Beiträge von Arawn

    Nunja, sagen wir mal so:
    Die wichtigen Zelda-Charaktere - etwa Link, Zelda, Ganondorf... - sind ja bereits in Smash Bros. Brawl enthalten, und wie ich dich verstanden habe, soll es doch ein ähnliches Spiel werden, oder?
    Das heißt, den Spaß, endlich mal mit Link oder Ganondorf andere Spieler aufzumöbeln, hat man im genannten Spiel bereits. ^^ Von daher wäre die Frage, wozu man noch ein extra Zelda Fighting Game bräuchte. Mich persönlich würde es nicht großartig interessieren, da ich diejenigen Charaktere, die es noch nicht in einen Smash-Teil geschafft haben, eigentlich auch nicht unbedingt spielen muss. ^^
    Etwas anderes wäre es, wenn sie sich für solch ein "Zelda Arena" Spiel irgendeinen innovativen Twist ausdenken würden. Ein neues Kampfsystem, neue Optionen, irgendetwas, der es einfach nicht wie ein Smash- oder Street Fighter Clon aussehen lässt. :zwinkern:
    Aber da würde mir auf Anhieb erstmal nichts einfallen...

    Mmmmmh, interessant. *nick* Sehr interessant... *nick nick*


    Also zunächst mal muss ich zugeben, dass ich mich zu diesem Thema noch nicht näher befasst habe, weswegen mein Standpunkt größtenteils auf gesundem Menschenverstand und einem wissenschaftlich denkenden Geist beruht. :nick:
    Ich würde gerne wissen, ob die Informationen, die du dort beschreibst, KD, ausschließlich aus dieser besagten Dokumentation kommen. Warum ich das wissen will, da werde ich später noch näher drauf eingehen. ^^


    Also um meine Meinung erstmal ganz klar zu machen: ich glaube nicht, dass das Leben von Licht für Menschen möglich ist. Ich sage nicht, dass es nicht schon Leute gab, die tatsächlich für lange Zeit ohne Nahrung auskamen, jedoch glaube ich, dass dies entweder auf eine Mutation in deren Biologie oder einen anderen Bewusstseinszustand zurückzuführen ist (vielleicht eine Art Wachkoma, irgendetwas, das den Körper so weit herunterfährt, dass er keine oder kaum noch Nährstoffe braucht).
    Einerseits finde ich dieses Argument, dass wir ja nur das Licht essen, das die Pflanzen und Tiere in unserer Nahrung gegessen haben... naja, sehr fragwürdig. XD Das hört sich eher nach einer gezwungenen Begründung an, diese Licht-These irgendwie zu untermauern. Erinnert mich jedoch eher an Hokuspokus-Faselei als an tatsächliche Wissenschaft. Außerdem besitzt der menschliche Körper ganz einfach keine biologische Funktion, tatsächlich Licht in Nährstoffe umzuwandeln. Wir sind keine Pflanzen auf Chlorophyll-Basis.
    Um das Argument mal auf Nahrungsverzicht im Allgemeinen auszuweiten, unabhängig dieser ganzen Licht-Theorie, denke ich nicht, dass ein normales Leben, wie wir es führen, damit möglich wäre. Diejenigen Gurus oder andere Wahnsinnige, die es schaffen, für Tage oder Wochen ohne Essen auszuharren, machen meistens nichts anderes als den lieben langen Tag lang zu meditieren - womit wir wieder beim Argument von weiter oben sind: Herunterfahren der Körperfunktionen. Wenn der Körper keine Energie verbraucht, muss er auch keine neue Energie zuführen.


    So, und jetzt komme ich noch einmal auf die Frage hinsichtlich der Doku zurück: ich habe ja jetzt einigermaßen erläutert, dass ich die Geschichte für Humbug halte. Das schließt mit ein, dass ich den Wahrheitsgehalt dieser angeblich bewiesenen Beispiele von "Licht-Menschen" auch anzweifle. Der Grund dafür liegt einfach darin, dass Dokus nicht immer Recht haben! "Dokumentation", das weckt in uns zwar immer schon das Gefühl, dass wir es mit etwas hochwissenschaftlichem und ewig erforschtem zu tun haben, jedoch ist das Fernsehen und die Kinobranche leider Gottes ein Geschäft der Lügner. Es gibt so einige - viele - Dokumentationen, die auf Halbwissen oder schlecht recherchierten Fakten basieren, und oftmals eher auf Unterhaltung als auf Wissensvermittlung aus sind. Man muss sich nur die Dokus am Sonntagabend auf ZDF ansehen - an sich beleuchten sie häufig äußerst interessante Themen der Geschichte und der Archäologie, sind aber in vielen Fällen so schlecht recherchiert, und gleichzeitig so mit Effekten und Infotainment-artigem Schockfaktor aufgeplustert, dass die eigentliche Wissenschaft dabei verloren geht.
    Mein Fazit daraus: ich stelle die Theorie auf, dass die Doku, von der KDodongo spricht, einige interessante und noch nicht genau erforschte Fälle der Biologie genommen hat, und sie bis zur Unkenntlichkeit zu einer riesigen Event-Story aufgebauscht hat.


