirklich jeden Stein umdrehen, um sicher zu gehen, dass da nicht etwas versteckt ist. So wartet das Kraftarmband unter einem x-beliebigen Armos-Ritter oder ein Item wird hinter der Triforce-Kammer versteckt - und man fühlt sich einfach geil, wenn man diese Dinge von ganz alleine findet. Heutzutage erhält doch jedes Herzteil eine Leuchtreklame, damit es ja keiner übersieht.

    Moderne Zeldas tendieren dazu, sehr linear zu sein und einem immer an die Hand zu nehmen und zu leiten. Es wird einem alles in den Schoß gelegt. Schau dir allein die Dungeons an. Du hast meist immer nur einen, geradlinigen Weg. Selten hast du noch eine Situation, in der du mehr als einen Schlüssel gleichzeitig hast. In Skyward Sword wurde da noch doppelt und dreifach einer draufgelegt, nicht nur mit Phai, sondern auch mit der Aurasuche. Du suchst den Schlüssel für das nächste Verlies? Kein Problem, folge einfach dem Radar! - In einem klassischen Zelda undenkbar. In einem klassischen Zelda bestanden die Rätsel aus Dingen wie eben den Schlüssel für das nächste Verlies zu finden. Von ganz allein. Oder wenn ein Charakter einen bestimmten Gegenstand sucht, musste der Spieler den von alleine finden oder sich erinnern. "Ah ja, das Rad habe ich doch in der Ranelle-Wüste gesehen!" - In Skyward Sword muss man in so ener Situation nicht nachdenken oder suchen, sondern einfach dem Radar folgen, was sehr anspruchslos ist.

    Und ich finde, wenn man davon wegkommne würde, das Spiel offener gestaltet und den Spieler sich kümmern lässt, wäre das allein besser und interessanter als jedes Rätsel. Auch erhöht das den Wiederspielwert, weil man mit jedem Spielen andere Wege ausprobieren kann ("diesmal spiel ich den Wassertempel als Erstes"). Die Dungeons sind interessanter, weil man sich jedes Mal auf's Neue fragen kann, wie man sie am Besten angeht. Ich arbeite zurzeit an der Lösung für Link's Awakening und da macht es mir einfach Spaß, den besten Weg durch ein Verlies für den Spieler darzulegen... bei der Lösung für SS sind wir gar nicht in solche Situationen gekommen, weil bis auf der letzte Dungeon alles absolut steif und linear war.

    Jetzt will ich mich aber auch nicht hinstellen und sagen, man sollte die typischen Rätsel aus Zelda weglassen. Sicherlich haben die sich irgendwo etabliert und werden erwartet. Es geht aber auch ohne und deswegen sollten sie nicht der primäre Fokus sein. Schiebe- und Fackel- und Schalterrätsel sind kein Ersatz für intelligentes Dungeondesign.

    Mir gefällt der Ansatz von Hellton, die wirklich schweren Rätsel optional zu machen. Optionale Bereiche und Dungeons, vollgestopft mit Herausforderungen für die Zelda-Veteranen. Wer keine superschweren Rätsel will, muss sie nicht spielen. Sowas macht Nintendo leider nur selten...

    Rätsel gehören zu den zahlreichen Krebsgeschwüren, an denen die Zelda-Reihe leidet. Ging mit A Link to the Past los und ist seitdem zu einer lebensbedrohenden Größe herangewachsen. In den NES-Klassikern gab es keine wirklichen Rätsel. Da gab es versteckte Geheimnisse, Secrets. Verstecke Durchgänge finden, etc. - kein Block auf einen Schalter schieben oder ähnlicher Schmarn. Der Unterschied dazu ist, dass es immer aufregend ist, wenn man ein Geheimnis offenlegt. Einen versteckten Durchgang öffnet. Eine Fackel mit einem brennenden Stock anzuzünden ist da einfach weniger prickelnd.

