Beiträge von Gizmo

    Fand vor allem den Kochanteil in diesem Spiel sehr gut gelungen.

    Den fand ich auch toll. :D Grünen Tee einschenken ist ein tolles Gefühl. Ich fands regelrecht schade, dass man gezwungen ist, immer wieder tauchen zu gehen - ich hätte gern ein paar Stunden einfach Zeug serviert.

    Es ist schon etwas länger her, dass ich mir Dave the Diver gekauft habe. Und ich kann es empfehlen, es hat mich echt für einige Stunden beschäftigt und es hat definitiv etwas sehr "cozyhaftes" an sich. Zumindest wenn man damit zurecht kommt, dass man Fische umbringen muss und diese anfangen zu bluten, wenn man sie verletzt - es ist eine 2D-Pixelgrafik, die Gewaltdarstellung hält sich also trotzdem in Grenzen. Ich fand auch den Soundtrack sehr cool. Irgendwann wird das Gameplay repetitiv, aber bis dahin gehen einige Abende ins Land. Der Humor ist klasse. Im Moment ist das Spiel auf Steam im Sale -allerdings nur noch bis morgen. Ich nutze jetzt die Gelegenheit und hole mir noch "Dredge" dazu, wo es wohl ebenfalls ums Fischen geht. Auch das hat zumindest super gute Bewertungen.


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    Hallo zusammen,


    ich möchte euch heute von einer psychischen Krankheit erzählen, die deshalb so fies ist, weil sie sich nicht offensichtlich zeigt - und langjährige Beziehungen kaputt machen kann. Ich möchte ein bisschen davor warnen, falls ihr oder eure/euer Partnerin/Partner mal solche Symptome an sich bemerkt. Das ist vor allem deshalb wichtig, damit ihr in diesem Fall ein Verständnis für euch bzw. euren Partner aufbringen könnt.


    Kurzgesagt geht es um die Sorge, den Gegenüber nicht mehr zu lieben, verbunden mit starken Gefühlen der Angst oder Panik. Im englischsprachigen Raum kursiert dazu der Begriff Relationship Obsessive Compulsive Disorder (ROCD) - zu deutsch etwa "Beziehungszwangsstörung". Das drückt sich bei verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich aus - z. B. in Form plötzlicher Zweifel daran, ob man seinen Partner überhaupt attraktiv findet, ob man charakterlich zusammenpasst, ob man sich die Gefühle für den anderen nur eingebildet hat, ob man seinen Partner die ganze Zeit angelogen hat, ob man nicht mit jemandem ganz anderen zusammen sein sollte - die Liste lässt sich endlos fortsetzen.


    Typisch ist, dass man sich ständig neue Zweifel ausdenkt - neue Kriterien, warum man in Wahrheit gar nicht zusammen passt. Es kann absurde Ausmaße annehmen - z. B. vergleicht man die Anzahl der eigenen Hobbys und Interessen mit denen des Partners, vergleicht ihn oder sie mit Wildfremden oder zählt Gegenstände im gemeinsamen Haushalt, die man selbst bzw. der Partner gekauft hat. Ist da ein gefühltes Ungleichgewicht, befeuert das den krankhaften Zweifel. Und natürlich sucht man unterbewusst regelrecht das Ungleichgewicht, um sich darin zu bestätigen, auch wenn dieses nur eingebildet ist. Man hat das Bedürfnis diese angsterfüllten Zweifel mit seinem Partner zu besprechen - leider verschafft das keine echte Linderung. Und auch wenn Ehrlichkeit erstmal eine gute Sache ist, muss man darauf achten, dem Gegenüber nicht jedes Hirngespinst an den Kopf zu werfen. Denn das kann sehr verletzend sein.


    Ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es diese Zwangsstörung gibt, weil man sie leicht verwechselt mit einem echten Interessensverlust am Partner. Eigentlich funktionierende Beziehungen gehen daran oft in die Brüche. Wenn ihr so etwas an euch oder einem Bekannten bemerkt, empfehle ich euch in erster Instanz einen Psychotherapeuten zu suchen - insbesondere im Bereich Verhaltenstherapie. Das ist absolut keine Schande. Bitte nicht verwechseln mit einem Psychiater - bei diesen werden Ängste/Zwänge/Depressionen meiner Erfahrung nach insbesondere mit Medikamenten behandelt. Auch das ist völlig legitim und kann helfen, sollte aber in meinen Augen erstmal nur begleitend eingesetzt werden.


