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Beiträge von Midna
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Ich wiederhol's einfach mal:
Ich hab ein Problem mit dem Film, weil er die Geschehnisse glorifiziert. Nicht weil er womöglich schlecht ist, oder weil die Ereignisse erst so kurz zurückliegen, oder weil Krieg, Mord und Totschlag ja ach-so-traurig sind.
Sondern allein deshalb, weil das der erste mir bekannte Film ist, der bewusst patriotisch vorgeht, bewusst darauf abzielt, in den Zuschauern ein deutliches Gefühl des Triumphs hervorzurufen.
Die Medien tragen Verantwortung, und wenn diese Verantwortung bewusst für eigene Ziele - Profit - ausgenutzt wird, und gleichzeitig noch die Zuschauer auf so eine Weise beeinflusst, dann ist das in meinen Augen Machtmissbrauch... -
Ich finde schon, dass das ein grober Verstoß gegen eben jenen Paragraphen ist.
Genau genommen ist jegliche religiöse Diskriminierung ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Wäre die Frau nämlich strikt katholisch gewesen, hätte sie ohnehin keine Abtreibung gewollt... weil sie aber offenbar Hilfe gesucht hat und keine Lust auf eine ungewollte Schwangerschaft hatte, wurde sie aufgrund dessen benachteiligt - letztlich also tatsächlich wegen ihrer religiösen Anschauung.
Des Weiteren verstoßen diese Ärzte, die sie nicht behandeln, gegen den hippokratischen Eid ("Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung.") sowie sich nach §323c StGB strafbar gemacht ("Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.").
Zusätzlich werden jene Ärzte aufs Heftigste diskriminiert - ihnen wird mit der Kündigung (!) gedroht, wenn sie ihren ärztlichen Pflichten voll und ganz nachgehen. Das ist ein unzumutbarer Konflikt, in den die Kirche ihre "Anhänger" da stellt, und dazu hat die Kirche auch absolut kein Recht. Der Glaube und die kirchliche Zugehörigkeit sind den bürgerlichen bzw staatlichen Pflichten NACHGESTELLT.
Den Vergleich zum dritten Reich finde ich auch nicht passend an dieser Stelle, aber nach wie vor rechtfertigt NICHTS, nicht das oberste Gebot, diesen Schritt der Kirche. Wenn ein einzelner Arzt sagt "Nö, ich behandle dich nicht, sonst muss ich dir womöglich bei der Abtreibung helfen" - denn dann würde man sofort diesen einen Arzt dafür belangen. Nur weil es "die Kirche" ist aber folgt keine ebenso heftige Konsequenz, und das kann einfach nicht angehen. Wenn die Kirche ein öffentliches Krankenhaus eröffnet bzw. staatlich anerkannte Ärzte einstellt, dann muss sie dieses und die Ärzte darin auch zur Verfügung stellen, punkt, aus.
(Btw... hier stellt sich genau der in Sophokles' "Antigone" geschilderte Konflikt dar - Antigone widersetzt sich dem Gesetz, das ihr untersagt, ihren Bruder zu bestatten (da er während einer verachtungswürdigen Tätigkeit um's Leben gekommen ist). Ihre Religion aber gebietet es ihr, ihrem Bruder ein Begräbnis zu organisieren. Letztlich vollführt sie die Bestattung - und wird dafür zum Hungertod verurteilt.)
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Einfach unglaublich, was sich die Kirche wieder geleistet hat.
Eine Frau, die mutmaßlich vergewaltigt wurde, kam in zwei Kölner Krankenhäusern katholischen Hintergrunds nicht unter sondern wurde abgewiesen.ZitatSie wurde mit der Begründung abgewiesen, die gynäkologischen Untersuchungen zur Beweissicherung seien seit zwei Monaten untersagt, weil damit ein Beratungsgespräch über eine mögliche Schwangerschaft und deren Abbruch sowie das Verschreiben der Pille danach verbunden seien. [...]
Ärzte, die sich dieser Regelung widersetzten, müssten mit fristloser Kündigung rechnen.
