Beiträge von Bereth

    Jade

    Heute Abend bin ich da, dann kannst du mich anfallen. Bin derzeit bei meiner Mutter, wollte aber eh heute wieder weitermachen, nachdem ich die letzten Tage nichts mehr geschafft habe. Bei OoT gibt's ja zudem auch wieder so einige neue Seiten, die unter die fallen, die Kha befreit hat, ein Grund mehr, da wieder ranzuklotzen. ^^

    So ein nächtlicher Rotweinabend lässt sich bestimmt schnell einrichten, sollte Kha im Juni das Geld für Rock am Ring haben – dann sind wir nämlich ganz in der Nähe, hehe (andererseits dürfte man danach ein bisschen tot sein und eine Woche vorher bist du beim WGT, na ja xD).

    Danke jedenfalls für deine Einschätzung, Audi. Sowas ähnliches hast du vor einigen Wochen ja schon mal erwähnt und ich bin da wirklich froh um deine ehrliche Haut. Nicht jeder schafft es immerhin, dem anderen direkt zu sagen, dass er mal scheiße im Kopf war. :D
    Und ja, Köln ist wohl einfach nicht meine Stadt – oder vielleicht war es einfach die falsche Zeit; ich werde sehen, wo es mich irgendwann noch hintreibt, aber wahrscheinlich bin ich doch zu sehr Familienmensch, um zu weit weg von hier zu sein. ^^


    Zitat

    Original von Ezza
    Bei dem Thema schließe ich direkt an, an dem ich darauf appelieren muss, dass mir niemand von euch sagen kann, dass ihr euch Selbst hasst - würde das stimmen würdet ihr selbst ganz im stillen etwas daran ändern; das ist menschlich.


    Dem kann ich so allerdings nicht zustimmen. Menschlich ist eher die Gewohnheit. Wir kennen uns nur so, wie wir eben zu einem bestimmten Zeitpunkt sind und uns darstellen, unsere Gedanken, die durch unseren Kopf huschen, werden uns immer irgendwie ähnlich erscheinen, eben weil sie von uns selbst sind. Das Problem dabei zu erkennen, dass man etwas ändern muss (oder eher will, um sich besser zu fühlen), ist eben das Fehlen einer eingehenden Selbstreflexion. Wer es nicht schafft, sich selbst darüber bewusst zu werden, dass viele Fehler eher in einem selbst denn im Umfeld begründet liegen und die Schuld lieber auf andere abwälzt, der wird es wahrscheinlich nie schaffen, ein klares Bild von sich selbst zu gewinnen und dann darauf aufbauend etwas zu verändern, wenn einem etwas im eigenen Leben nicht so passt, wie es gerade läuft.
    Meistens bemerkt man den Selbsthass nicht einmal, wenn diese Reflexion fehlt. Und dann sitzt man so richtig tief in der Scheiße, denn wie aus einem Loch buddeln, das man nicht einmal sieht? Und wenn man bemerkt, dass man sich selbst nicht mehr ins Gesicht sehen kann, ist auch das nicht gleichbedeutend mit dem Willen zur Veränderung. Da kann ich gerade auch (nur?) aus eigener Erfahrung sprechen, aber wenn man sich selbst beginnt zu hassen, ist es nur ein kurzer Schritt bis zum Selbstmitleid – und wenn man den gegangen ist, landet man im schlimmsten Fall in einem Strudel aus Selbsthass, Selbstmitleid, manischen Momenten, in denen ja doch alles gut zu sein scheint, und wieder neu aufschwingendem Selbstmitleid und daraus resultierendem Hass.

    Wenn man da einmal drin steckt, ist es ein verdammt langwieriger Weg, überhaupt wieder zu irgendeinem Selbst zu finden, das man sein möchte, weil man von einem Extrem in das andere schaukelt. Keine schöne Erfahrung.

    Kateikyoushi Hitman Reborn!

