Beiträge von Gizmo

    Ich habe zuletzt in der Sneak-Peek-Vorpremiere den Film The Ballad of Wallis Island gesehen – eine kurzweilige, etwas skurrile Drama-Komödie. Sie spielt auf einer fiktiven hinterwäldlerischen britischen Insel, auf der nur eine Hand voll Leute lebt. Unter anderem der verschroben-liebenswürdige Einzelgänger Charles Heath. Der ist riesiger Fan eines ehemaligen Indie-Folk-Rock-Duos , das er wieder zusammen spielen sehen will und die Musiker daher auf seine Insel einlädt.

    Mir hat der Film richtig gut gefallen. Die schauspielerische Leistung ist klasse, die Story originell und verständlich, die Charaktere schön geschrieben, mir gefällt die Musik und die Kulisse ist toll. Wer also einen angenehmen Kinobesuch verbringen will und mal gänzlich ohne Haudrauf und Geballer auskommt, dem kann ich diesen kleinen Film sehr ans Herz legen. Dieser Meinung ist auch Rotten Tomatoes mit 97 % positiven Kritiken. Man steuert die Filmindustrie mit dem Geldbeutel, ich würde so einem Film also unbedingt eine Chance geben.

    Ich habe mir heute zum ersten mal in meinem Leben eine BluRay gekauft :'D Ich wollte einfach "Kubo - der tapfere Samurai" physisch in meinem Regal haben, also hab ich es mir jetzt gebraucht bestellt. Und es ist witzig, weil ich es so gewohnt bin, keinen BluRay-Player zu besitzen, dass ich immer automatisch einen Bogen um diese blauen Hüllen gemacht habe. Ich hab zunächst aus Gewohnheit nur nach der DVD-Version gegooglet, bis mir eingefallen ist, dass ich seit Ende letzten Jahres eine PS5 besitze.

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    Allein der Abspann-Song ist schon das Geld wert:

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    Witzig, wie es die umfangreichste Playlist eines Zelda-Titels ist und ich spontan dennoch keine Melodie im Kopf habe, die ich genau TotK zuordnen könnte - außer die Titelmusik vielleicht. Es hat sich schon sehr stark von BotW bedient, ich hoffe Nintendo macht so etwas nicht wieder. So richtig originelle Neukompositionen, die gerne auf kleine Elemente früherer Soundtracks anspielen dürfen, wie damals TWW – das wäre mir am liebsten.

    Shadow of the Colossus

    Im Prinzp ähnlich wie ein Zelda-Spiel, nur dass sich das Spiel Dungeons, einfache Gegner und Zwischenbosse, Klamauk, eine ausgeprägte Erzählung und auffindbare NPCs komplett schenkt und direkt zu den Bosskämpfen übergeht.

    In einer weitläufigen, völlig ausgestorbenen Spielwelt macht man das ganze Spiel über nichts anderes, als immer wieder von einem zentralen Startpunkt aus aufzubrechen, um insgesamt 16 verschiedenartige Kolosse zu finden und zu besiegen. Die Herausforderung besteht darin, die einzelnen Gegner, deren Reihenfolge fest vorgegeben ist, in der Spielwelt zu finden und zu verstehen, wie man sie umbringt.
    Als Ausrüstung hat man nur ein Schwert - das auch als Kompass zum finden der Kolossse dient - sowie einen Bogen mit unbegrenzt vielen Pfeilen dabei. Die Kolosse sind alle komplett unterschiedlich in ihrer Größe, Flinkheit und Verhaltensweise, sodass jeder Kampf eine andere Erfahrung bietet.

    Wer also darauf steht, in Bosskämpfen Schwachstellen herauszufinden und entsprechend zu experimentieren, sowie gerne durch eine riesige, wunderschöne, aber beklemmend leere Welt reitet, der kommt mit Shadow of the Colossus voll auf seine Kosten. Das ursprünglich für die PS2 erschienene Spiel ist seit 2018 als grafisch eindrucksvolles Remake für die PS4 zu haben.

    Ich habe seinerzeit hunderte Stunden in Digimon World 3 für die PlayStation 1 versenkt, das penetrant klackernde „Laufgeräusch“ klingelt mir heute noch in den Ohren. :joy: Mein letztes Digimon-Spiel war Rumble Arena 2 für die PS2, eine Art Smash Bros für Arme.

    Alles in allem verbinde ich sehr gemischte aber starke Gefühle mit Digimon-Spielen und war sehr überrascht, dass das Franchise jetzt wiederbelebt werden soll. Ich werds im Auge behalten, aber ich will mir erst Tests anschauen und dann entscheiden.

    Ich mach mal direkt weiter. :xugly:

    4. Einen dauerhaft relevanten Start-Ort

    Ich fänd es für ein Zelda mal erfrischend, wenn man zu Beginn des Spiels nicht irgendwo in der Pampa unterwegs ist. In TotK und BotW haben die Startgebiete später kaum noch echte Signifikanz. Ich empfände einen Ansatz wie in The Elder Scrolls Oblivion interessant, wo das Spiel in der Hauptstadt beginnt. OoT und TP begannen zwar immerhin in Dörfchen, die aber beide recht ab vom Schuss sind. Wahrscheinlich scheint hier nur wieder mein MM-Fanboy-Herz durch :D Außerdem mag ich zugegebenermaßen die 2-3 Stunden am Anfang der meisten Zelda-Spiele "before shit hits the fan". Das fühlt sich immer so nett und heimelig an.

    5. Ein Gefühl von echter Gefahr für Charaktere außer Link

    Bisher gab es nur wenige Zelda-Spiele, in denen sich die Bedrohung für die Welt bedeutend angefühlt hat. So hätte Zelda in BotW zum beispiel gar keinen Schmerz damit, nochmal weitere hundert Jahre auf Link zu warten. Die einzigen Gegenbeispiele, die mir einfallen, sind der Geist in Minish Cap, der einen Minish umbringt, wenn man nicht handelt und wieder Majoras Mask. Ansonsten bekommt immer nur Link wirklich auf die Mütze, während alle anderen jammern, aber gar nichts zu befürchten haben. Mir wäre aber wichtig, dass diese Gefahr auch irgendeine Bedeutung in der Geschichte der NPCs hat - also geskriptete Storys - und nicht einfach generierte No-Name-NPCs als Kanonenfutter in Kämpfen oder (ähnlich wie in Bethesda-Spielen) die bloße generelle Möglichkeit, dass NPCs sterben können. Ich will Drama!

    6. Abkehr von der Item-Flut

    Es gab mal eine Zeit, da war es in Zelda-Spielen ein besonderer Moment, wenn man ein Schwert bekommen hat. Zwischenzeitlich wird man dermaßen mit Loot zugeschüttet, dass so gut wie keine Items noch eine echte Relevanz haben. Ich würde mich freuen, wenn sich das wieder ändert - weg vom RPG-Stil in dem man alles, was nicht festgenagelt ist, einsteckt und hortet und wieder hin zum Action Adventure, in dem sich Belohnungen wie etwas Besonderes anfühlen.

    Ich hoffe der Verkäufer kommt mit dem Schrecken davon und muss keine ernsthaften Konsequenzen fürchten

    Das ist zwar lieb von dir, aber die Verkäufer, die dafür verantwortlich sind, wurden mit Sicherheit entlassen, zumal das ja wohl in den USA stattfand, wo man ja keinen großen Kündigungsschutz hat.

    GameStop geht es bereits sehr schlecht und diese News allein ist nochmal massiv rufschädigend, weil es weltweit in den Schlagzeilen ist.

    Ja, da hast wohl recht - bei einem einfachen ernsten Gespräch mit den Verursachern wirds da wohl nicht bleiben. Wobei ich schon finde, dass das ein recht kleiner Fehler war, der erst in seiner Konsequenz richtig übel geworden ist. So ist es ja oft. Wenn man nicht selber ein gesteigertes Interesse in Gaming hat, ist so ne Konsole halt ein Produkt wie jedes andere und vermutlich war das in der Filiale seit langem die übliche Vorgehensweise mit allen Produkten, die erst jetzt durch den Skandal als negativ aufgefallen ist. So offensichtlich falsch/doof haben sich die Verursacher in meinen Augen deshalb gar nicht verhalten.

