Beiträge von All

    Was entdeckt man nicht alles, wenn man mal alte Threads anschaut – seht ihr das ZE-R ganz unten in der Tabelle? Hat sich wohl da eingeschlichen, für User ist das Theme ja nicht anwählbar, wie ich soeben überprüft habe(versuchen kann mans ja mal xD) Jetzt bin ich aber erst recht gespannt auf das neue Theme o3o


    Inspiriert vom "Warum Videospiele keine Kunst sind"-Thread möchte ich hier eine Diskussion über den Konflikt von Künstlern, "Verbrauchern", den "Content-Industrien" und nicht zuletzt dem Gedanken, der hinter Kunst steht entfachen. Dabei habe ich nun schon die Hauptseiten mit dem zitierten Lied von Das Niveau vorweggenommen: Ein Künstler will und muss um seine Kunst wirklich konsequent und professionell herzustellen damit auch Geld verdienen können, und dabei sind ihm natürlich die sogenannten "Raubkopierer"(das dieser Begriff faktisch falsch ist, lassen wir einfach mal außer Acht) ein Dorn im Auge, denn genug von denen würden keinen Cent für Musik ausgeben wollen, solange sie diese kostenlos bekommen können. Doch natürlich gibt es auch andere – und raubkopiert eigentlich nicht jeder? Und wie schon beschrieben, wer seine Verbreitung im Netz unterbindet, hat weniger bis gar keine Chancen um bekannt zu werden und ein größeres Publikum zu erreichen. Ein weiterer bedenkenswerter Punkt ist überhaupt die Definition von Kunst und dem Gedanken, der dahinter steht: "Musik ist für alle da und vor allem frei" kann man auch allgemein für Kunst so aussagen. Und ich bin der Überzeugung, dass Künstler diesem Motto auch gerne folgen würden – doch sie müssen ja auch auf irgendeine Weise ihr Geld verdienen, und auf Spenden angewiesen zu sein, ist auch nicht unbedingt das Erfolgsrezept.


    Was haltet ihr von dem Konflikt? Wer sollte seinen Standpunkt überdenken, wie sollte man das Urheberrecht abändern, sodass Kunst frei sein kann, aber die Künstler auch nicht verhungern müssen? Diskutiert fleißig, denn das ist ein Thema, das gerade in Zeiten von Massenabmahnungen und Dingen wie SOPA, PIPA, ACTA, CISPA und wie sie nicht alle heißen und hießen viel Dikussionsbedarf hat. Ich persönlich werde meine Meinung erst später posten, muss jetzt nämlich los zur Schule. btw könnt ihr den zitierten Song von der Seite der Band ganz legal runterladen, hab ihn auf dem Songnamen verlinkt.

    Zuallererst muss ich sagen, dass ich der Meinung bin, dass man fast schon einen neuen Thread zum Thema 'Was ist Kunst?' aufmachen könnte, da hier die Definitionen ja weit auseinander gehen. Doch für mich ist das Thema mehr oder weniger abgeschlossen, denn ich vertrete genau den Standpunkt, der in dem von mir verlinktem Artikel erläutert wird: Kunst liegt im Auge des Betrachters und Kunst ist Selbstbefriedigung. Nusma hat den ersten Aspekt gerade eben recht gut erläutert, den zweiten habe ich schon behandelt. Alle, die Diskussionsbedarf haben, bitte ich, erst mal gründlich die bisherigen Erläuterungen und/oder den Artikel zu lesen(auch wenn Kernthema des Artikels eigentlich ein anderer ist, so ist der Kunstdefinition eigentlich ein Hauptteil gewidmet). Wer dann immer noch anderer Meinung ist oder zu widersprechen hat, der möge in Betracht ziehen, einen neuen Thread aufzumachen, auch wenn die Kunstdefinition quasi den Grundstein für die hiesige Diskussion ausmacht. Am besten entscheidet, falls es so weit kommt, ein Moderator.