    Woran erkennt man, dass man seinen Partner liebt? Eine quälende Frage, wenn man in diesem Mist steckt. Wichtig ist zu begreifen, dass das Gefühl von "Liebe" nicht an bestimmten Merkmalen eures Partners festgemacht werden kann, auch nicht an der Summe dieser Merkmale. Mir hat folgende Erkenntnis geholfen:

    • Ihr freut euch - trotz aller Zweifel - wenn euer Partner nach Hause kommt.
    • Ihr verbringt weiterhin gerne Zeit miteinander.
    • Ihr vermisst euren Partner, wenn er ein paar Tage nicht da ist.
    • Es ist euch wichtig, dass euer Partner wohlauf ist.


    Passt auf euch auf.

    Ich habe zuletzt Old Henry gesehen - ein Westernfilm von 2021, der derzeit in Amazon Prime enthalten ist. Es geht um einen Einsiedler der gegen Ende des Wilden Westens versucht ein ruhiges Leben zu führen, aber in einen Konflikt mit einer Bande gerät. Ich mochte den Film - er hat zwar einige brutale Szenen, da eine ganze Menge Leute erschossen/erwürgt werden, aber er übertreibt nicht so, wie es die Tarantino-Filme tun. Außerdem hat er gegen Ende einen witzigen Twist, den ich persönlich nicht hab kommen sehen. Zur Abwechslung konnte ich hier auch der Handlung sehr gut folgen :D Wer Western prinzipiell mag, hat hieran bestimmt Freude.

    Einzig die deutsche Vertonung von Zelda finde ich hin und wieder etwas störend. Ich kann tatsächlich nicht sagen, dass ich sie nervig finde, noch, was ich an ihrer Stimme nicht so gut finde, aber irgendwie stört mich da ein gewisser Klang in ihrer Stimme, wo ich selber denken muss, wie man einen so wichtigen Charakter dann ab und zu - nur aufgrund ihrer Stimme - so nach unten ziehen kann. :upside-down_face:

    Ich glaub ich kann ein bisschen nachvollziehen war du meinst, so ganz ideal finde ich Zeldas Stimme auch nicht. Aber ich bin froh, dass man sich in TotK die Stimme von Mipha nicht mehr bei jedem KO anhören muss, die war mit ihrer Stimmlage wirklich drüber :see-no-evil_monkey: - insbesondere, wenn man schaut, wie angenehm die Sprecherin im "echten Leben" klingt.


    Unterm Strich bin ich auch happy mit der deutschen Synchro, ich hätte nichts gegen mehr vertonten Content gehabt. An dieser Stelle nochmal ein RIP an Helmut Krauss, der in BotW den Deku-Baum sprach und in TotK durch Jürgen Wolters ersetzt wurde.

    Echt eine super Aktion seitens Nintendo. Es ist auch eine gute Mischung gewesen - hat mich gefreut, dass sie auch das Hyrule Castle-Theme aus A Link to the Past gebracht haben, ansstatt nur auf aktuelle Spiele einzugehen.


    Ich durfte dank eines Gewinnspiels auf ZC selber mal die damalige Zelda Symphony live in Stuttgart erleben, das ist schon unglaubliche 8 Jahre her. Es ist schon faszinierend, was so ein Orchester für bombastische Klänge fabriziert, basierend auf Melodien, die vor über 30 Jahren nur auf NES, Gameboy und Co. vor sich hin dudelten.

    Ich habe zuletzt der Junge und der Reiher im Kino gesehen - der neueste Film von Studio Ghibli.


