Beiträge von Bereth

    Die Plattform nehmen ist ein gutes Stichwort, Kha.


    Was mir auffällt, wenn es an das Thema NS-Zeit geht, ist immer wieder ein genervtes Aufstöhnen seitens derer, die es in der Schule mal durchsprachen. Doch haben sie deshalb wirklich Ahnung, was vor sich geht? Wohl kaum, die meisten verschließen ihre Augen einfach vor der Problematik, es sei doch ohnehin noch nicht so schlimm und Dinge wie damals könnten niemals wieder passieren.

    Genau.


    Worin ich ein großes Problem sehe, ist die Aufarbeitung der Geschichte, wie Kha es auch eben schon hat anklingen lassen. Kaum dass es an dieses Thema geht, zucken viele Deutsche zusammen und trauen sich gar nicht mehr, den Mund aufzumachen geschweige denn dass es in den Augen vieler auch nur annähernd hinnehmbar wäre, Witze darüber zu reißen. Beispiel "Die Harald Schmidt Show" – der Mann hatte ein "Nazometer" in seiner Sendung, das bei jeder "gefährlichen" Äußerung ausschlug – herrlich, man lachte Tränen ob dieses treffenden Zynismus.
    Doch das war dem Ersten wohl schon zu viel und so wurde der Mann öffentlich dazu aufgefordert, das Ding aus seiner Sendung zu nehmen – also bitte, wo bleibt da die Pressefreiheit und zudem noch die Möglichkeit der Aufarbeitung? Es gibt nichts besseres als mit Humor auf Missstände hinzuweisen. Und der größte Missstand, der durch diesen Nazometer-Fall klar wurde, ist der:


    Die Deutschen haben verlernt, Deutsche zu sein.


    Was ich damit meine?
    Jede winzige Äußerung, die auf Nationalstolz hinweist, wird niedergeknüppelt, weil man Angst hat, man könnte als Nazi in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wegen ein bisschen Patriotismus? Also bitte. Umso erfrischender die Stimmung während des "WM-Wunders"; wir erinnern uns zurück: Fahnen mit den Nationalfarben überall auf den Autos, an den Fenstern, es wurde mit der Mannschaft mitgefiebert und auf dem Platz des Public Viewings durfte laut "Deutschland" gerufen werden, ohne dass man dafür schief angesehen wurde.


    Natürlich ist das ein Ausnahmezustand, doch das zeigt doch sehr gut, was die eigentliche Anlaufstelle unserer braunen Freunde ist. Sie kratzen an allen empfindlichen Punkten der Deutschen. Arbeitslosigkeit, Migration, Nationalstolz. Und aus letzterem gehen meiner Meinung nach die anderen Punkte hervor, sobald der Stolz übersteuert und fehlgeleitet wird. Das aber ist nur möglich, weil Patriotismus öffentlich gerne abgewunken oder gar belächelt und im schlimmsten Fall mit Skepsis oder Angst betrachtet wird. Man könnte ja abrutschen.

    :grinning_face_with_sweat:

    Zitat

    Original von RHOOD
    Noch eines zur Kritik: Es ist doch eigentlich wie immer. Coregamer beschweren sich ob der Grafik und dem Schwierigkeitsgrad. Kann ich nachvollziehen. Andererseits ist das eben Zelda und nicht Skyrim oder wat weiß ich. Das Kindliche stört mich gar nicht-vielleicht bin ich mit meinen 42 Jahren aber auch schon über Pubertätsneurosen hinweg. :lol:


    Ohne auf die ganzen Beiträge hier weiter einzugehen (hab' das Spiel nicht. D: ), muss ich das hier loswerden: Das ist für mich nämlich der Beitrag des Tages, danke dafür. Dieses ewige Getue, Zelda würde immer leichter, geht mir tierisch auf die Nerven; Zelda war noch nie ein Spiel für Mordlüsterne (außer man steht darauf, Bulblins besonders qualvoll zu töten).


