Das ist mir vollkommen klar das jedes unternehmen primär Geld verdienen will. Aber es gebt da sehr wohl auch unterschiede bei den Firmen. Man kann Gewinnoptimierung in verschiedensten MAße betreiben.
Grundsätzlich gibts da ja mehrer möglichkeiten:
Mehr Geld einnehmen durch:
- Produkte teurer machen
- Mehr Produkte Verkaufen
Geld einspaaren durch:
- Löhne kürzen
- Anzahl der Mitarbeiter so wit es geht verringern
- Sich weniger Zeit nehmen ein Produkt zu entwickeln
Sind nur ein Paar Punkte.
Noch ne Kurze Erläuterung:
- Produkte teurer machen:
Darunter Leidet zunächst mal nicht die Qualität, höchstens das Preis/Leistungs Verhältnis.
- Mehr Produkte verkaufen
Schon kritischer, wenn mehr Produkte dadurch zustande kommen, das mehr Kunden angesprochen werden z.B.: weil auch im Ausland verkauft wird, dann ist das nicht unbedingt ein Qualitätsverlust.
Werden aber Mehr Unterschiedliche Produkte angeboten, weil für das Einzelne weniger Entwicklungszeit eingeplant ist, dann kann das zu einem Qualitätsverlust führen.
- Löhne kürzen:
Wenn das soweit geht das die Mittarbeiter sehr unzufrieden werden, wirkt sich das auch meist auf die Qualität ihrer Arbeit und Produkte aus.
- Anzahl der Mittarbeiter verringern:
Bedeutet letztendlich das entweder die selbe Arbeit von weniger Mittarbeitern in möglichst gleicher Zeit geschafft werden muss, oder das weniger Arbeit in der Selben zeit geschafft wird, wodurch sich auch die Qualität verringern kann.
- Sich weniger zeit nehmen ein Produkt zu Entwickeln:
Wenn man sich für das Gleiche Ziel weniger zeit lässt, dann schafft man miest etwas nicht und muss Abstriche beim Produktumfang -> Qualität machen.
Um mal von der Theorie weg zu kommen zwei Beispiele:
1. Die Bahn, warscheinlich eines der Bekanntesten Beispiele, bei dem zu starke Gewinnoptimierung zu einer massiven Qualitätsminerung geführt hat.
Vor einigen jahren konnte man sich noch einigermaßen auf den Werbesatz "Die Bahn fährt immer" verlassen. Doch heute da die Bahn Privatisiert wurde, Weichen fallen im winter aus weil man sich die Heizkosten fadür spaart. Wartungsintervalle bei den Zügen werden hinausgezögert, fehlfunktionen on Mass. Weniger Bahnmittarbeiter mit dreckslöhnen -> absolut schlechter Kundenservice und meist unfreundliche behandlung.
2. Grundig
Die Firma bei der ich arbeite hat sich aus den überresten nach dem zerfall von Grundig ergeben daher kenne ich viele Mittarbeiter die das Mitterlebt haben zu was Gewinnoptimierung führen kann. Wohlbemerkt übertriebene Gewinnoptimierung.
Grundig war einst nicht nur ne Marke sondern ja auch noch ein eigenständiges Unternehmen. Und jeder wusste das Grundig Messgeräte und Entertainmentsysteme erste Klasse Qualität waren. Doch als Max Grundig dann durch irgendwelche Manager abgelöst wurde die meinten man könne doch den Gewinn noch optimieren, dann gings berg ab. Grundig machte dann viele geschäfte mit Phillips ließ sich von denen beliefern weils billiger war, die Qualität war genauso billig. Allgmein wurde sehr viel dahingehend gemanaged das im allgmeienn die Grundigqualität ihren Namen verloren hatte was dann in der insolvenz von Grundig endete. Heute gibts Grundig nurnoch als Markenname, was dahinterstekt ist aber nicht Grundig sondern ich glaube jetzt komplett Phillips und die Qualität ist bei weitem nicht mehr so gut.
Was ich Letztendlich sagen will, das ein Gesundes unternehmen sehr wohl auf gewinn aus ist und das auch gut so ist, aber wenn man meint man muss nurnoch jeden letzen Cent raus hohlen dann kann das sehr schnell nach hinten los gehen.
Is leider Extrem Offtopic drum lass ischs mal gut sein jetzt.