Beiträge von Link-90

    Ich bin mir nicht so sicher, ob dieser Beitrag nach all den Umarmungskategorien, die zuletzt hier analysiert wurden, noch so recht als Anschluss hineinpasst, aber ich schreibe es nun einfach einmal hierher :P.


    Zu diesem Thema möchte ich beitragen, dass Umarmungen auch sehr kulturell geprägt sind. Alle Kategorien, die hier aufgezählt werden, entsprechen wohl der mehrheitlichen Interpretation deutscher oder europäischer Gewohnheiten und ebensolcher Ansichten. In Deutschland umarme ich meist nur gute Freunde und meine Familienmitglieder. Diese Ansichten zur Umarmung können sich jedoch in anderen Ländern ziemlich drastisch verschieben.


    Als ich im letzten Jahr in Kanada in der Provinz Québec meine einmonatige Sprachreise antrat, bei der ich bei einer Montréaler Familie unterkam und eine Sprachschule für den Französischunterricht besuchte, fiel mir die andere Wahrnehmung von Umarmungen auf. Ich trat das erste Mal bei meiner Gastfamilie in Montréal ein und die Mutter der Familie umarmte mich erst einmal eng und lange. Ich war etwas verdutzt und fühlte mich etwas überrannt, umarmte aber der Situation wegen nett zurück.


    Das ist mir in den folgenden Tagen mit mehreren anderen Québecer Kanadiern ebenso widerfahren. Zumindest in der Provinz Québec ist man Körperkontakt generell wohl nicht kritisch eingestellt, wobei ich den Québecern nicht unterstelle, dass sie alle aufdringlich seien, eher herzlich und offen. Ich hatte mich sodann daran gewöhnt und dachte mir auch nicht so viel dabei. Umarmungen sind dort weitaus verbreiteter als hier, folgerichtig auch nicht so intim wie in Deutschland.


    Was lässt dich also daraus schließen? Ich glaube kaum, dass viele Québecer dachten, sie ständen mir so nahe, dass sie mich alle umarmen dürften. Es war für sie einfach ganz normal, und für mich sodann auch :).

    Ich selbst finde diese Ideen und wie sie sich darstellt gar nicht einmal unappetitlich. Diese neue Entwicklung von Fleisch und Gewebe in einem Reagenzglas erscheint mir durchaus essbar und akzeptabel.


    Ich befürworte Massentierhaltung und Tierquälerei nicht, jedoch möchte ich auf mein Fleisch ebenso nicht verzichten. Deswegen arrangiere ich mich in meinem Lebensstil bisher damit, dass ich das Fleisch aus massenhafter Tierhaltung konsumiere.


    Wenn sich mir durch eine solche Neuerung jedoch eine tierfreundliche und umweltbewusstere Nahrungserstellung darböte, so nähme ich diese sicherlich an. Die Preise dürften womöglich hierbei nicht allzu hoch sein, da ich ohnehin schon so viel sparen muss, nicht einmal Skyward Sword konnte ich mir bisher leisten. Das soll schon etwas heißen ;-) ...

    Somit gebe ich einmal meine bisherigen Eindrücke bezüglich des Geschehens zum Besten. Als die Papstwahl gerade überall auf der Agenda der Nachrichtenseiten stand, interessierte es mich als evangelischen Christen bereits wenig. Zudem bin ich auch noch homosexuell, damit war für mich das große Gerede, das dort veranstaltet wurde, noch weniger von Bedeutung.


    Letztlich war ich froh, als sie endlich jemanden gefunden auserwählt hatten. Sodann war es keine Überraschung, dass etliche betagte, konservative, alteingesessene Männer einen betagten, konservativen, alteingesessenen Mann zum Papst kürten. Ich hatte mir ohnehin keinen Fortschritt erhofft, von daher erfüllte dieser Papst genau meine gedanklichen Erwartungen.


    Wie es nun deutlich wird, scheint dieser Mann zumindest nicht mehr ganz so hart in den Traditionen des Vatikan zu stehen. Das ist für die katholische Kirche ja beinahe schon ein Wunder, oha! Ich bin dennoch keinen Schritt optimistisch, dass sich an den mittelalterlichen Klassifizierungen der katholischen Kirche etwas ändern wird ...

