Beiträge von Manto

    Naja, dass "keiner" Nintendo ernst nimmt, kann man ja so nicht sagen. Sie verkaufen ja nach wie vor, und das nicht schlecht.


    Grundsätzlich sollte einem die Meinung von anderen erst einmal egal sein. Ich bin 26 und habe letztens mit meiner Freundin Kirby's Epic Yarn für die Wii gespielt und dabei viel Spaß gehabt.


    Die Aussage deiner Freunde ist wohl eher der Entwicklung der letzten gut 15 Jahre geschuldet, nämlich dahingehend, dass sie das Prädikat "für Erwachsene" nur durch eine hohe Dichte an Action-lastigen Spielen auszeichnet. Will sagen: Shooter, Beat'm'Ups, vielleicht noch Racing und Sport.


    Und da bieten Sony und Microsoft mehr als Nintendo. Auch ich ärgere mich, wenn der ein oder andere vielversprechende Titel exklusiv auf PS3 und/oder 360 erscheint. Nintendo geht ja mittlerweile einen ganz anderen Weg, entdeckt vermehrt Frauen und Familien als Zielgruppe. Vor 10 Jahren noch habe ich in der Diskussion "Nintendo oder PS" immer auf die Innovation bei Nintendo verwiesen, dass sich Spiele mehr durch Inhalt als Powergrafik auszeichneten. In Anbetracht vieler sehr guter Titel für die PS3 (auch jenseits der Grafik) zählt das Argument heute für mich aber nicht mehr.
    Auf Nintendo-Konsolen erscheinen nach wie vor gute Titel. Es ist der persönlichen Vorliebe geschuldet, welche Konsole es denn nun sein soll.


    Abschließend sei gesagt: Wer sich Gamer oder Zocker nennt, ist wohl mit Playstation oder XBOX besser bedient.
    Wenn es aber so etwas wie "Ahnung von Videospielen" gibt (als sehr, sehr weit gefasster Begriff), dann behaupte ich, wer die Wii(U) und die Titel, die für die Systeme erscheinen, pauschal als "für Kinder" abtut, der hat schlicht keine Ahnung.

    Zitat

    Original von Antiheld
    Es ist sehr verkürz Islamkritik als der Islam ist schlecht zu denunzieren. Wenn du sagst ja Scharia ist schlecht und am sonsten wird zu viel gehetzt ist es schwer weitere inhaltliche Kritik zu üben.


    Richtig. Da ging einfach was mit mir durch :) Würde es zwar wieder so umschreiben, aber vernünftige Kritik ist natürlich erlaubt und richtig.


    Was mich auch zum nächsten Punkt bringt.


    Zitat

    In anderen Ländern und Kulturkreisen ist man vielleicht nur noch nicht so weit, oder hat es aus für diese durchaus nachvollziehbaren Gründen, als falsch erachtet, so ganz stark auf eine Trennung von Staat und religiöser Ordnung zu verzichten. Wer bist du da, dass du das als fehlgeleitete Gesellschaft ansiehst?


    Die Scharia fällt für mich nicht mehr unter "andere Gesellschaftsform, die eben auch ihre Berechtigung hat." Schau dir Staaten an, die ihre Gesetze an der Scharia ausrichten. Schau dir an, was es bedeutet, als Frau in Saudi Arabien zu leben. Oder in Afghanistan.


    Das IST rückständig und nicht zeitgemäß und kein Zustand, den man irgendwie verteidigen kann, wenn man an universell gültige Menschenrechte glaubt.

    Ja, habe ich sogar bei einigen Spielen gemacht, auf die eine oder andere Art und Weise.


    Link's Awakening und A Link to the Past habe ich beide nicht zu Ende gespielt, weil ich sie schlicht nie selbst besessen habe. LA hatte ich ne ganze Weile ausgeliehen (ist Jahre her), später auch mal die GB Color Version, aber fertig geworden bin ich irgendwie nie. Dabei meine ich sogar, schon im siebten Dungeon gewesen zu sein. Das irgendwann nochmal anzugehen wäre mal ein Vorhaben, dem ich mich widmen könnte.


    Genau so war es bei ALttP, nur war ich da sogar weniger weit. Hab sogar kaum Erinnerungen an das Spiel, einfach weils nun wirklich mindestens 10 Jahre her ist.


