Beiträge von All

    Jep, die "OP Facebook" war nur ein Hoax von einem einzelnen Kerl, der behauptet hat, ganz Anonymous würde Facebook niedermachen. Die anderen haben das stets verneint.


    Ich finde es zwar auch schade, dass Anon gestern nichts auf Facebook gemacht haben, aber ich habe gestern wenigstens den Schritt gemacht und mich auf Facebook dauerhaft löschen lassen. Zwar behalten die von Facebook die Daten, die sie bisher von mir gesammelt haben, aber wenigstens kann ich mein Konto nicht einfach reaktivieren und sie sammeln keine weiteren Daten über mich.


    Insgesamt gebe ich Mereko und AllShallPerish(NICHT ASP) Recht, wer von Anonymous denkt es seien einfach nur irgendwelche Leute, die kein Leben haben und ihre Zeit damit "vergeuden", zu hacken, der hat sich einfach nicht genügend informiert. Soweit ich weiß war Anonymous sogar ursprünglich nur eine Aktion gegen Scientology, die Maske das Zeichen ihrer Anonymität da Scientology recht radikal gegen seine Opfer vorgeht, sofern es erst mal weiß, wer sie sind. Mittlerweile hat sich die Gesellschaft ein wenig "vergrößert", wenn man das von einer losen Vereinigung ohne Führungskopf überhaupt sagen kann. Sie sind ja auch aktiv an den "Occupy Wall Street"-Protesten und ähnlichem beteiligt. Anonymous steht nicht nur für Hacktivismus, sondern allgemein für das Aufstehen für die eigenen Rechte und wie Mereko das bereits anklingen lassen hat, sie bewegen sich im ethisch und moralisch vertretbaren Rahmen.

    Die Idee finde ich von Nintendo mal richtig genial, vor allem da Nintendo ja ursprünglich eine Firma für Spielkarten war ^^ Ich denke aber, es ist leider unwahrscheinlich dass es jenseits des Landes der aufgehenden Sonne erscheinen wird, wenn doch, vielleicht als Sammlerstück im Nintendo Sterne-Shop oder so Ähnlich...

    So, heute habe ich endlich "Jonathan Strange & Mr. Norrell" von Susanna Clarke ausgelesen. Der Leseprozess hat sich unheimlich lange hingezogen, was einerseits an der Monströsen Dicke des Buches liegt, andererseits daran, dass ich mir viel zu wenig Zeit zum Lesen in letzter Zeit genommen habe. Nun gut, jetzt bin ich durch und muss sagen, ich bin wirklich beeindruckt. Die Story ist äußerst gut durchdacht und öfters heute, als ich das Buch endlich durchgelesen habe, habe ich es für ein paar Sekunden zur Seite gelegt, gegrinst, mich gefragt, was wohl nun geschiehen wird. Man fiebert wirklich mit in diesem Buch! Allein dadurch verdient es meinen Respekt.
    Aber nun zur Handlung. Im Mittelpunkt des Buches steht der Konflikt zwischen Jonathan Strange und Mr. Norrell. Am Anfang wird erst mal auf die Figur von Mr. Norrell eingegangen, der vorhat, die Zauberei, die seit einigen Jahrhunderten aus England und der Welt verschwunden ist, wieder aufleben zu lassen. Dabei kommt ihm ein "Straßenzauberer" in den Weg, der in Wahrheit nicht zaubern kann und ihm plötzlich eine Weissagung aufsagt. Dem selben Straßenzauberer begegnet später auch Jonathan Strange, der sich dadurch zum Studium der Zauberei hinreißen lässt... Und nicht lange später treffen die einzigen beiden wahren Zauberer Englands aufeinander. Anfangs nimmt Mr. Norrell Strange als Schüler auf, doch bald entwickelt sich daraus eine Rivalität, die ganz England in seinen Grundfesten erschüttern sollte...
    Hierbei ist anzumerken, dass das Buch Anfang des neunzehnten Jahrhunderts spielt. Wahre Geschehnisse wie Beispielsweise der Krieg gegen Napoleon werden mit feinster Fiktion gemischt. Das Gesamtbild runden die Fußnoten ab, die sich durch das ganze Buch hindurchziehen und den Leser um Hintergrundwissen um die Welt und das England, wie sie im Buch existieren informieren und bereichern.


