Hab gerade ein nettes Youtube Video zu Majoras Mask gefunden. Es ist ein wenig mehr mit dem Mond verbunden, als wir je wussten.
Aber guckt selbst mal:
Hab gerade ein nettes Youtube Video zu Majoras Mask gefunden. Es ist ein wenig mehr mit dem Mond verbunden, als wir je wussten.
Aber guckt selbst mal:
Ich hätte gerne
Strandmatsche :D
Danke, goro!
Also, für das Zora-Krug Minispiel musst du ersteinmal genau die Linie finden, wo die Krüge symmetrisch angeordnet sind, auf dieser gehst du dann auf und ab, bis du bei einem Versuch alle Krüge erwischt. Vieles daran ist dann ausprobieren. Vielleicht hilft Dir ja das Video von TT dabei. (Das mit dem Pulverfass kannte ich gar nicht)
Und zum Angeln: Dies ist ein Geduldsspiel, weshalb Du die Geduld - wie im echten Leben - auch aufbringen musst, wenn Du angelst. Solltest Du Tipps und Hinweise haben wollen, schau doch mal im Angel-Thread hier nach :)
Ich hätte gerne bitte "BAMBUS!", danke, ro :D
Es gibt da einige Hinweise im Manga zu Majoras Mask, beziehungsweise zu genau dieser Vorgeschichte von Majora, was zugegeben nicht wirklich offiziell ist. Dafür wird aber meiner Meinung nach sehr kreativ mit diesem Thema umgegangen.
Dort ist ein Wanderer dargestellt, der offenkundig einige Parallelen mit Oni Link aufweist. Dieser trifft auf ein menschenfressendes Monster, das ihm von seinem Schicksal erzählt, alle Menschen, die es aufgrund seiner harten Panzerung töten wollten, aufgegessen zu haben. Daraufhin verwickelt der Wanderer das Monster in einen philosophischen Disput über den Sinn seines Lebens, seine Rolle in Raum und Zeit und erweckt damit den Wunsch im Monster vergehen zu können. Dies gewährt der Wanderer indem er auf einer magischen Trommel ein Lied spielt, welches das Monster dazu anhält drei Tage und drei Nächte zu tanzen. Am Morgen des vierten Tages ist es tot und nur sein Panzer ist zurückgeblieben, aus welchem der Wanderer eine Maske schnitzt. Majoras Maske (bzw. Majora's Mask).
Wie auch immer Majora, Oni Link und die beiden Masken miteinander zusammenhängen, es wirkt eine uralte Magie, die sich in der Geschichte vom Spiel "Majora's Mask" wiederholt und am Ende wieder in den Kampf des Wanderes (Link/Oni Link) gegen das Monster (Majora/Majoras Maske) mündet.
Und es gibt da noch eine andere Theorie, die ich vor Ewigkeiten mal gehört habe und nicht mehr wiederfinde (war zuletzt bei Kiba auf Youtube, soweit ich mich erinnere, doch das Video existiert nicht mehr).
Nach dieser ist die Grimmige Gottheit eine der Wesensheiten, die die drei Göttinnen Din, Nayru und Farore geschaffen haben. Diese Grimmige Gottheit ist anders als die Göttinnen nicht in der Lage Dinge zu erschaffen, sondern nur diese zu zerstören. Somit ist er den drei Göttinnen ein Dorn im Auge, da er ihre Schöpfung vernichten will und wird somit in eine andere Welt oder Dimension verbannt. Als die Göttinnen weitere Wesen schufen, war eines unter ihnen, dass sich gegen die Welt und die Götter aufzulehnen gedachte. Dies war Majora, welcher mit seiner Magie und seiner Macht nicht so einfach zu bändigen war, wie die Grimmige Gottheit. Die Göttinnen, die zwar alles erschaffen konnten, aber selbst nichts zerstören, mussten einsehen, dass sie Majora nicht gewachsen waren, so dass sie sich der Grimmigen Gottheit entsannten und diese aus ihrem Gefängnis befreiten, so dass sie dem Monster Majora einhalt geboten könne.
Die Grimmige Gottheit erschlug das Monster und wie in der obigen Geschichte machte es aus dem Monster eine Maske, die fortan Majoras Mask geheißen wurde. Um die zerstörerischen Kräfte, die dennoch ihre Berechtigung in der von den Göttinen geschaffenen Welt hatten, zu bannen, wurde die Macht der Grimmigen Gottheit in der "Maske der Grimmigen Gottheit" versiegelt, wo sie erst Äonen später von Link wiederentdeckt werden würde.
Eine eigene konkrete Theorie habe ich bezüglich dieses Themas nicht, doch die beiden Ansäzte oben gefallen mir doch sehr gut, vor allem das Thema des Schaffen-Zerstören-Dualismus in der zweiten Geschichte mag ich sehr gerne. Bin gespannt auf weitere Theorien und Ansätze.