[url=http://www.ksta.de/politik/erzbistum-koeln-katholische-klinik-weist-vergewaltigte-ab,15187246,21481786.html]Quelle[/url]Langsam finde ich auch, dass die Kirche ihre Nase entweder aus öffentlichen Angelegenheiten einfach raushalten sollte oder keine öffentlichen Insitutionen - von Kirchen abgesehen - mehr bedienen dürfen sollte, geschweige denn (!) wichtige Positionen wie die medizinische Versorgung sichern zu dürfen. Ein eindeutiger Verstoß gegen die Menschenrechte, den sich die Kirche da erlaubt hat...
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In der Schule habe ich gelernt, dass Medien vier Funktionen haben bzw haben sollten:
die Informationsfunktion,
Kritik- und Kontrollfunktion,
Artikulations- bzw Meinungsbildungsfunktion
und zuletzt die Unterhaltungsfunktion.Ebenso habe ich gelernt, dass die Reihenfolge dieser Funktionen maßgeblich ist und richtungsweisend sein sollte. Was aber, wenn die Medien diese ihnen gegebene Macht missbrauchen?
Beim Browsen durch youtube kam dann wieder mal ein Trailer als Werbung (diesmal NICHT "Django unchained", ich hatte mich schon gefreut ), den ich euch nicht vorenthalten möchte:
Zero Dark Thirty
Ich muss sagen, nachdem ich diesen Trailer gesehen habe, hat mich vor allem ein Gefühl erfüllt: tiefste Abscheu und absoluter Ekel. Ich bin fassungslos, was Hollywood da produziert hat, und absolut verzweifelt bei der Vorstellung, dass so ein Film in Amerika als patriotischer Siegeszug gesehen werden könnte. Er glorifiziert alles, was gegen Osama Bin Laden unternommen wurde, er glorifiziert Gewalt, Folter, Mord und den Einfall in den nahen Osten. Er endet damit, wie Osama schließlich getötet wird. Wer das nicht mitbekommen hat, hier ein Bericht. Ein Ausschnitt: "Im obersten Stockwerk stoßen die Navy Seals schließlich auf Bin Laden selbst, im Zimmer sollen eine Kalaschnikow und eine Pistole gelegen haben. Bin Laden greift angeblich nach einer Waffe, während seine Ehefrau auf die Soldaten zustürmt. Die Einheit schießt dem Al-Qaida-Chef in den Kopf, einigen Berichten zufolge auch in die Brust."
Zweifellos, es ist gut, dass dieser Mann außer Gefecht ist. Aber die Art, wie das geschah, ist in meinen Augen schon schlimm genug. Viel schlimmer nun also dieser Film, der genau dieses Geschehen als pompöses, erfolgreiches Ende nutzt und das Publikum klatschend und jauchzend zurücklässt. Hier ein Zitat eines Autors vom Rolling Stone:
"And when they dragged the big prize with its blood-soaked beard back into the copter and flew off, well – the triumph the characters felt at that moment exploded into the theater, there were gasps and patriotic applause, and even I got caught up in it." [Und als sie den großen Preis mit seinem blutgetränkten Bart zurück in den Heli zogen und davonflogen, ja - der Triumph, den die Charaktere in diesem Moment spürten, explodierte in den Kinosaal hinein, man hörte Keucher und patriotischen Applaus, und selbst ich verfing mich darin.]Dieser Trailer hat mich gerade ein bisschen das Fürchten gelehrt. Hollywoodkino ist für gewöhnlich in erster Linie zur Unterhaltung gedacht, und das ist auch gut so. Nachrichten erfüllen im Grunde die Informationsfunktion, und dann gibt es noch Journalisten, Klatschblätter und Kolumnen, die die übrigen beiden Funktionen erfüllen. Nur frage ich mich, sind genau solche Filme wie Zero Dark Thirty nicht eigentlich Alarmstufe Rot? Verstehe ich da etwas nicht, sehe ich nicht die versteckte Kritik an Amerika oder ist dieser Film tatsächlich darauf ausgelegt, den Amerikanern falschen Patriotismus einzuflößen?
Mich würde brennend interessieren, was eure Meinungen zu diesem Film sind... und generell auch wie ihr zum Thema Zensur, sowohl in Filmen als auch Literatur steht (man denke mal an Werke wie "Mein Kampf" - absolut schädliches Gedankengut, in Deutschland verboten, und Filme wie dieser werden in Amerika gefeiert?), und ob es nicht besser wäre, wenn jede "Sparte" der Medien schön in ihrem Funktionsbereich bleiben würde - oder ob es gut ist, wenn das Kino anfängt, eine Meinungsbildungsfunktion zu erfüllen.