    Das heute die meisten Videospiele aus kommerziellem Interesse entwickelt werden, mag stimmen. Doch auch andere Künstler sind oft auf Profit aus, nehme man professionelle Maler, Schriftsteller oder auch Musiker. Je nach Aufwand eines zu schaffenden Kunstobjektes variiert natürlich die Zahl derer, die bereit sind, ihre Kunst nur um der Kunst willen bereitzustellen. Während es recht viele Hobbyzeichner gibt, welche dies als Freizeitbeschäftigung ausführen können und somit kein Geld dafür verlangen müssen, so ist die Zahl der Videospielproduzenten, die diese non-komerziell und vielleicht sogar Open Source veröffentlichen einfach des enormen Zeitaufwandes wegen verschwindend gering. Die professionelle Entwicklung eines Videospiels wird verdammt schwer, wenn man nebenbei noch 'richtig' arbeitet. Doch hier muss man auch unterteilen in jene, welche Spiele entwickeln, die ihnen selbst zusagen und die sie für die Kunst schaffen und in jene, für die der einfache Gewinn im Vordergrund steht. Aber über dieses Dilemma, welches nun mal vorherrscht halte ich jetzt keine Abhandlung, denn es ist schon ziemlich gut in jenem Artikel beschrieben und erläutert, aus welchem ich mein Zitat genommen habe. Für die, die den Link noch mal explizit haben wollen:
    http://ki-omniarts.de/text_show_9.htm
    Generell sehr lesenwerter Weblog, meiner Meinung nach zumindest.

    Hmm, für mich steht eigentlich gar nicht die Frage, ob Videospiele Kunst seien oder nicht; diese ist ohne jegliche Überlegung mit "Ja" zu beantworten. Warum? Nun, ich folge dabei einfach der folgenden Definition:


    Zitat

    Original von Ki Kaenpfuru
    Im klassischen Sinne ist die Kunst jede Art von Arbeit und Handwerk, sie wurde erlernt und unterlagen strengen Regeln. Die so genannten "freien Künste" waren lediglich die Art von Kunst, die keinem materiellen Zweck dienten, sondern nur der Bereicherung des Geistes. Dieses Motiv fand besonders in der Weimarer Klassik noch einmal in die Literatur zurück.
    Später wandelte sich das Bild in der Art, dass Künste mittlerweile keinerlei Regeln mehr unterliegen, wodurch vor allem das Wesen der Architektur ihren typischen Charakter zwischen absoluter Freiheit und physikalischen Gesetzen erhielt. Wer heutzutage also eine leere Leinwand als Kunstwerk darstellt, mag vielleicht hier und dort auf Unverständnis stoßen, aber existiert laut Definition kein Argument, das gegen die Bezeichnung des Kunstwerkes spricht.
    [...]


    Um das ganze noch mal kurz Zusammenzufassen: Kunst ist praktisch jedes Handwerk, jede Tätigkeit, die man vollführt. Hierbei hervorstechend sind die freien Künste, welche ohne einen praktischen Nutzen, sondern der Ästhetik wegen angefertigt werden. Und wenn man Kunst schafft, sollte eine gewisse Befriedigung dadurch hervorgerufen werden, während der Betrachter/Benutzer/whatever einen beliebigen, im Idealfall positiven Eindruck durch das Werk erhält.
    Übertragen wir diese Aussage auf Computerprogramme, denn nichts anderes sind Videospiele ja: Im allgemeinen lassen sie sich als Kunst bezeichnen, denn hinter ihnen steckt ein Schaffen. Videospiele im speziellen sind nun der freien Kunst zuzuordnen, denn sie folgen absolut keinen Normen und Regeln, ihr einziges Leitbild sind die Erfreuung und der Zeitvertreib der Nutzer. Das heißt selbst Leute, die nur die freien Künste als Kunst bezeichnen, dürften Videospielen diese Bezeichnung nicht absprechen.

    Ich denke ich bin dabei :> Helfe immer gern bei so was, und da hast du dir wirklich eine schöne Aktion dafür ausgedacht, es wundert mich, dass sich bisher so wenige gemeldet haben xD

    Zuallererst eine kleine Spitzfindigkeit im Namen, die Betriebssysteme die auf Linux basieren heißen GNU/Linux, Linux bezeichnet nur den Kernel ^^ Und es heißt nicht in jeder Distribution sudo apt-get install […], apt ist nur der Paketmanager der unter Ubuntu benutzt wird ^^ Bei mir in Fedora zum Beispiel wird yum verwendet. Nimmt sich aber nicht viel ^^


