Schade, jetzt hat es trotz Last-Minute-Aktion abzüglich des Anmelde-Posts nur für 19 Beiträge gereicht.
Das heißt, hiermit wünsche ich euch anderen jetzt endgültig und diesmal sogar ehrlich viel Glück.
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Hallo zusammen,
Zelda Tears of the Kingdom ist nun schon älter als zwei Jahre und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste große Zelda-Titel ansteht. Ich denke, dass wir wieder eine Art Neuanfang erwarten dürfen - grafisch und technisch wird sich sicherlich einiges verändern. Das wird umso mehr ins Gewicht fallen, da TotK und dessen Vorgänger sich ja in vielen Aspekten gleichen.
Und nun, da dieser Neuanfang in einigen Jahren bevorsteht, wollte ich die Frage in den Raum werfen, welche Neuerungen oder Änderungen ihr euch im vergleich zu TotK und BotW erhofft. Schließlich haben trotz aller Genialität sowohl BotW als auch TotK deutliche Schwächen, die man ankreiden könnte oder Aspekte, an denen man sich womöglich sattgesehen hat. Jedenfalls geht es mir so Ich starte mal mit folgenden Punkten.
1. Mehr Einzigartiges - oder "Wo ist die Liebe hin?"
Die Welt von BotW/TotK ist riesig und genau richtig für alle, die weite Landschaften erkunden wollen. Was dabei jedoch ein wenig auf der Strecke blieb, war die Einzigartigkeit der Dinge, die man darin finden konnte. Einerseits wirken die Welten im vergleich zu anderen Ablegern recht leer - ein Aspekt, der sich mit der Postapokalypse erklären lässt und in diesem Bezug definitiv förderlich für die Atmosphäre ist. Andererseits entsprechen viele der Dinge, die man findet, dem selben Schema. Egal ob Krogs, Schreine, Ställe oder Typen, die ein Schild aufrecht halten müssen - alles taucht wieder und wieder und wieder auf - teilweise hundertfach. Das hat mir persönlich die Freude am entdecken deutlich getrübt - ja - trotz geringfügiger Veränderungen zwischen den einzelnen Begegnungen. Ich fände es toll, wenn man sich von diesem formelhaften Vorgehen verabschieden und statt dessen auf einzigartige Bauwerke, Quests und Geschichten konzentrieren würde. Gerne in einer kleineren und dafür liebevoller ausgeschmückten Welt in einem prosperierenden Königreich - ohne Postapokalypse und dafür "gesundgeschrumpft". Ich behaupte nicht, dass in BotW und TotK keine Liebe steckt - aber es ist in meinen Augen zu wenig Liebe für eine zu große Welt.
2. Tiefgreifende Überraschungen in der Hauptstory
Die Geschichte von BotW und TotK ist so gehalten, dass man überall hingehen kann und überall Anschluss findet. Das sorgt einerseits für spielerische Freiheit, andererseits wird es dadurch extrem erschwert, spannende Geschichten zu erzählen. Ich wünsche mir, dass wieder grundlegende Veränderungen passieren, wenn man einen gewissen Fortschritt erreicht hat. Das gibt es in anderen Spielen und ich bin der Meinung, dass es die Welt wesentlich interessanter macht - Paradebeispiel ist das Erwachsenwerden in OoT. Für mich war das damals eine beeindruckende Erfahrung und eine große Bereicherung für das Spiel. Auch andere Spiele setzten solche Veränderungen in der Spielwelt um. Beispielsweise taucht in Fallout 3 nach der Hälfte der Hauptstory überall in der offenen Welt eine bösartige Militärmacht auf, die bis dahin im Spiel nur als eine Art Gerücht behandelt wurde. Dadurch entstehen dann neue Gefahren, Situationen und interessante Orte in der Welt. Ich bin mir aber bewusst, dass solche Grundlegenden Veränderungen eine dazu passende Story voraussetzen, was schwierig umzusetzen ist, wenn der Spieler zu große Freiheiten hat. Deshalb:
3. Eine lineare Hauptstory
Eine spannende Geschichte hat einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Bei BotW und TotK fehlt in meinen Augen der Mittelteil. Dadurch, dass der Spieler in verschiedenen Gebieten die Hauptstory weiterverfolgen kann, können die darauf folgenden Abschnitte nicht darauf aufbauen. Die Folge ist, dass wir immer wieder praktisch die selben Cutscenes zu sehen bekommen, ohne dass es tatsächlich einen Fortschritt in der Geschichte gibt. In TotK ist es noch schlimmer: Ich persönlich habe alle Erinnerungen in den riesigen Landschaftsgemälden aufgedeckt, bevor ich mit der eigentlichen Hauptstory angefangen habe. Die Folge: Ich bzw. Link wusste (SPOILER!), dass Zelda in die Vergangenheit reiste und in der Gegenwart als Drache existiert - aber den Rest des Spiels hat dieser Umstand überhaupt nicht interessiert. NPCs spekulieren bis zum bitteren Ende und aus der mysteriösen Zelda-Doppelgängerin ist von Anfang an die Luft raus. Nie zuvor kam ich mir (selbst als Spieler von Link) stummer vor - man kann sich nicht mitteilen, weil die Entwickler einfach nichts derartiges vorgesehen hatten. Das war echt ein absoluter Atmokiller für mich.