Also ich finde die Neuerung mit einer Ausnahme sogar richtig gut. Das besser zu steuernde Schwimmen hat in meinen Augen definitiv einen Vorteil gegenüber dem kamikazehaften Gegen-die-Wand-Bummern. Und auch der Magie-Gebrauch ist nicht weiter schlimm (gibt es doch die Chateau-Romani, die bisher doch nur bei der Goronen-Rolle wirklich viel Spaß gemacht hat). Da lässt sich dann auch das Biber-Rennen ohne magische Schwimmreifen schaffen (wobei ich auch denke, dass da etwas ähnliches eingebaut wird.
Was mich allerdings stört ist, dass das schnelle Schwimmen mit dem Zora-Schild kombiniert ist und man somit ständig diesen bläulichen Effekt um den Zora hat sowie den Sound, der auf Dauer echt nervig werden könnte. Nun, es wird sich zeigen, wie sich das Ganze spielen lässt und dann urteile ich erneut darüber.
Wie nach jedem Forentreff hätte ich auch wieder gerne einen neuen Rang.
Feuer und Stein
Vielen Dank dafür :)
[SIZE=7]Und ich bin immer noch am Überlegen, ob ich meinen Benutzernamen von Erolatilon auf Ero ändern soll...[/SIZE]
EDIT: Vielen Dank im Nachhinein [SIZE=7]und die Überlegung oben hat sich erübrigt, wenn Maya und die Chronistin schon intervenieren, bleibt mir ja nichts anderes, als meinen langen und Missverständnisbehafteten Namen zu behalten, könnt mich trotzdem weiterhin Ero nennen :D[/SIZE]
Meine ersten Let's Plays, die ich gesehen habe, waren die Oracle Teile von Zelda von Hasew. Die hießen vor 5 Jahren noch (Deutscher Kommentar) und es war mein erster Kontakt mit dieser Szene und ich hab ihn gerne gesehen.
Unser allseits bekannter Technischer Admin und ein Namensvetter von Dir, Aki, hat bis vor etwa zwei Jahren selbst noch sehr häufig Zelda-Let's Plays gemacht, zum Beispiel Minish Cap und Wand of Weather (eine RPG-Maker Variante im Minish Cap Stil, die es durchaus mit den offiziellen Spielen aufnehmen kann). Außerdem hat er ein Majoras Mask Projekt angefangen, bei dem ich selbst damals die Ehre hatte, mitzukommentieren *Hblblblblbl*
Wenn Du weibliche Let's Player suchst, kann ich Dir Honeyballlp empfehlen, die ein Wind Waker Let's Play vom neuen WWHD für die WiiU gespielt hat. Ich mag ihren Kommentierstil und die Art, wie sie ihre Stimmen für die einzelnen Charaktere verstellt. Ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber mir gefällts.
Ich selbst habe mich mal an einem Let's Play zu Links Awakening versucht, was ich allerdings wegen technischer Mängel und fehlender Motivation immer weiter aufgeschoben habe. Eine Fortsetzung ist nicht auszuschließen.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen geringen Kenntnissen angesichts der Vielfalt an Let's Playern, die Zelda kommentieren, ein wenig Anregung geben, mal in das ein oder andere hineinzuschauen.
Übrigens das Phänomen mit den Lernkarten, die mit Videospiel-Aufbauten verknüpft sind habe ich genauso.Ich lass zum Beispiel beim Minecraft-Spielen immer ein Hörbuch laufen und Stellen, die ich oft passiere, werden immer wieder mit Inhalten verknüpft. Ist eine anerkannte Mnemo-Technik, die auch Loci-Methode genannt wird. Praktisch.
ZitatOriginal von Ôra
...und ich habe Gerüchte gehört, dass Ero auch kommt...
Na aber sowas von. :D
Da wir die Karten wohl direkt schon am Montag kaufen wollen, sollten wir vielleicht schonmal irgendwie verabreden, wie wir das mit den "Plätzen, die beieinander liegen" buchen. Ich denke mal über PN oder vielleicht noch besser Skype wird sich da sicher ein Weg finden lassen.
Ich freu mich auf alle Fälle drauf und kann Hyrule Historia nur zustimmen: Ein angemessener Kleidungsstil gehört sich für ein klassisches Konzert (selbst wenn es in Bezug auf Zelda sicher eine Ausnahme darstellt).
Also jetzt alle Pokémon aufzuzählen, die mir irgendwann mal gefallen haben, halte ich für ziemlich langweilig, deswegen werde ich es wie Adi halten und einfach eine kleine Auswahl und mein derzeitiges Pokémon-Team (Pokémon X) präsentieren, dass ich vorwiegend mit meinen Favoriten gefüllt habe.
Scherox
Sherox ist mit seiner Käfer-Stahl-Kombi ein sehr starkes Käfer-Pokémon und hat so mit (den in Gen 6 mittlerweile ziemlich guten) Käfer-Attacken einen kleinen Überraschungsvorteil gegen Psycho und Unlicht-Typen. Auch gut ist die dem Stahl zukommende Verteidigung, so dass es eine Menge aushält. Außerdem gefällt mir das Design, das ein wenig an Mega-Man oder ein Alien-Insekt erinnert.