    Und genau da liegt mein Problem. Ich habe nichts gegen gute Rätsel, ganz im Gegenteil, ich genieße die ein oder andere Kopfnuss. Kürzlich erst ein paar der schwereren Community-Testkammern in Portal 2 gespielt, die sind teilweise zum verzweifeln, aber sobald man es erstmal rausfindet, fühlt man sich gleich wie ein Genie. Und genau das fehlt bei Zelda. Die Rätsel bei Zelda sind zu 95% einfach nichts. Man schiebt einen zwei Meter entfernten Block auf einen Schalter und schon sprüht es Konfetti. Das ist weder anspruchsvoll, noch sinnvoll. Wo gab es schon in Zelda mal wirklich anspruchsvolle Rätsel? Die Eisschieberätsel in TP und die höheren Etagen des Turms der Götter in ST halte ich noch für die größeren Highlights der letzten Jahre. Aber auch das war jetzt alles nicht so hart. Und wenn es mal schwierig werden könnte, poppt eine Phai auf und drückt mir die Lösung ins Gesicht. Es hätte ja passieren können, dass ich mal kurz nachdenken muss, um Dins Willen, bloß nicht...

    Natürlich empfindet das jeder anders und es ist schwierig hier, eine Balance zu finden. Chibikeks braucht für das Eisschieberätsel in TP 45 Minuten, ich lös es in 5 oder weniger. Das soll jetzt kein Angriff gegen Chibikeks sein, sondern nur zeigen, dass Nintendo hier größte Schwierigkeiten haben dürfte, es wieder mal allen Recht zu machen. Zelda ist von Natur aus kein Rätselspiel. Zelda ist vieles, und jeder spielt Zelda aus ganz verschiedenen Gründen. Was Zelda in vielerlei Hinsicht zu einem Problemfall macht. Die einen wollen vielleicht nur wissen, wie die Story weitergeht, und sind dann völlig frustriert, wenn sie an einem "blöden Schiebe-Rätsel" hängen bleiben. Die anderen wollen gute Kopfnüsse, sind aber völlig unterfordert.

    Ein weiteres Problem ist einfach der Wiederspielwert. Rätsel haben keinen. Ganz besonders nicht die massengerechten IQ-von-100-Rätsel, die man bei Zelda vorgesetzt bekommt. Und Wiederspielwert ist einer der wichtigsten Faktoren bei Videospielen, wenn nicht gar der wichtigste. Ein Spiel ohne Wiederspielwert hat keinen großen Wert. Wobei die Industrie natürlich auf geringen Wiederspielwert setzt, damit sich auch ja den zweiten und dritten Teil holt, aber das ist ein anderes Thema... Das Problem ist, dass Rätsel beim wiederholten Durchspielen einfach zum Balast werden, zu überflüssigen Bestandteilen. Aus welchem Grund man auch immer sich dazu entschließt, ein Zelda-Spiel nochmal durchzuspielen, die Rätsel sind es nicht und stehen dann nur im Weg. Fackel anzünden, Schalter drücken, kenn ich schon, ist langweilig, hält mich nur auf. Es ist sehr schwierig, ein Rätsel zu kreieren, das so gut ist, dass es einem auch fordert, selbst wenn man die Lösung bereits kennt. Und dass man sich auch beim wiederholten Lösen wie ein Genie fühlt. Aber damit wären wir wieder bei der Überforderung...

    Was mir in der Hinsicht auch gar nicht gefällt, sind (Boss-)Gegner, die praktisch nur eine Art Rätsel sind. Meistens geht es nur darum, die Schwachstelle zu finden, was meist so übertrivial ist, dass man sich fast schämen muss ("hmm, im Dungeon gab es einen Bogen und der Boss hat ein riesiges Auge, was mach ich nur...?"). Und sobald man das "Rästel" gelöst hat, ist der Kampf nur eine simple Abfolge von Dingen, bei der man keinen Kratzer erfährt. Ich will einen ordentlichen Kampf wie bei den Bossen in Zelda II, aber sowas gibt es nur noch sehr selten. Leider.

    Nun, Rätsel in Zelda sind zu etwas geworden, das man gestalten kann, wie man will, irgendwer wird damit ans Pein gepinkelt. Für den einen sind zu einfach, für den anderen zu schwer. Weglassen kann man sie aber auch nicht, weil es durchaus auch Leute gibt, die Zelda wegen der Rätsel spielen...

    Das schaut nach einem fiesen Glitch aus...

    Der Text stammt aus einem späteren Teil (Goronentempel und danach) und hat da noch nichts zu suchen. Das sowas passiert, hab ich aber auch noch nie gehört und kann auch nix ähnliches finden außer von Leuten, die ActionReplay oder keine Originalkopie nutzen. ^^

    Ah, okay. Das Merkwürdige ist, dass mir das wirklich nur hier auf ZE passiert und nicht z.B. auf ZFans oder anderen Foren, die ebenfalls das WBB2 nutzen. Beim WBB3 oder anderer Forensoftware passiert das auch gar nicht oder bei irgendwelchen anderen Seiten. Irgendwo muss ja da auch bei uns hier der Hund begraben sein.

    Und wie gesagt, die letzte Woche war es besonders schlimm, was sicherlich auch in Verbindung mit deinen Tests stand. Momentan läuft das Forum aber wieder einwandfrei.

    Ich hab öfters das Problem (und zwar nur hier im ZEF), dass die Seiten nicht vollständig laden, sondern in einem mittelsten Thread abbrechen. Erst nach paar mal aktualisieren, erreich ich auch das untere Ende eines Threads.

    Jetzt läuft das Forum wieder sauber, aber letzte Woche und auch dieses WE war es teilweise absolut unzumutbar hin zu einem Punkt, wo das Forum nicht mehr wirklich für mich nutzbar war. Ich schätz mal, das war bestimmt nur Zufall, dass du zur selben Zeit diese Tests veranstaltet hast. xD

    Nun, wie man anhand meines Avatars vielleicht erkennen kann, bin ich auch ein großer Fan. LOST ist auf jeden Fall die Serie, die mich zu einem Serienjunkie gemacht hat, der sich immer die neuesten Folgen aus den USA anschauen muss, anstatt brav auf die deutsche Veröffentlich zun warten. Das ging bei mir mit Staffel 3 los. Erst durch LOST habe ich überhaupt angefangen, auch andere Serien in der Art zu verfolgen. Aber LOST wird sicherlich immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, so etwas gibt es kein zweites Mal.

    Was ist für mich die Serie auszeichnet, ist die unverwechselbare Atmosphäre auf der Insel, die mit ihren alten Tempelanlagen und den mysteriösen Einrichtungen der DHARMA-Initiative ein unverwechselbares und kultiges Setting geschaffen hat. Die Insel ist DER Star der Serie, was auch der Grund ist, warum keine andere Mystery-Serie für mich an LOST rankommen kann. Es fehlt einfach etwas wie die Insel.

    Was natürlich auch einen beträchtlichen Teil der LOST-Experience ausgemacht hat, ist das Spinnen von Theorien, sich mit anderen Leuten über die Serie auszutauschen. LOST ist eine Serie, welche zu allererst auch wirklich auf das Internet gesetzt hat (es gab ja auch jede Menge Webseiten zur Serie, wie Ajira Airways oder zur Dharma Intiative 2.0). Sich in Foren und Chats mit anderen Leuten über LOST auzutauschen, war für mich ein wichtiger Teil der der Erfahrung. Nach jeder Folge wurden die neuesten Erkenntnisse analysiert und neue Theorien aufgestellt. Und auf den Start einer neuen Staffel wurde hingefiebert. In den USA gab es ganze LOST-Parties, wo sich Mensche gemeinsam die Premiere einer neuen Staffel angeschaut haben. Das ist etwas, was ich bei dem Maße noch bei keiner anderen Serie gesehen und erlebt habe. Aber auch etwas, was jemanden fehlt, der sich die Serie erst jetzt in einem Rutsch anschaut. Um das Phänomen LOST wirklich zu verstehen, muss man auch von Anfang an dabei gewesen sein.

    Bei der Frage nach meiner Lieblingsstaffel würde ich wohl zu Staffel 5 tendieren. Das, wodurch es bei mir in der Serie wirklich erst *klick* gemacht hat, war die Luke. Hohes Budget, Rauchmonster und zahlreiche Charaktere waren alles schön und gut, aber wirklich gefesselt wurde ich erst, als Locke und Boone die Luke entdeckt haben. Einfach weil ich unbedingt wissen wollte, was darunter ist. Es war so das greifbarste Rätsel am Anfang und entsprechend megafies war für mich der Cliffhanger in Staffel 1. Aber ich wurde nicht enttäuscht, die ganze Idee mit der DHARMA-Initiative fand ich einfach nur stark und jede neue Station war für mich ein Highlight. Und Staffel 5 war einfach das Paradies für einen DHARMA-Fanboy, auch wenn leider keine neuen Stationen gezeigt wurden. :/ Aber das Pacing war sehr gut, mir gefiel auch, wie sie das Thema Zeitreisen angegangen sind - das war sehr erfrischend. Und vor allem fand ich den auferstandenen Locke hammergeil. Die Offenbarung, dass es nicht wirklich Locke war, war am Ende wirklich bitter, aber sowas zeichnet ein gutes Drama aus.

    Von der Atmosphäre her bevorzuge ich die älteren Staffel, da war alles noch so schön mysteriös. Ich krieg richtig eine Gänsehaut, wenn ich die DVDs zu Staffel 1 oder 2 einlege und da bereits die Menüs nur so vor mysteriöser Atmosphäre strotzen. xD Gerade auch die Station mit der Taste fand ich hammer, Staffel 2 empfanden ja viele eher doch als schwach, und es gab tatsächlich den ein oder anderen Hänger hier, aber die Station hat es für mich gerissen.

    Die finale Staffel fand ich enttäuschend...

    Spoiler anzeigen

    Ich fand, die Staffel hatte einen sehr guten Start und insgesamt war es auch nicht schlecht, was sie gemacht haben, aber für mich hat einfach irgendwo die Befriedigung gefehlt. Ich wollte primär, dass mich die Staffel gesättigt von LOST zurücklässt, dass ich einen wirklichen Schlusstrich ziehen kann. Und nicht, dass ich mich nach einem Spin-Off sehne.

    Auch fielen die Antworten auf die vielen Fragen nachwiegend unbefriedigender aus. Am Anfang war LOST eine Mystery-Serie, wo es auf die abstrusesten Dinge teils eine "simple" Erklärung gab, z.B. wo der Eisbär nun herkam. Ab Ende Staffel 3 haben sie dann temporale Bewusstseinsverschiebungen und Zeitreisen mit eingebaut, wo ich als alter Sci-Fi-Konsument noch mitgegangen bin, zumal mir -wie schon gesagt- der Zeitreise-Ansatz gut gefallen hat.

    In Staffel 6 sind sie noch einen Schritt weiter gegangen und haben sich in die spirituelle Ebene bewegt, Geister und Leben nach dem Tod... sie hätten genauso gut als Erklärung hernehmen können, dass Jesus auf der Insel gekreuzigt wurde oder es der Garten Eden ist, teils fühlte sich die Mythologie hier auch so an. Das war so der Schritt, den ich nicht mehr ganz mitgegangen bin. Natürlich lassen sich wohl für Phänomene wie die Zahlen oder dem Rauchmonster keine einleuchtenden, wissenschaftlichen Erklärungen finden, aber wirklich halt an dem Punk anzukommen, wo einem nur noch gesagt wurde "ist halt so", war dann eher ernüchternd.

    Die finale Szene mit Jack hat mir so natürlich gut gefallen, mir auch eine Träne in die Augen rühren können... Celestial hat ja hier bereits die wichtigsten Aspekte beschrieben, warum die Szene so gelungen ist. Den Gegenpart in der Kirche fand ich aber nur schrecklich kitschig. xD'