    Fertig. :D

    Zitat

    Welche Spieleserie ist natürlich abgesehen von Zelda die beste?


    Schreibt welche und auch wieso


    Wäre schön, zu den bisher genannten Spielen noch jeweils Begründungen zu hören, warum euch denn gerade diese Serien so gefallen. :zwinkern:


    So, ich tanz jetzt wahrscheinlich ein bisschen aus der Reihe, da ein Großteil meiner Gaming-Erfahrung aus dem PC Bereich kommt, aber was soll's. ^^


    Folgende Serien zähle ich zu meinen persönlichen Lieblingen (die Reihenfolge hat hierbei nichts zu sagen :zwinkern: )


    1.) Fallout
    Die Atmosphäre, das Setting, das (unterschiedliche) Gameplay... diese Reihe ist einfach ein Meisterwerk der Spielewelt! Kein anderes Spiel hat es bisher so gut geschafft, eine solch geniale post-apokalyptische Spielwelt zu erschaffen, die sich sowohl alt als auch neu anfühlt... ich denke jeder, der bereits über das Capital Wasteland gelaufen ist, mit den Schallplatten aus Three-Dogs Sammlung im Ohr, auf der Suche nach Super-Mutanten, weiß wovon ich rede. :D


    2.) Star Ocean
    Und da sind wir auch schon bei den Konsolenspielen. ^^ Als ich damals Star Ocean (1) zum ersten Mal auf dem SNES gespielt habe, bin ich fast aus den Latschen gekippt bei solcher Komplexität. Welches SNES Rollenspiel kann sonst mit so einem ausgeklügelten System an Skills, Talents und Craftin daherkommen? ^^ Die Charaktere sind hübsch designt, die Story ein sehr interessanter Mix zwischen Science-Fiction und Fantasy, einfach ein rundum gutes Paket, welches auch hübsch auf der PSP neu aufgelegt wurde. :)


    3.) Baldur's Gate (inkl. Icewind Dale)
    Hach... einfach toll. :D Ehrlich gesagt kann ich meine Euphorie gegenüber dieser Spielereihe gar nicht so richtig erklären... Es ist einfach extrem tiefgründig, spannend, mit interessanten Stories, einer schönen Umsetzung der "Dungeons & Dragons" RPG Regeln, tollen Charakteren, toller Musik und einer der wunderbarsten Spielwelten im Fantasybereich: die Vergessenen Reiche. ^^ Da spielt mein Hintergrund als P&P Rollenspieler sicherlich viel mit rein, aber ich könnte BGI und II wirklich immer wieder spielen (wenn ich denn mal die Zeit finde), so packend ist diese Reihe! :D
    Und Icewind Dale, wenn auch ein bisschen seichter, ist trotzdem ein guter "Off-Spin" der Reihe. Die Story ist etwas platter und die Charaktere nicht ganz so ausgetüftelt, aber die Atmosphäre ist trotzdem klasse im ewigen Frost des Eiswind Tals. ^^

    Hehe, ich hatte schon selbst überlegt, einen Thread dazu aufzumachen... :D


    Also erstmal: ich hab mir tatsächlich mehrere Stunden Zeit genommen, das gesamte "Projekt", so müsste man es ja nennen, zu verinnerlichen. Die ganze Sache besteht ja wirklich nicht nur aus den paar Videos, der Macher hat es ja eher als riesiges, interaktives ARG - Alternate Reality Game - aufgebaut. Hierzu gehören selbstverständlich die Videos, aber auch seine Videobeschreibungen, die gesamte Website, downloadbare Textfiles, selbst die kleinste Aktualisierung seines Youtube-Accounts hat zum Teil riesige Auswirkungen auf den Verlauf der interaktiven Geschichte. :zwinkern:
    Ich kann soviel sagen: wenn man sich die Zeit nimmt und das alles mal auf sich wirken lässt, ist es echt beeindruckend. Einige Fans glaubten sogar, das alles sei echt, es gäbe wirklich einen Geist im Internet und einen Mondkult, der sich vor der Außenwelt versteckt...