    Ich für meinen Teil habe anfangs Linux Mint genutzt, bin dann auf Ubuntu umgestiegen und habe jetzt als festes Betriebssystem Fedora 17 zusammen mit der GNOME-3 Oberfläche auf dem Laptop. Einziges Problem ist, dass ich Super Meat Boy nicht spielen kann, weil irgendeine Lib davon unter Fedora absolut nicht läuft xD Nebenbei probiere ich ab und an ein wenig an meinem Test-PC aus und habe vor, mich dort demnächst mal an Gentoo Linux zu versuchen. Wahrscheinlich erst in den Sommerferien, denn das kostet echt Zeit, dabei lernt man aber auch echt viel =)
    Was die Oberflächen-Frage angeht, da gefällt mir GNOME am besten(weswegen ich es ja auch benutze). Und da man es ganz einfach über gnome-tweaks und diverse tools von http://extensions.gnome.org anpassen kann, finde ich auch den Schritt von GNOME 2 zu 3 nicht so dramatisch. Könntest du dir mal ansehen, FTR ^^ KDE finde ich viel zu aufgebläht, noch aufgeblähter als Gnome es sowieso schon ist. Hatte eine Zeit lang Kile, einen auf KDE basierenden LaTeX-Editor aufm PC, musste ihn jedoch wieder runterhauen weil die KDE-Komponenten die mitinstalliert werden mussten mir zu viel Ressourcen fraßen, besonders "Zeitgeist" find ich nervig und unnötig.
    Nebenbei habe ich immer noch ob der Videospiele Windows 7 auf meinem Laptop, aber sobald ich einen vernünftigen PC habe, werde ich dort Windows in einer VM laufen lassen und kann meinen Laptop für Arbeitszwecke nutzen. Und im Oktober soll ja eine Steam-Beta für Linux herauskommen, wodurch ich dann wohl immer mehr Spiele nativ spielen kann.

    Hmm, Zelda Musik ist ja wirklich etwas ganz eigenes. Insgesamt könnte ich jetzt fast die gesamten Soundtracks anstreichen, aber ein paar Favoriten habe ich schon:


    – Dragon Roost Island (Einfach geniales Stück, das Gefühl, was es auslößt ist unbeschreiblich)
    – Song of Storms (Einfache, aber im Ohr festsitzende Melodie. Bring ich mir auch gerade auf der Gitarre bei, wenn ichs gut genug hinbekomme lad ichs vielleicht mal hoch)
    – Midnas Lament (Das Stück ist auch einfach etwas besonderes, meiner Meinung nach das zweitbeste aus TP)
    – Gerudo Valley (nothing to say here)
    – Hidden Village Theme(Mein absoluter Favorit aus TP. Ich hab ja sowieso ein Faible für gute Westernmusic á la Ennio Morricone, da trifft dieses Stück genau auf den rechten Nerv)


    okay, mir fallen immer noch dutzende ein die ich hier nennen könnte, aber das würde dann zu viel werden, schätze ich ^^

    Ich mach ja auch mittlerweile einen Sport: Mittelalter-Fechten. Und ich muss sagen, es ist echt anstrengend, allein die Haltung die benötigt wird kostet viel Kraft. Doch wenigstens icst es nichts langweiliges und macht auch gewissermaßen Spaß ^^ Ist halt auch was Besonderes und kein so großer Verein, sondern nur Leute die ich kenne und gernhab – und genau in diesem Format macht mir Sport auch Spaß.

    Hmm, eigentlich ein Wunder, dass ich hier noch nicht dazu beigetragen habe... Denn wie einige sicher Wissen bin auch ich der Gothicszene recht zugeneigt. Jedoch käme mir nicht in den Sinn, zu behaupten, ich wäre wirklich ein "Goth", wenn es denn einen "wirklichen Goth" gäbe. Ich ordne mich generell keiner Subkultur unter, sondern sehe mich als Individuum. Und dieses Individuum besitzt zwar große Schnittmengen mit der Gothickultur, jedoch ist es nicht außnahmslos ein Teil von dieser.


