Beiträge von Martikhoras

    Hab die Serie zu "The Walking Dead" nocht nicht gesehen, kann mir jetzt aber nur schwer vorstellen, dass die Genialität des Comics erreicht wird.


    "Game of Thrones" hab ich jetzt zwei Anläufe gegeben, aber es will einfach nicht zünden und bei "How I Met Your Mother" muss ich mich meist fremdschämen, weshalb ich das auch kaum aushalte.


    "Scrubs" schau ich nur, wenns im TV läuft, aber da kenn ich mitlerweile fast jede Folge. Ansonsten hab ich "The Big Bang Theory" angefangen, steck aber in der dritten Staffel fest. Irgendwie ist die Luft da raus.


    Bin irgendwie so garnicht der Serientyp. :grimacing_face:


    Eine Sache verfolg ich aber Woche für Woche und wahrscheinlich wird mich gleich niemand mehr für voll nehmen können, denn ich oute mich damit mehr oder weniger als Brony. Die Rede ist natürlich von "My Little Pony: Friendship ist Magic".
    [SIZE=7]Irgendwie fühle ich mich nicht besser.[/SIZE]


    Mal abgesehen davon, dass ich die Stimmen echt unpassend fände, möchte ich absolut niemals eine deutsche Synchro in einem Zelda-Titel vorfinden. :bäh:
    Außerdem hat Link bereits einen Synchronisator. Soul Calibur 2's Nightmare wird im japanischen vom selben Typen synchronisiert, der auch Adult Link sein Stöhnen und Schreien verpasst hat. :zwinkern:
    Ich will trotzdem keine Synchro. Macht doch echt alles kaputt!

    Ja, sicher, und hier argumentiert die moderne Psychologie mit Suggestion, die grad bei den größten Zweiflern den besten Effekt haben, weil sie unterbewusst ja doch hoffen, dass irgendetwas passiert. Ist aber im Endeffekt auch nur eine Erklärung von vielen, die im modernen Kontext den meisten Sinn ergibt und am schlüssigsten wirkt. Der absolute Wahrheitsanspruch fehlt auch hier.

    "Magie" funkioniert nunmal sehr stark über das Unterbewusstsein. :zwinkern:


    Zitat

    Theoretisch gibt es auch Funktionen um einen Bluten zu lassen oder die Durchblutung zu verlangsamen oder zu erhöhen. Stichwort- Exorzismus und Teufelsaustreibung; wenn man geistesgestört ist, sind Unterbewusstsein und "Oberbewusstsein" ganz anders verknüpft, da gehts dann drunter und drüber. Spontanes Kotzen, Bluten, Brandblasen entwickeln etc. kann der Körper von sich aus.


    Richtig, theoretisch. Wir gehen davon aus, dass Reakton X durch Verknüpfung Y ausgelöst wurde, weil wir bei einigen Subjekten feststellten, dass sie ähnlich oder genauso auf Stimuli dieser Art reagieren. Ob das aber immer der Fall ist, kann man mit absoluter Gewissheit nie sagen.
    Aber ich denke, wir zwei kommen da auf keinen Nenner. :D

    Zitat

    Nochmals erlernte Theorie von Freundin: Auch nicht alle Menschen sind in der lage derartige Phänomene zu "spüren". Also die wahrnehmung oder nichtwahrnehmung von übersinnlichem sei angeboren.


    Kollege und ich hatten dazu die Theorie, dass es dem Menschen bis ins Kleinkindesalter hin möglich ist übernatürliches und paranormales zu spühren (die moderne Psychologie spricht da ja gern von verzerrter Wahrnehmung), was dann mit steigendem Alter schwindet (was einer der Gründe ist, warum einem die Welt viel bunter und magischer vorkommt. natürlich spielen hier auch psychologische Aspekte eine Rolle, keine Sorge, soweit bin ich auch noch nicht :lol:) und bei den meisten mit Eintritt in die Pubertät ganz verloren geht. Einige wenige Menschen sind aber zu in der Lage dieses Gespühr zu behalten und eventuell auch zu verwenden. Manche entdecken es wieder, den meisten bleibt es aber auf ewig verschlossen.
    Meine Nachbarin ist da so ein Fall: Ich hatte ne wirklich mies große Warze unterm dicken Zeh, die nicht verschwand, egal was wir dagegen unternahmen. Irgendwann war sie so groß, dass ich den Zeh nicht mehr bewegen konnte. Da unsere Nachbarin sich selbst als Hexe bezeichnet, haben wir sie also konsultiert und sie erklärte sich bereit, meine Warze zu "beschwören". Was genau sie gemacht hat? Keine Ahnung. Jedenfalls sollte ich die nächsten zwei Wochen nicht mehr an die Warze denken. Irgendwann hatte ich das tatsächlich vergessen und nach einem Monat wollte ich wieder nach der Warze sehen und sie war weg. Als wäre sie nie da gewesen. Kein Loch im Gewebe. Nichts. Auch die kleinen Sprengsel, die sich über den Fuß hin verbreitet hatten, waren weg.
    Weißmagie ist schon ein merkwürdiges Ding...