Die Lösung liegt entweder darin, solche eventualitäten als Entwickler zu berücksichtigen. Das Problem hierbei ist, dass sehr viel zusätzlicher Content in Form von Dialogen und Handlungen erstellt werden müsste, den ein großteil der Spieler womöglich nie zu Gesicht bekommt. Sinnvoller fände ich einfach eine von vornherein lineare Hauptstory. Das bedeutet ja nicht, dass es dadurch keine Open World sein kann - auch Sidequests, Minidungeons, Städte etc. könnten von Anfang an erkundbar sein. Aber nur durch eine lineare Hauptstory gibt man den Autoren die Möglichkeit, interessante, wendungsreiche und schlüssige Geschichten zu schreiben.
Ich hab noch einige weitere Punkte, die jetzt den Rahmen sprengen würden. Was denkt ihr? Seht ihr es auch so, seid ihr anderer Meinung oder habt ihr weitere Punkte?
Doom wollte ich auch immer mal ausprobieren, aber mir sah das bisher immer zu schnell aus. Ich versteck mich bei Shootern doch immer hinter irgendwelchen Ecken und knall alles aus dem Hinterhald ab
Ich selbst spiele grade wieder Stardew Valley. Das habe ich bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr angefasst. Seither gab es viele kostenlose Content-Updates. Bisher hab ich nur ein bisschen davon gesehen, ich bin grade am Herbstende des ersten Jahres. Ich denke das meiste passiert im Endgame. Mein Ziel ist es dieses Mal, ausnahmsweise nicht als millionenschwerer Schweinebauer zu enden, sondern möglichst vielseitig und nicht geldorientiert zu spielen. Schließlich gibt es einen großen Fokus im Spiel auf die persönlichen Geschichten der NPCs - und die Möglichkeit, mit einem nach dem anderen was anzufangen und den jeweils vorherigen sitzen zulassen.
Dass Unternehmen übermäßig auf FOMO setzen, ist in meinen Augen eine echt krumme Nummer - klar, ein Stück weit ist es nicht vermeidbar und daher nachvollziehbar, z. B. bei Konsolen im Zelda-Design. Da wird halt nur eine gewisse Menge produziert, die wirtschaftlich sinnvoll ist. Gleichzeitig spielt Nintendo glaube ich auch mit Kunden, die basierend auf früheren Erfahrungen glauben, eine bestimmtes Produkt würde nur in geringen Zahlen produziert, dabei gibt es mehr als genug, um den Bedarf zu decken. Ich denke hier zum Beispiel an die Zelda-OLED-Switch. Bei anderen Produkten wäre ich selber gar nicht drauf gekommen, dass sie in geringer Stückzahl produziert und damit selten werden könnten - zum Beispiel das SNES-Mini.
Was mich bis heute ein bisschen nervt, ist die 3D-Mario-Allstars-Sammlung. Ich hätte sie eigentlich ganz gern gehabt, allerdings wollte ich das Vorgehen von Nintendo, Spiele von Beginn an nur begrenzt anzubieten, nicht mit meinem Geldbeutel unterstützen. Ich hatte das Gefühl, Nintendo versucht hier abzutasten, wie weit sie mit solchen kundenunfreundlichen Mitteln gehen können und fand es einfach zu asi.
