Beiträge von Rina

    Kann mir vielleicht jemand die Frage beantworten, ab wann man sich, oder auch Eltern oder Verwandte, eigentlich als Gamer bezeichnen kann?


    Mich zwickt der Begriff immer wieder.
    Klar, ich spiel auch gern Video-Spiele, aber bin ich deshalb auch ein Gamer?
    Oder muss es erst ein gewisses Ausmaß überschreiten?


    Die Frage ist gar nicht so kritisch gemeint, wie sie vielleicht klingt, und ich würde mich über Rückmeldung freuen...
    Denn ich muss zugeben, wenn ich den Begriff "Gamer-Eltern" lese, muss ich zwangsläufig an eine total videospiel-versierte Kleinfamilie denken, die ihre Kinder in einem Otaku-Land großzieht, wo es alles nur mit Pixelmotiven und irgendwelchen Insidern gibt é_è


    Ich komme auch nicht umhin, mich zu fragen, was das jetzt genau bedeutet, wenn man jemanden als "Gamer" bezeichnet. Ist das schon eine Szene? Eine Subkultur? Ein sozialer Status? <.<;


    Im Internetz und auf Seiten wie 9GAG kursieren ja auch immer wieder Themen wie "Gamer-Girls"-Vergleiche (von wegen, wann man ein 'echtes' Gamer-Girl ist, und wann ein Fake), oder dass zum Beispiel viele junge Jungs gerne ein "Gamer-Girl" als Freundin hätten.
    Wobei ich mich dann immer wieder frage:


    "Wie, ein Gamer-Girl? Was soll das sein? Die zockt dann den ganzen Tag nur, oder wie genau? Und dann noch als Freundin? Aber die spielt doch dann die ganze Zeit nur. Wie funktioniert das? Wo bleibt die Liebe? Und ist "Gaming" jetzt eine Persönlichkeitseigenschaft? Ich bin verwirrt."


    Vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand.
    Aber ist das jetzt so eine Art Qualität? Die auch Eltern besitzen können?

    Zitat

    Original von Gyorg
    Also das Schulenglisch ist bei uns wirklich total für die Tonne, vor allem weil man nur Wörter lernt, die man praktisch nie braucht.
    Videospiele und Internet sind definitiv eine bessere Methode, diese schöne Sprache zu lernen.
    Und ich glaube man sieht auch daran, dass die Deutsche Sprache inzwischen von vorne bis hinten durchgeenglischt ist, dass Deutsch keine schöne Sprache ist. ^^'


    Sicher, Schulenglisch kann recht langweilig und (für den Alltag) zusammenhangslos wirken. Aber letztenendes hilft einem diese formelle Art zu lernen dabei wirklich weiter, sich in Zukunft auch "ordentlich" unterhalten zu können, und auch mal komplexere Inhalte zu verstehen.


    Ich weiß, das ist im Prinzip dieselbe Diskussion wie:
    "Wofür brauch ich denn in der Zukunft schon Mathe!?"
    "Ja, für alles mögliche halt. Wirst Du schon sehen wenn Du älter bist."


    Älter bin ich nun zwar, alt aber auch nicht. Doch da ist schon was dran, an all diesen "blöden Sprüchen".


    Deshalb kann ich nur unterschreiben, dass man anfangs zwar durchaus denken kann, "wofür lern ich das alles?", dass es aber letztlich dazu beiträgt, den allgemeinen Horizont zu erweitern.
    Da gibt es ja auch ein sehr interessantes Zitat von Ludwig Wittgenstein, der sagte:

    "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."


    Von daher kann ich auch immer wieder nur jeden dazu anhalten, so viel mitzunehmen, wie er kann, was Sprachunterricht angeht.
    Zumal der sehr teuer wird, sobald man einmal aus der Schule raus ist, und sich dann doch plötzlich entscheidet, dass z.B. Französisch ja eigentlich ganz cool ist.