Glurak
Glurak, könnte man meinen, wäre mein All-Time-Favourite, hat allerdings erst seit der letzen Generation Bisaflor als meinen Lieblings-Starter abgelöst (auch durch die Tatsache, dass ich jetzt ein Shiny-Glurak in stylischem Schwarz besitze). Gute Angriffs-Werte und durch den Flug Typ auch noch ziemlich schnell, bestechen bei Glurak vor allem auch die Mega-Entwicklungen. Zu guter Letzt ist es einem Drachen nachempfunden und auch wenn es (bis auf Mega-Entwicklung X abgesehen) kein Drachen Typ ist, so ist es doch das Pokémon, das ich am ehesten mit Drachen in Verbindung bringe.
Ampharos
Eines meiner liebsten Pokémon auf Silber war anno dazumal Ampharos, weil es durch eine dreier Elektro-Entwicklung ziemlich hart durchschlagen konnte. Und mir gefiel das Design als Känguruh. Und wenn man ihm per Chain-Breeding Agilität beibringt ist es ein unaufhaltsamer Mega-Elektro-Drache ;)
Despotar
Zu Despotar muss man nicht viel sagen. Ein großer Steinklotz mit guten Unlicht-Attacken und super zum Draufhauen. Zudem noch recht schwer ins Team zu bekommen und mit viel Training verbunden. Auch einer meiner Lieblinge auf Silber. Seine Mega-Entwicklung ist leider nicht ganz so hübsch und stark, aber auch mit Wahlschal kann man ordentlich was reißen.
Seedraking
Auch wenn mir vom Design her Seemon wesentlich besser gefällt, so hat doch Seedraking den Vorteil, das es mit dem zusätzlichem Drachen-Typ ziemlich gut gegen Wasser, Feuer und Elektro aushalten kann und die Werte etwas höher sind. Wunderbar ist die Fähigkeit "Superschütze", die in Kombination mit "Energiefokus" und "Scope-Linse" einfach mal den Schaden um das zweieinviertelfache (x2,25) verstärken.
Gengar
Gengar ist diesmal wirklich ein All-Time-Favourite. Es hat eine klasse Typ-Kombi mit Geist-Gift und teilt gut gegen alle möglichen Typen aus. Sehr offensiv gespielt und mit Wahlschal ist Gengar echt eine Klasse Ergänzung für mein Team. Auch gefällt mir, dass es damals bei Rot eines der wenigen Geist-Pokémon war und somit einen echten Seltenheitswert hatte (auch durch die Tausch-Entwicklung) und es sieht einfach ziemlich stylisch und creepy aus :)
FunFact: Mein Team besteht aus den Farben des Regenbogens (oder zumindest aus 6 davon)
Insgesamt mochte ich auch noch gerne Lugia, Groudon und Pelipper sehr gerne, doch am meisten sprechen mich nicht-legendäre an, die gute Synergien im Team und in der Spielweise haben, statt übermächtiger legendäre Pokémon.
Hat Ora also tatsächlich diesen flachen Wortwitz ins Forum aufgenommen^^
Ich hätte gerne als neuen Rang
erodynamisch
Sorry, der ist mindestens genauso flach, aber immerhin nicht auf meinem Mist gewachsen :D
Vielen Dank schonmal :)
Ich finde Deine Idee auch richtig cool, muss halt nur gut organisiert sein, damit sich das nicht im Sande verliert. Aber das traue ich euch zu :)
Ich spiele zwar kein Instrument ausreichend genug, um in irgendeiner Weise etwas musikalisches beitragen zu können, doch würde ich den Vorschlag unterbreiten, dass ihr meine Gedichte oder Teile daraus - sollte dies möglich oder nötig sein - verwenden könntet. Ich kann natürlich auch explizit etwas dazu beitragen, indem ich auf bereits vorhandene Melodien Texte dichte.
Damit will ich deine Songtexte gar nicht verdrängen, Maya, im Gegenteil. Eigentlich möchte ich nur vielleicht ein wenig mehr "gut gelaunte" und vielleicht auch etwas mittelalterlich angehauchte Texte beisteuern, falls dies erwünscht ist. Fände es auf alle Fälle super inspirierend auf irgendeine Weise dabei mitzumachen.
@ Ilithyia: Wir wollen doch unseren großen Freund nicht in Verlegenheit bringen. Also nicht noch mehr :D
So, bevor das jetzt zu Spam ausartet, schreib mich lieber per PN an :) oder such mich bei Skype :D
Um an der grandiosen schlaflosen Nacht und diversen Ballistik-Experimenten zu gedenken, hätte ich gerne den Rang:
Pudding Poet
Vielen Dank schonmal, goro :)
The Legend of Zelda ist für mich ein Spiel, das eine Geschichte erzählen möchte. Eine Geschichte, bei der es nicht willkürlich ist, welcher Charakter Protagonist ist, welches Geschlecht er hat und welche Charakterzüge ihn auszeichnen. Ich spreche mich definitiv gegen einen weiblichen "Link" und somit auch gegen die Möglichkeit der Wahl zwischen männlich und weiblich aus.