Ich denke, mir würde mehr Zeit schon helfen. Meine Post-Feuerrate ist einfach nicht hoch genug. Ich hab noch ein, zwei Ideen für Themen, aber manchmal ist es schwer, das unterzubringen - wie jetzt grade: Ich hab 5 Minuten, in denen ich auf meine Freundin warte und ich hacke diesen Post kurz ins Handy. Ein neues Thema würde ich aber niemals zwischen Tür und Angel anfangen, sondern halbwegs mit Bedacht am PC.
Aber wir alle kannten das Zeitlimit und das heißt ja nicht, dass meine Ideen verloren sind. Von dem her beglückwünsche ich MelinaFluff und alle eventuellen anderen Forenmitglieder zur wohlverdienten Qualifizierung
Ich hab mir dieses Jahr bisher im wesentlichen folgende zwei Spiele geholt:
Ich mochte den Vorgänger, den ich damals auf dem PC gespielt habe, aber für meinen Geschmack hat das Spiel eine ziemlich steile Lernkurve. Zumindest, wenn man raffen will, wie das mit dem Skill-System, den Verbesserungen, den Perks etc. alles wirklich funktioniert, ist das echt kein Pappenstiel. Ich persönlich wäre ohne YouTube vollkommen verloren :D Aber wenn man mal "drin" ist und einigermaßen den Tanz mit den Maschinen beherrscht, ist es ganz cool.
In bester Command-and-Conquer-Manier ist Tempest Rising derzeit wohl der heißerste Sche*ß auf dem Echtzeit-Strategiemarkt. Die Steuerung und Aufmachung hat mir wesentlich besser gefallen, als andere Games, die Command and Conquer offensichtlich imitieren, zum Beispiel 8-Bit-Armies. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass es mir momentan schwer fällt, mich so richtig auf das Genre einzulassen und darin zu versumpfen - das fiel mir früher zu C&C Alarmstufe Rot 2-Zeiten (vor knapp 25 Jahren ) leichter. Deshalb hab ich es nach knapp zwei Stunden Spielzeit wieder zurückgegeben und werd es mir gönnen, wenn es billiger ist.
Ich werd es denk ich auch nicht schaffen. Irgendwie möchte ich immer nur was von mir geben, wenn mir was auf dem Herzen liegt und das passiert nicht oft genug. Da komme ich so nicht hin :D Aber das ist ok und ich wünsche allen, die die Kriterien erfüllen, viel Glück
Und schon wieder in Beitrag näher am Ziel
Das mit den Erinnerungen, die dann solche Sprachnachrichten auf dem Handy abspielen, ist auch so 0815. Kann ganz nett sein, aber im Endeffekt steht man dann an den jeweiligen Punkten blöd im Spiel herum, während man sich etwas auf dem Handy anhört.
Ich bin tatsächlich ein riesen Fan von Audioguides in Museen, weshalb dieses Feature das einzige wäre, was mich tatsächlich reizt :D Schließlich ist einer meiner Hauptkritikpunkte an Zelda BotW und TotK die seichte Lore. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass diese Aufnahmen wirklich etwas spannendes zu erzählen haben, was einen tieferen Einblick in die Welt und die Geschehnisse gibt. Ich erwarte eher sowas, wie dass man an einer verbrannten Ruine steht und der Audiofile sagt sowas wie "Hier scheint es gebrannt zu haben - wie traurig. Was wohl aus den Bewohnern geworden ist?" Ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
So oder so wird man in kürzester Zeit alles auf YouTube haben, wenn man es sich anschauen will, weshalb ich mir also glücklicherweise das Geld für diese Erweiterung sparen kann.
Ich muss zugeben, dass ich meine Switch-2+Mario-Kart-Vorbestellung grade storniert habe. Ich hab gemerkt, dass ich mich irgendwie einfach nicht darauf gefreut habe. Das liegt sicher auch an Mario Kart als Starttitel, das mich nicht ausreichend abholt. Ich hatte gehofft, die offene Welt sei voller Geschichten, Charaktere und liebevoll gestalteter Geheimnisse, aber auch die Mario-Kart-Direct hat mir diesbezüglich nichts gezeigt, was mich ehrlich neugierig macht. Kann natürlich sein, dass ich dem Spiel Unrecht tue. Dabei habe ich auch festgestellt, dass ich momentan gar keine Lust auf "standardmäßiges" Mario-Kart-Spielen habe und eigentlich nur die Welt erkunden wollte. Das ist für mich nicht genug, um den Konsolenkauf zu rechtfertigen.
