Beiträge von Martikhoras

    Ehrlich gesagt hatte ich bei dem Titel eher an "The Coming Race" von Edward Bulwer-Lytton und nicht an die Vril-Gesellschaft gedacht. Wenn's dennoch nicht geht, lässt sich das wohl nicht ändern. Dann aber wenigstens "Kali-Yuga". Das sollte zumindest kein Problem darstellen.

    Wäre "Dirne" da nicht eine verwendbare Alternative? Weniger offensiv und im Kontext des RPGs vermutlich auch etwas angebrachter. Zumal auch nicht unbedingt jeder 13jährige sofort weiß, was eine Dirne sein könnte. Nur mal so meine paar Cent.


    Edit: Und bevor ichs vergess: Ich hät ganz gern "Vril-Kommandant". :D

    Ein Schwert muss man auch immer noch führen können. Klingt ja fast so, als würdest du dem Masterschwert unterstellen, es könne von selbst kämpfen und Link müsste es nur noch halten. Ganz so siehts ja nicht aus. Wenn ich mit dem Schwert nicht umgehen kann, bringt mir die beste Klinge nichts.
    Und warum sollte man überhaupt unbewaffnet gegen Horden von Monstern in den Kampf ziehen? O_o

    Haut mich nicht vom Hocker, gefällt mir aber wesentlich besser, als deine reinen Dubstep-Werke, wenngleich die Übergänge auch dieses Mal noch ziemlich hart daher kommen, aber insgesamt wirkt der Song doch einiges organischer und dynamischer! Bleib da auf jeden Fall dran, das scheint dir zu liegen! Vielleicht kannst du ja auch nochmal den Härtegrad etwas hochschrauben (fiesere Verzerrungen, etc.) und hier und da noch andere Einflüsse einbringen. Ich lass mich da mal überraschen! :eins:

    Habe mir nun einige deiner Songs angehört, werde jetzt aber mal vor Allem auf die beiden hier von dir geposteten Songs eingehen.
    Beide Songs brauchen viel zu lang, um los zulegen. Ein langes Intro ist an und für sich ja kein Problem, leider holpert die Melodie hier ungeschickt vor sich hin und es passiert einfach rein gar nichts, was einem sowieso schon mal die Lust auf mehr nimmt.. Der darauf folgende Drop wirkt leider auch alles andere als stimmig oder gar organisch und auch sonst wirken die Whobbles sehr generisch: Verzerrung, Rhythmus, beides wirklich Stangenware, zudem gehen Melodie und Drumming, welches btw. auch keinen Innovationspreis gewinnen würde, vollkommen unter. Hier müsste auf jeden Fall noch einmal nachgemischt werden.
    Insgesamt will aber auch nichts wirklich zu einander passen, was die Songs steif und undynamisch wirken lässt.


    Nimms mir nicht übel, aber da musst du auf jeden Fall noch einmal ran.
    Count Dracula hatte hingegen schon wieder mehr Potenzial, krankt aber auch an den Whobbles.

    Nachdem mich die "Age of Taurus" von Legionarii ziemlich überrascht und überzeugt hatte, war ich der Ansicht, es wäre ganz klug, sich den Rest auch noch zu besorgen. Gesagt, getan.
    Rangekarrt wurden also "Europa Rex", "The European Brotherhood: Unity" (Kollaboration mit Waffenruhe), Civis Europaeus Sum" (Split mit Bloodsoil, TSiDMZ und Striider)["Europa"-Counter macht DINGDINGDING!], sowie die "Rebirth"-Single und das demnächst erscheinende zweite Album "Iron Legion". Musikalisch handelt es sich hierbei um hochwertigen Military Ambient im Stile von Arditi und Triarii, der mit jeder VÖ besser zu werden scheint. Das wird noch ne ganz heiße Sache! Einzig und allein die Politik könnte dem Projekt hier noch einen Strich durch die Rechnung machen, befindet man sich doch eher auf der dunklen Seite der Macht.


    Zusätzlich gabs dann noch den "Sturmreif"-Sampler, der vor allem Untergrundprojekte aus der Martial-Szene enthält. Insgesamt fällt die hohe Qualität der ausgewählten Stücke auf - amüsant, bedenkt man, dass die meisten der Projekte vor 3 bis 4 Jahren nur müde belächelt wurden. Gut sowas zu sehen. Allerdings sind da schon teils echt krude Dinger enthalten: indische Klassik mit arabischen Gesängen, begleitet von einer Marschtrommel und im Hintergrund läuft in Dauerschleife eine Hitler-Rede. WTF?!

    Keine Ahnung wie alt ich damals war oder welches Jahr wir hatten, aber irgendwann hatte unser Nachbar, der öfters auf uns aufpasste, plötzlich ein SNES im Wohnzimmer stehen mit (wie könnte es auch anders sein) Super Mario World im Slot. Und obwohl ich es nicht wirklich oft oder gar intensiv gespielt hatte, war ich doch sofort verliebt in dieses Spiel. Getoppt werden konnte das Ganze damals nur noch von Yoshi's Island, welches ich heute noch vergöttere. Lustigerweise konnte mich unser Nachbar allerdings nie für Donkey Kong Country begeistern, obwohl er es ja großartig fand. :lol:

    Zitat

    Ich will nicht, dass man mich irgendwie damit in Verbindung bringt, sollte es etaws negatives sein.


    Wie man so sehr darauf bedacht sein kann, dass bloß niemand etwas schlechtes über einen denkt, geht mir völlig ab. Was ist daran so wichtig, bzw. Wer käme denn überhaupt bitte auf die Idee einem Wagner-Hörer Vorwürfe in diese Richtung zu machen? Wagners Ansichten mögen nach modernen Standarts kontrovers sein, jedoch ist sein musikalisches Schaffen doch völlig frei davon. Grenzt ja schon fast an Paranoia. Hast du dich in deinem Vorstellungsthread auch für deinen Nick gerechtfertigt, immerhin ist die nordische Mythologie ja auch ein gern verwendetes Motiv in rechten Kreisen.
    Erinnert mich im Übrigen an all die Springerstiefelträger, die bei jeder Gelegenheit erwähnen müssen, dass sie ja keine Nazis sind.


    Da ich das Gefühl habe, so langsam wieder zu übertreiben, möchte ich auf die Sache mit Hitler nur bedingt eingehen. Ich möchte nur erwähnen, dass ein Krieg solchen Ausmaßes niemals nur auf einseitiges Verschulden zurück geht. Und ob Hitler nun DAS Monster der Menschheitsgeschichte war, wage ich auch zu bezweifeln, aber das ist sicher eine Sache der persönlichen Auslegung und des individuellen Wertesystems.
    Auch sind 500 Jahre eine verdammt lange Zeit, in der unberechenbar viel geschehen kann. Die Menschen vergessen immer und sobald die letzten Zeugen des Dritten Reiches gestorben sind, ist Adolf Hitler nur noch ein Name unter vielen (allerspätestens mit dem Tod unserer Generation). Dummheiten wurde bereits vor dem WKII begangen und sie werden auch weiterhin begangen werden. Ich glaube, du traust den Menschen da insgesamt ein wenig zu viel Verstand zu.


    Ist aber auch alles gar nicht so bösartig gemeint wie es vielleicht auf den ersten Blick rüberkommt. Meine Beiträge wirken oft aggressiver, als sie eigentlich gemeint sind, und du glaubst gar nicht, wie oft ich das Geschriebene noch einmal komplett umändere, weil es einfach zu offensiv war. :xugly:
    Ich wollte jedenfalls keineswegs beleidigend wirken und meine Intention war auch nicht, dass sich das hier wieder hochschaukelt. Auch wenn mir das mit Wagner immer noch völlig abgeht.

    Ich hatte damals auf der Realschule gar nicht einmal die Wahl zwischen Ethik oder KR, es gab nur letzteres und auf dem Gymnasium war die Alternative dann Philosophie, welche ich damals zwar wählte, wo ich mir heute allerdings nicht mehr sicher wäre, ob ich diese Entscheidung noch einmal treffen würde.
    Auf der Berufsschule gibbet dann wieder nur den Religionsunterricht, den ich zwar abwählen könnte, aber da wir nur zwei Personen sind, die den Unterricht irgendwie voran bringen, wäre das eher kontraproduktiv, zumal Religion meist eh nur dann ins Gespräch kommt, wie bestimmte Dinge vor religiösem Hintergrund zu begründen wären, bzw. wie so etwas wie ein Amoklauf oder religiöser Fanatismus vor einem gütigen Gott zu erklären seien. Alles in allem also eher distanziert und eher weniger manipulativ.


    Tatsächlich geht es im Religionsunterricht nicht mehr um Indoktrination, als im Ethikunterricht, immerhin bekommt man ja bei beiden eigentlich nur moralische Standarts vorgekaut, die immer als das Maß aller Dinge herangezogen werden. Im Endeffekt wird dir in beiden Fächern das Gleiche beigebracht, nur vor einem anderen Hintergrund. Was einen da mehr interessiert, muss man da selber wissen, bei den richtigen Lehrern ist beides gleich gehaltvoll und kaum noch voneinander zu unterscheiden. Fundamentalistische, erzkonservative oder klar religionsfeindliche Lehrer sind dagegen einfach nur ein Graus und lehren nur eindimensionalen Bullshit.
    Wie Nusma also schon sagte, kommt es vor allem auf den richtigen Lehrer an


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    Ich bin nicht Bibelfest oder so, aber meines wissens nach sagt Gott nicht das ok ist den Mörder zu töten. Es finden sich aber viele wiedersprüchliche Passagen in der Bibel.