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Das ganze hängt überdies mit dem Cache zusammen. Wenn du ZE öffnest, es neue Beiträge gibt und du es sofort wieder schließt, dann sind bei einem Öffnen wenige Sekunden danach - zumindest bei meinem Browser - immer noch die gleichen Beiträge ungelesen, weil der Browser den Cache noch nicht geleert hat. Wenn ich aber zu lange mit dem Wiederöffnen warte, dann werden mir keine neuen Beiträge angezeigt.
Ich würde dir raten, einfach alle Threads, in denen es neue Beiträge gibt, in einem neuen Tab zu öffnen - das löst das Problem ^^
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Nein.
Vielleicht war meine Äußerung nicht eindeutig, aber eine Frauenquote von bspw. 30 % sagt NICHT aus "jedes Mal, wenn du einen Mann und eine Frau gleicher Qualifikation hast, musst du die Frau einstellen".
Sie sagt "Von all denen, die bei dir vorsprechen, müssen 30 % weiblich sein". Und ich gehe stark davon aus, dass es oft genug die Situation gibt, dass die Frau auch einfach qualifizierter als ihr männlicher Konkurrent ist, so wie es andersrum ja auch oft der Fall ist. Wenn ein Chef FAIR einstellt und es nicht gerade absolut blöd läuft, dann kommt er von ganz alleine auf seine Frauenquote ;-)
Das meinte ich mit dieser von dir zitierten Aussage...Ich stimme Darungos Abschlussbemerkung also voll zu. Es wäre schön, wenn eine solche Quote nicht nötig wäre und die Personalchefs einfach nach Qualifikation einstellen würden und nicht nach "Ist 'ne Frau, die kann doch nichts" oder andersherum sich von einem geschickt gesetzten Ausschnitt beeindrucken lassen. Am besten wäre es meiner Meinung nach, einfach in jedem der Bewerbungsprozesse eine männlichen und eine weibliche Person zu haben, die über Auf- bzw. Nichtaufnahme des Bewerbers entscheiden. Problem gelöst, tschüss Frauenquote.
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Okay, das macht Sinn. Du hast mich, da geb ich mich natürlich geschlagen, dein Geistes-Jiu Jitsu ist zuviel für mein Mental-Karate :P
Nee aber das meine ich eben, schon allein die Tatsache, dass Frauen überhaupt noch oft nicht das "nötige" Selbstbewusstsein haben und sich so durchboxen müssen ist doch schon Zeichen genug, dass eine Frauenquote halt doch nicht so abwegig ist. Unfair, vielleicht, ja - aber imo sinnvoll.
Hach... darüber kann man sich Stunden unterhalten und würde doch nicht zum Ende kommen.
Edit:
@Arawns Post:
Und hier zeigt sich auch sehr schön, was die Frauenquote eigentlich ist: Ein Mittel zur Gleichstellung. Es wird einfach nie den Punkt geben, an dem es nur der Quote wegen weniger Männer als Frauen in einem Berufsfeld gibt, und das ist halt der springende Punkt. Die Frauenquote soll ein Minimum schaffen, das ist alles :nick: -
Und nun muss ich doch kurz noch einen Gedankenanstoß einwerfen:
Und warum muss eine Frau im Zweifelsfall erst Kampfsport erlernen, um das nötige Selbstbewusstsein für die Arbeitswelt aufbringen zu können? ;-)
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Ich hätte gerne:
Ich mag Vokale!
Dankeschön! :nick:
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Zitat
Original von Vyserhad
Das ist absolut ABSURD. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber in amerikanischen Filmen (hauptsächlich Komödien!!!) fällt öfter mal der begriff Quotennigger. Dieser Begriff ist eigentlich nur eine Verarsche auf eine solche Quotenjagd - und nur deshalb witzig, weil die Szenerie eigentlich absurd ist.
Sprich, ich denke, es sollte gar nicht nötig sein, sowas extra zu erwähnen. Genauso wie das GG. Dort steht " Alle Menschen sind gleich". Weiter steht, dass niemand wegen Hautfarbe, Geschlecht, behinderung etc. diskriminiert werden darf... Warum im Gottesnamen muss das extra erwähnt werden? Sind behinderte und Menschen anderen geschlechts und homosexuelle keine Menschen? Ich denke nicht.