    The Legend of Zelda und The Adventure of Link habe ich beide bekommen, als ich mir die Collector's Edition für den GC über den Star-Shop der offiziellen Nintendo-Seite bestellt hab. Bei ersterem kam ich irgendwo nicht weiter, auch schon bei ziemlich fortgeschrittenem Spielstand, und hatte dann schlicht nicht mehr die Motivation, es weiterzuspielen. Zu GC-Zeiten hat mich das NES-Zelda einfach nicht mehr genug begeistern können.
    TAoL hab ich schon nach dem zweiten Dungeon aufgegeben, weil ichs einfach sauschwer fand. Verglichen mit allen anderen Teilen, die ja nie durch einen auffällig hohen Schwierigkeitsgrad auffallen, war ich darauf nicht wirklich eingestellt.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    ALttP und LA abgebrochen, weil ich das Spielmodul einfach nicht hatte; TLoZ und TAoL waren eher Sammlerstücke, die ich Jahre nach ihrem eigentlichen Erscheinen angespielt habe, und bei denen ich dann nicht genug Motivation hatte.


    Jedes Spiel, was ich mir ab OoT allerdings zugelegt habe, habe ich auch zu Ende gebracht, und würde da auch nie ein Spiel unvollendet lassen.

    Das Spiel wäre tatsächlich ein Grund für mich, mir eine Wii U zuzulegen.


    Kannte die Serie bis Monster Hunter Tri gar nicht, und hatte mir dieses dann einfach mal gekauft, nachdem mir die Berichte dazu ganz gut gefallen haben.
    Das Spiel hat mich dann schlicht umgehauen (trotz einer Eingewöhnungszeit von mehreren Stunden), hab Wochen sowohl im Single-Player als auch online mit dem Spiel verbracht. Die Spielzeit in Stunden wird hier ja ganz schnell dreistellig.


    Könnte mir das Spiel aber ohnehin frühestens kommenden Sommer zulegen; falls es dazu kommt werd ich hier nochmal nachhören ob es Interessierte an ner gemeinsamen Monsterjagd gibt.

    Der Knackpunkt ist tatsächlich, wie bzw wann genau das Horrorkid in den Besitz der Maske kam.


    Wenn der Maskenhändler nach der Machtübernahme Ganondorfs aus Hyrule fliehen konnte (und vielleicht nur sein Laden zerstört wurde), hätte er ja sonst wo hingehen können. Theoretisch hat er also auch in dieser Zeitlinie (in der Ganondorf nach 7 Jahren von Link besiegt wird und die zu den Ereignissen von TWW führt) das Horrorkid treffen können, das ihm dann die Maske abnimmt. Das Horrorkid hätte nach Termina reisen und dort den Mond auf die Stadt stürzen lassen, nur wäre Link in der Zeit durch das Master-Schwert im Heiligen Reich gefangen gewesen. Zu dem Zeitpunkt, an dem er Ganondorf als Erwachsener besiegt, wäre Termina also bereits seit Jahren vernichtet.


    Anders verhält es sich, wenn der Maskenhändler Hyrule eben nicht verlassen konnte (wie er es in der Twilight Realm Timeline getan hat) und womöglich von Ganondorfs Schergen getötet wurde, bevor er das Horrorkid traf. Letzteres hätte die Maske nie erhalten und Termina wäre in der Tat wohl verschont geblieben. (meine Meinung)
    Theoretisch hätte in diesem Fall sogar Ganondorf in den Besitz der Maske gelangen könne, was nochmal eine Interessante Variante gewesen wäre. Hätte er sich die Macht der Maske zu Nutze gemacht, oder wäre die Magie Majoras stärker gewesen, und hätte ihrerseits Ganon versklavt? Und was hätte das für Link bedeutet, der so oder so wahrscheinlich einem um vieles stärkeren Ganondorf gegenübergestanden hätte?
    Da Ganondorf in der OoT-Zukunft die Maske aber nun bekannterweise nicht besitzt, bleibt das eine Gedankenspielerei^^


    Schön ist dann in der Tat die Vorstellung, Termina sei gänzlich vom Unheil verschont geblieben, was meiner Meinung nach aber den Preis haben würde, dass der Maskenhändler ein womöglich schlimmes Schicksal erlitten hat (dabei mag ich den so sehr^^).


    Möglich ist es also sicherlich.


    EDIT:


    Zitat

    Er ist auf der Durchreise, das sagt er ja selbst.^^Vor allem ist die Zukunft zu weit entfernt, um den Maskenhändler zu betreffen. Er reist früh genug nach Termina, um Ganondorfs Machtübernahme zu entgehen. Immerhin ist Link noch so ziemlich im Kindesalter, wenn sie sich in Termina treffen.


    Reist er früh genug nach Termina? Er ist doch bis zum Ende in Hyrule, und als Link das heilige Reich betritt und dort 7 Jahre gefangen wird hat die Machtübernahme durch Ganondorf doch bereits begonnen?


    Als sie (Link und der Händler) sich tatsächlich in Termina treffen hat es die Machtübernahme ja nie gegeben.

    Bin mit so genereller Islamkritik immer vorsichtig. Von der Scharia als maßgebend für die Gesetzgebung eines Landes halte ich auch gar nix, und den Einfluss des politischen Islams in vielen Ländern für bedenklich.
    In der Diskussion springen einem dann aber oft die falschen Leute aufs Trittbrett, und am Ende zielt man wieder auf die vielen Moslems, die mit den gerade genannten Dingen schlicht nichts am Hut haben. Ich habe in meinem leben zu viele gläubige, ihren Glauben praktizierende und dabei nette, tolerante und hilfsbereite Muslime kennen gelernt, als dass ich mich hier hinstellen und sagen könnte: Der Islam ist schlecht.


    Ich denke das ist den meisten klar und eigentlich selbstverständlich, ich erwähne es in dieser Diskussion aber einfach immer mal gern.


    Aus dem verlinkten Artikel:


    Zitat

    «Wenn Muslime hier bei uns eine Moschee bauen können so hoch wie der Kölner Dom, dann möchte ich wenigstens in Saudi-Arabien eine Predigt halten können, ohne verhaftet zu werden. Auf dieses Gleichgewicht der Rechte kommt es im Verhältnis zwischen Islam und Christentum an. In Saudi-Arabien haben wir zum Beispiel ein solches Gleichgewicht nicht», sagte er [Kardinal Lehman] der «Bild am Sonntag».


    Ich bin nicht gläubig, meine aber, mich genug auszukennen um mal etwas von Barmherzigkeit im Christentum gehört zu haben. Da ist von sowas wie Nächsteliebe die Rede. Jesus ist zu dem Zöllner gegangen, der allen als Sünder galt, und hat mit ihm gegessen.
    Er sagte nicht: "Junge, im Ernst, Paradies is so nich. Wenn du den Job aufgibst, können wir uns nochmal unterhalten."


    Was ist denn bitte "aber bei denen dürfen wir doch auch nicht" für ein Argument, wenn man sich die Lehre Jesu auf die Fahnen geschrieben hat? Gleichgewicht der Rechte?
    Deutschland ist ein säkularer Staat, in dem Religionsfreiheit herrscht. Was in Saudi-Arabien ist kann ich nicht ändern, aber hier ist es gut, dass wir diese Rechte haben.

    Meiner Meinung nach eine überfällige Entscheidung.


    Direkt zu den von dir angesprochenen Punkten:
    Um ein Kind, dass von einem homosexuellen Paar aufgezogen wird, mache ich mir nicht mehr oder weniger Sorgen, als um jedes andere Kind.


    Zitat

    An wen wendet sich ein Mädchen mit zwei Vätern, wenn es zB. zum ersten Mal seine Periode bekommt? Woher nimmt ein Kind eines lesbischen Pärchens seine Vaterfigur?


    Was machen in dem Fall Kinder von alleinerziehenden Eltern? Oder (Halb-)Waisen? Solche "Probleme" können in jeder Familie auftreten, dass es Kinder mit zwei Vätern oder Müttern da generell schwerer hätte halte ich einfach für nicht wahr.


    Zitat

    Wie steht ein Kind vor anderen Kindern da, wenn es gleichgeschlechtliche Eltern hat?