    Mein letzter Stand ist allerdings, dass das "Spiel" bis auf weiteres erst einmal gestoppt ist, da Jadusable weder das Geld noch die Zeit hat, sich um all die Websites, Videos, etc. zu kümmern. Er meinte allerdings, dass die Geschichte noch längst nicht beendet sei, sondern lediglich erst einmal pausiert.


    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es weiter ginge, da ich solch ein komplexes und interaktives "Spiel" über's Internet so noch nicht erlebt habe. ^^

    Z_S: Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen "Religion leben" und "Religion allgegenwärtig machen". Gut, die Christen dürfen keine Kreuze mehr in die Klassenzimmer hängen (was ich persönlich auch richtig finde, aber das ist ein ganz anderer Diskussionspunkt und gehört nicht zum Thema), aber es wurde doch den Christen nicht verboten, Kirchen zu bauen oder sie zu besuchen, oder? Den Christen wird lediglich gesagt "wir wollen nicht, dass die Religion überall in unserem Alltagsleben auftaucht", den Muslimen hingegen wird gesagt "wir wollen nicht, dass ihr eure Religion bei uns auslebt", da sie ja keine Moscheen bauen sollen.


    Und bist du dir sicher, dass die pöbelnden und lauten Gruppen tatsächlich nur aus Immigranten bestehen? Bist du dir sicher, dass sie sich über dich lustig machen, weil ihr verschiedenen Kulturkreisen angehört? Das ist übrigens auch das gleiche wie Midnas Beispiel am Busbahnhof und mein eigenes über Berlins Viertel: ja, dort gibt es natürlich äußerst viele Immigranten, jedoch diejenigen Individuen, die einen anpöbeln, die einen womöglich sogar angreifen oder ausrauben: das sind einfach nur perspektivenlose Jugendliche. Ja, die meisten von ihnen sind perspektivenlose Jugendliche mit einer anderen Hautfarbe, aber das hat damit meiner Meinung nach gar nichts zu tun. Wenn es Deutschland (oder der Schweiz) GAR KEINE Ausländer gäbe, gäbe es diese Jugendlichen trotzdem noch.

    Tut mir Leid, wenn ich kurz einmal ein kleines bisschen vom Thema weggehen muss, aber so ausführlich du auch auf die anderen User und ihre Argumente eingegangen bist, Feris...


    Zitat

    Das heißt, ein bisschen übertrieben gesagt, du forderst eine Auslöschung jeglicher anderer Kultur aus dem Kopf, sobald der entsprechende Träger nach Deutschland kommt? Das kommt mir bekannt vor...


    ...ist es trotzdem ziemlich unbedacht, gerade in so einer aktuellen Diskussion mit Vergleichen - ob direkt oder indirekt - in diese Richtung anzukommen. Zumal du Rigé noch dazu falsch verstanden hast: er hat nicht davon geredet, dass Migranten, die nach Deutschland kommen, assimiliert werden sollen, sondern dass sie lernen sollen, unsere Kultur zu akzeptieren. Das heißt nicht, ihre eigene damit abzulegen, sondern nur, sich keine isolierte Zelle inmitten einer anderen Kultur zu schaffen. Ich kann auch in einem anderen Land leben, gewisse deutsche Sitten pflegen, und trotzdem die Kultur, in der ich lebe akzeptieren und an ihr mitwirken.
    Verstehst du, was ich meine?


    Du hast es sicherlich nicht so gemeint, aber sei lieber etwas vorsichtiger, was solche Vergleiche angeht. :nick:

    Puh, okay, da haben drei Leute ja schonmal vieles an Stoff vorgelegt. ^^ Tut mir Leid, wenn ich jetzt nicht auf jedes Argument eingehe, sondern ein bisschen meinen eigenen Kurs fahre.