Klar, jetzt kann man sagen ein Gokart ist eh nicht vorrangig fürs Open-World-Erkunden vorgesehen und man kann nicht allzu viel von diesem Aspekt erwarten, aber ich hab auch in Pilotwings 64 unzählige Stunden damit verbracht, die Welt vom Erdboden aus auszukundschaften und ein Tragschrauber ist noch tausendmal weniger dafür geeignet als ein Gokart :D
Es ist derzeit auch sonst nichts für die Switch 2 bekannt, was mich reizt. Sobald aber mal ein neues 3D-Mario à la Odyssey angekündigt werden sollte, spring ich vermutlich schnell auf den Zug auf. Da die Chip-Krise erstmal vorbei zu sein scheint, sollte es dazu jederzeit die Möglichkeit geben. Bis dahin hab ich noch einen Haufen Playstation-Titel, die ich noch nachholen will.
Meine Freundin schaut jedes Jahr den ESC, ist die letzten Jahre aber immer überzeugt gewesen, dass für Deutschland absichtlich Interpreten und Showeinlagen mit geringen Gewinnchancen gewählt werden – um den Aufwand die Show selbst ausrichten zu müssen, nicht im eigenen Land zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ich denke, wir haben einfach beide recht spezifische Vorstellungen davon, was einen guten Auftritt ausmacht und sind deshalb schnell anti :D
Sie wird das Finale morgen bei ihren Eltern schauen, während ich zuhause bleibe und mich mit Videospielen vergnüge. Ich hab die beiden Vorfinale-Shows halbwegs mitbekommen und eigentlich haben mir nur ein paar der Quatsch-Songs gefallen … wobei nichts an den Windows-95-Man vom letzten Mal rangekommen ist.
Tolle Aktion - und ich glaube, dass es schon Wirkung gezeigt hat. Ich als (gefühlt sehr) alter Mensch hab das Forum wesentlich lieber als Discord, daher freue ich mich über ein bisschen mehr Leben hier.
Also um es kurz zu machen: Möchte mich auch noch anmelden Ich hoffe meine Beiträge vor der Anmeldung zählen trotzdem :D
Es ist endlich mal Zeit, ein paar Leuten hier nachträglich zum Geburtstag zu gratulieren.
Ich hatte den für die N64-Version von Ocarina of Time - er war gebraucht und fiel schon auseinander, es war echt übel. Dann hat mich ein „Freund“ gefragt, ob er ihn ausleihen kann. Klar, solange er gut drauf aufpasst, kein Thema. Ich hab das Ding nie wieder gesehen und der Kerl gehostet mich seither. Das ist bestimmt 20 Jahre her, aber es geht mir immer noch total gegen den Strich
Ansonsten hab ich noch den Hardcover-Guide zu Majora‘s Mask 3D, leider mit Fehlprägung auf dem Buchrücken.
Meine Eltern haben immer viel gesammelt, um es auf Flohmärkten wieder zu verkaufen. Am Ende war die komplette Garage voll mit altem Porzellan und anderem, langweiligen Trödel. Mittlerweile gibt es nur noch meine Mutter, die zumindest angefangen hat, den ganzen Kram auszumisten. Ich bin froh, selbst nicht so einen vollgestopften Keller zu haben. Außerdem benutze ich meine persönlichen Dinge so lange, bis sie kaputt sind. Ein T-Shirt endet bei mir eigentlich immer als Putzlappen - Handy, Fernseher und solche Dinge ersetze ich erst bei technischem Versagen. Ich kaufe diese Sachen deshalb auch mit gutem Gewissen neu, wenn die Zeit gekommen ist. Außer Handys - weil bis zuletzt nur noch Apple handliche Handys hergestellt hat und ich mir die neu nicht leisten will. (Wobei das ja jetzt auch ein Ende gefunden hat mit den kleinen Apple-Handys, weshalb ich mich beim nächsten Gerät wohl wieder anderweitig umschauen muss...)