    Zitat

    Nicht gut wenn man ne Katze hat.


    Schon blöd ne Frau zu sein. *hüstel*schlechterwortwitz*hüstel*

    Fakt ist, dass ich mir fast alles so zurechtlegen kann, wie ich es haben möchte. Bin ich extrem gläubig, ist es Gott, und es gibt nichts dran zu rütteln. Bin ich abergläubisch, ist es ein Geist oder eine andere übernatürliche Kraft. Bin ich davon überzeugt, dass alles wissenschaftlich erklärbar ist, dann werde ich auch beinahe alles wissenschaftlich erklären können. Und heutzutage wird für alles irgendeine Messung vorgenommen, bei denen man nach zig verschiedenen Arten von Energien sucht, von denen bei den meisten auch nur angenommen wird, dass sie existieren. Denn naturwissenschaftliche Theorien basieren auch nur auf empirischen Beobachtungen und Einschätzungen, die ebenfalls allesamt falsch sein könnten, weil uns der Blick für Größeres fehlt. Wir erklären uns Unbehagen und Wispern durch Schwingungen, der zitternde Kochtopf ist dem Magnetfeld zum Opfer gefallen und auf dem Dachboden treibt mal wieder der Marder sein Unwesen.
    Wir scheinen das zu brauchen, da wir es nicht aushalten, im Ungewissen zu bleiben, alles müssen wir rational erklären können und am Ende sind wir doch nicht schlauer als zuvor. Im Endeffekt ist die Wissenschaft auch nur eine Art Religion. Sie hat nur so lang Recht wie sie in gängige Muster passt. Bricht man aus dem gewohnten aus, hat man entweder Unrecht oder jeder fürchtet, dass man schon wieder jahrelang auf dem Holzweg war.
    Ob ich nun also Dämonen oder psychische Störungen für etwas verantwortlich mache, liegt ganz im Auge des Betrachters und irgendwann kommt sicher ein Heiopei daher und schafft es, die Besessenheit durch einen Dämonen empirisch-rational zu "beweisen".


    Ich für meinen Teil habe mitlerweile genug erlebt, dass ich die Existenz übernatürlicher Gewalten nicht länger ausschließe. Daran glauben tue ich aber nicht wirklich. Ich halte mir da lieber alle Möglichkeiten offen.


    Zitat

    Bei der Hochspannungsleitung ist aber faktisch und nachweisbar Energie vorhanden. Beim Dämonen eine Messung vorzunehmen erweist sich als schwierig. Er ist halt... nicht da.


    Meine Güte, das war ne Versinnbildlichung. Legt doch nicht immer alles auf die Waagschale. :XD:


    Edit: Audi war schneller. :O_o:

    Was mir richtig auf den Sack ging, war das Zeichnen der Sanduhren bei PH. Von 20 wurde vllt eine als Sanduhr erkannt. Das hat mir den Endkampf gegen Bellus echt ziemlich versaut!
    ST mochte ich aber, auch wenn ich dank meiner Farbprobleme beim Spielen des finalen Liedes echte Probleme bekommen hab. :XD:

    Bei OoT ist es wohl eher eine Art Standeszeichen, Naboru hat ja schließlich auch sowas auf der Stirn. Denke mal, dass diese Steine bei den Gerudo sowas wie Kronen darstellen sollen.