    :nick:



    (Dann spielt mal alle fein weiter. ;__;)

    Oh Gott, ja, das kenne ich. Was meine Charaktere (nicht hier, wobei es bei Syna zuletzt auch schon knapp war) teilweise schon an Körperteilen verloren haben, weil sie der Meinung waren, sich für jemanden in den Weg werfen zu müssen…
    Schlimm, diese Gefühle, wirklich. Sollte man abschaffen. :xugly:


    Wie auch immer, Off-Topic Ende, schön, dass wir uns einig sind, Kha. xD/

    Ah ja, jetzt ist es klarer, das kam mir wirklich so vor, als hättest du mich missverstanden. ^^


    Nun ja, sicher hat jeder da andere Präferenzen und für den ein oder anderen besitzt es weniger Reiz, diese Figur zu gestalten und handeln zu lassen – in meinen Augen sind diese Spieler (also dann Leutchen wie du oder Vyserhad) dann keine Rollenspieler in diesem Sinne.
    Ist natürlich auch eine Definitionssache, aber wenn ich nur mich selbst in eine andere Welt packe – nur eben "anders" –, hat das nicht viel mit einer Rolle zu tun, da man ja (wie ich weiter oben schon mal anklingen ließ) im Grunde nur eine Kopie von sich erschafft. Es gibt nichts, das ich weniger spannend fände.


    Den Reiz eines Rollenspiels machen für mich echte Abgründe aus. Wenn die Figur Überzeugungen hat und im Laufe ihres Abenteuers feststellen muss, dass sie über diese noch einmal nachdenken muss, auch wenn das einen psychischen Zusammenbruch bedeutet. DAS macht für mich das Erschaffen einer Figur in Chronicles aus; große Geschichten machen mich nicht an, ich brauche glaubwürdige Figuren, die unter ihren Entscheidungen leiden.



    Skillung ist mir da entweder egal oder geschieht nur mal eben am Rande, weil's nützlich sein könnte. oov

    Ich glaube, in einem Punkt werde ich missverstanden: Ich spiele die Rolle nicht selbst oder setze mich selbst in eine Spielwelt – es ist eher so, dass ich den Charakter der Figur entscheiden lasse. Da kommen auch viel spannendere Dinge heraus als wenn die Entscheidungen von mir selbst getroffen würden. Und es ist etwas, das von selbst läuft; sobald die Figur geformt ist, handelt sie nach ihrem eigenen Ermessen, ohne mein Zutun.


    Das mag in einigen Ohren seltsam klingen, "steuere" ich den Charakter doch, aber vor allem in Pen&Paper-Rollenspielen oder Chat-RPGs oder eben unserem Zelda Chronicles macht es den Reiz des ganzen aus, die Charaktere sein zu lassen, wie sie es bestimmen. Ich kann noch so sehr vor einer Szene behaupten, die Figur wird wohl auf diese oder jene Art und Weise handeln – das hält den Charakter nicht davon ab, eine andere Entscheidung zu treffen, sodass selbst ich überrascht bin, in welche Richtung das denn nun schon wieder läuft.


    Nur, damit hier nicht das Missverständnis aufkommt, ich würde mir selbst eine Rolle überhelfen; nichts läge mir ferner, als mich selbst (wenn auch in abgewandelter Form) in eine Spielewelt zu setzen.

    Keine Rollenspiele für mich, richtig. :zwinkern:


    Das ist das nämlich, die Spieleindustrie verkauft einem einfaches Skillen schon als Rollenspiel-Element, aber das ist eine reine Formalität – da würde ich mich wohl eher Nusma anschließen und den Begriff "RPG" nutzen, ich fand seinen Einwand, dass der ja schon anders genutzt wird, sehr treffend.
    Lufia, Final Fantasy, ach überhaupt all diese J-RPGs: Sie machen Spaß, weil man sich eben von der Geschichte einnehmen lassen kann, aber mit dem Spielen einer Rolle hat das nichts zu tun. Ich verfolge einen Protagonisten und seine Truppe bei seiner Geschichte und bekomme nicht ein einziges Mal das Gefühl, als besäße ich die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen; wie kann ich dann behaupten, dass ich dort eine Rolle spiele? Da sträubt sich alles in mir dagegen, es als das zu bezeichnen, denn diese Spiele sind weit davon entfernt, diese Möglichkeiten zu stellen.


    Skillen ist nicht alles, spannend wird es erst, wenn man eine Figur gestalten und der die Fähigkeiten gemäß ihres Charakters zuordnen kann. Das macht für mich einen Rollenspieler aus, alle anderen tun mal ein bisschen so als ob. ;-)

    Verständlich? Auf jeden Fall. ^^



    Nun, da wir uns schon an dem einen Satz von dir aufhängen… xD
    Du sagst, du füllst in einem freien Rollenspiel die Figur mit dir selbst – aber genau das ist es, was in einem Rollenspiel NICHT erwartet wird, zumindest rein vom Grundprinzip her. Es geht darum, dass man sich einen Charakter erdenkt und diesen handeln lässt, wie der Charakter eben ist, nicht wie man selbst agieren würde. Dann spielt man im Grunde schließlich auch keine Rolle, sondern man ist man selbst; auf ein geschriebenes Rollenspiel bedeutet das für mich, dass ich nur Kopien meiner selbst erschaffen würde, würde ich so denken, aber genau das tue ich nicht – die Charaktere entstehen noch vor dem Spielen in meinem Kopf. Bei ihrer Erstellung denke ich darüber nach, wie die Figur tickt, welche Gewohnheiten sie hat, wie sie mit diesem oder jenem Menschenschlag klarkommt; doch das alles ist Meilen von meinem Selbst entfernt!


