Sie ist dieses Mal keine Prinzessin, was ich direkt klarmachen möchte wenn wir jetzt über den Titel reden. Sie ist eine Kinderfreundin, verschwindet jedoch im Spiel und es ist Links Aufgabe nach ihr zu suchen.
Die Geschichte des Spieles erinnert ein wenig an ein Schul-Drama, könnte man sagen. Die Flug-Szene aus der E3-Demo zeigt Link, wie er gegen seine Klassenkameradin antritt. Einer von ihnen sieht quasi aus wie einer der Bösen und er taucht öfters im Spiel auf, da er viel für Zelda empfindet.
Das Spiel startet in Skyloft, einer Stadt welche in der Luft schwebt und ihr werdet mehrere Male zu dieser Stadt zurückkehren. Die Stadt zeigt immer einen gewissen Fortschritt und dies erinnert recht stark an Majora's Mask. Wie in Majora gibt es viele Events welche die Bewohner beinhalten und in die Geschichte eingebunden werden. Link, Zelda und all ihre Freunde gehen auf ein gemeinsames Internat und natürlich gibt es dort Lehrer und einen Direktor. Es ist ein recht anderes Setting als in den vorhergehenden Zelda-Spielen.
In älteren Zelda-Titeln war das gewöhnliche Muster, dass die wirklich tollen Items erst im späteren Spielverlauf auftauchen. Man braucht das übliche Item-Set oder es wäre kein Zelda, deswegen gab es die neuen Items erst später im Spiel. Shigeru Miyamoto wollte dies ändern, quasi: "Das ist super, lass es uns direkt zu Beginn nutzen können" Deswegen werden einige der neuen, tollen Items recht früh auftauchen. Die Welt besteht zuerst nur aus Skyloft. Die Leute dort sind sich bewusst, dass sie in den Lüften leben und für sie ist es normal wie Vögel umherzufliegen. Sie wissen nicht, dass unter den Wolken noch ein Festland ist. Später wird dies erweitert nachdem Zelda verschwinden und ihr bekommt Zugang zu den Arealen unter den Wolken.
Es ist normal das jede Person einen eigenen Vogel hat. Link besitzt einen Roten, welcher einer besonderen und sehr seltenen Art entstammt. Deswegen wird er viel angegriffen, in etwa wie: "Wieso hast du so einen coolen Vogel und wir nicht?", allerdings stellt sich später raus das ihr den roten Vogel braucht um das Festland betreten zu können. Also greift hier die Hand des Schicksales ein, wie desöfteren in den Zelda-Spielen.
Die Demo zeigt die erste Begegnung mit Ghiraham und wie er auf Link herabschaut, sein Schwert mit seinen Fingern stoppt und so weiter. Im Grunde genommen ist er ein wenig wie Dark Link (aus OoT); er sieht direkt durch Link's Bewegungen hindurch. Du kannst das Schwert wild schwingen und dennoch deinen Mann gegen einige Gegner stehen, aber gegen Ghiraham wirst du so keine Chancen haben. Man muss eine gewisse Distanz bewahren und seine Bewegungen beobachten, man braucht also eine gewisse Strategie für ihn. Ich denke er zeigt ganz gut an, welches Tempo nun für Bosse an den Tag gelegt werden muss und er wird sich während des Spieles auch mehrfach ändern.
Das Spiel erzählt über die Entstehung des Masterschwerts und zeigt auch, warum Ganondorf aufgetaucht ist. Wenn ihr es spielt, werden ihr das letztendlich verstehen. Es lässt sich mit Ocarina of Time 3D verbinden, also wenn ihr dies zuerst spielt, werdet ihr im Nachhinein einiges verstehen.
Das Spiel ist fertig, momentan basteln wir ein wenig an dem Fine-Tuning herum. Wir wollten es zur E3 komplett fertig haben, aber es gibt soviel zu tun, nicht einmal ich oder Miyamoto konnten bisher jeden Aspekt anspielen. Die Nicht-Englischen Lokalisierungen sind momentan im Gange und wir versuchen einen weltweit gleichzeitigen Release zu erreichen. Man muss Zelda überall zur selben Zeit veröffentlichen oder die Story wird verraten - allerdings gibt es auch genug andere Dinge zu sehen, auch wenn man vorher schon was über die Geschichte weiß.