    Naja, man muss auch immer bedenken, dass die Bibel aus mehreren Quellen zusammengesetzt wurde, zwischen denen teilweise viele Jahre liegen, zumal auch immer der historische Kontext mit einbezogen werden muss. Da kann es schon mal zu Widersprüchen kommen.

    Mein Stiefbruder gab mir vor ein paar Monaten "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells mit auf dem Weg und meinte, es würde mir sicherlich gefallen. Leider tut es das ganz und gar nicht, dabei ist das Grundkonzept nicht mal ein schlechtes. Der Protagonist ist soziopathisch veranlagt und hat offensichtlich doch Probleme damit, zumal immer für ihn immer offensichtlicher wird, dass er eine Gefahr für seine Mitmenschen darstellen könnte. So interessant das auch klingt, so platt und plump wird das Thema abgehandelt. Es ist, als lese man einen Wikipedia-Eintrag. Alles fein nach Rezept. Auch dass der Antagonist nicht menschlich ist, wäre soweit nicht weiter tragisch, wenngleich auch dennoch fragwürdig, würde man nicht bereits im ersten Kapitel mit der Nase darauf gestoßen werden.
    Knapp 400 Seiten ist das Buch dick, allerdings so locker geschrieben, dass man es in gut und gern 5 Stunden durch bekommt.


    Als nächstes kommt dann wohl Edward Bulwer-Lyttons "Das kommende Geschlecht" dran, auf welches ich mich ehrlich gesagt auch ziemlich freue. Allerdings wirds wohl ne richtig fiese Umstellung sein, da sein Stil ein recht förmlicher, steifer ist, was bei einem Roman aus den 1870ern aber auch nicht weiter verwundert.

    Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für den nun folgenden Beitrag. Wahrscheinlich sollte ich mich schämen, aber es muss einfach raus:


    :grinning_face_with_sweat: Ach, ich bitte dich. Wo hab ich denn irgendetwas in die Richtung geschrieben? Es ging mir einzig und allein darum, dass man Wagners Kompositionen kaum vor dem Hintergrund des Antisemitismus zu verteidigen braucht, weils einfach keinen Zentimeter von Relevanz ist. Und wer doch meint mit dem Finger drauf zeigen zu müssen, der soll sich gefälligst den Baum ausm Arsch operieren lassen. Ist ja furchtbar. Muss man sowas 130 Jahre nach seinem Tod immer noch erwähnen? Man könnte ja fast meinen, Wagner habe den Holocaust höchstpersönlich in die Wege geleitet. Und meine Fresse, du musstest es sogar zwei, ich wiederhole, ZWEI verdammte Male da rein schreiben, damit auch bloß keiner auf die Idee kommen könnt, dass du was gegen die armen Jujus hast. HIMMELHERRGOTTSAKRAMENTNOCHEINS! DUOAAAAARGH, HITLER!!!111


    Puh. Nu fühl ich mich 5 Kilo leichter.


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    in 500 Jahren wird sich wohl kaum jemand noch an z.B. Eminem oder Shakira erinnern


    Ha, süß. Wieso man andauernd auf der Kurzlebigkeit der Pop-Musik herumreiten kann, obwohl selbige gar keinen Hehl daraus macht, dass es nur darum geht, für den Moment die schnellen Kohlen zu machen und sich wie ein Fähnchen im Wind zu drehen. Ist genauso überflüssig wie am See darauf hinzuweisen, dass das Wasser nass ist. Here, Captain Obvious, take this rock!
    Abgesehen davon kann in 500 Jahren einfach so viel passieren, dass auch Personen wie Mozart, Wagner, Julius Cäsar oder sogar Adolf Hitler in Vergessenheit geraten können.