    Und genau das macht in meinen Augen die echte Faszination eines Rollenspiels aus; deshalb bin ich auch nach DA2 so enttäuscht zurück geblieben, ja, das hast du richtig beobachtet. Seit ich "Dragon Age: Origins" zum ersten Mal gespielt habe, hat sich mir diese ganze Faszination erst richtig eröffnet, weil ich da zum ersten Mal in einem virtuellen Spiel das Gefühl hatte, ich würde nicht einfach an einem Faden durch die Geschichte gezogen, sondern gestalte sie selbst durch die Entscheidungen, die ich meine Figur treffen lasse. Das macht den großen Wiederspielwert von Origins aus und wirft andere Games, die "Rollenspiel" genannt werden, weit nach hinten.
    Was ihnen nicht den Spaß nimmt, aber doch die Faszination.

    Auch wenn es keine seriöse Quelle ist, Bernd: gebe sie bitte an, denn sonst kann man nicht nachvollziehen, woher du diese Informationen hast.


    Desweiteren weise ich dich darauf hin, Äußerungen wie diese hier

    Zitat

    Wenngleich mir viele der yt-Kommentare auch nicht gefallen (naja, wohl Bildleserunterschicht), so kannst du dir deine Rassismuskeule mMn. sonstwohin stecken (…)


    nicht so in den Raum zu werfen (trotz der Abschwächung im Nachhinein), da sie am Ende nur böses Blut säen, das wir hier nicht haben wollen. Das entfacht nur unnötige Sticheleien.



    Weiterhin hoffe ich für dich, dass dir die lediglich propagandistischen Zwecke des "Reichstierschutzgesetzes" klar sind, da es lediglich erlassen wurde, um den Judenhass (waren doch sehr viele Pelzhändler Angehörige dieser Glaubensgruppe) in der Bevölkerung zu schüren. Äußerungen, die ausgerechnet Hermann Göring und seine Propagandamaschinerie in den Himmel loben, solltest du dringend (!) überdenken.

    Ich stutze vor allem bei einem Satz deiner ganz eigenen Ansicht zu Rollenspielen:

    Zitat

    Ich möchte ein ähnliches gefühl wie bei einem Roman oder einen Film erhalten, wenn ich Rollenspiele spiele.


    Damit wären wir bei FFXIII, in welchem man an einer Schnur durch das Spiel gezerrt wird und nicht einmal entscheiden kann, ob man vielleicht woanders lieber würde hingehen wollen. Mit Rollenspiel hat das nicht mehr viel zu tun. :/


    Es gibt natürlich verschiedene (deklarierte) Rollenspiele, man kennt ja die ganzen Kampfsysteme, Spieleserien, die seit Jahren etabliert sind (oder sich gerade etablieren wie Dragon Age), zahlreiche Charaktere daraus, die (warum auch immer) in den Himmel gelobt werden (nehmen wir Sephiroth aus FFVII, oh, ein weinerlicher Bösewicht, toll), aber wirklich eine Rolle spielt man nur in solchen Games, die einem auch die Freiheit liefern, seinen PC (Player Character) frei zu gestalten und ihm die Gefühle und Gedanken selbst zu geben, ohne dass das Spiel sie liefert. Gut gelöst ist das in Dragon Age: Origins, wo der Held in Gesprächen mit den Party-Mitgliedern Gesprächsoptionen erhält und der Spieler selbst entscheiden kann, was denn nun zum Charakter seiner Figur passt. Eine cineastische Inszenierung im Spiel ist dagegen zwar schön anzusehen, hat mit dem Spielen einer Rolle aber herzlich wenig zu tun.


