Beiträge von Laura

    Uhhh, cooler Thread, @LinkBelaB! Hier mein persönlicher Hot Take:


    Phantom Hourglass ist mein Lieblings-Zelda. Jup, richtig gelesen. Zugegeben, einerseits hat es natürlich einfach einen hohen Nostalgiewert für mich, weil es mein erster Zelda-Teil war. Aber abgesehen davon hat es auch einfach echt viele tolle Elemente, allen voran den Tempel des Meereskönigs, zu dem ich eine regelrechte Hassliebe habe. Und Linebeck! Come on, der ist definitiv einer der besten Sidekicks der Reihe xD Ich mag tatsächlich auch die DS-Steuerung ziemlich gerne, auch, wenn sie natürlich erstmal etwas ungewohnt und ungewöhnlich ist. Aber mit dem Stift zu kämpfen fand ich super und viele lustige DS-Feature wurden mega toll genutzt (das Rätsel, wo man den DS zuklappen muss, um eine Markierung auf die Karte zu übertragen fand ich zum Beispiel immer super, oder wenn man im Tempel des Meereskönigs eine Sanduhr malen muss, um eine Tür zu öffnen... generell fand ich's super, dass man da auf der Karte einfach alles einzeichnen konnte). Ich fand damals auch die Rätsel besonders cool, es gab viele mit Hebeln, die man in der richtigen Reihenfolge ziehen musste, etc. zu der man irgendwo anders einen Hinweis bekommt oder eben so Sachen, wo man Punkte auf der Karte verbinden muss und dann an der richtigen Stelle graben kann... ganz zu schweigen davon, dass ich Schiffe und Piraten liebe (aber das macht mich in Wind Waker auch sehr happy). Die Phantome waren auch super coole Gegner, weil man sie lange Zeit schlicht nicht besiegen konnte und so auch ein bisschen schleichen und tricksen musste... hach, ich spiele es immer noch echt gerne. Aber ich weiß, dass viele hartgesottene Zelda-Fans es eher mittelmäßig finden ^^"

    Hallo zusammen! Ich möchte glaub ich gar nicht so viel zum Umgangston sagen oder Leute auffordern, sich anders zu verhalten, weil ich auch gar nicht sicher bin, ob das sinnvoll ist. Ich bin grundsätzlich eher der Ansicht, dass wir eventuell die Strukturen anpassen können, um bestimmte Veränderungen zu erzielen.


    Ich moderiere momentan einen recht großen (~2500 Mitglieder) öffentlichen Discord Server, auf dem wir täglich neue User bekommen und eventuell kann ich aus der Perspektive ein bisschen was sagen. Der Fall da ist ähnlich, der Server gehört zu einer Community, die zusätzlich noch auf Reddit unterwegs ist, also quasi wie das Forum nur auf einer Plattform die vielleicht heute noch mehr frequentiert wird. Aber wir versuchen auch, eine Verbindung zwischen beiden aufzubauen.


    Zuerst fällt mir eine Sache ein, die ich eigentlich ganz cool finde: ich weiß, das war ein Aprilscherz, aber was helfen könnte wäre ein Discord-Bot, der über neue Aktivitäten im Forum informiert, mit einer kurzen Vorschau auf das Thema. Wenn man in Discord die Benachrichtigung zu einem spannenden Forums-Post erhält, weckt das vielleicht Lust und Interesse, sich dazu entweder dort oder im Forum zu äußern. Vielleicht ist auch eine umgekehrte Einbindung möglich, sodass man statt des bloßen Links eine kleine Vorschau auf aktuelle Diskussionen im Discord bekommt (vielleicht nur für eingeloggte User), wenn man grade im Forum ist.
    Im Discord muss das auch nicht auf das Forum beschränkt sein. Es gibt eine große internationale Zelda-Fangemeinde, Nintendo hat Twitter, etc. - vielleicht wäre es interessant, wenn Beiträge zu Zelda, die auch von „außerhalb“ kommen bei uns gesehen werden und Anregung zur Diskussion bieten. In dem Zusammenhang auch schon von TT angesprochen: vielleicht lohnen sich auch Partnerschaften mit anderen Plattformen, die einen Zelda-Bezug haben.


