Beiträge von Kikatzu

    Hey,


    ich werde mich nun auch mal an dieser Diskussion beteiligen.


    Die Leistung der deutschen Fußballnationalmannschaft war einfach nur beschämend. Schon in der Testphase hat sich herauskristallisiert: Dieser Mannschaft fehlt der Teamgeist. Zu viele junge Spieler befanden sich im Kader, die bisher wenig Erfahrung für eine Weltmeisterschaft aufbringen konnten. Der Druck bei einer WM ist deutlich höher als bei einem regulären Länderspiel und die Chemie zwischen den einzelnen Spieler muss auch stimmen. Das erarbeitet sich ein Team über Jahre. Gerade diese Solidarität in der Mannschaft, wie aus der vorherigen Weltmeisterschaft, suchte man vergebens. Ein Schweinsteiger, ein Klose, ein Podolski etc. wirkten schon untereinander wie Brüder. Es geht nicht nur um Einzeltalente wie Messi oder Ronaldo, die als alleiniger Stellenwert für eine Nationalmannschaft gelten. Messi hat auch schon sehr oft bewiesen, dass er dem hohen Druck nicht standhält und dadurch seine Fähigkeit nicht voll ausschöpft. Auch Ronaldo als durch und durch souveräner, herausragender Spieler kann nicht das restliche Team stemmen.


    Dass Patzer wie z.B. das "Özil-Debakel" auch die Mentalität zwischen den Spielern schwächen kann, sollte man nicht außer Acht lassen. Man kann sich gar nicht vorstellen, unter welchem Medien-Kreuzfeuer das Team stand. Auch die Entscheidungen des Trainers können fatale Auswirkungen haben. Z.B. ist es für mich unverständlich, warum Löw Sané abgewiesen hat. Seine Begründung schien mir auch eher wie eine Ausrede.


    Zu den einzelnen Spielen möchte ich wirklich nicht viel Äußern. Eben im Auftaktspiel gegen Mexiko wurde klar, dass diese Weltmeisterschaft nichts wird. Die anderen Teams haben einfach mehr Sportlichkeit bewiesen. Man könnte meinen, dass die anderen Nationalmannschaften den deutschen Fußballgeist besser repräsentieren als Deutschland selbst. Ausgerechnet die Teams, von denen man nicht allzu viel erwartet, haben in dieser WM erstaunliche Sportlichkeit und Teamfähigkeit bewiesen. Besonders hervorheben möchte ich hier Russland und auch Japan. Ich hätte ihnen den Titel gegönnt. Es mag zwar für die deutsche Elf und auch deren Fans eine Katastrophe gewesen sein, doch eben durch den erwähnten Umstand, ist es eine grandiose WM geworden. Daher finde ich die Auswahl in der Umfrage für mich unzutreffend: Es ist schade, dass Deutschland rausgeflogen ist, aber zu Recht.


    Ich werde heute bei einer WM-Feier das Finale mit großem Eifer mitverfolgen!



    [...]Umso größer ist das Interesse natürlich, was dort so aufgeführt wird uns irgendwie sind dann doch die meisten etwas schadenfroh, wenn Deutschland es vergeigt.[...]

    Ich weise auf den "Nichtangriffspakt von Gijón" hin.



    Zitat von Akade

    [...]Und dann die Blamage überhaupt. Ich bin kein eingefleischter Fußball-Fan. Nur die WM kann mich begeistern, mich extra dafür vor den Fernseher zu setzen. Sogar ich wusste, dass dieses Spiel gegen Südkorea einfach nur peinlich war. Wir kennen Neuers Dominanz von der WM 2014 - mitten auf dem Spielfeld stehend, weil ihm in seinem eigenen Tor so langweilig war. Deutsche Dominanz!
    Aber das er in der feurigen Verlängerung auch noch da vorne mitmischen musste, wo doch eh schon alles auf dem Spiel stand. Das Tor war verlassen. Langer Pass der Koreaner... freie Bahn. Sogar ich musste mich schämen.

    Dass du kein eingefleischter Fußball-Fan bist, wäre mir auch nach diesem Absatz ohne deinen Hinweis klar geworden. Neuers Stellungsspiel hat auch nichts mit Dominanz oder Arroganz zu tun. Das ist eine übliche Taktik im Fußball, die sich "mitspielender Torwart" nennt. Dabei übernimmt der Torhüter die Aufgaben eines Liberos (der in einer modernen Aufstellung im Fußball nicht mehr vorkommt). Neuer wird auch nicht grundlos als bester Torwart der Welt bezeichnet. Auch dass der Keeper bei einem letzten Versuch (z.B. einem Eckstoß in den letzten Sekunden vor Abpfiff) nach Vorne geholt wird, ist eine völlig legitime Situation und kommt gewöhnlich immer im Fußball vor.


    Ich verstehe auch nicht, wie man so einen latenten Hass aufbauen kann. Vor allem, wenn man selbst sich mit dem Thema kaum auseinandersetzt. Fußball ist Vereinssport und als solchen sollte man ihn auch betrachten.



    Zitat von Laura

    [...]Ich will jetzt nicht jedem, der da mit seinem Herzen dran hängt die WM und die deutsche Mannschaft madig machen, ich persönlich finde es einfach nur bedenklich, dass ein Land über die WM plötzlich so weltvergessen wird, dass all das nicht mehr relevant ist und die WM schon seit jeher dafür genutzt werden kann, umstrittene Gesetze durchzubringen, weil es eh niemanden mehr interessiert.[...]

    Panem et circenses, fällt mir dazu ein. Ich verstehe deine Sorge, aber der gemeine Spießbürger würde es sich auch ohne "Spiele" in seinem Sessel bequem machen und bewusst anderen, einfacheren Dingen mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    an das neue Design muss ich mich zwar erstmal eingewöhnen, aber ich bin bisher sehr angetan.
    Es wirkt alles recht modern, dennoch wird auf eine gewisse kunstvolle Ästhetik nicht verzichtet.
    Besonders gefällt mir, dass die Threads nun mehr wie Buchseiten wirken.
    Die kleinen Neuerungen wie Likes gefallen mir auch sehr gut.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    ich bin zwar aus mangelnder Kreativität nicht am RPG beteiligt, aber mir gefällt das neue Update und irgendwie bekomme ich schon etwas Lust darauf. Und auch die Nutzung von Mediawiki finde ich ziemlich passend. Das verleit dem Ganzen noch mehr Struktur und Ordnung.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    als Erstes möchte ich anführen, dass ich schon mittels Briefwahl gewählt habe. Aber zunächst möchte ich erstmal meine Meinung zur diesjährigen Bundestagswahl mitteilen.