    Kyoya Hibari, Dokuro Chrome, Bovino Lambo, Hayato Gokudera, Sawada Tsunayoshi, Yamamoto Takeshi (v), Sasagawa Ryohei (h)


    Ich kann nicht ganz glauben, dass dieser Shõnen-Manga (und auch der Anime dazu) noch keinen eigenen Thread für sich beansprucht. Aus diesem Grund wird das jetzt nachgeholt und ich entschuldige mich schon vorab für Fangirl-Anfälle.
    Mangaka ist eine nette Dame namens Amano Akira – was die vielen gut ausgearbeiteten (UND SCHÖNEN!!!) männlichen und die schwachen weiblichen Charaktere wohl zumindest ein bisschen erklärt. :xugly:


    Für alle, die weder Manga noch Anime kennen, eine kurze Zusammenfassung. Die kann aber wirklich nur sehr SEHR grob umreißen, was alles in diesem wunderbaren Manga passiert (wenn man von Filler-Episoden im Anime absieht…).
    [spoiler=Wer es kennt, kann hier skippen.]Protagonist des Ganzen ist Sawada Tsunayoshi, ein Mittelschüler, der mit dem Spitznamen 'No-good-Tsuna' (da-me-Tsuna im Original, wenn meine Ohren mich nicht täuschen, aber man möge mich berichtigen) durchs Leben gehen muss. Sein Leben erfährt eine erhebliche Wendung, als der 'Privatlehrer' (katekyoushi) Reborn, ein Auftragskiller im Körper eines Babys, darauf Einfluss nimmt.
    Laut Reborn soll Tsuna nämlich einst die stärkste aller Mafia-Familien – die Vongola-Famiglia – als der zehnte Anführer übernehmen. In den ersten Kapiteln muss er also seine späteren Familienmitglieder einsacken und so richtig geht es dann los, sobald die unabhängige Eliteeinheit an Auftragskillern, die Varia, auf den Plan tritt, mit dem Ziel, die Vongola-Ringe für sich zu beanspruchen und ihrem Boss Xanxus die Übernahme der Vongola-Famiglia zu ermöglichen.
    Eben diese Ringe spielen die gesamte Serie über eine immanente Rolle, denn sie besitzen magische Kräfte, die ihren Trägern – und nur den wahren Trägern – erlauben, einen Nutzen aus eben diesen zu ziehen. Dabei spielen die Elemente des Himmels eine besonders wichtige Rolle, denn die sechs Wächter des Vongola-Anführers, der den Ring des Himmels trägt, dienen ihm zum Schutz – und ihre Elemente werden unter dem des Himmels geeint.

    Wolken, Nebel, Donner, Sturm, Regen, Sonne – sie alle vereinen Attribute in sich, die vor allem im Zusammenspiel mit den jeweils anderen Elementen den größten Erfolg bringen und sind somit Sinnbild des Zusammenhalts der Vongola-Famiglia.

    In der Geschichte selbst fließen Zukunft und Gegenwart zusammen, parallele Welten spielen eine Rolle und Feinde werden zu Verbündeten, wenn man es am wenigsten erwartet. Vor allem aber wird mit jedem Story-Arc mehr Einblick in die Vergangenheit des Vongola Primo und den Fluch der Arcobaleno (sprich: wieso Reborn einen Babykörper hat) gewährt – was am Ende zu einer besonderen Storydichte führt, die erst nach und nach aufgedeckt wird.

    Mit mittlerweile über 360 Kapiteln scheint der Manga jedenfalls so schnell noch kein Ende nehmen zu wollen; dabei wirkte bisher noch kein Story-Arc wie ein loses Alibi, da in jedem eine neue Frage beantwortet wird, die man sich schon 100 Kapitel lang stellt – was meistens nur noch mehr Fragen aufwirft.[/spoiler]

    Tja, was soll ich groß sagen außer: Ich bin vom Reborn-Konzept hellauf begeistert.
    Es gibt Schwachstellen, die einem von Zeit zu Zeit ins Auge fallen, ja. Aber die belaufen sich auf ein paar weibliche Charaktere, die meiner Ansicht nach keiner großen Erwähnung bedürfen, weil sie größtenteils gesichtslos sind (ich gehe dann schon mal vor Haidjer in Deckung… *Sasagawa Kyoko anschiel*).
    Der Anime weist dann auch ohnehin die größten Schwächen auf, aber nun gut, Animes eben: Filler-Episoden, ewig lange Rückblicke, die teilweise ein Fünftel der ganzen Episode ausmachen, bei der Übersetzung geht im Gegensatz zu den Manga-Screens einiges an Wortwitz verloren. Und der Zeichenstil! Amano schafft es mit einem einzigen Panel, mich mit Sternchenaugen zurückzulassen, wenn meine Lieblinge mal wieder einen guten Moment haben! Das schafft der Anime einfach nicht.

    Ich will auch eigentlich gar nicht ZU viel sagen, weil ich den Thread möglichst offen halten möchte für allerlei Statements und auch (kurze) Diskussionen, sowohl zu den Charakteren als auch zum (aktuellen) Inhalt. Daher erst mal kurz die Wahl meiner absoluten Lieblingscharaktere. :D

    Squalo Superbi

    Byakuran-sama


    Hayato Gokudera


    Squalo: VOOOOOOI!
    Der Mann hat das Wort "awesomeness" erfunden.
    Schwer zu beschreiben, was man an dem mögen kann, wenn seine Auftritte doch im Grunde meistens daraus bestehen, dass er irgendwen zur Schnecke macht – bevorzugt Yamamoto natürlich. Ich werde niemals diesen Moment im Manga vergessen, als er unerwartet für alle aufkreuzt und Yamamoto erst mal eine reinhaut und niemand weiß, womit der arme Junge das verdient hat. Squalo hat also so seine speziellen Methoden, aber man kann ihm nicht absprechen, dass sie effektiv sind, wie schmerzhaft und laut sie auch sein mögen. *g*
    Und der Future-Arc-Squalo ist ja sowieso jenseits von Gut und Böse, da hat er so einige Sternstunden. :herz:

    Hayato: Juudaimeeeeeeeeee!
    Den Kerl hab' ich schon bei seinem ersten Auftritt im Manga ins Herz geschlossen: Er kommt in den Klassenraum und was ist das erste, das er tut? Ein Tritt gegen Tsunas Tisch, der den Armen direkt umwirft. xD
    Dass er dann gerade gegenüber Tsuna schließlich schon fast eine Abhängigkeit entwickelt, ist ziemlich heftig. Er ist so der Charakter, der keine Freunde hat, weil er einfach wegen jedem Scheiß angepisst und aufbrausend ist. Aber er füllt dabei nicht das Klischee vom Bully aus, denn ihm gehen die meisten Leute und Dinge einfach auf die Nerven, weil er schlauer als sein Umfeld ist – ein 14-Jähriger, der mal so nebenbei arithmetische Probleme aus der Uni löst, darf genervt sein, wenn der Rest der Welt zu doof ist. Besonders toll finde ich die Tatsache, dass er in der Vergangenheit doch so einiges hat einstecken müssen und über die Freundschaft zu Tsuna erheblich reift. Toll. *_*
    Und na ja, wer sein Boxtier 'Melone' (uri) nennt, ist eh nicht mehr zu retten.

    Byakuran: Mister Evil. o___O
    Sein ganzes Auftreten, die Art, wie er lacht, wie er redet, dass er derart freundlich zu seinen Feinden ist und dabei trotzdem nicht mit seinen Attacken zurückhält, gemeinsam mit seiner unglaublichen Intelligenz und dem Wissen über verschiedene (na ja, ALLE) Welten – gefährlicher geht's nicht. Und trotzdem hat der Kerl etwas an sich, das mein armes Fangirl-Herz höher schlagen lässt, jedes Mal, wenn er auftritt. Dabei ist Amanos Zeichenstil auch nicht ganz unschuldig, denn erstens bekommt der Kerl fast immer gleich 'ne halbe Seite für sich allein und zweitens schafft sie es irgendwie immer, dass er richtig… glänzt. Ich habe keine Ahnung, wie sie das hinbekommt, aber Byakuran hat eine unglaubliche Ausstrahlung, die ihn von allen anderen Manga-Charakteren abhebt, denen ich bisher so über den Weg gelesen bin.
    Und GOTT, was ist er im neuesten Kapitel EPISCH. Ich bin tausend Tode gestorben beim Lesen.


    Ich könnte wahrscheinlich noch ewig so weitermachen, aber dann langweilt der ein oder andere sich vielleicht. Nun, wer kennt den Manga? Wie findet ihr den Anime? Charakter-Vorlieben? Spekulationen zum aktuellen Geschehen im Kampf um den Arcobaleno-Fluch? Alles her, ich bin gerade wieder ganz heiß drauf!

