Beiträge von Mereko

    Es geht wenige darum, dass die Menschen gegen die Verbrechensbekämpfung sind, sondern eher um das Außmas der Verbrechensbekämpfung. Bei SOPA/PIPA nur die Verbrechensbekämpfung zu sehen, oder sie tatsächlich in den Vordergrund zu stellen, ohne dabei auf die Gefahr für Freiheit und Meinungsfreiheit zu achten ist ziemlich blauäugig, denke ich. Da könnte man auch gleich jedem Überwachungsgesetz zustimmen.


    In dem englischen Erklärungsvideo gibt es eine passende Zeile dazu:
    "Wir brauchen keine Grund- und Menschenrechte, denn wir tun ja sowieso nichts illegales, oder?"


    Natürlich muss der Internetpiraterie entgegengewirkt werden, aber nicht so.
    Ums mal an einem anschaulichen Beispiel zu zeigen:
    Mein Ava und meine Sig (so wie wahrscheinlich die Ava und Sig von jedem anderen hier) stammen nicht aus meiner eigenen Feder. Durch SOPA könnten die Urheber mich tatsächlich dafür belangen, dass ich die Bilder benutze, selbst, wenn ich nicht darauf bestehe, sie selber gemacht zu haben, auch wenn ich sie meinen Wünschen entsprechend modifiziert habe.
    Jedes Bild, das man nicht selber geschossen hat, jedes Partyvideo, in dem Urheberrechtlich geschützte Musik zu hören ist, und selbst, wenn sie nur ein Hintergrungeräusch ist, alles, was jemand anderes gemacht hat, wäre höchst illegal und könnte ernsthafte Strafen nach sich ziehen.

    Viele von euch werden es wahrscheinlich mitbekommen haben, einige bestimmt nicht.
    In ein paar Tagen findet in den USA die Abstimmung zu SOPA und PIPA statt.
    Was ist das?
    SOPA und PIPA sind Gesetzesentwürfe, die eigentlich dazu dienen sollen, Online-Piraterie einzudämmen, letztenendes aber der Regierung und den Behörden nahezu die uneingeschränkte Möglichkeit bieten, das Internet zu zensieren.
    Audio-Erklärung von SOPA/PIPA (auf deutsch)


    Stattfinden tut das innerhalb des ACTA, einer internationalen Vereinbarung, die genau das selbe Ziel hat wie SOPA/PIPA, aber auch die selben Nebenwirkungen.
    Erklärung von ACTA


    Inzwiscen sind weltweit und vorallem in den USA Proteste aufgeflammt, die sich gegen SOPA/PIPA richten, denn diese Gesetze, würden das Internet, so wie wir es kennen, vollkommen zerstören. Internetriesen, wie Google, Wikipedia, Firefox und viele andere haben am heutigen Tage ihre Aktivitäten eingeschränkt, um auf das Problem aufmerksam zu machen.
    Das Englische Wikipedia ist heute zum beispiel komplett nicht zu erreichen.
    Screenshot des geschlossenen Wikipedia
    Englische Erklärung von Wikipedia über SOPA/PIPA


    Jetzt möchte man vielleicht denken "Ich wohne in Europa, was geht mcih das an?", aber denkt einfach nur einmal darüber nach, wie viel das amerikanische Netz weltweit ausmacht... Wir sind alle davon betroffen.


    Pressestimmen:


    Artikel der FAZ


    Aufruf von Google zur Petition gegen SOPA/PIPA


    Spiegel: Wikipedia schaltet ab


    Spiegel: Blackout gegen SOPA/PIPA


    Ums mal noch gnadenlos zu übertreiben: DAS IST 2012!!! :xugly:

    Ich gebe zu ich habe die Biss-Reihe nicht gelesen, aber unter guter Fantasy, oder meinetwegen sogar unter guter Urban-Fantasy, sollte man etwas anderes verstehen als Emo verknallt sich in Vampir und dann kommt noch ein Werwolf dazu.