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    Original von Regin
    *Staub hecktisch wegwedel*
    Ich hab mir gestern eine CD zu Wagner gekauft, als Romantik-Freund muss das für mich einfach sein. Man mag ja von ihm halten, was man will, aber seine Meisterwerke wie "Der Einzug der Götter in Walhall" oder der bekannte "Walkürenritt" sind faktisch einfach Monumente der Klassik. Mein persönlicher Favorit ist der "Trauermarsch" aus "Götterdämmerung". Wer sich für die prinzipielle Musikkunst interessiert, dem wird vielleicht auch der erste Vierklang aus "Tristan und Isolde" geläufig sein, denn dieser lässt sich in seiner Zusammensetzung keiner Tonart eindeutig zuordnen, was ein Rätsel darstellt, das wohl zu den meistdiskutiertesten der Welt zählt (er ist "Tristan-Akkord" genannt). Ich vertrete (wohlgemerkt!) zwar keine von Wagners antisemitistischen Ansichten, aber seine Werke faszinieren mich sehr. Besonders, wenn ich sie laut hören kann, das muss dann einfach sein.... :ugly: ("Walkürenritt" auf voller Lautstärke! Probiert es aus!)


    Wie kann man sich denn noch ernsthaft anno 2012 dafür rechtfertigen, Wagner zu hören? :xugly:


    Zuletzt angekarrt hab ich selbst die 2009er Demo-CD von Darktone Haunebu. Ziemlich guter Inustrial/Drone, mit konzeptionellem Augenmerk auf das Kriegsgeschehen im WKII. War allerdings ein Blindkauf und Hauptgrund der Anschaffung war das UFO im Logo. :xugly:
    Leider ist alles, was das Projekt danach rausgehaun hat irgendwie gar nicht mehr meins. Viel zu rhythmisch und eingängig.

    Wenn ich mich recht entsinne, war TP sogar eher koreanisch orientiert und OoT sehr viel japanischer (was den Stil angeht). Jedenfalls schließe ich mich die Wahl betreffend Areßeus an: OoT/MM! Gefiel mir damals am besten und gefällt mir heute noch am besten.

    Zeichenstil als solcher sagt mir schon mal garnicht zu und auch der Plot klingt so ja noch nicht besonders. Werd bei Gelegenheit mal reinschnuppern, ist aber wahrscheinlich sehr Shonen-lastig, oder?

    OGOAT, die Welle... Kollege hatte mir damals so dermaßen was von vorgeschwärmt, dass ich ihn dann ja auch sehen musste. Umso größer war dann meine Enttäuschung. Fand ihn persönlich ja nur mittelmäßig, auch wenn schauspielerisch für ne deutsche Produktion schon einiges geboten wurde.


    Mein zuletzt gesehener Film ist "American Psycho" mit einem einem ausgezeichnet gutem Christian Bale in der Hauptrolle. Zuerst wollt ich noch wegschalten, da ich den Film mit "Psycho" vertauscht hatte, den ich sterbendsöde finde, glücklicherweise war ich aber nicht schnell genug. :ugly:
    Nun, was soll ich sagen? Ich wusste anfangs nicht wirklich, was ich von dem Film halten sollte mit Bateman als absolut unsympathischen Protagonisten, dem kantenlosen Schnösel, der es liebt, sich selbst reden zu hören. Seine zynische, angewiderte Art machte ihn dann aber schließlich doch noch recht sympathisch, auch wenn ich sein Treiben ein wenig zu animalisch und ziellos fand, was sich leider auch irgendwie im Plot wiederspiegelte, fehlte doch durchgehend irgendwie ein wenig der rote Faden, wofür die letzte halbe Stunde aber vollkommen entschuldigte, in der alles eskalierte und man nicht mehr sicher sein konnte, was nun Traum und was Realität gewesen war. Das Ende war schlussendlich das Sahnehäubchen und ließ Bateman ein weiteres mal wesentlich sympathischer werden. Man hätte den Film hier natürlich noch weiter spinnen können, aber dann wäre das wohl in einer Endlosschleife aus Morden, Panik und Langeweile geendet, was dem Streifen nur geschadet hätte.
    Insgesamt also ne gut gemeinte 8 von 10.

    Hab das Spiel bereits in zweifacher Ausführung, noch einmal wird wohl nicht unbedingt notwendig sein.


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    Naja, ich besitze das Spiel bereits auf der Virtual Console für die Wii und finde es ein wenig daneben, dass ich es hier nochmal kaufen muss, wenn ich es auch auf dem 3DS will.


    Viel schlimmer finde ich es, dass ich alles Spiele noch einmal kaufen muss, sollte sich mein 3DS mal in Wohlgefallen auflösen.

