Ich habe heute mit "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertolt Brecht begonnen. Es geht um den Fleischfabrikchef Mauler, der einen Brief von Freunden aus New York bekommt, der besagt, dass das Fleischgeschäft den Bach runtergeht. Also behauptet er, er könne es nicht mehr aushalten, die Tiere sterben zu hören. Er verkauft seine Anteile von 10 Millionen an einen anderen Firmenchef verkauft. Diese 10 Millionen sind ein Drittel der Gesamtheit. Doch da die Löhne sinken, verkauft sich das Fleisch nicht mehr, weshalb der Wert auf 10 Millionen sinkt. Mauler fordert trotzdem 10 Millionen, weil der Vertrag vor dieser Krise gemacht wurde, was seinen Geschäftspartner in den Ruin treiben würde. Währenddessen versuchen die "Schwarzen Strohhüte", eine Organisation, die sich Gott verschrieben hat, unter Führung von Johanna, den Leuten zu zeigen, dass das Irdische egal ist. Die hören aber nicht zu. Trotzdem gibt sie nicht auf. Jetzt will sie den Arbeitern wieder Arbeit verschaffen, indem sie sie zu Mauler führt und ihm die Arbeiter zeigt. Der verspricht, dass er alle Fleischvorräte kauft.
Brecht schreibt wie gewohnt genial, allerdings verstehe ich das mit der Wirtschaft nicht wirklich. Aber es ist schön. 7/10.