    Ein zweiter Punkt sind „Events“ - das ist natürlich etwas aufwändiger als einfach einen Bot zu installieren, aber es muss auch nichts Großes sein. Auf meinem anderen Server haben wir zum Beispiel sowas wie die „Frage des Tages“, häufig mit Bezug zum Thema des Servers oder angrenzenden Themen. Anregungen dafür hat TT auch schon gegeben, es können aber auch einfach „Spaßfragen“ sein, à la „mit wem würdet ihr Tingle shippen?“, etc.
    Größere Events wären natürlich auch möglich, falls es dazu genug Bereitschaft im Team gibt. Spontan fällt mir da ein Zelda-Trivia-Quiz ein, das hatten wir ja öfter mal auf dem FT, ließe sich aber auch auf dem Server gut umsetzen, denke ich. Wir haben ja schon ein paar Events (Leseabend, etc.) ich befürchte aber, dass gerade weil den meisten davon der Zelda-Bezug fehlt, das ein weiterer Grund ist, warum wir geschlossener werden. Wer neu auf einen Zelda-Server kommt, möchte vielleicht nicht mit irgendwelchen Randos im VC Romane lesen, aber für ein Zelda-Thema wäre man vielleicht offener - immerhin ist das der Grund warum die Leute zu uns kommen.
    Das Optimum wären natürlich Alleinstellungsmerkmale wie AMAs mit Leuten, die in der Zelda-Community bekannt sind o.Ä. Vielleicht habt ihr Kontakte zu Leuten, die mit Nintendo arbeiten, bekannten deutschen Zelda-Streamern oder -Künstlern (ein Kunst-Ask-me-Anything mit Ôra wäre ein spannender Anfang ;D), die sich ein paar Stunden Zeit nehmen, Gast in unserer Community zu sein und Fragen zu beantworten, etc.


    Als nächstes fällt mir ein - wenn ihr den Eindruck habt, dass es keine schöne Willkommenskultur auf dem Server gibt, dann kann es sich vielleicht lohnen, ein Willkommens-Komitee einzusetzen. Zwei oder drei Leute, die sich Neulinge krallen, sie durch den Server oder das Forum „führen“ und ein paar Gespräche anregen.


    Vielleicht denkt ihr euch: sowas haben wir doch, das Patenprogramm! Aber das ist ein weiterer Punkt, den ich problematisch finde: ihr solltet euch klar werden, ob ihr ein Zelda-Server sein wollt, der auch ein Rollenspiel anbietet oder ein Rollenspielserver, der Zeldabezug hat. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ersteres der Fall ist, aber dafür liegt der Fokus meiner Meinung nach viel zu sehr auf dem RPG. Ich will das RPG nicht schlecht machen und auch nicht, dass dessen Umfang reduziert wird oder so. Aber wenn ich ins Forum komme, sind häufig 80% der neuen Beiträge RPG-Beiträge, woraufhin ich die Seite wieder schließe, weil ich mit dem RPG nichts zu tun habe. Und das Rollenspiel ist nunmal eine eher geschlossene Gesellschaft - außer ihr verkauft euch als Rollenspielcommunity und zieht als Zielgruppe konkret (Text-)Rollenspieler an. Andernfalls kommen Leute, die Zelda-Fans sind und dass die zufällig auch so große Rollenspielfans sind, dass sie sich Zeit nehmen, sich in diese super komplexe Welt einzulesen und sich in eure Rollenspielgemeinschaft zu integrieren ist in dieser schnelllebigen Zeit die Ausnahme. Wenn ihr dann aber hauptsächlich Rollenspielbezogene Themen postet, Institutionen und Events für das Rollenspiel habt und jeder Neuling mit „komm doch ins RPG!“ begrüßt wird, dann denkt sich der durchschnittliche Zelda-Fan bestimmt oft „hier bin ich falsch“. Da fallen mir z.B. Zeichenevents ein: statt „Genderbender-OC“ könnte man „Genderbender-Zelda-Charaktere“ nehmen, etc. - kurzgesagt: wenn ihr eine Zelda-Community seid, holt euch den Zelda-Fokus zurück. Wenn ihr eine RPG-Community seid, präsentiert euch als solche.


    Ich glaube, das waren spontan alle Sachen, die mir einfallen, falls ich noch mehr finde, sage ich gern Bescheid.
    Ich hoffe, das hilft ein bisschen. Lasst den Kopf nicht hängen :)

    @Adi Awwwwwww, du spielst VA-11 Hall-A :smiling_face_with_heart-eyes: Ich mag das Spiel mega gern und ja, wenn man ein paar Abende einfach gemütlich mit seinem Lieblingsdrink relaxen und in eine etwas dystopische Cyberpunk-Welt mit tollen Gesprächen eintauchen will, ist es einfach fantastisch. Hab's aber schon 20...17? oder so gespielt, also wird's bei mir nicht das Spiel des Jahres 2021.


