Ich habe MelinaFluffs Kritik so verstanden, dass sie es besser gefunden hätte, würde die vorhandene Entwicklungskapazität in ein Zelda-Spinoff mit anderem Genre (also z.B. eben ein Rougelike) gesteckt werden.
Glaube nicht dass das realistisch ist, weil die Entwickler von Warriors meines Wissens praktisch nichts anderes tun, aber ein legitimer Wunsch wäre das in meinen Augen schon. Zudem gibt es ggf. eine von Nintendo vorgegebene maximale Häufigkeit, wie oft in einem Jahr Videospiele zum Zelda-Franchise veröffentlicht werden dürfen und ein neues Warriors „belegt“ hier sozusagen einen Slot, der theoretisch von einer anderen Art von Zelda-Spiel hätte genutzt werden können.
Ich selbst mag die Storyelemente ganz gerne (sofern sie relevant für die Serie sind), kann mit dem Gameplay aber nicht viel anfangen.
Zum Thema Spielbare Charaktere: Ist der Versiegelungskrieg gleichzusetzen mit dem Krieg von vor 10.000 Jahren? (wahrscheinlich nicht, das wäre ja zu einfach). Jedenfalls ist dort ja die Rede von einem Held an der Seite der Prinzessin und das könnte ja ein genau gleich aussehender Link sein, wie in BotW/TotK, nur eben die Vergangenheitsversion davon.
Tatsächlich fand ich die Story von TotK so schwach, dass mein Interesse an der Vorgeschichte trotz allem leider größer sein könnte. Ganondorf trotz allen Potenzials erneut in der Rolle des Flachwasserbösewichts Bösi McBöse zu sehen, hat mir nochmal deutlich gezeigt, dass Nintendo eine gute Geschichte derzeit echt nicht juckt. Ich meine eine, die nicht nur pompös, sondern auch nachvollziehbar ist. Das letzte Mal, dass Ganondorf ein halbwegs verständliches Motiv hatte, war glaube ich in The Wind Waker :-/