Petals on the Wind (Wie Blüten im Wind) von V.C. Andrews
Wie Blüten im Wind - die vier Kinder Cathy, Chris und die Zwillinge Carrie und Cory, haben dreieinhalb Jahre, von der Außenwelt abgeschnitten, von ihrer Mutter vergessen und von einer furchtbaren Großmutter tyrannisiert, auf einem dunklen Dachboden verbracht. Nur so konnte die Mutter in ihr Millionenerbe gelangen. Noch ehe die Kinder aus diesem schrecklichen Gefängnis entkommen, stirbt Cory unter mysteriösen Umständen. Cathy und Chris, inzwischen kaum mehr Kinder, und die kleine Carrie wagen den Schritt in eine unbekannte, fremde Welt... Sie finden bei dem Arzt Dr. Sheffield ein neues Zuhause. Cathy wird zum gefeierten Star der New Yorker Ballettszene. Doch der Schein trügt. Cathy verfolgt nur ein Ziel: die Rache an ihrer Mutter. Ihre Liebhaber - der liebevolle Dr. Sheffield, der leidenschaftliche Tänzer Julian und der Playboy Bart Winslow, der zweite Mann ihrer Mutter -, sie alle sind nur Werkzeuge, die sie gnadenlos für ihre Rache ausnutzt. Der einzige Mann, dem ihr Herz wirklich gehört, ist ihr für immer verboten. Es ist ihr Bruder Chris.
Quelle: Amazon (Buch - Beschreibung)
Mein Fazit vom Film: - ACHTUNG Spoilergefahr -
Leider wurde nicht alles übernommen. Zum Beispiel ist Ms. Beech (Henny) zwar genau wie im Buch beschrieben, jedoch spricht sie im Film (sie wird also nicht stumm dargestellt). Auch gibt es ein paar Ungereimtheiten im Film, die jedoch im Buch aufgeklärt werden. Zwar hab ich momentan den Roman nur sehr vage in Erinnerung, aber ich weiß z.B. das Chris in seiner Zeit als Arzt nur Affären hatte und die beiden Geschwister am Ende aus anderen Gründen zusammenkommen. Auch fehlt mir die Hebamme und Hausfrau von Cathy, da Henny am Ende des Buches verstirbt. Jedoch wird am Anfang der Tod von Dr. Sheffield (Paul) gezeigt, obwohl dieser auch erst später versterben sollte.
Trotzdem gibt es gute Einblicke in das Leben der drei Kinder Chris, Cathy und Carrie. Gut gefallen hat mir aber die Schule von Carrie, da sie sehr gut umgesetzt wurde. Auch die Schauspielerinnen, die die kleine Carrie mobben machen ihre Sache sehr gut. Man spürt auch immer wenn sich die Stimmung ändert und das der Film auf Englisch ist stört mich keineswegs. :nick: Im Gegenteil. Ich war enttäuscht bei der allerersten Verfilmung von Flowers in the Attic/Blumen der Nacht (und damit mein ich auch nicht die neue Version von 2014, sondern die bereits Ältere). So oft hatte ich mir gewünscht sie würden die Filmreihe nochmal komplett neu aufsetzen. Und siehe da: Sie haben es gemacht.
Auch Flowers in the Attic hat mich begeistert. Wie die Mutter die Kinder behandelt, während sie nur auf das Geld ihres Großvaters aus ist. Das Verhalten der Großmutter, die Sache mit Cathys Haaren und den Teer, die Liebe, die sich zwischen den beiden Geschwistern anbündelt und so vieles mehr. Ein schockierender Roman und zugleich eine super Verfilmung bei der man anfangs (zumindest ich) sich die Frage stellen muss: "Kann so etwas wirklich passieren? Wenn ja dann ist das echt krank." Aber wenn ich an den Fall Kampusch denken muss zweifel ich heutzutage gar nichts mehr an und es gibt genug Menschen die sich im Geld sulen und auf Familienleben null wert legen.
Mich hat dieser Film jedenfalls begeistert und ich werde mir auch bald noch die zwei Nachfolger "If there be Thorns" und "Seeds of Yesterday" anschauen. Hoffentlich kommt auch noch "Garden of Shadows" nächstes Jahr raus, dann wäre die Film/Buchreihe komplett. *-*
Hier nochmal meine Kritieren des Filmes. :nick:
[+] Film ist gut umgesetzt. Auch die Kamerahaltung und die Atmosphäre rückt alles schön ins richtige Licht.
[+] Die Charaktere sind ebenfalls gut umgesetzt worden. Mir gefallen jedenfalls die Schauspieler und entsprechen genau meinen Vorstellungen.
[+] Trotz Abweichungen des Buches kann man sich sehr gut in die Foxworth-Charaktere hineinversetzen. Für mich ein sehr großes Pro.
[-] Henny spricht in dem Film. Für mich ne kleine Enttäuschung.
[-] Auch fehlt mir die zweite Hausfrau von Cathy, die trotzdem noch Henny ist (obwohl sie eigentlich zu dem Zeitpunkt schon am Sterben war).
[-] Die Großmutter kann am Ende sprechen, obwohl sie im Buch nicht mal den Mund öffnet, aber das hat wohl damit zu tun, dass viele Dinge in Filmen anders umgesetzt werden als im Buch (weniger Kritikpunkt, ist mir aber aufgefallen).
Und auch wenn viele vermutlich den schwarzhaarigen Tänzer Julian vorziehen würden finde ich Wyatt Nash (als Cathys Bruder Chris) und Dylan Bruce (als Bart Winslow) immer noch am Attraktivsten. :zwinkern: