Beiträge von Lacron

    Ich bin da zwiegespalten. Also teile ich es mal auf:

    Positives

    :
    Design/Äußeres - gefällt mir, als Geist des Schwertes, geheimnisvoll, stimmig


    Stimme - kenne nur die deutsche Synchro, aber ich finde ihre Stimme passt zum Charakter


    Persönlichkeit - ein Schwert ist nun mal eine Waffe, ein Mordinstrument, kalter Stahl. Da passt sie als etwas unterkühlte und wenig stimmungsschwankende Personifizierung durchaus in die Rolle. Man stelle sich mal vor, das Schwert hätte Stimmungsschwankungen wie Midna (Och nö, mir ist langweilig, jetzt hack ich nich rum. Ui der Dorfbewohner nervt, los Link, den mach ich kalt :xugly:)


    Negatives

    :
    Persönlichkeit - an ihr gibt es aber auch negative Dinge. So könnte sie durchaus eine gewisse Entwicklung durchmachen, immerhin wird das Schwert stärker und irgendwie bindet es sich ja mehr an seinen Träger. Da sollte sie vielleicht auch mehr auf ihn eingehen und wenn es nur heißt, dass sie ihn nicht immer noch wie einen Anfänger behandelt, nachdem Link/der Spieler schon fast beim Endgegner ist. Hier spielt auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung mit rein, die passt für mich nicht in ein Fantasyabenteuer.


    Hilfestellung - das ist mein größtes Problem mit ihr. Sie fängt rasch an zu nerven, weil die Macher ihr einprogrammiert haben alles Doppelt und Dreifach zu erklären, man sie aber auch nicht unterbrechen kann. Auch, dass sie sich immer einmischt und "zwangserklärt" ist einfach störend für den Spielfluss. Da hielten sich Midna und Co. viel mehr zurück und waren angenehmer.


    Diverses - es fehlen irgendwie so Kleinigkeiten. Sie könnte mal etwas Unerwartetes tun oder wenigstens mehr Teil und Notwendig für die Story sein. Aber auch mal konkrete Erklärungen zur Steuerung und Kombination wären nett. Ehe ich raus hatte, was man mit dem Ruckeln des NuCha meinte, war ich schon ziemlich entnervt ob der miesen Umsetzung der Steuerung. Die Anleitung fällt da zu spärlich aus und Phai erklärt alles, nur nicht solch wichtige Dinge.



    Insgesamt gesehen, geht sie, ist aber keine Midna und irgendwie auch nicht wirklich nötig. Ich hätte auch gut ohne sie auskommen können und würde sie wohl kaum im Spiel missen.

    Ich sehe es ähnlich wie Tourain Tourist:
    Ein viel stärker an ALttP oder LA angelehntes Zelda in moderner 3D Optik, mit stimmigem Orchestersoundtrack. Es soll also eine große, frei erkundbare Welt sein, mit verschiedenen Stimmungen, Orten und Bewohnern. Dungeons mit guten Zwischen- und Endbossen, netten Rätseln, aber eben auch die Möglichkeit sobald man aus einem Dungeon das wichtige Helferutensil geborgen hat, die nächste Stunde (oder mehr) mit simplem Erkunden der Welt draußen verbringen kann, um zu sehen, wo einen das neue Teil hinbringt (z.B. Flossen und schon kann ich neue Teile der Welt erkunden, Stärkearmband und schwupps sind überall die hinderlichen Steine kein Hindernis mehr,...). Die Bosse also erledigen wann und wie man will. Auch Labyrinthe, die des Namens wieder würdig sind und eben nicht nur von A nach B durchlaufen werden müssen.


    Auf keinen Fall einen personalisierbaren Link, dem man sonstwas für Frisuren, Ohren, Rassen und Eigenschaften verleihen kann. Das ist Teil eines RPG und wenn ich sowas spielen will, dann nehme ich kein Zelda zur Hand. Link ist Link und fertig. Von mir aus, kann er auch jung bleiben. Zelda ist die Geschichte eines Jugendtraumes, eben eines Jungen (oder kleinen Kindes), dass gern mal Held sein möchte und plötzlich dieser Traum realität wird. Damit konnte ich mich auch als Kind identifizieren und das funktioniert als schöne Erinnerung auch heute noch. Einen erwachsenen Helden kann ich in jedem anderen Spiel haben.


    Zu "Erwachsen" sollte weder die Story, noch das ganze Umfeld werden. Zelda war nie ein düsteres und tiefgründiges Erwachsenenspiel. Dazu konnte ich auch früher schon Sachen des RPG-Bereichs nehmen oder düsterere Adventure. Zelda ist für mich seit meiner Jugend eher das "Lockerleichte für Zwischendurch", einfach eintauchen, mitnehmen lassen und sich freuen. Realismus, Komplexität, Hintersinn und finsterste Schergen und Machenschaften? Dafür hatte ichPen and Paper, wie Call of Cthulhu oder AD&D, bzw. ähnlich geartete PC Spiele, die das ohnehin besser und ausgiebiger darstellen können, als eine Konsole.
    Dennoch empfinde ich heute für Zelda durchaus eine Story als wichtig, sprich ein bisschen tiefer gehen und mitreißen soll sie durchaus. Gerade was NPCs angeht, finde ich, dass hier gern auch welche als Helferlein dabei sein können. Aber bitte keine Erklärbären im Stile von Phai. Die ist zu viel des Guten und im Grunde überflüssig. Da war mir Midna lieber, ein gewisser Zynismus, nicht zu aufdringlich. So ein Helfer muss vielleicht nur nicht die ganze Zeit dabei sein, sondern nur an bestimmten Stellen im Spiel und sonst darf Link auch ruhig mal allein ran. Diverse kleinere Nebenquests sind nicht schlecht, wenn sie vielleicht auch die Erforschung der Welt an Orten vorantreiben, die man sonst vielleicht nicht beachten würde.


