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Original von Vyserhad
Das ist keine Belastung, das ist etwas, was man vor HH tun konnte, ohne dass man gleich damit kam...
Ja, weil es vor HH auch nicht vom Kanon eindeutig abgeschmettert wurde. Nun ist das jedoch der Fall. Ich kann auch schöne Erklärungsversuche darüber anstellen, dass der Held der Zeit in Wirklichkeit Malon war, aber das widerspricht halt den Fakten. Das heißt, jede Argumentation, die dem Kanon widerspricht, hat unweigerlich zur Folge, dass sie nicht mal als Theorie haltbar ist, weil eine Theorie nicht widerlegbar sein darf.
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Naja, eigentlich schon... vor allem war das bis vor SS immer die erklärung, warum Ganon zurückkam... jetzt ist das ganze vorgerückt? Ich denke nicht, denn der Todbringer kam noch nie zurück... es war immer Ganny
Der ist ja auch die Verkörperung seines Fluches. Man kann ja nach wie vor damit argumentieren, dass Ganondorf aufgrund seines OoT-Schwurs zurückkehrt. Später, als Ganondorf erledigt ist (Wind Waker-Zeitlinie etwa) kommen dann halt neue Bedrohungen, die seit SS auf den Todbringer zurückzuführen sind. Marardo beispielsweise kann man durchaus so interpretieren, ein neuer Dämonenkönig, der auch gewisse Merkmale von Ganondorf zeigt (Eber-artige Erscheinung).
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Das erkläre ich mit der Theorie des Erzählens. Die einzelnen Legenden werden immer von eienm anderem erzählt. Und ein Erzähler passt Fakten immer so an, dass sie passen. Also verändert er Namen oder Bezeichnungen.
Von daher gehe ich davon aus, dass ein Schwert, was verbannt, in der Welt von Link das Masterschwert ist... egal, wie es letztendlich genannt wird. Ich denke nämlich nicht, dass irgendwo nen irrer Schmied sitz und fleißig Schwerter schmiedet und sich überlegt, welche Fähigkeit dies nun haben kann: "Ach, diesem Schwert füge ich nem Geist zu, dieses Schwert teilt seinen Besitzer, dieses Schwert kann bannen und den Träger durch die Zeit schicken".
Ist auch gar nicht nötig. Das Schwert der Göttin, aus dem das Master-Schwert wurde, kam vermutlich von der Göttin selbst und das Schwert der Minish, aus dem das Schwert der Vier wurde, kam von den Minish (die de facto einen Schmied haben). Das Böse zu bannen ist mir da ehrlich gesagt zu wenig Gemeinsamkeit. Immerhin nimmt das Schwert der Vier noch Force und Elemente in sich auf, was das Masterschwert, soweit wir wissen, nicht tut. Da hiilft IMO auch die Theorie des Erzählens nicht viel, denn dadurch, dass die Minish das zerbrochene Schwert wiederherstellen können, dürfen wir seine Entstehungsgeschichte (dass die Minish es den Menschen gaben) als bestätigt betrachten. Das Masterschwert hat hingegen eine andere Entstehungsgeschichte. Um hier eine Verbindung zu bestätigen, müsste es eine Erklärung dafür geben, wie das eine Schwert zum anderen wurde - und damit auch, in welcher Reihenfolge die Spiele nun letztendlich deiner Ansicht nach spielen, denn nach der offiziellen Timeline entsteht das Masterschwert ja vor Minish Cap und es steht zu bezweifeln, dass das Schwert der Göttin zuerst zum Masterschwert geschmiedet wurde, dann zum Minish-Schwert, dann zum Schwert der Vier und dann wieder zum Masterschwert. Das klingt IMO viel mehr nach irrem Schmied als die belegte und ansich einleuchtende Erklärung, dass es zwei verschiedene Schwerter zweier verschiedener Herkünfte sind.
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Und wie ich oben schon mal anmerkte, wenn man ein paar Fakten aus einer anderen Richtung betrachtet, könnte Hylia genausogut OoT!Zelda gewesen sein. Ich finde, das passt schon ganz gut zusammen, auch wenn es natürlich nicht die offizielle Timeline vertritt, aber who cares? Ich war auch immer großer Fan der Felsenturm-Theorie, die ist auch nicht offiziell. Wenn sowas gut genug ausgearbeitet ist, finde ich, darf man ihm auch Respekt zollen und muss nicht immer sagen: "Lame! Fanon! Geb ich nichts drauf!"
Das sagt auch keiner. Aber eine gut ausgearbeitete Theorie bedingt in meinen Augen auch, dass sie sich in den bestätigten Kanon halbwegs harmonisch einfühlt. Zu deiner Theorie betreffend OoT-Zelda, das kann nicht wirklich sein. Zelda in OoT war keine Göttin wie Hylia, denn sie war eine Triforce-Trägerin und aus SS wissen wir von Zelda selbst, dass die Götter das Triforce nicht benutzen können. Daher hat sie ihre göttliche Gestalt aufgegeben, um ein Mensch zu werden und das Triforce benutzen zu können. Außerdem spielt die Vergangenheit, in die man in SS reist, unmittelbar nach dem Krieg gegen den Todbringer. Müsste man sich dann nach deiner Theorie nicht in OoT-Hyrule wiederfinden? Du sagst zwar, es sei so lange her, dass sich niemand an Ganondorf erinnern würde (obwohl die Hintergrundgeschichte von Wind Waker das widerlegt), aber OoT-Zelda selbst soll noch leben, da sie ja Hylia sein soll? Dann kann es ja nicht mal ein "Menschenleben" lang her sein. Weiters verschwand mit Links Zurücksendung in die Vergangenheit das Masterschwert nicht. Es bleibt in der Zeitlinie erhalten (sonst gäbe es in der Vergangenheit ja zwei davon) und wird im Schloss Hyrule versteckt, wo TWW-Link es findet.
Letzter Punkt: das Triforce. In Ocarina of Time wird es gespalten und auf seine drei Träger aufgeteilt. Deswegen hat Ganondorf, als er in Wind Waker zurückkehrt, sein Fragment noch, während Link seines suchen und zusammenfügen muss - denn bekanntlich wurde das Fragment des Mutes, als der Held der Zeit zurückgeschickt wird, von ihm getrennt und in acht Teilen zerbrochen versteckt. Auch Zeldas Fragment bleibt im Besitz ihrer Familie. In Skyward Sword hingegen sind die Triforce-Fragmente im Heiligen Reich und werden von Link gesammelt und zusammengefügt. Also kann auch deswegen SS nicht zwischen OoT und TWW spielen.