Bei Rollenspielen ist die Auswahl des Geschlechts zur individuellen Gestaltung des Charakters natürlich gegeben, doch sah ich Zelda nie als solches. Es ging vielmehr darum eine Geschichte erzählt zu bekommen, fast wie ein Märchen. Wenn jetzt Link austauschbar wäre, würde das meiner Meinung nach die Erzählstruktur enorm stören. Als ob man bei der Niebelungensage einfach mal Siegfried mit Sieglinde oder bei Herr der Ringe Frodo mit Fordine ersetzt. Die Tragweite, die Bandbreite der Handlung wird maßgeblich vom Charakter und dieser zumindest zu einem großen Teil durch sein Geschlecht und damit konnotierten Idealen bestimmt. Somit auch die Interaktion mit anderen Charakteren und im gesamten die Geschichte des Spiels.
Für mich hatte die Zelda-Reihe immer den Charme alter Märchen, wo der gute Held die schöne Prinzessin aus den Klauen des Unholds retten muss (mit einigen Ausnahmen natürlich). Aber jetzt die Rolle des Helden durch ein gleichwertiges Mädchen zu ersetzen fühlt sich wie falscher Feminismus an.
Da habe ich lieber einen völlig neuen Charakter, der von vorneherein als weiblich charakterisiert ist. Mit guten Beispiel voran geht da für mich Aaron Diaz, ein Fan, der eine Geschichte mit Zelda als Hauptchar und Link als versnobten Prinzen erdacht hat: The Legend of Zelda The Clockwork Empire. Wenn die Geschichte also so ausgelegt ist, dass der Held in ihr als weiblicher Charakter funktioniert, dann hab ich da keineswegs was dagegen und würde mich tiereisch freuen.
Also Link als Mädchen: Bitte Nicht!
Ein weiblicher Hauptcharakter: Au ja!
An was erinnert mich das...
Um diese schamlose Eigenwerbung noch als konstruktiven Post zu verkaufen, spreche ich hier noch meinen Respekt seitens der Ersteller dieses Monopoly aus. Auch wenn mir dieses Kuddel-Muddel an verschiedenen Zelda-Spielen ein bisschen stört. Flaschen und Truhen sind auch keine Neue Idee, was mir gefällt ist das edelsteinartige Design über den Feldern, auch wenn ich die Bilder zu klein empfinde. Da ich selbst schon eins habe, werde ich mir das nicht zulegen, wobei mir die kleinen Figuren mit den Gegenständen schon gefallen und die Sammler-Karte natürlich auch...
Ah, Game of Thrones. Schuldig im Sinne aller Anklagen. Ich liebe die Serie, ich liebe die Bücher, ich bin dem Virus verfallen :D
Und da ich jetzt nicht weiß, wieviel ich dazu schreiben werde, was andere, die vielleicht noch nicht so weit sind, nicht wissen, packe ich meinen kompletten Post in einen dicken Spoiler.
Zunächst wurde ich von diversen Internetseiten auf das Pänomen Game of Thrones aufmerksam. Lustigerweise hatte ich auch schon vorher die Bücher in der Hand gehabt ohne zu wissen, dass diese zu der Serie gehörten. Meistens waren es irgendwelche Bilder, Anspielungen oder T-Shirts, die beides beinhalteten, so dass es mich als Freund der Fantasy-Literatur, die eher fantastisch als übermäßig episch sein muss, irgendwie in die Richtung getrieben. Ich habe mir die erste Folge angeschaut und fand das ganze auch total spannend, war aber von der schieren Dichte an Charakteren sowie der Handlungsstränge ein wenig abgeschreckt. Zugleich aber fasziniert. Irgendwann sind dann diverse Freunde auf mich zugekommen, von denen einer die englischen Bücher (Ja Kael, ich rede von Dir) gelesen hatte und mir die Serie wärmstens ans Herz gelegt hatte und eine andere sich wunderte, das gerade ich dieser Buchreihe noch nicht folge.
Da mich insgesamt der Hype darum ein wenig abgeschreckt hatte und auch die Preise (15 € für ein Buch von denen 10 im Handel sind... 150 € für Bücher. So schnell wie ich lese und dann noch auf einem Schlag...). Jedenfalls bin ich irgendwann bei Youtube über einen Kanal gestolpert, der jedes Hörbuch fein säuberlich in Playlists hochgeladen hatte. Und diesen verfiel ich dann.
Der Geschichte um Eddart 'Ned' Stark, der langsam dem geheimnisvollen Mord seines alten Freundes und "Ersatzvaters" Jon Arryn auf die Spur kommt, seinen jungen Bastard Jon Snow, der an der Mauer lernt, was es heißt dem Reich zu dienen, der unglaublich hübschen und von ihrem Bruder malträtierten Daenerys Targaryen und dem kleinwüchsigen Tyrion Lannister zu folgen, wurde somit die spannendste Abendunterhaltung, die ich haben konnte.