    Auch das Kampf- bzw. Levelsystem sollte in meinen Augen genügend Möglichkeiten bieten, die Figur gemäß ihres Charakters zu entwickeln. Habe ich einen Haudrauf, der immer brutal agiert, wird der wohl kaum als Schurke unterwegs sein und seine Feinde von hinten meucheln, nein, er wird den direkten Weg gehen – also skille ich Zweihandwaffenkampf, ist ja wohl klar. Eine Bresche in die Feinde schlagen, wie auch der Charakter es vorgibt. Das nur mal als Beispiel.
    Ein Levelsystem, das mir nicht die Möglichkeit gibt, auf dem Charakter aufbauend Entscheidungen für die Skillung zu treffen, ist nicht viel wert. Gutes Beispiel bildet da bei Final Fantasy der zwölfte Teil der Reihe, da man dort durch das Sphärobrett die Möglichkeit hat, die Figuren nach freiem Ermessen zu entwickeln – toll!



    Spiele, die diese Freiheiten nicht geben, können auch Spaß machen und meinetwegen können die Entwickler sie auch als "Rollenspiele" auf den Markt werfen, aber außer dass der Begriff viel her macht, kommen die meisten Games der Sparte nur mit viel heißer Luft daher.
    Ich sollte mir mal einen Rechner anschaffen, mit dem ich Baldur's Gate zocken kann, das soll allen Einschätzungen nach noch ein richtiges Rollenspiel gewesen sein…

    Es wird doch diskutiert, das Problem ist nur, dass der Kanon hier im Forum einfach nicht deinen Ansichten entspricht – das kommt vor, davon muss man sich nicht entmutigen lassen oder am Ende noch das Gefühl entwickeln, man würde in die Ecke gedrängt, das hat hier sicher niemand im Sinn. Wenn es dir Spaß macht, den Charts zu folgen, redet dir das keiner aus, nur halte auch ich es für wichtig, sich auch mal Gedanken über das zu machen, was man so hört. :nick:


    Und wenn man es nur hört, weil es eben mal auf Platz eins irgendwelcher hirnrissigen Listen ist, tut mir leid, nachvollziehen kann ich das nicht. Die ganze Musikbranche (merke: die Branche, damit ist dieser ganze Malstrom und die Verkaufspolitik der Plattenfirmen gemeint) ist doch ein einziger Haufen Kuhmist, da bin ich froh zu hören, wenn Künstler, die mir gefallen, sich mit ihrer Musik halbwegs über Wasser halten können und nicht bei dem ganzen Gepushe der immer wieder gleichen Melodien völlig untergehen.

    Was heißt, was man in den Charts haben will… Ich glaube, den meisten hier ist es ziemlich egal, ob die Musik, die sie hören, in den Charts rauf und runter gespielt wird oder nicht, solange sie denn gefällt.


    Und genauso sehe ich das auch, ich halte Chart-Listen für ziemlich überflüssig, nichts gegen dich. Aber die Tatsache, dass Musik sich daran messen lassen muss, was der Masse gefällt, ist anmaßend. Mir ist es völlig gleich, was dort läuft. Mir kann ein Song aus diesen Listen gefallen, ohne dass ich weiß, dass er da drauf ist, weil ich mich schlicht nicht darum kümmere, was die Mehrheit kauft oder hört. Wichtig ist, was mir gefällt und da orientiere ich mich nicht an Listen, sondern höre, worauf ich per Zufall stoße.


    Charts hin oder her, da ist mir gleich, ob's drin ist oder nicht, wie gesagt. Nur, dass mir das meiste einfach nicht gefällt, weil's eintönig ist. Wenn sogar Jennifer Lopez auf einmal schon mit R'n'B anfängt, fall ich vom Glauben ab, wirklich…

    Damit wirst du wohl genau erreichen, was sie wollten, Mo: Aufmerksamkeit, wie Sky schon sagte.


    Ich finde es einfach lächerlich, zu welchen Methoden PETA sich herablässt, um ein wenig auf sich aufmerksam zu machen; statt einfach zu handeln. So jedenfalls machen sie sich keine Freunde unter den Menschen und Tierschützer werden nur immer weiter schief angesehen.


    Daher werde ich dem keine weitere Aufmerksamkeit zukommen lassen, diese Firmenpolitik, um es mal so zu nennen, kann man wirklich nicht unterstützen. Schon allein, dass sie gerne mit besonders grausigen Bildern auf ihre Vorhaben aufmerksam machen müssen, ist in meinen Augen das letzte. Es gibt echt andere Methoden.

    Na, ist doch nichts Neues, dass Organisationen wie PETA auf die Skandal-Drüse drücken und dabei nur heiße Luft rauskommt.