    Die diesjährige Bundestagswahl wird wohl jedem schwer fallen, da sich die Politik derzeit durch eine Alternativlosigkeit zeichnet. Bei vielen Themengebieten (vor allem Sozialpolitik) fühlt sich der gemeine Wähler vernachlässigt und letztendlich wirft so ziemlich jede Partei mit populistischen Parolen um sich. Die Wählerschaft wird polarisiert und man stellt sich die Frage, ob es in der Politik nur noch um die Reinheit der politischen Ideen geht. Das Volk wird zunehmend vernachlässigt, was durch die immer stärker werdende Rechte deutlich wird. Mit den Menschen vernünftig diskutieren kann man auch nicht mehr. Jeder meint, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben. Als gäbe es nur die eine Meinung. Und gerade für populistische Parteien sind die Erstwähler ein gefundenes Fressen. Manche glauben auch, sie seien politisch gebildet, weil sie sich einpaar YouTube-Videos von parteiischen Independent-Journalisten angeschaut oder irgendeine Fachzeitschrift gelesen haben. Das führt dazu, dass man nicht mehr für "sich" wählt, sondern für das politische Lager, dem man sich angeschlossen hat. Das ist gefährlich, da man sich dadurch immer weiter radikalisiert und für sachliche Diskussionen unempfänglicher wird. Die meisten, die jetzt zum ersten Mal wählen haben noch nicht mal einen Tag in der Berufswelt verbracht oder gar in das Sozialsystem eingezahlt etc. Ob man da überhaupt eine vernünftige Interessenvertretung hat, ist fraglich.


    Es ist wirklich schwierig, eine Wahl zu treffen. Letzten Endes ist es eh nur die Katze im Sack, die man wählt.


    Ich habe dazu auch mal ein passendes Schaubild erstellt, welches meinen Eindruck zu den Parteien veranschaulicht:


    Was ich auch noch anmerken möchte: Jede Wahl aufs Neue, scheinen Verschwörungstheorien an Beliebtheit zu gewinnen. Wahlmanipulationen hier und da, Weltverschwörungen, Marionettenpolitiker, Viertes Reich, der Untergang Deutschlands blablabla. Dennoch fallen einige Unterbelichtete darauf rein...


    Der Wahl-O-Mat ist eine gute Möglichkeit, um seine Einblicke nochmal zu vertiefen. Dennoch sind manche Fragen relativ schwammig formuliert, wodurch es zu Missverständnissen kommen kann. Mein Ergebnis vom Wahl-O-Mat war auch ziemlich interessant. An oberster Stelle MLPD, gefolgt von der Linken, SPD und dann auch noch die NPD. Aber keine Partei schaffte es bei mir über 65% Zustimmung.


    Also für welche Partei habe ich bei der Briefwahl nun gewählt? Erststimme gab ich einem AfD-Kandidaten aus meinem Wahlkreis und die Zweitstimme der Linken. Das mag vielleicht einige von euch verwundern, aber ich habe dafür meine Gründe. Eins sollte aber gesagt werden: Geht mit der Erststimme bewusster um. Denn genau diese Person soll euren Wahlkreis auch vertreten. Informiert euch über Personen eures Wahlkreises.


    Nachtrag: Thielo, da bist du schlecht informiert. § 56 BWO regelt, dass man in der Wahlkabine nicht filmen bzw. fotografieren darf. Näheres kannst du hier erfahren.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    ich trinke gerne eine englische Schwarzteemischung mit zwei Teebeuteln (für einen intensiveren Geschmack), manchmal einem Viertel Milch und bei Bedarf Honig. Gerade das ist das beste Mittel für mich nach einem harten Arbeitstag. Früher trank ich auch gerne Kamillen- und Pfefferminztee, aber ich habe mich mittlerweile an schwarzen Tee so sehr gewöhnt. Ab und zu trinke ich auch asiatische Teesorten.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    Zitat

    Original von BakuyaDas Aufsteigen rechtspopulistischer und rechtextremer Strömungen in der näheren Vergangenheit und die Tatsache, dass es immer Organisationen des rechten Randes gab, bedeutet dass der Prozess, gegen Extremismus gerade im rechten Spektrum zu kämpfen und unsere Demokratie gegen eine erneute Herrschaft der Hetzer und Mörder zu verteidigen, nie abgeschlossen sein wird.


    deine Aussage ist selbst von Populismus geprägt, den du durch die allgemeine Medienpropaganda aufgenommen hast. Die Angst vor einem neuen "Dritten Reich" ist genauso irrational wie die Xenophobie gewisser Rechter, die du zurecht vermagst zu kritisieren. Du differenzierst aber nicht, sondern relativierst. Du ergreifst Partei für eine politische Richtung und hinterfragst sie keines Wegs. Es gibt keine "politische Wahrheit", denn Politik ist ein Multiplex. Für jedes politische Problem gibt es eine Richtung, die das Problem lösen kann. Ein liberal eingestellter Mensch sollte aber die Ratio haben, eine differenzierte und kritische Haltung gegenüber einem Problem zu haben und nicht blind einer Strömung zu folgen.


    Zitat

    Wir müssen stets wachsam sein und aufpassen, dass die Rhetorik der Extremisten und der vermeintlichen "Mitte", welche immernoch latent und jetzt immer offener rassistisch, xenophob, etc ist, nicht in unsere eigene hineinsickert (was durchaus schon geschehen ist! Siehe Flüchtlingswelle, Flut usw). Die USA soll uns als mahnendes Beispiel dienen.


    Durch die offenkundig Alternativlosigkeit der Politik und das treibende Propagandaspiel aller Parteien radikalisieren sich die Bürger und entscheiden sich für nur zwei Wege: Entweder Links oder Rechts. Dieses Schwarzweißdenken schadet unserer Gesellschaft und sorgt dafür, dass die Menschen z.B. in die Arme der AfD laufen und durch deren Propaganda immer weiter in die Spirale der Radikalität getrieben werden.


    Zitat

    Um es verkürzt zu sagen, das Böse gedeiht dort, wo der gute Mensch schläft.


    Das Böse gedeiht eher dort, wo der Mensch glaubt, dass es dort sei.
    Und das Böse gedeiht dann auch im Menschen, der auf das vermeintlich Böse zeigt.


    Zitat

    Deine Argumente und Rhetorik, insbesondere des "alle Antifa sind gewalttätige Extremisten", die Herausstellung des Patriotismus und Vokabular wie "Volkstot" und "Rassismus gegen das eigene Land" erinnern schockierend an Texte rechtsgerichteter Autoren.


