Danke für die Antworten.
Cain Soles:
Du hast recht, dieses ständige "warum auch immer" nervt mich nun schon selbst, zumindest was den Aufbau meines ersten Posts betrifft. Vom Inhalt her seh ich es allerdings genau so wie ich schon sagte. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung wieso ich die Tränen einer Göttin einsammeln muss. Waurm hat sie denn geweint? Was bringt es irgendwem sie wieder zu bekommen? Das selbe gilt für diese Melodienfische im Wald von Phirone. Abgesehen davon, dass der Wasserdrache sie im gefluteten Wald verteilt hab, konnte ich keinen tieferen Sinn in den Dinger entdecken.
Bei der Schmiede ist es genau so. Klar, ich muss verschiedene Objekte und Materialien aufsammeln damit sie verarbeitet werden. Aber wie oder wo an diesen verbesserten Items wurde denn da was davon verarbeitet und wie wirken sich diese gesammelten Objekte auf die Verbesserten Fähigkeiten des Items aus? Ich konnte da keine Zusammenhänge sehen, lesen oder sonst irgendwie feststellen. Warum klatscht er beim Eisenschild nicht einfach noch eine Schicht Stahl und Verzierungen drauf wie man es dann ja auch sehen kann? Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich seh dem Mark 3 Eisenschild nicht an, dass z.B. 5 Monsterhörner drin stecken. Und ich merk auch nichts davon.
Im Grunde das selbe ist es mit den Insekten. Woher kommen die auf einmal? Und was macht die einzelnen Arten so unterschiedlich in ihrer Wirkung auf Zaubertränke? Ich meine warum sind Deku-Bienen besonders gut für Heiltränke und Magmarienkäfer dafür für Ausdauertränke?
Ich für meinen Teil hätte mir da ein wenig mehr Sinn und/oder Tiefgründigkeit reingewünscht. Auch was die Mainquest betrifft, bei der man seit je her 3 oder 7 Dinge des gleichen Typus finden muss, hätte ich mir wenigstens so eine Art Erklärung gewünscht. Die gab es früher übrigens, zum Beispiel in Zelda: The Ocarina of Time.
Was aber zum Beispiel diese "heiligen Flammen" angeht, so erfährt man absolut gar nichts außer, dass man sie für das Master Schwert braucht und dass sie nach den Göttinnen benannt sind.
Es wird einem ständig nur gesagt, was man suchen muss, aber nicht warum genau.
Zumindest hab ich nichts darüber erfahren, vielleicht hab ich ja irgend einen Textpart verschlafen.
Ich habe übrigens in Zelda: Skyward Sword die Gegenstände gesammelt da sie entweder zur Hauptgeschichte gehörten oder ich dachte man könnte sie für irgendetwas sinnvolles selbst verwenden. Aber ich habe z.B. bisher das Spiel bis zum einsammeln der Triforce-Teile (wo ich gerade bin) ohne Schild gespielt, da ich es nicht wirklich gebrauchen kann und letztendlich daher sowieso nicht einsetzen würde. Diese Deku-Oktoroks lassen sich ja einfach ignorieren.
Seit dem ich weiß, dass man diese Zusatzitems für nichts interessantes braucht sind sie mir Jacke wie Hose.
@Evelyn Jade:
Ich glaube eher er meint mit der Schwierigkeit die Jump and Run Elemente in Zusammenhang mit der begrenzten Zeit. Was die meisten - so auch ich - aber an der Schwierigkeit von Zelda vermissen, ist die Komplexität der Rätsel und auch die Vorraussetzung selbst nachdenken zu müssen.
Der einzige Moment den man in Zelda: Skyward Sword wirklich selbst begreifen muss ist meines wissens die Stelle an der man
den Keim des Lebensbaums in der Vergangenheit im Hylia Tempel einpflanzen muss. Aus irgend einem Grund wird dieses Rätsel nicht von Phai gespoilert, kann aber auch nur ein Bug gewesen sein. Jedenfalls war das sehr... anders. Glücklicherweise.