    Deeeeeer Titel geht ganz klar an Hades. Nachdem @Kria Eisblume mir davon vorgeschwärmt, und mir den Anfang ein bisschen gezeigt hat, war ich schon interessiert. Da es dann aber auch noch im Xbox Gamepass gratis mit drin war, dachte ich mir, das probiere ich mal aus. Ich hab lange kein Spiel mehr so gesuchtet, glaube ich. Man spielt den Sohn des Gottes der Unterwelt Hades, der aus dem Reich seines Vaters entkommen möchte. Neben wunderschöner Musik und Grafik hat das Spiel auch mega viele coole Dialoge, die sich nie wiederholen. Sterben ist absolut eingeplant und Teil des Spielerlebnisses in diesem wundervoll gemachten roguelike Abenteuer. Die Geschichten sind alle super cool, am Ende immer sehr wholesome und nah an der Vorlage der griechischen Mythologie. So interagiert man nicht nur mit den griechischen Göttern des Olymp, die zu Zagreus Verbindung aufnehmen, um ihm bei seiner Flucht zu helfen, sondern auch Figuren wie Orpheus und Eurydike, Achilles, Theseus oder den Erynien. Ich find das Spiel in absolut jeder Hinsicht super und auch nach dem 130. Fluchtversuch (yes, I've been there) macht es noch super viel Spaß und es gibt immer noch neues zu Entdecken und Geschichten zu ergründen.


    Ein weiterer Kandidat wäre für mich dieses Jahr Ori and the Will of the Wisps, was ich Anfang des Jahres durchgespielt habe. Durch die kleinen aber feinen Gameplay-Änderungen gefällt mir dieser zweite Teil der Ori-Reihe sogar noch besser als der erste. Leider ist das Spiel aber ein bisschen zu kurz... Allerdings konnte ich es so immerhin genau wie den ersten Teil innerhalb einer Woche, in der ich nichts zu tun hatte, auf 100% durchspielen und musste keine Kompromisse machen :)

    Ich habe den Film letzte Woche in Originalsprache im Kino gesehen und war super begeistert. Dazu muss ich allerdings gleich vorweg sagen, dass ich keine der anderen Verfilmungen gesehen und bisher auch nicht das Buch, auf dem der Film basiert, gelesen habe (Betonung auf „bisher“, ich hab’s mir nämlich direkt gekauft und fange es als nächstes an :)) - und somit keine Vergleiche anstellen kann.


    Für sich allein genommen, finde ich das Setting allerdings großartig, die Charaktere und auch den Umgang mit Magie und Mystik sehr gelungen. Es ist dem Film gelungen, in eine komplexe Welt einzuführen, die unter anderem auch spannende politische Verwicklungen bereit hält, was ich persönlich mega cool finde.
    Obwohl der Protagonist die Rolle eines klassischen „Auserwählten“ innehat (was im Film aber auch sehr sinnvoll begründet wird, wie ich finde), ist er nicht klischee-edgy und man kann sich finde ich gut mit ihm identifizieren.
    Was mir am Umgang mit der Magie gut gefällt, ist, dass sie nicht wie so oft als allmächtige OP-Waffe dargestellt wird, sondern teilweise fehlerbehaftet und unzuverlässig zu sein scheint.
    Obwohl die Vorlage verhältnismäßig alt ist und viele Filme des Genres inspiriert hat, gelingt es dem Film finde ich, auch abseits klassischer Genre-Klischees zu arbeiten. Außerdem sieht er natürlich auch super aus und klingt auch toll und ich hab richtig Lust auf die Fortsetzung :3


    Ein kleiner Spoiler, um noch auf ein paar Punkte etwas genauer einzugehen:

    Das entfernt sich jetzt zwar langsam vom Thema Bundestagswahl, aber ich möchte hier gerne etwas zum Thema Lobbyismus sagen. Lobbyismus ist böse und etablierte Korruption, das sagt sich immer leicht und in Teilen mag das vielleicht auch stimmen. Zum Beispiel ist meiner Meinung nach der Einfluss von großen Autokonzernen auf die deutsche Politik nicht gerechtfertigt (wobei das eine sehr subjektive Meinung ist, man könnte durchaus ein Argument formulieren, das das Gegenteil zeigt, etwa basierend auf der hohen Zahl an Menschen, die für diese Konzerne arbeiten und die dadurch repräsentiert werden oder die Menge an Steuergeldern, die sie einbringen und über deren Ausgaben sie ggf. mitentscheiden dürfen sollten. Aber das ist nicht, was ich hier argumentieren will). Es gibt aber auch eine andere Seite von Lobbyismus, die schnell vergessen wird und die notwendig für den politischen Betrieb ist: Information und Interessenvertretung. Es sind nämlich nicht nur die großen Autokonzerne, die Lobbyismus betreiben. Und im Regelfall ist Lobbyismus auch nicht mit direkter finanzieller Zuwendung verbunden. Auch Green Peace hat z.B. eine Lobbygruppe. Und zwar wie erwähnt aus zwei Gründen: Vereine und Verbände wirken in einer Demokratie wie Deutschland als Möglichkeit der Bürger, sich zusammen zu schließen und so Einfluss auf die Politik zu nehmen. Wenn viele Leute die gleichen Interessen haben, können sie im Idealfall das Problem von „wenn nur ich was mache bringt das ja nix, daher mach ich auch nix“ überwinden und zum Bundestag gehen und sagen: Hey, wir sind n Haufen Leute und haben folgende Interessen, macht mal was, wenn ihr wollt, dass wir euch wieder wählen - quasi wie eine langfristig angelegte Demo. Je größer ein Verein desto mehr Einfluss kann er natürlich nehmen und jetzt ratet mal, wer der größte Verein in Deutschland ist - genau, der ADAC. Da wären wir also wieder bei Autolobby. Aber nicht mit Bestechung und Korruption sondern mit demokratischer Interessensvertretung. Den zweite Punkt, den ich genannt habe, hab ich in meinem Praktikum im Bundestag erst so richtig verstanden, auch, wenn er eigentlich völlig logisch und offensichtlich erscheint. Es ist folgender: Abgeordnete haben keine Zeit und in vielen Fällen auch nicht das notwendige technische Verständnis, sich über die Themen ihres Ressorts ausreichend zu informieren. Man war grade noch Familienministerin, jetzt kümmert man sich um das Verteidigungsressort, in den seltensten fällen hat jemand die inhaltlichen Qualifikationen dafür. Um bei einem konkreten Beispiel von „meinem“ Abgeordneten zu bleiben, bei dem ich reinschnuppern durfte: Der war unter anderem im Bundestag in einem Arbeitskreis zu Wirtschaft und Energie eingeteilt. Eine Frage, die dort auftauchte, war, welche Art von Heizkraftwerk zukünftig subventioniert werden sollte. Ich weiß nicht, wie’s euch geht, aber mein Wissen über Heizkraftwerke ist sehr beschränkt und ich könnte da jetzt spontan keine Entscheidung treffen. Wen fragt man da am besten? Genau, die Leute, die Heizkraftwerke bauen. So fanden wir uns also auf einer Lobbyveranstaltung wieder, von einem Betrieb, der eine neue Technologie für Blockheizkraftwerke entwickelte. Und da war nichts mit zwielichtigen Hinterzimmerdeals. Stattdessen gab’s 60 Minuten PowerPoint-Präsentation über die Technologie und anschließende Podiumsdiskussion dazu (es war übrigens super langweilig und ich erinnere mich inhaltlich an nichts xD). Am Ende gab es ein paar Häppchen und man tauschte ggf. Telefonnummern für Rückfragen aus. Natürlich reicht es nicht, die eine Lobbygruppe zu hören, um eine halbwegs objektive Entscheidung zu treffen. Aber in diesen Veranstaltungen haben Abgeordnete die Möglichkeit, schnell und kompakt die Informationen zu bekommen, die sie brauchen, um fundiert zu entscheiden.
    Ich halte Lobbying daher nicht nur für sinnvoll sondern sogar für notwendig für einen informierten und demokratischen Politikbetrieb. Allerdings ist das System natürlich anfällig für Missbrauch. Aber daher finde ich es umso wichtiger, sich klar zu machen, was die eigentlichen Ziele von Lobbyismus sind und anstatt das Konzept an sich zu verteufeln, zu versuchen, es diesen entsprechend zu regulieren, damit Missbrauch nach Möglichkeit verhindert, oder wenigstens leicht aufgedeckt und geahndet werden kann. Um vielleicht noch die Brücke zur Bundestagswahl zurück zu schlagen: Klar, jede Regierung ist Spielball komplexer Verhältnisse, die stark davon beeinflusst werden, wer wie viel Einfluss im Sinne von menschlichem und finanziellen Kapital ausüben kann. Und überraschenderweise (/s) sind das immer mehr oder weniger die gleichen Gruppen, weswegen auch immer in Teilen ähnliche Politik rauskommen wird. Aber jede Regierung kann selbst entscheiden, mit wem sie redet und warum und wie sie Politikempfehlungen im Einklang mit ihren parteilichen Prinzipien auslegt.
    Uff ist das ein Roman geworden… Äähh… Thanks for coming to my Ted Talk!