    Die Frage stelle ich mir auch, und ich habe da so meine Sorge. Meine Erfahrung mit Kindern ist (jetzt, und auch als ich noch selbst in dem Alter war), dass viele Homosexualität nicht akzeptieren oder das zumindest in der Gruppe (auf dem Schulhof) nie zugeben würden. Mobbing ist in vielen Schulen nach wie vor ein gravierendes Problem. Und sicherlich werden auch die ein oder anderen konservativeren Eltern ihren Kindern den Umgang mit Kindern von Homosexuellen verbieten oder zumindest stets skeptisch auf diese Familien schauen. All das kann passieren.


    ABER: Wie soll sich daran jemals etwas ändern, wenn man nun dieser Logik folgt? Weil irgendjemand ein Problem damit zu haben scheint, es deshalb verbieten? Dazu ein Zitat, was ich vor einer Weile im Kommentarbereich einer Online-Zeitung gelesen habe und den ich einfach mal komplett hierhin kopiere:



    Nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine andere Option als die vollständige Gleichstellung der (sogenannten) Homo-Ehe in jeder Beziehung.

    Das, wofür du ( ZeldaVeteran) dich da begeistern kannst, sind eher sogenannte Open-World- oder Sandbox-Spiele, nur eine Art von RPGs. Nicht jedes Rollenspiel hat eine große Karte zum Erkunden, und nicht jedes an die 100 Stunden Spielzeit, auch wenn die wohl im Durchschnitt höher ist als in anderen Genres.


    Und die Qualität eines RPG würde ich auch nicht nur an der Spielzeit messen. Mass Effect z.B. ist meiner Meinung nach brilliant, vor allem die ganze Serie zusammen (würde jedem raten, mit dem ersten Teil zu beginnen, auch wenn der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat).


    Ansonsten, Open World Spiele gibt ja mittlerweile einige, Skyrim wurde schon genannt und ist wohl das bekannteste z.Z., Fallout 3 und New Vegas, das Bethesda vorher gemacht hat, kann ich noch wärmstens empfehlen.

    Mir hatte sich vor Jahren eine Freundin anvertraut, die sich selbst verletzt hat. Bei ihr war es damals familiärer Stress als Auslöser. Ihre Familie waren in der Zeit auch die letzten Personen, mit denen sie darüber hätte reden wollen. Hatte mich zu der Zeit dann versucht in das Thema einzulesen, weil ich, obwohl wir uns nicht soo nahe standen, irgendwas tun wollte.
    Zum Glück hat sich das bei ihr (meines Wissens nach) wieder gebessert, ich selbst musste mir nämlich eingestehen, dass ich die "richtige" Art, ihr zu helfen, nicht wusste. Ich denke, da gibt es auch keine Patentlösung, jeder ist da anders.


    Falls du die Seite nicht schon gefunden hast (die wikipedia verlinkt auch darauf) kannst du mal hier reinschauen


    http://www.rotelinien.de/


    Wünsche deiner Freundin alles Gute.

    Also die Unterstellung, ich hätte mich mit dem Spiel "nicht auseinandergesetzt" trifft mich ja in meiner Seele... weil du es auf diesen speziellen Sachverhalt beziehst lass ich es dir gerade nochmal durchgehen^^


    Denn ich muss zugeben, dass mir das so nicht bewusst war. Meine Aussage, OoT sei gezwungernermaßen strikt linear ziehe ich damit erstmal zurück. Hatte persönlich nie mit dem Gedanken gespielt, da groß rumzuprobieren.


    Aber (natürlich gibt es ein aber :)) ich denke, das haben die wenigsten. Ganz ehrlich, beim ersten Durchspielen, kam dir da der Gedanke: "Waldtempel? Navi, ich bitte dich, ab in die Eishöhle und zum Hylia-See!"
    Das Spiel weist einen ja nicht wirklich auf diese Wahlfreiheit hin, sondern lenkt einen auf die Bahn, die die Entwickler vorgesehen haben. Und aus der auszubrechen auch mein Speilerlebnis verändern würde, einen Link der die Ratschläge von Navi und Shiek einfach in den Wind schlägt kann ich mir kaum vorstellen.
    Anders wäre es gewesen, würde dir als Erwachsenem schlicht gesagt: "Die Welt steht dir offen, es gilt 5 Weisen zu befreien, ziehe los und finde deren Tempel." Und sich im Idealfall sogar verschiedenen Spielweisen (neben-)handlungstechnisch unterscheiden, je nachdem welchen Tempel man zuerst betritt (was ich von einem Spiel zu N64-Zeiten jetzt nicht verlangen kann, ich mir für zukünftige Teile aber wünschen würde).
    So ist diese "Wahlfreiheit" in OoT eher etwas zum herumprobieren nach erstmaligem Durchspielen und fällt für mich in eine Kategorie mit alle Herzteile/Skultullas sammeln und alle Minispiele finden. Dinge, die das Spiel insgesamt abrunden, aber an der Haupthandlung nichts ändern.