Ich muss sagen, das fesselnde am "Lied von Eis und Feuer" sind vor allem die Charaktere, die vielschichtig, mit Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten erfüllt ihren Weg in dieser Welt suchen, die unserer nicht ganz unänlich ist. Es gibt viel Gewalt, Grausamkeit und Sex, aber auch eine verworrene, fein miteinander verstrickte Handlung, die mehr ist, als einfach nur eine Geschichte die erzählt wird. Es ist die Geschichte. Die Geschichte um Westeros, um den neuen Herrscher der sieben Königslande und um die Menschen die dessen Schicksal beeinflussen zum guten wie zum schlechten. Und hier zeichnet sich ein markantes Bild der Serie. Anders als in vielen Fantasy-Geschichten haben wir nicht das Gute und das Böse. Es gibt nur Menschen, die bei jeder Tat vor der Wahl stehen, sich für das zu entscheiden, was die Pflicht gebietet oder was ihr Herz verlangt.
Auch lebt die Geschichte von der Art, wie sie erzählt wird. J.R.R. Martin war, bevor er anfing das Lied von Eis und Feuer zu schreiben unter anderem Drehbuchautor. Er weiß, wie er Spannung aufzubauen hat, wie Cliffhanger funktionieren, wie unerwartete Wendungen eintreten und was die Leute lieben. So fiebert man mit den Helden der Buchreihe mit. Ist sie doch immer aus der POV(Point of View/Sichtweise) der einzelnen Hauptcharaktere geschrieben. Man erlebt sozusagen mit, was die Charaktere denken, fühlen, warum sie sich wofür entscheiden und welche Erinnerungen und Befürchtungen sich in ihnen abspielen. So übernimmt man langsam aber sich die Einstellung dieser Charaktere, die sie anderen gegenüber hegen. So sind die Lannisters - mit Ausnahme des kleinen, gnomartigen Tyrions - die verhassten Antagonisten. Die inzestiöse Beziehungen zwischen Zwillings-Geschwistern, deren Entdeckung dem Sohn des Hauptcharakters, Brandon, fast das Leben aber immerhin die Kontrolle über seine Beine gekostet hat.
Im Laufe der Zeit, wo man dann in die Perspektive von Cercei und Jamie Lannister eintaucht, beginnt man zu verstehen, warum er - der Königsmörder - zu dem wurde was er ist, warum Cercei dem Wein sosehr zugetan ist, und welche schwere Bürde in ihrer Inzest liegt. Und auch die sich wandelnden Beziehungen unter den Charakteren, die Intrigen, die sie spinnen um das zu erhalten, was ihnen wichtig ist, die Lügen die sie erzählen, um die zu schützen, die sie lieben und die ehrenhaften Taten, die sie vollbringen, um ihrer Pflicht treu zu bleiben, machen diese Serie so einzigartig.
Jetzt, wo ich alle 10 (im Englischen sind es 5, die im Deutschen auf je zwei Pro Band) Bücher gelsesen habe und die Serie bis zum Ende der vierten Staffel gesehen habte, bin ich gespannt darauf, wie es weitergeht, welche Schicksale die Menschen erwartet, denen ich soviel Aufmerksamkeit gewidmet habe und die sich so widrigen Umständen zu stellen hatten.
Letztlich ist es sehr schwer in Worte zu fassen, was genau diese Begeisterung auslöst und wie man sie anderen mitteilen kann, außer ihnen zu sagen „Lest die Bücher“ oder „Schaut euch die Serie an“.
Zum Schluss noch einen Spoiler im Spoiler um ganz klar zu machen, dass das was folgt, alle Informationen aus allen Büchern enthält.
Da Martin noch zwei Bücher zu schreiben gedenkt, bin ich vollkommen fasziniert davon, was andere über den Fortgang der Geschichte denken. Ich selbst bin von folgender Theorie angetan:
Der Drache der Targaryen hat drei Köpfe, es gibt drei Drachen und somit auch die Möglichkeit für drei Drachenreiter (ähnlich wie es dies bei Aegon dem Eroberer schon gab). Nun haben wir Aegon, den jungen Drachen, der nicht wie bis Band E4 (D9) angenommen getötet, sondern von Varis gerettet wurde. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass er eine besonders große Rolle bei der Eroberung Westeros einnimmt. Viel mehr ist Daenerys Targaryen, die in ihrer Natur Gnade, Gerechtigkeit und Weisheit zu beherrschen weiß. Sie hat die Armee, die Drachen und den Willen eine Herrscherin zu sein, die es würdig ist, auf dem eisernen Thron von Westeros zu sitzen.
Dann ist da noch Jon Snow, um den sich viele Gerüchte ranken. Ich selbst bin sehr angetan von der Theorie, dass Jon Snow der leibliche Sohn von Rhaegar Targaryen und Lyanna Stark ist. Wenn diese auch noch heimlich geheiratet hätten würde ihn das (nach Aegon) zum legitimen Thronfolger Westeros machen. Und auch einer Heirat mit seiner „Tante“ Daenerys halte ich nicht für unausgeschlossen, sind die Targaryen doch sehr offen, was Inzest angeht.