    Ich als Musik-n00b würde ja für eine grobe Unterteilung plädieren, aber wir haben hier ja so einige Musik-Cracks im Forum rumzulaufen, daher dürfte es schwer sein, da wirklich auf einen Nenner zu kommen. ^^"


    Ich muss ansonsten ja sagen, dass ich immer schwer beeindruckt bin, wenn jemand so viele Genres und Untergenres benennen kann, aber ich schätze, wenn man da einmal 'drin' ist, fällt das wohl ganz leicht. Von den Sachen, die ich höre, könnte ich aber nie das Genre benennen (außer eben sehr grob Mittelalter, Swing, Metal, Pop, Rock und Co. – oh, hey, ich weiß, was Powermetal ist, yeah!), geschweige denn, dass ich bestimmen könnte, ob ich irgendeiner Musikrichtung auch nur annähernd den Vorzug geben könnte. Wird der Faulheit geschuldet sein, mich da wirklich mal kundig zu machen, aber meist bin ich genügsam und froh mit dem, was ich so auf dem Rechner habe.

    Wenn man euch da so zuliest, muss man sich ja fast schämen. :XD:

    Damit wäre dann wohl bewiesen: Der Weihnachtsmann ist ein Maya! :ugly:


    Okay, jetzt wird's absurd. xD

    Ich kann mich jedenfalls dem Tenor hier im Thread nur anschließen: Ich glaube nicht, dass die Welt untergehen wird (auch wenn ich damit jetzt nicht unbedingt ein Problem hätte, sag ich mal, ich fänd's nur schade, dass mein Neffe dann noch nicht viel vom Leben mitbekommen hätte). Eher wird ein bisschen Panik von Fanatikern geschoben, am 20.12. werden haufenweise Partys in allen Clubs starten und am 21.12. werden viele Leute sich den Tag wohl frei nehmen und ihren Rausch ausschlafen. Vielleicht brechen darüber ja ein bisschen die Kurse an der Börse zusammen, aber mehr dann wohl auch nicht. *g*

    Die Biss-Reihe ist rein objektiv betrachtet weder besonders qualitativ noch bietet sie eine spannende Geschichte – es stimmt, mit den Volturi hält so etwas wie gesellschaftliche Kritik Einzug in die Bücher, aber wenn ich dafür erst drei Bücher hindurch romantischen Müll lesen muss, rentiert sich das in meinen Augen einfach nicht.

    Leute, die die Reihe dabei nicht gelesen haben, können das freilich schlecht einschätzen und dahingehend gebe ich dir auch recht, denn die meisten finden es einfach nur wegen des Hypes ätzend. Ich selbst habe die Bücher allerdings gelesen und eine Liebesbeziehung, die schlichtweg darauf basiert, dass ER so gut aussieht (was dann auch noch auf tausend Seiten ständig neu beschrieben wird) und dass SIE so gut riecht…
    Nein danke, das zeugt für mich weder von charakterlicher Tiefe noch von besonders viel Arbeit.

    Ich spreche niemandem das Recht ab, diese Reihe zu mögen, aber wenn sie nicht einmal den Ansprüchen gerecht wird, die ich an mich selber beim Schreiben stelle, kann ich sie bei aller Toleranz nicht (nochmal) lesen. Daher kann ich zumindest in der Hinsicht Divines Einwand zur Verknüpfung von Fantasie und Realität gut nachvollziehen – auch wenn andere Umsetzungen zeigen, dass man es besser machen kann, wenn man sich ein bisschen mehr Mühe gibt als Stephenie Meyer.


    Aus ähnlichen Gründen kann ich übrigens keine üblichen Fantasy-Bücher lesen. Es gib solche, die gut gemacht sind (ich würde bspw. unglaublich gerne endlich mal Tintenherz lesen, die Funke hat's drauf), aber ein Wolfgang Hohlbein, der teilweise drei Bücher (!) in einem Jahr (!!!) vom Stapel lässt, hat entweder kein Leben nebenbei oder ist zu faul für längere Ausarbeitungen. Diese Meinung mag nun auf Vorurteilen begründet sein und da lasse ich mich gerne eines besseren belehren – aber ich weiß nicht, ob ich jemanden, der so viel Kram in so wenig Zeit schreibt, ernst nehmen kann. Selbst Frank Schätzing braucht gut zwei Jahre für ein Buch: Weil der Mann Recherchen anstellt, was meines Erachtens nach auch (oder vor allem) für Fantasy-Geschichten notwendig ist.