    Zitat

    In Twilight Princess? Ich stehe vor einem kleinen Feld, wo ich bis auf 2 Käfer zu sammeln nichts tun kann und mir alle Richtungen versperrt sind, entweder durch verschlossene Tore oder Felswände. Ich muss stur dem Weg nach Kakariko folgen, wo auch wieder alles bis auf ein Weg versperrt ist... man wird durch ganz Hyrule auf einem geraden Pfad geleitet, der Spieler wird in keinem einzigen Spielmoment mal dazu ermutigt, die Welt auf eigene Faust zu ergründen.


    Vielleicht habe ich darüber bisher wenig nachgedacht, aber jetzt, wo ich es tue, stimme ich dir zu. Auch wenn mich persönlich die zahlreichen Minigames inklusive Angeln, sobald einem die Welt einmal offen Stand, dafür entschädigt haben. Viel zu sehen gabs ja schon.
    Würde meine ursprüngliche Aussage dahingehend ändern, dass OoT nicht viel mehr Wahlfreiheit bietet als TP, wobei letzteres keineswegs dadurch glänzt.

    Vielem von dem, was hier in Betreff auf Erwartungen seitens der Fans und "Innovationen" seitens Nintendos schon gesagte wurde würde ich so zustimmen.


    Fans von OoT, vor allem jene, die dadurch zu Zelda kamen, tun häufig so, als sei es DAS Zelda, an dem sich gefälligts alles zu orientieren habe.
    Neuerungen, die nicht in die erwartete Richtung gehen, werden sowieso erstmal verteufelt. Ich erinnere an den Aufschrei, als die Grafik von WW bekannt wurde. Dabei wird außer Acht gelassen, dass Zelda eben nicht OoT ist, sondern eine Serie, die sich entwickeln muss.


    Ich muss zugeben, von den neuesten Zelda-Teilen habe ich keine gespielt, aus meiner Sicht geht Nintendo da aber auch tatsächlich oft einen Schritt zu weit. Zelda als Multiplayer? Zugfahrten? Auf die Gefahr hin dass ich diesen Spielen Unrecht tue, aber das fällt für mich fast in eine Kategorie mit Crossbow Training, was ich im Traum nicht anfassen würde. SS steht bei mir nach wie vor auf dem Zettel, aber um mir nen 3DS zuzulegen müsste da schon mehr kommen.


    Zur Gradlinigkeit in TP und OoT:
    Möchte da mal eine Lanze für Twilight Princess brechen. Wo ist man im Spielablauf und Erkunden in OoT denn bitte freier als in TP? Ich darf mir die Reihenfolge der letzten beiden Tempel aussuchen, aber sonst? Die Welt ist auch nicht direkt frei erkundbar, für Zoras Reich brauch ich erst die Bomben aus dem vorherigen Dungeon, fürs Gerudotal den Enterhaken oder Epona. Zelda ist kein Elder Scrolls und war meiner Meinung nach wenn auch für eine weite, offene Welt, nie für Wahlfreiheit und freies Erkunden bekannt.


    Da steckt auch das Problem der Serie (wenn man denn eines finden möchte). Sie ist an ein und das selbe Spielprinzip gebunden: 8 Dungeons -> 8 Items -> 8 Bosse -> Ganondorf. Wenn sie sich auf der Suche nach Innovationen davon entfernen würde, wäre es eben kein Zelda mehr. Am ehesten macht das meiner Meinung nach wirklich Majoras Mask, und - man höre und staune - Twilight Princess, weil es im letzteren eben nicht heißt: Berge 8 Fragmente/Amulette/Instrumente aus ihren Sanktuarien, sondern die Dungeons eine gewisse Eigenständigkeit besitzen, wenns auch Spieltechnisch keinen Unterschied macht.