    Als Vertreter der angesprochenen Fraktion melde ich mich nun hier auch einmal zu Wort. Dies ist wohl auch passend, angesichts der thematischen Diskussion ;-).


    Ich selbst treffe in der Schule als momentaner Lehramtsstudent in meinen universitär vorgeschriebenen Praktika auf viele Klassenstufen und Altersstufen der heutigen Jugend. Dabei wurde mir innerhalb von einer Woche im ersten Praktikum klar, dass meine einfach erkenntliche Homosexualität ein weiterer Faktor ist, der mir das Unterrichten definitiv erschweren wird. Ich kann zwar als positives Beispiel für andere Homosexuelle in der Schülerschaft agieren und als Ansprechpartner dienen, jedoch bin ich für Mobbing, Schubladeneinsortierung und Vorurteile somit auch weit anfälliger.


    Es wird sicherlich auch Elternteile geben, die ihre Kinder aus meinen Unterricht entfernen lassen wollen. So kann ich nur innig hoffen, dass mich das Kollegium und die Schulleitung meiner zukünftigen Schule, wenn ich das Studium einmal beendet haben und Referendar sein werde, unterstützten wird. Ich mache mir schon ein wenig Sorgen in dieser Richtung, da man es mir wohl sehr anmerkt, dass ich homosexuell bin. Sodann versuche ich es auch gar nicht, auf Dauer zum Geheimnis zu machen, sondern spreche es beiläufig aus. Das erscheint mir als der beste Weg, wenn ich allerdings auch keine guten Erfahrungen damit vorweisen kann. Die Ablehnung der Jugend ist beschränkt, das liegt aber wohl an meiner Position im Unterricht. Hinter meinem Rücken werde ich ausgelacht, das ist ein Faktum, dass mir nicht entgangen ist ...


    Sodann möchte ich auch etwas zur Adoption von Kindern sagen. Ich möchte später einmal in irgendeiner Weise Kinder haben. Ob dies über eine Adoption oder künstliche Befruchtung geschehen wird, weiß ich derzeit noch nicht. Eine Adoption von Kindern wäre für mich auf jeden Fall denkbar. Somit hoffe ich doch, dass möglichst auch die letzte, etwas bürokratische Hürde der nicht erlaubten gemeinsamen Adoption gleichgeschlechtlicher Partner demnächst der Geschichte angehören wird und im Nirwana der Gesetzestexte landet.


    Auch zur gleichgeschlechtlichen Ehe bleibt mir eine ähnliche Rederichtung erhalten. Ich finde es enorm bestürzend, dass Deutschland noch immer nicht dazu gekommen ist, die Ehe für alle zu öffnen und die Sonderbehandlung der Gleichgeschlechtlichkeit in Partnerschaften zu beseitigen. Sie war und ist noch immer ohnehin nur ein Übergangsinstrument, bis die Ehe geöffnet wird. Ich möchte meinen Partner heiraten können, keine Sonderbehandlung. Ich möchte auch nicht de facto in meiner Steuererklärung angeben müssen, dass ich homosexuell oder bisexuell bin, indem ich etwas anderes als Ehegatten ausfülle. Das ist doch wirklich eine bürokratische Diskriminierung.


    Ich suchte mir meine sexuelle Orientierung nicht aus, sonst wäre ich wohl heterosexuell geworden. Damit besitzt man einige Probleme weniger, womit die Frage, die immer wieder auftaucht, ob man es sich aussucht, homosexuell zu sein, auch klar zu verneinen sei. Kaum ein Mensch sucht sich selbstständig und wissentlich eine in vielen Gesellschaften als negativ deklinierte Position freiwillig aus. Das erscheint als plausibel ...


    Da ich keine Orientierungsentscheidungsgewalt besitze, möchte ich auch nicht danach beurteilt werden und nicht danach rechtlich gestellt werden. Ein Schwarzer kann ebenso eine Weiße heiraten, damit auch ein Mann einen Mann. Viele Personen werden diskriminiert, nur fast jeder besitzt andere Ecken und Kanten. Homosexualität solle damit wohl eine der meinen Ecken sein, welche die Gesellschaft kritisch beäugt.