    Ich selbst bin sehr Sprachen - und Fremdsprachen - begeistert, deshalb freue ich mich immer, wenn ich Leute sehe oder treffe, die ebenso mitgerissen sind. Ich kann es aber auch verstehen, wenn einem solche Dinge nicht recht liegen, oder, wie man es gerne formuliert, man eher der naturwissentschaftliche Typ ist.
    Aber ebenso wie Mathematik, Physik oder Chemie zu einem Grundverständnis unserer Umwelt beitragen, so tun dies Sprachen im selben Maße, wenn auch nicht auf dieselbe Weise :)


    Ansonsten noch mal "in-topic":


    Ich liebe das Englische wahrscheinlich genauso sehr wie das Deutsche. Beide Sprachen haben ihre ganz eigene Art und Seele, ihren eigenen Klang, ihre Variationen, ihre Begriffe und Ausdrucksweisen.
    Und obwohl das Englische ursprünglich auch aus dem Alt-Germanischen mitentstanden ist, und es auch heute tatsächlich noch genaue so viele Leihwörter aus dem Deutschen gibt, wie es Anglizismen im Deutschen gibt, mag es einem manchmal schwer erscheinen, die Sprachen direkt miteinander zu vergleichen.
    Doch nicht nur durch die heutige Globalisierung, sonder seit jeher stehen das Deutsche und das Englische mit all ihren alten Namen und Formen stets in einer Art Wechselbeziehung und -einfluss.
    Im Prinzip kann man Englisch sowieso als eine Art Sprachcocktail bezeichnen...weshalb es sich letztlich auch so gut als Weltsprache eignen mag?


    Die Angst, dass das Englische das Deutsche verdrängen könnte, ist mir ein leidiges Thema. Sprachen waren, wie JaffarAnjuhal bereits anmerkte, schon immer im Wandel. Und ich glaube nicht, dass sich tatsächlich so ein düsteres Bild wie der "Untergang der deutschen Sprache" abzeichnet.
    Ich werde auch den Gedanken nicht los, dass diese vermeintliche Angst vor Kulturverlust eher ein solches Kleid trägt, um nicht zuzugeben, dass sie im Grunde nur eine ganz natürliche Angst und Hemmung vor Veränderung ist. Ganz so, wie manche Menschen sich vor der immer weiter fortschreitenden Technik fürchten, vor der Präsenz virtueller Geschicke, oder allem, was einem zu neu und unkontrollierbar scheint.
    Man könnte annehmen, was mit dem möglichen Verlust der Sprache einhergeht, sei ein Verlust der Identität. Da stellt sich mir aber wieder die Frage, ob Identität denn etwas ebenso festes und statisches sein muss?
    Sicher, ein jeder besitzt Eigenschaften, vorangig physische und biologische, die eher statisch sind und sich nur schwer oder gar nicht verändern lassen. Aber ein großer Teil unserer Identität ergibt sich ja auch erst dadurch, dass wir uns ständig wandeln und weiterentwickeln. Von daher braucht man, so glaube zumindest ich, vorallem ein bisschen Mut und guten Willen, aber nicht unbedingt Angst zu haben :)

    Zitat

    Original von Roxanné

    Was ich an den englischsprechenden Leuten sehr kritisiere: In England z.B. sprechen sie meiner Meinung nach sehr hochnäsig. Und das gefällt mur nicht. Genau wie die Amis.



    Nichts für Ungut, aber die britischen Akzente des Englischen unterscheiden sich schon enorm von denen des amerikanischen é_è


    Während ich auch noch nachvollziehen kann, dass das sogenannte "British English" für fremde Leute sehr getragen und in seiner Betonung auch etwas aufgesetzt wirken kann, so sind die meisten amerikanischen Akzente im Vergleich eher sehr plump und...sagen wir mal "lockerer" und haben im Singsang weniger "Wellengang".


    Auf Youtube findet man auch viele Videos, um da mal die hörbaren Unterschiede zu vergleichen ;)


    Nur eines:
    Die Formulierung, einen Muttersprachler zu "kritisieren", weil er eben seine Muttersprache so spricht, wie er sie spricht, ist weniger angebracht.
    Du kannst zwar sagen, dass es Dir schlicht nicht gefällt, aber ich glaube wirklich kritisieren kann man das in dem Sinne nicht.

