Beiträge von Eternus

    Ich habe heute mit "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertolt Brecht begonnen. Es geht um den Fleischfabrikchef Mauler, der einen Brief von Freunden aus New York bekommt, der besagt, dass das Fleischgeschäft den Bach runtergeht. Also behauptet er, er könne es nicht mehr aushalten, die Tiere sterben zu hören. Er verkauft seine Anteile von 10 Millionen an einen anderen Firmenchef verkauft. Diese 10 Millionen sind ein Drittel der Gesamtheit. Doch da die Löhne sinken, verkauft sich das Fleisch nicht mehr, weshalb der Wert auf 10 Millionen sinkt. Mauler fordert trotzdem 10 Millionen, weil der Vertrag vor dieser Krise gemacht wurde, was seinen Geschäftspartner in den Ruin treiben würde. Währenddessen versuchen die "Schwarzen Strohhüte", eine Organisation, die sich Gott verschrieben hat, unter Führung von Johanna, den Leuten zu zeigen, dass das Irdische egal ist. Die hören aber nicht zu. Trotzdem gibt sie nicht auf. Jetzt will sie den Arbeitern wieder Arbeit verschaffen, indem sie sie zu Mauler führt und ihm die Arbeiter zeigt. Der verspricht, dass er alle Fleischvorräte kauft.



    Brecht schreibt wie gewohnt genial, allerdings verstehe ich das mit der Wirtschaft nicht wirklich. Aber es ist schön. 7/10.

    Ich habe heute das Drama "Die heilige Johanna" von Bernhard Shaw vollendet. Die Engländer erobern Frankreich, und Frankreich kann nichts dagegen tun, weil sie immer von den Engländern geschlagen werden. Doch dann taucht eine junge Frau namens Johanna auf (Bekannt als Jeanne D'Arc) und schafft bei einer Schlacht in Orleáns das Unmögliche: Sie besiegt die Engländer. Und somit zieht sie durch Frankreich und befreit die Städte. Sie sagt, sie tue das, weil Gott es ihr auftrage. Wenn die Kirchenglocken läuten, hört sie die Stimmen von Heiligen. Als das bekannt wird, wird sie der Ketzerei angeklagt und wird am Scheiterhaufen verbrannt.


    Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und die Aufteilung in sechs Szenen und einen Epilog ist sehr schön gewählt. Allerdings ist der Nebentext etwas ZU ausführlich, weil er sehr viele Dinge beschreibt, die aber nur schwerlich darzustellen sind. Insgesamt aber ein schönes Drama. Kann zwar nicht mit dem netten Herrn "Don Juan" oder Brechts "Der Gute Mensch von Sezuan" mithalten, ist mir aber 8,5/10 Punkten wert.


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    Heute habe ich "Endspiel" von Samuel Beckett gelesen, ein 40 Seiten langes Drama, von dem ich wirklich nicht weiß, was es mir sagen will. Es ist sehr skurril und merkwürdig. Hamm, dessen Name wahrscheinlich von Hamlet abgeleitet ist, ein blinder Mann, hockt in einem Sessel in einem Zimmer und lässt sich von Clov (vielleicht von Clown), seinem nicht wirklichen Sohn, unterhalten. In zwei Mülltonnen stecken seine Eltern, die keine Beine mehr haben, und deren weiblicher Part im Stück stirbt. Clov ist an Hamm gebunden, weil nur er weiß, wie man die Speisekammer öffnet. Clov droht Hamm jedoch ständig in zu verlassen. Ich habe nicht alles wirklich verstanden. Anscheindend spielt es im Krieg und soll irgendwas Trauriges rüberbringen, was es aber nicht schafft. Und es wird zu oft das Wort Pause erwähnt. 4/10. Schwach.

    Das habe ich von ein paar Mädels gehört. Sie sagten, es wäre lustig. Ich muss sie nicht verstehen. :xugly:


    Lachen muss ich entweder bei solchen Sachen wie in "Die Cocktail-Party" T.S. Eliot, wo zwei Männer ein sehr ernstes Gespräch führen und dann plötzlich ein anderer aus der Küche schreit: "Wo ist der Curry?" Allgemein eines der witzigsten Werke, die ich je gelesen habe. Und bei vollkommen absurden Sachen lache ich mich sowieso immer kaputt (Stichwort Hamlet: Ein Mann versteckt sich hinter dem Vorhang, Hamlet hält ihn für eine Ratte und ersticht ihn und dann schreit er noch: "Ich bin umgebracht!" Ich habe so gefeiert. :rofl:)


    Geschluchzt habe ich bei "Ein Freund namens Henry" am Ende. Schlecht geworden ist mir bei "Die Tore der Welt" von Ken Follett, als einem Dieb die Haut abgezogen wird und bei "Shining", als Jack Wendy mit dem Roque-Schläger malträtiert. Mir gehen eigentlich die meisten Tode am Hintertürchen vorbei, weil sie einfach übertrieben sind. Man sieht: Mir geht ein Buch sehr nahe.