    Alles in allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der einen dicken Wälzer für viele Herbst- und Winterabende braucht. Laut meinem Vater ist das englische Original noch um einiges besser, an diese wage ich mich aber (noch) nicht heran. Außerdem wartet nun erst mal das neue Buch von Walter Moers darauf, dass ich es verschlinge...


    So, erst sollte das hier eine Review werden, aber ich denke ich habe ein bisschen zu wenig geschrieben, um es so nennen zu dürfen. Ist ja auch eigentlich egal :)

    Hm, das mit dem Vogel ist ja mal wieder eine andere Frage ^^ Wäre natürlich lustig, ihn Epona zu nennen, aber ich denke, mehr als lustig auch wieder nicht ^^
    Hm, falls man das gute Tier wirklich benennen können sollte, dann würde ich wohl im ersten Spieldurflauf wirklich den Namen Link nehmen und den Vogel All benennen, im zweiten Durchlauf andersherum ^^

    Ooh Kieto, damit hast du eine Frage gestellt, deren Antwort ich allgemein nicht beantworten kann, jetzt muss ich grübeln. Einerseits gelten die Argumente, die du selbst genannt hast, mit Link fühlt sich das ganze einfach zeldamäßiger an. Andererseits identifiziert man sich eher mit seinem eigenen Namen, oft nenne ich mich in Videospielen All oder Allex, einfach weil das meine "Identität" ist. Welchem Punkt soll ich jetzt mehr Gewichtung zusprechen, dem Zeldafeeling oder meiner Identität?


    Naja, ich denke ich werde es wissen sobald ich das Spiel in meiner Hand halte und euch dann meine Entscheidung verkünden ^^

    Jade, entschuldigung falls das unangebracht sein sollte, aber wie wäre es, wenn du dir einfach mal ein paar engagierte Schreiberlinge suchst, die dir ein wenig Arbeit abnehmen? Ich meine, du machst dir ja höchste Mühe mit den News und so, darüber freut man sich auch generell, aber quälen musst du dich nicht.

    Ich höre überhaupt kein normales Radio, sondern nur Internetradio. Und zwar den recht bekannten Sender Metal Only, der, wie der Name schon sagt hauptsächlich Metal spielt, und davon alle Teilgenres. Black Metal ist genau so vertreten wie Core, auch Rock wird zu besonderen Zeiten gespielt. Ich selbst höre am liebsten die Black- Pagan- und Folk-Metal Sendung von Tetzel die normalerweise Dienstags ist, ansonsten hör ich ab und an auch die anderen Sendungen.

    Zu der Sache mit den Scheidungskindern, es kommt wirklich STARK darauf an, zu welcher Zeit das passiert. Ich selbst bin ja quasi eines, und ich muss sagen, dass es mir wirklich wenig ausmacht. Ich war damals noch im Kindergarten und meine Eltern haben sich in die Haare gekriegt, ich habe nict viel davon mitbekommen. Und ich würde sagen es ist mir so lieber, als wenn sie nur um der Kinder willen zusammen blieben. Ja, tatsächlich ist mir diese konstellation keinerlei Belastung, vielleicht war sie ja sogar positiv für meine Entwicklung, wer kann das schon sagen.


    Meine Familie ist sogar im großen und ganzen eine Scheidungsfamilie, ich habe 3 Halbschwestern und einen Halbbruder mütterlicherseits und einen Halbbruder väterlicherseits. Man kann nicht allgemein sagen, das Scheidungsfamilien "schlecht" sind, würde ich sagen ^^


    Man könnte ja mal einen Thread zu dem Thema machen oder dieses hier wie bereth vorgeschlagen hat erweitern ^^

    Soll TourianTourists Beitrag mir jetzt lehren, das ich wirklich, wirklich großes Glück habe? Jemand Seelenverwandten zu finden mein ich. Ich muss zwar gestehen, sie kennt sich nicht großartig mit Zelda aus, insgesamt ist sie in Richtung Videospiele nicht soo bewandert, aber zumindest vom Musikgeschmack und der allgemeinen Gesinnung her sind wir... Fast schon eine Person! Andere Menschen schauen mich schief an wenn ich ihnen erzähle, das ich Eisenfunk höre, sie hingegen tut das auch ^^ Und insgesamt, "normale" Menschen halten mich für seltsam, komisch und so weiter, ich bin auch nicht gerade der beliebteste an meiner Schule(Ganz nach dem Motto "Ich denke, also bin ich... hier falsch.) und das ich jemanden in meinem Alter kennen lernen würde, der mich auch noch versteht und Ähnliche Interessen wie ich pflegt hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