    Die Frage ist doch eher, inwiefern so eine Welt sowas wie Hobbies überhaupt zulässt, wenn man für sein Geld, sein Essen und seine Bleibe verflucht lang und hart arbeiten muss. In OoT ist sein Leben als Kind bei den Kokiri sicherlich mehr oder weniger sorgenfrei gewesen (mal abgesehen vom Gehänsel), aber spätestens mit dem Tod des Deku-Baumes hört der Spaß doch auf und alles, was Link macht, dient mehr dem Vorrankommen bzw. der Erleichterung seiner Quest.
    Was den TP-Link angeht, denke ich aber schon, dass er Ausflüge in den Wald macht, dort jagt oder angelt, dass er sich um die Kinder kümmert (die mögen ihn wohl kaum ohne Grund) und dass er das Kämpfen übt. Vielleicht schnitzt er auch noch, aber ich denke doch, dass die meiste Zeit beim Arbeiten oder Helfen drauf geht.

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    Ein Mensch mit Sprintprothese könnte vielleicht sogar schneller Laufen oder weiter Springen als ein normaler Mensch


    Und ein Mensch mit zwei Sprintprothesen könnte vielleicht sogar schneller laufen oder springen, als ein Mensch mit nur einer Sprintprothese, aber trotzdem nehmen beide am gleichen Rennen teil.


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    dass der behinderte Mensch niemals die Leistung des normalen Menschen erreichen kann.


    Gibt auch genug Menschen ohne körperliche Einschränkungen, die die Leistung eines Olympiasportlers niemals erreichen werden. Muss ich für die nun auch eine eigene Olympiade beantragen? Ist ja nicht so, als würden da vom Kopf abwärts gelähmte Menschen im Rollstuhl um die Wette fahren. Dann wäre wohl der Gipfel der Lächerlichkeit erreicht.


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    Ich bewundere die behinderten Sportler einfach dafür, dass sie trotz Einschränkung große Leistung bringen!


    Die können sie auch außerhalb der Paralympics erbringen. Zum Beispiel bei den olympischen Spielen.


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    aber nicht jeder bringt die Kraft und den Willen auf, das auch mit einer körperlichen Behinderung zu tun!


    Ich behaupte mal einfach, dass die meisten nicht einmal die Kraft und den Willen zu solcher Leistung aufbringen können, ohne überhaupt körperlich behindert zu sein.


    Irgendetwas in dem Artikel wirkt falsch, in den Kommentaren habe ich dann auch direkt das formuliert gefunden, was mir tatsächlich spanisch vorkam:

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    Ich musste eine Weile nachdenken, um festzustellen, was mich an diesem Artikel so sehr störte. Behinderten Sportlern soll es nicht erlaubt sein, mit großer Öffentlichkeit Rekorde aufzustellen, da dies stärker behinderte Menschen bedrücken könnte, und der Leistungsgedanke sei dort nicht angemessen? Dies zieht eine unfaire, herablassende Trennlinie zwischen 'Normalität' und anderen und kann nur aus einer oberflächlichen Außenperspektive heraus stammen. Es nimmt im Grunde Behinderten die Körperlichkeit.
    Ich denke, die Paralympics sollten in den Rest der Olympiade integriert werden. Belege für ein "logistisches Problem" sehe ich nicht, wenn die gesamte Olympiade einfach auf drei oder vier Wochen entzerrt würde.


    Sagt eigentlich alles Wichtige.
    Jetzt mal ehrlich: Es gibt keinen einzigen Grund, warum beide Olympiaden getrennt voneinander stattfinden sollten. Grad Sportarten wie Blindenfußball und Rollstuhl-Basketball werden auch von körperlich voll funktionsfähigen Menschen gespielt und auch sonst gibt es einige Möglichkeiten beides aneinander anzugleichen und sei es, indem man die Olympiade um ein paar Wettkämpfe erweitert.


    Natürlich sind die Leute am Ende immer noch irgendwie ein wenig benachteiligt, aber ich muss sie ja wohl nicht auch noch so offensichtlich darauf hinweisen, so nach dem Motto "Nein, mit den großen Jungs darfst du nicht spielen, weil du behindert bist".

    Ich finde ja persönlich, dass den Leuten bei den Paralympics nur noch mehr unter die Nase gerieben wird, dass sie behindert sind. Das hat weder etwas mit Toleranz noch mit "Chancengleichheit" zu tun, sondern brandmarkt die Teilnehmer doch direkt.


    Auch wenn die Intention dieses Bildes eigentlich eine andere sein sollte, aber das trifft die Sache einfach perfekt:

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    Original von HyruleSymphony
    Zum dritten wirds sicher kein Buch mehr geben; der gute Michael Crichton ist ja leider schon von uns gegangen :(


    Na, der dritte Teil stammte aber auch aus anderer Regiehand und bediente sich in den Filmen noch unbenutzter Ideen beider Bücher, sowie einiger Eigeneinfälle. Abgesehen davon kamen eh erst die Bücher, dann die Filme.