Beiträge von Kaamos

    Ich denke mal meine persönliche beste Konsolengeneration ist die fünfte und vielleicht noch die sechste.


    Die fünfte Generation war für mich wohl die einflussreichste, auch wenn ich schon mit SNES und dem Game Boy gespielt habe. Als ich meine N64 bekam war ich ungefähr sieben Jahre alt und von da an waren Videospiele immer interessant. Natürlich freut man sich als Kind sowieso viel mehr auf Ankündigungen und Spiele und viele glauben dann ja auch heute noch, dass Spiele aus der Kindheit immer besser waren als die, die es heute gibt. Der Meinung bin ich zwar nicht, aber trotzdem war es zur Zeit von Nintendo 64 immer spaßig und war auch, im Gegensatz zu heute bei mir, eine richtige Partykonsole.


    Die sechste Spielegeneration war zu der Zeit als ich auch anfing mal das Internet zu entdecken um sich da zu informieren und zu labern. Das war dann nochmal ein entscheidener Schritt warum alles gleich nochmal besser gefiel, auch wenn es eben nur was persönliches ist. Ich glaube aus der Generation habe ich auch die meisten Spiele.


    Was die siebte angeht... das ist einfach, die fällt absolut ab. Und das nicht mal wegen Spielemangel oder weil ich denke, dass Nintendo und andere Hersteller nur Mist machen. Aber mich nervt umso mehr wieviel Mist man seitdem lesen muss. Andauernd gibt es irgendwo Geheule, dass man seine alten Generationen so vermisst und heute alles Mist ist. Außerdem ist der Konkurrenzkampf schlimmer als vorher, wenn man sich die Fans anschaut, die sowieso nur andere in den Dreck ziehen müssen.
    Viel Spielen tue ich sowieso nicht mehr und bin wie in den Generationen davor bei Nintendo geblieben. Und das was ich habe reicht mir eigentlich auch, einerseits geht die Generation auch an mir vorbei. Aber wie gesagt lese ich halt nur viel Jammern und "Flame". Ansonsten bin ich mit meinem weißen Brotkasten Wii auch immernoch zufrieden und hat mir immer gereicht, auch wenn ich jetzt weniger Spiele habe als in den Generationen davor. Aber es lässt sich damit leben, mit der Zeit ändert sich ja auch das. Wie man die Generationen erlebt hängt ja eben nicht nur von den Konsolen selbst und den Spielen ab, sondern auch davon, was sonst so im Leben war und man überhaupt dazu kam "richtig" zu spielen.


    Wenn ich entscheiden müsste welche Generation allgemein die beste war, dann würde ich wohl die vierte wählen.

    Das Thema existiert ja jetzt schon viel zu lange in Deutschland und hat sich glücklicherweise, soweit ich weiß, auch fast komplett wieder legen können. Na ja, wie immer eigentlich nur mit der Hoffnung das man nicht irgendwann nochmal vorhat schlafende Hunde zu wecken.


    Erstmal ist es Unsinn steif zu behaupten, dass Spiele Menschen einfach mal so zu Blutrünstigkeit bringen und Leute zu Amokläufern machen lässt. Wenn sich jemand so sehr von Mord und Metzeln begeistern lässt, dann hat er seine Veranlagerungen dazu schon viel eher gebildet. Wieso sie entstanden ist muss dann nichtmal was bestimmtes sein was sich eindeutig festlegen lassen kann, aber das bekannteste Beispiel wäre wohl ein Jugendlicher, der mit Einsamkeit, Mobbing und ohne spürbare Unterstützung in seinem Leben zu kämpfen hatte. Wer nur Menschen in seiner Umgebung hat die man selbst einfach nurnoch hassen kann und einen so unglücklich machen der ist leicht in der Lage zu was zu greifen, womit man dem in einem Moment zum nächsten einen Schlag versetzen kann. Das erklärt zum Beispiel einen Amoklauf.