    Erst einmal finde ich viele der Argumente, die hier gebracht wurden, eigentlich gut und richtig angebracht. Eine Sache, die mir aber häufig aufgefallen ist: dass die "fremdländische" Religion immer mit in die Diskussion geholt wird. Ich möchte mal die Frage aufwerfen: warum dürfen Muslime, die in andere Länder gehen, dort nicht ihre Religion in allen Zügen ausleben, inklusive ihre eigenen Gotteshäuser zu bauen, wenn die CHRISTEN das doch genau so tun? Das merken wir natürlich nicht, da wir ein "eigentlich" christlich geprägtes Land sind, aber schauen wir nach China, nach Zentralafrika... die Christen hält auch keiner auf, in jedem dieser Länder ihre Missionen zu betreiben, komplett mit Kirche und Bibelschule. Natürlich, ja, das dient einem anderen Zweck (einem schlimmeren, wenn ihr mich fragt - hier geht es um den Vergleich "Ich lebe meine Religion in einem anderen Land" und "Ich bringe meine Religion in ein anderes Land"), aber warum regt sich darüber niemand auf? Warum gibt es in Kenia kein Volksvotum, ob die Christen dort ihre eigenen Kirchen aufstellen dürfen?
    (Das ist eine rhetorische Frage...)


    Ich persönlich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Muslime in Deutschland Moscheen errichten - solange es in einem angemessenen Rahmen bleibt, und GANZ BESONDERS solange die Gotteshäuser und die Gottesmänner nicht den kulturellen Isolationismus predigen, wie es ja doch häufig der Fall ist. Ich stehe da mit euch auf einer Seite, was das Hauptargument angeht: Einwanderer, gerne, aber dann sollen sie sich auch mit den Deutschen Sitten und Regeln vertraut machen.


    Wo ich das gerade geschrieben habe, nur kurz als Einwurf: Bereth, du benutzt meistens das Wort "Emigrant", was hier jetzt allerdings falsch ist, außer ich konnte deiner Argumentation nicht richtig folgen. "Emigranten" sind Auswanderer, während "Immigranten" Einwanderer sind. ^^


    Zu meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Thema - da gibt es einige. Ihr wisst ja sicherlich, dass Berlin auch seinen eigenen Anteil an "Ausländervierteln" hat. Meine Mutter ist seit über 30 Jahren Lehrerin, seit über 10 Jahren lehrt sie an einer Gesamtschule in Berlin Wedding (einer der besagten Bezirke), an der der Ausländeranteil bei über 90% liegt (kein Scherz, sie hat ganze 2 Deutsche in der Klasse). Desweiteren, das ist jetzt keine direkte Erfahrung mit dem Thema, aber dennoch wichtig, bin ich seit Jahren Mitglied bei ATTAC und zähle mich selbst als äußerst Links, politisch gesehen.
    Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit türkischen oder arabischen, indischen oder marokkanischen, polnischen oder vietnamesischen Mitbürgern. Ich muss jedoch trotzdem noch dazu sagen: gerade wegen dieses immer noch vorherrschenden Isolationismus, wegen den vermeintlichen "Problembezirken", und besonders wegen der Hitze der Debatte traue ich mir auch nicht zu, nachts alleine durch bestimmte Teile der Stadt zu laufen - viele Freunde von mir wohnen in Wedding, Neukölln und anderen Bezirken aus dieser Sparte.


    Naja... es ist noch sehr früh am Morgen und ich kann mich nicht konzentrieren, also verzeiht mir, wenn die Argumentation zusammenhangslos war und ich gerade die Hälfte vergessen habe... ^^"


    Also kurzer Edit hinten dran, weil ich ja nicht schon genug Themen angerissen habe XD Gibt es hier bei uns in der Community eigentlich User mit Migrationshintergrund? Wäre interessant, wenn diejenigen sich mal melden würden. ^^

    Hm, ich muss aber sagen, Skito's Vorlage "Hier kann jeder Spiele vorstellen die kaum ein jemand kennt." ist bisher nicht sehr zutreffend. ^^ Unterschätzte Spiele? Mh, ja. Unbekannte Spiele? Kann ich für meinen Teil nicht behaupten. :zwinkern:


    Nagut, kommen wir mal zu meinem hier vorgestellten Spiel, mal schauen, wie bekannt das bei euch so ist. ^^


    Arcanum - Of Steamworks and Magick Obscura



    Ein Spiel aus dem Jahr... 2001 glaube ich. Und meine erste persönliche Begegnung mit dem Genre "Steampunk". ^^ Die Welt, die in diesem PC-Rollenspiel vorgestellt wird, ist wirklich klasse: man stelle sich eine ziemlich normale Fantasywelt à la Tolkien vor, mit allem, was dazu gehört. Jedoch durchläuft diese Welt nun die Industrielle Revolution. In den Städten beherrschen Fabriken das neue Stadtbild, reiche Gnome übernehmen die Stadträte, und ewig gibt es die Anfeindungen zwischen den Magiern, die eher die alte Welt vertreten, und den Technologen, die für die Zukunft stehen.


