Original von Al Fifino
Zuerst einmal muss gesagt werden, dass die Experten gar nicht so unrecht haben, wie hier behauptet wird. Mag sein, dass sie viel Stuss über die Spiele selbst verbreitet haben - aber es ist wissenschaftlich bewiesen, dass "Killerspiele" durchaus die Hemmungschwelle herabsetzen können. Je nach Charakter des Spielers wirkt sich das mal stärker, mal schwächer aus, aber: es ist so.
Psychisch labile Menschen sind natürlich stärker betroffen als stinknormale. Probleme im sozialen Umfeld können zusätzlich verschärfend wirken. Es nur auf die Spiele zu schieben, ist freilich Schwachsinn - aber manchmal gar nicht so abwegig.
Es gab da einige Dinge, die zum Beispiel aufgefallen sind, zwar nicht unbedingt in Deutschland, aber in anderen Teilen der Welt. Wir wissen wohl alle, dass die Chinesen passionierte Zocker sind. Es soll schon vorgekommen sein, dass einer seinen Freund getötet hat, nur weil dieser das Schwert des gemeinsam genutzten WoW-Accounts verkauft hat. Der Mann war vorher nicht sonderlich aufgefallen und hatte ein ganz normales Leben, wie wir alle anderen eben auch. Psychische Störungen konnten nicht festgestellt werden, jedenfalls nicht zuvor. Dass er danach nicht mehr auf dem Höchststand von früheren Zeiten war, ist wohl nur zu verständlich.
Es stimmt zwar, dass der Trubel um die Killerspiele damals zu groß waren - aber sie waren sicherlich nicht unberechtigt.
Greets