Beiträge von Dark_Phalanx

    Zitat

    Original von Zeldo
    Vielleicht gab es gar kein Jesu, die Bibel könnte doch nur ein altes Buch sein, das man liest.
    Vielleicht sind es einfach nur erfundene Figuren, die verwendet werden um eine Situation darzustellen.


    Das ist nur eine Theorie von mir.


    Hi,


    Das ist wenn schon eine Hypothese von dir und keine Theorie. Oder hast du etwa aufgrund deiner Hypothese naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt und erfolg gehabt? Ich denke nicht. Kommt ein wenig Klugscheisserisch rüber, wollte dies aber nur mal gesagt haben.


    mfg
    Dark_Phalanx


    Hi,


    Lange nicht mehr geschrieben. War einige Zeit auch nicht mehr hier drinne und mich die Tage gefragt, ob jemand hier wohl wieder geschrieben hat. Und da lese ich dein Text^^.



    Also zu deiner Frage. Ohne jemanden beleidigen oder verletzen zu wollen oder in irgendeiner Form kränken zu wollen, kann ich dir sagen, dass es im Islam schon als Fehler angesehn wird, dass man Homosexuell ist. Da muss man sich nur die Geschichte vom Propheten Lot (a.s.) lesen, der zu dem Volk der schwulen gesandt wurde und letztendlich hat Gott dieses Volk vernichtet, weil es nicht an den Propheten geglaubt haben.


    Man muss das aus folgender Perseptive verstehen. Wir Muslime lieben zu aller erst Gott bzw. Allah über alles. Und wenn man jemanden über alles liebt, tut man auch alles um so zu sein, wie er es liebt. Du sagst jetzt, dass Homosexualität etwas ist, was zu vielen Menschen dazugehört und man nicht ändern könnte. Wir sagen aber, dass Gott den Menschen verändern kann, wenn der Mensch bereit dazu ist, diesen Weg zu gehen.


    Übrigens, ich weiss nicht ob ich das schon mal geschrieben habe, wenn jemand Homosexuell ist, so wird er im Islam nicht zum Tode verurteilt, auch wenn man das leider heutzutage in einigen Ländern sieht, die sich islamisch nennen. Wie gesagt, ich sage solche Dinge nicht, um jemanden zu beleidigen, sondern nur, um die Wahrheit klar zu stellen, mehr nicht.


    Und wie gesagt, jeder Mensch hat Fehler. Doch der beste ist derjenige, der seine Fehler erkennt und sich versucht zu bessern.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Agnostiker vertreten prinzipiell zwei Standpunkte:
    "Gott ist nicht beweisbar" und "es ist (für dieses Leben) egal, ob es Gott gibt oder nicht"
    Ich halte beide für wahr.


    Alles klar, ok.


    Zitat

    Zum 2.Punkt:
    Natürlich muss es nicht bei jedem der Fall sein: Meine eigene Schwester denkt zum Beispiel darüber nach, zum Buddhismus überzuwechseln.
    ^^
    Trotzdem gibt es Religionen, die man einfach nicht kennt, oder hast du schon einmal etwas von Candomble oder Bön gehört?


    Nein, ich hatte bisher noch nichts von diesen Religionen gehört. Ich denke aber, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, ob es eine Wahrheit im leben gibt, dann nimmt man zuerst die Religion von denen man am meisten gehört hat. Und im meinem Fall, waren das halt, die drei großen Weltreligionen.



    Zitat

    Oder wenn dir von Kindesbeinen beinharter Physikalismus eingetrichtert wurde, und dir immer erklärt wurde, dass es nur Atome und sonst nichts gibt, wird es dir auch schwer fallen, später zu glauben, oder?


    Ja, da hast du recht. Es gibt aber dennoch chancen die Wahrheit danach zu erfahren.



    Zitat

    Ich bin auch ein Agnostiker, und ich sage einfach nur: "Gott ist nicht beweisbar." Natürlich ist es mir gleichzeitig NICHT egal, ob es einen Gott gibt oder nicht, denn so ein Gott kann oft der letzte Rettungsanker sein. Da meine ich oft "Man kann nicht wissen, ob es einen Gott gibt." und gleichzeitig aber auch "Wenn dies jetzt eine Gottesaktion gewesen WÄRE..."


    Ach, und: Warum eigentlich immer nur zu den "großen" Religionen aufschauen? In gewissen Ländern Europas gibt es zum Beispiel religiöse Minderheiten (die oft unfairerweise als Sekten beschimpft werden), denen oft nicht einmal 10 Leute angehören. Hört sich schon fast lächerlich an.
    Trotzdem; der Buddhismus wäre meiner Meinung nach die beste Religion für Leute, die spirituell eine Stufe tiefer gehen wollen. Ich persönlich werde übrigens (nachdem ich die jetzige Schule beendet habe) aus der katholischen Kirche austreten, die ich wirklich am wenigsten leiden kann. >_>


    zu aller erst will ich dir sagen, dass Agnostiker im allgemeinen aber unter anderen die Meinung vertreten, dass es ihnen egal ist, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wenn du das auf deine Art selbstdefiniert hast, ist das kein Problem für mich. Und warum ich bzw. viele auf die großen Weltreligionen schauen, habe ich schon oben erwähnt. Es sind einfach die Religionen, die die meisten Anhänger und am meisten beachtung geschenkt wird. Natürlich kann man sich im Nachhinein immer noch mit anderen Religionen beschäftigen, aber wenn man davon überzeugt ist, dass man die Wahrheit gefunden hat, macht man das denke ich nicht. Ich habe es auch nicht gemacht.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    [Ich persönlich bin der Meinung, dass es bei Religion (zumindest für mich) gar nicht so sehr um "Wahrheit" geht.
    Bin Agnostiker, ich sage, sogar durch Wunder (Wunderheilungen oder was auch immer) lässt sich die Existenz eines Gottes schlicht und einfach nicht beweisen. Vermutlich will er das auch garnicht.
    Ich bin der Meinung, das sich jeder seinen Glauben selbst bilden muss, ob es dann wirklich genau so ist, ist eigentlich irrelevant.
    Ob man glaubt btw. was man glaubt, hängt eigentlich eher vom Umfeld ab. Die wenigsten Menschen nehmen später eine andere Religion an, als die, mit der sie aufgewachsen sind.


    Haben Agnostiker im allgemeinen die Meinung, dass es ihnen egal ist, ob es einen Gott gibt, oder nicht?? Das was du im zweiten Absatz sagst, kann im allgemeinen vielleicht stimmen, muss aber nicht bei jedemd er Fall sein. Ich höre oft genug, dass Christen die in Deutschland leben, später zum Islam übertreten. Auch wenn sie eigentlich sehr viele christliche Freunde haben. Und wie gesagt, ich bin nicht Muslim, weil mein Umweld mehrheitlich gesehen ebenffals muslimisch ist, ich bin Muslim weil ich mich damit beschäftigt habe und sicher in meinem Glauben bin.



    Hier hast du auch eigentlich völlig recht. Gott belohnt diejenigen die gut sind. Nur kann sich nicht jeder Mensch seine eigenen Kriterien aufbauen, ab wann man als gut zählt und ab wann man als schlechter Mensch zählt. Man muss sich meiner Meinung nach, den Maßstab bei anschauen. Was für ihn die Kriterien sind, wer als gut und wer als schlecht zählt. Dies ist meine bescheidene Meinung^^.






    Hier hast du ebenfalls recht ( Das habe ich glaube ich noch in einem Post so oft erwähnt^^). Man sollte dann allerdings dann auch nicht der Gesellschaft erzählen, dass Jesus am Dezember geboren worden ist, sondern dass es ungewiss ist, wann er denn genau geboren worden ist. Ist mir aber ehrlich gesagt, auch nicht so wichtig, wollte es nur mal kurz erwähnen.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Hi,


    Ich weiss das ist nicht das erste Thema was ich herausgegraben habe, aber ich würde hier gerne auch meine Meinung Schildern. Ich denke niemand hat Schuld an den Tod von Jesus (a.s.), weil Jesus (a.s.) gar nicht gestorben ist, sondern er von Gott gerettet worden ist und als eines der größten Zeichen des Weltuntergangs wieder auf der Erde erscheinen wird.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Hi,


    Ich hatte diesen Thread hier bisher nicht gefunden. Nachdem ich ein wenig rumgestöbert habe, ist er mir erst aufgefallen. Nachdem ich hier einige Posts gelesen habe, will ich auch gerne meine Meinung -die möglicherweise einige schon kennen- kund geben.