@Corny:
Aber man betreibt doch überhaupt kein Crafting oder Alchemie in Zelda: Skyward Sword. Man schleppt nur verschiedene Dinge heran mit denen man selbst nichts anfangen kann, und lässt sich irgendwas basteln. Der interessante Part von dem was Crafting oder "Alchemie" ausmacht wird also den NPCs überlassen.
KyuJinchu:
Davon rede ich ja. Der Anteil dieser Sammel-Sachen ist einfach zu hoch. Ein bisschen was zwischendurch ist okay aber das reicht dann auch. Ich dachte Super Mario World wäre mehr so eine Art Sammelspiel, aber mittlerweile fängt The Legend of Zelda an sich wie Super Mario World anzufühlen. Und vor allem sucht man dann auch noch sehr oft im selben Stil nach irgendwas. Ich sage nur: Rouletterad, Windrad, Kistrallkugel.
TourianTourist:
Danke, dass du das Navigationssystem "Aurasuche" auch mit reingebracht hast. Ein weiterer Punkt. Und der ist nichteinmal optional da man nicht durch logisches denken darauf kommen kann, wo sich der jeweilige Gegenstand befindet. Das sind stehts irgendwelche gottverlassenen Orte, ohne irgendwelchen Zusammenhang mit irgendwas. Natürlich ist das auch logisch so, aber die Zelda-Reihe ist doch ein Fantasy-Spiel und kann demnach auch gerne fantastische Dinge enthalten. Hätte doch genau so gut sein können das irgend ein kleines Volk von irgendwelchen Tierchen die Roulettescheibe eingeheimst hat weil sie "so schön glitzert" und man muss sie irgendwie von ihnen wieder bekommen indem man eine Aufgabe für sie erledigt etc.
Statt dessen liegt das Dingens einfach irgendwo im Sand und gammelt rum bis man mal vorbei kommt und es aufliest.
Ernsthaft, wer solche Quests mag, der geht auch zum nächsten Nachbar und fragt ob er für ihn die Zeitung aus dem Briefkasten holen darf, weils so Spass macht...
Oh übrigens hab ich auch keine Ahnung warum zum Geier der Roulettemensch diesen Teil seines "Kostüms" braucht um die riesen Rouletteinsel in gang zu bekommen. So viel nochmal zu dem Satz "Warum auch immer."
Hellton:
Ich will nicht bestreiten dass ein wenig sammeln in einem Spiel das ganze ganz gut auflockern kann. Aber Skyward Sword übertreibt es schlicht weg.
Ich will auch nicht dass Zelda zu einem RPG a la Fallout oder Gothic wird, aber mit den Gegenständen die man dort sammelt kann man zumindest etwas machen. Vielleicht sollte ich noch definieren was ich unter einem Messie verstehe. Ich meine damit jemanden der etwas sammelt und behält, was er selbst überhaupt nicht gebrauchen kann und es dennoch nicht weggibt, oder aufhört zu sammeln, weil er keinen besonderen Gründe dafür hat.
In einem RPG ist man zu meist regelrecht gezwungen seine Items wegzugeben, obwohl man sie tatsächlich gebrauchen kann und einige davon möglicherweise auch sehr gerne mag. Aber ob ich nun einen Phirone-Käfer oder ein Totenkopfamulett habe ist in Skyward Sword doch praktisch gesehen vollkommen wayne. Und da man sich nicht viel lustiges kaufen kann braucht man auch nicht das Geld wofür man diese Dinge vielleicht verkaufen könnte.
Vyserhad:
Also ich für meinen Teil war gezwungen die Tränen, Melodien etc. zu sammeln um in der Hauptstory voran zu kommen, ersteres 4 mal in der selben Story. Und der Wald von Phirno wird nach dem 50sten mal auch nicht abwechslungsreicher, ob mit oder mit ohne Wasser oben drauf.
Die goldenen Spinnen aus OoT hatten zumindest noch ansatzweise eine Art "Hintergrundgeschichte".