    Öhmömöm, ist es auch legitim, hier zu posten, wenn man aktuell vergeben ist? Ich gehe einfach mal davon aus. Die Frage ist nur, ob ich sagen soll, "sie sollte so und so sein" oder "sie ist" was zwar in meinem Fall identisch ist... Ich denke ich verallgemeinere einfach ein bisschen und nehme dann erstere Variante ^.^


    Naja, ich brauche zumindest jemanden, der schon im großen und ganzen mit mir übereinstimmt(Ich weiß nicht, wie oft man schon den Spruch "Zwei Dumme, ein Gedanke" bei uns anwenden konnte :xugly: ), aber in einigen Sachen sollte diejenige doch schon anders sein ^^ Es muss Spaß machen, sich lange mit derjenigen Person zu unterhalten und natürlich sollte man einige gemeinsame Hobbys und Vorlieben haben, sodass man auch etwas zusammen unternehmen kann, aber etwas neues durch sie kennenzulernen macht natürlich auch Spaß, sie sollte genau so offen für neues sein ^^


    Insgesamt sollte es also eine sein, die mich versteht und umgekehrt sollte es natürlich auch sein, jemand der genau weiß was für krankes Zeug in meinem Kopf vorgeht, gleichzeitig sollte es aber auch etwas mir unbekanntes, Interessantes am Charakter dieser Person geben, was man dann nach und nach "entdeckt". Es ist also ein kompletter Glücksfall, dass ich jemanden kennengelernt habe der genau so tickt wie ich und doch anders :herz:

    So, es wird Zeit für einen Rangwechsel für mich o3o Ich hätte gerne den Rang


    ÜberAll & AllWissend


    Und wenn das nicht hinpasst, einfach nur


    AllWissend


    Vielen dank im Voraus :xugly: Ich liebe Wortspiele mit meinem Nicknamen

    OMNA, ich habe das Spiel jetzt auch mal angezockt. Es genau so gewöhnungsbedürftig wie gut, viel wird nicht geredet und es ist wirklich enorm schwer, dafür gewinnt man das Spiel aber auch irgendwie lieb. Ich habe gerade mal den ersten Dungeon geschafft und nehme wohl ein wenig zu oft die Karten von hier dafür in Anspruch, aber so langsam arbeite ich mich quasi ein.


    Durch das Spiel ergreift mich immer wieder die Ehrfurcht vor den alten Tagen und den Spielen der ersten Stunde xD Alles in allem macht es zumindest enorm Spaß und ich werde wohl noch eine Weile lang damit beschäftigt sein ^^

    Wait whut?! Niemand hat gesagt, das die Tempel kurz und langweilig werden ö.ö Es wurde nur gesagt, das man das Tempelprinzip ein wenig auflockern möchte und den Übergang zur Oberwelt flüssiger gestalten möchte. Bevor du jetzt das "neue" Prinzip verschreist und behauptest, es würde die Tempel kurz und langweilig machen, solltest du warten bis du es selbst gespielt hast ;-) Vorurteile for the loose!


    Ich merke gerade, die Anglizismen der Internetsprache schleichen sich in meinen Wortschatz ein! Steinigt mich!

    Oh, Nightwish habe ich in meiner Auflistung vergessen ^^' Wie gesagt, sie ist trotz dem großen Umfang immer noch unvollständig... Habs jetzt ergänzt


    Ja, Nightwish machen schon sehr spezielle Musik, der Mix des Orchestralen Charakters mit Power Metal gibt ihnen eine besondere Note. Wenn du Nightwish magst, kann ich dir nur empfehlen dir auch mal Equilibrium anzuhören - die machen nicht das selbe Genre, sind eher als "Epic Metal" zu betiteln und die Texte sind im Gegensatz zu Nightwish nicht klar gesungen sondern gegrowlt, aber auch diese Band vermixt Metal mit einigen für dieses Genre untypische Elemente. Nah daran ist auch der Folk Metal angesiedelt, bei dem vor allem Folkloristische Instrumente mit einfließen. Beispiel dafür wäre die Band Eluveitie.


    Insgesamt kann ich dir nur empfehlen, dir einfach mal ein paar Bands aus den Listen der Leute anzuhören, die bisher hier gepostet haben, ist wirklich hörenswert

    So, eine unvollständige Liste, aber gibt einen groben Überblick über meine Lieblingsmusik...


