WM, EM, mir vollkommen egal. Ich interessiere mich außerhalb dieser Großveranstaltungen nicht für Fußball, und werde es auch nicht währenddessen. 2010 war ich mehr oder weniger gezwungen die Spiele mit anzusehen (WG und so) und hab aus Protest Ghana den Sieg gewünscht, ein Finalspiel hab ich allerdings noch nie gesehen.
Was mich aber am meisten an dem ganzen Zirkus stört, ist der Saisonpatriotismus, für den man sich schon fast schämen muss, da er doch am Ende nichts anderes ist als schlichter Opportunismus. Nationalismus sehe ich da jedenfalls keinen, allerhöchstens billigsten Chauvinismus. Nationalstolz aus der Tube, sozusagen. 2008 war es dann auch so weit, dass ich gegen den schlechten Fahnenwitz vorgegangen bin.
Zitat
Ansonsten hab ich jetzt gerade keinen Bock auf Nationalismusdebatten, und lasse nur ergänzend zu Vyserhads Link noch dieses Bild hier.
Oha, da zeigen ein paar ziemlich besoffene wie hoch der Weizen steht, das ebnet sicherlich den Weg für Hitlerpanzerholocaust88 Version 2.0!!!! Platte Provokation, nicht mehr und nicht weniger.
Zu der Geschichte mit den Hunde: Ist doch alles nichts neues und passiert tagtäglich um den ganzen Globus herum. Hunde haben ins vielen Ländern keinen höheren Stellenwert als Ratten, gelten als Ungeziefer und Krankheitsüberträger. Die Tiere werden entweder direkt totgeprügelt oder später einfach vergast. Während meiner Zeit als Tierpfleger haben wir relativ viele Tiere bekommen, die in Spanien oder Rumänien gerettet worden waren, viele davon waren bereits fürchterlich misshandelt worden und noch mehr haben es wohl nicht geschafft. Das Problem ist aber natürlich, dass solche Rettungsprogramme Unmengen an Geld verschlingen und die entsprechenden Regierungen auch wenig Lust zur Unterstützung zeigen, zumal das Abschlachten schneller und billiger ist.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Diese Scheiße passiert schon seit Jahren so, das, was da nun passiert, ist auch wieder nur Sensationsgeilheit und Langnaserei. "Untersützt STOP KILLING DOGS HERPDERPDERP!!!111". Fällt ja früh auf.