    Eine Kussszene brauche ich nicht unbedingt. Würde es die Story voranbringen? Nö. Viel interessanter finde ich eigentlich, wenn es weiterhin eine Art Running Gag bleibt und man mit den Erwartungen spielt (vor allem dem wie immer neue Nuancen zufügen kann).

    Call of Juarez kann ich auch empfehlen. Eine durchaus interessante Story, schöne Grafik und auch die Musi sehr stimmig. Ans Gameplay gewöhnt man sich schnell. Dabei wechselt man zwischen 2 Helden, den jungen Flüchtling, der fälschlicherweise des Elternmordes beschuldigt wird und der mehr für Schleicheinlagen und Bogenschießen eingestellt ist. Dann seinen Widersacher, den fiesen Prediger und ehemaligen Bandito/Pistolero. Da geht es dann richtig ab, Duelle, Schnellschießen und so weiter. Zwischendrin gibt es auch Reiteinlagen, Verfolgungsjagden und Indianerangriffe.


    Ansonsten, zwar älter, aber zu seiner Zeit genial: Outlaws. Allein schon die Musik war absolut klasse, richtig Sergio/Ennio mäßige Stücke.


    An Piratenspielen, sollte man unbedingt Pirates, bzw. der PC SVGA Ableger Pirates Gold erwähnen. Das Piratenspiel überhaupt. Allerdings empfiehlt es sich DosBox zu nutzen, da es unter moderen Windowssystemen sicher nicht mehr läuft. Für die damalige Zeit war die Grafik bei PG recht gut. Man konnte ein wenig wählen, ob man Händler, Freibeuter oder Karriere als Piratenjäger machen wollte. Die vier großen Nationen waren vertreten, zahlreiche historische Schiffe. Man geht auf Schatzsuche und machte Jagd auf die berühmte Spanische Schatzflotte oder den Silberzug, der diese mit Beute aus Südamerika beliefert. Man kann Städte überfallen und natürlich Schiffe kapern. Das alles in der Karibik des 15. bis 17. Jahrhunderts. Von Fechteinlagen, über Seegefechte bis hin zum Umwerben der Gouverneurstöchter reichen die Möglichkeiten.


    Für nen GC/ ne Wii, wäre vielleicht Gun noch etwas. Kurzweiliger Shooter, mit ziemlich guter Musik. Die Story war eigentlich auch ganz gut und es machte mir eine Menge Spaß vom Pferd aus den Colt zu ziehen, im Sturm den Gegner auch mal niederzureiten :P

    Einiges, aber spontan Ennio Morricones Stücke:


    Spiel mir das Lied vom Tod, die "Dollar Trilogie", Es war einmal Amerika (besonders dieses Flötenspiel), Die Mission.


    Dann noch:


    - Star Wars (die OT natürlich)
    - Wing Commander (wenn auch der Film nicht so toll ist, die Musik ist genial)
    - Eröffnungsmusik aus Jagd auf Roter Oktober
    - Der letzte Mohikaner
    - Black Rain
    - Der mit dem Wolf tanzt
    - Conan (die Arnieversion)
    - Jurassic Park
    - Open Range
    - Easy Rider (allein Born to be Wild, soo geil!)
    - Full Metal Jacket
    - Platoon

    PC:
    Ich bin im Grunde damit aufgewachsen, vom C64 (gut, kein PC, aber so ging es halt los) bis zu modernen Notebooks, hab ich einige gehabt. Insofern auch verschiedenste Spiele und Genres. Was mich so gar nicht reizt, sind Multiplayer. Ich brauch einfach eine gute, Story, viele Missionen, etwas, um mich von der Welt für einige Zeit zu verabschieden. Leute hab ich den ganzen Tag um mich.
    Insofern mag ich eigentlich gute RPGs, wie die bekannten Klassiker - Baldur's Gate, Icewind Dale, Planescape Torment, Eye of the Beholder, die Might and Magics, ...
    Dann natürlich die Point and Clicks, von Loom, Monkey Island, die Indiana Jones Adventures (besonders FoA) und viele mehr.
    Ebenso bin ich großer Fan guter Aufbaustrategiespiele, ob nun Sachen wie Reunion, Masters of Orion oder die Sim Cities, Siedlers usw.. Dann wären da Spiele, wie TIE Fighter, Wing Commander und natürlich Schleichfahrt, also perfekte Simulationen mit tollen Stories, Dutzenden Missionen und lang anhaltendem Spielspaß.


    Im Grunde bin ich so Fan von Spielen, wie es sie heute kaum noch gibt. Zu sehr ist auch die PC Spieleindustrie nur noch ein Ableger der ewig gleichen Konsolenmacher. Zu linear, zu kurz, zu wenig Freiheiten für den Spieler. Hier bleibt im Grunde nur noch das Schwelgen in der alten Sammlung und die Community, welche ab und an neue (alte) Sachen für sich selbst erschafft (wie zum Beispiel bald ein neues Wing Commander von Fans auf Basis der Freespace 2-Engine).


    Konsole:
    Action Adventure und die hier als RPGs durchgehenden Sachen vornehmlich. Also neben Zelda (klar ne?), Mystic Quest, SoM und dergleichen. Aber eben auch die Metroid-Reihe.
    Shooter und insbesondere die ganzen Renn- und Sportspiele lassen mich völlig kalt.