    Gute Fantasy besteht aus epischen Helden, in einer fantastischen Welt, voller Zauber und Magie. Es gibt übermächtige Bösewichte, die nur durch Hoffnung, Mut und Tapferkeit zu besiegen sind.
    Fantasy ist wie J. R. R.Tolkiens "Herr der Ringe", wie David Eddings' "Belgariad-Saga" und "Malloreon-Saga", wie Stephen R. Donaldson mit den "Chroniken des Thomas Covenant", wie Bram Stoker's "Dracula", wie Markus Heitz' "Die Zwerge", oder wie (Sorry Bereth :*) Wolfgang Hohlbeins "Enwor" oder "Chronik der Unsterblichen"


    Klar, jeder hat einen anderen Geschmack, aber wie mein Deutsch-Lehrer immer so treffend gesagt hat (unter anderem auch über oben genannte Bücher^^ die waren ihm nicht niveauvoll genug): Da könnte man genauso gut Rosamunde Pilcher lesen.
    In meinen Augen ist die Biss-Reihe nicht mehr als seichte Unterhaltung gemacht für verzweifelte Hausfrauen und hormongesteuerte Teenager. Möglich, dass darin vll sogar ein bisschen Gesellschaftskritik versteckt ist, aber man lernt sogar aus Dragonball mehr, was es heißt ein guter Mensch zu sein :P


    @Urban: Kann durchaus sehr hillarious sein, siehe Supernatural, was ja irgendwie der Serien-Inbegriff von Urban-Fantasy ist. Es gibt aber auch sonst einige Leckerbissen in diesem jungen Genre, zB sandman Slim. Ich liebe das Buch^^

    Und da sag mir nochmal einer, die "sexuelle Revolution" hätte in den 80ern statt gefunden...


    Wir leben in einer Welt, in einer Gesellschaft, in der das oberste Gebot ist: Sex sells. Es ist nun mal so, dass alles, was mit Tabus bricht, alles, was provokant ist, alles was genügend nackte Haut zeigt, sich besser verkauft, weil es auf die eine oder andere Art Interesse weckt.
    Von daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Künstler und Künstlerinnen darauf setzen um sich einen Namen zu machen. Das gilt nicht nur für Musiker, sondern genauso auch für andere Künste (googled mal "louise bourgeois" ^^) Wo ist also die Verwerflichkeit, wenn man mit einem Tabu spielt um all die Spießer zu provozieren, dass zu tun, was sie am besten können: Spießig sein....
    Ob Lady Gaga in einem Schleichkostüm auftritt, Pink einen Song offen gegen Mr. Bush schreibt, oder Christina Aguilera ihr Debüt besonders "Dirty" in Angriff nimmt, es sind alles nur verschiedene Arten, zu provozieren.


    @selber Entdecken: Dann müsstest du jede Schnulze verwerflich finden, denn sie gaukelt vor, dass Liebe und sich kennen lernen etwas einfaches und unkompliziertes ist, wobei jeder oder früher feststellen muss, dass das knall hart und schmerzhaft sein kann. Wir leben in einem Seifenblasentraum und wenn diese Seifenblase platzt, ist es Zeit der Realität ins Auge zu blicken und erwachsen zu werden.^^

    Noch eine zusätzliche Anmerkung dazu: Nenn das am besten Erzählung oder Drama und füge doch noch bitte Sci-Fi hinzu, oder zählst du das zu Fantasy?.
    Ansonsten könntest du ruhig auch eine Mehrfachwahl zulassen, weil, zB bei mir, beschränkt sich das Lesen nicht nur auf ein Genre und ich hab auch nicht nur ein Lieblingsgenre.


    Ich favorisiere definitiv Fantasy und Sci-Fi. Könnte daran liegen, dass sich realitätsnahe Erzählungen dadurch einschränken, dass sie real sein müssen und daher nie so Episch sein können; spannend ja, aber nie so episch. Ich tauche gern in andere Welten ein, habe Spaß daran, mir das Beschriebene auszumalen und nicht selten habe ich aus solchen Büchern auch schon Ibspiration fürs RPG gefunden.
    Was ich ansonsten noch mag sind Krimis und Thriller, wobei die ja nicht selten Hand in Hand gehen. Ich bin ein ganz großer Fan von Simon Beckett und Jo Nesbo. Beides echt gute Autoren in dem Gebiet, kann ich nur empfehlen.

    Nachdem ich vor kurzem im Kino einige echt heiße Trailer gesehen habe und grundsätzlich ein Mensch bin, der sich leicht durch Trailer anfixxen lässt, dachte ich mir, machen wir doch mal eine kleine Trailerparade, in der jeder Trailer vorstellen kann, von Filmen die bald kommen oder gerade laufen. kommentare und Erwartungen zu den gezeigten Filmen sind natürlich erwünscht ;)


    Snowwhite & the Huntsman:
    English Trailer (meiner Meinung ach Way more epic)
    Deutscher Trailer


    Der Trailer ist einfach zauberhaft, bis auf den kleinen Makel namens Kerstin Stewart, der scheinbar auch dem ganzen Film anhaften wird, aber ich denke, er wird trotzdem sehenswert sein.



    The Hobbit: An Unexpected Jorney
    English Trailer


    Ich gehöre zu der kleinen Minderheit, die sogar die Bücher gelesen hat und bin daher wirklich gespannt auf den Film. Vielleicht lese ich das Buch vorher sogar nochmal, denn es ist echt gut, wie man es von Tolkien gewohnt ist ;)



    Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
    Deutscher Trailer


    Ich hab mir den Film schon angesehen und bin begeistert. Er ist definitiv anders als der Erste. Es wird Wert auf andere Aspekte gelegt, was dem Film eine dezent andere Note gibt, was ihm aber keineswegs einen abschlag macht. Er ist witzig, spannend und gut gedreht. Der Humor ist wie im ersten Teil einfach Klasse, vorallem die HolmesxWatson-Szenen ;)
    Ich kann ihn nur empfehlen.
    Spoiler: Das Ende ist ein wunderbares WTF mit dezentem Hauch von epicness ^^

    Bei mir ist das ziemlich unterschiedlich und kommt halt aufs Buch an. Ich habe schon büche mit 1600 und mehr Seiten gelesen, hab aber manchmal auch Bücher mit grade mal 600 Seiten in der Hand, die meisten meienr Bücher bewegen sich aber zw 800 und 1200 Seiten, was meiner Meinung nach auch einfach so sein muss, weil eine zu einer guten Story nicht nur die Story an sich gehört, sondern auch ein gewisses Maß an detailverliebtheit.
    Der Autor muss die Szenarien intensiv beschreiben, muss kleinigkeiten erwähnen um die richtige Atmosphäre zu schaffen, um dem Leser das Gefühl zu geben, mittendrin zu sein.
    Auf weniger Seiten, ist also entweder die Story kurz geraten, oder weniger ausführlich beschrieben. Ich sage nicht das das schlecht ist, aber für Bücher, wie Games, wie Filme gilt das selbe: Eine epische Geschichte kann nicht kurz erzählt werden, was entweder dicke Bücher erfordert oder eben einen Mehrteiler ;)

    Wir haben wieder mal Jahresanfang und mit dem Jahreswechsel kamen zeitgleich einige Veränderungen. Manche groß, andere wiederum klein und für die Mehrheit unbedeutend. Vielen machen die großen Veränderungen Angst, da man noch nicht absehen kann, wohin sie führen. Aber so ziemlich jeder hat auch ganz persönliche Zukunftsängste.


    Die Globale Politik bleibt spannend:


    In Syrien gibt es imemr noch Mord und Totschlag an Zivilisten durch die Regierung, und der Regierungschef warnt alle davor, es nicht zu wagen, in seine Politik einzugreifen, doch wie lange kann die Weltgemeinschaft noch nebendran stehen, ohne ernsthafte Schritte zu unternehmen, die die Situation in eine Richtung verändern, die wieder annehmbar ist?


    Kim Jong Il ist tot, sein Sohn ist der Nachfolger. Was kommt aus Nordkorea auf uns zu? Sehen wir uns mit Nordkorea einem neuen Gegner der Freiheit gegenüber, von dem wir befürchten müssen, dass die Atombombe sein Lieblingsspielzeug wird? Keine weiß wie Kim Jong Un agieren und regieren wird, keiner weiß, was mit dem neuen "Großen Führer" auf uns zukommt.


    Der Iran macht munter an seinem Atomprogramm weiter, natürlich nur für Energie-Gewinnungszwecke, aber können wir das glauben? Ist die Regierung im Iran tatsächlich friedlich, oder lauert hinter der friedlichen Fassade der Plan, den Westen anzugreifen?


    Und dann bleibt da natürlich noch der 21.12.2012. Ich will hier keine Diskussion darüber eröffnen, die könnt ihr woanders machen. Ich persönlich habe keine Angst vor diesem Datum, sondern bin lediglich gespannt, was an diesem Tag passieren wird und ob überhaupt etwas passieren wird.



    Aber wie gesagt hat jeder auch persönliche Zukunftsängste: Bei mir zum Beispiel ist gerade ein Praktikum am laufen, dass mir, wenn ich es nicht bestehen sollte, mein Studium beenden könnte. Möglicherweise verändert sich in nicht mal drei Wochen meine ganze Zukunftsplanung.


    Wie sieht es bei euch aus? Was macht euch momentan sorgen, wovor habt ihr evtl sogar angst?



    Und nochmal die Bitte: Keine 2012-Diskussionen!!!!^^ Den Thread dafür findet ihr hier

    Natürlich stehe ich da zu deiner Verfügung ;) müsstest dich zwar wahrscheinlich damit abfinden in einer kompletten Männerrunde zu sitzen, aber wen stört sowas schon auf einem Festival, wo es von langhaarigen affen wimmelt :D

    Es ist mal wieder so weit, die Planung für Rock am Ring/Rock im Park läuft an, oder zumindest sollte sie langsam anlaufen, denn das Line-Up kann dieses Jahr echt was, was auch den leider sehr hohen Preis erklärt.
    Mich persönlich kratzt das mal wenig, dafür sind die Bands zu gut.
    Wie siehts bei euch aus? Noch jemand, der jetzt schon weiß, dass er am ring oder im Park sein wird? Habt ihrs vll bisher nur vor?
    Was haltet ihr vom Line-Up?


    RaR/RiP

    Du nimmst das mit dem "Interpretieren" zu genau, du interpretierst es zu sehr. Ja, was man hört, interpretiert jeder anderst, wobei damit aber gemeint ist, dass unser Gehirn resultierend aus Erfahrungen das gesagte interpretiert und wir das nicht aktiv tun. :nick:
    Was du in dem Thread gemacht hast, war, dass du Bereth durch deine Interpretationen, festgemacht an vereinzelten Aussagen und nicht am Gesamtbild, praktisch unterstellt hast bösartigerweise andere Menschen zu verletzen. Mit ein bisschen nachdenken und ohne wildes ruminterpretieren, was du, mit verweis auf diese wissenschaftlichen artikel (brauchst du wirklich einen Wissenschaftlichen Artikel dafür?), ja scheinbar für ein Grundrecht hälst, hättest du das ganze auch so formulieren können, dass du immer noch das sagst, was du sagen wolltest, ohne dabei aggresiv zu wirken.
    und du bist wirklich aggresiv rüber gekommen.
    Ich hatte von einem Wattebällchenwerfer (um Vergebung für diese Titulierung, aber du hast dich im betreffenden Thread ja gleich zu Anfangs selber auf diese Seite begeben :zwinkern:) ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl erwartet. :yeah:

    1. Ja D. ist noch ein sehr enger Kumpel von mir.


    2. Er ist mir durchaus dankbar für meine Unterstützung in dieser Zeit, egal, ob die daraus bestand, dass ich ihm zugehört hab, ihm Ratschläge erteilt hab, oder ihn runtergeputzt hab, um ihm bei seinem, von seinem selbst so hochgelobten, Trotzkopf zu packen. Ich bin anfangs mit ihm "nett" umgegangen aber weil es bei ihm nicht gefruchtet hat (ok, bei ihm hat nciht mal die Panzerfaust was gebracht) bin ich zu härterem übergegangen.
    Ich habe das gemacht, eben weil er mir wichtig ist. Wie ich schon im Anfangspost sagte: Ich mache sowas nur bei guten Freudnen, die wissen, dass ich gute Absichten dahinter habe.