    Ich habe eigentlich schon mehrere Jahre ein starken glauben an Gott und habe mich in meiner Jugendzeit, also mit 15, 16 Jahren mit dem Thema Religion näher beschäftigt. Ich bin zwar in einem muslimischen Elternhaus aufgewachsen, wurde aber nicht von meinen Eltern so erzogen, wie es normalerweise im Islam sein sollte.


    Bevor ich mich mit Religionen beschäftigt habe, hatte ich sehr wenig wissen, über den Islam, das Christentum und das Judentum. Letztendlich bin ich bei dem islamischen Glauben geblieben, weil ich davon 1000% überzeugt war/bin, dass es die Wahrheit ist.


    Und das es die einzige Wahrheit bei Gott ist. Heutzutage haben viele Menschen in Deutschland angst, oder mögen es nicht, wenn man der Meinung ist, dass es nur eine Wahrheit zu Gott gibt. Ich hatte da schon mehrere diskussionen unter anderem auch mit Lehrern gehabt und habe das auf diesem Wege erfahren.


    Ich habe dann meistens gesagt, dass es mir nichts ausmacht, dass andere Menschen einen anderen glauben bzw. einer anderen Religion angehören. Denn aus meiner Sicht, -die auch mit dem Islam übereinstimmt- soll jeder an das Glauben, wovon er/sie überzeugt ist.


    Das ist meine Meinung kurz zur Religion und Glaube. Vielleicht noch etwas kurz zu Weihnachten. Ich feiere zwar kein Weihnachten, kenne aber viele die es tun. Im allgmeinen hat Weihnachten aus meiner Sicht nicht viel mit dem Christentum zu tun. Mein Relilehrer, aus der Schule, hat mir mal gesagt, dass Jesus (a.s.) eigentlich auch nach genauen Angaben der Bibel, wahrscheindlich gar nicht im Dezember geboren ist, sondern viel Wahrscheinlicher im Sommer oder Herbst.


    Dennoch muss ich auch sagen, dass Weihnachten einige positive Aspekte in der heutigen Gesellschaft hat. Die Familien kommen zusammen usw.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Original von Squall


    Gleiches gilt natürlich für Frauen oder? Gibts da irgendwelche Differenzen zwischen Männern und Frauen?


    Ja, Ja gleiches gilt in dieser Sachen für Frauen.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Ah Sry ich hab nicht alles durchgelesen. Kann demnach ein Homosexueller oder eine Homosexuelle kein Muslime sein? Ich meine, es hat ja wenig Sinn da man ja sündet und das ja eher nicht so gut is, denk ich mal. :)


    Nein, das stimmt ehrlich nicht. Man kann als Homosexueller Muslim sein, das ist so gesehen kein Problem. Das wichtigste aus islamischer Sicht ist als aller erstes das Glaubensbekenntnis. Alles andere kommt erst danach.


    Natürlich ist es eine Sünde aus islamischer Sicht, dass ein Mann mit einem anderen Mann Sex hat. Es ist aber aus islamischer Sicht noch schlimmer nicht Muslim zu sein. Wenn Beispielsweise ein Homosexueller Nichtmuslim mich fragen würde, ob er Muslim werden sollte, obwohl er Homosexuell ist, so würde ich ihm ganz klar sagen, werde Muslim und arbeite an deinen Fehlern.


    Denn wenn jeder Muslim fehlerlos sein müsste um Muslim zu werden, dann gäbe es heutzutage wahrscheinlich keine Muslime. Jeder Muslim hat meiner Meinung nach heutzutage irgendwelche Probleme, bzw. sündigt in irgendeiner Form. Das wichtigste ist nur, dass man am Islam festhält und Gott um Vergebung bittet.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Versteh ich das richtig, dass die Homosexualität im Islam auf sexuelle Handlungen beschränkt ist?
    Gibt es demnach keine Vorstellung der gleichgeschlechtlichen Liebe, Romantik usw.?


    Lass es mich so Ausdrücken. Homosexuell zu sein, also für eine gleichgeschlechtliche Person Gefühle zu Empfinden, wird im Islam nicht als Sünde angesehen. Nur das ein Mann mit einem anderen Mann seine Homosexuallität auslebt, wird als Sünde angesehen.


    Und Ja, du hast recht. Es gibt im Islam keine Vorstellung von gleichgeschlechtlicher Liebe und Romantik oder ähnliches.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Original von Squall
    Wie steht der Islam zur Homosexualität?


    Hi,


    Ich hatte hier schon mal mit einigen usern ein Gespräch über Homosexualität gehabt. Grundsätzlich kann ich dir sagen, dass Homosexualität, also der sexuelle Akt zwischen zwei Männern oder zwei Frauen im Islam, als Sünde angesehen wird. Dies lässt sich ganz klar aus der Geschichte von dem Propheten Lot im Koran rauslesen. Allerdings gibt es heute viele Muslime die Homosexuelle sehr schlecht behandeln und Sachen machen, die überhaupt nicht in Ordnung sind.


    Wie Beispielsweise Homosexuelle zusammenschlagen, beleidigen usw. Jeder Mensch wird im Islam als Mensch betrachtet, egal welche Fehler Er/Sie hat. Und daher ist es falsch andere Personen zu beleidigen oder schlimmeres zu tun.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Ich habe gesucht und gefunden:


    Zitat

    Sure 3, Vers 29
    Oh Gläubige, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden, wenn gläubige Vorhanden sind. Wer aber so tut, der hat von Allah in nichts Beistand zu erhoffen, oder er müsste Gefahr von ihnen befürchten. Allah selbst aber wird euch beschützen, und zu ihm werdet ihr einst kommen.


    Diese Sure lässt zumindest die Ausnahme offen, dass sie nur gilt, "wenn Gläubige vorhanden sind". Also für Moslems im Ausland keine Bedeutung hat.
    Die Bedeutung der zweiten Hälfte erschließt sich mir nicht ganz... Ich muss sagen, dass mir der Sprachstil des Koran teilweise wirklich zu hoch ist.


    Nach langer Zeit, die ich hier nicht mehr drinne war, beantworte ich deine Frage.
    Also zunächst, würde ich gerne mal wissen, von welcher Übersetzung dieser Vers stammt. Ich habe die Stelle rausgesucht und hab gesehen, dass das Wort, was dort als "Freund" übersetzt worden ist, gar nicht Freund bedeutet. Das arabische Wort "eulija" bedeutet Beschützer und nicht Freund. Und dies sieht man auch bei den meisten anderen Übersetzungen.


    Wenn ich mir diesen Vers so ansehe und dann die Übersetzung von dir, dann frag ich mich ehrlich wer das so übersetzen konnte.


    Ich schreib mal kurz die erklärung zu diesen Vers.


    3:29 - Gemeint waren in erster Linie die Gläubigen (Muslime) von Al-Madina, die ihre Handels- und verwandtschaflichen Beziehungen zu den Nichtmuslimen in Mekka unter dem Vorwand aufrechterhielten, dass sie dadurch Schaden von sich abwenden wollten. Die Offenbarung bestätigt dies mit den Worten: " ...außer ihr fürchtet euch vor ihnen" und verbietet es den Gläubigen, Schutzgarantien bei den Ungläubigen zu schließen. Wer aber den freundschaftlichen Umgang mit jenen sucht, die seinen Glauben nicht bekämpfen, auch wenn sie ihm nicht angehören, so ist dies nicht grundsätzlich verboten.


    Ich hoffe das reicht hierzu.



    Zitat

    Sure 3, Vers 119
    O Gläubige! Schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben. Ihren Hass haben sie bereits mit dem Mund ausgesprochen; aber noch weit Schlimmeres ist in ihrer Brust verschlossen. Wir haben euch davon schon Beweise gegeben, wenn ihr sie nur verstanden habt.


    Hier ist es das gleiche Urteil, nur dass man wieder berücksichtigen sollte, dass "Freundschaft" nicht die richtige Übersetzung ist.


    Zitat

    Sure 5, Vers 52 hat einen ähnlichen, wenn auch nicht so drastisch formulierten Inhalt.


    Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren...


    Den Teil, den Ich geschrieben habe, ist die Erklärung von Kapitel 5 Vers 52^^.



    Zitat

    Ja, das war mir bewusst.
    Ich habe allgemein das Gefühl, dass der Koran im Zusammenleben im größeren Bereich (Nachbarschaft etc.) mit Andersgläubigen kein Problem aufzeigt, allerdings werden die Regeln bei engeren Beziehungen (Freundschaft und Liebe) schon happiger.


    Aber wie schon gesagt: Ich kenne die Religion nur oberflächlich, deshalb kann es gut sein, dass ich einiges falsch interpretiere.


    Ansonsten fällt mir im Moment nichts ein...
    Wenn ich mal wieder über eine Stelle stolpere, die ich nicht verstehe, kann ich fragen, oder?


    Kannst natürlich jederzeit fragen stellen.


    P.S. Sorry, dass ich erst jetzt antworte


    mfg
    Dark_Phalanx

    Hi,


    Ja Death Note, über diesen Anime werde ich noch in 10 nachdenken. Eine wirklich super und genaile Story, mit geilen, wirklich geilen, Characktere. Beide hochintelligent, dass ist auch genau das, was sie so gefährlich macht, meiner Meinung nach. Ich hoffe das es eines Tages bald wieder so ein Anime geben wird.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Dann habe ich noch eine Frage:
    Ich kann für nichts garantieren, aber steht im Koran nicht, dass Freundschaft mit Menschen anderer Religion, also "Schriftbesitzern" und "Götzenanbetern" verboten ist. Im Zweifelsfall kann ich Sure und Vers noch einmal heraussuchen...
    Mich würde interessieren, wie das zu deuten ist. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht wirklich viel Sinn dahinter.


    Übrigens: Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte weißt mich darauf hin, wenn ich Blödsinn geschrieben habe.


    Ich weiss nicht ganz genau, wo der Vers steht, dass man Juden und Christen nicht zu Freunden nehmen darf. Möglicherwerise kannst du ihn einmal zeigen. Ich habe aber einen anderen Vers und vielleicht beantwortet er auch deine Frage.


    Es gibt ein Vers im Koran wo Folgendes steht:"O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Beschützern. Sie sind einander Beschützer. Und wer sie von euch zu Beschützern nimmt, der gehört wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg. [5:51]


    Und in den Tafsirbücher steht folgende Erklärung dafür: Derartiges Verbot bezieht sich nicht aus das freidliche Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft, der Nachbarschaft und der sozialen Beziehungen; Denn unser Prophet selbst hat solche Beziehungen n voller Güte gepflegt, und der Koran bestätigt dies wie folgt:" Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren..."(60:8)


    Falls dies dir deine Frage nicht beantwortet, kannst du gern weiter fragen.


    Alesandro


    Ich bin genau der gleichen Meinung wie du. Die Frau gehört im Islam nicht dem Mann. Haste schon richtig gemacht, ihn zwischen die Beine zu treten.


    Mereko


    Ich glaube du hast da eine kleinigkeit missverstanden. Ich habe nie gesagt, (Falls doch zeig es mir bitte) dass die Sharia nicht zum Islam bzw. nicht zum Koran und nicht zur Sunnah gehört. Alles gehört zusammen. Nur das Problem ist halt, dass die meiste Länder heutzutage die Sharia nicht richtig umsetzen. Iran ist sogar eines der Ländern, die meiner Meinung nach, nicht sehr viel mit dem Islam zu tun haben.


    Ich weiss dass ich dieses Argument schon oft gebracht habe. Aber wenn es nunmal die einzig richtige Wahrheit ist, kann ich doch nichts anderes sagen. Ihr kommt ja auch immer mit den selben Beispielen. Daher muss ich so antworten.


    Jeanne


    Lass mich dir noch folgendes zu den satanischen Versen sagen. Der gesamte Koran ist, so wie die Muslime glauben, vollständig zum Gesandten Allahs herabgesandt worden. Der Prophet selber hat nichts am Koran verändert oder ähnliches. Allah sagt extra auch folgendes:"Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt. Wer aber durch Hungersnot gezwungen wird, ohne sündhafte Neigung - so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig.[5:3]


    Allah sagt auch an anderen stellen, dass der Prophet nur dafür da ist, um die Botschaft rüber zu bringen. Und zwar genau das, was ihm offenbart worden ist. Diese Geschichte mit den satanischen Versen, gibt es auch islamischer Sicht nicht und würde gegen viele Sachen im Islam Wiedersprechen.


    Falls du noch fragen darüber hast, immer her damit.




    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Sofern ich das Video richtig in Erinnerung habe, wurde am Wirtschaftssystem des Islams besonders gelobt, dass die Ausbeutung anderer nicht möglich ist, da es aus religiösen Gründen strikt abgelehnt wird. Daher erschien mir nun mal der Vergleich mit den Botschaften Jesus naheliegend.
    Wie das System dagegen im Detail funktioniert, wurde nicht näher erläutert. Es wurde kurz gesagt, dass im islamischen System bestimmte Finanzgeschäfte abgelehnt werden, die sich vor allem auf Zinsen und Geld, das bloß auf dem Papier existiert, stützen. Dass solche Geschäfte überhaupt geschehen sind, liegt am Profitstreben vieler Menschen. Würde man beispielsweise nach dem Prinzip der Nächstenliebe aus dem christlichen Glauben leben und nicht ständig das Vermögen mehren wollen, würde das nicht passieren - oder würde man einfach einige ethische Grundsätze befolgen, ließe es sich ebenso verhindern. Ich will das islamische Wirtschaftssystem nicht ausschließen, denn es ist ein Weg - unter anderen. Sicherlich liefert es eine gute Basis - aber es kann gar nicht in allen Punkten aktuell sein, denn vor mehr als tausend Jahren gab es zum Beispiel noch keinen Informationssektor in der Wirtschaft.


    Also ich habe nicht sehr viel Wissen über die Wirtschaft. Ich fand es halt nur sehr verwunderlich, dass von einer nichtmuslimin, so ein Beitrag über die Wirtschaft im Islam kommt. Ich für meinen Teil bin zwar sicher, dass das islamische Wirtschaftssystem perfekt ist und zwar aus dem einfache Grund, weil ich davon überzeugt bin, dass es von Gott kommt, aber ich kann nicht näher erklären, wie und auf welche Weise in diesem System gearbeitet wird.



    Zitat

    Wobei 'Die Zuhälter der Globalisierung' ein sehr reißerischer Titel für ein Buch ist. Zweifellos geschickt, um das Interesse der Leser zu wecken, aber damit nimmt sie im Voraus eine Verurteilung vor.


    Ich weiss hier ehrlich gesagt nicht, von welchem Buch du hier redest. Sorry.




    Zitat

    Genau deswegen sagte ich ja, dass man sich um die Bevölkerung der Welt nicht zu sorgen braucht - das bezieht sich auf die Gesamtbevölkerung der Welt und nicht irgendwelche einzelne Länder. In Deutschland werden beispielsweise ebenfalls immer weniger Kinder geboren, aber ich bin mir sehr sicher, dass sich dieses Problem nicht mit Polygamie lösen ließe.


    Achso, ok. Hatte dich missverstanden. Tut mir leid.




    Zitat

    Ja, schön und gut - wenn du das System änderst, wirst du neue Randgruppen schaffen. Eine Gesellschaft, in der alle gleich sind, ist nicht möglich - das hat sich zum Beispiel deutlich durch den Niedergang des Sozialismus gezeigt, der in der Praxis völlig anders als in der Theorie aussah.


    Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass es Randgruppen in einem Staat gibt, wo der Islam richtig herrscht. Ich denke, dass in so einem Staat jeder gerecht behandelt wird.




    Zitat

    Im Grunde stimme ich dir zu - oftmals sind die Inhalte der Religionen sehr gut und sinnvoll, nur verdrehen die Menschen diese Botschaften zu ihren Zwecken. Man sollte nicht vergessen, dass sich die Menschen in der westlichen Welt zwar von der Kirche in den letzten zwei Jahrhunderten immer mehr abgewandt haben, dafür aber Eheschließungen aus Liebe aufkamen. Will heißen - viele Menschen folgen somit Grundsätzen, die in der Religion verankert sind, ohne tiefgläubig zu sein. Es ist auch nicht zwingend nötig (bloß eine Möglichkeit), an Gott zu glauben, um ein gutes Leben führen zu können, denn einige ethische Grundsätze genügen gleichermaßen.