    Was die da gemacht haben, wäre auch ohne den Schaden an den Bildschirmen bereits eine übelste Frechheit, wo man aus meiner Sicht nicht so mit Produkten umgehen darf. Dass sie dabei noch die Systeme beschädigt haben, ist halt dann nochmal die Krönung. Dümmer geht es kaum.

    Ich finde, man muss da echt differenzieren. Vieles ist meines Wissens ja gar nicht bekannt. Womöglich haben die Verkäufer sogar die Kunden gefragt, ob sie die Rechnung nach dem Zahlen an der Kasse direkt an der Schachtel fest machen sollen oder nicht. Was man als Frechheit sehen kann, sehen andere vielleicht als Service - der hier eben wahrscheinlich unbeabsichtigt nach hinten losgegangen ist. Ich persönlich hätte z. B. nichts dagegen gehabt - wobei mir Klebeband vermutlich lieber gewesen wäre. Bei der PS5, die ich vor knapp einem Jahr in einem Expert gekauft habe, haben Sie den Kassenzettel unter die von dir schon erwähnten Zurrbänder gesteckt und die Schachtel war durch diese auch entsprechend beschädigt ^^' Es kommt einfach komplett darauf an, ob einem was an der Schachtel liegt oder nicht. Beides ist ja völlig legitim, je nach Vorliebe. Bei mir ist sie direkt in den Müll gewandert, daher wars mir egal.

    Die besten Erfahrungen habe ich tatsächlich mit Nintendo selber gemacht, wo ich inzwischen einfach alles im My Nintendo Store bestelle. Die Produkte sind dort stets unversehrt und maßgerecht verpackt. Und falls nicht, bekommt man auch einen Ersatz, selbst bei einer Limited Edition (was im Einzelhandel nicht möglich wäre).

    Das kann ich genau so unterschrieben. Ich hab bisher nur einmal bei Nintendo eine Konsole bestellt, aber die war nicht nur super sicher und passgenau, sondern auch super diskret verpackt. Von außen hat da nichts "Nintendo-Konsole" signalisiert - weder war ein Logo auf dem Versandkarton, noch stand Nintendo als Absender drauf. Statt dessen "NOE", was wohl nur die wenigsten gleich als "Nintendo of Europe" identifizieren. Das war ein großer Vorteil, da die Post das Paket verantwortungsvollerweise einfach vor die Haustür geworfen hat und ein Hinweis auf Nintendo die Diebstahlwahrscheinlichkeit wohl nicht gerade gesenkt hätte.

    Leider sehe ich generell kaum noch einen Mehrwert darin, Elektrogeräte im physischen Laden zu kaufen - abgesehen von der sofortigen Verfügbarkeit gibt es in meinen Augen keinen Vorteil. Wenn man irgendwen erwischt, der Ahnung hat, bekommt man wohlmöglich eine ordentliche Beratung, aber das ist pures Glück. Und es ist ein Minenfeld, da die absolute Mehrheit der Verkäufer in Media Markt und Co einfach irgendwelche ungeschulten Menschen von der Straße sind - oder (noch schlimmer) einem absichtlich irgendwelchen Mist andrehen wollen. Deshalb bin ich der Überzeugung, dass diese Läden vornehmlich dazu da sind, gerade ältere und nicht-technikaffine Menschen über den Tisch zu ziehen. Aber ähnliches denke ich in Bezug auf Finanzen auch über Sparkassen und Volksbanken. Überall wo einem vorgeblich "kostenlose" Beratung angeboten wird, ist man als unbedarfter Kunde der Mops, schließlich hat alles seinen Preis.


    PS: Ich hol mir das Gerät vermutlich auch erst, wenn Spiele in aussicht gestellt werden, die mich wirklich interessieren. Ich spekuliere ja auf einen Odyssey-Nachfolger zum Jahresende ...