    3. ich sagte nie, dass sie seine Freundin wäre. Sie war die Freundin eines anderen, hatte mit D. eine ausgewachsene Affäre, über Monate hinweg, wollte sich aber nie dafür festlegen ihren Freund für D. zu verlassen, oder es mit D bleiben zu lassen. Das war es, was ich meinte mit, er hatte sich da nur selber gequält.


    4. Er hat immer gesagt zwischen ihnen gäbe es eine magische Verbindung und deshalb kann er nicht von ihr lassen. auf mein, "wenn es diese Verbindung wirklich gibt, warum weiß sie nichts davon?" wusste er allerdings auch keine Antwort. Meine Meinung: Kurzschluss aufgrund Hormonüberschuss. Der Kerl war verknallt und konnte nicht mehr loslassen, obwohl er selber 1000 mal gesagt hat, er wollte es ja eigentlich. Er war schlicht zu schwach

    Dann bring ich mal mein extremstes Beispiel dran, wo ich einen echt guten Freund, als er schon am Boden lag, mit voller Absicht noch getreten habe (im übetragenen Sinne):


    Kumpel D. lief seit Monaten einer Frau hinterher, die ihn in meinen augen nur ausgenutzt hat. Immer wieder gings ihm schlecht deswegen, aber er hat es auch nicht hinbekommen, das ganze zu beenden. Immer wieder hat er sich in Selbstmitleid gewunden, hat mir gesagt, wie wütend ihn die Geschichte macht und wie sehr es ihm weh tut.
    Ich habe den lieben D. aber nicht in den Arm genommen, oder ihm wieder hochgeholfen mit einem freundlichen "Das wird schon wieder", sondern ich habe ihm durchgängig vorgeworfen, was für ein rückratloser Waschlappen er doch sei. Wie erbärmlich es wäre, immer wieder seinen Stolz für sie über Bord zu schmeißen, dass ich noch nie so etwas schwächliches gesehen hätte wie ihn. Und ich habe das alles tatsächlich auch so gemeint.
    Warum ich das gemacht habe? Die wenigsten Leute lassen sich gerne sagen, sie seien schwach, rückratlos und erbärmlich. Die meisten Leute begehren dagegen auf, wenn man ihnen sowas sagt, sei es äußerlich, oder nur innerlich. Die meisten Leute reagieren mit Trotz und "Nein, so bin ich nicht." auf solche Vorwürfe.
    Und es hat auch tatsächlich geklappt. Ich habe ihn auf die Weise immer wieder dazu bekommen, dass er sich zumindest vorgenommen hatte, es zu beenden. Leider war er tatsächlich ein rückratloses Weichtier und hat es trotzdem erst viel viel später hinbekommen xD


    Ich habe nicht nur in Kauf genommen, ihn zu verletzen, es war meine volle Intention ihn zu verletzen, weil ich wollte, dass er sich dagegen wehrt. Ich habe ihm ehrlich und so hart wie möglich gesagt, was ich von ihm halte.
    Und jetzt möchte ich gerne hören, wie ich ihn anders hätte behandeln sollen und ihn dabei ebenfalls aus dem Sumpfloch aus Selbstmitleid zu ziehen.

    Ich würde auch sagen, dass es eine Menge mit ehrlichkeit zu tun hat. Man darf nciht aus falscher Rücksichtnhame auf den anderen, es sich verkneifen, ihm zu sagen, wenn er was falsch macht.
    Ich hab im Eröffnungspost ja schon die geschichte mit einer Freundin erzählt, die mir eine Woche jeden Tag gesagt hat, wie scheiße sie Meine Frisur findet. Ich mag sie genau wegen dieser knallharten Ehrlichkeit, weil ich mich einfach darauf verlassen kann, dass sie mir sagt, wenn ich Mist baue oder etwas an mir scheiße aussieht. Umgekehrt mach ich es dafür bei ihr genauso.
    Klar wehrt man sich erst einmal dagegen, wenn einem etwas gefällt und man es dann ausgeredet bekommen soll, aber ich habe lieber Leute um mich, die mich mit ihrer harten ehrlichkeit davor bewahren, etwas dummes zu tun, nur weil es mir gefällt, als das ich mich mit einem Haufen Ja-Sager rumtreibe.