    Da stimme ich dir ebenfalls zu. Und für mich sind solche Weisheiten, die man aus den Religionen ziehen kann, immer wieder ein Beweis, dass es Gott gibt. Denn nur Er weiss aus meiner Sicht, was gut und was schlecht für die Menschen ist und hat das schon vor Jahrhunderten festgelegt. Du hast recht, es gibt viele Menschen die ein schönes Leben führen, ohne an Gott zu glauben, aber meistens sind das die Menschen, die sich an die Grundprinzipen der Religionen halten.


    Zitat

    Auf die restlichen Aussagen gehe ich nicht ein - einerseits habe ich das in vorherigen Beiträgen beantwortet (das Zitieren ist etwas chaotisch geworden, ehrlich gesagt verliere ich selbst den Überblick), andererseits drehen wir uns im Kreis.


    Ja, da gebe ich dir ebenfalls recht.


    Zitat

    Dafür möchte ich etwas Neues ansprechen - vor kurzem bin ich aus Zufall auf den Begriff der 'Satanischen Verse' gestoßen. Was hat es damit genau auf sich?



    Also ganz ehrlich, ich habe bis jetzt nie was von Satanischen versen gehört. Ich hab mich zwar ein wenig schlau gemacht, aber allzuviel kann ich dir speziell über diese nicht sagen. Ich will dir nur allgemein über solche Sachen sagen.


    Und zwar haben sich im laufe der Jahre nach dem Tod des Propheten (s.a.w.) viele solche Gruppierungen gebildet. Und das ist auch der Grund, weshalb man heute verschiedene Leute von Muslimen es gibt, die den Islam unterschiedlich erklären.


    Der Prophet (s.a.w.) hat uns schon zu seinem lebzeiten davor gewarnt, dass es solche Gruppen geben wird. Er sagt beispielsweise in einem Hadit:" Meine Ummah (muslimische Gemeinschaft) wird sich in 73 Gruppen spalten, alle davon sind in der Hölle, außer einer." Dann fragen die Gefähren, welche die eine Gruppe ist, die gerettet ist. Und dann sagt der Prophet (s.a.w.):" Die, die so gelebt haben wie ich und meine Gefähten".


    Und wie gesagt, wir sehen heutzutage, dass es viele Gruppierungen gibt, die verschieden Fehler in der Glaubenslehre haben. Solche satanischen Verse gibt es im Koran nicht. Und auch keinen Propheten oder dergleichen gibt es nicht, nach dem Propheten Muhammed (s.a.w.)


    P.S. @Fifno: Letztes mal habe ich Jeanne warten lassen, diesmal dich. Nimm mir das nicht Übel, ok.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    das ist das "schöne" an religion. das ist das paradoxon, dass den menschen hoffnung schenkt und und den glauben so unendlich mächtig macht.
    was den glauben angeht, haben alle recht und alle unrecht. natürlich hat der islam an vielen stellen recht und aber auch an anderen unrecht. das christum hat ebenfalls an vielen stellen recht und aber auch an genausovielen stellen unrecht. selbiges gilt für alle anderen religionen.
    oder willst du sagen, dass nur der islam recht hat und alle anderen religionen vollkommen im unrecht liegen? ich hoffe nicht.
    ein anderes schönes paradoxon des glaubens ist die allmächtigeit gottes. wenn gott allmächtig ist müsste er doch einen stein erschaffen können, der so schwer und gewaltig ist, dass er ihn selbst nicht bewegen kann, oder nicht?
    genauso ist es unsinnig über die existenz gottes zu diskutieren, denn weder kannst du beweisen, dass er existiert, noch kann ich das gegenteil beweisen.


    Zu allererst ist der Islam aus meiner Sicht natürlich richtig. Vollkommen richtig. Natürlich kann es in anderen Systemen aber auch richtige Dinge geben. Man darf außerdem die Eigenschaften von Gott nicht dazu missbrauchen um ihn selber zu erniedrigen. Denn das ist unmöglich. Sonst könnte man ja auch fragen, ob Gott dumm in der Schule sitzen kann. Er ist doch allmächtig, oder? Aber sowas darf man nicht tun. Man muss Gott so annerkennen wie er ist.




    Zitat

    jede religion hat sich im laufe ihrer entwicklung aufgeteilt und der islam ist da keine ausnahme. oder gibt es die aufteilung in suniten und shiiten nicht?


    Natürlich, aber du musst auf die Wurzeln schauen. Auf die Grundlage. Und ich bin mir sicher, dass du das nicht gemacht hast, so wie die meisten dass heutzutage nicht tun.



    Zitat

    und beim islam ist es wie bei allem, was alt ist: niemand kann hundertprozentig beweisen oder kontrolieren, wie es ganz am anfang wirklich war. überall gibt es verfälschungen oder fehler bei der überlieferung, etc... historik ist keine genaue wissenschaft... zumindest, wenns um alte sachen geht.


    Woher weisst du das, hast du es selber kontrolliert?


    Zitat

    der koranbei dir zuhause ist die abschrift einer abschrift einer abschrift....... einer abschrift einer abschrift. schreib einen text 50 mal ab ohne dabei fehler zu machen. oder schreib einen text ab und dann sollen 50 deine freunde den texst des jeweilg vorherigen abschreiben. es werden unter garanti fehler entstehen, so auch beim koran. du wirst niemals den orginalen text des koran sehen oder kennen, den der ist mit der zeit verloren gegangen.



    Und genau meine Abschrift, kennen ca. 1 Mrd. Menschen auf der Welt auswendig. Und wir haben diese Schriften sogar noch aus den Zeiten von den aller ersten Kalifen. Das reicht denk ich mal, um zu bestätigen, dass der Koran nicht verfälscht werden kann.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    vergiss den ersten teild es satzes, der ist für mich irrelevant, mit gehts um den zweiten teil, oder genauer: um deine perspektive, DP.
    denn genau da liegt der hund begraben! alles was hier diskutiert wird, all deine argumente, kommen aus deiner sichtweise, deiner perspektive. du sagst, dass viele den islam falsch ausleben und ich bin mir sicher, die sagen das selbe über deine lebensweise. und nein ich werde nicht akzeptieren, dass du jetzt sagst, du hälst dich so gut es geht an den koran, bla, bla, bla, denn jede reliogion betrachtet sich als die richtige und jede splittergruppe einer religion denk von sich, dass sie die einzig ware heilsbotschaft verkünden. selbiges gilt auch für dich, oder fifino oder mich. alle haben recht und doch haben alle unrecht.


    Sorry, aber das was du schreibst ist nicht richtig und das weisst du selber. Es kann nicht jeder richtig sein und gleichzeitig alle falsch. Es kann nur eine richtige geben. Ich will es dir mal so erklären. Gehen wir mal aus der Sichtweise von jemanden der nicht an Gott glaubt. Wenn jemand etwas gründet und regelt in dieser Sache, -bleiben wir mal beim Islam- ist es dann nicht eine Pflicht für die anderen den Islam so zu interpretieren und annzunehmen wie ihn der Gründern gebracht hat?


    Ich und viele andere die hinter mir stehen, nehmen den Islam so an, wie der Prophet Muhammed (s.a.w.) gebracht hat. Und den Islam kann man nicht in Millionen einzelteile spalten und verändern. Denn dann ist es nicht mehr der Islam.


    Bestes Beispiel was mir da einfällt ist die DDR und die BRD. Nach dem 2. Weltkrieg haben im Osten die Russen ebenfalls gesagt, dass sie eine Demokratie ist. Aber jeder heute weiss, dass die Demokratie so wie sie es ausgelebt haben keine Demokratie war. Frag doch mal die heutigen Lehrer, ob die DDR eine Demokratie waren. Sie werden dir alle nein sagen.


