Das OoT Hyrule, auf jeden Fall. Es hat eine mystische Atmo wenn nachts die Skelette aus dem Boden steigen. Außerdem ist besonders die hylianische Steppe sozusagen das Zentrum der Welt. in TP ist alles irgendwie zerstückelt und die einzelnen Teile dieser Landschaft haben meist nicht viel zu bieten. Außerdem stört mich an TP, dass es so gnadenlos vollgepumpt ist mit nervigen Gegnern, die zwar nicht schwer aber trotzdem ätzend sind, wenn man mal nicht das schwert schwingen will. Und dabei ist es so trostlos leer was ansprechbare Charaktere und storylastige Sidequests betrifft.
Als ich OoT gespielt habe fand ich die hylianische Steppe im übrigen auch cool weil es immer noch irgendwo einen Durchgang zu geben schien, der in ein neues Territorium führte.
Abgesehen von der Steppe finde ich auch Hyrule Stadt in OoT besser. Klar, die Stadt in TP ist nüchtern betrachtet größer, aber es gibt dort sehr wenig zu entdecken. Es war ein echter WTF-Moment für mich als ich in TP feststellen musste, dass man mit fast keinem Bewohner überhaupt reden konnte. Bis dato war Zelda für mich immer ein Spiel bei dem jeder Charakter einzigartig war und was zu sagen hatte. In TP laufen die aber nur rum damit sie als Atrappen für echte, beschäftigte Charaktere dienen und um von der Leere der Stadt abzulenken. Außerdem kann man in TP-Hyrule-Stadt kaum Häuser betreten. Ist mir egal ob das alles realistischer so ist, ich spiel doch kein Videospiel damit es sich wie die Wirklichkeit anfühlt.
Kakariko ist auch sehr facettenreich in OoT, was u.a. besonders am tiefgründigen Friedhof, der Windmühle und Guru-Guru, dem Brunnen, dem Hexenladen und dem Spinnenhaus liegt.
Also nochmal zusammenfassend: Da es in OoT viel mehr interessante Dinge zu sehen gibt, gefällt mir das Land von allen Hyrules am besten. Mit 2D-Hyrules kann ich mich leider nicht so recht anfreunden.