    Die Scans sind super geworden – dürfte aber wohl eine Kunst werden, da immer die passende Schriftgröße zu finden, die sich dann auch noch über die Seiten hinweg nicht so stark verändert, wenn ich mir die Sidebars so ansehe. ^^


    Für die Auflistung:
    Ich behalte OoT im Auge, damit mir da keine Updates entgehen, einige Überschriften hatten ja noch keine Texte zugeordnet.
    Zudem werde ich beizeiten noch die Oracle-Serie und ALttP übersetzen.

    Ich muss sagen, ein kleiner Überblick wäre schon wirklich nicht schlecht, nachher haben wir was vergessen.

    Ich würde zwar niemals behaupten, dass ich genug Weitblick oder Ahnung besitze, um da wirklich eine dezidierte Meinung zu gebastelt zu haben, aber immerhin ein paar Vermutungen nehme ich mir mal spontan heraus. Demnach ein Wort: Globalisierung.

    Das ist ja ohnehin in den letzten Jahren ein Schlagwort gewesen, was sowohl negativ als auch positiv diskutiert wurde, aber zumindest mir gibt es hauptsächlich ein positives Gefühl, wenn ich weiß, dass die Nationen der Erde ansatzweise zusammenwachsen und zumindest versucht wird, an den Missständen zu arbeiten. Über Erfolg lässt sich natürlich streiten, aber wie Lacron schon betonte, geht das nicht von heute auf morgen. Was du glaube ich nicht zur Genüge bedenkst, Nyanko, ist die Tatsache der Gewohnheit. Du stellst heraus, dass du das Leid der Leute in anderen Ländern nicht verstehen oder tolerieren kannst und dass die 'großen' Nationen, dagegen doch etwas tun können müssten. Was du dabei vergisst ist das jeweilige Volk dieses Landes. In Ägypten gab es nun eine Revolution (wobei sich auch hier über den Erfolg streiten lässt und ob die Menschen auch daran weiterarbeiten werden), doch ging sie von außerhalb aus? Nein! Wie stellst du dir das auch vor? Wenn die großen Industrienationen sich ins Schicksal eines anderen Landes einmischen, wissen wir alle, was passieren kann. Wir haben alle den Irakkrieg bis heute mitverfolgt (und einen Guttenberg, der schief angesehen wurde, weil er es endlich mal beim Namen genannt hatte :rolleyes: ).
    Alles in allem ist es ein Balance-Akt, einerseits die Wirtschaft weltweit aufrecht zu erhalten und gleichzeitig auch den Versuch zu wagen, Missstände von außen anzugehen. Meistens läuft aber genau das schief, denn vor allem die Bevölkerung des Beispiellandes muss die Hilfe auch wollen. Festgefahrene Traditionen halten die Leute davon allzu oft ab und 'Hilfe' von außerhalb wird schnell als ein Eindringen in Religion und Tradition wahrgenommen. Religiöser Fanatismus besteht zwar schon immer, wirkt sich aber auf große Teile der Welt nur dann aus, wenn diese Menschen einen guten Grund (für sich genommen) sehen, der westlichen Welt zu zeigen, wo der Hammer hängt. Krisengebiete sind nicht selten in den Händen solcher organisierter Fanatisten und das muss man auch im Auge haben, wenn man danach schreit, die Industrienationen sollten doch endlich mal Hilfe leisten.

    Das alles unter Vorbehalt, wie gesagt; ich bin noch nicht dazu gekommen, mich auf diesem Gebiet wirklich kundig zu machen. Doch Aussagen wie deine letzte hier:

    Zitat

    Und warum tun die, die Geld und Macht haben, nichts bzw nur so wenig bzw das Gegenteil und machen alles schlimmer? Ich finde keine Antwort.


    … klingen in meinen Ohren tatsächlich ein wenig naiv, entschuldige, dass ich so direkt bin.
    Natürlich liegt diese Sicht mitunter darin begründet, dass man, wenn man solche Aussagen trifft, zu wenig informiert ist. Den 'Großen' stets nur vorzuwerfen, sie würden das Geld in ihre eigenen Taschen stecken, halte ich jedenfalls für Schwarzmalerei und zudem eine Verleugnung der Tatsachen. Es gibt diese macht- und geldgeilen Menschen, ohne Frage, auch in der Politik. Doch in der tatsächlichen Welt halten die sich nun wirklich erheblich in Grenzen und lediglich das Bild der Medien suggeriert uns zuweilen, die Lenker unseres Landes (oder auch jene anderer Staaten) wären nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Hier passt du nicht auf und lässt dich selbst aufs Kreuz legen, statt einen Schritt weiter zu denken. Politik ist kein einfaches Pflaster und allzu schnell geraten unsere Minister ins Kreuzfeuer einer Medienschlacht –eine solche jedoch bildet kaum die Realität des politischen Alltages ab.