    Tierschutz ist eine Sache, aber mit solchen Aktionen geben sie sich (wie so oft) der Lächerlichkeit preis. Mehr kann ich dazu im Grunde auch nicht sagen, da ich es nicht ernst nehmen kann.

    Ohne jetzt Iwata Asks oder der Nintendo Europe Seite gefolgt zu sein, muss ich mich einfach zu dem Video äußern: Links Stimme ist dieselbe wie in TP! :herz:


    Ich hab' sie ja in dem Spiel schon geliebt, bin daher froh, dass es dieselbe ist (auch wenn er nur schreit xD); die Szene selbst erinnert mich beim Zusehen aber irgendwie an Mario, weiß auch nicht. So ein Rumms und das in der humoristischen Darstellungsweise – erscheint mir doch ein wenig untypisch. Aber ich glaube, ich mag Bado. :3

    Zitat

    Original von Clemo
    Was ich mich letztens gefragte habe: Warum wünscht man sich eigentlich stets den "perfekten" Partner?


    Ich glaube nicht, dass es um "DEN" perfekten Partner geht, Clemo. Vielmehr geht für mich aus den Beiträgen aller hervor, dass es darum geht, den perfekten Partner "FÜR SICH" zu finden – das ist ein erheblicher Unterschied. Und da wiederum kann es immer anders aussehen, je nach Lebenslage und geistiger Reife. Dann spielen genau die Dinge eine Rolle, die du so hervorhebst. Der perfekte Partner für jeden selbst sieht doch stets anders aus; so wie man die Menschen an sich nicht verallgemeinern kann, so kannst du auch nicht davon ausgehen, dass diese Sicht "einen Weg gemeinsam bestreiten" für jeden der beste Weg ist. Einer findet genau das spannend und freut sich darauf, beständig an einer Beziehung und den Umständen arbeiten zu können, ein anderer findet das ermüdend und braucht einen Menschen an seiner Seite, bei dem das alles "von selbst" geht.


    Ich glaube nicht, dass sich auch nur einer hier der Illusion hingibt, er wäre perfekt im allgemeinen Sinne und könnte daher auch nur einen ebenso perfekten Menschen an seiner Seite dulden. Vielmehr ist es doch das Schlüssel-Schloss-Prinzip (wehe, jetzt kommt einer mit einem dummen Spruch, ich warne euch xD), der Begriff "perfekt" ist lediglich vorbelastet.

    … und so schuf Gizmo die Weltformel. :XD:


    Wie Recht du hast; allerdings gerade bezogen auf das, was Mirco sagte, das Gehirn suche sich den für den Nachwuchs idealen Partner – das ist nicht nachgewiesen, sondern steht lediglich in der Spekulation, soweit ich weiß. Gibt so viele Wissenschaftler oder Pseudowissenschaftler, die meinen herausgefunden zu haben, wie der Mensch bei der Partnersuche tickt. Und dann "beweisen" sie es mit irgendwelchen prähistorischen "Tatsachen"…
    Mhm-ja, weil die menschliche Spezies sich ja auch seit der letzten Eiszeit nicht weiterentwickelt hat (das mag jetzt eine diskutable Aussage sein, ich weiß… xD).



    Ich möchte aber noch auf etwas anderes eingehen:

    Zitat

    Original von comander32


    So etwas verstehe ich nicht. Wie kann man als 15 Jähriger sagen, dass man einfach so zusammen ist, nach dem Motto " wollen wir zusammen sein?"-"Ok". Wenn es nicht knisterd oder man wenigsten richtig jugendlich verknallt ist, finde ich es ziemlich sinnlos. Daher hatte ich noch keine Beziehung, aber hoffe mal, dass es mich irgendwann auch erwischt. Wobei man auch wieder betrachten muss was Liebe ist, aber das muss nicht weiter ausgeführt werden.
    Meine Auffassung ist ein wenig naiv aber was solls :)


    Wieso siehst du deine Auffassung als naiv an? Eher würde ich sagen, dass du schon recht reife Ansichten hast, auch wenn du die Erfahrung noch nicht am eigenen Leibe gemacht hast. Das "Knistern" führt einen ja meist erst zusammen (oder zumindest sollte es so sein); wie soll ich mich in jemanden verlieben, der nicht einmal ansatzweise attraktiv (sowohl im körperlichen als auch geistigen Sinne) auf mich selbst wirkt?