    • Die Ärzte
    • Farin Urlaub Racing Team
    • Bela B.
    • Abwärts
    • Poolstar
    • Beatsteaks
    • Metallica
    • Danko Jones
    • Green Day
    • Heaven shall burn
    • Eluveitie
    • Eisenfunk
    • Centhron
    • Epinephrin
    • Vroudenspîl
    • Stilbruch
    • Arkona
    • Faun
    • Empyrium
    • Omnia
    • Ramones
    • Squishy Squid
    • Stormwarrior
    • Panzerballett
    • Fiddlers Green
    • Yade
    • Wise Guys
    • Pornophonique
    • Saltatio Mortis
    • Subway to Sally
    • Ignis Fatuu
    • Rabenschrey
    • Nachtwindheim
    • Korn
    • Minas Morgul
    • Asenblut
    • Amon Amarth
    • Donots
    • Heretoir
    • Nightwish
    • In Extremo

    Hömm... Die App kann man wirklich nicht ernst nehmen, ich kann mir auch keinen Mensch vorstellen der diese ernsthaft verwendet, aber das soll ja nicht Hauptthema dieses Threads hier sein, nicht wahr?


    Nun, zur eigentlichen Frage. Aus meinem Freundeskreis gibt es niemanden, der auch nur annähernd homophob ist. Tatsächlich kenne ich zwei Leute, die homosexuell sind und auch dazu stehen(übrigens ein Mädchen und ein Junge) und ich habe bisher niemanden erlebt, der darauf schlimm reagiert hat. Sogar zwei kleinere Jungs, die auch gut mit dem Jungen befreundet sind, hatten kein Problem damit, als sie es von ihm erfahren haben. Von daher, die Menschen mit denen ich mich gut verstehe haben auch nichts gegen Homosexualität, warum auch.


    Bereth: Die Minderjährigen werdet ihr auch nicht allzu schnell los : P
    Jaa, dieser Schlag Menschen nervt... Aber den gibt's überall, nicht nur bei Leuten mit anderer Sexualität sondern auch bei allen möglichen "Szenen" oder was auch immer... Und wenn man an solchen Menschen Kritik äußert, bezeichnen sie einen sofort als homophob und was auch immer... Bääh.

    Hehe, gerade war ich am vorausplanen der Konzerte, zu denen ich noch gehen will, und schon springt mir dieser Thread hier ins Auge :3 Ganz ausgezeichnet.


    Also, bisher war ich auf vergleichsweise wenig Konzerten, das allererste war 2009 glaube ich eines von Bela B. im Haus Auensee in Leipzig. Meine Erinnerungen daran schwinden mit der Zeit, aber soweit ich weiß war es awesome. Dann war ich dieses Jahr im... März glaube ich auf einem Beatsteaks-Konzert in der Arena Leipzig, woran ich mich noch besser erinnern kann, und es war einfach toll. Dann kam dieses Jahr natürlich auch noch mein allererstes Wave-Gotik-Treffen dazu, auf dem ich unter anderem Faun, Eluveitie, Vroudenspîl, Rabenschrey, Centhron, Squishy Squid und noch viele mehr gesehen habe... Einfach unvergleichlich, freue mich schon auf nächstes Jahr.


    So, nun zu den geplanten Konzerten, die meisten davon stehen aber noch nicht fest. Da wäre Panzerballett am 22. Oktober, diese Band hat mir mein Gitarrelehrer wärmstens empfohlen. Dann wäre da eventuell am 30. Oktober Svbway to Sally im Werk II Leipzig. Dafür habe ich aber noch keine Karten, und andere Konzerte haben vorerst Vorrang. Zum Beispiel der "Neckbreakers Ball" am 16. November im Hellraiser Leipzig, wo unter anderem Eluveitie und Dark Tranquility auftreten. Am 16. Dezember, genau einen Monat später steht dann Fiddlers Green im Anker Leipzig an, wie die anderen Konzerte ist dies aber noch nicht sicher. Im Januar des nächsten Jahres gehe ich dann vielleicht auf ein Agonoize-Konzert im Werk II Leipzig. Und das beste kommt zum Schluss, dafür habe ich auch schon Tickets bestellt: Am Donnerstag, dem 7. Juni 2012 kommen Die Ärzte nach Leipzig, wo ich schon eine recht umfangreiche Truppe zusammengestellt habe, um dem Beizuwohnen.