    Daher habe ich mittlerweile auch keine wirklichen Bedenken mehr, was die Welt an sich angeht. Nordkorea? Palästina? Peanuts. Man kann schnell sagen, die Welt ist schlecht, wenn man die positiven Aspekte (willentlich oder unwillentlich steht jetzt mal nicht zur Debatte) unter den Teppich kehrt. Das tun einige in meinen Augen allerdings viel zu schnell und bilden sich eine Meinung auf einigen wenigen Schlagworten, teilweise aus den Medien. Da greift, was Lacron ebenfalls betonte: selber denken. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und dafür, was er glaubt oder in welche Richtung er sich informiert. Wo kommen wir denn hin, wenn für alles die Schuld nur stets bei anderen Instanzen als einem selbst gesucht wird? Ich distanziere mich davon, der Politik den schwarzen Peter zuzuschieben, denn verdient ist der in keinem Fall.
    Was übrigens die Luft angeht, Nyanko: Denk mal an die Zeit der Industrialisierung. Die Luft über den Städten dürfte zu diesen Jahren alles andere als gesund gewesen sein und das hielt sich noch lange in das 20te Jahrhundert, bis darauf aufmerksam gemacht wurde, dass nicht nur die Luft verpestet, sondern auch Löcher ins Ozon gerissen werden (wobei sich hier die Geister auch streiten, ob Ozonlöcher tatsächlich in der industrialisierten Welt begründet liegen oder eine andere Erscheinung sind).


    Oft jedenfalls bin ich auch einfach zu faul, mir viele Gedanken um die großen Zusammenhänge zu machen, auch wenn man die nicht aus den Augen verlieren sollte. Wenn Zukunftsängste, dann sind sie doch sehr persönlich motiviert. Wird mein Weg so verlaufen, wie ich es mir vorstelle oder werden mir Steine hineingelegt? Werden die Freundschaften erhalten bleiben oder wird man sich irgendwann aus den Augen verlieren? Muss ich fürchten, meinen Lebensabend einst nicht genießen zu können wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen?
    Ich denke nicht in derart hohen Maßstäben, wenn das Wort 'Zukunft' fällt.

    Du, das ändert nicht daran, dass die gesamte Einteilung mich davon abhält, auch nur mit dem Gedanken zu spielen, abstimmen zu können. Da kannst du so lange erklären, was du meintest, wie du lustig bist, leider wird das nichts an meiner peniblen Ader hinsichtlich der Buchgenres ändern. :D


    Zitat

    Roman jedenfalls NEBEN Fantasy und dergleichen Untergenre zu führen, ist im Grunde Unsinn. Wenn es nur um die Unterhaltungsbücher hätte gehen sollen, wäre es da gut gewesen, es auch entsprechend aufzuteilen.


    Das hier eben vor allem, weil alles mögliche in den Bereichen, die du aufzählst, unter 'Roman' fällt – wie soll ich da zwischen diesen Punkten auswählen, wenn es auf einer Linie steht? ^^

    Aber was ich nun per se lese, hab' ich ja dennoch erläutert, von daher.

    Achtung, bitte keine derart weit hergeholten Sachen mit in die Diskussion bringen, das führt nur zu unnötigen Anfeindungen, wenn man's ganz schlecht erwischt. Dass man anderer Meinung ist, lässt sich auch anders ausdrücken.

    (Gerade, wenn es eine solche Richtung einschlägt wie dein Beispiel, sollte man Vorsicht walten lassen, auch wenn es wohl nicht so extrem gemeint ist, wie es rüberkommt.)

    Erst mal: Zustimmung zu allem. xD


    Dann würde ich dem noch hinzufügen wollen, dass zu viele Schriftvariationen Unruhe in die Seiten bringen könnten. So wie dein Scan es zeigt, finde ich es von der Variation schon in Ordnung, würde aber den Texten in den Sidebars und den unteren Bereichen bei anderen Seiten eher eine anders geartete Überschrift zusprechen, denke ich. Vielleicht dann eine, die näher an dem generellen Schreib-Font ist?

    Keiner ist mehr prüde? Das dürfte nicht mehr als ein Gerücht sein.