    Oh, ich hab auch noch eins, das ich schon vor Jahren entdeckt hatte. Ich mag originelle Cover wie gesagt sehr gern, daher hier zwei von Sp0ntanius - der ist auch einfach bisschen knuffig xD


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    Ich habe heute auch den Wahl-o-Maten befragt und wenig überraschend habe ich eine sehr hohe Übereinstimmung mit den Grünen (87%). Sie sind von ihren Positionen her auch meine Favoriten, auch, wenn ich rückblickend mit Robert Habeck als Kanzlerkandidaten glaube ich glücklicher gewesen wäre. Andererseits sind die kleinen Skandale, die Annalena Baerbock angelastet werden im Vergleich zu vielen Sachen, die sich Laschet und Scholz geleistet haben, eher lächerlich und ich finde es auch gut, dass die Grünen mit einer weiblichen Kanzlerkandidatin ins Rennen gehen.


    Das Triell habe ich mir angesehen, verkauft hat sich Scholz meiner Meinung nach am besten, außer beim Thema Flüchtlingspolitik (wobei mich in dem Bereich niemand von den dreien so richtig überzeugt hat, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich mich bei diesem Thema am besten auskenne und eigene sehr starke Meinungen habe, vor allem zu der Frage, wie ein Verteilungsmechanismus in der EU diskutiert werden sollte) und Klima, was natürlich das Herzensthema der Grünen ist und wo für mich Baerbock auch punkten konnte.


    Schwierig, wenn auch grundsätzlich richtig, finde ich die Haltung der Grünen zum Thema Amerika. Sie betrachten es als wichtigsten Außenpolitischen Partner der EU, wollen sich aber gleichzeitig weder zu den Vertragszielen der Nato bekennen (wobei ich hier Baerbocks Argument richtig finde, dass das Bruttoinlandsprodukt als Indikator eigentlich Blödsinn ist, das schien mir in der Diskussion aber doch eher etwas vorgeschoben um nicht sagen zu müssen, dass sie auch grundsätzlich nicht bereit sind, sich an die zugrundeliegenden Forderungen der USA zu halten), noch amerikanische Waffen in Deutschland stationieren. Ich bin zwar grundsätzlich auch für Abrüstung, halte diese Position aber gerade im Hinblick auf die neueren Entwicklungen in Afghanistan für sehr schwer haltbar. Interessanterweise halten sich gerade an dem Standpunkt, von dem Biden jetzt gerade offenbar abgerückt ist, Sanktionen für Nord Stream 2 (wobei ich das nicht ausreichend verfolgt habe), fest (und wie polemisch sie da plötzlich wurde, hat mir nicht gefallen...). An dem Punkt fand ich Scholz' Argument eigentlich ziemlich gut, dass dafür gekämpft wurde, Energiesicherheit für die Ukraine und baltische Staaten zu erreichen, das nun aber eben nicht reicht, sondern man sich weiter für die Einhaltung dieser Verträge mit Russland und die Energiesicherheit Osteuropas einsetzen müsse.


    Laschet hat sich für mich am Anfang ganz gut präsentiert, sich dann aber nicht weiter irgendwie hervorgetan, was vielleicht auch daran lag, dass er durch die Zuschalte eine etwas ungünstige Position hatte... aber meine Meinung von ihm ist ohnehin nicht besonders hoch und die CDU steht definitiv nicht auf der Liste der Parteien, die für mich bei der Bundestagswahl in Frage kommen. Ich bin ein Fan von Angela Merkel und mit ihr fand ich die CDU immer regierungsfähig, Laschet hat für mich quasi keine Qualitäten, die einen guten Kanzler auszeichnen und inhaltlich gibt es (auch laut Wahl-O-Mat) von den etablierten Parteien nur eine, die mir noch ferner ist als die CDU, nämlich die AfD.