    Und genau so ist es auch im Islam. Man kann die Religion nicht einfach aufspalten und verändern und meinen sie sei noch der Islam. Außerdem kann jeder nachforschen und Kontrollieren was richtig beim Islam ist und was falsch. Denn wenn man das tut, erkennt man erst recht, was und wie der Islam ist.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Hier verstehe ich den Zusammenhang zwischen der Göttlichen Botschaft und dem Verbreiten von Aids nicht. Aids hat sich zum einen verbreitet, weil die Menschen damals nicht wussten, dass es Aids überhaupt gibt, geschweige denn, wie es verbreitet wird. Zum anderen gehört Geschlechtskontakt nun mal zum Überleben des Menschen dazu, und die Verbreitung der Krankheit war somit praktisch unvermeidbar.
    Aber bevor ich da näher drauf eingehen kann, brauche ich erst eine Definition des Begriffs "Göttliche Botschaft". ;-)


    Aids hat sich deswegen ausgebreitet, weil sie halt diesen Wandel vollzogen haben und neue Dinge ausprobieren wollten. Hätten sie sich an die göttlich Botschaft gehalten, wäre es nicht soweit gekommen. Das wollte ich damit sagen. Ich hoffe du verstehst.





    Zitat

    Ich bin eine Mischung aus Atheist und Agnostiker. Ich glaube, dass es einst eine Macht gab, welche dem Universum den ersten Anstoß gab, um zu existieren - mehr aber auch nicht. Man könnte sagen, irgendein Wesen hat dermaßen laut geschrieen, dass der Urknall und somit unser Universum entstand.


    Sorry, aber ist das nicht ein wenig unlogisch? Wenn es einen Schöpfer gegeben hat, was soll denn aus ihm geworden sein, nachdem er das Universum "vorangestoßen" hat?? Außerdem ist Agnostiker jemand, dem es egal ist, ob Gott existiert oder nicht. Er stellt sich die Frage nicht einmal.



    Zitat

    Wir wissen inzwischen auch, dass der Mensch zu 99%er Wahrscheinlichkeit vom Affen abstammt, die Evolution alles geformt hat, wie es jetzt ist, und lediglich die Natur und höchstwahrscheinlich kein Gott dazwischen gefunkt hat. Warum sollte ich also einen Gott als Grund für die Schöpfung annehmen? Alle wissenschaftlichen Beweise sagen mir praktisch das Gegenteil.
    Wer es ist, der so etwas ausbreiten lässt? Ganz einfach: die Natur und der Mensch bzw. die Lebewesen allgemein. Viren befallen uns, nutzen unseren Körper als Nährboden und pflanzen sich fort, um sich über Haut- oder Intimkontakt weiter zu verbreiten. Dafür braucht es keinen Gott - vielleicht hatte er den Plan, dass sich diese Organismen so weiter verbreiten sollen.
    Außerdem könnte ich dann noch die Frage stellen: warum wollte Gott, dass sich die Pest ausbreitet? Was soll das für einen Sinn gehabt haben? Eine Frage, die niemand beantworten kann, weder Du noch Ich. Allerdings würde dein Argument aussagen, dass Gott scheinbar kein sonderlich großes Interesse an der Menschheit hat, wenn er sie so krepieren lässt.


    1. Ist man bei der Evolutionstheorie niemals davon ausgegangen, dass wir Menschen vom Affen abstammen. Man sagt, dass wir Menschen und die Affen einen gemeinsamen Vorfahren hatten.


    2. Ist die Evolutionstheorie bei weitem nicht zu 99% sicher. Es ist beispielsweise bis heute noch nicht beweisen worden, dass sich tote Materie von selbst entwickeln kann. Man weiss noch nicht, warum sich die Proteine in der DNS sich auf diese Weise entwickeln wie sie es tun. Da sind noch einige dinge ungeklärt, dass kannste mir glauben.


    3. Ich versteh ehrlich nicht, wie man die Evolutionstheorie als Theorie bezeichnen kann. Eine Theorie muss naturwissenschfaftliche Experimente durstehen um diesen Titel zu bekommen. Ansonsten ist es nichts weiter als eine Hypothese. Und da bis heute noch nicht bewiesen ist, das sich tote Materie von selbst entwickeln kann, versteh ich ehrlich nicht, warum man immer von der EvolutionsTHEORIE spricht.


    4. Der allmächtige Gott hat gutes und schlechtes auf der Erde erschaffen. Aus islamischer Sicht ist es ganz leicht zu erklären, warum es Krankheiten, Hungersnot, Ungerechtigkeiten usw. es gibt. Allah (s.t.) sagt im Koran:"(Er,) Der den Tod erschaffen hat und das Leben, auf daß Er euch prüfe, wer von euch die besseren Taten verrichte; und Er ist der Erhabene, der Allvergebende. [67:2]


    Verstehst du? Das Leben ist aus islamischer Sicht eine Prüfung. Und zu dieser Prüfung gehören positive Ereignisse und negative Ereignisse. Und jeder Mensch bekommt am Ende das was er verdient.



    Zitat

    Demnach hat es damals also keine Christenverfolgung gegeben, die Juden haben Jesus Christus nicht ans Kreuz genagelt und niemand hat jemandem den Kopf eingeschlagen. Es gab damals keine Konflikte zwischen herrschenden Klassen und Armen, die Propheten haben nicht um die Macht gerungen und sich gegenseitig auszuschalten versucht, und niemand hat in erster Linie nur auf sein eigenes Wohl geschaut.
    Du hast vorhin selbst gesagt, dass sich viele oder zumindest manche Werte nicht verändert haben. Der Egoismus gehört garantiert dazu.


    Ja, ok. Hier hast du teilweise recht. Es war damals auch schon schlimm. Aber in der Zeit des Propheten Muhammed (s.a.w.) hatten es die Menschen gut gehabt. Zwar nicht weltweit, aber in dem Gebiet, wo er am Regieren war. Die meisten Sachen die du augezählt hast, kamen als es keine Propheten gab und die Menschen nicht nach der wahren Religion gelebt haben. Ach ja und die Propheten haben nie auf ihr eigenes Wohl geschaut. Ihnen war es nur wichtig, dass Gott mit ihnen zufrieden war und sie die Botschaft verkündet haben.


    Zitat

    Ein paar kleine Beispiele zum Islam in seiner Entstehungsphase:


    "unterwarf" bedeutet somit eine kriegerische Auseinandersetzung.


    Nein, es waren alle damit einverstanden, dass Abu Bakr (r.a.) Kalif wurde. Nicht umsonst gab es den Treueschwur, den man beim Kalifen abgeben musste. Wenn so viele dagegen waren, weshalb hat sich der Islam so stark ausgebreitet? Es gibt heutzutage einige falsche Gruppen im Islam die das sagen, was du hier schreibst. Aber aus den authentischen Quellen sieht man ganz klar, dass das nicht stimmt. Abu Bakr (r.a.) war nicht umsonst der beste Freund des Propheten (s.a.w.) Es war schon zu seinen lebzeiten klar, dass er der Nachfolger vom Propheten (s.a.w.) wird.



    Zitat

    Auf Abu Bakr folgte Umar ibn al-Chattab. Es sollte an ihm sein, den islamischen Herrschaftsbereich mit militärischen Mitteln auszuweiten und somit das Islamische Weltreich zu begründen.


    Die Kriege im Islam sind nicht wie die heutigen Kriege zu sehen. Wenn es zum Krieg zwischen 2 Ländern kommt, dann müssen viele Regeln im Islam eingehalten werden. Beispielsweise darf man keine Frauen töten, keine Kinder töten, keine Greise töten, man darf sie in keinster Weise angreifen oder bedrohen.


    Zitat

    Und nicht zuletzt kann man noch die Einnahme des christlichen Jerusalems ankreiden. So friedlich ging das also damals nicht zu. Mag sein, dass die Gläubigen des Islam untereinander friedlich waren, aber das sind heutzutage die Christen auch, ebenso wie die Moslems, Juden, Hindus und wer auch immer.


    Heutzutage ist das zwar alles lockerer geworden, dennoch gibt es immer noch sehr viel feindschaft und hass gegen den Islam.



    Zitat

    Ich hatte nicht erwartet, dass man für 20 Euro eine Hand weniger hat. Aber allein, dass Verstümmelung zum Repertoire der Strafe gehört, ist in einer Demokratie einfach undenkbar, da sie das leibliche Wohl des zu Bestrafenden angreift. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass diese Regel idiotisch ist, denn sie hat einen begreifbaren Sinn; dennoch ist sie in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr denkbar, aus dem oben genannten Grund. Sie würde genauso gegen das Grundgesetz verstoßen wie die Todesstrafe, die wir in Deutschland nicht umsonst abgeschafft haben.


