Beiträge von Midna

    Hm, hört sich vielleicht etwas billig an, aber ist die Installationsdatei direkt die von Mozilla oder bist du womöglich über eine Datei von eben dieser Suchmaschine gestolpert? Weiß nicht, manchmal übersieht man ja gerade solche "banalen" Dinge :nick:


    Ansonsten google doch mal nach der Suchmaschine, die dich stört, vielleicht haben die irgendeinen Trick, mit dem sie sich festsetzen... was auch immer das sein sollte, aber ich will ja nur helfen ^^

    Naja wenn du den Eintrag nicht findest, dann ist eh irgendwas nicht ganz recht bei deinem Browser, schätze ich. Ansonsten (nochmal) : Deinstallieren, alle persönlichen Daten löschen, neu installieren.


    Als Screenshot wäre am besten dein about:config-Menü, wobei es da vielleicht schlauer wäre, das einfach in seiner Gesamtheit zu kopieren und in eine Textfile zu kopieren, damit sich andere die mal durchlesen können.

    Zitat

    Original von vyserhad
    weil ich die seperaten Suchleisten scheiße finde... und eigentlich geht es ja auch über firefox. es sei denn man installiert irgendweine andere software, denn habe ich fast immer ne andere suchmaschine drinnen. Normalerweise kann ich es über about:config auch einstellen, aber hier nicht, weil es sich nach einen neustart immer wieder selber umstellt.


    Und sind wir mal ehrlich, sone Ratschläge wie: "Wechsel doch den Browser" oder "Suche doch über die Suchleiste" mögen zwar nett sein, lösen aber mein Problem nicht. Oder denkt ihr anders?


    Naja, offenbar gehst du eben nicht wirklich auf die Vorschläge ein bzw gibst keine Rückmeldung, da ist es auch einfach schwer, weiterzuhelfen.
    Screenshot wäre aber wirklich nicht schlecht, ja.

    Gibt's da keine "Standard wiederherstellen" oder "zurücksetzen"-Funktion?
    Ansonsten versuch's mal mit Deinstallieren und Reinstallation. Wenn das nicht hilft, dann liegt's womöglich an irgendwelchen Registryeinträgen, und da kenn ich mich dann auch nicht mehr aus :xugly:

    Wenn Chrome besser ist und du in Firefox die browser.search.defaulturl nicht finden kannst... warum benutzt du dann überhaupt noch Firefox?


    Im Übrigen, wie gesagt: An anderer Stelle als in about:config kann man da nichts ändern, also such doch lieber nochmal ;-) ...wenn du denn unbedingt Firefox nutzen willst.

    Bei Firefox kannst du doch eingeben, wonach genau du im about:config suchst. Ich hab Firefox deinstalliert, da Chrome einfach besser läuft, aber ich weiß noch, dass ich das Problem auch mal hatte ;-)


    Edit: Achso, ansonsten eben Strg+F als Suche benutzen.

    Es ist ziemlich dunkel, ja, aber ich finde es als Hintergrund vollkommen in Ordnung - gerade, wenn die Texte weiß sind. Also so stört er mich zumindest nicht mehr. Detailliert, ja, aber nicht mehr zu anstrengend-detailliert.

    Bei mir schon viel besser, ja ^^ Und wenn dann auf der Seite auch irgendwo nicht-transparente Flächen sind, dann wirkt der Hintergrund glaube ich jetzt auch hervorragend als Hintergrund und nicht mehr als Blickfänger :nick:

    Finde den Hintergrund schon etwas zu stechend. Ein geringerer Kontrast wäre ganz gut, denke ich, zumindest stechen die einzelnen Lichtreflexionen des Hintergrund ziemlich heraus für mich - wirkt ein bisschen wie das Flimmern eines Fernsehers. Bei geringerer Bildschirmhelligkeit wird es besser, aber ich würde trotzdem raten, den Hintergrund dezenter zu machen. Der Text ist soweit aber super lesbar, auch wenn eben die genannten Lichtreflexionen stellenweise den Lesefluss stören.

