Ich weiß noch nicht recht was ich zu diesem Thema sagen soll, doch fange ich einfach mal damit an das es mich anwidert, wie die Medien dieses "Dilemma" aufbauschen als wäre es das zweite 2012. Mich interessieren die USA Wahlen sehr, sind für mich erstaunlicherweise sogar ein wenig interessanter als unsere eigenen, selbst wenn es natürlich auch viel Show ist.
Ich war heute morgen um 6 Uhr ein wenig schockiert, als ich auf das Handy sah und erkannte, das Trump gerade dem fast sicheren Gewinn entgegenblicken konnte. Ehrlich gesagt habe ich das nicht erwartet. Clinton hat sich die letzten Monate über (fast) zu gut verkauft, selbst wenn einige Kommentare von ihr meinerseits belächelt wurden. Diese Frau ist, um auf den Punkt zu kommen, meiner Meinung nach nicht weniger "verrückt" als Trump es ist. Hierbei liegt aber der Unterschied, das Clinton diese Tatsache versteckt.
Sie hat keine eigene Meinung, wandert mit der Zeit und schmiert den Menschen klassisch Honig um den Mund um stimmen zu verdienen. Für mich ist diese Frau eine tickende Zeitbombe, oder wie ich Nusma und anderen bereits schon sagte, eine kriegssüchtige Frau die mit nervösen Finger über dem Roten Knopf schwebt. Geht es um die Frage "Frieden oder Krieg" ist Trump, so unvorhersehbar er auch sein mag, meiner Meinung nach eindeutig die bessere Wahl.
Es ist immer schon bekannt das Trump beispielsweise das Iran Abkommen nicht ausstehen kann, schon lange vor seiner Aufstellung. Ich schätze ihn als erfolgreicher Geschäftsmann eher so ein, das er tendenziell eher einer Aushandlung als einer kriegerischen Auseinandersetzung zustimmen würde. Und das ist der große Unterschied zu Clinton: Selbst wenn sie es während ihres Wahlprogrammes wunderschön herumgedreht hat; sie hat zuvor immer erwähnt, so laut sie konnte, das sie diesen kriegerischen Auseinandersetzungen voll und ganz zustimmt. Diese Frau ist eine tickende Zeitbombe, ähnlich wie Obama, der doch außen hin so super freundlich und nett wirkt und sobald die Vorhänge geschlossen sind, mehr als erschreckende Gesichter zeigt.
Man darf hinter der ganzen unsinnigen Massenpanik nicht vergessen das Trump jetzt zwar der mächtigste Mann der Welt ist, doch er auch kein vollkommener Dummkopf ist. Er verkaufte sich wahnsinnig gut, hat zwar kaum Erfahrung mit Politik aber ist ein wahrlicher Könner im Geschäftswesen. Natürlich, Trump wird jetzt lernen müssen was Gewaltenteilung angeht. Er hat bisher einen privaten Betrieb geführt, von oben heraus, nach Top-Down-Management. Oben sagt er wo's lang geht und die unten gehorchen auf Kommando. Das ist jetzt nicht mehr so, denn Trump ist nur die "letzte" Instanz, und das darf man bei der ganzen Sache absolut nicht außer Acht lassen.
Ich will nicht verkennen das dieser Mann offensichtlich rassistische und auch frauenfeindliche Züge hat, er ist wahrlich kein perfekter Präsident, beachte man das man ihm sogar den Zugang zu seinem Twitter Account am 8. November wegnahm, aus Sicherheit, das man die Wahlchancen nicht beeinträchtige. Obama hat es da auf den Punkt getroffen, das jemand, der nicht mal einen Twitter Account richtig bedienen kann, keinerlei Chance haben sollte eine Weltmacht anzuführen. Doch sollte eine kriegessüchtige, scheinheilige Frau das Recht haben?
Es war schlussendlich, trocken betrachtet, eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Doch ich habe lieber ein Amerika das sich (eventuell) selbst den Kopfschuss gibt als eine Frau, die den dritten Weltkrieg voll und ganz anstrebt. Somit gehe ich auch offen auf die vor uns liegende Zeit zu. Ich bin wahnsinnig gespannt, was Trump bewirken will und wird und was schlussendlich Pflichtprogramm und was nur Propaganda war. Auch hätte ich gerne die Gesichter unserer 'wunderbaren' Politiker gesehen, besonders jene die hoch oben stehen und sich noch so über Trump ausgelassen haben, als wäre er ein kleines Kind im Sandkasten.
Es mag optimistisch klingen, doch damals wurde auch ein einfacher Schauspieler als Präsident gewählt und wird heute als eine der Besten nachgesagt, die Amerika je hatte. Es mag ein abwegiger Wunsch sein, aber ich lasse Trump jedenfalls mehr als die Chance, sich zu beweisen und bin dementsprechend neutral was ihn betrifft, selbst wenn er oftmals nicht gerade der Vorzeigemensch ist. Vielleicht wundert man sich irgendwann auch mal und lacht über den heutigen Tag, an dem Donald Trump, der sich Politik letztes Jahr als einfaches Hobby angeeignet hat, zum Präsidenten gewählt hat. Vielleicht hat er bis zu dem Datum ja doch mehr bewirkt, als wir dachten.
Und das sage ich ganz klar aus der Neutralität heraus, im Hinterkopf behaltend, das dieser Mann ein könnender Geschäftsmann ist der das richtige Gespür für Verhandlungen besitzt und (offensichtlich, momentan <-) nicht so kriegsfreundlich ist, wie Mrs. Clinton es ist. Ist doch ganz erfreulich das wir keine noch krankere Version einer Merkel jetzt im weißen Haus sitzen haben. Jetzt tun sie alle so beschämt in den USA, wollen auswandern, ohne dem ganzen eine Chance zu lassen. Dabei müssen viele unter ihnen gewesen sein, die diesen Mann gewählt haben. Und müsse man mich vor die Wahl stellen, hätte ich mich offen heraus auch für Trump entschieden, sein fragwürdiges Auftreten hin oder her.
Natürlich wird es auch ganz interessant sein was das für uns zu bedeuten hat, schließlich ist die USA für uns unvermeidbar Handelsträger Nr 1. Ich warte erstmal ab und hoffe auf ein abwertendes Kommentar, wenn unsere alte deutsche Schabracke den Mann mit fab. Hair trifft.
Lets make America great again?