    Hättest du bei TP aufgepasst, wüsstest du, dass Ganondorf bei seiner Hinrichtung ein Schwert in den Bauch gerammt wurde. Daher rührt die Narbe/Wunde. Blindes Wegdrücken der Cutscenes ist nicht immer ratsam. :xugly:

    Ich muss da nicht lang überlegen und wähle TLoZ. Ich habe in keinem anderen Zelda so dermaßen oft das Zeitliche gesegnet und die Rätsel waren imO zum Teil einfach unfair (wer kommt denn bitte darauf Bäume für Herzteile anzufackeln oder einfach mal nen Felsen hochzuklettern? Von den verlorenen Wäldern ganz zu schweigen). Meinen Spaß hatte ich damit jedenfalls nicht.
    Die Version, die man bei erneutem Spielen vorgesetzt bekommt, setzt dem ganzen echt die Krone auf! :lol:


    Und das Ding im Wüstenkoloss erinnert mich ja persönlich mehr an Vaati, als an die Shiekah. Meine erster Gedanke war aber tatsächlich "das könnte eine Seele darstellen".


    Bitte ... passt doch mit Spoilern auf (das geht nicht nur an dich, Martikhoras, aber dich habe ich gerade irgendwie "erwischt"). Ich habe hier etwas von wichtigen Informationen aus "Skyward Sword" gelesen. Es gibt Leute, die haben das Spiel noch nicht komplett durch und möchten sich überraschen lassen (außerdem gilt bis Ende März die Auflage, Spoiler als solche zu verstecken). In einen Thread zu OoT gehören keine offenen Spoiler.


    Ich habe zur Sicherheit deinen ganzen Beitrag in einen Spoiler gesetzt, ohne alles gelesen zu haben. Entschuldige, ich möchte nur nicht zu viel erfahren. Was kein Spoiler ist, darfst du ruhig selbst wieder herausnehmen.


    - Jeanne


    Edit: Tschulligung, nicht dran gedacht. Aber eigentlich erfährt man das, was ich da gepostet habe auch nicht im Spiel, sondern steht in HH.

    Das mit den Dimensionen sind tatsächliche wissenschaftliche Theorien. Eine habe ich grad noch gefunden:
    http://www.joe-boehe.de/html/dimensionen_im_uberblick.html
    Die hier geht aber schon recht weit, und die meisten Begnügen sich mit 6 Ebenen, wobei die vierte für uns bereits eigentlich nicht mehr erreichbar ist, da sie die Zeit darstellt. Wäre es uns möglich die vierte Dimension zu überqueren, könnten wir uns zeitunabhängig im Raum fortbewegen und Zeitreisen wären machbar. Da es uns allein der Versuch aber wohl zerfetzen würde, braucht man sich nicht mehr so viele Gedanken zu machen.


    Zitat

    Laut der Theorie meiner Freundin entstanden Damönen aus gebündelten negativen Energien. Also Hass, Trauer, Habgier, Rache etc.


    Das trifft es recht gut. Dämonen sind inkarnierte negative Energien, Wünsche und Verlangen, die mehr oder weniger dazu in der Lage sind, bewusst zu handeln (zumindest solang man ihnen den Raum dazu gibt). Prinzipiell lässt sich auch dagegen angehen, aber da negatives meist nur noch mehr negatives hervorruft, nährt man Dämonen eher, als das man sie loswird.


    Aber das oben sollte nur eine Kategorisierung sein und kein Wahrheitsanspruch. Geist ist nicht gleich Geist und auch wenn man nicht dran glaubt, sollte man nicht mit Dingen herumspielen, die man nicht versteht. Auch wenn es nur Energie ist. Wer an die Hochspannungsleitung packt, fällt tot um, egal ob er das nu glaubt oder nicht. :lol:

    Zitat

    Original von Areßeus
    Mal was anderes: Angenommen es gibt Geister. Geister ohne Körper. Ich habe auch einen Geist, aber auch einen Körper. Warum sollte ich einen Geist fürchten - ich habe ihm sogar etwas voraus. Wenn es Geister gibt, dann soll der mal versuchen meinen starken Geist zu brechen. Und wenn ein solcher mich in den Tod treiben wollte, dann sollte der Geist sich auf meine Rache vorbereiten, wenn ich den Geist dann als Geist heimsuche :D


    Ganz so einfach ist das nicht, da man zwischen normalen Geistern, Poltergeistern und Dämonen unterscheiden muss. Erstere haben keinen großen Einfluss und sind nichts weiter als Echos, die sich in Erscheinungen manifestieren (Lichtbälle, verhüllte, undeutliche Gestalten, usw.). Mehr als erschrecken können die eigentlich nicht.