    Man muss zwar dazu sagen, dass das nicht jeder verträgt und damit nicht umgehen kann, wenn man ihnen eiskalt sagt wie es ist, aber wie gesagt: ich packe die Leute grundsätzlich nur in Watte ein, wenn ich sie und vor allem sie mich nciht gut kennen und daher nicht wissen, dass ich es nur gut meine.

    Teils aus gegebenem Anlass, teils weils an sich intressant ist, ist mir folgendes Thema in den Bereich der Interesse gekommen:


    Wie geht ihr mit euren Mitmenschen um, wenn ihr ihnen die Meinung sagt? Sagt ihr es ihnen durch die Blume und so schonend wie möglich, um sie nicht zu verletzen? Packt ihr sie dafür in Watte ein?
    Oder knallt ihr ihnen die harte Wahrheit ins Gesicht gebt ihnen praktisch einen Kopfschuss und nehmt dabei auch in Kauf sie zu verletzen?


    Ich gehöre eindeutig zur zweiten Kategorie, wobei ich das auch nur bei engen Freunden mache, die wissen, dass ich es nciht böse, aber ernst meine. Ich habe meine Mutter schon damit zum weinen gebracht (shame on me), dass ich diesbezüglich eiskalt und berechnend bin, ich habe meine Mitbewohnerin über Tage hinweg zum Schweigen gebracht, nur indem ich ihr auf ziemlich rabiate Art und Weise gesagt habe, was ich von ihrer Art, mit ihrem Körper umzugehen (ganz andere Geschichte, Details unwichtig), halte. Umgekehrt, habe ich mir selber schon solche Kugeln eingefangen. Eine enge Freundin hat mir eine Woche am Stück jeden Tag aufs neue gesagt, wie beschissen sie meine frisur findet. Das ging so weit, dass ich am ende dieser Woche vorm Spiegel stand und nciht wusste, was ich mit meinen Haaren anfangen soll^^


    Worauf ich aber hinaus will ist folgendes: Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass man bei anderen Menschen am ehesten was erreicht, sie am ehesten zum Nachdenken bekommt, wenn man knallhart zu ihnen ist, einfach brutal ehrlich, egal wie verletzend die Wahrheit auch sein mag. Zugegeben, manchmal, kanns passieren, dass man, anstatt mit einem sauberen Blattschuss, versehentlich mit der Panzerfaust schießt und mehr anrichtet als man will, aber letzten Endes kommen die getroffenen und Verletzten immer wieder und suchen das Gespräch, einfach weil es sie zu sehr wurmt und beschäftigt, dass ein eigentlich netter und einfühlsamer mensch auf einmal eine Breitseite austeilt.
    sagt mans den Leuten aber durch die Blume, bewirft sie ständig mit wattebällchen und packt sie in Schutzfolie ein, erreicht man nicht mehr als ein gedankliches "Zur Kenntnis genommen. Verschieben nach... [Papierkorb]" zumindest hab ich es bisher meistens so erlebt.
    Was bringt mir ein füfnmaliges "Bist du dir sicher, dass das gut so ist?" wenn ein einmaliges "Ich finde es beschissen, was du treibst" viel besser funktioniert?


    Wie steht ihr dazu? Nettigkeit im Sinne des kategorischen Imperativs "Du darfst deine Mitmenschen nciht verletzen" oder doch eher utilitaristische Ehrlichkeit "Der Erfolg ist größer als die Verletzung"?

    Ich persönlich bin ein Fan davon leuten die Kugel ins Gesicht zu schießen (oh daraus lässt sich ein wunderbares Thema eröffnen :) ) anstatt sie mit Wattebällchen zu beschmeißen und kann daher verstehen, wie ungern es gesehen wird, dass man offen und ehrlich, vorallem brutal ehrlich ist.


