Beiträge von Bereth

    Na ja, vergleich mal "hey, listen!" einmal in zehn Minuten mit einem "blablabla, soundsoviel Prozent blabla, alles wiederhol, was schonmal gesagt wurde, blabla" und dann sag mir, was schlimmer ist. :xugly:


    Navi war Links einzige echte Begleitung, wenn man es mal ganz eng sehen will. Der Feenjunge, der nie eine Fee hatte, bekommt endlich eine an seine Seite – nur, um dann festzustellen, dass er Hylianer ist und im Grunde gar kein Recht auf eine Fee hat. Kein Recht auf das, was er sich sicher jahrelang gewünscht hat. Man hat die Gewissheit, dass er sie nach Vollendung seiner Aufgabe nicht um sich wird behalten dürfen und tatsächlich: Sie verschwindet auf Nimmerwiedersehen, nachdem das Masterschwert wieder im Sockel steckt. Und Link ist wieder einsam, keine Freundin an seiner Seite, obwohl sie ihn durch so viele Strapazen begleitet und gestärkt hat.


    Mit Phai verbindet ihn nichts. Mir ist egal, was 90% der Zeldafans sagen, denn anscheinend versetzen sie sich nicht in die Position des kleinen Jungen, der doch eigentlich immer nur eine Fee haben wollte. >.<



    Davon mal abgesehen gab es ab OoT ohnehin nur aus einem Grund Begleiter: Spielhilfe. Und um die Spielmechanik zu stützen. Sogar Midna entstand erst in der Form, weil man irgendwas auf den Wolf setzen musste, damit er nicht so langweilig aussieht (fragt mich bitte nicht, wo ich das Interview mal gelesen habe, mag auch ein Video gewesen sein). Furchtbar, wie alles immer nur der Mechanik unterworfen wird.

    "Asia-Flair" gab's schon immer in Zelda, witzig, wie das einige nicht mitbekommen haben wollen. :P



    Tja, Phai. Sie nervt. Eindeutig. Ich bin auf dem Weg zur ersten Prüfung der Göttin und habe schon genug von ihr. Bei Gegnern kommen keine hilfreichen Tipps, wenn man mal wirklich in den Seilen hängt (ich sage nur Echsalfos: "Du verhältst dich ungeschickt" – ja, danke, weiß ich auch *fast stirb* -.-), Zwischensequenzen werden nochmal für extra Dumme erklärt, mit genau demselben Wortlaut im schlimmsten Fall noch, und die Prozentangaben sind so ungefähr das Unnötigste, was man hätte einbringen können. Zumal zu bezweifeln steht, dass ein Skyloft-Bewohner damit etwas anfangen kann, SO WEIT sind die auch wieder nicht entwickelt, möchte ich behaupten.


    Ich sehne den Tag herbei, da wir wieder eine stinknormale Fee neben Link zu sehen bekommen. Ich mochte Navi.

    Da hast du einiges falsch verstanden und berufst dich somit auf Argumente, die ich gar nicht genutzt habe. Ich versuche die Dinge mal zu berichtigen bzw. klarer herauszustellen, da mir bewusst ist, dass unsere Sicht der Dinge (nicht in Bezug auf die Todesstrafe, sondern unser Weltbild) sich wohl unterscheidet und du daher vielleicht einige meiner Ansätze (da wohl nicht weiträumig genug erklärt) missverstanden hast.



    Zitat

    Original von Al Fifino
    Die Frage ist jetzt also: Inwiefern willst Du rechtfertigen, dass Menschlichkeit mit dem Nicht-Töten von Insekten zu tun hat? Es ist eine Sache, ein Insekt auszulöschen - ein kleines, für den Menschen meist kaum beachtetes Wesen - und wieder eine andere, einen Menschen zu töten, der von seiner Wahrnehmung her genauso weit ist wie man selbst. Genausowenig hat Menschlichkeit etwas mit dem Essen von Fleisch zu tun. Der Mensch ist schließlich ein Säugetier und somit, rein von der Natur aus gesehen, vollkommen berechtigt, zu "jagen" und Fleisch zu verzehren.