    Joa, so schaut erstmal die Planung aus, mal schauen, auf wie viele dieser Konzerte ich dann tatsächlich gehe.

    Zum Spruch "Gewalt erzeugt Gegengewalt" habe ich noch eine Ergänzung - "Wenn niemand dich wie einen Menschen behandelt, dann ist es kein Wunder, dass du zum Tier wirst". Was ich damit sagen will ist ziemlich eindeutig - die gemobbten, die dann auch eventuell Amok laufen, wurden selbst nie wie Menschen von ihren Mitschülern behandelt.


    Wie ich allgemein zum Thema stehe: Ich bin der Meinung, Amokläufe resultieren daraus, dass die Schüler zu wenig Bildung erhalten - nicht etwa die, bei denen letztendlich die Sicherung durchschmort, sondern all jene andere, die wie ich erläutert habe Schuld sind am Zustand der Amokläufer. In unserer Gesellschaft gibt es einfach zu wenig ethische Bildung, zwar sagt man in der Grundschule auf "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderem zu", doch scheinbar ist die Bildung so oberflächlich, dass niemand es wirklich versteht. Es gibt zwar auch Streitschlichter und ähnliche Schulinstitutionen, doch jene können nie die Gesinnung der Schüler ändern, solche Versuche bleiben oft erfolglos. Solche Bildung scheint wirklich dem Großteil der Schüler zu fehlen. Doch genug erstmal dazu, scheinbar kann man dies nicht ändern...


    Wo wir beim Punkt sind, Gegengewalt auszuüben - ich selbst hatte nicht selten Lust, dies zu tun. Sanktion, das war scheinbar bei vielen der hier anwesenden das große Ziel. Doch erfolglos bleibt sie oft, da es in unserer Gesellschaft häufig die abbekommen, welche sich nicht wehren können. Was also tun, wenn Sanktion auf normalem Wege nicht möglich ist, man den Peinigern nicht einfach alles mit der Faust heimzahlen kann? Der Griff zur Waffe scheint am nächsten zu legen, wenn die Peiniger ihre schändlichen Taten nicht durch Worte begreifen, dann scheint der einzige Ausweg doch ihr Tod zu sein? Ungefähr jener Gedankengang mag sich im Geiste eines Amokläufers abspielen. Nachvollziehbar? Ich denke schon, das wurde ja schon von vielen hier im Thread bestätigt. Ein Ausweg jedoch nicht wirklich.
    Doch gibt es einen anderen Ausweg für solche Personen, aus deren Standpunkt? Ich wage, dies zu bezweiflen.

    Nach einer Weile des Nichtslesens habe ich heute das Buch "Tu, was du willst" von Fernando Savater angefangen. Meine Ethiklehrerin hat es mir mitgegeben, weil ich mich generell sehr für Ethik interessiere und in ihrem Unterricht wohl der aktivste Schüler bin ^^


    Lang ist das Buch ja nicht, es erzählt auch keine konkrete Geschichte. Es erhebt auch keinen Anspruch darauf, ein Lehrbuch sein zu können und alle wichtigen Fachbegriffe der Ethik zu erklären - Fernado Savater schrieb es für seinen damals 15-Jährigen Sohn.


    Das Buch selbst hat eben die Thematik des Titels inne und behandelt die Freiheiten und Unfreiwilligkeiten des Menschen. Dabei nennt es immer sehr schöne Beispiele, die versinnbildlichen, was gemeint ist. So greift der Autor zum Beispiel eine Geschichte von Sokrates auf, in der von einem Kapitän erzählt wird, der mit wertvoller Fracht auf See ist und in ein Unwetter gerät. Um es zu überstehen, muss er den Balast des Schiffes mindern. Das geht entweder durch abwerfen eines Teiles der Ware oder Matrosen über Bord zu werfen. Beide Varianten sind freilich nicht schmackhaft für ihn und es lässt sich zwar behaupten, dass er frei wäre, zu entscheiden was zu tun sei aber er hat sich nicht dazu entscheiden, in diese Situation zu kommen... Das ganze wird natürlich noch ausgeweitet, dies hier war ja nur ein Beispiel.


    Zumindest ist das ein äußerst lesenswertes Buch, zumindest ist das mein bisheriger Eindruck. Es regt optimal zum denken an und, was am wichtigsten ist, nimmt einem dieses nicht ab(Der Autor schrieb in der Einleitung: Wen man wie einen Dummkopf behandelt wird früher oder später zu einem, wenn er es nicht schon ist).