    So wie du dich beschreibst, klingst du wie eine gute Freundin von mir: Sie ist was besonderes, einfach weil sie weiß, wie hammer sie ist, obwohl sie rein äußerlich nicht mal die Spitze ist. Sie ist selbstbewusst, intelligent und lässt sich nichts bieten, klar, dass andere Frauen da mehr als nur eine "potientielle" gefahr sehen. Sie strahlt ihr selbstbewusstsein aus, wo sie geht un steht. Keine Frau stellt sich gerne freiwillig in den Schatten einer anderen, wenn sie sich sonnen will. Aber mach dir nichts drauß: Es gibt genügend Leute da draußen, die so eine innere Stärke bewundern und schätzen.
    Was Männer angeht, die sich von sowas abschrecken lassen: Vergiss sie :P Das sind entweder Waschlappen oder Machos, die ebenfalls Waschlappen sind, solche Typen brauchst du nicht ;) Such dir einen, der genauso ist wie du, und ihr werdet euch perfekt ergänzen.


    Bleib vorallem so wie du bist, denn so wie du bist, bist du klasse. Du gehörst zu den wenigen, die wirklich eine einnehmende Persönlichkeit haben. Sowas ist heutzutage fast schon selten, also sei stolz drauf und mach dich nciht zur hörigen Prinzessin, nur um von irgendjemandem gemocht zu werden, der dich sonst nicht mögen würde.

    Ich denke, es geht hier nicht darum, dass man der Meinung ist alles erreicht zu haben, was es zu erreichen gilt, sondern eher, ob man sich an dem Punkt, an dem man im Leben momentan steht wohl fühlt.
    Nur weil jmd mit sich selbst zufrieden ist, also letzenendes sich selber mag, und sich selber mögen ist schließlich sehr wichtig um glücklich sein zu können, heißt das nicht, dass er deswegen jeden Ehrgeiz verliert.
    Umgekehrt heißt es auch nicht, dass jemand, der unzufrieden mit sich und seine Umwelt ist, höheren Ehrgeiz entwickelt oder einen stärkeren Antrieb hat, im Gegenteil: solche Menschen verfallen manchmal sogar eher in Antriebslosigkeit (Depressionen), als glückliche Menschen.
    Ich denke sogar, wenn man wirklich glücklich und zufrieden mit sich und seinem Leben ist, hat man doch den Antrieb, dieses Glück zu erhalten und arbeitet daher darauf hin, dort bleiben zu können, wo man ist, denn Stagnation bedeutet Rückgang, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Leben.

    Ich muss mich einfach mal wieder einklinken^^


    Thema Akzeptanz: Auch wenn es inzwischen definitiv kein seltenes Bild mehr ist, jemanden zu sehen, der stark tattoowiert ist, oder vollbehangen mit piercings, heißt das nicht, dass die Gesellschaft es akzeptiert hat. Meine Mitbewohnerin hat sich mit inzwischen 13 Tattoos verziert und sagt immer wieder wenn sie im Sommer nur mit einem Top in der Straßenbahn sitzt, wird sie von viele beäugt und schräg angesehen.
    eine meiner besten Freundinnen ist da ähnlich. Sie ist in dieser beziehung, das sagt sie sogar selber genau so, ziemlich spießig. Sie verbindet Tattos und Piercings immer mit einer gewissen Lebenseinstellung, was ja irgendwie auch stimmt. Doof nur, dass sie viele Tattoo-arten (unter anderem auch mein Tribal) gleich in die Assi-Schublade steckt :P


    Die Lebenseinstellung die sie meint (sie sagt immer, es sagt was über den Charakter aus), ist, dass man nicht zu viel auf die Meinung anderer gibt, dass man sich hauptsächlich selbst gefallen möchte, womit sie ja auch eindeutig recht hat. Jemand, der sich total von der Meinung seines Umfelds beeinflussen lässt, wird sich eher kein tattoo oder piercing stechen lassen, außer sein Umfeld erwartet es.
    Jemand wie ich, oder auch viele andere gestochene hier, der nicht viel auf das gibt, was andere über ihn denken, der lässt sich stechen, weil er es toll findet und weil er es möchte.