    Ingus: Zu deinem letzten Satz fallen mir ein paar Zeilen von Die Ärzte ein(okay, die haben jetzt echt nichts mit Gothic zu tun) : "Mach dein Ding, steh dazu, heul nicht rum wenn andere Lachen!" Also ist jeder, der sein Ding macht ohne sich nach anderen zu richten nach Definition von DIe Ärzte ein Punk ^^ Das wäre also das einzige, als was ich mich definieren könnte oder wöllte, denn zumindest laut dieser Definition bin ich damit keinem Leitbild, keiner Flagge und keiner "Szene" untergeordnet. Stücke abschneiden kann man sich ja trotzdem ^^

    Puuh, Dubstep. Was ich davon halten soll... weiß ich ganz erhlich nicht. Die ganze Entwicklung des Genre ist auch irgendwie an mir vorbeigezogen, ich weiß nur, dass es Dubstep gibt den ich mag und welchen, den ich überhaupt nicht ausstehen kann. Also wie bei (fast) jedem Musikgenre auch. Das Negativ-Beispiel schlechthin ist in meinen Augen "Skrillex". Dessen Musik sagt einfach gar nichts aus und hört sich auch nach nichts an. Ein Song am Stück hört sich vielleicht okay an, aber alles was darüber hinausgeht... :baff:
    Wegen jenem "Künstler" war ich Dubstep gegenüber nicht wirklcih offen eingestellt, hat mich wirklich abgeschreckt. Aber Stücke wie dieses hier wiederum finde ich echt awesome, vielleicht auch nur wegen dem Zeldafaktor.
    Ich kann also nicht wirklich Auskunft geben, was denn nun das besondere an Dubstep ist, ich kann nur sagen, dass es ein paar Stücke gibt die mir gefallen. Würd mich, genau wie Audi, darüber freuen aufgeklärt zu werden, wo denn nun der Faktor ist, der dieses Genre so groß raus bis in den Mainstream gebracht hat.

    Ich lese im Moment "Die Welt als Wille und Vorstellung" von Arthur Schopenhauer. Ich glaube, die meisten hier dürften ja wissen wer das ist =) Und für die, die noch nichts mit dem Namen anfangen können, empfehle ich einfach mal, sich den Wikipedia-Artikel zu ihm durchzulesen.
    Das Buch das ich mir zu Gemüte führe ist ja auch sein bekanntestes Werk, daher weiß ich nicht, wie viel ich hier noch dazu schreiben muss. "Die Welt als Wille und Vorstellung", bestehend aus zwei Teilen die er in unterschiedlichen Lebensphasen geschrieben hat, bildet ja quasi das Herzstück seiner Philosophie. Um den bisherigen Inhalt anzuschneiden, er stellt die These auf, die Welt sei die Vorstellung und würde nur durch diese wahrgenommen werden, durch diese bedingt. Erst sobald etwas reflektiert wird, sobald es ein wahrnehmendes Subjekt gibt, lässt sich die Welt bestimmen. Soweit ich das richtig verstanden habe, baut er damit auf den Werken und Erklärungen von Immanuel Kant auf, welchen er als sein Vorbild sieht und dessen Philosophie er "vervollständigen und verbessern" wollte. Daher setzt Schopenhauer auch voraus, dass man Kant lesen sollte, um seine Werke zu verstehen, doch ich muss gestehen, dass ich mich bisher noch nicht an Kant herangetraut habe, wo ich schon Schopenhauers Formulierungen anstrengend finde. Dennoch bin ich bisher relativ gut mitgekommen und habe den Großteil des gesagten verstanden. Für diejenigen, die sich ein wenig näher mit Schopenhauers Theorien befassen wollen ohne gleich dessen Bücher lesen zu müssen empfehle ich die Videos von "ReconquistaGermany" zu der Reihe, das erste könnt ihr hier ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=h0Yo9YsxR5I
    Ich für meinen Teil habe nicht alle Videos geschaut, um mir nicht zu viel aus dem Buch vorwegzunehmen, aber was ich gehört habe war recht vielversprechend ^^


    Schmunzeln musste ich ja über die eine Stelle im Buche, an der es heißt "Wahrheit ist keine Hure", die im direkten Gegensatz zu einer Aussage aus dem in meiner Signatur verlinkten Lied steht ^^

    Hmm, ich sehe in dem Spiel keinen Zusammenhang zu Zelda. Wir haben hier im Grunde nur einen erweiterten Wii-Sports-Resort-Schwertkampf-Modus, bei dem das Aussehen ein bisschen an Zelda angelehnt ist. Zwar ein netter zeitvertreib, aber generell kann ich mit solchen Gelegenheitsspielen auf Dauer wenig anfangen.