    Fiadora:


    Oh :herz: :herz:, ich habe gerade nur die letzte Seite dieses Threads überflogen (mit der Absicht, mir auch die restlichen Beitrage durchzulesen...ähem)
    Aber ich habe mich gerade total gefreut, zu sehen, dass Du auch den Dämonenzyklus von Brett gerne magst.
    Ich bin selber ein riesiger Fan dieser Serie und bin stets ein wenig betrübt, dass ich so wenig Menschen in meinem Umfeld kenne, die die Serie auch so begeistert lesen.
    Wenn Du magst, können wir gerne mal ein wenig darüber plaudern, das würde mich so sehr freuen... Du hast nicht vielleicht bereits auch schon den vierten Band gelesen, "The Skull Throne"? Der ist ja bisher nur auf Englisch erschienen, aber ich will meistens nie warten, bis die deutsche Übersetzung rauskommt :ugly: (Außerdem ist die Originalfassung sprachlich um einiges anders und interessanter als die Übersetzung D:)



    @ Reshi:


    Ebenfalls ein großes "OH", die Königsmörderchronik-Serie sind durchaus anspruchsvolle Bücher, doch selten habe ich einen Fantasy-Roman (zuerst "Der Name des Windes") mit so viel Begeisterung und Ehrfurcht auf verschiedenen Ebenen gelesen - Rothfuss erschafft nicht nur ein gewaltige, lebhafte und facettenreiche Welt mit spannenden Magiesystemen, Mythen und fabelhaft und plastisch gezeichneten Charakteren, sondern ist auch literarisch ein großes Werk, dass von tiefer Liebe zu Wörtern, Musik und Posie nur so überschäumt.
    Hier kann ich mich nur anschließen. Diese Reihe ist wirklich empfehlenswert, und, wie ich finde, eines der größten Werke der aktuellen Fantasy-Literatur *_*



    @ Jaffar:


    Ich muss zugeben, dass mich die Beschreibung des Romans auf groteske Weise sehr fasziniert und neugierig macht. (Ja, ich mag Werke, die Grenzen überschreiten - wenn sie es auf kluge und durchdachte Weise tun, nicht nur mit der Absicht auf Schockierung und Effekthascherei)
    Auf der anderen Seite dachte ich "Ohje, sollte man solche Beschreibungen hier einfach so hinstellen, wo auch durchaus Minderjährige solche Dinge lesen können und dadurch vielleicht sehr erschreckt werden können?"
    Dann ist jedoch auch wieder so, dass Bücher wie "50 Shades of Grey" mit durchaus 'heftigen' Inhalten unverpackt in allen noch so kleinen Buchhandlungen zum freien Schmökern bereit stehen.....
    Schwierig...


    Ich habe gerade mal bei Amazon reingeschaut, allerdings gab es da leider keine "Blick-ins-Buch"-Option, sodass ich mir mal die ersten Seiten hätte anlesen können.
    Glaubst Du, man kann das Buch auch in einer gängigen Bibliothek ausleihen, oder ist es eher unwahrscheinlich?
    Naja, das kann ich wohl selbst überprüfen ;)
    Mich würde wiederum interessieren, wie Du auf das Buch gestoßen bist?

    Zitat

    Original von Gyorg
    Nein, hab ich nicht gelesen, ich find Bücher scheiße :D


    Da zuckt mir doch glatt der Mundwinkel nach unten... Aber mit 14 war ich, zugegeben, auch nicht sonderlich erpicht aufs Lesen. Gerade Schullektüre habe ich als Qual empfunden. Ob das eine Frage des Alters ist, sei mal dahingestellt. Aber solche Angelegenheiten sind jedem selbst überlassen.
    Ich möchte in dem Zusammenhang nur anmerken, dass Deine Aussagen durch solche Bemerkungen nicht gerade...sattelfester wirken. Nicht böse gemeint.


    Gibt aber, wie gesagt, auch 'ne Filmversion davon, die sehr gut umgesetzt ist. Will Dir das nicht aufschwatzen, aber ganz sinnfrei wäre es nicht, wenn Du dir den mal anschauen würdest. Wenn Dich das Thema wirklich interessiert.



    Zitat


    Aber jetzt mal angenommen, einer aus der extremsten Ecke der NPD würde als Kanzler kandidieren, warum sollten die Deutschen nochmal einen Rechtsextremisten wählen? Die Vergangenheit hat uns genug gelehrt und jetzt kann man sich auch um die Zukunft kümmern...