    Thema Tunnels: Ich schließe mich hier den anderen an: Um Gottes willen, lasst es nur eine Modeerscheinung sein, denn es sieht furchtbar aus. Meine Mitbewohnerin hat auch zwei kleine und ich bin ständig dabei sie dazu zu überreden, es auch bei der kleinen größe zu lassen.
    Wenn ich dann in der Bahn jemanden seh, mit Löchern in den Ohren, durch die man den Daumen locker durchstecken könnte, denk sogar ich mir "Volltrottel". Ich hab absolut nichts gegen Körperschmuck, die Stelle und die Art fällt meist unter "Geschmäcker sind verschieden", aber Tunnels... geht meiner meinung nach gar nicht.


    Ich könnte hier noch drei weitere Stichworte in den Raum werfen, die man glaube ich nur kennt, wenn man sich ein bisschen in der Szene auskennt, oder zumindest an ihrem Rand dabei ist.
    Cuttings, Brandings und implanted piercings (zweiter Link leider nur in English. Sorry)
    Meine Mitbewohnerin hat sich mal als Cutting nen Stern in den Oberarm machen lassen und ich muss sagen, es sieht ja eigentlich nicht mal schlecht aus, aber ich finde trotzdem, dass es genauso mit nem tattoo gegangen wäre. Cuttings sind dann meiner meinung nach doch zu krass.

    Was ihr alle dabei außer Acht lasst, ist, wie wichtig es Asiaten im allgemeinen ist, ihr Gesicht nicht zu verlieren. Für einen westlichen Menschen ist es in Ordnung einen Fehler einzugestehen, weil man danach meist besser da steht, als wenn man auf dem Fehler beharrt.
    Für einen Asiaten ist das ein Ding der Unmöglichkeit, denn einen Fehler einzugestehen, würde heißen die eigene Ehre zu verlieren, sein Gesicht zu verlieren und auf ewig in Schande zu leben.
    Deshalb können asiatische Regime, oder zumindest Ostasiatische, es nicht zulassen, dass sie nach außen hin als unkontrollierter und schwacher Haufen wirken.
    Auch wenn es für jemanden aus dem Westen, wie uns, offensichtlich ist, dass das alles gefaked ist, dass das Mumpiz ist, etc, Hilft es den Regime ihr Gesicht vor sich selbst zu waren. Lieber ewig gute Miene zum bösen Spiel, als zugeben "Ja unser System funktioniert wohl doch nicht."


    Was außerdem noch dazu kommt, ist immer die Angst vor Machtverlust. Stellt euch mal vor, man würde nicht mehr Propagieren und Zensieren.... dann würde ja bald Chaos und schlimmstenfalls am Ende sogar Demokratie herrschen. Dann hätten die jetzigen Mächtigen, dann vielleicht gar keine Macht mehr... Ich weiß, es klingt lächerlich, aber so denkt jemand, der Macht hat und nicht durch eigene Stärke und Qualität an der Macht bleiben kann...

    Ich persönlich beführworte die Occupy-Bewegung, oder zumindest das, wofür sie steht. Es ist wichtig, auf die Missstände in dieser Welt aufmerksam zu machen, zumal sich sonst nichts ändern wird.


    Zum Thema OpGhostbusters: Hab mich mal n bissl informiert.


    Anon's OpGhostbusters-Nachricht


    Ich denke Zeitgeist ist schwer einzuordnen. es könnten harmlose Spinenr mit ner netten idee sein, es könnte aber auch sein, dass Zeitgeist usn in Zukunft noch große Probleme bereiten wird. Man weiß es nicht. Momentan sind sie noch nur eine unscheinbare Randgruppe mit fragwürdigem Gedankengut, aber jede "08/15"-Sekte könnte so beschrieben werden. Ich denke, es wird sich erst noch zeigen müssen, wie viel Zulauf die Gruppe noch bekommt und was sich daraus dann ergibt. Grundsätzlich aber denke ich, dass es besser ist, so eine Gruppe zu unterdrücken, als sie frei agieren zu lassen. Auch wenn ihre Ideen im Grundsatz vielleicht richtig und gut sind, so ist die Art und Weise, wie sie agieren (Untransparent und zensierend) einfach zu suspekt um vertrauenerweckend zu sein. Warten wir ab...