    Nun gut, ich habe mir nun einmal einige Gefühle zu diesem Thema aus dem Herzen geschrieben. Ich hoffe, das war nicht zu viel oder zu kräftig ...

    Zum Thema des Fleischkonsums fällt mir konkret ein, dass ich bereits öfter darauf angesprochen wurde. Da ich jeden Tag Fleisch esse, hörte ich auch bereits davon, wie hinderlich es doch für den gesunden menschlichen Körper sei. Damit einhergehend bekam ich ebenfalls zahlreiche Belehrungen, meine Lebensweise zu bessern.


    Ich bin mit meinem Fleischkonsum selbst nicht unzufrieden, wenngleich ich auch exakt weiß, dass hierfür einige Tiere nicht die besten Umstände durchleben mussten oder auch noch müssen. Trotz der nicht sehr begeisternden Umstände auf Massentierhaltungshöfen bin ich selbst nicht negativ auf Fleisch selbst zu sprechen. Da ich es für meine Person realistisch sehe und mir die Umstände der Fleischerzeugung nicht besser rede als sie sind, ist meine Person mit sich selbst im Reinen über ebendieses Thema. Ich kann mit der Wahrheit leben, wenngleich es nicht meine Traumwahrheit ist. Wenn ich mir einmal mehr leisten kann, werde ich vielleicht auch auf bessere Fleischprodukte umsteigen können als momentan.


    Solange man sich selbst mit dem Essen und seiner Wahrheit begnügen kann, sollte es kein Problem darstellen, ebenso dieses oder jenes zu konsumieren. Wenn man allerdings in der Lage ist, anderes zu kaufen und es problematisch findet, was dort geschieht, so sollte dies naturgemäß nicht durch den Kauf solcher Produkte unterstützt werden. Ich kaufe auch nicht jedes Produkt, das mir dargeboten wird, jedoch kann ich mir allzu viel nun ebenso nicht leisten ...


    Zum Thema "Milch und Gesundheit" kann ich lediglich anführen, dass ich selbst seit meiner Kindheit ein Anhänger von Milch und ihrem Konsum bin. Ich liebe meinen Kakao mit Milch. Der Rest meiner Familie ist von ihr weit weniger angetan und ist von Kaffee oder von Bier weit mehr begeistert. Diese Getränke sind hingegen gar nicht meine Präferenz. Beim sonntäglichen Kuchenessen habe ich stets meine Milch an meiner Seite. In meiner Familie gab es mehrere Krebsfälle, allerdings tranken diese alle keine Milch.


    Ich dachte mir auch bereits, dann Kuhmilch eigentlich ja für die Jungtiere der Kühe gedacht ist, allerdings fand ich dies überhaupt nicht ekelhaft. Ich bin auch nur ein Mensch, also auch irgendwie ein Tier ;-). Wie dem auch sei, noch lebe ich und fühle mich sehr wohl mit meiner Milch.

    Ich besitze leider momentan nicht die Kapazitäten, mir eine neuere Konsole in Form einer Wii U sowie Skyward Sword leisten zu können, zeitlich wie ebenso monetär. Deswegen kann ich neben ein wenig Anspielen noch nicht so viel über das Spiel und seine Musik sagen.


    Ich möchte jedoch kundtun, dass ich vom bekannten Eingangsthema sowie von der Hintergrundmusik im Wald von Phirone bereits begeistert bin. Die Melodien sind anders als zuvor, da sie nun orchestral gehalten sind, jedoch sind diese dafür umso voller ausgestaltet und mitreißender. Ich hoffe einmal, dass mich der übrige Teil des Spieles nicht enttäuschen wird, sodann ich es denn endlich einmal spielen kann :).

    Meine frustrierenden Momente in Bezug auf Zelda-Spiele sind zahlreich, wobei dies nicht als negativ anzusehen ist. Dadurch bemerkt man erst so sehr, wie fordernd und doch bannend diese interessante Spielereihe ist :).