    Dazu hat sich Myxocon eigentlich schon mit einer ganz passenden Hypothese geäußert. Larahn mit dem Beispiel der NPD ebenso. Um das nochmal kurz fort zu führen:
    Es braucht ja nicht mal direkt einen Kanzler oder eine Machtperson oder gleich eine ganze Diktatur. Parteien wie die NPD sind nur ein Paradebeispiel für zig rechtsextreme Parteien, die bereits fortwährend da sind.
    Das zeigt doch schon, dass der Nährboden für solche Bewegungen immer noch existiert und fortgeführt wird. Sicher ist es nicht die "Mehrheit", aber es sind immerhin genug Leute, um auf ihre Präsenz (und Einfluss) aufmerksam zu machen.
    So lange solches Gedankengut und solche Grundhaltungen des menschlichen Miteinanders weiterhin existieren, wird auch die Gefahr solcher Entwicklungen weiter existieren.


    Allerdings möchte ich das auch nicht dramatisieren. Sich die Schuld früherer Generationen einzureden ist in dem Falle nicht weniger übertrieben, als mit Scheuklappen durch die aktuellen Verhältnisse zu galoppieren. Ich glaube, letzten Endes besteht vielleicht ein guter Umgang mit solchen Fragen eben darin, das Ganze mit gesunder und kritischer Vorsicht anzugehen.

    Zitat

    Original von Gyorg


    Geschichte gehört vom inhaltlichen her zu meinen Lieblingsfächern, seit der Französischen Revolution ist Geschichte endlich mal interessant.
    Dass in Deutschland oder Europa das selbe passiert wie 1933 / 1939, ist inzwischen aber fast ausgeschlossen (jetzt mal so als Beispiel)...


    Jetzt mal nicht nur so als Beispiel, sondern als sehr wichtige Angelegenheit zum Verständnis:


    Es ist gar nichts ausgeschlossen.


    Und das ist wohl das Einzige, wovon man wirklich ausgehen sollte, und genau darin besteht auch der erste Gedanke der Vorsicht gegenüber dem, was bei uns und auch zu anderen Zeiten und anderen Orten geschehen ist.


    Es ist recht großer Leichtsinn, davon auszugehen, dass ein Fehler nie wieder gemacht wird, nur weil man historisch bereits ein- oder auch mehrmals die Konsequenzen daraus ziehen musste. Erfahrung schützt vor Dummheit nicht. Und nur weil wir uns nicht mehr mit den Taten unserer Vorfahren identifizieren wollen und uns nicht eine vorurteilsbelastete ewige Bürde aufschwatzen lassen möchten, heißt das aber noch lange nicht, dass wir uns dagegen immunisiert haben.


    Ich könnte nun weit ausholen und direkt mehrere Aspekte beschreiben oder mögliche Stichpunkte wie "Orientierungslosigkeit der heuten Generation" nennen, wenn es darum geht, sich die Möglichkeit einer erneuten Umsetzung solcher Ideologien vorzustellen.


    Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht. Ich will Dir auch nicht auf's Dach steigen, lieber Gyorg. Aber ich war trotzdem ein bisschen entrückt, als ich Deine Aussage gelesen habe.


    Auch wenn Du das vielleicht gar nicht mal so ernst gemeint hast, aber bitte schüttel' sowas doch nicht so locker flockig aus dem Ärmel.


    Nur weil solche Bewegungen auf nationaler oder auch auf EU weiter Ebene unwahrscheinlich wirken, so sind doch nach wie vor, selbst nach all der Zeit und all den Erfahrungen, noch immer Strömungen im politischen wie alltäglichen Umfang stets präsent.


    Wahrscheinlich komme ich hier jetzt mit einem total ausgelutschtem Beispiel um die Ecke, aber hast Du schon mal den Roman "Die Welle" gelesen oder die Verfilmung dazu gesehen? Ich weiß, das wird eigentlich auch in jeder Schullaufbahn mindestens einmal durchgekaut und wahrscheinlich kann es auch keiner mehr hören. Nichtsdestotrotz illustriert diese Geschichte sehr gut das, was ich gerade anmerken möchte.