    Die propagandistischen Plakate von einigen vermeintlich antifaschistischen Aktionären erinnern auch stark an die der damaligen Nationalsozialisten. Jede extreme oder radikale Gruppe ist bedingungslos abzulehnen, denn dort wird Hass geschürt und zu Gewalt aufgerufen. Dass du das Wort "Patriotismus" als negativ bewertest zeugt auch von mangelnder Differenziertheit oder du scheinst Patriotismus mit Nationalismus zu verwechseln. Gegen einfache Heimatliebe ist nichts einzuwenden.


    Zitat

    Diese Gleichmacherei und Verdammung sämtlicher linker Strömungen sehe ich als.. bedenklich an. Ums genau zu sagen, ich bin schockiert.


    Yliane hat lediglich die linksextremen, -radikalen Gruppen kritisiert. Denn diese Gruppierungen vertreten selbst Werte, die eindeutig abzulehnen sind.


    Zitat

    Linke und rechte Bewegungen sind nicht gleich: rechts arbeitet man aktiv für die Abschaffung von Menschenrechten für bestimmte Gruppen oder gar die gesamte Bevölkerung (siehe AfD-Redner, siehe Trump etc.). Links kann man dies nur für die extremsten Gruppen sagen (und diese verschwinden mittlerweile schon in der Unbekanntheit).


    Das sind ziemlich radikale Positionen, die du aufzählst. Grundlegend steht Linke für die Gleichheit und Rechte für die Ungleichheit oder auch einer Hierarchie. Selbst unser politisches System weist stellenweise hierarchisch bzw. rechte Züge auf. Daher ist es wichtig zu differenzieren und nicht blind einer Gesinnung zu folgen.


    Zitat

    Die so angepriesene "Mitte" gibt es gar nicht, es darf sie auch nicht geben: Menschenrechte sind nicht verhandelbar!


    Die politische Mitte gibt es für Menschen, die sich kritisch mit den Themen auseinandersetzen und Positionen (egal ob Linke, Egalitarismus, Rechte etc.) hinterfragen. Zu der Sache mit den Menschenrechten: Menschenrechte existieren nur so lange, wie man sie sich leisten kann. Der schöne Nachteil bei einer kapitalistischen Gesellschaft.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    bei diesem Thema ist es schwer zu differenzieren, da Antifa an sich keine eigene Organisation ist, sondern lediglich ein "politisches Label", auf das sich bestimmte Gruppierungen berufen. Dennoch sind grobe Züge der meisten Gruppierungen alles andere als antifaschistisch, da sie gewissermaßen Denkverbote erteilen möchten, indem sie zu drastischen Mitteln greifen (wie z.B. Gewalt).


    Weswegen solche Gruppierungen eigentlich notwendig sind, bleibt mir schleierhaft. Faschismus in Deutschland ist wirklich kein großartiges Thema mehr, da wir in einer liberalen Demokratie leben, die die Menschenrechte wahrt. Es ist meines Erachtens nicht die Aufgabe der Bürger, gegen Verfassungswidrige Organisationen zu kämpfen, sondern die Aufgabe des Staates, der sich dazu verpflichtet hat, die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten.


    Wer sich als Antifaschist bezeichnet, sollte meiner Meinung eher gegen den Faschismus in anderen Ländern demonstrieren, wo es wirklich Menschen gibt, die massiv unterdrückt werden. Ich stimme im Grunde deiner Meinung zu, Yliane :).


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    ich habe mir die Serie angeschaut und finde sie bisher relativ gut. Jede Folge hat irgendetwas Groteskes und Surreales an sich, was wiederum ein beklemmendes Gefühl hervorruft. Aber wie du bereits sagtest, gewisse Aspekte sind nicht ganz unwahrscheinlich und man kann in der Serie eine gewisse Satire und Gesellschaftskritik ableiten.


    Die Schattenseiten des technischen Fortschritts gab es schon immer; seitdem es den Menschen gibt. Schon die Römer hatte ihren technischen Fortschritt dazu eingesetzt, Länder zu erobern. Dass das Internet komplett ausfallen könnte ist eher unwahrscheinlich, denn es ist immerhin ein Netzwerk aus Milliarden von Servern. Wie ein Organismus: Stirbt eine Zelle, bleibt der Organismus immer noch intakt. Es müsste schon eine globale Katastrophe her, um das Internet komplett zu zerstören.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    nachdem gestrigen Evenement fiel mir spontan eine interessante Idee ein, die vielleicht zu einer besseren Relation zwischen den Benutzern des Forums führen kann. Natürlich ist dies nur ein spontaner Gedanke und kann gerne kritisiert werden.
    Bei meiner Idee handelt es sich um eine Skype-/WhatsApp-Gruppe für das Forum, bei dem jeder User auf Wunsch gerne hinzugefügt werden kann. Besonders für Neulinge oder Mitglieder, die sich schwer mit Kontaktaufnahme tun, kann diese Gruppe helfen. Desweiteren können sich User näher kennenlernen, die sich eher gemieden haben. Auch ist ein Chat um einiges interaktiver als eine private Nachricht über das Forum. Insbesondere bei diversen Events (z.B. Nintendo Directs) können sich die User direkt austauschen.


    Was haltet ihr von meiner Idee?


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    als stiller Leser des Forums, der sich eher selten zu etwas äußert, möchte ich nun auch Stellung zu diesem Thema einnehmen. Gerade weil ich täglich hier anwesend bin und einiges lese und beobachte. Vorerst möchte ich noch anmerken, dass ich diverse Äußerungen mancher Beteiligter als unangemessen oder [besser ausgedrückt] respektlos empfinde. Gerade weil hier öffentlich und dediziert eine Person kritisiert und am eigentliche Thema vorbeigeredet wird. So etwas kann man derjenigen Person privat mitteilen, aber nicht in einem öffentlichen Forum, wo es jeder lesen kann, was zu einem Ausarten der eigentlichen Diskussion führen kann. Insbesondere, da Yliane niemanden direkt angesprochen hat, sondern die interaktive Gemeinschaft im Allgemeinen moniert.


    Was ihre eigentliche Intention gewesen sein scheint, war eher eine subjektive Beobachtung, als eine konstruktive Kritik. Diese ist wohl aus dem Affekt entstanden.