Dennoch bleibt es ein schwieriges Thema, ich möchte nämlich nicht in eie zeit zurück, in der man nach Klischees leben musste...
Stimme ich dir zu. Es sollte gar nicht nötig sein. Ist es aber leider.
core:
Es geht bei diesen Quoten nicht um den Einzelnen, der dann einer Frau wegen den Job nicht bekommt, sondern um das Gesamtbild. Und Frauenquote heißt nicht "wenn du zwei gleiche Bewerber hast, nimm die Frau"; jedem Chef ist es freigestellt, eine Frau einzustellen, wenn sie nunmal auch einfach besser geeignet ist.Mir ist die Diskussion hierum jetzt aber langsam etwas müßig, weil für meinen Geschmack Ist-Zustand und Sollte-Zustand zu sehr verdreht werden. Frauen sollten Wehrpflicht bekommen - sie SIND Männern gegenüber i.d.R. körperlich einfach benachteiligt. Es sollte auch "Frauenparkplätze" für Männer geben? Ich hab einfach noch nie von einem Mann gehört, der auf dem Heimweg vergewaltigt wurde.
Ich bin für Gleichberechtigung und andererseits für Zugeständnisse dort, wo es einfach sinnvoll ist. Ich werde einen Mann immer eher als Beschützer sehen als eine Frau, und ich werde auch weiter davon ausgehen, dass ich einem Mann körperlich unterlegen bin. Ebenso gehe ich davon aus, dass ich als Frau auf emotionaler Ebene um einiges anstrengender sein kann als ein Mann es ist. Andersherum gehe ich aber auch von den Dingen aus, die mir am Ende halt zugute kommen, eben bspw. dass mein Kind im Scheidungsfall zu mir kommen sollte, wenn ich ihm mindestens ebenso viel bieten kann wie der Mann.
Ich hab ganz ehrlich einfach die Nase voll davon, wie gerade die, die nach Gleichberechtigung und "echter" Emanzipation schreien, so gut wie nie sehen, was eigentlich das momentan realistisch umsetzbare (!) Gleichgewicht wäre, und wie dann den Frauen Opportunismus unterstellt wird. Das nervt einfach, denn ich gestehe Männern ebenso zu, nicht der Beschützer sein zu MÜSSEN, nicht der Hauptverdiener sein zu müssen, etc. pp....Ich bin also raus erstmal.
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Soweit ich weiß wird einem Bewerber ja nicht gesagt "Okay, bist eingestellt, weil wir die Quote noch nicht erfüllt haben". Das ist was komplett internes...
Auch gibt es leider (gerade?) in den Führungspositionen oft noch mehr Männer als Frauen und da kann man nun nie wissen, wie's um die Emanzipiertheit des jeweiligen Chefs steht. Ich find's nicht falsch, genauso wie es in Ordnung ist, irgendwelche Quoten für andere Gruppen (Ausländer, körperlich eingeschränkte, etc) zu haben. Natürlich würden die "Über-Feministen" bzw über-emanzipierten dann argumentieren "Bah, wir wollen keine Frauenquote, das ist Diskriminierung!", aber ich finde es ehrlich gesagt einfach affig, die Dinge dann SO im Detail auseinanderzunehmen bzw zu dramatisieren.
Außerdem: What he said. *zu Arawn schiel*
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Von der Beziehung zum Vater war ja nun gar nicht die Rede, Mereko ^^
Und es sollte klar sein, dass es hier um den Wohnsitz des Kindes ging, nicht darum, ob der Vater sein Kind noch sehen darf oder nicht...Was Frauenparkplätze angeht, die sind etwas anderes als Elternparkplätze. Und wenn du als Mann Angst hast, nachts im Parkhaus vergewaltigt zu werden, dann darfst du da auch parken, solange du deine Angst auch dem Wachmann gegenüber glaubhaft so begründen kannst.
Elternparkplätze sind meines Wissens nach nicht Frauen vorbehalten, denn zu den Eltern gehört ja normalerweise mindestens ein Mann ;-) -
Aaah, ja, alles klar!