    Ich weiss das das in einer Demokratie undenkbar ist. Aber man muss ja auch mal dahinter fragen und schauen, ob wirklich alle Gesetze in der Demokratie richtig bzw. sinnvoll sind.



    Zitat

    Unterschreibe ich so. Allerdings möchte ich nochmals festhalten, dass das Leben zwar kein Wunschkonzert ist, aber nichts dazu verpflichtet, das Leben mit einer Frau zu verbringen, die man nach anfänglicher Sympathie nicht mehr leiden kann. ;-)


    Jo, da stimme ich dir auch zu.



    Zitat

    „In der islamischen Kultur bezeichnet die Scharia das Gesetz in seiner weitesten Form, d. h. die Gesamtheit der religiösen, moralischen, sozialen und rechtlichen Normen, welche im Koran und der prophetischen Tradition beinhaltet sind.“


    - Quelle
    Das heißt in meinem Verständnis, dass die Schari'a aus dem Koran resultiert, eine Zusammenfassung aller Gesetze ist und somit im Koran und von Allah und den Propheten genannt wurde.


    Ja du hast recht. Aber du übersiehst eine wichtige Sache. Du glaubst nicht wie viele Muslime es heutzutage gibt, die den Islam falsch ausleben. Es gibt so viele Gruppen im Islam und jeder denkt fast anders. Iran ist ein Land, dass den Islam nach meiner perspektive völlig falsch auslegt und auslebt. Auch wenn sie sagen, dass sie nach dem Koran und nach dem Propheten (s.a.w) gehen, so kann ich dir versichern und garantieren, dass sie es nicht tuen.


    Ein ganz simples beispiel dafür sind die Gefährten. Den Abu Bakr (r.a.) den du vorhin erwähnt hast, hat bei ihnen nicht den Stellenwert, den er eigentlich im Islam hat. Abu Bakr (r.a.) zählt bei denen noch nicht mal als Kalif, sondern als einer der vom Islam abgefallen ist und als nichtmuslim gestorben ist.


    Und dass ist nicht der einzigste Gefährte, den sie nicht akzeptieren. Du hast es eigentlich schon selber gesagt. Die Sharia ist das, was Allah (s.t.) herabgesandt hat und was der Prophet (s.a.w) dazu gesagt hat, bzw. es umgesetzt hat. Und das machen die meisten Muslime heutzutage nicht. Ich hoffe du verstehst was ich meine.




    Zitat

    Wegen der "langen Zeit": ich weiß ziemlich gut, wie ermüdend es sein kann, sich zu rechtfertigen. Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst, sie läuft uns ja schließlich nicht allzu schnell weg.


    Jo, danke.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Jedenfalls muss ich trotzdem sagen, dass ich, wie es auch bei anderen Religionen der Fall ist, einige Aussagen des Islams in der heutigen Zeit tatsächlich für nicht mehr aktuell halte. Zumindest kann man nicht mehr die selbe Deutung aufrecht erhalten, wie sie vor Jahrhunderten bereits galt. Das genaue Verständnis von Werten wandelt sich einfach, das ist ein unvermeidbarer Prozess und eine Religion muss, wenn sie mithalten und wirklich aussagekräftig bleiben will, bis zu einem gewissen Grad flexibel sein. Zumal man, wie selbst im Anfangsbeitrag steht, stets den historischen Kontext beachten muss.


    Ja, hier stimme ich dir noch zu.





    Zitat

    Dass der Islam ein passendes Wirtschaftssystem liefern mag, will ich nicht unbedingt einmal in Frage stellen - wieso auch nicht? Jede Religion hat schließlich ihre guten Aspekte, so sind auch im christlichen Glauben einige Botschaften Jesus' zeitlos gültig. Gleichwohl lassen sich einfach nicht alle Lehren ohne Abwandlung auf die heutige Zeit anwenden. Im Video wird unter anderem die Industrielle Revolution erwähnt - diese brachte damals in der Tat erhebliche gesellschaftliche Veränderungen mit sich und gleichzeitig Probleme, auf die es anfangs keine direkten Antworten gab, war es eine völlig neue Situation (vor tausend Jahren war es nun mal sicherlich noch nicht absehbar). Wie sich anhand der katholischen Kirche zeigt, mussten sich ebenso die Religionen diesem Wandel anpassen - erst nach einiger Zeit wurde von der Kirche anerkannt, dass es sich um eine erhebliche Veränderung handelte, die neue Anweisungen erfordert. Wie man sieht, ist es nicht immer schlecht, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten.


    Du kannst aber doch nicht einige Botschaften von Jesus (a.s.) mit einem kompletten Wirtschaftssystem vom Islam vergleichen. Du sagst doch selber, dass sich vieles veränder hat und dennoch gibt es so ein System im Islam, dass nach über 1000 Jahren immer noch anwendbar ist. Daran merkt man wieder, wie wichtig es ist, dass man zurück zu den Wurzeln muss. Allerdings nur zu den guten.


    Zitat

    Übrigens ist es ein bisschen schade, dass die Dame im Video interessante Denkanstöße liefert, jedoch mit ihrem Buch und ihrer Argumentationsweise zugleich polemisiert und sich damit der selben Methoden bedient, mit denen Medien versuchen, Aufmerksamkeit zu erlangen, statt ausschließlich sachlich vorzugehen.


    Ich finde schon, dass sie sachlich vorgeht. Und möglicherweise gibt es ihrerseits Lösungen, aber nur in einem anderen Video.






    Zitat

    Wie du selbst sagst, ist Polygamie zeitweise erlaubt gewesen, war es damals sozusagen sinnvoll. Heutzutage muss sich niemand mehr um die Bevölkerung der Welt sorgen, explodiert diese in manchen Ländern sogar nahezu und ist selten mehr durch größere Kriege bedroht, zumindest in den Industrieländern. Folglich ist Polygamie einfach nicht mehr notwendig, hat sie ihren Sinn und Zweck durch Veränderungen verloren. Soweit ich weiß, liegt die Zahl der Frauen zwar ein bisschen über jener der Männer, allerdings ist der Unterschied nicht allzu gravierend, um noch als Rechtfertigung dafür zu gelten.


    In allen Gebieten der Welt? Bist du dir da wirklich ganz sicher? Ich bin mir sicher, dass es in einigen Ländern immer noch Notwendig ist, Polygamie zu erlauben und zu erhalten. Du kennst ja auch nicht alle Gesellschaften und Gebiete der Erde.



    Ich hab schon mehrmals gesagt, dass ich nicht die gesamte Gesellschaft damit meine, sondern nur dass dies ein TEIL der Gesellschaft ist und auch daher Problem ist. Denn auch wenn es nicht auf alle zutrifft, heisst es nicht, dass es kein Problem der deutschen Gesellschaft ist.



    Hab ich nicht versucht diese Frage schon oft genug zu beantworten? Aus deinem Beispiel mag es zwar auf allererster Sicht kein Unterschied geben zwischen einem unverheirateten Paar und einem verheirateten Paar. Aber man muss schauen, ob es Schäden innerhalb dieser Gesellschaft gibt. Sorry bin gerad in der Schule und hab jetzt Ende. Kann also nicht mehr schreiben.


    Ach ja und sorry, dass ich so lange gebraucht habe zu schreiben, hatte keine Lust mehr gehabt irgendwie.




    mfg
    Dark_Phalanx


    Jo, da geb ich dir völlig recht.


    mfg
    Dark_Phalanx

    Zitat

    Jedenfalls muss ich trotzdem sagen, dass ich, wie es auch bei anderen Religionen der Fall ist, einige Aussagen des Islams in der heutigen Zeit tatsächlich für nicht mehr aktuell halte. Zumindest kann man nicht mehr die selbe Deutung aufrecht erhalten, wie sie vor Jahrhunderten bereits galt. Das genaue Verständnis von Werten wandelt sich einfach, das ist ein unvermeidbarer Prozess und eine Religion muss, wenn sie mithalten und wirklich aussagekräftig bleiben will, bis zu einem gewissen Grad flexibel sein. Zumal man, wie selbst im Anfangsbeitrag steht, stets den historischen Kontext beachten muss.