    Poltergeister sind da schon wieder nen anderes Kaliber. Allerdings sind diese meist keine echten Geister, sondern ebenfalls nur Echos, Seelenfetzen, übrig gebliebene Gewohnheiten. Selten haben Poltergeister ein Bewusstsein, wenn aber, dann treiben sie meist ihren Schabernack, werden aber idR nicht handgreiflich und beschränken sich auf Klopfen, Schrittgeräusche, Flüstern, Pusten, Sachen verrücken, usw.
    Wie du siehst sind hier aber nichtkörperliche Dinge in der Lage Einfluss auf die physische Welt zu haben.


    Dämonen sind dann wieder ein ganz anderes Kaliber, von Natur aus bösartig und nur daran interessiert, dir den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Psychisch, sowie physisch.
    Da helfen dir weder dein starker Körper noch ein besonders starker Geist. Will er dir das Genick brechen, wird er dir das Genick brechen.
    Glücklicherweise muss man sie aber einladen, da sie sonst nicht an dich rankommen, was aber meist eher unwissentlich und somit aus Versehen geschieht.


    Muss man sich Geister und Poltergeister noch als Energie vorstellen, die durch den Raum schwabert und ausgeschaltet werden kann, bzw. die einfach irgendwann aufgebraucht ist, so sind Dämonen anders beschaffen.
    Wer an Dämonen glaubt, muss aber nicht automatisch auch an Engel glauben, denn böse Geister implizieren noch lange nicht die Existenz guter Geister.


    Das ist jetzt natürlich nur ein grober Anschnitt, aber so ungefähr muss man sich das vorstellen.
    Das mit der Rache im "Jenseits" ist auch sone Kiste. Vermutlich würden nur Fetzen von dir in dieser Welt hängen bleiben, die mit dem Wunsch nach Rache gefüllt sind, aber nicht mehr wissen wofür oder an wem, womit du eher zur Plage für Unbeteiligt werden würdest.
    Wer stirbt stößt übrigens einen ganzen Haufen Energie ab. Man kann also davon ausgehen, dass diese Energie unseren "Geist" beinhaltet. Nun gibt es noch Dimensionstheorien, die sich mit der Existenz von Geister und Göttern beschäftigen, aber das sprengt den Rahmen und ich bin da auch kein Experte. Jedenfalls wird meist besagt, dass (in Ermangelung eines bessere Begriffes) "Dinge" aus höheren Dimensionen mit den unteren Dimsionen interagieren können, dieses wird von uns beispielsweise aber nicht bewusst oder verfälscht wahrgenommen, wodurch Geistererscheinungen auftreten können.
    So viel dazu.

    Das größte Problem wäre wohl eine adäquate Story zu finden, da diese noch nie zu den großen Stärken eines Zeldas gezählt hat. Das Grundgerüst ist 08/15 und Standartkost und allesdrumherum wirkt konstruiert, was es im Endeffekt ja auch ist, um den Besuch der Tempel zu rechtfertigen. Diese wären auch gleich das zweite Problem: Kaum jemand wird Link dabei zusehen wollen wie er durch 3 bis 9 Tempel marschiert, Bosse niederknüppelt und irgendwen rettet. Die Erzählweise müsste stark umbalanciert werden und sich viel mehr mit den Ereignissen außerhalb der Dungeons beschäftigen, Nebencharaktere viel mehr einbinden, Link bräuchte echten Charakter, seine Motivation müsste nachvollziehbar sein und Ganondorf als tautlogischer Antagonist (ich bin böse, weil ichs bin) müsste ein totales Overmaking erfahren, um ihm zumindest etwas Tiefe zu verleihen.
    Dann ist die Frage, ob man sich für einen Erzähler entscheidet (der tatsächlich einiges abkürzen könnte, ohne dass man auf Vertrautes verzichten müsste) oder ob Link spricht. Bekämpft man Bosse in Dungeons oder trifft Link außerhalb dieser auf sie?
    Es dürtfe unglaublich schwer werden, den typischen Zelda-Charme in einem Film einzufangen (Comics und Mangas können das interessanterweise sehr gut), aber ein Realfilm wäre wohl von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

    Mir sind da bereits zwei Geschichten passiert, werd aber nur eine erzählen, weil das andere einfach zu abgefahren ist, als dass mir das überhaupt irgendjemand glauben würde.