Da kommen wir tatsächlich auf einen Nenner. Es ist natürlich irgendwie unemanzipiert, aber gerade angesichts des "die Mutter hat das Kind ausgetragen" finde ich es einfach auch berechtigt. Als Frau hat man da aber sicher auch einen anderen Standpunkt; schließlich können Männer auch nichts dafür, dass sie keine Kinder bekommen können.Und was Kha angeht... lass den ruhig liegen, siehst ja, ich beiß niemanden
Nicht wahr, Khasilein? Ich bring dir nachher 'nen Tee vorbei... :3
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Mh, ich find's eigentlich etwas doof, da nur zwischen "Voll in die Fresse" und "Blümchenumschreibung" zu unterscheiden. Ich mache nichts von beidem, bilde ich mir ein.
Ich habe in der Vergangenheit nun vielfach die Erfahrung gemacht, dass es eher kontraproduktiv ist, dem anderen die Wahrheit einfach direkt an den Kopf zu klatschen. Ebenso nervtötend ist es, wenn der andere nur um den heißen Brei herumredet, denn dadurch wird der Sachverhalt nur größer und dramatischer gemacht als er eigentlich ist.
Inzwischen versuche ich grundsätzlich mehrere Ziele einzuhalten, wenn ich jemandem Kritik vermitteln möchte. Das schließt ein:
1. Klarstellung, auf welcher Seite man steht bzw "woher dieser Wind jetzt weht". Ich begründe, warum es mir wichtig ist, die Kritik zu äußern und mache einfach sicherheitshalber klar, dass ich Kritik nicht äußern würde, wenn mir die andere Person nicht wichtig wäre.
2. Der Kritikpunkt selbst. Den versuche ich in einem flüssigen Gedankengang darzustellen, mit einer "Hinleitung" zum Problem. Sobald der eigentliche Punkt gefallen ist:
3. Gedankengänge nachverfolgen. Ich versuche mir vorzustellen, wohin die Gedanken dann zuerst fliegen und versuche dann aufkommende Zweifel oder Missverständnisse sofort klarzustellen, mit "damit ist NICHT gemeint, dass..." oder ähnlichem. Gleichzeitig müssen bei der Äußerung einer Kritik meiner Meinung nach auch Zugeständnisse kommen; ein bloßes "So ist es und so ist es scheiße" bringt niemandem was, denn sonst fühlt man sich schnell komplett in die Ecke gedrängt und handlungsunfähig. Wichtig ist es...
4. Alternativverhalten aufzuzeigen. Und klar abzustecken, welchen Bereich die Kritik einschließt und welchen nicht, indem man dem anderen auch sagt, was er RICHTIG macht, denn irgendwo kommt Kritik letztlich immer nur entweder durch ein Zuviel oder ein Zuwenig einer Sache zustande.Und das wäre es eigentlich auch schon. Klar, das hört sich jetzt nach einem Schema F an, aber ich habe mir beileibe nicht eines Tages dieses "Schema" aufgestellt, sondern einfach irgendwann festgestellt, dass ich oft und mit bestem Gewissen diese Schiene fahre und es im Kern immer der gleiche Ablauf ist. Ich habe jetzt über's Internet, sprich in geschriebener Form, schon einige Konflikte (auch zwischen anderen) gelöst und für mich zeigt das positive Gefühl, mit dem man dann aus einem Konflikt herauskam, schon irgendwie, dass mein Ansatz nicht so falsch sein kann. :nick:
Mir ist bewusst, dass ich einige sogar damit "brüsten", Kritik immer knallhart und direkt an den Mann zu bringen, aber wie gesagt... ich kenne niemanden, der nach einem bloßen "Du machst zu wenig im Haushalt" nicht erstmal mental das durchgeht, was er eben DOCH macht. Ich kenne niemanden, der nach brüsk geäußerter Kritik erstmal sagt "Jo, hast recht, danke dir!"...
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Zitat
Original von Askel
Da muss ich mich dir jetzt mal ganz entschieden entgegenstellen und sagen: NEIN! *sieht Kharaz in Ohnmacht fallen*
...du kannst ein Kind nicht wie einen Gegenstand betrachteten und schauen:"Aha, die Frau hatte mehr Arbeit damit, also ist es ihr Eigentum."