    Das war bspw. keine Sekunde Teil meiner Argumentation.
    Mir ging es an diesem Punkt vor allem um die Ignoranz und Arroganz, die Menschen mit sich bringen. Menschlichkeit wird nur auf den Menschen bezogen? Also ist menschliches Handeln exklusiv? Wenn ich also eine Katze erschlage, weil es mir Spaß macht, bin ich nicht unmenschlich, das ist ein interessanter, aber viel zu egozentrischer Ansatz, den man leider viel zu oft bei unserer Spezies beobachten kann.
    Ich denke, da ist die Begrifflichkeit freilich auch zu eng gefasst, im Grunde ist mir allein das Wort "menschlich" schon ein Dorn im Auge. Menschen proklamieren doch stets, welche Weitsicht diese unsere Spezies nicht besitzt und dann soll Grausamkeit nur dann eben als genau das angesehen werden, wenn es um andere Menschen, aber nicht Lebewesen an und für sich geht?
    In meinen Augen nur wieder ein Beweis, wie heuchlerisch unsere Spezies doch mit ihrer "Intelligenz" umgeht.



    Zitat

    Original von Al Fifino
    Zudem ist das System, das Du hier beschreibst, schlichtweg lächerlich. Einen überführten, mehrfachen Mörder über die Rechtssprechung, über einen Richter, der nach freiem Gewissen entscheidet, zu töten, macht den Richter also zu einem Mörder, den man wiederum ebenfalls hinrichten müsste?


    Auch hier hast du mich ganz klar missverstanden.
    Ich beschrieb kein "System", in welchem der Richter "offiziell" ebenfalls hingerichtet werden müsste, sondern ging lediglich auf die verzerrte Logik des Gedankens hinter der Todesstrafe ein. Insofern stimmst du mir mit der Erweiterung dieses Bild nur weiter zu, denn du stellst noch klarer als ich heraus, wie absurd dieser Weg wäre.
    Mir ging es um den Rachegedanken, der in meinen Augen einzige Motivation von Befürwortern der Todesstrafe sein kann. Dieser Rachegedanke wohnt wohl in jedem, der einen geliebten Menschen verliert – auch in Angehörigen des Mörders, möchte ich meinen. Insofern sollte mein Bild nur die Absurdität hinter diesem Motiv herausstellen. Was du nun freilich durch Erweiterung des Ganzen noch klarer gemacht hast, daher muss ich mich wohl bei dir bedanken. :zwinkern:


    Aber eben weil unser Rechtssystem nicht auf einem Rachegedanken fußt, sondern auf Prävention (vor dem Verbrechen) und eventueller Läuterung des Täters, ist das Recht für Verurteilung im rechtlichen Sinne automatisch gegeben, da dies die nach unserem System legitime Variante ist, die beiden Säulen (also Prävention und Läuterung) in die Tat umzusetzen.



    Zitat

    Original von Al FIfino
    Das war allerdings ein Absatz, wo ich mich doch schon schwer wundern musste. Es ist also nicht unmenschlich, jemanden aus Wut umzubringen? (Wut ist auch nur eine Art von Leidenschaft.) Und jemanden zu töten, weil man einen geliebten Menschen schützen will? Nennt sich im Normalfall "Notwehr", und in allen anderen Fällen "Totschlag aus niederen Gründen".


    Aber mal ernsthaft: verliert man nicht zumindest einen Teil seiner Menschlichkeit, wie wir sie in Deutschland sehen, wenn man jemanden umbringt?


    Hier hast du ebenfalls nicht weit genug gedacht, um meinen Einwurf zu verstehen, sondern sahst lediglich den Mord an sich, bist aber vom Motiv weggegangen, das ich immer so eingehend betrachte.


    Worum geht es mir hier vor allem?
    Gefühle sind menschlich. Wenn ich also aus einem Gefühl heraus (!), sei es Wut, Liebe, Eifersucht oder anderes, töte – macht mich das nicht zu einem Unmenschen, im Gegenteil. Denn ich handle nach dem größten Attribut, das man unserer Spezies doch so gerne exklusiv zuspricht (obwohl auch Tiere fühlen können, nur ist noch unklar, in welchem Maße). Einen Menschen, der aus einem Gefühl heraus so eine Tat begeht, als unmenschlich zu bezeichnen, ist schon ein Widerspruch an sich. Daher distanziere ich mich ganz klar von solchen Einteilungen, wenn ich über Mörder oder dergleichen spreche. Das sind keine Monster, sondern sie geben ihren menschlichen Gefühlen auf fehlgeleitete Art und Weise nach. In dem Sinne ist es also nur wieder ein Argument GEGEN die Todesstrafe – denn die Art und Weise, wie man mit seinen Gefühlen umgeht, kann man ändern. :nick:



    Zitat

    Oroginal von Al FIfino
    Und ich nenne jetzt sicher keine Zahlen, weil ich keine kenne und auch keine gefunden habe. :xugly:


    Gut, in dem Punkt muss ich sagen, dass wir wohl beide nichts beweisen können, ehe wir keine Zahlen vorweisen können. Touché. xD

    Wahre Worte – genau deshalb vergleicht man ja auch nur die Zelda-Spiele untereinander, weil man anscheinend nur so klar herausstellen kann, was in einem neuen Teil fehlte oder besser hätte gemacht werden können, denke ich.


    Fakt ist, dass sich neuerdings zu stark auf die Spielmechanik als solche verlassen wird und dann an diese alle Rätsel angepasst werden. Bei TP hielt sich das noch in Grenzen, in PH und ST wurde der DS aktiv eingebunden – und jetzt SS. Weit bin ich noch nicht in dem Spiel, es macht auch durchaus Spaß, aber diese Konzentration nur auf die Steuerung zulasten des Spielinhalts (an manchen Stellen, die mir aber wichtig sind) finde ich furchtbar. Vergleichen wir bspw. die so viel kritisierte Oberwelt aus TP mit Erdland: Sie war schlauchförmig, ja. Sie war leer, auch wahr.
    Aber es war wenigstens noch eine verdammte Oberwelt. Das nur mal als Beispiel, auf meine Enttäuschung angesichts des Erdlandes gehe ich hier mal nicht näher ein, denn das wird in anderen Threads diskutiert.


    Ich glaube, wenn Miyamoto seinen Einfluss ein wenig zurückstellt, kann es nur besser werden. Und auch wenn diese Meldung noch nicht bestätigt oder sogar als Falschmeldung gehandelt wird, so hoffe ich doch, dass dieses ganze Innovationen-Denken mal ein bisschen in den Hintergrund rückt. Ich muss nicht ständig die verdammte Wii-Mote benutzen, nur weil das eben mal das Neue am Spiel ist, da hätte man sich wirklich auf andere Sachen mehr konzentrieren und das als Gimmick behalten sollen.

    Soeben bin ich über Demon Lord Ghirahim auf Facebook auf einen Link gestoßen, der das ganze auflösen dürfte:


    Klick!


    Ein netter Fan hat den Link gepostet. Mit den Drachen hat es jedenfalls allem Anschein nach gar nichts zu tun; ich habe den Artikel nur überflogen, da (mal wieder) Spoiler darin für mich zu finden gewesen wären, wenn auch nur teilweise, aber in jedem Fall sollte man sich wohl von der genannten Reihenfolge der Dinge fernhalten.

    Also pass mal auf, ich schreibe nicht umsonst mitten in der Nacht noch in einen Zelda-Thread, weil ich das Gefühl gewonnen habe, jemand steigert sich ein bisschen rein. Jeder deiner Beiträge in letzter Zeit spricht davon, wie viel besser du es doch gemacht hättest und schreit förmlich nach einem "los, gebt mir recht, oder ihr erlebt was!!11!" So etwas fällt auf und dann muss man sich nicht wundern, wenn man mal eben darauf hingewiesen wird, aufzupassen, dass einen diese Leidenschaft nicht weiter treibt.


    Ich muss mir die Mühe nicht machen, weißt du. ;-)

    Du kannst das ja gerne denken und auch begründen, aber bitte werde dabei doch nicht derart emotional, dass man denken muss, du explodierst gleich. Zudem bist du nur so kurz davor, in Beleidigungen abzurutschen, also achte auf deine Finger. Es ist eben noch immer Geschmackssache, welchen Spielaufbau andere begrüßen, vergiss das nicht. ;-)

    Ich finde, es kommt ganz auf den Gesichtsausdruck an, muss ich sagen. Und auf das Alter bzw. Geschlecht der Figuren. Viel sieht man auf den paar Seiten ja noch nicht, zu Gepora passt das ganze auch, bei Link kann ich mich damit anfreunden – aber Zelda so zu entstellen, finde ich schon hart. xD


    Aber vielleicht war es auch nur ein schlechter Maler, der das Bild für Gepora gemacht hat und im Comic selbst ist sie wunderschön, wer weiß. :xugly:

    Der melancholische Ansatz und dass es aus Geporas Sicht erzählt wird auf den Seiten, gefällt mir sehr gut, geht ans Herz! Aber das Design… Darüber lässt sich wahrlich streiten. ô.o

    Du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich zu meinen Ansichten stehe. Und damit beende ich die Diskussion für mich an der Stelle, es fruchtet ohnehin nicht bei verhärteten Fronten. Schon gar nicht, wenn angefangen wird, die Worte im Mund des anderen umzudrehen. ;-)

    Zitat

    Genau deshalb habe ich gehofft, dass nach dem Release, ein neuer Versuch gestartet wird... Andererseits wird mit der "gibs nicht"Keule gehauen, obwohl das Thema ja bereits Gespräch war...


    Dann frage ich mich, wo das Problem liegt, einfach mal zu warten, bis diese Zeit gekommen ist und dann zu sehen, wie sich entschlossen wird? Und komm nicht ständig mit deinem Keulen-"Argument", ein Forum ist nun einmal keine Demokratie. Lass es einfach ruhen, bis J&J wieder den Kopf haben, über sowas nachzudenken, kann doch nun wirklich nicht so schwer sein. Ein bisschen Rücksichtnahme kann man erbitten von jemandem, der auch stets danach schreit. :rolleyes:

    Ich weiß nicht, wie ich mich zu den Zeiten der Thekenrunde ausgesprochen habe, das wollen wir an der Stelle mal festhalten. Genauso halte ich fest, dass es nichts mit Provokation zu tun hat, sollte ich meine Meinung seit damals geändert – und Einsicht gezeigt haben.


    Da ich wie gesagt aber nicht weiß, auf welcher "Seite" ich damals war, ist dieses Argument auch unerheblich. ;-)

    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie oft noch darauf hingewiesen werden muss, dass es nicht funktionierte wegen dem, was die User daraus gemacht haben…


    Immer wieder kommt diese Diskussion auf und nie wird Einsicht gezeigt, dass es wegen eigenem Verschulden nicht lief, stattdessen immer wieder dieselben Argumente, deren Aushebelung einfach ignoriert wird. Nur weil drei, vier Leute nachfragen und sagen, sie vermissen so etwas, heißt das zudem noch lange nicht, dass "Nachfrage" besteht – Beschwerden sind immer lauter als Zustimmung.

    Oh, bitte roll nicht wieder diese Diskussion auf, Vyserhad, unsere Position dazu steht doch fest und wir haben es lange genug versucht, das Ding am Laufen zu halten – erfolglos. Das Thema "Thekenrunde" sollte endlich abgeschlossen sein und mal ein Blick nach vorn geworfen werden, dieses ewige nostalgische Gejammere (tut mir leid für diesen Begriff, aber ich finde es wirklich nervtötend) ist in meinen Augen verschwendete Zeit.

    Zitat

    Original von Gizmo
    Und wenn sich ein Mensch eine Pistole an den Kopf setzt und abdrückt, ist er dann nicht auch schuld daran wenn er möglicherweise deswegen stirbt?


    Schuld und Sühne sollten allerdings noch immer unabhängig voneinander behandelt und nicht gleichgesetzt werden. Nur weil jemand schuld am Tod eines anderen Menschen ist, heißt das nicht automatisch, dass er es auf dieselbe Weise sühnen muss. Ich stimme hier stark Nusma zu, denn er hat den Nagel auf den Kopf getropfen: Woran machst du fest, dass ein Mörder seine Menschlichkeit und das Recht auf Behandlung unter den unsrigen Gesetzen verliert? Verliere ich meine Menschlichkeit, weil ich jemanden töte, um einen geliebten Menschen zu schützen? Bin ich unmenschlich, wenn ich aus Leidenschaft handle, etwas so menschlichem, wie es nur sein kann?


    Sehr unwahrscheinlich.

    Das ist eine utilitaristische Herangehensweise. Doch wenn man das Wohl aller über das Recht als solches stellt, dann hört für mich die Gerechtigkeit einfach auf. Selbst Utilitaristen erkannten in der späten Hochzeit dieser Philosophie, dass man mit bloßer Logik und Rechnungen nicht weiterkommt.


    Und wieder ignorierst du die konkrete Frage. ;-)