    Genau da kommt auch der Hauptcharakter ins Spiel: Rollenspiel-typisch erschafft man sich zu aller erst seinen eigenen Charakter. Hier sind einem, dank des Point-Buy-Systems, alle Freiheiten gelassen. Das Spiel verzichtet auf Charakterklassen, stattdessen kann man seine Punkte auf alles verteilen, was einem gefällt. Dabei ist aber vor allem die Ausrichtung zwischen Magie und Technik ganz wichtig. Die magischen Fähigkeiten sind fast immer direkter Natur (das Spiel ist mit einem Magier auch einfacher als mit einem Technologen). Die Magie ist in verschiedene Schulen eingeteilt (Feuer, Wind, Natur, Veränderung, Beschwörung, Schwarzmagie, und vieles mehr), und jede Schule stellt einem verschiedene Zauber zur Auswahl. Die Technologie ist eher indirekter Natur. Auch hier gibt es verschiedene Schulen (Kräuterkunde, Schmiedekunst, Elektronik, Sprengstoffe, etc.), und jede Schule hat bestimmte Gegenstände, die man dadurch herstellen kann. Auch kann man seine Auswahl an herstellbaren Items durch dutzende von Anleitungen, die man im Laufe des Spiels finden, noch erweitern.
    So kann ich also letztlich zum Beispiel einen Elfen Magier spielen, der sich im Schleichen und Stehlen versteht und die Gegner mit seiner Geistesmagie umnebelt. Oder ich könnte einen Zwergen Schmied spielen, der seine durch Elektronik aufgewerteten Waffen auch direkt selbst im Nahkampf ausprobiert, oder einfach zum Maschinengewehr greift. ^^


    Die Story des Spiels ist ganz einfach GROSSARTIG. Selten habe ich so eine dichte Atmosphäre, und vor allen Dingen solche unvorhergesehenen Story-Twists erlebt. Es ist nicht die typische "Held macht eine Reise, um das Böse zu bekämpfen und sich selbst zu beweisen". Ich will die Story nicht erklären, für all die, die das Spiel noch spielen wollen. Aber macht euch auf einige Überraschungen gefasst. ^^
    Auch die Deutsche Sprachausgabe ist von feinster Sorte. Die meisten Dialoge laufen zwar noch in normaler Textform, aber in Zwischensequenzen oder in besonders wichtigen Dialogszenen kann man auch die Stimmen der Begleiter und NPCs hören, und die sind gut und passend gemacht.


    Für alle, die sich mal nach einem Fantasy-RPG mit interessantem Twist sehnen, kann ich Arcanum nur aller herzlichst empfehlen! Da es schon auf einigen Sammel-CDs erschienen ist - und irgendwann mal glaube ich auch kostenlos einer PC-Zeitschrift beigelegt wurde - sollte es nicht all zu schwer aufzutreiben sein. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob dieses fast 10 Jahre alte Spiel noch fehlerfrei auf Windows 7 läuft - bei Vista geht es auf jeden Fall. ^^

    (boink, 100ster Post! ^^)


    KDodongo:


    Einige der Sachen, die wir im Deutschunterricht hatten, fand ich auch zum Kotzen. Ich bin zum Beispiel überhaupt kein Freund von Büchner, und von dem haben wir gleich 2 Werke durchgenommen.
    Ich kann dir aber raten: wenn dir die alten Werke der deutschen Literaturgeschichte nicht so gefallen, versuch mal, den Engländern eine Chance zu geben. "Dracula" von Bram Stoker hat mir zum Beispiel sehr gut gefallen, und ist auch kein ganz so eingestaubter Stil wie der von Goethe und seinen Genossen. ^^

    So, nachdem ich mir kürzlich auf einem Büchermarkt hier in der Straße voller Freude Boccaccios "Dekameron" und Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" für je 1 Euro unter den Nagel gerissen habe, kam mir eine knifflige Sache in den Kopf...