    *räusper*


    Dumm f***t gut, kann ich dazu nur sagen. :D
    Soweit ich weiß, ist es sogar statistisch erwiesen, dass bspw. Studenten viel seltener Sex haben als Leute, die eine andere berufliche/schulische Bildung genossen haben. Woran das im Einzelfall liegt, kann man jetzt spekulieren, aber wer damit beschäftigt ist, seinen Kopf auf das Lernen und das Schreiben von Arbeiten und Abhandlungen konzentrieren zu müssen, der kommt wohl einfach weniger oft auf andere Gedanken. Was eigentlich schade ist, macht doch Spaß. D:


    Zitat

    Es ist echt interessant, sooft zu lesen, dass ein intelligenter Partner gewünscht wird, und doch gibt es Statistiken, die behaupten, viele würden gerne ihre Intelligenz gegen Schönheit tauschen. Dieses Bedürfnis spricht an sich wieder für sich.
    Wie gelangt man zu solchen Resultaten, wenn doch so viele angeblich mehr auf innere Werte schauen und auf die Intelligenz des Gegenübers?


    Dürfte weniger damit zu tun haben, dass man sich selbst Lügen straft als vielmehr mit der Prägung, die man im Laufe seines Lebens im Hinblick auf Partner erfahren hat. Dazu kann ich Richard David Prechts "Liebe – ein unordentliches Gefühl" empfehlen, in welchem er auf amüsante Weise über die Hirnforschung und Psychologie zu erklären versucht, was eine Beziehung und eine Liebe überhaupt ausmacht und woher diese Gefühle stammen mögen. Ich vergöttere den Mann.


    So oder so, ich sage ja immer gerne, wer der Meinung ist, er achte überhaupt nicht auf Äußerlichkeiten, ist sich seiner selbst weit weniger bewusst, als ihm bewusst ist. *g* Denn wir alle, ausnahmslos, sind durch Personen, die uns in der Kindheit prägten, und auch darüber hinaus, auf ein bestimmtes Bild (oder mehrere Bilder) "festgelegt". Da kann man noch so viel erzählen, man achte nicht auf Äußerlichkeiten – wir alle tun das, es liegt in uns begründet, selbst wenn wir es uns nicht bewusst machen. Wir können uns nur nicht entscheiden, wer uns am Ende gefällt. Das kann ein Haarschnitt sein, ein Geruch, die Augen, Statur, alles im Zusammenspiel…


    Daher kann man auch so lange man will über den "perfekten Partner" sinnieren – am Ende kommt's eh unerwartet. ::]:

    Zitat

    Arriving at dungeons and temples now takes hours, and none of that time is wasted.


    Wenn ich sowas lese, möchte ich weinen. <3


    Ich bin erst auf Seite zwei der Review und mir standen so schon ohne jedes Video fast wieder die Tränen in den Augen; ich kann kaum fassen, wie großartig das Spiel bewertet wird und bin fest davon überzeugt, dass jeder Zweifler, der sich erst über die Grafik mokiert hat, allein durch die Spielmechanik und das neue Gameplay vom Gegenteil überzeugt werden wird.


    Herrgott, wenn ich nur das Geld hätte, mir eine eigene Wii zu besorgen…
    Jetzt möchte ich noch mehr weinen. >.<

    Selan, du sprichst da einen guten Punkt an, wenn du Link erwähnst und seine Arbeitslosigkeit…


    Immerhin werden die Helden im Grunde immer wiedergeboren; das heißt, dass es in einer Ära, da es die Zelda gibt, wie man sie kennt, auch DEN Link geben muss – alles andere widerspräche dem ganzen bisherigen Konzept der Reihe und würde sie völlig ins Unlogische ziehen. Darauf könnte ich verzichten.


    Allerdings kam dann der Gedanke, dass Link ja durchaus nach wie vor dabei sein könnte – nur eben in einer Nebenrolle. Dass es Dinge zu bewältigen gibt, die er allein nicht schaffen kann, sodass die Prinzessin selbst ausziehen und einige Sachen selbst in die Hand nehmen muss. Da fiel mir der Thread "Zelda als Partner – im Kampf?" ein; schätze, in die Richtung geht diese Diskussion hier eh in den nächsten Beiträgen, daher mal der Verweis. ^^


    Ich denke, ein Zelda mit Zelda in (einer) der Hauptrolle(n) müsste eindeutig RPG-lastiger werden, um zu funktionieren.

    … und damit perfekt entweder eine Diskussion sprengen oder anderen auf die Nerven gehen, weil kein Diskussionsinhalt geliefert wird. Man nennt das gemeinhin auch Trolling. ;-)


    Bleibt beim Thema, Freunde.