    Der Umfang der Sidequests und die Tiefe der Charactere sind Stellen, an denen ich mir Veränderung wünsche. Bei Zelda ist mir das wichtiger, als "bessere" Grafik (was heißt das überhaupt?) oder dass ich mein Schwert jetzt mit meiner Wiimote schwingen kann

    Die Inschrift auf dem Grab schließt ja grundsätzlich erstmal keine der beiden Möglichkeiten aus; die Shiekah als Erbauer oder Impa - als Teil dieses Volkes - als Erbauerin/Gründerin, wobei ersteres wahrscheinlicher ist. Hab die Inschrift zugegeben in meiner Überlegung auch nicht bedacht, will sagen übersehen.


    Ich hatte es in der deutschen Version tatsächlich so aufgefasst, dass Impa die Stadt "gegründet" hatte .In dem Sinne, dass es da vorher tatsächlich noch nichts gab, was man Dorf oder Stadt hätte nennen können (außer vielleicht Boris' Hütte, den Friedhof gibts ja zweifellos schon länger).
    Als ich das Spiel dann auf englisch gespielt habe, waren "ich bin dort aufgewachsen" und "ich habe die Stadt gegründet" für mich zwei völlig verschiedene Dinge.


    Deiner Auslegung würde ich mich aber anschließen, wenn in der englischen Version tatsächlich auch irgendwo gesagt wird, dass Impa die Stadt für das einfach Volk geöffnet hat, und deswegen als deren Gründerin betrachtet wird.


    In dem Fall ist "gegründet" in der deutschen Version einfach eine unglückliche, weil verwirrende Übersetzung.


    Ich hab mir da tatsächlich mehr als einmal den Kopf drüber zerbrochen :)

    Ich habe das Thema bisher nirgends gefunden, und weil es mich persönlich schon ne ganze Weile beschäftigt, bringe ich es mal hier ein.


    Als Link mit Impa das Schloss verlässt und sie ihn nach Kakariko schickt erzählt sie ihm, es sei die Stadt, die sie gegründet habe.


    In der englischen Version des Spiels allerdings sagt sie an dieser Stelle, sie sei dort geboren und aufgewachsen (ungefährer Wortlaut: the city where I was born and raised), und die Stadt sei von den Shiekah gegründet.


    Englischsprachige Zelda-Seiten halten sich im Bezug auf die Gründung Kakarikos ebenfalls an diese Version.


    Ich weiß nicht, welche Version sich näher am (vermutlich japanischen) Original orientiert (oder das Deutsche sogar nur aus dem Englischen übersetzt wurde), und was daher "wahr" ist.


    Daher zwei Fragen meinerseits dazu:


    Weiß jemand, wie der Wortlaut in der japanischen Version ist, oder gibt es gar eine mehr oder weniger offizielle Stellungnahme dazu?


    Und wenn dem nicht so ist, was erscheint EUCH wahrscheinlicher? Was meint ihr?


    PS: Mag nur eine Randnotiz sein, und für den Spielverlauf natürlich völlig unerheblich. Aber mir, als jemandem der besonders die Geschichte hinter OoT bis in kleinste Details auseinanderzunehmen versucht hat, lässt das einfach nicht los :)

    Muss zu dieser zugegeben schon etwas älteren Umfrage sagen, dass ich es als Unding erachte, dass die Hymne des Sturms nicht zur Auswahl steht...
    Definitiv mein Favorit.


    So bekommt die Serenade des Wassers meine Stimme. Die fand ich von den 6 Tempel-Songs am bewegendsten.

    Ich denke auch, das jeweilige Fragment verstärkt eine schon vorhandene Eigenschaft beim Träger.


    Ob man da von einem Machtgefälle sprechen kann bezweifel ich aber.


    Auf den ersten Blick mag das Fragment der Stärke das mächtigste sein. Das Fragment des Mutes befähigt Link aber eben, genau gegen diese Überlegenheit anzugehen, was, auch wenn es viel Aufwand erfordert, am Ende ja von Erfolg gekrönt ist.