    Die Plattenfirmen wissen genau, womit sie ihr Geld verdienen können. Die ganz jungen springen darauf an, weil es für sie etwas neues, besonderes ist. Die in etwa unserem Alter zucken die Schultern, ältere Generationen schütteln dann vielleicht nur noch den Kopf. Das mal alles so pauschal in den Raum geworfen, die Realität ist ja noch weitaus differenzierter.
    Jedenfalls gibt es genügend Leute, die ein Problem mit Sex und dem offenen Umgang damit haben. Eltern, die Probleme haben, ganz locker mit ihren Kindern über dieses Thema zu sprechen, sind in meinen Augen um einiges gefährlicher als ein paar Musikvideos, die eine Orgie oder dergleichen zeigen. Mein Gott, dann sieht das Kind wenigstens mal, dass es mehr gibt auf der Welt als Mami und Papi friedlich kuschelnd vereint. :XD:


    Ich find's jetzt auch nicht sonderlich ästhetisch, was manche machen (wobei ich Lady Gaga beispielsweise einfach wegen ihrer verrückt nach außen getragenen Art hoch schätze – sie lässt sich nichts vorbeten), aber dagegen zu wettern, finde ich auch verkehrt. Und wie gesagt, es gibt genügend Eltern, die genau das machen und sogar verhindern wollen (!), dass ihre Kinder Sexualität als etwas völlig natürliches entdecken. Dagegen stellen die Musikvideos die weitaus geringere psychische Belastung dar; und ich weiß in etwa, wovon ich rede, da ich leider teils sehr prüde aufwuchs. Hat mir alles andere als einen lockeren Umgang mit Männern beschert.

    Jup, genau das meinte ich damit. Wenn ich persönlich übersetze, sehe ich bei einigen Sachen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, selbst wenn ich genau weiß, dass ich es eigentlich anders ausdrücken müsste. Hilft nur meinem Hirn nicht, das das Englische so tief eingebrannt hat, dass das Deutsche nicht mehr vorkommen will.


    Von den Schriften gefallen mir Kelt und Centaur am besten. Kelt erinnert mich so an Ocarina of Time vom Stil her, letztere ist schön neutral. ^^

    Ausschmücken nicht unbedingt, ich weiß nur, dass ich bei genau diesem ersten Absatz eine völlig andere Bedeutung im Kopf habe als das, was da im Endeffekt steht. Wenn also jemand Zeit hat, sich irgendwann durch die ganzen Texte zu lesen und herauszufinden, wie es sich besser formulieren lässt, wäre das eine super Sache.

    Beta-Leser haben wir nämlich tatsächlich noch nicht, aber ich denke, derzeit steht das Übersetzen auch im Vordergrund.

    Huch, eigentlich müsste es heißen: 'wieso Skyward Sword das erste [Zelda] ist' – fehlt das etwa in der Übersetzung, die wir im Thread haben (mal davon abgesehen, dass mir der Text mittlerweile ECHT gestelzt vorkommt, da kann eh was nicht stimmen xD)? *blinzel und reinhusch*

    Edit: Gerade nachgesehen, das ist ein Schnitzer deinerseits, Kha. ^^


    Ansonsten sieht das aber schon mal vielversprechend aus. Welcher Schrift werdet ihr euch denn letztlich bedienen?

    Uhm, mal so als Einwurf: 'Roman' ist eigentlich kein Genre in dem Sinne. Es gibt Fantasy, Thriller, Krimi etc. – aber dergleichen lässt sich alles in das Fach 'Belletristik' einordnen.

    Ganz gut nachzulesen ist das hier: Buchgenres.
    Wir haben also: Belletristik (also Unterhaltungsbücher, Romane), Sachbücher und Ratgeber.
    Daher muss ich sagen, dass ich bei dem Thread auch nicht abstimmen könnte, da die Aufteilung schon nicht konform geht mit dem, was wir an Genres haben. Vielleicht wäre es das nächste Mal besser, da kurz Google zu bemühen, damit nicht so eine Verwirrung entsteht und man sich erst um die Unterteilung prügeln muss. Roman jedenfalls NEBEN Fantasy und dergleichen Untergenre zu führen, ist im Grunde Unsinn. Wenn es nur um die Unterhaltungsbücher hätte gehen sollen, wäre es da gut gewesen, es auch entsprechend aufzuteilen. ^^