    Was Yliane anspricht, konnte ich selbst in diversen Threads beobachten. Es mag dafür variable Gründe geben gleichwohl kann ich es nachvollziehen, dass man sich als aktiver Schreiber im Forum ignoriert fühlt. Das ist auch ein rein menschliches Verhalten. Welcher normale Mensch strebt nicht nach einer regen Kommunikation?
    Desweiteren beobachte ich immer wieder Diskussionen und Threads, in denen gewisse Teilnehmer ausgeschlossen oder nicht wirklich Beachtung geschenkt wird. Man kann nicht wirklich implizieren, ob dies demonstrativ oder tatsächlich nur unbeabsichtigt bzw. unterbewusst geschieht. Auffällig erscheint es dennoch.


    Ich selbst erlebe jedes Jahr aufs Neue etwas Analoges: Mein Geburtstag bleibt oft unerwähnt. Nicht, dass mich das sonderlich stört, aber es erscheint wie ein Muster. Es wird an diesem Tag zwar ein Thread erstellt, in welchem einige Nutzer des Forums genannt werden, aber meist ist mein Name nicht dort aufgelistet. Was daran schwierig sein sollte, jeden User zu erwähnen, der Geburtstag hat, ist mir schleierhaft. Wie angesprochen ist es mir nicht von sonderlichem Interesse. Dass das schon oft passiert ist, scheint fragwürdig zu sein. Ich halte es für ein Geste der Höflichkeit einfach jeden User in einem solchen Thread zu erwähnen.


    Um meinen Beitrag recht kurz zu halten und euch nicht mit einer Textwand foltern zu wollen, komme ich zum Punkt: Es scheint in diesem Forum speziell ein nicht unwesentliches Kommunikationsdefizit zu geben. Obgleich man überhaupt als Gemeinschaft dieses Problem in Angriff nehmen möchte, ist ebenfalls eine legitime Frage. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse. Darunter fällt gleichermaßen das Bedürfnis sozialer Kommunikation. Als Forum-User möchte man doch sich mit anderen Mitgliedern austauschen. Fällt dieses Moment weg, so führt dies zu einer solchen Situation, in der wir uns nun befinden. Es ist mir ehrlich gesagt gleich, ob sich daran was ändert, ich verbinde nicht viel mehr mit ZeldaEurope, als eine reine Informationsplattform. Mich mit anderen Usern austauschen tue ich schon seit Jahren nicht mehr intensiv. Dafür habe ich meine persönlichen Gründe. Grundlegend sollte aber eine Community, speziell eine Fangemeinschaft, rücksichtsvoll miteinander umgehen. Als Fans vertreten wir doch meist dieselben Interessen, das weicht natürlich von Individuum zu Individuum ab. Sind wir dann überhaupt noch eine Gemeinschaft?


    Letztendlich nimmt jeder diese Situation anders war, das ist völlig in Ordnung. Aber man sollte sich dennoch nicht davor verschließen und den Umstand genauer studieren. Ich appelliere an jeden User sich intensiv mal darüber Gedanken zu machen und eine Lösung zu finden. Schon wenn sich eine Person von der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlt, ist dies ein valider Punkt, der angegangen werden kann ...


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    das einzige, was mir bisher an diesem Spiel nicht gefällt, ist die kleine Gruppe an Fans, die sich gegen eine Modernisierung des Franchise wehren. Besonders missfällt mir das, wenn Fans sich über ihre eigenen wirren Spekulationen aufregen, die sich höchstwahrscheinlich nicht mal bewahrheiten werden. Außerdem stellt sich mir die Frage, wieso man jetzt schon ein Urteil zu diesem Spiel fällen muss. Wir wissen noch zu wenig darüber. Ersteindrücke sind immer gut, aber sie sollten sich nur auf das Gezeigte beziehen und nicht auf irgendwelchen Vermutungen und Theorien, die man daraus schließt.


    Zitat

    Original von Paperforce


    Der Text zwischen den Anführungszeichen erschließt sich mir leider nicht ganz ^^".



    Zitat


    Ich liebe es ja, wenn man Medien als "overrated" oder "overhyped" bezeichnet, weil man selbst nicht derselben Ansicht ist. Es ist einfach die Meinungen anderer abzuwerten, ohne überhaupt selbst Argumente vorzubringen. Aber der Grund warum Ocarina of Time für so viele das beste Spiel aller Zeiten ist, ist dir anscheinend nicht wirklich bewusst. Ja, für mich ist es auch nicht das beste Spiel. Aber ich akzeptiere die Meinungen der Fans und erlaube mir nicht, sie als wertlos/überbewertet zu bezeichnen. Mein Lieblingsspiel ist Majora's Mask, möchtest du mir nun sagen, dass ich es überbewerte? Aber wo du es gerade sagst: "Nostalgie-Brille". Wer im Glashaus sitzt ..., darauf komme ich gleich noch zurück.



    Zitat

    Die Texturen glänzen nicht mit dem Detailreichtum wie die von TP (HD), dafür die 3D-Modelle, die so realitätsnah sind wie noch nie zuvor.


    Bei einem Spiel mit einem Zeichentrick-Stil ist das völlig in Ordnung, wenn Texturen nicht allzu hochaufgelöst sind (die NX-Version soll soweit ich weiß visuell besser aussehen). Aber ich weiß auch nicht, wie viel du vom neuen Zelda gesehen hast. Während das neue Zelda mit Shader-Techniken wie Normal-Mapping, Reflection-Mapping etc. arbeitet und die Objekte detailreicher erscheinen lässt, bietet Twilight Princess HD schöne flache High-Res-Texturen, die über Low-Polly-Modelle gestreckt wurden. Das sind grafisch schon mal einige Ligen unter Breath of the Wild. Kurz gesagt: High-Res-Texturen werten nur dann die Grafik auf, wenn die restliche Grafik darauf zugeschnitten ist.



    Zitat

    Als angehende Mediengestalterin weiß ich, dass das Flat-Design für Logos und Icons zurzeit total angesagt ist. Aber für ein Zelda-Spiel kommt es mir unpassend vor.


    Warum kommt es dir unpassend vor :)?


    Also mir gefällt das Logo sehr gut (besonders das mit dem japanischen Schriftzug). Sie untermauert besonders den Untertitel "Breath of the Wild". Ich sehe das irgendwie umgekehrt: Das bunte Master-Schwert passt nicht ganz zum farblosen Logo.