    Ich persönlich bin ein regelrechter Bücherwurm, wenn es um alte Klassiker geht. Goethe, Dante, Shakespear, die Glorie der vergangenen Jahrhunderte. ^^ Aber auch "etwas neuere" Autoren wie Wilde, Verne, Stevenson, Carroll, Bulgakow, Stoker. Ich verschlinge solche Meisterwerke ganz einfach! Ich liebe altertümliche Literatur. Nicht nur sind es tolle Geschichten, die man einfach gelesen haben muss, sondern mir zumindest kommt auch immer so ein prickelndes Gefühl, direkt in die Vergangenheit einzutauchen, wenn ich Werke von den Meistern der vergangenen Zeiten lese.


    Mir scheint allerdings, dass diese Leidenschaft nicht mehr all zu verbreitet ist in unserer Generation. Natürlich nimmt man noch den einen oder anderen Klassiker in der Schule durch, aber häufig führt das ja auch weniger zu Interesse sondern meist zu dem genauen Gegenteil. (Ich weiß noch: im Deutsch-Abi habe ich "Die Leiden des jungen Werther" geliebt... und war damit der einzige im gesamten Jahrgang. Gott, das Buch wurde zerrissen von meinen Mitschülern, und ich als einziger Verfechter Goethes. XD)


    Somit will ich mal die Frage in den Raum stellen:
    Interessiert sich heutzutage noch jemand für altertümliche Literatur? Oder denkt ihr, das sind verstaubte und uninteressante Schinken?


    (Def.: Als "altertümlich" würde ich mal alles bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zählen. ^^ Auch wenn es für den einen oder anderen schon sehr "altertümlich" wirkt, die 60er sind trotzdem zu neu! XD)

    Ich muss mich auch zu den Leuten zählen, die bereits mehrere Jahre lang kein Fernsehen mehr geschaut haben. Was ich allerdings noch von MTV weiß: es bestand eigentlich nur noch aus Handywerbungen, ganz SCHRECKLICHEN reality-shows aus Amerika, und mal ganz selten irgendwelche Chartshows, die auch nur immer das gleiche runtergenudelt haben. Klar, ab und an haben sie auch eine gute Cartoon- oder Anime-Serie gezeigt, aber auch das lohnt sich ja nicht anzuschauen, denn a) findet man das ja wie gesagt auch alles im Internet und b) sind die deutschen Synchronisationen bei den meisten der Serien ohnehin ganz furchtbar, weswegen es eigentlich sogar besser ist, die sich im Netz anzusehen (sollte man denn dem Englischen oder Japanischen mächtig sein).


    Als es noch gelaufen ist, fand ich MTV einfach nur noch enttäuschend und nervtötend, von daher kann ich nur sagen, dass es wohl eher eine Bereicherung für die Fernsehgucker von heute ist, dass sich der Sender aus dem öffentlichen Bereich zurückzieht.

    Also, All, ich glaube du gehst das ganze einfach falsch an. Warum richtest du dich nach einer Website bzw. einer Organisation, anstatt einfach für dich selbst zu entscheiden, ob du vegetarisch/vegan leben willst oder nicht? Wenn du es möchtest, aus welchen Gründen auch immer, dann mach es einfach. ^^ Anstatt dir dafür irgendeine Schirmorganisation zu suchen, überleg doch lieber, was du selbst eigentlich möchtest.
    Wenn es dir schwerfällt, dem Fleisch zu entsagen, dann lass es. Wenn nicht, dann nicht. ^^ Verstehst du? Lass dir einfach nicht von anderen vorschreiben, was du machen sollst oder wie du mit dieser Entscheidung umgehen sollst. Mach einfach das, wonach dir ist. ^^

    Ich will mich gerne mal noch zum Thema "Ach, Vegetarisch schmeckt doch nicht! ICH BRAUCH FLEISCH!" äußern. :XD:


    Buddhisten sind ja bekanntermaßen die weithin bekanntesten Vegetarier. Wobei man hier sagen muss: buddhistische Mönche, denn ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass nicht gesamt China auf Fleisch verzichtet. Naja, auf jeden Fall hat Ostasien eine ganz andere Verbindung zu der Thematik als wir.
    Wir waren in Xian (Stadt in China, in der Nähe des Tonkriegergrabes) mal in einem sehr interessanten vegetarischen Restaurant. Erst haben wir uns gewundert, dass deren Speisekarte doch eigentlich ganz genau so aussieht wie in jedem anderen Restaurant auch, aber: das war ein Tofu-Restaurant. Die meisten Leute glauben mir nicht, wenn ich das erzähle, aber: die Köche haben es dort geschafft, den Geschmack all der gängigen (Fleisch-)Gerichte sowas von exakt nachzuahmen, dabei hat man eigentlich nur Tofu gegessen. Selbst die Konsistenz des "Fleisches" war die gleiche! Es war wirklich beeindruckend.