Meine Theorie ist, dass die weißen Wanderer die Mauer überrennen, das der Norden den Massen an Wiedergängern und weißen Wanderern nichts mehr entgegenzusetzen hat und das einzig und allein Drachen, diesen Fluch bannen können. Immerhin sind die Verbindugen zwischen Drachenfeuer, Drachenglas und den weißen Wanderern ziemlich klar.
So kann ich mir vorstellen, dass Daenerys, bevor sie Kings Landing oder den Eisernen Thron einnimmt, die Bedrohung der weißen Wanderer abwendet, was sie zur „Heldin“ und auch wahren Königin in den Augen der Westerosi macht. Jon, der als Warg mehrmals sterben kann, wird von Melissandre in seinen Körper zurückgeholt und unterstützt Daenerys, wobei sie sich ineinander verlieben und aufgrund ihrer Positionen und ihrer Erbschaft, die sich für Jon enthüllt heiraten, um gemeinsam über Westeros zu herrschen.
Meine Theorie über den dritten Kopf des Drachen ist mit einer wesentlich größeren Spekulation behaftet. Ich glaube, das Tyrion nicht Tywins Sohn ist/war, sondern ein Barstard von Aeris II (dem verrückten König) und Joanna Lannister ist. Somit ist er zwar auch noch der (Halb-)Bruder von Jamie und Cercei, aber dennoch ein Targaryen-Bastard. Zudem ist Tyrions Begeisterung zu Drachen, sein Wissen um die Machtverhältnisse in Westeros sowie die Fähigkeit ehrlich und frei heraus mit Autoritäten zu sprechen für das junge Paar Daeneris und Jon von unschätzbaren Wert. So ist er, als der Onkel von Jon und der Großonkel von Daeneris Teil der großen „Theorie-Familie“. Und es wäre zudem ziemlich cool, würde der Zwerg einen Drachen reiten.
Dann ist da noch die Geschichte um Bran, der bei den Kindern des Waldes (Kokiri ftw) lernt über Werholzbäume die Welt zu beobachten. Dort stelle ich mir vor, dass er in gewisser Weise die Kraft hat, Jon, seinen ‚vermeintlichen’ Halb-Bruder (nach meiner Theorie Cousin) auf dieser Ebene zu unterstützen. Vielleicht bringt er den entscheidenen Hinweis, das Drachenfeuer die Untoten aufhält.
Was mir auch durch den Kopf geht ist, dass Cercei von Jamie umgebracht wird. Das würde der Inzest Geschichte die bittere Süße geben, die sie verdient. Da sie die Erstgeborene ist, ist Jamie genauso ihr Valonqar (kleiner Bruder) wie Tyrion und Maggys Prophezeihung wäre bestätigt, obwohl Tyrion nicht ihr Mörder ist.
Wo ich noch gar nicht weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt ist bei Stannis, Arya, Sansa und Sam. Genauso wie ich sehr gespannt darauf bin, was Caitlyn Stark als „Lady Stoneheart“ mit Brienne anfängt, wie Lord Connington „der Greif“ versucht Aegon auf den Eisernen Thron zu bekommen, welche Rolle Theon Greyjoy weiterhin spielt und wie sein Onkel Viktarion sich in die Situation in Meeren bei Daenerys einmischt. Auch der kommende voller Entbehrungen steckende Winter scheint einige interessante Plot-Punkte zu liefern.
Hach, es ist so schön und so verstrickt, dass man trotz aller Theorien keine Ahnung hat, was J.R.R Martin sich so alles einfallen lassen wird um die Geschichte spannend zu halten, wobei es in den letzten beiden Büchern E4 und E5 (bzw D7-10) schon zeitweise zu Einbrüchen kam, die aber immer wieder nochmal zum Plot zurückfanden.
Was ich noch positiv zu bemerken habe, ist die Umsetzung der Serie. Nie habe ich ein cineastisches Werk gesehen, dass sich so gut an die Buchvorlage hält und nur, wenn es filmisch wirklich mehr Sinn macht, von ihr Abweicht. Ich liebe die Animationen der Drachen, ich mag die Schauspieler (Emilia Clarke *sabber*, Peter Dinklage, Nikolaj Coster-Waldau allen voran), ich feiere, das es eine Serie und nicht nur je ein Film pro Buch ist, welcher dieser Story nicht gerecht werden würde.
Ich habe meine Mutter auch damit angesteckt, so dass wir die Staffeln jetzt gemeinsam gucken und freue mich so dermaßen auf jede neue Folge, obwohl ich schon genau aus den Büchern weiß was passiert, wobei mir allerdings einige Sachen (Brienne gegen Sandor Clegan, Arya und Tywin auf Harrenhall, die späte Ankunft der Reeds, Entführung der Drachen, schwangere Frau Robbs, die nicht Jeyne Westerling sonder Talisa aus Volantis ist) durchaus neu sind und mir trotz der Änderung wahnsinnig gut gefallen. Die rote Hochzeit hat mich total geflasht mit dem Angriff auf die schwangere Talisa und auch die Szene um Joeffreys Tod hat mich total mitgenommen. Insgesamt schafft es die Serie die unglaublich dichte Atmosphäre der Bücher aufzugreifen und diese sinngemäß in eine filmische Meisterleistung zu verwandeln.