    Zitat

    Wie zB an der Tatsache, dass Link (der Name impliziert es doch schon zumindest im Deutschen) KEIN Linkshänder ist ;___; Ich bin selbst Linkshänderin, und als solche konnte ich mich besser mit ihm identifizieren als mit irgendeinem 08/15-Rechtshänder-Spielcharakter – und genau das ist doch sein Daseinszweck, nicht wahr? Dass er Linkshänder ist, hat ihn zu etwas Besonderem gemacht. Man würde Samus doch jetzt auch nicht zum Mann umfunktionieren, srsly! Aber in BotW tut er nicht einmal mehr das. Angeblich, so habe ich gelesen, weil der Knopf zum Steuern der Ausrüstung auf der rechten Seite ist. WTF?! Hat bislang doch auch nie gestört. Mal ehrlich, das ist doch keine Begründung <.<


    Ich muss gestehen, dass es mir als Kind nie aufgefallen ist, das Link üblicherweise Linkshänder ist. Aber ganz ehrlich: Es ist mir auch egal, ob er Links- oder Rechtshänder ist. Warum sollte ihn das zu etwas Besonderem machen? Auf den Artworks von The Legend of Zelda für das NES ist er übrigens mal als Linkshänder als auch Rechtshänder zu sehen. Dein Vergleich mit Samus ist totaler Schwachsinn. Inwiefern ist ein Geschlechtertausch mit der Chiralität von Link vergleichbar? Ich finde es merkwürdig, dass einige so tun, als würde so eine Bagatelle ein Spiel verschlechtern. Aber eine vernünftige Begründung, warum Link kein Rechtshänder sein darf, lieferst du ja auch nicht.



    Zitat

    Aaaaber ich vermute, dass es mit der NX zu tun hat. Die soll doch mit Kinnect laufen, also auch wieder Motion Control. Da hat man zwecks dieser Steuerung Link gleich rechtshändig gemacht, anstatt den Spiegel-Quark mit TP zu wiederholen.


    Wo hast du denn diesen Unsinn aufgegabelt? Über die NX ist noch nichts bekannt.



    Zitat

    Als ich erfahren habe, dass DAS für Zelda WiiU geplant ist und es (uA) deswegen so ewig lang braucht, wäre ich fast vom Hype-Train abgesprungen. Und jetzt wird doch tatsächlich wörtlich gequatscht! (zumindest diese ätherische Frauenstimme) Das war einfach etwas, das TLoZ immer von anderen Spielen unterschied: Eben KEIN Voice Acting, das eine zwingende Sprache für Hyrule festlegte. Mit den paar Bröckchen, die manche Charaktere, allen voran Navi und Ciela quatschten, und das Jibberisch von Midna und Phai ist echtes Voice Acting nicht zu vergleichen. Das ist mir einfach zu hochgestochen.


    Mein Lieblingsthema! Fanboys und Fangirls sind irgendwie immer dagegen, dass Zelda vertont wird; aus welchem Grund auch immer. Nie wird auch nur ein halbwegs vernünftiges Argument genannt, wieso Sprachausgabe so schlimm sei. Ach stimmt, es war doch schon immer so. Aber das ist kein richtiges Argument. Wie soll sich die Serie denn überhaupt weiterentwickeln, wenn man eine solch konservative Einstellung vertritt? Das Voice Acting besonders in Plot-lastigen Dialogen viel zu der Atmosphäre beiträgt, vergessen einige. Gerade in Twilight Princess und in Skyward Sword hat einfach Voice Acting gefehlt. In besonders dramatischen Szenen wirkten diese Textboxen einfach nur fehlplatziert und albern. Man sieht Lippenbewegungen, hört aber nur ein kurzes Stöhnen des jeweiligen Charakters. Zumal das Lesen der Textboxen den Fluss der Szene zerstört und einfach anstrengend ist. Ich war selbst auch immer gegen eine Sprachausgabe und habe dieselben haltlosen Argumente vorgebracht. Aber irgendwann habe ich erkannt, dass das einfach nur schwachsinnig war. Natürlich, man muss nicht jeden Charakter voll vertonen, das ist einfach viel zu aufwendig und kostspielig. Bei solch großen Spielen ist das meist nur mit Abstrichen umsetzbar. Besonders bei The Elder Scrolls-Spielen fällt das auf, bei dem viele Charaktere einfach mal mit dem selben Synchronsprecher besetzt wurden. Dadurch verlieren die Charaktere einiges an Eigenständigkeit. Daher halte ich den Weg, den Aonuma gehen möchte für sinnvoll: Es werden nur Charaktere vertont, die einen Eindruck hinterlassen sollen. Vielleicht solltest du mal deine Nostalgie-Brille ablegen ;-).


    Zitat

    Und wie soll das überhaupt in Übersetzungen sein? Wir alle wissen, dass deutsche Synchronisation nix wert ist.


    Wie bitte, deutsche Synchronisation ist nichts wert? Deutsche Synchronstudios verrichten eine unfassbar gute Arbeit im Vergleich zu Tonstudios aus anderen Ländern. Gerade bei Zeichentrickfilmen sind die Leistungen der Synchronsprecher oftmals besser. Aber hey, man redet doch gerne anderen Menschen nach. In vielen Ländern (einschließlich der USA) wird oftmals auch nicht synchronisiert, sondern einfach nur Untertitel hinzugefügt (ein Beispiel ist der deutsche Film "Der Untergang" im englischen "Downfall").


    Hier, ein sehr interessantes Video zu diesem Thema.


    Zur Übersetzung: Die deutschen Übersetzungen der Zelda-Spiele glänzen mit mehr Akkuratesse als z.B. die englischen Fassungen. Da würde ich mir keine Gedanken machen.


    Zitat

    [SPOILER=Quo vadis, Link?]Es ist schon cool und alles, all diese Freiheiten im Spiel zu haben, hinzugehen, wo man will, die Dungeons in der Reihenfolge meistern, wie man es wünscht. Aber mir sagt das dahingehend nicht zu, dass das Spiel damit keine wirkliche Richtung hat, keine Durchgängigkeit. Die Areale müssen dafür vom Schwierigkeitsgrad ähnlich sein, sind dadurch am Anfang (zB mit nur drei Herzen) zu schwer und gegen Ende (wenn alle Herzen) zu leicht. Und die Story? Das Spiel kann man schaffen, ohne die auch nur angekratzt zu haben! Freiheiten hin oder her, ich will eine gute Story spielen, so wie ich sie in Büchern lese. So gefiel es mir nunmal bei allen vorausgegangenen Zeldas :< Mit Einleitung und Spannungsbogen und Plot Twists! Wie es aussieht, soll man eher die VORgeschichte des Spieles herausfinden, was mit Hyrule passiert ist; das Spiel an sich scheint also keine zu haben, bzw „schreibt“ man sie selbst.
    Aber letztendlich lässt sich das nur dann beurteilen, wenn man das Spiel spielt. Wie es letztlich sein wird, keine Ahnung, aber ich will es auf jeden Fall herausfinden. In ALbW kam die Story nicht zu kurz, obwohl man fast ganz entscheiden konnte, in welcher Reihenfolge man die Dungeons meistert. Es ist also möglich.[/SPOILER]