    Ich denke, dass der Islam als vollständige Religion in jeder Zeit und an jedem Ort sehr gut angewendet werden kann und das die Menschen immer nach solch einer Religion immer Leben können. Eines der besten Beweise für meine Meinung ist die aktuelle Wirtschaftskrise. Ich weiss nicht ob ihr das auch mitbekommen habt, aber es gibt viele Nichtmuslime in Amerika die sagen, dass das islamische Wirtschaftssytem perfekt sei und das in einigen Jahren, das Wirtschaftssystem vom Islam vom Westen übernommen werden kann. Hier mal das Video dazu, was ich gesehen habe.


    http://www.youtube.com/watch?v=s6tbcvN_YkU




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    Ich verstehe leider nicht ganz, was du damit meinst? Was ich jedenfalls sagen wollte, ist, dass früher einfach andere Moral- und Wertvorstellungen galten als heutzutage, im Kehrschluss verpönte und verachtete man anderes. Beispielsweise war Polygamie üblich, heute ist es in vielen Ländern sogar verboten. Aber wie gesagt, da ich deine Anspielung nicht genau verstehe, kann ich dir darauf gerade schlecht antworten.



    Ich meinte damit nur, dass sich vielleicht einige Werte bei den Menschen verändern, das heisst aber noch lange nicht, dass sie die Menschen an sich verändern. Wie einige vielleicht wissen, ist Polygamie im Islam erlaubt und zwar desshalb, weil es einfach mehr Frauen als Männer auf der Welt gibt. Damals nach dem 2. Weltkrieg war es in Deutschland ebenfalls eine Zeit lang erlaubt, dass ein Mann mehrere Frauen heiratet. In einigen Gebieten ist das zwar nicht Notwendig, dass heisst aber doch nicht, dass Polygamie absolut in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht wird, oder??




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    Hier haben mir meine Vorredner eigentlich bereits alles vorweg genommen - Talkshows sind sehr unrepräsentativ für die gesamte Gesellschaft.


    Ich hab schon mehrmals gesagt, dass ich nicht die gesamte Gesellschaft damit meine, sondern nur dass dies ein TEIL der Gesellschaft ist und auch daher Problem ist. Denn auch wenn es nicht auf alle zutrifft, heisst es nicht, dass es kein Problem der deutschen Gesellschaft ist.



    Zitat

    Scheidungen sind vor allem ein neuzeitliches Phänomen und zufälligerweise stimmt diese Entwicklung mit dem Aufkommen der Ehe aus Liebe überein, die nämlich erst in den letzten Jahrhunderten zur Norm wurde. Zuvor waren Zwangs- und Vernunftsehen üblich, die Eltern hatten großen Einfluss auf die Partnerwahl und im Adel wurden Heiraten zu politischen Zwecken missbraucht, ja, im Mittelalter bestimmte sogar noch der Grundherr darüber, ob jemand seiner Leibeigenen heiraten durfte oder nicht. Will heißen, letztendlich blieb den Partnern nicht viel Wahl, als sich mit den gegebenen Umständen der Ehe einfach zu arrangieren und es zu akzeptieren, da sonst der Druck und die Ächtung durch das Umfeld die Folge gewesen wäre. Aus diesem Grund waren Scheidungen ausgesprochen selten, sofern überhaupt möglich, wenngleich sie sicherlich oftmals gewünscht gewesen wären (oder wer mag sein gesamtes Leben gerne mit einer Person verbringen, der er neutral gegenübersteht?).


    Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum du mir das hier sagst. Im Islam ist es nicht so, dass eine Frau von den Eltern vorgesagt bekommt, wen sie heiraten soll. Ganz im gegenteil. Es gibt im Islam einen expliziten Hadith vom Propheten (s.a.w.) der Zwangsheirat verbietet.


    Der Prophet (s.a.w.) sagt:"Wer seine Tochter verheiraten lassen will, so darf er es nicht tun, ohne ihre Erlaubnis. Quelle: Sahih Muslim


    In einem anderen Hadith wird überliefert, dass eine Frau zum Propheten (s.a.w.) kommt und sich bei ihm beschwert, weil sie ohne ihren Willen von ihren Eltern verheiratet wurde. Daraufhin negiert der Prophet (s.a.w.) diese Heirat. Quelle auch Sahih Muslim


    Daran sieht man ganz klar, dass es keine Zwangsheirat im Islam gibt, auch wenn solche Sachen leider oftmals aus islamischen kreisen kommen, so kann ich dir ganz klar sagen, dass das falsch ist und ein richtiger Muslim sowas nicht machen würde.

    Zitat

    Ich habe das schon selbst an einem Paar beobachten können, das beinahe siebzig Jahre lang verheiratet gewesen war und sich am Ende nur noch gestritten hat - sie hatten aus Zwang geheiratet, da die Frau ein Kind bekommen hatte. An Scheidung war bei ihnen nie zu denken, so etwas machte man nämlich einfach nicht, es war unmoralisch.


    Wie gesagt, ich bin auch nicht dafür eine Frau einfach Zwangs zu verheiraten. Man sollte schon den/die Partner/Partnerin kennen, mit dem man sein verbringen will. Allerdings sollte es beim kennenlernen nicht bis ins Bett gehen.





    Zitat

    Aus dem Video werde ich anfangs nicht ganz schlau, eventuell liegt das jedoch am fehlenden Zusammenhang. Jedenfalls - es wird gesagt, dass nach islamischer Sicht die Ehe die Möglichkeit bietet, die sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Was ist nun mit Personen, die aus diversen Gründen nicht heiraten können? Vielleicht können sie es sich nicht leisten, müssen zuerst eine Ausbildung abschließen oder die Wohnsituation lässt es nicht zu. Welchen Sinn und Zweck hat es in solchen Fällen, dass sie enthaltsam leben, bis sie heiraten können? Was würde das bringen?


    Es kommt immer drauf an, aus welchen gründen eine Person nicht heiraten kann. Ich sag ganz ehrlich, ich weiss jetzt nicht, was man bei einer Person machen sollte, wenn er/sie nicht heiraten kann. Allerdings weiss ich das es im Islam immer für bestimmte Fälle bestimmte ausnahmen gibt. Wenn eine Person aus finanziellen gründen nicht heiraten kann, dann darf er/sie kein Sex vor der Ehe haben, denn das Geld ist im Normalfall immer Staatliche Sachen. Ich meine also, dass das finanzielle immer vom Staat da sein muss. Ansonsten wie gesagt, gibt es immer gewisse ausnahemn für spezielle fälle.


    Ach ja und in deinem Beispiel mit der Ausbildung, folgendes. Wie schon oben erwähnt, ist die Heirata dafür da, dass der Mann die Frau berühren darf und die Frau den Mann berühreren darf. Wozu soll man den noch heiraten, wenn man sowieso alles machen darf? Und eine Familie ist teil der Gesellschaft und eine Sache die die Propheten immer gemacht haben und solch eine Sache, sollte nicht verloren gehen.


    Zitat

    Ach ja, ich wollte mit meinem Beispiel im ersten Beitrag nur verdeutlichen, dass manche Regeln im Islam überholt sind und wollte weniger über das Für und Wider von Geschlechtsverkehr vor der Ehe diskutieren. Eventuell sollten wir das Thema demnächst begraben. ^^"


    Von mir aus :nick:


    @ Al Fifino




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    Nein, finde ich eben nicht... es ist so, wie Mereko bereits gesagt hat: die meisten, die Fremdgehen, rechnen gar nicht erst mit den Konsequenzen, die ihnen entgegen kommen könnten. Natürlich magst Du mit Gesetzen einen gewissen Teil der Bevölkerung davon abhalten können, aber der Großteil wird sich davon ebenso wenig beeindrucken lassen wie z.B. ein Cannabis-Konsument / -Anbauer von den geltenden Drogen-Gesetzen. (Wobei ich glaube, dass vor allem der Cannabis-Anbauer genau weiß, was ihm blüht, wenn er erwischt wird. Stört ihn ja trotzdem nicht.)
    Ein anderes Beispiel wäre auch der Nationalsozialismus: obwohl er verboten ist und unter harter Strafe steht, kann man ihn allein mit Gesetzen doch nicht ausrotten.
    Du hast es ja selbst erwähnt: es hängt mit Sicherheit (noch) von anderen Faktoren ab. Und das Gesetz macht wohl nur den kleinsten aus. Augenzwinkern


    Das kann sein. Da kann ich dir zustimmen.