Also von irgendwelchen Stigmata lasse ich mich nicht abschrecken. Ich habe mir das Teil geholt, damit ich eine transportable Spielkonsole habe, also nutze ich sie auch draußen. Spiele zurzeit viel auf dem 3DS und pendle etwa morgens anderthalb zur Uni und abends etwa eine Stunde zurück. Je nachdem, ob ich nicht ein Buch dabei habe oder lieber auf meinem Handy ein Hörbuch hören möchte, schmeiß ich den 3DS auch hin und wieder an und habe bisher noch keine Blicke bemerkt, die mich irgendwie abstempeln würden.
Und selbst wenn, was sollte mir die Meinung von Leuten, die ich wohl nie wieder sehe und die mir schwer-egal sind, ausmachen. Und an der Uni hab ich auch einige Leute, die noch auf Handhelds zocken. Biologen scheinen da eine ausgesprochene Vorliebe für Pokémon zu haben :D
Meist hängt es wirklich davon ab, ob gerade ein neues Spiel erschienen ist, das mich fesselt, ob ich nichts anderes tun könnte oder ob mir einfach strunzenlangweilig ist.
Vor etwa einem Jahr hab ich nochmal mit dem GB Pocket die Rote Edition von Pokémon gespielt, was mir dann schon einige Blicke beschert hat. Aber egal, ich spiele gerne, habe Spaß an fantasievollen Welten und dass brauche ich nicht zu verstecken, goro.
Ich finde ehrlich gesagt dieses stumpfe aufs Smartphone schauen viel grusliger. Wenn einfach alle drei, vier Minuten überprüft werden muss, ob es neue Facebook-Nachrichten, Twitter-Meldungen oder sonstwas gibt, scheint mir die schöne Unabhängigkeit die man diesen Teile vedankt ein wenig ins Gegenteil verkehrt.
Also ich denke das hängt prinzipiell stark damit zusammen, wie man die Spiele kennengerlernt hat.
Bei mir war es mit 7 Jahren Ocarina of Time und da ich da noch nicht der englischen Sprache mächtig war, habe ich zum Beispiel "die Elektroterrestrisches Biotentakel: Barinade" kennengelernt, was schwer genug war^^ Diese Namen haben sich dann auch entsprechend eingeprägt und ich werde die "Viecher" immer damit verbinden.
Die englischen Namen sind vielleicht dem Trend unterworfen gewesen, dass sie im allgmeinen wesentlich "cooler" und "fescher" klingen. Bei den ersten Zeldateilen, die ich ohnehin nur selten gespielt habe, haben sich die Übersetzter auch kaum groß Mühe gemacht, die Namen zu übernehmen, wesewegen ich mit diesen Namen auch relativ wenig anfangen kann.
Mir geht es da so, dass ich allein durch die "Beschreibungen" ("Gepanzerter Spinnenparasit"), die ab OoT auch zu den Bossen dazukamen, schon etwas mehr Bezug zu den Monstern hatte, der mir bei den cooler klingenden Namen vielleicht entgangen wer.
Mittlerweile spiele ich die Spiele auch mal ganz gern auf Englisch, so dass ich die Englischen Namen hinnehmen muss (ist bei Saria/Salia schon schlimm genug). Aber die Monsterchen werden wohl weiterhin ihren deutschen Namen im Kopf behalten.
Die Thematik um Religion, Glauben, Weltanschauung und Ethik sind wahnsinnig spannend und unglaublich vielschichtig, so dass es mir immer genauso schwer fällt konkret festzuhalten, ob, was und woran ich glaube wie dies auch entsprechend wiederzugeben.
Zunächst einmal fühle ich mich in keiner der großen Religion wirklich heimisch. Kulturell hat mich sicherlich das Christentum und darin gerade die katholische Kirche geprägt, bin ich als Kleinkind katholisch getauft und bis dato nicht aus der Kirche ausgetreten. Ich habe die erte Buße getan, die erste heilige Kommunion erhalten und fühle mich in Kirchen auch immer dazu verpflichtet, mir mit Weihwasser das Kreuzzeichen zu bezeichnen und in Gedanken "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes" zu rezitieren. Grundsätzlich habe ich in Kirchen, kirchlichen Einrichtungen oder unter katholisch-gläubigen Menschen ein starkes Zugehörigkeitsgefühl, dass sich mehr aus dem Anhaften kindlicher Erfahrungen speist als aus der Überzeugung zu diesem Glauben hin.