    Ein enorm nerviger Teil von Ocarina of Time ist natürlich der unfassbar verwirrende Wassertempel, der in Momenten der Verwirrung mit seiner Musik für nur noch mehr Wahnsinn sorgt. Wie ich diesen Ort doch verfluchte, als ich mich immer wieder darin verlor. Nun ja, letztlich überstand ich es doch noch lebend XD ...


    Wie das Leben so spielt, ist der Schädelbucht-Tempel in Majora's Mask nicht sonderbar besser ausgestaltet worden als der Wassertempel von Ocarina of Time. Auch dort bekam ich mehrfach einen Anfall, der durch die Musik ebenso nicht vermindert wurde. Zudem kommt bei Majora's Mask sodann immer wieder der Zeitdruck auf. So kam es auch, dass mir beim ersten Versuch am Schädelbucht-Tempel sofort der dritte Tag davonlief. Ich verfluchte das Spiel in die Hölle :argh:.


    Außerdem muss auf jeden Fall hier noch der Fischweiher aus Ocarina of Time angeführt werden. Ich brachte bereits Stunden damit zu, in Ocarina of Time die großen und wichtigen Fische zu ergattern. Und dann hört man jede paar Sekunden diese Angelgeräusche, die Fische schwimmen davon oder ebendiese reißen sich ohne Grund von der Angel los. Das macht mich noch heute wahnsinnig :ugly:.


    Nun denn, das soll es erst einmal gewesen sein ;-) ...

    Zitat

    Original von Beachi86
    Ich fürchte irgendwie, dass die Zelda-Serie wegen der vielen Remakes in naher Zukunft an Hype verliert und sich dies über längere Zeit auf die Qualität neuer Zelda-Spiele auswirken könnte.


    Das dachte ich mir ebenso bereits, obgleich ich denke, dass sich die Qualität wohl erst einmal nicht verändern wird. Ich hoffe, dass Nintendo sich durch ein Überangebot an Zelda-Spielen auf einer Konsole nicht selbst eine tiefe Grube gräbt und die Geschichte von Link und Hyrule nicht omnipräsent wird.


    Zwar finde ich Ocarina of Time modernisiert ebenso ansprechend, jedoch finde ich nicht, dass man nun alle Zelda-Spiele modernisieren muss. Ich finde es eine schöne Idee, jedoch stehe ich einem zu großen Wiederverwerten kritisch gegenüber ...

    Meiner Ansicht nach ist Ocarina of Time das Spiel von beiden, das weitaus mehr zentrale Geschichtselemente besitzt, die wunderbar ineinander greifen und sich aufeinander beziehen. Um die Hauptlinie des Geschehens zu beenden, muss wesentlich mehr bewältigt werden und man wird weitaus mehr gefordert, um das gesamte Spiel einmal durchzuspielen. Hinzu kommen noch ein paar optionale Nebenaufgaben, die zu lösen sind, wenn man es denn möchte.


    In Majora's Mask ist meiner Meinung nach die Hauptgeschichte wesentlich zu kurz und etwas zerrissen geraten. Unerfahrenen Spielenden sitzt stets die laufende Zeit im Hinterkopf. Falls bestimmte zentrale Handlungselemente einiger Aufgaben verpasst wurden, war das gesamte vorherige Vorgehen umsonst. Auch verliert man erreichtes Gutes wieder aus dem Blickfeld, sobald man die Zeit wieder zurücksetzt, zum Beispiel sind die eben geretteten Sümpfe des Vergessens nach dem Zurückdrehen der Zeit wieder verseucht. Dies hatte mich an Majora's Mask sehr gestört. Die vollbrachten guten Taten lösen sich nach dem Zeitzurückdrehen für alle Beteiligten außer Link wieder in Luft auf. Meist blieben nicht mehr Veränderungen vom erspielten Fortschritt übrig als neue Inventargegenstände.


    Daher ergibt sich für mich das ganz klare Bild, dass Ocarina of Time für mich das bessere Spiel ist. Die Hintergrundgeschichte und die Einbindung in das Zelda-Universum passen weit besser als bei Majora's Mask, das etwas verloren in einer parallelen Welt angesiedelt wurde.