    Also ich bin bei Studio Ghibli ja allein schon von dem Visuellen begeistert, was da jedes mal geboten wird - jede Szene ist ein Kunstwerk und die Animationen sind fantastisch. Auch die Tongestaltung fand ich echt meisterhaft. Es kommt definitiv dieses Gefühl des Mysteriösen, Unheimlichen und auch Nostalgischen auf, dass für mich auch bei Chihiros Reise ins Zauberland ganz präsent war. Auch in diesem Film gerät ein Kind in eine andere, magische Welt. Der Film ist voller kreativer aber oft auch sehr unheimlich verzerrter und grotesker Figuren. Deshalb ist er sicher nicht für die ganz Kleinen gedacht. Auch ich saß ab und zu etwas sprachlos da, wenn gewisse Dinge passieren, die ... in diesen Filmen halt geschehen und vielleicht auch nur für meine westlichen Augen sehr weird waren. Die Story ist recht verworren, sodass meine Begleitung leider nicht viel von dem geschnallt hat, was passiert. Ich kann es ihr nicht verdenken - um ehrlich zu sein, hab auch ich hauptsächlich die Kunst genossen. Die Handlung von Mein Nachbar Totoro, Chihiros Reise und Prinzessin Mononoke sind in meinen Augen viel leichter nachzuvollziehen.

    Ich bin kein besondere Anime-Fan, mag aber die Ghibli-Filme - deshalb konnte ich dem ganzen durchaus viel abgewinnen. Meine Freundin mag weder das eine noch das andere wirklich, weshalb es für sie ähnlich anstrengend war wie Killers of the Flower Moon. Ich musste ihr versprechen, dass wir das nächste Mal wieder in einen "normalen" Film gehen. Kann ich irgendwie verstehen :D

    Ich hab zuletzt Moonfall von Roland Emmerich gesehen. Ich finde seine Weltuntergangsfilme ja eigentlich meist ganz nett, aber Moonfall ist schon echt übel. Ein auf die Erde stürzender Mond hat für mich einen besonderen Reiz, mit dem Thema kamen ja viele von uns eh schon mal in Kontakt :D Aber im Laufe des Films wird alles es noch sehr viel absurder. Ich fands richtig schwierig, ihn durchzustehen. Die einzelnen Handlungsstränge sind ziemlich unsinnig und langweilig, das Product Placement (Kaspersky und VR China) ist extrem offensichtlich und trotz der vielen bombastischer Effekte ist der Film bestenfalls Bügelfernsehen. Man muss irgendwann das Gehirn ausschalten, um mit diesem Streifen fertig zu werden. Gerade im letzten Filmdrittel hatte ich das Gefühl, es hätte einfach zu viel Effekt-Budget zur Verfügung gestanden, das für irgendetwas ausgegeben werden musste. Als Ergebnis längt sich die Action sehr, da wird einfach sehr viel gezeigt, was wohl niemand sehen möchte, egal wie bombastisch es ist. Auf die Charaktere und die Menschen, die teilweise wohl schon irgendwie vielleicht Todesangst haben, wird leider nicht genug eingegangen. Und wenn der Mond vom Himmel stürzt und irgendwer im Film sowas sagt wie "Lass uns ins Landesinnere fahren, da sind wir sicher.", dann trägt das auch nicht zu Atmo bei.


    Was ich auch krass fand ist, dass der Film einen Witz aus Vergessene Welt (2. Teil von Jurassic Park) einfach eins zu eins klaut. Sowas darf in meinen Augen nicht passieren.


    Fazit: Muss wirklich nicht sein.

    Bei mir ist es Majora's Mask - auch wegen dem Inhalt mit der Schmiede im Winterwunderland, aber vor allem deshalb, weil ich es vor vielen Jahren zu Weihnachten bekam - und meine Eltern eine Odyssee durchmachen mussten, um dieses vermaledeite "Expansion Pak" aufzutreiben. Das Zubehör war eine Arbeitsspeichererweiterung und eine zwingende Voraussetzung für die N64-Version von MM, ohne die das Spiel nicht läuft. Das war wahrscheinlich etwa 2005. Damals gab es das Spiel und dieses Expansion Pak schon nur noch gebraucht zu kaufen. Aber es hat sich gelohnt - bestes Spiel :o

    Ich habe letztens The Creator im Kino gesehen. Der Film spielt in einer Art technisierten Zukunft, in der Menschen und Androiden zusammen leben, wobei mancherorts eine Art Rassismus gegen die beinahe menschengleichen Androiden herrscht - weil zuvor eine KI eine amerikanische Großstadt in die Luft gejagt hat und die USA intelligenten Maschinen deshalb sehr misstrauen, während das in Asien nicht so ist. Ich fand die Effekte sehr gelungen und der Film war wesentlich actionreicher als erwartet. Ich hätte mir gewünscht, dass der Zwiespalt in Bezug auf die Nutzung von KI mehr behandelt werden würde. Auch kam ich bei der Story nicht immer ganz mit, was vielleicht auch wieder an mir liegt. Unterm Strich halte The Creator für gelungene Unterhaltung, auch wenn die Story für mich nicht immer ganz schlüssig war. Generell feier ich es, dass The Creator keine Fortsetzung von irgendwas ist, sondern einfach ein Film, der allein für sich selbst steht. Me gusta.