    Wie können die Verkäufer so dumm sein. 🙈🫣

    Aua. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass die Verpackung eines Produkts unter anderem dazu dient, das Produkt zu schützen und daher nicht durchbrochen werden sollte. Aber ich schalte mein Hirn auch regelmäßig aus, könnte mir genauso passieren. Früher waren Elektrogeräte auch noch dick in Styropor eingepackt, da wäre das kein Thema gewesen. Künftig besser Klebeband benutzen :D

    Ich hoffe der Verkäufer kommt mit dem Schrecken davon und muss keine ernsthaften Konsequenzen fürchten. Am Ende hat ers sicherlich nicht mit Absicht verbockt - im Gegenteil, unter anderen Umständen wäre das befestigen der Rechnung am Karton ein hilfreicher und nicht selbstverständlicher Service. Oft genug verschwinden bei mir die Kassenzettel. Und Puristen, die unbedingt einen unbeschadeten Karton wollen, können sich ja melden.

    Plastikschwert mit Soundeffekten und Vibration … also meine Freundin macht viel mit, aber dieses Ding auszustellen wäre hart an der Schmerzgrenze :joy: Das macht mich irgendwie so gar nicht an und das kommt von jemandem, der seit Jahren Majoras Maske über dem Fernseher hängen hat. Für Cosplayer ist es aber vielleicht interessant, weil es womöglich nicht so schwer ist wie ein Schwert aus Metall?

    Ich würde mir ehrlicherweise auch kein echtes Schwert irgendwo hinhängen wollen, ich finde echte Waffen nicht so cool.

    Aber unabhängig davon: Den Gedanken hinter den batteriebetriebenen Spielereien verstehe ich beim besten Willen nicht, schließlich verkauft es sich bei dem Preis vermutlich nicht als Kinderspielzeug.

    Hallo zusammen,

    Zelda Tears of the Kingdom ist nun schon älter als zwei Jahre und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste große Zelda-Titel ansteht. Ich denke, dass wir wieder eine Art Neuanfang erwarten dürfen - grafisch und technisch wird sich sicherlich einiges verändern. Das wird umso mehr ins Gewicht fallen, da TotK und dessen Vorgänger sich ja in vielen Aspekten gleichen.

    Und nun, da dieser Neuanfang in einigen Jahren bevorsteht, wollte ich die Frage in den Raum werfen, welche Neuerungen oder Änderungen ihr euch im vergleich zu TotK und BotW erhofft. Schließlich haben trotz aller Genialität sowohl BotW als auch TotK deutliche Schwächen, die man ankreiden könnte oder Aspekte, an denen man sich womöglich sattgesehen hat. Jedenfalls geht es mir so :goro: Ich starte mal mit folgenden Punkten.

    1. Mehr Einzigartiges - oder "Wo ist die Liebe hin?"

    Die Welt von BotW/TotK ist riesig und genau richtig für alle, die weite Landschaften erkunden wollen. Was dabei jedoch ein wenig auf der Strecke blieb, war die Einzigartigkeit der Dinge, die man darin finden konnte. Einerseits wirken die Welten im vergleich zu anderen Ablegern recht leer - ein Aspekt, der sich mit der Postapokalypse erklären lässt und in diesem Bezug definitiv förderlich für die Atmosphäre ist. Andererseits entsprechen viele der Dinge, die man findet, dem selben Schema. Egal ob Krogs, Schreine, Ställe oder Typen, die ein Schild aufrecht halten müssen - alles taucht wieder und wieder und wieder auf - teilweise hundertfach. Das hat mir persönlich die Freude am entdecken deutlich getrübt - ja - trotz geringfügiger Veränderungen zwischen den einzelnen Begegnungen. Ich fände es toll, wenn man sich von diesem formelhaften Vorgehen verabschieden und statt dessen auf einzigartige Bauwerke, Quests und Geschichten konzentrieren würde. Gerne in einer kleineren und dafür liebevoller ausgeschmückten Welt in einem prosperierenden Königreich - ohne Postapokalypse und dafür "gesundgeschrumpft". Ich behaupte nicht, dass in BotW und TotK keine Liebe steckt - aber es ist in meinen Augen zu wenig Liebe für eine zu große Welt.