    Somit sollte man also nicht annehmen, dass Vegetarier den ganzen Tag nur traurig über ihrem grünen Salat hängen. :zwinkern:

    Ich glaube, eine ganz wichtige Unterscheidung wurde hier bisher noch nicht gemacht:


    Es gibt selbstverständlich viele Vegetarier und Veganer, die ihren Lebens- und besonders Essstil aufgrund der schlechten Bedingungen der Tierhaltung und ähnlichen Dingen gewählt haben. Aber, da Andunee ja auch gerade diesen Weg als "hoffnungslos" bezeichnet hat, müssen wir hier noch ganz klar unterscheiden zwischen denjenigen, die damit einen öffentlichen Protest starten wollen und hoffen, dadurch etwas verändern zu können, und denjenigen, die es einfach für sich persönlich nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, unter diesen Umständen noch Fleisch zu essen.
    Mal als Beispiel: sagen wir ich bin Katholik, und bin durch die momentanen Ereignisse in meiner Kirche so aufgebracht, dass ich offiziell aus der Kirche austrete. Damit habe ich aber nicht im Sinn, zu versuchen, die ganze Religion umzukrempeln, ich kann nur einfach nicht mehr mit gutem Gewissen dieser Kirche angehören, die sich solche Dinge (will jetzt nicht näher auf das Thema eingehen, da off-topic) geleistet hat.
    Es ist also bei - so würde ich mal behaupten - der Mehrzahl der "Moral-Vegetarier" (Worterfindung! ^^) der Fall, dass sie selbst einfach nicht mehr dieses Fleisch essen wollen, das aus solch einer Tierhaltung kommt. Sicherlich würden auch sie sich freuen, wenn etwas an dem Status Quo geändert wird, aber sie sehen ihren Vegetarismus nicht gleich als Rebellion gegen das Establishment an.


    Das wäre mal meine These. ^^


    Ich fände es im übrigen auch mal interessant, einen der hier bereits zu Wort gekommenden Vegetarier (All, Arseus, HoZweMu) zu dem Thema der Intoleranz und auch des rebellischen Gedankens zu hören. :D

    For it's a jolly good... fooorum!
    For it's a jolly good fooorum!
    For it's a jolly good fo-horuuuuuum!
    Und noch so ein paar Zeilen!
    :D


    Warum machen wir zu dem Thema nicht eine Pressekonferenz, in der Zelda im Stil von Marilyn Monroe ein "Happy Birthday, Mr. Ganondorf" singt, wie damals zum Geburtstag von Kennedy? Ich fänd's toll! :zwinkern:

    Also erstmal muss ich gestehen, dass ich weder Vegetarier noch Veganer bin. Direkt hierauf will ich aber auch schreiben: ich verstehe die verschiedenen Beweggründe des Vegetarismus und Veganismus vollkommen und kann auch nur jedem gratulieren, der das durchzieht und damit gesund lebt. Also an sich: voll dafür! :eins:


    Aber: ich esse wie gesagt Fleisch, und ich denke auch nicht, dass ich jemals Vegetarier werden könnte. Das Argument "Fleisch macht schwach" finde ich nämlich ziemlich haltlos. Ja, Massenhaltung ist schlecht, Tiere werden zum Teil wirklich höllisch behandelt, das sehe ich alles ein. Trotzdem gehört zum Essverhalten der Menschen nunmal Fleisch, Fisch, Geflügel dazu. Wenn Fleisch für uns schädlich wäre, hätten wir es nicht für tausende von Jahren konsumiert. Ganz im Gegenteil: durch eine fleischlose Ernährung fehlen dem Körper einige wichtige Stoffe.
    Ich will es nochmal betonen: ich weiß, dass man als Vegetarier auch gut leben kann, und ich finde das auch gut! Ich finde es nur nicht sehr clever, über "Fleischesser" herzuziehen. Die Wandlung zum Vegetarier oder Veganer ist eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen kann, es ist allerdings ignorant, all diejenigen zu verurteilen, die diese Entscheidung nicht getroffen haben. Vegetarismus ist keine Religion, zu der man andere bekehren muss. Es ist ein alternativer Lebensweg, den einige wählen und andere nicht. Jedem das seine.