    Eine Sache zu @Heros_Jani: ich finde es glaub ich immer ein bisschen verkürzt, die Grünen als Verbotspartei zu betrachten. Sie sprechen sich gegen bestimmte Dinge aus und wollen langfristig erwirken, dass es diese nicht mehr gibt (Verbrenner, Kurzstreckenflüge, etc.), aber ja nicht ersatzlos. Und soweit ich das verstanden habe (habe aber jetzt das Parteiprogramm nicht gelesen) werden auch nach 2030 weiterhin Verbrenner als Gebrauchtwagen erhältlich sein, nur eben keine Neuzulassungen (beim Erwerb eines Gebrauchtwagens wäre das eine Wiederzulassung bzw. Umschreibung, soweit ich das verstanden habe) mehr erlaubt sein. Heißt, du kannst dir auch 2030 noch ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen. Nur halt kein neues.


    Hmmm... Ein Fazit? Ich wünsche mir für die nächsten vier Jahre auf jeden Fall eine Regierungsbeteiligung der Grünen. Dass die CDU ihre niedrigsten Werte in der statistischen Aufzeichnungsgeschichte schreibt, stört mich gelinde gesagt überhaupt nicht. Scholz kann ich mir als Kanzler vorstellen, was Auftreten und Regierungserfahrung betrifft, allerdings halte ich ihn glaub ich nicht unbedingt für die Personifikation von politischer und moralischer Integrität. Falls es Annalena Baerbock zur Kanzlerin schafft, würde ich ihr wünschen, dass sie an der Aufgabe wächst. Zu 100% überzeugt bin ich von keinem der drei Kandidaten, aber das Erbe Merkels anzutreten ist auch ein schwieriges Schicksal. Sowohl bei den Grünen als auch der CDU hätte ich aber irgendwie einfach jeweils lieber den "B-Kandidaten" (Habeck/Söder) gesehen.

    Darf ich hier auch über Eistee schwärmen? Ich trinke seit einiger Zeit flaschenweise den Bio grünen Tee von Pfanner. Da ist nichts drin außer grüner Tee und etwas Zitrone, aber ich bekomme ihn leider mit selbst aufgebrühtem und dann abgekühltem grünen Tee mit etwas Zitrone trotzdem nicht so lecker hin.


    Abgesehen davon trinke ich am liebsten losen Tee. Da ich Koffein/Teein nur in sehr geringen Mengen vertrage, habe ich schwarzem Tee abgeschworen, dafür mag ich sehr gern leichte grüne Tees und Kräutertees. Früchtetees sind häufig nicht so meins, aber es gibt eine Dattelteemischung, die ich total liebe. Neben getrockneten Datteln sind da auch Rosinen, Zimt, Ingwer, Kokos und Kardamom drin und der macht mich sowohl im Sommer als auch im Winter sehr glücklich. Wenn ich Abends entspannen will, dann trinke ich gern eine Kanne der "Elfenmischung" von unserem Teehändler, ich weiß nicht genau, was da alles drin ist, aber es ist ein Kräuterteemischung mit Zitronengras und Orangen und der lässt mich total gut runterkommen.
    Wir haben inzwischen in unserem Haushalt so eine Teekanne, bei der man die genaue Temperatur einstellen und ablesen kann, das finde ich super praktisch, grade für grüne Tees, die doch schnell bitter werden, wenn man sie zu heiß aufbrüht.

    Ich bin ein Story-Mensch. Ich spiele normalerweise Videospiele nach dem Prinzip: erst die Story und wenn dir das Spiel gefallen hat und du gern mehr in der Welt erleben möchtest, dann die Sidequests/Minispiele/100%-Versuche. Erkunden ist nicht so meins, ich laufe irgendwie einfach nicht so gern ziellos in der Gegend rum. Corny ist da ganz anders, weswegen wir uns manchmal in den Haaren haben, wenn wir ein Spiel zusammen spielen (bzw. einer spielt und der andere zuschaut). Wenn ich spiele, dann kommt die ganze Zeit von hinten: Aber geh doch mal da lang! Was ist das da hinten? Und wenn Corny spielt, dann jammere ich: Booaahh, kannst du nicht einmal das machen, was das Spiel sagt, dass du tun sollst?
    Wenn mich das Spiel aber anspricht, nehme ich mir wie gesagt total gerne nach der Story Zeit, mir den Rest der Welt und Möglichkeiten anzusehen. Bei Botw hab ich anschließend noch alle Sidequests und Schreine durchgemacht, weil mir das auch super viel Spaß gemacht hat. Nur gelingt es mir einfach nicht so gut, das zwischendrin zu machen, während die Hauptstory noch nicht abegschlossen ist.