    So, ich hab auf meinen bezahlten Preis einfach noch mal 5$ draufgelegt. Ganz einfach, weil mein vorher bezahlter Preis(7.50$) viel zu niedrig war, als dass ich ihn reinen Gewissens auf dem Level hätte lassen können. War zwar zum Zeitpunkt des Bezahlens über dem Durchschnitt, aber mittlerweile ist dieser ja wieder hochgegangen und ich wollte einfach auch würdigen, dass noch mal diese drei Spiele hinzukamen. Habe hingegen fast das ganze Geld, was ich hinzugefügt habe an die Entwickler von Sword & Sworcery EP verteilt, denn dieses Spiel hat mich wirklich verzaubert wie kein zweites.

    Wäre natürlich am tollsten, wenn die Fans die Mittel und Wege hätten, selbst ein Remake in dieser Grafik zu erstellen – aber das ist seeeeehr zeitaufwändig und den Aufwand den sie reinstecken würden bekämen sie nicht wieder heraus. Trotzdem eine schöne Vorstellung und ich glaube fast, dass die Fans ein besseres Remake als Nintendo machen könnten.

    Das ist halt das große Dilemma der Videospielindustrie. Sie dürfen ihre Konsolen nicht zu simpel machen, immer mit Extra-Features, sonst sind sie kaum etwas anderes als Computer die man an Fernseher anschließt und eine sehr begrenzte Auswahl an Software haben, das einzige, was dafür spricht sind eben jene Peripheriegeräte und die Extra-Hardware. Alles andere kann ein PC auch, und das viel besser und anpassbarer. Aber die Fokussierung auf die "Specials" schreckt die Fans eher ab wie man bei uns sieht. Da glaube ich der These fast, dass Konsolen aussterben werden.

    Auch mich hat diese Präsentation nicht wirklich angesprochen. Features schön und gut, wir freuen uns alle über irgendwelche Möglichkeiten, die man mit ins Gameplay einbringen kann. Doch wenn dabei die Spiele zu kurz geraten und "NintendoWorld" schon als das Große Highlight und Ende der Präsentation herhält, dann sehe ich den Kauf einer WiiU nicht ein. Es gibt zwar wie schon von anderen erwähnt ein paar Spiele, die das sehr schön umsetzen, aber noch lange nichts, was mich derart anspricht, dass ich denke ich brauche es unbedingt. Ich habe allgemein das Gefühl, die großen drei Konsolenhersteller haben den Fokus auf das Wesentliche am Spielen vergessen(das Gaming selber) und fokussieren sich nun auf Marketingstrategien, die eine solche Konsole massentauglich macht. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass die sich beim Erstellen von Spielen noch als Künstler fühlen, sie drücken nichts mehr aus, nur noch die Hardware und die Möglichkeiten des Gameplays fehlen. Einige Entwicklerfirmen bringen ihre Spiele dann zwar (teilweise exklusiv) für diese Konsolen heraus, aber dann erscheint mir ein PC eine bessere Investition, damit kann man wesentlich mehr anstellen, zwar fehlen einige hübsche Konsolenfeatures, jedoch ist das Gaming-Angebot wesentlich umfangreicher und nicht durch eine Firma bestimmt.
    Natürlich will ich nicht behaupten, Nintendo können keine schönen Spiele machen, ich vergöttere beispielsweise The Wind Waker. Doch dieses Jahr haben Nintendo überhaupt nichts präsentiert, was mich vom Hocker reißen würde. Ob ich mir eine WiiU kaufe wird also größtenteils davon abhängen, ob sie im nächsten Zelda auf die Kunst achten oder wieder "ein interessantes Gameplay erzeugen" wollen, wie es in Skyward Sword der Fall war. Freilich, SS war ein schönes Spiel, aber ich hatte das Gefühl, es legte zu wenig Wert auf den eigentlichen Inhalt, auf das, was ein Videospiel wirklich ausmacht.

    Konsole wird wohl nichts, zumindest hört man davon nix. Hingegen soll irgendwann ein "Humble Store" aufmachen, wo Indiespiele dauerhaft erhältlich sein sollen.