    2. Tiefgreifende Überraschungen in der Hauptstory

    Die Geschichte von BotW und TotK ist so gehalten, dass man überall hingehen kann und überall Anschluss findet. Das sorgt einerseits für spielerische Freiheit, andererseits wird es dadurch extrem erschwert, spannende Geschichten zu erzählen. Ich wünsche mir, dass wieder grundlegende Veränderungen passieren, wenn man einen gewissen Fortschritt erreicht hat. Das gibt es in anderen Spielen und ich bin der Meinung, dass es die Welt wesentlich interessanter macht - Paradebeispiel ist das Erwachsenwerden in OoT. Für mich war das damals eine beeindruckende Erfahrung und eine große Bereicherung für das Spiel. Auch andere Spiele setzten solche Veränderungen in der Spielwelt um. Beispielsweise taucht in Fallout 3 nach der Hälfte der Hauptstory überall in der offenen Welt eine bösartige Militärmacht auf, die bis dahin im Spiel nur als eine Art Gerücht behandelt wurde. Dadurch entstehen dann neue Gefahren, Situationen und interessante Orte in der Welt. Ich bin mir aber bewusst, dass solche Grundlegenden Veränderungen eine dazu passende Story voraussetzen, was schwierig umzusetzen ist, wenn der Spieler zu große Freiheiten hat. Deshalb:

    3. Eine lineare Hauptstory

    Eine spannende Geschichte hat einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Bei BotW und TotK fehlt in meinen Augen der Mittelteil. Dadurch, dass der Spieler in verschiedenen Gebieten die Hauptstory weiterverfolgen kann, können die darauf folgenden Abschnitte nicht darauf aufbauen. Die Folge ist, dass wir immer wieder praktisch die selben Cutscenes zu sehen bekommen, ohne dass es tatsächlich einen Fortschritt in der Geschichte gibt. In TotK ist es noch schlimmer: Ich persönlich habe alle Erinnerungen in den riesigen Landschaftsgemälden aufgedeckt, bevor ich mit der eigentlichen Hauptstory angefangen habe. Die Folge: Ich bzw. Link wusste (SPOILER!), dass Zelda in die Vergangenheit reiste und in der Gegenwart als Drache existiert - aber den Rest des Spiels hat dieser Umstand überhaupt nicht interessiert. NPCs spekulieren bis zum bitteren Ende und aus der mysteriösen Zelda-Doppelgängerin ist von Anfang an die Luft raus. Nie zuvor kam ich mir (selbst als Spieler von Link) stummer vor - man kann sich nicht mitteilen, weil die Entwickler einfach nichts derartiges vorgesehen hatten. Das war echt ein absoluter Atmokiller für mich.

    Die Lösung liegt entweder darin, solche eventualitäten als Entwickler zu berücksichtigen. Das Problem hierbei ist, dass sehr viel zusätzlicher Content in Form von Dialogen und Handlungen erstellt werden müsste, den ein großteil der Spieler womöglich nie zu Gesicht bekommt. Sinnvoller fände ich einfach eine von vornherein lineare Hauptstory. Das bedeutet ja nicht, dass es dadurch keine Open World sein kann - auch Sidequests, Minidungeons, Städte etc. könnten von Anfang an erkundbar sein. Aber nur durch eine lineare Hauptstory gibt man den Autoren die Möglichkeit, interessante, wendungsreiche und schlüssige Geschichten zu schreiben.


    Ich hab noch einige weitere Punkte, die jetzt den Rahmen sprengen würden. Was denkt ihr? Seht ihr es auch so, seid ihr anderer Meinung oder habt ihr weitere Punkte?