    Oh, spannendes Thema! Meine Lieblingsgenres sind zu großen Teilen Subgenres des Rock. Ganz oben dabei ist Grunge/Post-Grunge, Punk Rock, vor allem Emo- & Pop-Punk. Ein bisschen Folkrock geht auch mal, aber nicht so vieles (Gaslight Anthem & Mumford & Sons fallen mir da ein). Zur Zeit höre ich auch ein bisschen progressive Rock, aber da ist mir vieles häufig (sorry, bin wahrscheinlich eine Banausin) zu „artsy“ und wenig melodisch. Und ein bisschen Classic Rock geht auch immer. Ein bisschen breitet sich mein Geschmack dann natürlich auch in angrenzende Genres aus, @Kria Eisblume arbeitet ja immer mehr oder weniger erfolgreich daran, dass ich mehr Metal höre ;)
    Abseits dessen höre ich gerne ein bisschen Indie Singer-/Songwriter Krams, aber nicht mehr so viel wie früher. Aber mit einer guten Stimme mit Akustikgitarre kann man finde ich nicht so viel verkehrt machen.
    Daran hatte ich erst gedacht, als @Valoel es angesprochen hat, aber Disney Soundtracks finde ich auch super und höre ich oft mitten in der Nacht, um mich ein bisschen nostalgisch & happy zu fühlen. Ich glaube das sind so die wichtigsten Sachen :)

    Ich kann Kria in allem zustimmen. Ich hab mich sehr über den Sieg der italienischen Musiker gefreut, weil ich in letzter Zeit immer wieder mit der Aussage konfrontiert werde, dass Rock doch eigentlich ein totes Genre sei (spätestens seit 2017 als Rock als meistverkäuftes Genre durch Hip-Hop verdrängt wurde). Dass gerade das europäische Publikum aber mit so klarer Mehrheit für die italienischen Rocker gestimmt hat, und noch dazu das sonst gefühlt eher recht weichgespülte Eurovision-Publikum, zeigt, dass das nicht der Fall ist und der - im Verhältnis zu den meisten anderen ESC-Songs - performativ rebellische Song eher punkten kann als pseudo-pluralistische oder -feministische Texte auf (wie Kria das so schön genannt hat) Kaugummi-Pop-Tunes. Es ist schön, mal wieder eine Band mit echten Instrumenten auf der ESC-Bühne glänzen zu sehen, die Band hat den Sieg meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient. Frankreich und Finnland haben mir tatsächlich auch sehr gut gefallen, aber Finnlands Siegchancen waren vermutlich von Haus aus eher gering, weil es doch zu weit ab vom "Mainstream" war (und dafür haben sie trotzdem noch echt viele Punkte kassiert, was mich auch gefreut hat) und gegenüber Frankreich und Schweiz bin ich wie gesagt über das musikalische Statement froh, dass dieser Sieg setzen konnte. Ich hoffe, dass sich in den folgenden Jahren vielleicht ein paar mehr Nachahmer finden und der ESC-Grundtenor vielleicht wieder etwas diverser und rockiger wird.

    Uh, eine Serie zu dem Buch stelle ich mir spannend, aber auch heftig vor. Den Film muss ich mir auf jeden Fall aber noch ansehen, der steht schon auf der Liste, seit ich es vor drei Jahren gelesen habe...


    Ich schaue momentan auf Empfehlung The Good Place. In der Serie geht es um eine Konzeption des Jenseits, das in einen guten und einen schlechten Ort aufgeteilt ist. Die Protagonistin findet sich im guten Ort wieder, allerdings merkt sie relativ schnell, dass etwas schief gelaufen ist: sie hat all die guten Taten, die sie dort hingebracht haben sollen, gar nicht selbst verübt. Überhaupt handelt es sich scheinbar um eine Verwechslung und sie selbst gehört vermutlich in den schlechten Ort. Da will sie aber natürlich nicht hin und sie verbündet sich mit einem unentschlossenen Professor für Moralphilosophie, der einwilligt ihr zu helfen. Konkret, ihr dabei zu helfen, ein guter Mensch unter all den anderen guten Menschen zu werden, damit ihre Tarnung nicht auffliegt und sie nicht zum schlechten Ort geschickt wird.
    Ich bin momentan in der dritten von vier Staffeln und ich kann die Serie jedem empfehlen, der sich für Menschen oder praktische Philosophie interessiert und gerne lacht (man braucht auch keinen philosophischen Hintergrund, um durchzusteigen, lernt aber ganz nebenbei viel über unterschiedliche Moraltheorien oder die Frage nach dem freien Willen und mehr :D). Die Serie bringt eine Reihe unerwarteter Wendungen mit sich und hat einige coole Charaktere, die auch interessante Entwicklungen durchmachen. Die Serie ist super kurzweilig und gute Comedy :)