Diesen habe ich nämlich mitnichten. Ich studiere eine Naturwissenschaft, welche mir das rationale Denken, den Gedanken der Aufklärung und die analytische Denkweise nahelegt. Dementsprechend habe ich ein sehr nüchternes Weltbild, wenn es um die Frage nach Entstehung der Welt oder dem Einfluss eines Gottes oder einer sonstigen übernatürlichen Macht geht. Ich weiß es nicht, deswegen kann ich mit dieser Methodik nichts darüber aussagen.
Denoch unterscheide ich zwischen meiner rationalen, den Naturgesetzen unterworfenen Sichtweise und einer eher seelisch-emotional aufgefassten Weltsicht. Ich würde das mit verschiedenen Brillen vergleichen. Die Wirklichkeit als solche ist für mich weder mit der Naturwissenschaft noch mit dem Glauben zu erkennen. Wir haben nur verschiedene Möglichkeiten, die ein oder andere Sache zu betrachten. Das ganze Modell der Naturwissenschaften basiert auf einfachen Annahmen, Beobachtungen, Experimenten und Hypothesen. Wahrheit und Wirklichkeit sind nur im Rahmen gewisser Vorraussetzungen zu bestimmen, die wiederum durch neue Erkenntnisse verändert werden und demnach nie die ‚letzte Wahrheit' darstellen.
Ergo, geht es mir in meiner Hinwendung zum Glauben gar nicht darum, eine klare Erklärung für die Welt und die Vorgänge darin zu finden, sondern eher um gedankliche Konstrukte, die mir Bereicherung in meinem seelischen und emotionalen und zu Teilen auch im sozialen Leben bieten.
Für mich sind die meisten Religionen und Glaubenssysteme, genau das: Konstrukte einer Wirklichkeit, die es so gar nicht gibt. Aber genau daraus speist sich deren Kraft. Ich weiß nicht, ob jemand von euch das Zitat vom Tod aus Terry Pratchets Roman „Schweisgalopp“ kennt:
"Man muss an Dinge glauben, auch wenn sie nicht wahr sind, wie sollten sie sonst wahr werden?"
In gewisser Weise ist das der Kern meiner eigenen Anschauung. Ich möchte an Dinge glauben, an die es sich lohnt zu glauben: Liebe, Treue, Freundschaft, Loyalität, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit, Weisheit, Hoffnung, Freundlichkeit, Toleranz, Frieden und Freiheit.
All diese Dinge kann keine Maschine der Welt messen, dennoch messe ich ihnen gewaltige Bedeutsamkeit in meinem Leben zu. Auch wenn die Welt ein trostloser, ungerechter von Kriegen und Lügen verwitterter Ort sein mag, so möchte ich an Hoffnung, Gerechtigkeit, Frieden und Aufrichtigkeit glauben. Einfach aus dem selbstsüchtigen Anspruch heraus, dass ich es anders wohl nicht ertragen könnte.
Und um den Wert dieser Dinge greifbarer zu machen, so glaube ich, dienen letztlich viele Religionen. Der Mensch denkt in Bildern, liebt Geschichten mehr als trockene Theorien und versteht Beispiele, Vergleiche besser als analytische Verallgemeinerungen. Ich denke, dass der Ursprung der Religion darin liegt, diese Werte zu vermitteln, um ein allgemeines Miteinander zu fördern, das Idealen folgt, die so nicht der Wirklichkeit entsprechen.
Was gar nicht negativ gemeint ist. Im Gegenteil, ich halte es wichtig, eine Vorstellung von einer besseren Welt zu haben, einer zukünftigen Welt in der wir gedenken zu leben. Auch die Rituale, die häufig mit Religionen einhergehen will ich nicht verteufeln sondern sehe deren Nutzen. Gemeinsame Zeichen und Bräuche geben ein Zusammenhörigkeitsgefühl, welches für den Zusammenhalt solcher Gruppierungen notwendig ist. Gemeinhin halte ich viel von Ritualen, nicht jener Art, wo Menschen oder Tiere geopfert werden sondern eher Gesten, Sprüche und Handlungen, die einer festgelegten Handlung folgen und einen hohen Symbolgehalt innehaben.
Auch Symbole haben in meinem Glaubensbild einen hohen Stellenwert, da sie grundlegende Zusammenhänge abstrahieren und in vielschichtiger Weise miteinander in Kombination bringen. Das führt mich zur Hochachtung vor allen Arten von Schrift, bildender Kunst und Musik, die in meinen Augen sowohl Teil dieses seelisch-emotionalen Glaubensprozess sind, als auch der Meinung, dass sich Inhalte des Glaubens durch diese darstellen lassen.
Wie und in welcher Form sich das realisiert hat, ist glaube ich maßgeblich von der Umwelt und den daraus resultierenden Faktoren bestimmt. Die Ursprünge solcher vielgestaltiger Religionen sehe ich in unterschiedlich kulturell geprägten Gegenden dieser Welt. Die Ausübungen, Bilder und Rituale sind somit von Volk zu Volk unterschiedlich, was letztlich zu genau der Entfremdung und den Grenzen führt, in welchem die verschiedenen Religionen einander als unüberwindbar sehen.