    Zitat

    Bücher, die sich ewig ziehen, langweilig sind oder einfach einen furchtbaren Schreibstil haben, werden ganz einfach nicht zuende gelesen und verschenkt oder verkauft (wobei ich da auch echt nur Extremfälle weglege).


    Faust II zieht sich nicht ewig, ist nicht langweilig und ist sehr schön geschrieben, es ist aber trotzdem das einzige Buch, das ich nie zu Ende gelesen habe wegen dieser Komplexität. Faust I ist so ein tolles Buch, in Faust II muss man einen Doktor in griechischer Mythologie haben, um annähernd zu verstehen, was los ist.


    Wolven


    Mache ich auch, das mit dem Vorstellen. Vor allem bei Dramen, so wie sie auf unserer Schulbühne aufgefühert werden würden. :xugly:

    In diesem Thread geht es nicht darum, was ihr lest, sondern wie ihr lest. Damit gemeint sind Sachen wie:


    - Laut oder leise
    - Überfliegen oder äußerst genau lesen
    - Synchronisieren
    - usw.


    Ich lese ja den Text leise, die wörtliche Rede aber laut und synchronisiert (was bei Dramen mit langen Szenen sehr auf den Hals schlagen kann :xugly:).


    Außerdem lese ich jedes einzelne Wort. Es soll ja Menschen geben, die nur die wörtliche Rede lesen. Kann ich absolut nicht verstehen.

    Also ich habe vor zwei Jahren (?) sein Lp zu Donkey Kong 64 gesehen und fand es gut. Letztens habe ich TWW und Conker's Bad Fur Day gesehen, und fand es lustig, aber nicht hervorragend. Irgendwie fehlt etwas. Ich habe aber keine Ahnung, was.

    Celestial


    Das Buch habe ich erst letztens auf einer Kinderfreizeit den Kindern als Gutenachtgeschichte vorgelesen. Für meinen Geschmack ist es zu fantastisch. Und es hat ewig gedauert.


    @Topic


    Nachdem ich gestern abend Der Herr der Ringe - Die Gefährten beendet habe, lese ich nun Shining von Stephen King. Ich finde es ganz toll geschrieben, aber der große Grusel wird sich noch einstellen. Denke ich mal. Bin erst bei Seite 150. Stephen King schafft es aber super, die Seiten mit Eindrücken der Charaktere zu füllen, und es wird nicht langweilig. Großes Kompliment daran.

    Da ich im Moment nicht wirklich Lust habe viel zu schreiben, beschränke ich mich auf das Wesentliche. Allerdings muss man sagen, bei allem Negativen, was ich jetzt schreiben werde, dass ich KH liebe, ich allerdings nur Teil 1 und 2 gespielt habe.


    - Die Welten sind VIEL zu klein und zu kurz
    - Die Spiele bestehen bloß aus Rennen von Sequenz zu Sequenz
    - Alles ist schön gestaltet
    - Die Story ist genial und toll ausgearbeitet
    - Die Cups haben im 2. Teil stark abgenommen und sind nur noch nervig
    - Das Kampfsystem ist hauptsächlich Buttonmashing
    - Der 2. Teil ist zu einfach

    Ich schaue gerade wieder die 2.Staffel und muss sagen:


    Warum um alles in der Welt haben sie nichts aus diesen geilen Ansätzen gemacht?


    Deemon: Wird verbannt. Geht's noch langweiliger? Ja, die "Schattenwelt" wird einfach als abgeschlossen betrachtet. In Folge 12 oder 13 sieht man am Ende ein riesiges Digimon. Was für eines? Wird nicht aufgeklärt.


    Außerdem: Was passiert mit dem Goldenen Digiarmorei. Soweit ich weiß, waren auch für die anderen Digimon Goldene Digitationen vorhergesehen.


    Und: Was haben die sich denn bei Shakoumon gedacht? Das ist ja wohl+ das hässlichste Digimon, das ich jemals gesehen habe. Warum haben sie nicht Angemon+Gatomon und Aquilamon+Ankylomon gemacht? Wahrscheinlich, weil das dann Zwitter gewesen wären? :rolleyes:


    Allerdings muss man auch positive Sachen sagen:


    Die Grundidee der Schattenwelt ist sehr gut und auch gut gelungen, auch wenn nicht wirklich der Hintergrund erklärt wird.


    Und dann zu etwas, was ich liebe:


    BlackWarGreymon


    Diese Suche nach dem Sinn des Lebens ist so unglaublich emotional. Die Gespräche mit Agumon und das Beschützen der Blume gehören neben dem Ende zu meinen Lieblingsszenen.


    So, habe Senf dagelassen.