    Oah, klasse Thread, @Ôra! Da fällt mir direkt das hier ein:


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    Ich mag es ziemlich, wenn die Stücke in andere Genres interpretiert werden und diese Reggae-Version ist super entspannt und klingt eigentlich total anders als das Original, aber man erkennt es trotzdem super. Ich steh eigentlich nicht auf Reggae, aber das macht mir viel Spaß :D

    Boah, dieser Skyward Sword Hass hier... ich gebe zu, dass das Spiel nicht das beste der Zelda-Serie ist, aber es hat mir damals dennoch viel Spaß gemacht. Ich finds cool, dass es ein Remake dazu gibt und im Prinzip hätte ich auch Lust, es auf der Switch zu spielen. Den Preis von 59,99 € find ich allerdings völlig übertrieben und ich bin denke ich nicht bereit, mir das Spiel dafür zu kaufen. Die Joycons dazu sind meiner Meinung nach richtig cool designt, ich find die Idee, sie Schild und Schwert nachzuempfinden echt toll. Aber auch hier hält mich vermutlich der Preis zurück. Schade, dass jedes Remake inzwischen so teuer sein muss wie ein neues Spiel zum Vollpreis.

    Wow, der Thread ist so alt, dass ich mich fast nicht traue, ihn abzustauben...
    Aber ich wollte mit meinem ganzen Hype irgendwo hin und hier ist der beste Ort, schätze ich ^^"
    Ich habe letzte Woche die Amazon Originals Serie "Good Omens" durchgeguckt und bin einfach total begeistert. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Terry Pratchett und Neil Gaiman und Neil Gaiman ist auch Drehbuchautor und Showrunner der Serie. Entsprechend ist sie (wie ich jetzt, da ich mit dem Buch angefangen habe, weiß) auch sehr nah am Buch und gerade der vielleicht auch vielen hier bekannte Humor von Terry Pratchett kommt in der Serie großartig rüber.
    Es geht um einen Engel und einen Dämon, die seit Anbeginn der Zeit auf der Erde sind und sich ein wenig eingelebt haben. Sie haben die Erde und die Menschen so lieb gewonnen, dass sie nun, da sie den Auftrag haben, den Weltuntergang samt apokalyptischen Reitern herbeizuführen, lieber versuchen, selbigen aufzuhalten.
    Was dabei, finde ich, ganz fantastisch in Szene gesetzt wird, ist die verbotene, freundschaftliche Beziehung zwischen Engel und Dämon, die sich über die Jahre auf der Erde gegenseitig lieb gewonnen haben und entgegen strikter Anweisungen von oben bzw. unten zusammenarbeiten. Michael Sheen als Engel Aziraphale und David Tennant als Dämon Crowley spielen deren beiden Rollen dabei so überzeugend und gefühlvoll, dass ich persönlich nicht genug bekomme :3
    Ich lege die Serie jedem ans Herz, es ist eine herzerwärmende und erfüllende Komödie mit tollen Charakteren und - nebenbei bemerkt - auch noch einem klasse Soundtrack (Crowley hört am liebsten Queen). Eine persönliche Empfehlung ist aber, die Serie auf englisch zu schauen. Ich habe mir inzwischen auch teilweise die deutsche Synchro zu Gemüte geführt, finde aber, dass dabei sehr viel verloren geht und sie stellenweise wirklich nicht gut umgesetzt ist.
    Achso, und der Vollständigkeit halber muss ich hier noch @Kria Eisblume highlighten, die ich schon seit mindestens einer Woche damit nerve :*

    Ich bin auch super gehypt auf das Remake. Ich habe Links Awakening nie gespielt, hatte es aber schon länger mal vor. Abgehalten haben mich allerdings der Mangel an entsprechenden Konsolen und ja, ich sage es, auch die Grafik. Ich bin halt jung und mit den 3D-Zelda-Teilen aufgewachsen. Die liebevolle und knuffige Grafik vom Remake, die ganzen Details, und dass es dem Original ja scheinbar trotzdem total treu bleibt, treffen bei mir genau den richtigen Nerv :3 Für mich ist es, als würde ein komplett neues Zelda rauskommen und von dem, was man im Trailer zu sehen bekommt, bin ich mehr als überzeugt. Hab ich erwähnt, dass ich die Grafik super toll finde? Besser als z.B. A Link Between Worlds und Triforce Heroes. Ich werde es mir auf jeden Fall zum Release holen und mir damit die Nächte um die Ohren schlagen, kann September kaum erwarten :3