Bei einer Gerichtsentscheidung wird an oberster Stelle immer im Sinne des Kindeswohls entschieden. Sollte das Gericht in Verbindung mit dem Jugendamt der Meinung sein, dass das Kind beim Vater besser aufgehoben ist, wird es auch dem Vater das Sorgerecht erteilen.In den meisten Fällen ist es ohnehin so, dass auch der Vater denkt das Kind sollte bei der Mutter bleiben, sie sich das Sorgerecht aber teilen.
...ich denke, das versteht sich von selbst. Wenn man die Wahl zwischen Alkoholiker-Mutter und erfolgreichem Kindergärtner-Papa hat, dann ist man sich einig, das Kind wäre besser beim Vater aufgehoben.
Meine Aussage bezog sich in erster Linie auf gleichgestellte Eltern, bei denen beide dem Kind bieten könnten, was es braucht - und in dem Szenario hat meiner Meinung nach, und davon werde ich auch nicht abweichen ;-), eindeutig die Mutter den Vorzug zu genießen, solange sie das Kind selbst auf die Welt gebracht hat. Die Frau macht fast zwei Jahre schwerer körperlicher und psychischer Einschränkungen durch (9 Monate Schwangerschaft und die Nach-Schwangerschaftszeit ist i.d.R. genauso unangenehm, körperlich und geistig), da wäre es einfach nicht fair, ihr zu sagen "Jo, probier dein Glück mit 'nem anderen nochmal, das hast du umsonst durchgemacht". Es eben nicht um ein "materiell machen" des Kindes, sondern vielmehr um den ideellen Wert, den ein Kind für eine Mutter darstellt. Jaja, der Vater liebt das Kind ganz genauso wie die Mutter es liebt, aber darum geht es nicht. ^^
Bei solchen Einwänden frage ich mich immer, ob da wirklich davon ausgegangen wird, dass ich ein Kind als bloßen Geldwert sehe oder ob das nur ein bisschen Mittel zum Zweck ist, um halt widersprechen zu können... nicht böse gemeint, Askel, aber ehrlich, wer sieht denn ein Kind AUSSCHLIESSLICH als finanzielle bzw zeitliche Aufwendung? ^^
Und what the hell hat Kharaz damit zu tun? o_O
@comander:
Ich find's gut, dass du auf Arawn so eingegangen bist :) Es gibt einen einfachen Grund für das Älterwerden der Gesellschaft: die Medizin entwickelt sich weiter. Das ist das ganze Geheimnis. Die Lebenumstände sind allgemein besser, es gibt ansatzweise Heilung für Krebs, etc., das verlängert die durchschnittliche Lebensdauer ungemein. -
Die Bedenken kamen mir aber auch schon. Im Übrigen kann man "Den Post im Thema XYZ von dir fand ich übrigens toll!" auch per PN übermitteln... sonst wird da womöglich so eine Art Gruppenzwang daraus und speziell in Diskussionen halte ich es für eher abschreckend bzw hinderlich, wenn man dann gegen einen Beitrag argumentieren soll, der schon zigfach ge"liked" wurde...
@Vys:
Mh, neue Styles einzubinden ist tatsächlich eher ein umfangreicheres Unterfangen und ich glaube, es wäre programmiertechnisch ein ganz schöner Aufwand, die User die Styles selbst zusammenstellen zu lassen. Neue Styles wird es sicher geben (ich sehne mich auch immer noch nach einem hellen/goldenen Majora's Mask-Style :D), aber wir haben ja jetzt schon einige zur Auswahl und ich glaube es gibt zurzeit auch so noch genug zu tun... ^^...Mensch, bin ich wieder anti
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Ich hab auch einen Wunsch!
Lieber Weihnachtsmann,
man wird bei Eingang einer PN bei einem anderen Account ja per PN auf dem Hauptaccount benachrichtigt. Wäre es auch möglich, die jeweilige PN einfach direkt weiterzuleiten? :) -
Aber natürlich, lieber Kha! Wie könnte ich einem anderen Lebewesen einen Wunsch abschlagen? :herz:
...sorry für's OT!
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Nuja, das Umfrageergebnis ist ja ziemlich eindeutig ;-)
Wäre vielmehr die Frage: Wer soll all die Rangzeichen erstellen?Als kleine Randinfo an die Administration also: Wenn ihr uns ein paar Vorgaben bez. Format und Schriftart gebt, können wir auch einen kleinen Contest daraus machen. Und der Gewinner darf zur Belohnung die Rangzeichen für alle neuen Ränge machen! Juhu!