    Das war ein Beispiel, Junge. Ich werd da nicht weiter drauf eingehen, weil du selbst wahrscheinlich doch weißt, dass bisher die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen ist (lediglich die Existenz auch nicht bewiesen ist) - und ich sage dir das als Agnostiker, also mich interessiert es wirklich nicht die Bohne. Nur, um weiteren "Falsch"s von deiner Seite vorzubeugen (die, wie du vielleicht gleich verstehen wirst, auch keinen Sinn in einem Meinungsaustausch machen). Allgemeines Abstempeln als Richtig oder Falsch macht bei so etwas keinen Sinn und wirkt nur destruktiv für die Diskussion.


    Im Übrigen kann eine Meinung nicht widerlegt werden. Tatsachen können widerlegt werden, nicht aber Meinungen, weil Meinungen meist wenig mit Tatsachen zu tun haben. Nazis kloppen Ausländer, weil ihre Meinung ist, dass die verkloppt gehören - nenn mir da mal einen Weg, diese "Meinung" zu widerlegen.


    Darüber will ich mich ebenfalls nicht weiter auslassen, ich würde nur an alle, die denken, sie wären bereits allwissend, noch einmal herantragen, dass man mit so endgültigen Urteilen etwas zurückhaltender sein sollte.


    Und Al Fifino, Benedikt hat auch nicht "widerlegt", was jegliche (ich zitiere) "die manipulativen Parolen der Atomlobby nachsprechende[r] User in diesem Thread" sagen, sondern lediglich seine Ansicht dargestellt, auch wenn er - offenbar - davon ausgeht, dass die die einzig Richtige ist. Schön, wenn er da in dem Fall richtig lag, aber das ist kein Grund, die User als "gebetsmühlenartig [...] Parolen nachsprechende User" zu bezeichnen.


    Basta.

    Ich muss zu Benedikt auch sagen: Nur, weil andere nicht deiner Meinung sind, gibt dir das nicht die Legitimation, sie als blöd darzustellen. Genauso beschissen ist es, Gläubige als blöd hinzustellen, nur weil sie an Gott glauben. Also bitte ein bisschen freundlicher, ja?


    Und zum Thema: Ich halte auch nichts von Atomenergie, aber auch hier: Da kann man in Japan keinen als "schuldig" machen, von Schuld kann man bei dem Thema nicht sprechen. Dazu müsste Atomkraft zuerst als etwas definiert sein, was eine Schuld möglich macht, und die reine Nutzung von Atomkraft ist nun bei weitem noch nicht verwerflich. Es stimmt, sie hat keine Zukunft und auf lange Sicht bringt es einfach gar nichts, aber trotzdem muss man sehen, dass so ein Wechsel auf erneuerbare Energien eben einerseits der geographischen Gegebenheiten wegen, andererseits der Mentalität des Volkes wegen nicht so schnell möglich ist, wie es manche für möglich halten. So etwas braucht Jahre, Jahrzehnte, wenn nicht gar mehrere Jahrhunderte, wenn da global daran gearbeitet werden soll.


    Und im Übrigen: Es stimmt, dass es in Japan alles andere als rosig aussieht, aber nur, weil es Japan ist und nur, weil es akut ein Katastrophengebiet ist, muss man es mit seinem "armes Japan" auch nicht übertreiben. Guckt euch Afghanistan oder den Irak oder Nordafrika oder Slums in Indien an, da sieht es jeden Tag so aus, und nicht nur seit letzter Woche. Es ist schön, wenn man Mitleid hat, aber teilweise hört es sich hier wirklich etwas überzogen an angesichts der Tatsache, dass es andernorts immer so aussieht wie in Japan jetzt.

    Verharmlosen nicht, aber überdramatisieren auch nicht.


    Was ihr hier an den Tag legt ist eine Hypersensibilisierung dem Thema gegenüber, wie schon an eurer Argumentation deutlich wird. "Lässt mich an Tschernobyl denken", "früher hieß es auch schon, es sei nichts, und dann war doch was"... Ja, man kann hinter jedem Atomkraftwerk ein zweites Tschernobyl fürchten, aber ich halte es nicht für sinnvoll, da jetzt so eine Panik zu veranstalten. Globale Auswirkungen wird das - abgesehen von den Faktoren, die Japan wie jede andere Katastrophe mitnehmen würden - nicht haben, und wie Arawn glaube auch ich, dass man den Japanern doch eine gewisse Seriösität bezüglich ihrer Sicherheitsmaßnahmen zumuten kann. Die Japaner haben in ihrer Vergangenheit höchst schmerzliche Erfahrungen mit Atomkraft gemacht, da werden sie jetzt kein Risiko eingehen.


    Und es gibt sehr wohl "sehr verstrahlt" und "nicht so sehr verstrahlt", so wie es auch bei Krebs verschiedene Faktoren gibt, die zu berücksichtigen sind.


    Unter "sehr verstrahlt" verstehe ich beispielsweise jemanden, der die Schäden auch noch in weitere Generationen weitergibt, da seine Zellen genügend beeinflusst wurden. "Weniger verstrahlt" ist für mich jemand, der vielleicht anfälliger für Krankheiten etc. ist, aber nicht direkt an der Verstrahlung rapide zu Grunde geht. Versteht ihr, was ich meine?


    Und was die Opfer angeht - die haben wohl kaum etwas mit dem Reaktorunglück als vielmehr mit den Folgen des Erdbebens (und des daraus folgenden Tsunamis) zu tun.

    Mh, irgendwie könnte man das Thema hier in ein dutzend kleinere Themen aufsplitten, aber nagut, versuchen wir mal, einen Punkt aufzugreifen... XD


    @vyserhead:
    Zunächst einmal finde ich, dass deine Aussage über Rollen nicht ganz korrekt sind. Meiner Meinung nach gibt es sehr wohl Individualität, und diese ist genau die Differenz zwischen einer-Rolle-nachkommen und Egoismus. Ich denke, in bestimmten Situationen wägt doch jeder anders ab, inwieweit er die Rolle, die er erfüllen sollte, zu erfüllen bereit ist, und inwieweit seine persönlichen Wünsche ihn davon abhalten. Einfach die Tatsache, dass du die Wahl hast, rollenkonform zu sein, zeugt doch schon von Individualismus, oder?


    @Topic... welches auch immer ::]:


    Zu PeterGriffins Aussage, keine Gefühle zu haben bedeute Selbsthass: Dem stimme ich auch nicht zu. Keine Gefühle haben ist Gleichgültigkeit, und in meinen Augen hat Gleichgültigkeit manchmal durchaus seine positiven Seiten und zeugen durchaus von Selbstbewusstsein - beispielsweise, wenn es einem vollkommen gleichgültig ist, was ein anderer über dieses oder jenes denkt. Oder nehmen wir ein banales Beispiel: Schlechte Zensur zurückbekommen, aber es ist einem egal, weil man es als Schwäche anerkannt hat. Keine Gefühle zu haben bedeutet für mich lediglich äußerste Ausgeglichenheit, nicht Selbsthass. Und wie vyserhead schon sagte: Selbsthass ist auch ein Gefühl, das sich aber nunmal gegen einen selbst richtet.
    Allerdings muss ich PeterGriffin insofern zustimmen, als dass Gefühle ablenken können. Aber auch hier ist es einfach sehr situationsbedingt. Klar, wer Stress mit einem Freund / in der Beziehung hat, kann sich nicht so einfach auf den Rest des Lebens konzentrieren, aber andererseits - und da stimme ich vyserhead zu - kann es auch zusätzliche Ausgeglichenheit liefern, wenn man gute Freunde hat oder es in der Beziehung gut läuft. Es stimmt, dass das Leben irgendwie sehr abhängig von anderen ist, aber auch da hat vyserhead Recht - zwischenmenschliche Beziehungen gehören einfach zu den Grundbedürfnissen des Menschen.


    Ah, noch was zu PeterGriffin.
    Was du als "Man trifft immer die falsche Entscheidung" beschreibst hört sich für mich eher nach etwas an, worüber sich jemand beschweren könnte, der "richtig" und "falsch" lediglich von der Meinung anderer abhängig macht. Es gibt zwar, da hast du Recht, immer Für- und Widersprechende bei jeder Entscheidung, die man trifft, aber nur, weil es Widersprechende gibt, heißt das nicht, dass die Entscheidung falsch ist. Richtig und Falsch sind einfach objektiver anzusehen als subjektives "Find ich gut" oder "Find ich nicht gut". Wenn du nun jemanden davor rettest, ausgeraubt zu werden, ist das in deinen Augen richtig oder falsch? Immerhin nimmst du dem Dieb die Chance, Geld zu bekommen, also müsste es - analog zu deinem Gedanken - falsch sein.


    Allerdings noch eine Sache zu KingBowser:
    Sich zu verlieben oder nicht zu verlieben ist tatsächlich eine Entscheidungsfrage (bzw. Liebe zuzulassen oder nicht zuzulassen), und es macht tatsächlich manches komplizierter im Leben, weil man einfach nicht mehr nur noch "Ich" ist, sondern bei Plänen etc. noch auf den Partner Rücksicht nimmt. Allerdings gibt es eben auch so viel Gutes, was diese "Abhängigkeit" mit sich bringt - sonst wären doch wohl kaum so viele in einer Beziehung, denkst du nicht? ;-) Es kommt letztlich darauf an, wo deine Prioritäten liegen - die Durchsetzung allein deiner Pläne oder eben die Gesellschaft eines anderen Menschen an deiner Seite. Letztlich kannst du es (um schön bei einfachen Beispielen zu bleiben) mit einem Stück der kalorienreichsten Torte, die es jemals gab, vergleichen: Wenn du sie isst, hast du eine Geschmacksexplosion höchster Güte, aber möglicherweise irgendwann ein paar mehr Gramm auf den Rippen, wenn du dich nicht bewegst - aber wenn du etwas Mühe hineinsteckst und eben diese Hürde, die Kalorien wieder abzutrainieren, auf dich nimmst, hast du sowohl leckeren Geschmack als auch noch deine gute Figur. Um etwas so positives zu erhalten muss man eben auch etwas Mühe in Kauf nehmen, aber dafür hat man dann eben den Genuss dieses Guts.
    Okay, ja, blödes Mädelsbeispiel, aber im Grunde lässt es sich vergleichen.

    Mh, ich kann mich da irgendwie auf keine der beiden Seiten schlagen, weder auf die "ARMER GUTTENBERG"- noch auf die "Betrüger!"-Seite.


    Ich kann da auch nur aufzählen, was schon genannt wurde. Einerseits ist es einfach mal falsch, wissentlich in der Doktorarbeit Quellen nicht zu nennen. Im Gymnasium und der Uni lernt man das durchweg, auch die Quellen für seine Zitate anzubringen, und inzwischen ist ja auch klar, dass er diese Stellen absichtlich nicht als Zitate gekennzeichnet hat. Allerdings finde ich diesen ganzen Trubel, der darum gemacht wurde, einfach puren Schwachsinn. Es ist einfach verdammt unverhältnismäßig, dass ein Politiker - ein Politiker von internationaler Bedeutung - zurücktreten muss, weil er keinen Doktortitel mehr hat. Was hat der Doktortitel mit Politik zu tun?
    Ich will nicht behaupten, er hätte irgendetwas Großartiges für unsere Politik getan, aber ich finde es falsch, dass er sein Amt abgelegt hat wegen des Abkupferns. Dass er seinen Doktortitel abgesprochen bekommt ist vollkommen legitim, aber ehrlich mal, wer hat das Thema überhaupt auf den Tisch gebracht? Da muss ja jetzt irgendjemand eine riesige Freude haben, Guttenberg das Leben kaputtgemacht zu haben. An der ganzen Affäre stört mich einfach nur eins: Die Medien. So etwas könnte diskreter gelöst werden.


    Da schreien so viele nach Korrektheit, aber ich möchte nicht wissen, welche Lügen und kleine Tricksereien jeder einzelne von denen schon am Stecken hat. Aber nicht umsonst heißt es "Eine Regierung ist nur so gut wie das Volk, das sie regiert", nicht wahr? ;-) Natürlich hat ein Politiker eine Vorbildfunktion, aber ehrlich, erklärt mal erstmal den Personen, die noch beeinflussbar sind - Kindern nämlich - was es mit Copyright und erschlichenen Doktortiteln und dem Zusammenhang damit zu Politik zu tun hat. Da kümmert mich die Vorbildfunktion ehrlich gesagt herzlich wenig, und für mich ist es nur ein Mensch, der da um seinen Job gebracht wurde, weil er früher einen Fehler begangen hat. Ja, es ist nur konsequent, aber ich weiß nicht, ob da unser Volk nicht einen Tick zu spitzfindig war.

    And yet another one!
    Auch Nineteen Eighty-Four ist eine lesenswerte Dystopie von George Orwell, die ich jedem empfehlen kann, der der englischen Sprache mächtig ist.


    Verfasst wurde das Buch im Jahre 1948, der Titel lautet "1984" - merkt einer was?
    Von George Orwells Zeitpunkt aus war dieses Werk eine Zukunftsvoraussage, die sich - glücklicherweise - nicht bewahrheitet hat.


    Die Handlung findet im futuristischen Ozeanien statt, das von einem rigorosen Überwachungsstaat geleitet wird. Der Hauptcharakter, Winston Smith, arbeitet im Ministerium für Wahrheit - wo es seine Aufgabe ist, unbequeme historische Wahrheiten verschwinden zu lassen. Überhaupt findet im Roman eine Begriffsverschiebung statt; das "Ministerium der Liebe" ist ein Ort der Folter, das Motto der Staatspartei ist "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke" und Winston Smith hat jederzeit Arbeit, denn der Kriegsgegner - die Welt ist im Dauerkriegszustand - wechselt teilweise wöchentlich, und so muss nach jedem Wechsel die Geschichte verändert werden und in allen Dokumenten der Kriegsgegner geändert werden. Die Überwachung dieses Überwachungsstaates geht allerdings über etwas so Nichtiges wie Kameras in öffentlichen Plätzen hinaus: In jedem Raum gibt es einen "Telescreen", der alles überwacht. Auch zählt als Verbrechen nicht nur, was sich in Taten oder Worten äußert, sondern auch schon der bloße aufmüpfige Gedanke zählt als "Thoughtcrime", Gedankenverbrechen. Heirat darf nicht mit Liebe verbunden sein, Liebe allgemein ist etwas, was schnell zur Gefahr wird.
    Wie könnte es anders sein - Winston verliebt sich, wird langsam aufmüpfig, schließt sich der der Partei verhassten Untergrundorganisation an und will Privatsphäre, was ihn schnell in große Schwierigkeiten bringt...


    Ich gebe zu, ich bin noch nicht ganz durch mit dem Buch, aber mir fehlt nur noch wenig ;-) Bisher wirklich ein beeindruckendes Gedankenexperiment, was das Wort "Überwachungsstaat" oder "Propaganda" noch einmal von anderen Seiten beleuchtet. Vor allem die psychologischen Aspekte in dem Buch springen einem geradezu entgegen, und man kommt nicht umhin, sich Gedanken zu machen.


    Oh, und: Nein, das war keine Schullektüre! Aber selbst beim "privaten" Lesen gibt es soviel Stoff, der geradezu danach schreit, interpretiert zu werden, dass man dazu wirklich keinen Lehrer braucht, der einem das ganze langweilig macht. Also, ich empfehl's euch: Lest es, bevor euch jemand dazu zwingt! :D

    Hab das Buch im Zuge der Oberstufe ebenfalls gelesen. Und ich kann's nur empfehlen! Ja, obwohl es Schullektüre war.


    Falls von euch einer "Book of Eli" gesehen hat, dann kann ich nur sagen, dass das Ende (und das Buch) so ziemlich genau das ist, was es in Fahrenheit 451 ist - soviel sei verraten :D


    Zu Fahrenheit 451 an sich:
    Es geht um den Feuerwehrmann Guy Montag, der in einer amerikanischen Stadt der Zukunft lebt. Die Welt ist im Krieg, die Regierung eher Terror und Diktatur als verantwortungsbewusst. Der Beruf eines "Feuerwehrmanns" birgt in diesem dystopischen Werk nicht mehr das Löschen der Flammen, sondern bedeutet, nach Büchern zu suchen und diese zu verbrennen. Guy allerdings ist fasziniert von Büchern und klaut sogar ab und an bei seinen Einsätzen welche, was ihm - falls er erwischt wird - das Leben kosten könnte. Im Laufe des Buches entwickelt er aber immer mehr eine Geisteshaltung, die nicht mit den Ansprüchen des Staates einhergeht, in dem er lebt, und schließlich entscheidet er sich gegen den Staat.