    Wenn jemand ein Killerspiel spielt und am Tag danach einen Mordzug beginnt scheinen ja einige Politiker glücklich auf ihren Tischen zu tanzen, weil man ja offensichtlich das perfekte Beispiel für die Einflusskraft eines Killerspieles zeigt... aber der Punkt ist eigentlich viel mehr, dass man keine Killerspiele braucht um einen Menschen zu finden, der durch das, was er im Leben "gelernt" hat, bereit ist brutal zu werden. Das schaffen andere Dinge genauso effektiv für diesen Fall von Mensch und seinem Geist und Killerspiele deswegen zu verbieten macht einfach keinen Sinn. Man könnte (und müsste nach der Idee) auch Filme, Serien, womöglich noch Schützenvereine und anderes dazu abschaffen wenn man meint es würde was ändern. Einerseits ist es aber nur schwer möglich und umsetzbar und andererseits müsste man irgendwann sowieso merken, dass das kein Allheilmittel im "Kampf gegen Amokläufe" oder was auch immer gewesen ist.


    Aber als normaler (und natürlich friedlicher) Politiker und Elternteil ist es sowieso leicht das, was man davon zu kennen meint und teilweise noch einbildet und dazudichtet, als abstumpfend, grausam und absolut menschenverachtend zu sehen. Ich denke mal vorallem, wenn sie sich dazu noch ihre typische Spieler vorstellen die spielen und "dümmlich darüber lachen, wenn sie gerade virtuell jemanden mehrere Kugeln durch den Körper gejagt haben" wird das auch nicht wirklich besser. Stimmt natürlich nicht, sie sind zudem noch daran interessiert vor ihrem Bildschirm mal Schulmädchen (soll ja ein tolles Beispiel der Medien gewesen sein) zu knebeln und es sich gefallen zu lassen sie mit irgendwelchen Waffen und Geräten zu quälen.
    Kurz: Es ist leicht für sie bei dem Gedanken hängen zu bleiben, dass die Spieler und Entwickler auf irgendeine Weise abartig sein müssen. So ist es eben und so wünscht man sich eben alle Spiele und Brutalitäten weg. Man kann es sich ja einfach machen solange man sich selbst als richtig genug ansieht um darüber urteilen zu können was immer so richtig ist und was nicht. Wer sowas spielt achtet immer nur auf den Tötungsaspekt und hat seinen Spaß daran. Das macht einen Spieler automatisch etwas unmenschlicher, weil es garnicht anders sein kann. Stimmt's? So wird das (einerseits) eben aus deren Rolle gesehen.


    Jedenfalls bin ich selber kein wirklicher Killerspielspieler, es sei denn die Medien haben Recht und auch Reihen wie Final Fantasy verleiten mich dazu mal einen Mord als Auserwählter mit heiligen Schwertern zu inszenieren.
    Ich kenne aber eben auch genug Leute die das hauptsächlich spielen. Und wenn ich von wem behaupten müsste, dass er irgendwie ernsthaft brutal werden kann würde ich die Erklärung dafür bestimmt nicht bei Videospielen suchen. Wenn jemand etwas verrückt ist, dann kann er es durch alles mögliche sein, das hat keinen einfachen und festgelegten Ursprung. Wenn Spiele oder Filme dazukommen sind sie kein Auslöser, man genießt sie nur auf die Weise wie man selbst eben ist. So wie es immer verschiedene Meinungen zu Büchern, CDs, etc. gibt.


    Aber gerade solange es auch so viele Menschen gibt die ihren Spaß daran haben bestimmte Leute in Gruppen zu piesaken, diskriminieren und niederzumachen (wobei es dann auch keine Hilfe ist garnichts zu machen) wird es das sowieso nochmal häufiger geben können. Alleine wegen sowas. Denn im Endeffekt gibt es immer wenige bestimmte Menschen, die zuschlagen. Genauso wie es viele Menschen gibt, die es nicht einfach mal plötzlich tun würden. Wenn man auf eine zumindest bedeutende Besserung hofft, dann wäre es eine wirkliche Hilfe, wenn sich Menschen mal in so einer Hinsicht ändern würden. Aber das ist ja was wo keiner weiß, wie man das erreichen soll. Da sind Killerspiele ein leichter fassbares Opfer.