    Ich habe mir zuletzt 8-Bit Armies gekauft, allerdings nach einer Stunde Spielzeit wieder zurückgegeben. Prinzipiell ist es cool: Viele der ursprünglichen Entwickler von Command and Conquer (eine Spieleserie, deren alte Teile mir sehr am Herzen liegen) haben sich zusammen getan, um unter anderem Namen und mit Voxeloptik ein Spiel mit dem alten Zeitgeist zu erschaffen. Und das Spiel läuft auch gut, keine Performanceprobleme (wobei es auch kein Grafikhammer ist). Mein Problem damit setzt sich aus folgendem zusammen:

    • Die ersten drei Missionen in der Singleplayer-Kampagne sehen sehr wie generische Multiplayer-Karten aus - absolut symmetrisch und irgendwie lieblos. Es macht deshalb keinen Spaß diese Karten zu erkunden und aufzudecken. Auch die Missionsziele und die Gestaltung der feindlichen Basen sind einfach lame.
    • Es scheint überhaupt keine Features zu geben, die es in Command-and-Conquer-Spielen von vor weit über 20 Jahren nicht auch schon gab. Die gleichen Einheiten, die gleichen Befehle, alles gleich (soweit ich es gesehen habe). Manche finden es vielleicht grade deshalb toll - aber wenn es einfach gar keinen Twist gibt, mit dem sich das Spiel abhebt, dann kann ich auch das alte Spiel wieder rauskramen.
    • Irgendwie war früher mehr Liebe drin - die Missionen werden langweilig als schlecht übersetzte Textfelder erklärt. Klar, das Spiel hat nicht so viel Budget gehabt, aber dennoch merkt man ihm einfach nicht so richtig das "Herzblut" an.


    Fazit: Vielleicht ist es für Multiplayerschlachten cool, aber einen Mof wie mich, kann man damit nicht begeistern. Wer die beste "Command and Conquer Experience" haben will, sollte sich meiner Meinung nach immer noch den Teil "Alarmstufe Rot 2" holen. Der ist zwar aus der Zeit der Jahrtausendwende, aber immer noch sehr gut spielbar und unterhaltsam. Auf Origin bekommt man das Spiel noch und zumindest unter Windows 10 läuft es.


    Übrigens: Momentan ist auch ein Nachfolger namens "9-Bit Armies - A Bit Too Far" in der Mache. Das hat hoffentlich nicht nur einen geilen Namen sondern behebt vielleicht auch meine Kritikpunkte.

    Auf Sat1 läuft aktuell "Die Monster AG". Ich habe erst ziemlich skeptisch umgeschaltet, weil mir der Film früher nie wirklich gefallen hat (und ich wohl stets abgebrochen habe).

    Ich fand Monster AG früher auch nicht so toll, mittlerweile feier ich ihn aber ziemlich. Insbesondere der schwäbische Yeti macht mich jedes mal komplett fertig :D Die Szenen mit diesem Kreischsauger finde ich aus heutiger Sicht irgendwie echt beängstigend, aber ich glaube, soweit hätte ich als Kind gar nicht gedacht.



    Ich habe kürzlich Killers of the Flower Moon im Kino gesehen. Ich hab mich vorher nicht über den Film informiert, wusste aber, dass er wirklich wirklich lang ist - ungefähr 3,5 Stunden. Ich mag das Setting um die 1920er herum sehr. Ich bin insbesondere auch wegen der Hauptrollen rein. Vor allem Filme mit DiCaprio find ich oft gut. Allerdings ist es aus meiner Sicht ein Film, der zwar technisch klasse gemacht ist, aber echt wesentlich kürzer hätte sein können. Ich habe das Gefühl durch viele unangekündigte Rückblenden und zusammenhangslose Dialoge, wird versucht, eine komplexere Story vorzugeben, als eigentlich da ist. Der Film basiert ja auf realen Begebenheiten, aber diese kann man aus meiner Sicht, wenn man will, mit ziemlich knappen Worten zusammenfassen. Letztendlich ist es ein gut gemachter Lehrfilm über ein Thema, über das wahrscheinlich viel zu wenig gesprochen wird. Geschichtslehrer, die an Stelle von Unterricht mal wieder den Fernsehschrank ran rollern wollen, werden ihre Freude haben. Wer aber einfach Unterhaltung sucht und DiCaprio aus Filmen wie Django Unchained, Inception und Don't look up kennt, der sieht sich vielleicht besser nach leichterer Kost um.