    Man hat schon gesehen, dass die Prüfungsschreine unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufwiesen. Es kann also durchaus möglich sein, dass man womöglich in einen Dungeon kommt, der wohl zu schwierig sein wird. Sollten es vier Dungeon sein (wie einige Gerüchte berichten), dürfte der Ausgleich des Schwierigkeitsgrades einfacher ausfallen als bei mehreren Verliesen. Aber da wir noch gar nichts darüber wissen, bleibt es einfach Spekulation. Zur Story wurde erwähnt, dass die Umgebung (Zivilisationen, Dungeons etc.) die Geschichte erzählen soll. So wie es bei Open-World-Spielen eigentlich üblich ist. Auch Majora's Mask ging diesen Weg: Indem man mit NPCs interagiert, erfährt man mehr über die Welt und deren Geschichten. Aber die Handlung stand noch nie im Mittelpunkt der Zelda-Spiele.


    Zitat


    In vielen Zelda-Teilen gab es technische Medien, die rein gar nicht zur Zeit passten. Beispielsweise die Fotobox, der Tingle-Tuner oder die Roboter aus Skyward Sword. Technik gab es schon immer in Zelda. Ich erinnere mich gerne an den Schädelbucht-Tempel aus Majora's Mask der schon ein wenig mehr in diese Richtung geht. Aber auch die Milchbar sah nicht wirklich "zeitgemäß" aus. Ich würde Zelda nicht als "mittelalterlich" bezeichnen. Schaue dir mal The Wind Waker an, das Spiel wirkt so gar nicht mittelalterlich. Es ist mehr eine Mischung aus mehreren Epochen unserer Welt und das macht die Spiele so besonders. Es ist ja nicht so, dass die gezeigte Technik nicht magisch sei. Vielleicht ist selbst das Auge der Wahrheit eine technische Errungenschaft der Shiekah gewesen. Ich erinnere mich gerne an das dritte Clarke'sche Gesetz: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“


    Zitat


    Du projizierst die Probleme eines anderen Spiels auf dieses Spiel, das ist nicht sonderlich Klug. Während es eine Kernkomponente von Fantasy Life ist, zu grinden, ist es im neuen Zelda eher etwas Optionales. Um dein Beispiel zu ergänzen: Für was braucht man denn dieses "Soufflee"? Man isst es höchstwahrscheinlich und bekommt mehr Herzen. Braucht man es? Nein.


    So wie ich dich jetzt verstanden habe, geht es in diesem Thread eher um Befürchtungen als um Dinge, die dir Sauer aufstoßen. Ich weiß, ich bin sehr kratzbürstig, dennoch: wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus.


    Wir sollten uns erst eine Meinung zu diesem Spiel erlauben, wenn wir viel mehr darüber wissen. Am besten, wenn wir das Spiel selbst spielen konnten. Mein Ersteindruck ist sehr positiv, auch wenn ich selbst Befürchtungen habe.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    nun melde ich mich auch mal zu Wort. Mir sind durch mehrmaliger Betrachtung des Gameplay-Footages einige interessante Theorien in den Sinn gefahren, die ich mit euch teilen möchte.


    Zum einen vermute ich, dass das Spiel Timeline-technisch nach Ocarina of Time spielen wird. Gerade diese ganzen überwucherten (bekannten) Ruinen belegen diese Theorie. Bestes Beispiel ist die Zitadelle der Zeit, welche teilweise durch einen [möglichen] Angriff der Wächter zerstört wurde.


    Vor der Zitadelle der Zeit sind die Überreste von Hyrule-Stadt zu erkennen. Besonders der Brunnen lässt sich wiedererkennen.


    Die Frage ist nun, in welcher Timeline spielt dieses Spiel. Möglicherweise in der Downfall-Timeline. Dies lässt sich durch folgende Argumente stützen: Link stirbt im finalen Kampf gegen Ganondorf. Am Anfang von Breath of the Wild erwacht Link im Schrein der Wiederauferstehung aus einer Kammer.


    Des Weiteren ist ein Bauwerk, das Ganondorfs Schloss ähnlich sieht, in der Ferne zu beobachten.


    Was haltet ihr davon?


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    da die sechste Staffel momentan ausgestrahlt wird ist es, denke ich, ein guter Zeitpunkt wieder hier anzusetzen. Mein bisheriges Fazit: Wunderbar. Die Serie wird immer spannender und reißt mich immer wieder in ihren Bann.


    Aber um mal ein kleines Nebenthema anzusprechen, dass mich ein wenig stört: Diese Nörgelei an der deutschen Fassung. Natürlich kann nicht jede Übersetzung akkurat sein, das ist einfach unmöglich. Da ich die Serie zuerst auf Deutsch und dann auf Englisch geschaut habe, verstehe ich diese Kritik auch nicht besonders. Auf der einen Seite wird kritisiert, dass die Synchronsprecher nicht zu ihren Charakteren passen und auf der anderen Seite wird die Übersetzung der Toponyme bemängelt. Wie steht ihr dazu?


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    Zitat

    Original von schleifenbaumj
    Wind Waker HD und nun auch Twilight Princess HD gehören für mich schon fast in die Kategorie "peinliche Remakes".


    bei Twilight Princess HD kann ich dich noch verstehen, aber The Wind Waker HD war schon ein lohnenswertes Remake. Dabei rede ich nicht von der grafischen Aufwertung, sondern vom verbesserten Game-Design. Das Remake übertraf das Original an sehr vielen Stellen. Vor allem die Miiverse-Einbindung war echt genial.


    Zitat

    Die Gründe sind simpel: Das HD besteht in der Regel nur aus einer größeren und klareren Auflösung mit verbesserten Texturen - und Ich finde das sieht man extrem! Während OoT und MM 3D mit komplett neuen Charaktermodellen arbeiten wird in Wind Waker und Twilight Princess auf einfache Verbesserungen gesetzt.


    Das liegt eher an der kurzen Entwicklungszeit der Remakes, dass da nicht mehr passiert ist. Wobei The Wind Waker subdividierte Modelle gar nicht nötig hat.


    Zitat

    [...]aber wenn man ein Spiel wirklich HD nennen will muss man der Welt auch mehr Polygone geben! Sprich mehr Flächen aus denen das Charaktermodel besteht damit es detailierter und echter wirkt.


