Vielleicht hat man es schon bemerkt, aber ich bin eine Zockerin.
Meine erste Konsole war ein Gameboy mit Mario. Obwohl meine Eltern und grosse Schwester nicht wussten, ob es gut war mir so ein Gerät zu kaufen.
Und die meisten Spiele besitze ich für den Gamboy.
Hach ich weiss noch, wie früher so ein Spiel in der Schweiz 10 Franken gekostet hat und ich statt Süssigkeiten ein Spiel für gutes Benehmen bekam. Kindheit wo bist du.... *seufz*
Richtig süchtig wurde ich erst, als ich eine SNES bekam. Komischerweise hatte ich nicht viele SNES-Spiele, ich spielte eher die GB-Spiele. Und da bemerkte ich schon langsam, das viele Schulkameradinnen mich merkwürdig fanden, da ich sowas spielte.
Auch heute noch werde ich manchmal komisch angeschaut, wenn ich über meine Hobbys rede. Und wenn die ganz Neugierigen weiter fragen und ich dann von Zelda (dieses Kinderspiel aus Japan?) und Metal Gear Solid (das ist doch kein Spiel für Frauen!) schwärme, bin ich für die Leute ein Nerd.
Aber was solls
Oder aber ich finde eine/einen Gleichgesinnten und reden über alles Mögliche, was die Gamerwelt bewegt. Und wenn es nur ist, das in Pokemon das auftauchen der wilden Viecher oft mehr als nervtötend war (jaja die lieben Pikas im Vertaniawald).
Ich hatte auch mal ein lustiges Erlebnis in einem Gamestop: Da hatte ich MGS 4 plus das Lösungsbuch gefunden. Wurde natürlich sofort gekauft. Dazu für die Wii Super Paper Mario.
Also zu Kasse und der nette Herr meinte nur so:" Das ist nett, das du für deinen Freund das kaufst."
Ich (natürlich überarscht) "Hab keinen Freund."
Er (ganz freundlich) "Ein Geschenk?"
Ich (es wurde mir langsam peinlich) "Für mich."
Bezahlt und wie ein Blitz verschwunden.
Was mich aber mehr stört (und ich gehöre auch dazu) ist, wenn Mädchen und Frauen sich irgendwie für ihr Hobby "entschuldigen". Als wäre das so ein Wunder, das Frauen nicht nur (Tier)-Simulationen und lustige Jump and Runs spielen. Oder wenn Jungs nicht nur Sport und Shooter zocken.