Ausnahme von der "Neukauf bei Defekt"-Philosophie sind halt Spielkonsolen :D Manchmal will man eben die Sachen haben, die aktuell rauskommen, obwohl der alte Kram noch gut ist. Aber im Gegensatz zu Fernsehern und Handys, kannst du mit verschiedenen Konsolen halt auch komplett unterschiedliche Inhalte sehen.
Letztendlich ist wohl das wichtigste das eigene Seelenheil. Wenn man damit nicht sich selbst oder andere damit belastet, kann man horten und sammeln wie man möchte. Niemand ist hier für das Gebaren anderer Leute verantwortlich. Und sollte ich die Garage von meiner Mutter mal erben, muss halt ein Abfallcontainer herhalten.
Ich habe MelinaFluffs Kritik so verstanden, dass sie es besser gefunden hätte, würde die vorhandene Entwicklungskapazität in ein Zelda-Spinoff mit anderem Genre (also z.B. eben ein Rougelike) gesteckt werden.
Glaube nicht dass das realistisch ist, weil die Entwickler von Warriors meines Wissens praktisch nichts anderes tun, aber ein legitimer Wunsch wäre das in meinen Augen schon. Zudem gibt es ggf. eine von Nintendo vorgegebene maximale Häufigkeit, wie oft in einem Jahr Videospiele zum Zelda-Franchise veröffentlicht werden dürfen und ein neues Warriors „belegt“ hier sozusagen einen Slot, der theoretisch von einer anderen Art von Zelda-Spiel hätte genutzt werden können.
Ich selbst mag die Storyelemente ganz gerne (sofern sie relevant für die Serie sind), kann mit dem Gameplay aber nicht viel anfangen.
Zum Thema Spielbare Charaktere: Ist der Versiegelungskrieg gleichzusetzen mit dem Krieg von vor 10.000 Jahren? (wahrscheinlich nicht, das wäre ja zu einfach). Jedenfalls ist dort ja die Rede von einem Held an der Seite der Prinzessin und das könnte ja ein genau gleich aussehender Link sein, wie in BotW/TotK, nur eben die Vergangenheitsversion davon.
Tatsächlich fand ich die Story von TotK so schwach, dass mein Interesse an der Vorgeschichte trotz allem leider größer sein könnte. Ganondorf trotz allen Potenzials erneut in der Rolle des Flachwasserbösewichts Bösi McBöse zu sehen, hat mir nochmal deutlich gezeigt, dass Nintendo eine gute Geschichte derzeit echt nicht juckt. Ich meine eine, die nicht nur pompös, sondern auch nachvollziehbar ist. Das letzte Mal, dass Ganondorf ein halbwegs verständliches Motiv hatte, war glaube ich in The Wind Waker :-/
Wir schauen abends gerade viel Phineas und Ferb auf Disney+. Das ist herrlich stumpf, nicht zu wild und man kann gut dazu einschlafen.
Ich denke auch, dass Gaming ein Luxus ist, aber Nintendo ist halt leider noch mehr Luxus als z.B. Playstation oder der PC - das ist es was mich stört. Zumindest bisher war es ja so, dass Nintendo-Spiele nie so richtig billiger geworden sind, egal, wie alt sie waren. Mal von ein paar halbherzigen Sales dann und wann abgesehen. Bei der PS5 bekommt man die Blockbuster nach 3-4 Jahren regulär für 30 Euro oder (gebraucht) noch günstiger. Deshalb seh ich es wesentlich kritischer, wenn Nintendo die Spiele zu einem deutlich erhöhten Startpreis veröffentlicht als z. B. bei Sony.
Nintendo spielt plötzlich im High-End-Konsolen-Bereich mit, wo ich preislich früher nur Sony und Microsoft verortet hatte. Das ist irgendwie neu für mich und macht es mir schwer, über konstante UVP-Preise hinwegzusehen :-/
Ich hab auch vorbestellt, einfach um das Teil in trockenen Tüchern zu haben, überlege aber noch, ob ich das Ding wirklich direkt haben will. Die Spiele haben mich alle nicht so wirklich begeistert. Bei Mario Kart interessiert mich vor allem das Erkunden der Open World - weniger die Rennen selbst - und da das wohl eher "Beiwerk" ist, wäre es ein bisschen übertrieben, nur dafür 500 Euro auf den Tisch zu legen. Momentan bin ich eher dazu geneigt, das ganze wieder zu stornieren. Allerdings warte ich noch ab, ob noch irgendwelche für mich interessanten Titel angekündigt werden. Auch wie die Sache in den USA ausgeht ist ja echt ... interessant.