    @Maya: Tut mir leid, meine Reaktion kommt reichlich spät, aber ich wollte nochmal darauf eingehen, damit das nicht im Raum stehen bleibt D:" ...Beziehungsweise gab es da ein paar Sachen wo ich mich nicht mehr sicher war, ob ich jetzt völligen Quatsch geschrieben habe, oder einfach nur unverständlich war - das möchte ich ungern :uh: Aaalso~ *räusper*




    Zitat

    Original von Maya-Bo


    Und das ist ein Punkt, in dem es glaub ich ein kleines Missverständnis gibt.
    Eine psychische Störung ist ja nicht gleich zu setzen mit (ich übernehm das jetzt mal) "einen an der klatsche haben" (was jetzt bitte nicht ironisch oder so aufgefasst werden soll, es weiß dann nur denk ich jeder, was gemeint ist)
    Eine psychische Störung ist genauso eine Depression, die Borderlinepersönlichkeitsstörung oder auch das Aspergersyndrom, um mal ein paar zu nennen, die der ein oder andre bestimmt schonmal gehört hat.


    Psychische Störungen können ja in verschiedenster Art und Weise und Ausmaßen vorliegen. Und zu sagen, ein Amokläufer ist jemand, der alles komplett realistisch sieht und psychisch nur Normalitäten aufweißt würde für mich wiederum auch ein wenig seltsam klingen, dann müssten wir ja alle ohne weiteres dazu bereit sein.
    Vielleicht liegt die Meinungsverschiedenheit hier also vor allem auf einer unterschiedlichen Auffassung von "psychische Störung" die ich vielleicht ein wenig zu weit und Du vielleicht ein wenig zu eng gesehen hast :)


    Okay, hier hab ich mich wahrscheinlich wirklich unpräzise oder auch unpassend ausgedruckt. Welche unterschiedlichen und pathologischen Formen "wirkliche" psychische Störungen haben, ist mir schon geläufig. Ich hätte das vielleicht etwas eingehender beschreiben sollen. Ebenso wenig wollte ich, dass es rüberkommt, als ob ich "einen an der Klatsche haben" mit psychischen Störungen aller Art gleichsetzen möchte! :*-*:
    Im Gegenteil: Wie Du ganz richtig sagst, können psychische Störungen sehr unterschiedlicher Natur sein.
    Nur habe ich oft den Eindruck, dass die Allgemeinheit schnell Worte wie "bekloppt" oder "gestört" in den Mund nimmt, wenn man in solchen Zusammenhängen nach psychischen Ursachen sucht, ohne dabei zu differenzieren - oder sich irgendwie näher mit Unterschieden zu befassen. So gesehen war es also eher als Kritik an solche Umschreibungen gedacht. Wenn das undeutlich war, dann tut es mir leid! :unsicher: In diesem Sinne bin ich auch deiner Meinung.


    Ich wollte auch nicht sagen, dass man NIE von psychischen Ursachen ausgehen darf, wenn es um solche Taten und ihre Umstände geht. Es ging mir eher darum, hervorzuheben, dass man auf der anderen Seite nicht leichtfertig mit solchen Aussagen um sich schmeißen sollte.
    Es ist nur meine Meinung und ich will damit auch niemanden bevormunden - ich habe nur oft den Eindruck, dass viele Leute bei solchen Aspekten oft wenig feinfühlig sind, was ich schade finde - und nur deshalb möchte ich es nicht unerwähnt lassen.


    Jedoch, so sehr man nach Ursachen und Beweggründen sucht, die zu solchen Taten führen, sind solche Aspekte in meinen Augen nicht immer schuld. Letzten Endes entscheidet der Täter immer noch selbst, was er da tut. Wie viel Einfluss von Außen und viel Selbst da zusammen kommen, ist sicher immer sehr unterschiedlich. Um diesen Ansatz nochmal mit Hilfe eines Zitats ein bisschen zu vertiefen:


    "Was frei entschieden wird, ist jedenfalls nie krank. Es ist gut oder böse, es ist sogar unglaublich gut und bestialisch böse. Und doch, es gibt keine Psychomethode, mit der man Gutes oder Böses vermehren oder vermindern kann, denn Gutes oder Böses zu tun, ist niemals krank. Psychische Krankheiten dagegen sind immer Einschränkungen der Freiheit eines Menschen, gut oder böse zu handeln."