    Exakt, du interpretiertest mich genau in die vorgesehene Richtung ;-). Vielen Dank dir für deine sehr nette Antwort. Da fühlt man sich irgendwie immer gleich erleichtert :D. Das kennst du in deiner Situation sicherlich ebenso, wie ich jetzt einfach einmal annehme ...


    Es mag zwar kein großer Schritt sein, dies hier wieder einmal, wie man es in dieser Position ohnehin ein komplettes Leben lang durchführen muss, zum Besten zu geben, allerdings gibt man sich stets der Gefahr hin, durch einige Personen einsortiert zu werden. Dann folgen erneut Äußerungen der standardisierten Form: "Das sagst du nur, weil du homosexuell bist!" Es ist vollkommen ersichtlich, dass dies nicht stimmt, jedoch lässt sich meine Meinung somit immer sehr gut abwerten. Auf Dauer nennt man dies dann wohl ebenso Mobbing ;-).


    Aber nun komme ich einmal zurück zum Thema dieser Gesprächsrunde. Verwerfliche Lügen sind etwas, das ich selbst niemals praktizierte, jedoch mehrfach erfuhr. Ich bin schockiert, wozu so manche Person fähig ist, wenn es um den eigenen Vorteil gehen mag. Glücklicherweise bin ich für ein Vorgehen solcher Art zu aufrichtig und optimistisch veranlagt. Es ist auch besser so, denn ich bin wohl zu rechtschaffend und gutmenschlich erzogen. Ich stelle meine Ehrlichkeit über meinen Vorteil, wodurch ich durchaus einstecken muss, allerdings komme ich nur so mit mir selbst ins Reine und Feine des Lebens.


    Auf die längere Sicht bezogen müsste ich somit ohnehin all meine Lügen selbst preisgeben. So unterhaltsam es auch erscheint, dies ist exakt der Fall meiner Person. Wenn man Lügen nicht von anderer Seite aufdeckte, so enttarnte ich mich automatisch selbst. Deswegen sind Lügen für mich ungeeignet. Auch im Falle meiner Homosexualität trifft dies folgerichtig zu. Nach einiger Zeit öffnete ich mich für alle, damit waren meine seichten Lügen offen sichtbar ...

    Bei diesem Thema stellt sich natürlich auch die Frage, welche Äußerungen bereits Lügen sind. Dies ist natürlich eine Interpretationsgegenstand, den keiner unterschätzen sollte. Ist es bereits eine Lüge, sich bei einem "Wie geht es dir?" nicht faktisch zu äußern? Ich äußere mich da faktisch und sage nicht, dass es mir gut geht, wenn dies nicht der Wahrheit entspricht XD.


    Und voilà, das Verschweigen des Folgenden bringt hier wohl auf Dauer sowieso wenig. Wer es also noch nicht gemerkt hatte: Ich sah mich nie als lügende Person an, wenn ich als Jugendlicher oder Kind meine Homosexualität gekonnt in Heterosexualität umdeklarierte, so dass es nicht gelogen, wohl aber weit interpretiert war. Anstelle der Korrektur der Frage von "fester Freundin" zu "fester Freund" nahm ich es einfach in meinem Gehirn als "fester Freund" wahr. Genauso redete ich von Freundinnen und nicht Freunden, änderte Wörter von männlich zu weiblich und so weiter ... ist das nun schon ein Lügen?


    Auch die Frage nach meinen sexuellen Präferenzen beantwortete ich so doppeldeutig, dass sie nicht gelogen war mit einem "Womöglich vielleicht!" Ich konnte mich als Jugendlicher nicht zu solcher Ehrlichkeit durchringen. Erst in der 13. Klasse am Gymnasium traute ich mich eines Tages, vollkommene Offenheit walten zu lassen. Zu meiner Verwunderung, waren die Leute sehr liberal. Es mag wohl auch mit dem im Durchschnitt etwas weiteren Bildungsstand der dortigen Umgebung zu tun haben. Nun denn, jeder soll sich sein eigenes Bild von solchen Situationen machen ...