    PS: Eine Szene, die ich irgendwie besonders faszinierend fand, war ein Autounfall, bei der ein Fahrzeug mit relativ hoher Geschwindigkeit gegen einen dicken Baum fährt. Heutzutage kennt man ja Knautschzonen, die dafür sorgen, dass ein Fahrzeug zwar zusammengefaltet wird, dabei den Aufprall aber abfangen und die Insassen schützen soll. In den 1920ern hat man Autos dagegen möglichst starr und stabil gebaut, sodass das Fahrzeug einfach wie ein fast unversehrtes Spielzeugauto vom Baum abgeprallt ist, während der Fahrer natürlich nicht überlebt hat. Da ich beruflich im Bereich Fahrzeugsicherheit unterwegs bin und schon von diesem Verhalten alter Autos gelesen hatte, war das irgendwie interessant für mich in einem Film zu sehen.

    Aus meiner Sicht ist ein Remake ein Spiel, das komplett neu gestaltet wurde aber - im Gegensatz zum Reimagening - der bekannten Story, Dialogen und (abgesehen von Quality of Life) dem Gameplay treu bleibt. Das heißt, wäre man bei OoT und MM für den 3DS den Schritt gegangen, nicht nur die Hauptcharaktere, sondern die ganze Welt neu zu modellieren, dann wären auch das (für mich) richtige Remakes. Wie auch immer, ich finde es vor allen Dingen gut, diese beiden Titel unterwegs spielen zu können. LA für die Switch ist sehr cool, aber wirklich gebraucht hab ichs nicht. Vielleicht auch, weil es von vornherein nicht mein liebsten Teil war.


    Ich glaube übrigens wenn ein Zelda-Spiel KEIN Remake braucht, dann ist es Minish Cap. Das ganze Spiel ist einfach Kunst - Phantom Hourglass sieht daneben echt ein bisschen schäbig aus.

    Ich kenne die Ableger nur von Memes und Videos auf YouTube (insbesondere die "YouTube poop"-Videos, die ich vor vielen Jahren lustiger fand als ich es heute zugeben möchte ...). Ich hab kein Interesse daran, sie auszuprobieren, kann mich aber ehrlicherweise auch für die ganz frühen "echten" Zelda-Spiele nicht sonderlich begeistern.

    Was mir spontan einfällt ist das Eis-Schieberätsel in der Bergruine von Twilight Princess. Ich weiß nicht mal mehr, ob es nur eines war oder ob es mehrere gab. Es ist ganz ähnlich wie ein Rätsel in einer Höhle von Pokemon Gold/Silber, an dem ich ebenfalls schier verzweifelt bin.

    Auch die Rubin-Schießbude in OoT war steuerungsbedingt grausam, insbesondere in der Originalversion für das N64.


    Außerdem gab es einige Rätsel, die eigentlich nicht "schwer" sind, an denen ich aber teils wochenlang hing. Nachfolgend ein kleiner Auszug, an den ich mich spontan erinnere :D


    OoT:

    • Der Raum mit der Schleuder im Dekubaum - ich kam einfach nicht darauf, die Leiter abzuschießen, war damals aber auch erst zirka 8 Jahre alt.
    • Es hat lange gedauert, bis ich geschnallt habe, dass ich beim Todesberg die Donnerblume über den Zaun werfen muss, um den Höhleneingang aufzusprengen. Ich bin da sehr oft den verdammten Berg hoch unter runter gerannt...


    MM:

    • Der Brunnen mit den Gibdos, die irgendwelches kryptisches Zeug von einem Verlangen. Hinfooort! Hinfoooort!
    • Allein darauf zu kommen, das man in MM während des Dialogs das Menü öffnen kann, wenn man dazu aufgefordert wird, hat mich verzweifeln lassen. Unzählige Male habe ich Sumpf bei der verschollenen Hexe den Zaubertrank selbst gesoffen anstatt ihn ihr zu überreichen. :I


    TP:

    • Beim ersten Goronenwrestling am Fuße des Todesbergs verzweifle ich immer, weil ich vergesse, dass man das nicht schaffen kann und zurück laufen muss, um den Hinweis zu erhalten, dass man so nicht weiter kommt. Meiner Meinung nach ein Fehler im Questdesign.


    BotW:

    • Der Entgegner in Vah Naboris :D Das war der erste Tempel, den ich in BotW angegangen habe und der Schwierigkeitsgrad hat deutlich gemacht, dass die Wüste als letztes der 4 Gebiete gedacht ist, das man besuchen soll. Hat man entsprechend herzen, ist auch dieser Entgegner nicht so schwer.


    Allgemein ist mein größtes Problem, dass ich mich ständig verlaufe - sei es in den Tempeln (insbesondere der Schädelbuchttempel in MM) oder in der Spielwelt. Gerade die 2D-Zeldas finde ich sehr unübersichtlich.

    Ich suchte TotK nach wie vor sehr, aber eine Sache verstehe ich nicht so ganz: Überall im Netz sieht man Rezensionen, die sagen es sei Quatsch zu behaupten, dass sich TotK wie in DLC von BotW anfühle. Dabei empfinde ich eigentlich genau das - es ist für mich ein extrem umfangreiches Addon, oder eine "Mod" wie man bei einem Skyrim oder sowas sagen würde. Es spielt sich einfach sehr ähnlich und es gibt sehr viele gleiche Inhalte. Bei OoT und MM - wo ja auch die gleiche Technik/Engine verwendet wurde, hatte ich immer das Gefühl, dass sich die beiden Spiele abgesehen von NPC-Design extrem unterschiedlich anfühlen. Z.B. in Hinsicht auf die Atmosphäre. TotK wirkt dagegen eher wie ein sehr weit ausgebautes BotW und ich glaube nicht, dass ich nochmal Grund habe, BotW erneut anzugehen, wenn es doch TotK gibt. Es ist einerseits schön, wenn man BotW sehr mochte und mehr in dieser Welt erleben will. Andererseits ist es etwas lame, dass man z.B. in Goronia wieder die tupfengleiche Anti-Feuer-Rüstung kaufen kann, oder dass in den Dörfern letztlich wieder die gleiche Musik spielt. Für mich fühlt es sich so an, als hätte man die Welt trotz allem nicht weit genug umgekrempelt. Ich hoffe jedenfalls, dass das nächste Spiel wieder in einer anderen Welt spielt oder das sie wenigstens bis aufs äußerste verändert ist (z.B. Hyrule von vor 10.000 Jahren oder sowas).

    Als ich drauf kam und im vergessenen Plateau suchte, sind keine Schreine mehr da, nur rote Löcher.

    Das klingt verdächtig danach, dass du nicht in Breath of the Wild sondern in Tears of the Kingdom nachgeschaut hast. Im kürzlich erschienen Tears of the Kingdom gibt es zwar auch das vergessene Plateau, allerdings sind etwa an der Stelle der in Breath of the Wild vorkommenden Schreine rote Löcher im Boden. In Tears of the Kingdom gibt es meines Wissens weder Bombenmodul, Winterwams noch den alten Mann.

    Herrliche Kreationen sind das :D

    Ich habe kürzlich ein großes unterirdisches Gewässer mit einem raketenbetriebenen Heißluftballon überquert. Zumindest wollte ich das, aber nach der ersten halsbrecherischen Kollision gegen eine senkrechte Felswand hatte sich das Ballon-Bauteil samt Brenner in die Finsternis verabschiedet und ich platschte ins Wasser. Zum Glück waren neben der nun verbrauchten Rakete noch drei Ventilatoren und ein Riesenleuchtsamen an meinem Gefährt montiert. Es schwamm gerade noch so - das Wasser stand bis zum Bauch. Aber letztendlich konnte ich mit diesem Halb-unter-See-Boot das andere Ufer erreichen. Nur musste ich die Ventilatoren mehrmals umpositionieren, da ich natürlich nicht lenken konnte. Das ist gar nicht so einfach wenn man sich ständig in einem Zustand zwischen Stehen und Schwimmen befindet.