    Letztendlich ist HD nur ein hochdetailliertes Bildformat und hat rein gar nichts mit der Anzahl an Polygonen oder der Texturenauflösung zu tun. Wobei man mit der heutigen Technik kaum noch detailreiche bzw. polygonreiche Modelle braucht, da man mithilfe von Shadern einiges aus einem low-poly Modell rausholen kann (z.B. über Normal-, Bump- oder Height-Maps etc.).


    Aber nicht mal das bekommt Tantalus hin. Gerade Twilight Princess hätte von einer wirklich gravierenden grafischen Aufwertung profitiert. Ich weiß nicht, wieso so viele versuchen diesen Fauxpas schönzureden. Das Spiel sieht ebenso aus wie es aussieht, wobei ich die wirklichen Probleme von Twilight Princess HD nicht in der Grafik sehe, sondern eher im Game-Design vom Original. Das fängt schon beim Anfang des Spiels an oder die Oberwelt, falls man die überhaupt so nennen darf. Man hätte auch gleich einen Level-Auswahlbildschirm anstelle implementieren können. Das würde wenigstens unnötige Laufwege ersparen.


    Das Spiel an sich hat mit so vielen Problemen zu kämpfen...
    Aber bevor ich hier noch ins Kreuzfeuer der rosa bebrillten Fangemeinde gerate, werde ich lieber still sein. Da kommt schon das wahre Gesicht des Gegenübers zum Vorschein, wenn man selbst pro Sprachausgabe ist :D.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    ich muss ehrlich sagen, dass ich mich wirklich sehr auf dieses Spiel freue. Ich bin zwar kein sonderlich großartiger Twilight Princess-Fan und bin eher der größte Kritiker dieses Spiels. Dennoch ist das Spiel schon so gnadenlos veraltet, dass ich kaum noch Lust habe, die GameCube-Version anzuwerfen. Es fängt schon bei diesem unerträglichen Kantenflimmern an - was eher der Skalierung auf eine wesentlich höhere Auflösung verschuldet ist. Auch die Licht- und Schattensetzung der GameCube-Version ist viel zu gammareich.


    Hoffentlich wird auch die Musik neu aufgelegt. Ich ertrage diese völlig schlechtklingenden, synthetischen Instrumente nicht mehr. Die waren schon zur Zeiten der Veröffentlichung von Twilight Princess gnadenlos veraltet. Es war schon irgendwo ein Armutszeugnis für Nintendo, eine solche Qualität abzuliefern. Sie haben doch gerade mit StarFox Assault, Super Smash Bros. Melee und im nachfolgenden Jahr mit Mario Galaxy gezeigt, dass eingespielte Musik bzw. qualitativ hochwertige Soundlibraries das Spiel einfach nur aufwerten.


    Aber auch musikalisch ist Twilight Princess meines Erachtens nicht ganz so gut wie die bisherigen Zelda-Ableger. Die Stücke sind allesamt großartig (bis auf wenige Ausnahmen), aber mir fehlt der gewisse Charme. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich den Battle-Soundtrack (erste Hälfte) höre, bekomme ich entweder Aggressionen oder Kopfschmerzen. Bei diesem Soundtrack fehlt offenbar musikalische Tiefe und Ideenreichtum. Die zweite Hälfte macht das Ganze zwar besser, aber wirklich "kämpferisch" klingt da gar nichts. Aber hauptsächlich ist eher diese verdammt schlechte Instrumentenqualität das Defizit, wieso die Musik nicht ganz so gelungen ist.



    Nun, jedenfalls hoffe ich, dass sich bei Twilight Princess HD noch einiges tun wird. Eigens auf grafischer Sicht: Nur die Texturen wurden optisch aufgehübscht, wobei diese "flach" auf einem Objekt gerendert werden. Es gibt genügend Mapping-/Shader-Methoden (wie z.B. Bump-Mapping, Height-Mapping etc.), die die Grafik trotz Polygon-armer Modelle aufwerten. Auch könnte man durch subdividieren der Polygone, die Anzahl derer erhöhen. Das könnte in einigen Fällen die Grafik ebenfalls verbessern.


    Gameplay-technisch erwarte ich nicht allzu viel, da Twilight Princess ein überaus grandioses Gameplay besitzt. Einzig alleine das Balancing in den Kämpfen würde sich empfehlen, verbessert zu werden. Die Gegner können viel zu leicht niedergestreckt werden und wirklich viel Schaden machen diese so oder so nicht. Einen Helden-Modus, wie es in The Wind Waker HD oder am besten A Link Between Worlds der Fall war, könnte ich mir durchaus vorstellen.


    Allzu viel neuer Content (wie z.B. einen neuen Dungeon) erwarte ich nicht. Das Fertigen eines solchen Dungeons erfordert einiges an Erfahrung und das nicht nur auf spiel-bezogener Sicht. Twilight Princess ist ein Spiel aus dem Jahr 2006 und benötigt gerade für Objekte proprietäre Software und ein gutes Verständnis für den Code. Etwas umzuprogrammieren, gar zu portieren ist meistens einfacher, als neue Klassen, Schnittstellen oder Module zu programmieren auf Basis von Fremdcode. Zumal Nintendo gerne hardwarenah bzw. in Assembler entwickelt.


    Für all die, die die Limited Edition ergattern wollen, sollten mal auf unbekanntere Game-Shops Ausschau halten. Gerade in solchen Shops konnte ich Limited Editions auch direkt zum Release noch bestellen ;-).


    Zitat

    Original von Kyle
    TT jetzt hör mal auf hier. Es ist sehr unprofessionell seine eigene Meinung so stark in einfließen sie lassen. Vorallem wie du schon bemerkt hast, nicht darüber zu berichten, obwohl es klar war das es passieren wird. Alle die rumheulen das man kaum einen Unterschied sieht, sollten zum Augenarzt. Es ist der Tantalus-PORT! Es ist kein Remake. Es ist ein Port, der genau das macht was er soll. Es ist eindeutig eine Verbesserung zu sehen. Kein Bloom mehr, scharfe Texturen und vorallem neue Features, VON DENE WIR NOCH NICHTS WISSEN! Amiibo support ist da, haben aber keinen Plan es macht. Spekulationen sind eine sache aber das wars.


    Ach, man darf das Spiel nicht kritisieren, weil es "nur ein Port" ist? Darf man keine Erwartungen an ein Spiel setzen, für das man Geld ausgeben möchte. Prinzipaliter, wenn schon von Seiten Nintendos das Wort Remake gefallen ist.