    In unserem Ort steht ne alte Bauernschule, direkt neben dem Judenfriedhof. Die Schule sollte vor Jahren saniert werden, was aber vorerst nicht realisiert wurde, da es da drinnen zu einem Todesfall kam (jemand hatte sich auf dem Dachboden aufgeknüpft). Das Gebäude stand also lange leer und es wurden, soweit ich das weiß, einige tote Obdachlose dort gefunden, alle auf dem Dachboden.
    Da ein paar bekannte Wander-Punker meinerseits dort kurzzeitig im Keller hausierten, kam ich nicht umhin sie dort zu besuchen, was ich aber schnell bereuen sollte. Kaum war ich drin, hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und je höher ich kam, desto mehr hatte ich das Gefühl, jemand drücke mir die Brust zu. Den Dachboden betrat ich gar nicht erst. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich ne Art sechsten Sinn habe, wenns um Scheiße geht (in der 8ten sollten wir mal wieder Wasser erhitzen, was wir schon zig mal gemacht hatten, aber dieses mal hatte ich irgendwie Panik und das Gefühl, das was nicht stimmt und tatsächlich platze bei 90°C der Kolben und das Wasser verbrühte die Beine eines Klassenkameraden).
    Im zweiten Stock waren ebenfalls Symbole an Wände und auf den Boden geschmiert worden, ebenso Texte in Sanskrit und auf Hebräisch. Womit das gemacht worden war, weiß ich nicht genau, aber ich denke, dass es Blut war (sehr schmierig und dunkel). Schweineblut, wahrscheinlich.
    Die beiden Punker berichteten mir ebenfalls, dass sie nachts öfters merkwürdige Geräusche aus den oberen Stockwerken hören würden, oft Poltern und Klatschen. Während ich also wieder unten im Keller war, verzogen sich einige von uns auf den Dachboden, nur um eine halbe Stunde später lauthals fluchend wieder nach unten zu stürmen. Ohne Fremdeinwirkung sei ein Stuhl urplötzlich nach vorn über gekippt. Mir reichte das für den Abend.


    Ein Jahr später gingen nen Kumpel und ich zwecks Bandfotos nochmal in den Laden. Das mulmige Gefühl war nicht verschwunden und wir kamen schließlich zu Treppe, die zum Dachboden führt. Beide standen wir nun da und schauten nach oben ins Dunkel, mein Kumpel will grad sagen, dass er denke, irgendetwas sei nicht in Ordnung, als es oben ohrenbetäubend laut knallt, als hätte jemand das Sofa durch den Raum geschmissen. Wir beide stehen nun wie betäubt da, warten das etwas passiert und hören plötzlich Stiefelschritte. Erst über uns und dann, als kämen sie die Treppe runter. Ohne ein Wort zu wechseln, sprinten wir gleichzeitig das Treppenhaus runter, durch den Keller und hechten uns durch das in 3m Höhe befestigte Kellerfenster. Ich will grad das Brett vor das Fenster stellen, als mein Kumpel sagt, die Tür sei zu. Wie er es sagt, scheint das aber nicht der Sollzustand zu sein. Panisch erklärt er mir, er habe versucht die Tür zu schließen, da aber der Bolzen draußen gewesen wäre, sei die Tür wieder aufgegangen. Ich sehe also in den Raum und die Tür ist tatsächlich verschlossen. Schnell packe ich das Brett vor das Fenster, drehe mich zu meinem Kumpel um und sehe ihn grad noch ums Eck verschwinden. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir erst mal gerannt sind wie die Bescheuerten.


    Vor 4 Jahren sollte der Bau dann neu saniert werden. Die Arbeiten wurden 2 Monate nach Beginn eingestellt.


    Zweitgrößter Mindfuck meines Lebens, auch wenn ich heute denke, dass das Ganze wohl auf die Kappe eines Marders geht und wir uns in unserer Panik ein paar Sachen eingebildet haben, der Adrenalinkick ist trotzdem unvergleichlich. :D