    EDIT:


    Was war denn an Staffel 5 so schlecht???
    Eigentlich ist es eine Mischung zwischen verschiedenen Sachen. Vor allem Tamers hat mithineingespielt. Das Setting, erst später in die Digiwelt zu kommen, hat ja bei Tamers funktioniert. Die DATS ist auch eine gute Idee. Die Bio-Hybriden kommen aus Frontier.
    Und es werden ziemlich traurige Hintergrundgeschichten erzählt:


    Markus, der Junge, dessen Vater sie alle verließ und der sich aus Frust durch die Mengen prügelt.


    Yoshi, das Mädchen,das immer im Schatten ihrer Schwestern stand und unglaublich einsam war - bis Lalamon kam.


    Thomas, der den Tod seiner Mutter mit angesehen hat und dessen behinderte Schwester für Experimente verwendet werden soll.


    Kenaan, der Junge, der als Mensch in der Digiwelt aufwuchs und die Menschen für das, was sie seiner Ziehmutter angetan haben, hasst.


    Was hassen alle so daran?


    EDIT 2:


    Die Theorie von Soras Vater in Folge 33 kann ich ja mal absolut nicht verstehen. Weil Kyoto die ideale Hauptstadt ist, tauchen dort Kobolde auf???
    Und Kobolde sollen mit Digimon verwandt sein??? Allgemein langweilt das Zeug über Kobolde in dieser Folge extrem.

    Zitat

    Original von Askel


    Also einer meiner Lieblingsbösen ist Kuja aus FFIX. Viele preisen immer Sephirot an, aber ich mochte Kuja mehr.


    Obwohl das Grundprinzip schon einiges gemeinsam hat. Künstlich erschaffenes Wesen findet über seine Herkunft bzw. Bestimmung heraus und wird verrückt. Das Ganze wird bei FFVII in Rückblenden erzählt, in FFIX erlebt man es aktiv mit. Jedoch muss man bei Sephiroth nicht überlegen, ob das jetzt ein Mann oder eine Frau ist.


    @Disney-Filme


    Es sind Kinderfilme! Niemals wird da der Böse gewinnen! :xugly:

    Jeder, der sich auch nur annähernd mit Literatur, Filmen oder Mangas beschäftigt hat, wird sie kennen. Die Bösewichte. Diejenigen, die den Grundkonflikt des Buches, Filmes oder Mangas auslösen. Und oft auch die, die von den Fans am meisten geliebt werden.


    Doch oft sind diese Bösewichte schlecht ausgearbeitet und ihr Antrieb ist nicht nachvollziehbar. Es ist äußerst ärgerlich, wenn jemand einfach da ist, weil man einen Bösewicht braucht.


    Allerdings gibt es auch Bösewichte, die absolut nachvollziehbar sind.


    Um beide Arten soll es hier gehen.
    Was sind die besten und schlechtesten Bösewichte, die euch jemals begegnet sind? Und was macht einen guten oder schlechten Bösewichte für euch aus?


    Los geht's!!!

    Ich sage, wenn mich etwas nervt, einfach ein paar mal "Scheiße!", dann geht es wieder. Und wenn es nicht geht, mach ich die Konsole aus.

    01 .:. Ein Film.. aus deiner frühesten Kindheit.


    "Der König der Löwen"; "Findet Nemo"; Bären Brüder"


    02 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten geheult hast.


    "Bären Brüder"


    03 .:. Ein Film.. von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn magst.


    "Ein Mann, ein Fjord"



    04 .:. Ein Film.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gesehen hast.


    "The Rocky Horror Picture Show"; "Findet Nemo"


    05 .:. Ein Film.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.


    Keine Ahnung.... vielleicht "Ein Mann, ein Fjord"? :xugly: Einfach ausbrechen und total absurd sein.


    06 .:. Ein Film.. der dich gruselt.


    Ich denke mal "Shining". Habe ich noch nie gesehen, habe es auch nicht vor, aber ich will das Buch lesen, und das soll verdammt gruselig sein.



    Was haben alle bloß mit Saw... :grinning_face_with_sweat:
    07 .:. Ein Film.. bei dem du jedesmal einschläfst.


    Gibt es bisher nicht.


    08 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten lachen musstest.


    "Ein Mann, ein Fjord"; "Der Exorzist"


    Was alle bloß mit Hangover haben...Ich verstehe es nicht.


    09 .:. Ein Film.. der dich aufgrund der Schauspieler überzeugt.


    "The Rocky Horror Picture Show"


    10 .:. Ein Film.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand mag.


    "Ein Mann, ein Fjord"


    11 .:. Ein Film.. aus dem asiatischen Raum der dir sehr gefällt.


    "Final Fantasy VII: Advent Children"


    12 .:. Ein Film.. aus dem deutschen Raum der dir sehr gefällt.


    "Ein Mann, ein Fjord";


    13 .:. Ein Film.. der der erste Film ist, den du im kino gesehen hast.


    "Findet Nemo"


    14 .:. Ein Film.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.


    "The Rocky Horror Picture Show"


    15 .:. Ein Film.. der dein Lieblingsgenre repräsentiert.


    Keine Ahnung, was mein Lieblingsgenre ist.