He Mocca.
In dieser heutigen wandelnden Welt, hat die Musik in Videospiel Titeln einen sehr bewussten und unverzichtbaren Platz eingenommen. Generell bewundere ich die Vielfalt der Kompositionen und wie diese ebenfalls an die verschiedenen Genre angepasst werden. Tendieren tue ich eher zu der Kammermusik und den Orchestervariationen, da ich diese Vermischung von "Geräuschen" eher etwas als verfälscht empfinde. Musik stellt gleichermaßen dar, wie in den verschiedenen Arten der Filme eine bestimmte Situation erzeugt wird. Welch' amüsantes Zusammenspiel wäre es, wenn eine unangenehme und schaurige Kulisse durch wunderschöne und frohlockende Musik durchstreift wird. Demnach empfindet unteranderem unser Unterbewusstsein diese Spannung der Töne und verwandelt diese in die gewünschte Form der Emotion und Reaktion. Zugegebenermaßen gefallen mir diese Dungeon Musikstücke in Twilight Princess besonders gut. Lustiger Weise ist dies meist das erste was ich mir bei betreten des Dungeons anhöre, erst dannach folgt die eigentliche mühselige Arbeit.
Waldtempel - Seither bewährte sich das Anhören der Hintergrundmusik der Waldtempel als angenehm und Volkstypisch fließend. Dieser etwas kulturelle Paukenschlag entfaltet sehr viel der gegebenen Naturkulisse.
Goronenmine/Seeschrein/Wüstenburg - Diese überhöre ich meist etwas dezent. Aus dem Grund herbeisehnend, da diese etwas zu kahl mit Geräuschen gestaltet sind und keine klar erkennbare Melodie heraus gehört werden kann. Obwohl zugegebenermaßen der Eindruck der Wüstenburg sichtlich deutlicher dargestellt wird.
Bergruine - Nun, an und für sich finde ich dieses Grundgerüst der Melodie sehr gut. Nahe dem Strang einer wahrlichen Dungeon Musik dürfte diese Komposition demnach nicht sein. Aus dem Grund, da dies eigentlich ein "nettes" Heimat-Haus der Schneemenschen ist.
Zeitschrein - Dieser himmlische Anfang mit dem Chor finde ich bewundernswert, wirklich ein altes Zelda Gefühl entfacht sich aus dieser kurzen Erscheinung. Die fortlaufende Melodie erinnert mich einwenig an ein Uhrticken und demnach schlicht und einfach passend.
Kumula - Etwas seltsam und schwingend wirkt dieses Werk auf mich persönlich. Eine wirklich musikalische Übersetzung des vorbei streifenden Windes.
Schattenpalast - Dieses Musikstück gehört für mich zu den interessantesten Lauten. Etwas unangenehm und doch zeichnet sie nur die eigentliche Heimat aus. Töne, welche verworren umherverlaufen oder schräg steigen, inszenieren diese Welt einmalig und wunderschön.
Schloss Hyrule - Diese Komposition gefällt mir trotz allem sehr. Verkrampft und kläglich versucht man die Eleganz und Vollkommenheit zu Gesicht zu bringen. Doch je näher man empor dem Himmel kommt, desto schmerzhafter wird einem bewusst wie abstrus sich die Geschichte gewendet hat.