    Das Motiv ist ja nicht nur auf die Zelda Serie begrenzt, als erstes Beispiel fällt mir da Star Wars ein (weil ich es diese Woche erst gesehen habe^^): Die dunkle Seite ist auf den ersten Blick auch stärker und im direkten Kampf meist überlegen. Die helle Seite ist schwerer zu meistern, und wirkt oft eher defensiv, ist aber insgesamt nicht schwächer.


    Und am Ende hat Ganon außerdem noch jedes Mal verloren :)


    Interessant finde ich auch die Überlegung, was passiert wäre, würde sich Ganondorf, obgleich ein durch und durch böses Herz, mehr durch seine Weisheit/Voraussicht oder Mut/Tapferkeit auszeichnen. Hätte er dann das jeweilige Fragment erhalten? Und wie hätte sich das auf seine Macht ausgewirkt?

    Wirkliche "Frust"-Momente hatte ich bei allen Zeldaspielen wenige, ich erinnere mich aber an mein aller erstes mal, als ich wirklich nicht weiter wusste.


    Als ich OoT zum ersten Mal gespielt habe, kam ich in Jabu Jabus Bauch ums Verrecken nicht weiter. Es gibt dort, nachdem man den Bummerang bekommen hat, einen Raum mit ein paar Quallen, in dem man eine hohe Wand hinaufklettern kann. Oben befindet sich eine durchsichtige Wand, und dahinter, in einiger Entfernung, ein Schalter.
    Ich hab wirklich alles versucht, sämmtliche Deku-Kerne und Bomben gegen diese Wand geschmissen, auch der neu erhaltene Bummerang konnte ihr nichts anhaben. Mir fiel einfach nichts ein.
    Hab mir dann irgendwann von Mitschülern, die das Spiel schon kannten, (Internet war noch nicht soooo das Ding) erklären lassen, dass der Bummerang den Schalter wunderbar erreichen konnte, wenn man einfach mal ein paar Schritte von der Wand zurückgetreten wäre.


    Hat einfach eine Weile gedauert, eh ich die Spielmechanik bei den Zelda-zypischen Rätseln wirklich drauf hatte. Heute fass ich mir an den Kopf deswegen :argh: :)

    Hätte ich hier nicht davon gelesen, ich wär niemals mehr drauf gekommen. Ist auch nicht wirklich ein Videospiel, aber ich hatte irgendwann mal so ein Game&Watch Gerät mit "Popeye". Nur ein Bild, und man konnte auch nicht mehr tun, als herunterfallende Gegenstände einzusammeln oder ihnen auszuweichen, aber immerhin :)


    Woran ich mich sonst erinnere ist Donkey Kong Country auf dem SNES, das ich damals bei meinem Cousin gespielt habe.


    Mein ersters eigenes Spiel war dann 1995 Kirby's Dreamland 2, das ich mit meinem Gameboy bekam. Da werde ich wohl 8 gewesen sein.


    Was Zelda angeht: genau erinner ich mich nicht mehr, ich meine, Links Awakening einige Male gespielt zu haben.
    Als OoT angekündigt wurde hatten mich die Vorberichte dazu einfach mitgerissen, Zelda sagte mir gar nix, aber das klang einfach nach einem guten Spiel. Kann ehrlich sagen, diese Vorfreude hatte ich seit dem bei keinem andern Spiel, systemübergreifend (mag allerdings damals am Alter gelegen haben, heute seh ich da vieles doch nüchterner). Und ich wurde nicht enttäuscht :)

    Schwer.


    Hab jetzt mal "keine Präferenz" gewählt.


    In OoT gefällt mir vieles Besser, angefangen mit der Handlung. Spieltechnisch gefielen mir die Masken in MM zwar, aber wirklich begeistern konnte ich mich dafür nicht. Auch die einzelnen Musikstücke der Ocarina vermitteln in OoT ein ganz anderes Gefühl, während die in MM irgendwie unfertig wirken.


    Was MM seinerzeit für mich dennoch so genial machte, ist der viel engere Bezug zu den Charakteren der Spielwelt. Das war da schon recht gut umgesetzt, das Ende der Quest mit Anju und Kafei ging mir damals richtig nahe.


    Insgesamt unentschieden von meiner Seite aus, hab beide mehrmals gespielt und viel Spaß mit ihnen gehabt.