    Zitat

    TP hat es mehr als verdient, denn ist einfach eines der besten wenn nicht sogar das beste Zelda. (eigene Meinung) OoT ist einfach overhyped und TWW ist wirklich schlecht vom gameplay, wenn man es wirklich genau nimmt.


    Und zu früh? Das spiel ist 9 Jahre alt.....


    Als Erstes verurteilst du TourianTourist für seine konstruktive Subjektivität, aber bezeichnest Ocarina of Time selbst als "overhyped". Ich hoffe, du siehst selbst die Diskrepanz deines Beitrags. Ich versteh zwar, dass du dich durch die Meinung anderer angegriffen fühlst, aber das gibt dir nicht das Recht, deine Meinung in solch destruktiver Form wiederzugeben (ich verweise auf das "overhyped"). Das ist provokant und albern. Freue dich einfach auf das Spiel und respektiere die Meinung der anderen (sofern diese selbst auch konstruktiv geschildert wurden).


    Ich denke eher, dass TourianTourist mit "zu früh" gemeint hat, dass es vom Entwicklungsstand zu früh präsentiert wurde. Gerade deswegen wird sehr viel Kritik geäußert.


    Nachtrag: Ich vermute, dass man Twilight Princess HD [im Vergleich zum Original] erhellt hat, weil man sich von der Gestaltung der Texturen an die 3DS-Remakes orientieren wollte. Das fällt gerade beim genaueren Hingucken auf.


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    Zitat

    Original von SönkesAdventures
    [...]er vermutet dass es hier keine ganz neuen Texturen gibt sondern nur eine HD Version. Ich habe ihn vor ein paar Tagen explizit nach den Texturen gefragt und er hat gesagt dass es nicht so wie in the Wind Waker wird.[...]


    ich maße mir mal an, behaupten zu können, ein fundiertes Wissen über Computergrafik und allgemein Game-Design zu besitzen. Doch verstehe ich die Aussage nicht ganz. Im Trailer sind doch überwiegend neue Texturen zu sehen. Order meinst du, dass die Texturen wie bei The Wind Waker HD hochskaliert und "überzeichnet" wurden? Ich sollte mich aber nicht so sehr von Kleinigkeiten aufhalten.


    Jedenfalls reichen mir die acht Sekunden Bildmaterial für die nächsten hundert Jahre. Ich klicke nämlich schon fast jeden Tag mindestens einmal das Video an, soviel Wahnsinn muss sein. Gerade so ein kurzer Ausschnitt birgt im Hintergrund einige Geheimnisse und eine Analyse würde mich interessieren.


    Ich hoffe, dass deine Quelle sich demnächst nochmal dazu äußerst. Meine Gier nach Information sollte gestillt werden ;-).


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    eigentlich möchte ich mich gar nicht dazu äußern, um weiterhin solch kindische und teilweise sogar irgendwo peinliche Diskussionen zu führen (wie in so manch anderen Foren). Das theatralische Verhalten einiger Fans ist schlimmer als das, was Nintendo überhaupt getan hat (wobei ich mir gar nicht mal so sicher bin, welches Verbrechen an die Menschheit Nintendo verbrochen haben soll). Gerade dieses aggressive Lamentieren seitens einiger Fans kann ich nicht mehr ertragen. Immer wieder solche Beiträge zu lesen, stößt bei mir sauer auf und zerstört selbst meine Freude auf ein Spiel. Ihr könnt gerne sachlich und konstruktiv bleiben, aber die Art mancher Äußerung beleidigt; ehrlich gesagt; mein Fan-Herz.


    Aber weniger davon...


    Ich habe nichts gegen Linkle, ich finde die Idee dahinter auch nicht schlecht, alleine der Name gefällt mir nicht wirklich. Als damals die Konzeptzeichnungen veröffentlicht wurden, wurde doch erwähnt, dass Linkle eben Links Schwester sein soll. Link hatte schon in früheren Zelda-Titeln engere Verwandte um sich herum gehabt, warum stört Linkle? Für mich hat sich auch leichte Ähnlichkeiten mit Aril aus The Wind Waker. Warum hat man sie nicht einfach so genannt, das hätte einige Verwirrung bei Seite geschafft.


    Aber wenn jetzt jemand meint, er müsse seine Wii U deshalb verkaufen, Nintendo auf ewig hassen, dann bitte. Warum kauft man sich dann überhaupt eine Wii U und spielt Nintendo-Spiele? Manche Leute sollten erwachsen werden...


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    es ist einfach ein Armutszeugnis für Nintendo, dass der Club Nintendo nicht erreichbar ist. Schon gestern habe ich vehement versucht, die Seite zu öffnen. Wenn ich endlich auf die Katalogseite komme, dann kann ich nichts in den Warenkorb legen, da er ewig das Transaktionsfenster lädt!


    An meinem Geburtsag muss ich mich damit rumschlagen xD!


    Liebe Grüße
    - Kikatzu

    Hey,


    das, was ich vom Spiel gesehen habe überzeugt mich zumindest selbst; jedenfalls vom Gameplay. Man hätte auch komplett auf eine Story verzichten können, denn sie wirkt recht wirr. Ich kann mir nicht genau vorstellen, wie man eine halbwegs interessante Story in einem solchen Spiel einbinden soll. Aber gerade eine solch alberne Story bietet noch mehr Möglichkeiten, die Geschichte zu formen. Mal schauen wie sich das Ganze noch entwickelt.


    Aber das Spiel aufgrund der Story so abzuwerten finde ich ungerecht und einfach nur kindisch. Ob man sich das Spiel nun kauft oder nicht, oder ob einem das Spiel einfach als Gesamtes nicht zu sagt, ist jedem selbst überlassen. Aber das Spiel nur aufgrund einer merkwürdig klingenden Story abzuwerten, ohne überhaupt genügend Material gesehen zu haben, um seine Meinung zu begründen, ist mal wieder typisch für Zelda-Fans.


    Zitat

    Original von Hyrule Historia
    Nach dem Lesen dieser Pressemeldung hoffe ich wirklich, dass der Titel flopt und als Kuriosität in die Nintendogeschichte eingehen wird. Nicht mit der Kneifzange fasse ich das Ding an. xugly


    So eine Behauptung zu äußern ist an grenzenlosem Blödsinn nicht mehr zu überbieten.
    Man kann das Spiel nicht mögen, aber so etwas absurdes und ridiküles von sich zu geben...


    Zitat

    Original von Kyle
    [...]das Nintendo gerade irgendwie verlernt hat Qualitative gute Spiele zu machen...


    Ja, weil eine merkwürdige Story, von der wir noch nicht genug wissen, die Qualität eines Spiels so massiv runterzieht.


    ...