Ich hoffe ein bisschen auf eine Situation wie damals beim 3DS, in der Nintendo mit dem UVP sehr schnell eingeknickt ist. Da die Nintendo-Spiele nie wirklich günstiger werden, bin ich auch mit den teils stark erhöhten Preisen der Games nicht zufrieden. Ich habe das Gefühl, es würde Nintendo nach dem Höhenflug, den die Switch 1 dargestellt hat, gut tun, mal wieder auf den Boden zurückgeholt zu werden. Und der einzige Weg, wie das passieren kann, ist durch einen Absatz, der hinter den Erwartungen zurück bleibt. Ich bin zwar momentan in der glücklichen Lage, mir das Ding leisten zu können, aber ich will eigentlich nicht. Ich merke, dass selbst unter uns Nerds viele bei dem Preis schlucken mussten und da kann ich mir gut vorstellen, dass der Casual-Markt noch deutlich stärkere Vorbehalte haben wird.
Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft immer weiter zersplittert, Kompromisse nicht mehr zur Debatte stehen oder "Zuhören" keine Fähigkeit mehr ist, die sonderlich weit verbreitet ist. Dabei ist für unsere Gesellschaft Kooperation in Zeiten wie diesen unerlässlich. Ich würde eine Verteilung auf Kleinparteien dahingehend irgendwo "sinnbildlich" für diese Zersplitterung der Gesellschaft sehen, in dem immer mehr Leute auf ihre eigene Meinung beharren und Kompromissen keine Chance mehr geben.
Ich persönlich hab tatsächlich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft eher in zwei große Lager anstatt in zahlreiche kleine Gruppen teilt. Nicht nur politisch, sondern in allen Bereichen von denen ich etwas mitbekomme. Irgendwie scheint es nur noch "die eine" oder "die andere" Seite zu geben. Und beide scheinen so dermaßen unversöhnlich zu sein, dass es immer mehr Spannung zu geben scheint.
Ich habe auch das Gefühl, dass es bei den "großen Themen" zwei Lager sind und das es eine enorme Tabuisierung gibt - grade bei der Asylpolitik werden Kolleginnen und Kollegen bei meinem Arbeitgeber direkt in die ganz Linke oder ganz Rechte Ecke gesteckt. Viele trauen sich anscheinend schon gar nicht mehr über Kompromisse zu sprechen und so manch einem - so auch mir - sind viele Themen einfach Leid. Also wählt man still und heimlich das, was man am ehesten für richtig hält.
Aus Alternativnot wähle ich die Grünen, die Direktwahl geht wohl an Volt. Die Grünen hauptsächlich deshalb, weil es gerade zu heiß her geht, um sich nur mit Kleinparteien zu vergnügen. Beim Wahl-o-mat habe ich die höchste Übereinstimmung mit die PARTEI - und ich glaube auch, dass Sonneborn was auf dem Kasten hat. Mit den übrigen Kandidaten von die PARTEI bin ich mir aber leider nicht so sicher, da mir viele hinter dem Klamauk zu wenig Essenz zu haben scheinen.
Ich denke ja, das Parteiensystem ist ein Relikt aus der Vergangenheit und sollte grundlegend reformiert werden. Ich will nicht irgendeinen Verein wählen, der vielleicht so agiert, wie ich mir das vorstelle, sondern direkt das, was ich mir vorstelle. Diese Kleinkriege zwischen den Parteien gehen mir so auf den Sack, gerade bei der SPD hierzulande scheint das ganze Wahlprogramm nur aus Anschuldigungen an andere Parteien zu bestehen. Das ist affig und kostet uns als Steuerzahlen absurde Summen. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier so manches finanzielle Problem sehr einfach lösen könnten, würde man sich mal ernsthaft daran machen, die Bürokratie aus dem Parteiensystem und dem Föderalismus zu nehmen. Leider gibts keine Partei, die ich dafür wählen kann :D Das wäre schließlich Selbstdemontage.