Ich glaube, Nintendo hat sich durch diese ganze Wiedergeburts-Prophezeihungs-Geschichte, die sie in SS angefangen haben (Fluch des Todbringers usw.) selbst ins Bein geschossen. Im Grunde kann es immer nur um Link, Zelda und Ganondorf gehen, weil es für immer und ewig so vorgeschrieben ist. :-/
Finde ich nicht zwangsläufig. Natürlich, es ist ein wiederkehrendes Thema, aber das heißt ja nicht, dass es keine Alternativen gibt - nehmen wir mal Majora's Mask. Das war ein Top Spiel und hat Ganondorf beziehungsweise die ganze Triforce-Chose überhaupt nicht gebraucht. Wer weiß, ob das nächste Zelda nicht wieder einer gänzlich anderen Welt/Parallel-Welt, bzw. einem anderen Szenario spielt?
Die Option gibt es immer, wobei man sich da alles mögliche ausdenken könnte.
Hinzu kommt, dass Nintendo neben besagter Idee, die Beziehungen unter den Auserwählten auf andere Weise zu erzählen, auch andere Ziele mit dieser Prophezeiung verfolgen und umsetzen könnte. Es gibt ja unter den Fans auch die Theorie, dass BotW eigentlich das "letzte" Zelda sein müsste, da es eben in der Endkampf-Szene so ausgesehen hat, als hätte Zelda Ganondorf mit dem gesamten Triforce und geballter Macht komplett ausradiert - da ist ja kein Siegel oder Gefängnis oder ähnliches sichtbar gewesen - und dass daher die Vermutung im Raum steht, dass der "Zyklus" entgültig beendet wurde. Bestätigt wurde das natürich nie offziell oder auch im Spiel selbst. Das liefert wiederrum Raum für Spekulationen oder aber eine anderweitige Lösung für den Zyklus, sollten die Auserwählten ihr immer wiederkehrendes Schicksal zum Beispiel als Konflikt sehen, und nicht bloß als göttliches Schicksal, bei dem sie immer wieder mitspielen müssen - was ich auch interessant fände!