    Doom wollte ich auch immer mal ausprobieren, aber mir sah das bisher immer zu schnell aus. Ich versteck mich bei Shootern doch immer hinter irgendwelchen Ecken und knall alles aus dem Hinterhald ab :see-no-evil_monkey:


    Ich selbst spiele grade wieder Stardew Valley. Das habe ich bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr angefasst. Seither gab es viele kostenlose Content-Updates. Bisher hab ich nur ein bisschen davon gesehen, ich bin grade am Herbstende des ersten Jahres. Ich denke das meiste passiert im Endgame. Mein Ziel ist es dieses Mal, ausnahmsweise nicht als millionenschwerer Schweinebauer zu enden, sondern möglichst vielseitig und nicht geldorientiert zu spielen. Schließlich gibt es einen großen Fokus im Spiel auf die persönlichen Geschichten der NPCs - und die Möglichkeit, mit einem nach dem anderen was anzufangen und den jeweils vorherigen sitzen zulassen. :sign_of_the_horns::kissing_face::thumbs_up:

    Dass Unternehmen übermäßig auf FOMO setzen, ist in meinen Augen eine echt krumme Nummer - klar, ein Stück weit ist es nicht vermeidbar und daher nachvollziehbar, z. B. bei Konsolen im Zelda-Design. Da wird halt nur eine gewisse Menge produziert, die wirtschaftlich sinnvoll ist. Gleichzeitig spielt Nintendo glaube ich auch mit Kunden, die basierend auf früheren Erfahrungen glauben, eine bestimmtes Produkt würde nur in geringen Zahlen produziert, dabei gibt es mehr als genug, um den Bedarf zu decken. Ich denke hier zum Beispiel an die Zelda-OLED-Switch. Bei anderen Produkten wäre ich selber gar nicht drauf gekommen, dass sie in geringer Stückzahl produziert und damit selten werden könnten - zum Beispiel das SNES-Mini.

    Was mich bis heute ein bisschen nervt, ist die 3D-Mario-Allstars-Sammlung. Ich hätte sie eigentlich ganz gern gehabt, allerdings wollte ich das Vorgehen von Nintendo, Spiele von Beginn an nur begrenzt anzubieten, nicht mit meinem Geldbeutel unterstützen. Ich hatte das Gefühl, Nintendo versucht hier abzutasten, wie weit sie mit solchen kundenunfreundlichen Mitteln gehen können und fand es einfach zu asi.

    Ich denke, mir würde mehr Zeit schon helfen. Meine Post-Feuerrate ist einfach nicht hoch genug. Ich hab noch ein, zwei Ideen für Themen, aber manchmal ist es schwer, das unterzubringen - wie jetzt grade: Ich hab 5 Minuten, in denen ich auf meine Freundin warte und ich hacke diesen Post kurz ins Handy. Ein neues Thema würde ich aber niemals zwischen Tür und Angel anfangen, sondern halbwegs mit Bedacht am PC.


    Aber wir alle kannten das Zeitlimit und das heißt ja nicht, dass meine Ideen verloren sind. Von dem her beglückwünsche ich MelinaFluff und alle eventuellen anderen Forenmitglieder zur wohlverdienten Qualifizierung :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Ich hab mir dieses Jahr bisher im wesentlichen folgende zwei Spiele geholt:

    • Horizon Forbidden West für die PS5

    Ich mochte den Vorgänger, den ich damals auf dem PC gespielt habe, aber für meinen Geschmack hat das Spiel eine ziemlich steile Lernkurve. Zumindest, wenn man raffen will, wie das mit dem Skill-System, den Verbesserungen, den Perks etc. alles wirklich funktioniert, ist das echt kein Pappenstiel. Ich persönlich wäre ohne YouTube vollkommen verloren :D Aber wenn man mal "drin" ist und einigermaßen den Tanz mit den Maschinen beherrscht, ist es ganz cool.

    • Tempest Rising für den PC

    In bester Command-and-Conquer-Manier ist Tempest Rising derzeit wohl der heißerste Sche*ß auf dem Echtzeit-Strategiemarkt. Die Steuerung und Aufmachung hat mir wesentlich besser gefallen, als andere Games, die Command and Conquer offensichtlich imitieren, zum Beispiel 8-Bit-Armies. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass es mir momentan schwer fällt, mich so richtig auf das Genre einzulassen und darin zu versumpfen - das fiel mir früher zu C&C Alarmstufe Rot 2-Zeiten (vor knapp 25 Jahren :disguised_face:) leichter. Deshalb hab ich es nach knapp zwei Stunden Spielzeit wieder zurückgegeben und werd es mir gönnen, wenn es billiger ist.