    Zitat

    Zum einen, weil "sich neu verlieben" meist eine andere Frau / einen anderen Mann benötigt. Und zum anderen, weil man nach jemanden sucht, den man befriedigen kann, wenn es beim alten Partner nicht klappt. Ergo ist Fremdgehen in solchen Fällen sogar zwingend notwendig, um besagte Bedürfnisse stillen zu können.


    Nur weil man sich neu verlieben will, muss man gleich fremd gehen, oder was?? Für solche Fälle gibt es im Islam halt Polygamie. Findest du es nicht so besser?


    Zitat

    Wo wir gerade bei "Bedürfnisse auf erlaubter Art und Weise stillen" sind: gibt es eigentlich noch diese Zwangsheiraten im Islam, also dass die Eltern bereits "abklären", wen die Tochter zu heiraten hat, oder ist das eher offen und mit dem westlichen Stil vergleichbar, wo jeder seinen Bräutigam / seine Braut selbst bestimmen kann?


    siehe oben. Zwangsheirat gab es und gibt es im Islam nicht.



    Zitat

    Du denkst, also weißt du? Augenzwinkern
    Ich gebe darauf jetzt mal keine Antwort, weil ich es selbst nicht besser weiß. Allerdings bezweifele ich stark, dass jeder Prostituierte gleich etwas Schreckliches im Leben widerfahren sein muss, nur weil sie diesen Beruf ergriffen hat.
    Was meine imaginäre Tochter angeht: ich würde ihr zumindest klar machen, worauf sie sich da einlässt. Und wenn sie noch immer diesen Job machen will, dann soll sie das machen. Ich halte mich in dieser Richtung für einen extrem aufgeschlossenen Menschen; wenn die Prostitution oder das Erotikgeschäft im Allgemeinen ihr Traumberuf wäre, dann soll sie ihn halt ergreifen.


    Da kann ich wohl nichts mehr zu sagen. Ich finde es ehrlich gesagt, nicht gut, dass man selbst die eigene Tochter sowas machen lässt. Aber muss jeder selber wissen, was er gut und für schlecht hält.


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    Nein. Denn es liegt nicht an den Gesetzen, sondern an der sich verändernden Gesellschaft sowie den sich verändernden Wertvorstellungen. War früher noch eine Scheidung Grund genug, um als einflussreicher Kaufmann mit schlechteren Handelsbeziehungen rechnen zu müssen, ist das heute nicht mehr der Fall. Genauso wenig ist ein uneheliches Kind in unserer heutigen Gesellschaft geächtet - damals hätte man die Mutter als Hure, Flittchen und Schlampe beschimpft.
    Gesetze müssen der Gesellschaft angepasst werden, nicht umgekehrt. Und deshalb sind meiner Meinung nach nicht wenige der Gesetze des Korans nicht mehr zeitgemäß und somit hinlänglich.


    Was verändert sich denn so an den Menschen? Menschen werden Geboren, essen, trinken, werden älter, erlernen ein Beruf usw. Was ändert sich den da für dich? Es hängt meiner Meinung nach, mehr etwas mit dem glauben zu tun. Wenn eine Gesellschaft nicht an Gott glaubt und sich immer mehr von den göttlich Gesetzen trennt, verändert sich zwar vielleicht die Menschen, aber auch meiner Sicht, nicht zum positiven. Schau doch mal wann AIDS auf der Welt aufgetreten ist? Gerade in der Zeit, wo sich die Menschen von vielen Gesetzen von Gott getrennt hat.



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    Ich habe doch niemals behauptet, dass dort der Islam richtig oder falsch oder am meisten oder am wenigsten praktiziert wird. Dort wird aber nach der Scharia, dem islamischen Recht, geurteilt. Hinweise dazu gibt es hier.
    Und was wissen wir noch vom Iran? Dass dieses Land eine Bevölkerungsschicht hat, der es genauso dreckig geht wie der unseren. (Wahrscheinlich sogar noch dreckiger.) Und da hat die islamische Rechtssprechung nichts dagegen ausrichten können.
    Und dies war, nebenbei erwähnt, auch alles, was ich zu diesem Punkt ausdrücken wollte. Augenzwinkern


    Ich hab es schon vorher glaub ich erwähnt. Und ich weiss, dass es für einen der vielleicht nicht das Grundwissen vom Islam hat, schwer nachzuvollziehen ist, dass es viele Länder und Staaten es gibt, die behaupten sie gehen nach de Sharia, obwohl sie gar nicht danach gehen.


    In Iran leben hauptsächlich zum Großteil Shiiten. Shiiten haben eine ganz andere Lebensweise als Sunniten. Und nicht nur das. Es gibt viele andere Ansichten innerhalb der islamischen Welt, wo es viele Spaltungen in der islamischen Gemeinschaft gibt. Glaub mir, Iran ist mit Sicherheit kein Land, dass wirklich nach dem Islam lebt.




    Zitat

    [edit] Oh, doch eine Frage noch dazu: wie lernt sich denn das Paar dann eigentlich kennen? Oder besser gesagt: wie gibt der Mann der Frau zu erkennen, dass er an sie interessiert ist, oder umgekehrt? Ich meine, der Blickkontakt spielt dabei ja eine nicht unwesentliche Rolle, und wenn man mit seinem Blick nicht mehr das Verlangen nach dem möglichen Partner / der möglichen Partnerin ausdrücken darf, muss es ja einen anderen Weg geben, um Kontakt aufzunehmen und eindeutig zu signalisieren, dass man zumindest angetan vom Gegenüber ist...?



    Es gibt im Islam immer Allgemeine Regeln und spezielle Regelungen. Im allgemeinen ist es verboten eine Frau mit verlangendem Blick anzuschauen, aber wenn einer Heiran will und die Absicht verfolgt, dann gibt es viele Sachen die erlaubt werden. Anfangs sollte man allerdings wenn man interesse an einer Frau hat, sich über sie zu erkundigen. Möglicherweise bei dem Bruder, einem Verwandten von ihm oder ihrem Vater. Das ist im Islam überhaupt kein Problem. Und man sollte bei solchen Sachen, nie vergessen, Bittgebete zu Gott zu machen, denn er ist der einzige der weiss, was gut und was schlecht für einem ist. Ja und wenn man dann nährer Informationen über das Mädchen hat, dann kann man sich auch mal mit ihr treffen und schauen wie sie so ist und ob man füreinander geschaffen ist. Keine angst, man kann sich öfters treffen, allerdings darf man sich nicht alleine mit einem Mädchen treffen, sondern es muss immer ein dritter dabei sein. Möglicherweise ihr Bruder, oder so. Denn der Prophet (s.a.w.) sagt, dass wenn ein Mann und eine Frau alleine sind und schlechtes im Kopf haben, dann wird der dritte bei ihnen der Satan sein. Und damit die beiden nichts verbotenes machen, soll ein dritter dabei sein.



    Zitat

    Auch wenn bisher klar geworden sein dürfte, dass ich der Scharia und der islamischen Rechtssprechung eher kritisch gegenüber stehe, finde ich diesen Artikel doch fast schon genial. Zwar beinhaltet er nach wie vor die Todesstrafe für Vergehen, bei denen ich, wenn überhaupt, höchstens eine Gefängnisstrafe erteilen würde; aber dennoch eröffnet er, im Falle, dass der Tatbestand ein Mord ist, wenigstens die Möglichkeit, diesen unblutig zu sühnen. Allerdings hört es sich in diesem Artikel so an, als würde der Mörder einen Batzen Geld zahlen und wäre danach von seiner Tat befreit - das ist wiederum ein wenig... ungewöhnlich, um es mal gelinde auszudrücken. (Berichtige mich, falls ich mich in diesem Punkt irren sollte. Augenzwinkern )


    Das ist so, wie du es gesagt hast, vollkommen richtig.


    P.S. Sorry an euch beide, dass ich so lange gebraucht habe, für diesen Post. Hatte die letzten Tage viele Klausuren geschrieben.


    mfg
    Dark_Phalanx