    Zitat

    Original von WhiteSpottedFox
    [SIZE=7]Warum sind meine liebsten Personen in Zelda eigentlich alle weiblich und gut? Sonst sind meine Lieblingspersonen doch meist männlich und böse, lol[/SIZE]


    Das ist der immer weiter um sich greifende Feminismus, er hat nun auch dich in seinen weiten Armen erfasst. Als Mann muss man da schon in Deckung gehen vor lauter Weiblichkeit ;-) ...

    Wie wäre es mir der alten Methode des Löschens und Neuinstallierens von Firefox? Vielleicht hilft das ja etwas ...

    In meinem Fall ist das Thema "Lügen" ein relativ desillusionierendes Kapitel. Ich war als Kind und Jugendlicher stets ein ausufernder Gutmensch und ebenso ein naiver Mensch, so interpretierte die Menschheit mich wohl.


    Ich dachte niemals nur im Traum daran, dass man mich belöge. Jede Phrase und jeden Satz nahm ich hin und interpretierte ihn als die letzte Wahrheit. Sobald es Probleme gab, schluckte ich zudem jede Ausrede als anzunehmende Wahrheit. Ich konnte mir in keiner Weise vorstellen, dass mich jemand anlöge. Das erschien mir als vollkommen bizarr und unrealistisch, dass mich andere Personen anlögen. Ich sah dafür keine Gründe, weil ich mit den Wahrheiten der Welt immer auskam.


    Letztlich waren es dann aber enorme Lügen vieler mir als Jugendlicher im Altern von etwa 16 Jahren in der Schule näherstehender Personen, die mein Leben desillusionierten. So begriff ich innerhalb weniger Wochen, wie naiv und gutgläubig ich doch gewesen war, all die Jahre. Mein Leben erlebte damit eine 180-Grad-Wendung. Ich hinterfragte plötzlich meine letzten Lebensjahre nach bizarren oder anormalen Erklärungen anderer und war ziemlich bestürzt von meiner eigenen Naivität.


    Seit diesem Moment bin ich sehr pessimistisch bezüglich meiner Umwelt. Ich vermute heutzutage wohl eher zu viele als zu wenige Lügen in meiner Umgebung, obgleich ich selbst eher zu nackter Ehrlichkeit tendiere, damals wie heute. Lügen beeinflussten mein Leben sodann nicht auf eine positive Weise, da sie mir ein Stück meiner positiven Seite raubten ...

    Ach menno, wieso muss es denn genau in dieser Woche sein? Ich war fassungslos, als ich sah, dass der Termin des Konzerts in Berlin mit meiner universitären Brüssel-Fahrt zur Europäischen Kommission, zum Europäischen Parlament und zum Europäischen Rat kollidiert.


    Ich bin zwar noch neu hier, aber ich hätte euch dort trotzdem gerne getroffen und einmal persönlich kennengelernt. Zudem ist dieses Konzert bestimmt ein Einzelereignis in deutschen Landen. Irgendwie bin ich traurig, schade :( ...

    Mein allergrößter Favorit ist natürlich unser gutaussehender, liebster Link, der als vollkommen rechtschaffende Person die Welt von Hyrule vor allem Bösen bewahrt. Das wäre auch mein Traum, obwohl ich dafür weder den Mut noch die körperliche Statur hätte. Immerhin bin ich auch blond XD ...


    Daneben käme für mich auch noch die Eule Kaepora Gaebora infrage, obgleich er mir mit seinem Reden auf die Nerven ging, fand ich ihn stets sehr schön inszeniert und mit einer wundervollen Hintergrundmusik ausgestattet :). Soweit ich es weiß, ist diese Eule die körperliche Form Raurus außerhalb des Heiligen Reiches.


    Dazu gesellen sich in meinem Falle aber auch noch einige andere, zum Beispiel Prinzessin Ruto und Prinzessin Zelda. Auch fand ich den Geisterhändler in Hyrule-Stadt in Ocarina of Time irgendwie lustig, als er eine Anspielung auf Links körperliche Qualitäten machte, mit denen dieser sogar Geld verdienen könne ;-).