    So, fertig. ^^


    Edit: Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied macht, aber ich will hier noch erwähnen, dass auch ich durch medizinische Umstände viele Dinge gar nicht essen darf, dazu gehört unter anderem Schweine- und Rindfleisch. Ich bin also bei weitem keiner derjenigen, die abends am liebsten Fleisch mit Fleisch in Fleischsauce essen. :zwinkern:

    Meine Stimme ging zunächst mal auch an "Zelda Chronicles" ^^ Genau wie Sib finde ich den Namen "Zelda RPG" einfach etwas zu... simpel, da fehlt der richtige Flair, dadurch kann man sich nicht von den anderen Zelda RPGs abheben, die es im Netz noch gibt. Und "Zelda Chroniken" hört sich dann wiederum zu wenig nach einem RPG an, obwohl es natürlich auch einfach die Übersetzung des ersten Vorschlages ist. Ich finde, "Zelda Chroniken" würde eher zu einer Zelda Infoseite passen.


    Ansonsten kann ich auch in den Vorschlägen nur Sib zustimmen, ganz besonders die Beschreibungen der Völker sehe ich als unglaublich wichtig an, denn zumindest ich persönlich richte mich, wenn ich neu in ein RPG komme und eine Charakteridee brauche, zu aller erst immer nach den Völkern - was gibt es, was zeichnet die aus, wo entstehen vielleicht schon interessante Ideen zu meinem Charakter? ^^ Auch die Karte ist hilfreich, denn das ist eine der Sachen, die mich in manch anderem RPG ärgert: ohne Karte ist die Welt einfach so viel schwieriger vorzustellen.


    So, und jetzt bin ich nicht ganz sicher, was ich noch vorschlagen könnte, denn ich will ja auch nicht einfach nur das offensichtliche nennen. Dazu würde jetzt zum Beispiel der Charakter-Teil gehören. Bei dem finde ich die Aufteilung, wie wir sie momentan haben, eigentlich schon ganz gut, jedoch habe ich zum Thema "Tutorial" einen Punkt, der mich schon die ganze Zeit stört: meines Erachtens nach müsste die Liste der Beispiel-Stärken und -Schwächen wirklich mal überarbeitet werden. Da sind einige Punkte drin, die man ziemlich leicht missbrauchen kann, seinem Charakter eine scheinbare Balance zu geben, obwohl es eigentlich total nichtige Stärken/Schwächen sind (ein Beispiel hierfür ist "Nicht sehr stark im Tragen von schweren Waffen"... hat diese Schwäche schon jemals irgendeine Auswirkung im RPG gehabt? ^^")
    Aber naja, das soll ja kein "Beschwer dich über's RPG" Thread werden, von daher will ich's bei dem einen angesprochenen Punkt belassen. ^^


    Ansonsten finde ich sebstverständlich auch die Gefährtensuche einen ganz wichtigen Aspekt, der im neuen RPG nicht fehlen darf. Ob man sie nun nutzt oder nicht, aber sie ist in jedem Fall ein wichtiger Anlaufpunkt, gerade für neue User. Die Gefährtensuche sollte also möglichst präsent und leicht zu finden sein, wenn man sich neu ins RPG hineinfindet. ^^


    Ja, mehr fällt mir momentan auch nicht ein, danke auf jeden Fall schonmal für die Ankündigung. ^^ Bin wirklich gespannt, wie das neue RPG wird.

    Hm okay, verstehe, was du meinst. ^^


    Und da stimme ich dir auch zu: Taktik-Umsetzungen von bereits etablierten Spielereihen sind meistens recht Story-arm. Das ist ja bei Starcraft oder Warcraft nicht der Fall, die waren ja von Anfang an Strategiespiele.


    Gut, um auf's Thema zurückzukommen: ich stimme zu, eine Taktik-Umsetzung von Zelda müsste sich schon was ganz schön eigenartiges ausdenken, um irgendeine Art von interessanter Story zu haben!

    Taktische Spiele haben nie gute Story?


    Jemals ein Spiel von Blizzard gespielt? XD Ja, es gibt auch noch andere Warcraft-Spiele außer WoW, und die hatten klasse Stories! Und ich denke, ich brauch Starcraft gar nicht erst zu erwähnen!