    Mein Hauptaugenmerk liegt jedenfalls eindeutig in der Belletristik.
    Ich lese sowohl Fantasy-Geschichten als auch historische oder biografische Romane, Krimis und Comedy fallen da ebenfalls rein. Wichtig bei all diesen Untergenres ist für mich, dass die Figuren überzeugen können. Eine epische Geschichte ist um Gottes Willen kein Muss, ich mag es auch einfach, wenn dafür verschrobene Leute in dem Buch unterwegs sind. Bestes aktuelles Beispiel ist für mich gerade 'Lautlos' von Frank Schätzing: Ich glaube, ich hatte noch nie einen so bescheuerten und doch zugleich liebenswürdigen Hauptcharakter vor mir.


    Ach ja, Divine: Realismus mit unrealistischem zu verbinden, kann auch spannend sein. Auf Twilight bezogen sind sich die meisten Leser wohl einig, dass die Geschichte einfach murks ist, aber wenn man sich beispielsweise 'American Gods' Von Neil Gaiman (ja, der arme Mann heißt wirklich so) ansieht: Da wird die Realität mit dem Göttlichen verwoben. Gut umgesetzt geht alles, da sollte man sich vorab nicht völlig verschließen; im schlimmsten Fall entgehen einem da wunderbare Bücher. :)

    Guck an: hallo! :D

    Ich will erst mal ein großes Dankeschön an dich loswerden, dass du dich um den Manga kümmerst, das ist wirklich klasse. Ich denke aber, stilistische Freiheiten muss sich jeder beim Übersetzen nehmen, ansonsten kommt nur Murks bei rum. Wenn man da zu nah am Original bleibt, klingt es einfach dämlich, das hab' ich auch schon gemerkt. xD

    Ansonsten wüsste ich nicht, dass wir schon Betaleser im Team hätten… *kratz*

    Gizmo
    Lass deine Haare drauf, wir haben Winter. *g*

    Zitat

    Original von Gizmo
    Ich fand die Story von TP und SS unmittelbar dermaßen übel. Absolut langweilig. Natürlich muss eine Geschichte auch in der gesamtheit gut sein, aber das heißt nicht das man sie im Detail dermaßen lahm bzw. nicht vorhanden machen muss.


    Wobei ich auch denke, dass das Geschmackssache ist. Die Story an sich in SS ist in meinen Augen schön und erklärt viele Dinge (ich nenne mal keine Spoiler) auch für die chronologisch danach folgenden Spiele. Allein an der Umsetzung scheitert es, wenn das Ganze nur häppchenweise serviert wird und somit Inhalte, die man hätte ausbauen können, unter den Tisch fallen (wenn ich da allein an Ghirahim denke *seufz*). TP hat ebenfalls eine schöne Geschichte, lediglich dass Ganondorf mal eben so alibi-wise eingebaut wurde, stößt wohl jedem sauer auf – beschneidet meiner Ansicht nach aber nicht die Geschichte an sich, die sich um die Prinzessin des Dämmerlichts dreht. Und Midna ist und bleibt für mich unangefochtene beste Begleiterin und Storyträgerin.

    Aber ich denke mal, eine solche Diskussion sollten wir bei Gelegenheit lieber im Zelda-Forum weiterführen. ^^

    Ich weiß nicht, ob das dann nicht Probleme mit den Rechten geben würde, die Manga mussten auch entfernt werden, seit Tokyopop die releaste. ^^


    Und soweit ich weiß, werden die Texte bei GlitterBerri auch nochmal betagelesen. Wenn da Änderungen vorgenommen werden, müssten wir wohl einfach schauen, dass wir die mitbekommen. xD

    Du vergisst die Aurasuche, die wurde doch wunderbar in die Story eingebunden. :xugly:


    Ich denke, ich wiederhole mich zu einer anderen Meldung, bei der es um die WiiU-Steuerung ging und dass ein neues Zelda die in vollen Züge ausnutzen soll: Wenn Nintendo dabei die Geschichte völlig unter den Tisch fallen lässt, beziehungsweise eben die Verbindung aus Story und Gameplay, wie sie es auch in TP wunderbar geschafft haben (ein in meinen Augen weit unterschätztes Spiel), sind sie mich beim Zelda WiiU wohl auch los. Aber ich beobachte erst mal, leisten werde ich mir die Konsole eh nicht zum Release können.