    Ich fand das Buch nach kurzer Eingewöhnung auf jeden Fall sehr interessant und auch spannend. Ob es auf deutsch auch so gut zu lesen ist, weiß ich nicht, aber auf Englisch war es jedenfalls wirklich lesenswert.

    Erst letztes Jahr gab es wieder neues Futter von Romero - The Crazies. auch wenn er hier nur Executive Producer war.
    Aber das war ja bei weitem nicht das, was man von Romero eigentlich kennt.


    Ich gebe zu, ich habe noch nicht alle seiner "... of the Dead"-Filme gesehen, teilweise auch nur Remakes, aber irgendwie hat Romero da einfach die Pole Position, was klassische Zombiefilme angeht.


    Während es sich in The Crazies eher um einen realistischeren (soweit überhaupt möglich) Unfall, bei dem eine biologische Waffe die Bewohner einer Kleinstadt in mordlustige Tötungsmaschinen verwandelt.
    The Crazies ist dabei durchaus ganz nett für zwischendurch, aber nichts für anspruchsvolles Publikum.


    Allerdings sind seine anderen Filme dann schon passender - wer braucht schon Anspruch in einem Zombiefilm?


    Der Übersicht halber hier mal die Filmographie von Romero:


    1968: Night of the Living Dead
    1972: Season of the Witch (hierzu gibt's ein Remake!)
    1973: The Crazies (hierzu ebenfalls ;-) )
    1977: Martin
    1978: Dawn of the Dead
    1981: Knightriders
    1982: Creepshow
    1985: Day of the Dead
    1988: Monkey Shines
    1990: Two Evil Eyes (zusammen mit Dario Argento)
    1993: Stark – The Dark Half
    2000: Bruiser
    2005: Land of the Dead
    2007: Diary of the Dead
    2009: Survival of the Dead
    2010: The Crazies - Fürchte deinen Nächsten (als Executive Producer)


    Welche seiner Filme habt ihr gesehen, und was haltet ihr davon?

    Ich weiß nicht, als "Zeldakenner" kann glaube ich keiner beurteilen, ob die Tempel wirklich einfacher sind in manchen Spielen. Fakt ist, dass der Spieler in den neueren Spielen immer wieder umdenken muss und verschiedene neue Rätsel möglich sind durch den Einsatz neuer Items (z.B. der Kreisel in TP).


    Das erste Zeldaspiel, das ich gespielt habe, war MM, und da trifft dieses "Schwererwerden" meiner Ansicht nach voll zu, auch wenn da der Schwierigkeitsgrad bereits vor dem Tempel steigt (durch die diversen Miniquests). Aber der Felsenturm beispielsweise bildet da wirklich einen schönen Höhepunkt dar - der Spieler muss kombinieren, was er aus früheren Rätseln gelernt hat.


    Dagegen fand ich aber MM im Vergleich zu OoT einfach. OoT habe ich nach MM gespielt, und den Waldtempel fand ich bereits wirklich schwer (also den Tempel, in dem man bereits erwachsen ist, nicht der Deku-Baum). Ich würde also schon sagen, dass einzelne Spiele einfacher als andere sind, aber ich glaube, da hängt es einfach vom Spieler ab. Die einen sind logisch begabter, die anderen haben eine bessere Beobachtungsgabe, etc. pp.


    Allerdings fand ich es in TP doch am Besten gelöst. Der Anfang war schon dezent einfacher, aber es hat sich - meiner Meinung nach - doch recht schnell auf ein gleichbleibendes Niveau hochgeschraubt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Ich hatte keinen Tempel, an dem ich verzweifelt bin, war aber gleichzeitig nicht unterfordert. Und auch wenn es hilfreich war, schon die "Standard"-Rätsel zu kennen, auf die man so trifft, war es eben trotzdem durch die neuen Items noch neu genug, nicht einfach nur durch den Tempel durchrushen zu können.