    Ich schaue zurzeit und schon seit geraumer Zeit immer wieder Lookslikelinks Zelda-Videos und ebenso andere Aufnahmen auf YouTube, da er viele Witze macht und ich mich dadurch gut unterhalten fühle.


    Manchmal stößt mir bei ihm indes bitter auf, dass er häufiger mal ein abwertendes Schwul von sich lässt. Trotz allem Unsinn seinerseits mag ich dies überhaupt nicht und finde das auch nicht so recht witzig. Zudem könnte er einmal ein paar seiner ausufernden Anglizismen einsparen, aber dies scheint ja sehr modern und in Mode zu sein, sich mit schwammigen Anglizismen selbst vor allzu deutlichem Ausdruck zu bewahren. Das sind allerdings allein meine persönlichen Ansichten. Andere Leute dürfen diesbezüglich gerne anders über ihn denken ;-).


    Bei aller negativen Kritik finde ich ihn trotzdem neben Gronkh einen der besten und unterhaltsamsten Kommentatoren. Ich schalte ihn immer wieder gerne ein und das auch bei Spielen, die mich selbst weniger oder kaum interessieren. So muss es wohl sein, wenn man es gut macht :).


    Ich wäre für Videos wie von Lookslikelink wohl niemals geschaffen. Ich kann weder solche Kommentare noch solche Witze inszenieren. Dafür bin ich viel zu formell XD ...

    ZREO wird als Projekt wirklich beendet? Ich bin vollkommen schockiert von dieser Nachricht :(. Das ist doch ein verspäteter Aprilscherz, ich kann es nicht wirklich fassen.


    Das ist wirklich eine traurige Meldung, da ihre Arbeit eine wirkliche Bereicherung für das Zelda-Universum darstellte. Ich danke den Leuten von ZREO für ihre gute und professionelle Arbeit in der gesamten Zeit.


    Ich werde mir gleich einmal ihre gesamten Arbeiten von der Internetseite herunterladen, bevor ich es noch vergesse und damit den Termin der Abschaltung verschlafe ...

    Meine Lieblingsserien sind allesamt heute nicht mehr aktuell. Mich heute noch für Serien zu begeistern, ist enorm schwer geworden, da ich kaum noch Fernsehen schaue und zudem viele US-amerikanische Serienproduktionen heute langweilig und unkreativ finde. Nun denn, meine Lieblingsserien sind:


    Sabrina - total verhext!


    Sabrina ist als neue Hexe bei ihren beiden Tanten Hilda und Zelda, wie passend zum Zelda-Forum, eingezogen und produziert so viel magisches Chaos mit ihrem Halbwissen, dass ich auch heute noch viel lachen muss, obwohl ich alle Folgen sehr gut kenne XD. Zudem ist Salem als verrückter sprechender Hexer, der zur Strafe in eine Katze verwandelt wurde, einfach so derart plump, unverantwortungsvoll, unkreativ und flach in seinem Charakter, dass er ständig die Lacher, auch meine, auf seiner Seite hat. Ich finde die Serie auch heute noch wundervoll :).


    Ritas Welt


    Rita Kruse als Supermarktkassiererin ist wohl mein Gegenteil, da sie weitaus weniger einfühlsam und zurückhaltend ist, als ich es bin, jedoch bringt sie in jeder Situation noch gute Witze über ihren notorisch nervigen Vorgesetzten oder ihr anderes Umfeld hervor, so dass ich und ebenso meine Eltern uns immer noch gut darüber amüsieren können. "Ritas Welt" ist allerdings ebenso wie "Sabrina - total verhext!" schon relativ alt :P.


    Charmed


    Die drei Hexen Piper, Phoebe und Page, welche die anfänglich mitspielende Prue ersetzt, retten die Welt mit Gefühl und guten Ideen gute Hexen vor der Macht des Bösen. Die Handlung selbst erscheint vielen Menschen etwas zu positiv und emotional, allerdings gefiel mir schon immer genau dies an der Serie ;-).


    Nun denn, das wären wohl meine drei Lieblingsserien. Daneben gefällt mir auch noch die alte Fernsehserie Nikola sehr, jedoch nicht so enorm wie die obigen drei dies tun :P.