    (zitiert von von Manfred Lütz)


    ....Ich fand diese Aussage zumindest sehr interessant.





    Zitat

    Original von Ôra


    - aber es ist auch entwürdigend und pauschalisierend für Menschen, die wirklich krank sind.


    Zitat

    Original von Maya-Bo


    [...]Deshalb ist es in meinen Augen auch nicht entwürdigend, eine psychische Krankheit diagnostiziert zu haben.


    Zweitens war das in dem Fall auch nicht in dem Sinne pauschalisierend gemeint, als dass alle Menschen mit psychischen Krankheiten bereit zu einem Amoklauf wären. Das ist ja genau das, wo gegen man in manchem Punkten vor allem was Islam und Terrorismus usw sprechen sollte.
    Da hätten wir wieder die "Jeder Dackel ein Hund" usw -gesichte


    Last but not least:


    Es ist auch nicht entwürdigend, eine psychische Krankheit diagnostiziert zu bekommen.


    Aber es ist entwürdigend, sofort anzunehmen, dass jemand der etwas schlechtes/böses/grausames tut, krank oder gestört sein muss. Beziehungsweise den Ausdruck "psychisch krank/gestört" falsch zu verwenden. Und das ist dann nicht weniger unfair, als zu behaupten, jeder Moslem oder Gamer trüge in sich die Saat des Terrors.


    Bottomline: böse/grausam ungleich psychisch krank, ebenso wie: Islam ungleich Terrorismus, Gamer ungleich Amokläufer


    Ich hoffe, das klingt nicht zu hysterisch.
    Vielleicht ist der Begriff "entwürdigend" auch etwas zu heftig. Aber unfair bleiben solche Vergleiche, insbesondere wenn man sich ansieht, wie ähnlich sie doch den hierüber genannten (Un-)Gleichstellungen sind.

    Ich hätte gerne als neuen Rang


    "Belebender Wasserduft"


    Vielen Dank :)



    Edit by Mod oder so: Für einen kurzen Moment musste ich mich zusammenreißen, dir nicht den Rangtitel "Belebende Wassergruft" aus Spaß zu verpassen. Aber das wäre ja fies.


    Edit bei Ôra oder so: Bist Du es, Larahn? :D... War das nun eigentlich ein Verleser, oder gibt es da tatsächlich irgendeinen Zusammen zwischen mir und Wassergrüften, den ich nur nicht sehen will? xD


    ....Obwohl "belebende Wassergruft" auch schon wieder lustig wäre...Nicht, dass ich mir "belebender Wasserduft" ohnehin freiwillig ausgesucht hatte *anklagend einen bestimmten Goronen anschiel* <.<


    Edit bei Ero oder so: Wenn man seinen Account auch immer unbeaufsichtigt offen lässt. Das war nur die Rache für Bambus :)

    Zitat

    Original von Maya-Bo


    Es gibt in den allermeisten Fällen keinen einzelnen Grund, in den wenigsten vielleicht einen Hauptgrund, die für psychische Störungen und deren Folgen (idF Amoklauf) verantwortlich zu machen sind. Rein psychologisch ist es gegen den grundlegend Willen eines Menschen seine Mitmenschen „einfach so“ alle „abzuknallen“. Das ist gegen den evolutionären Trieb. Ergo: um so etwas zu tun muss eine psychische Störung vorliegen. Und die basieren wie gesagt generell nicht auf einem einzelnen Grund (Traumata als Bsp jetzt mal ausgenommen). Ich mein, kann sich irgendjemand jetzt wirklich ernsthaft vorstellen, dass es den Leuten Spaß macht mit ´ner Kalaschnikow in seine Schule zu rennen und Mitschülern ihr Leben zu nehmen? Die Amokläufer selbst finden das insgesamt bestimmt auch nicht so geil. Es sollte uns als Gesellschaft einfach so was von zu denken geben, dass (meist) Jugendliche zu solchen Extremitäten greifen, weil sie keinen anderen Weg sehen. Denn ich glaub, dass mit zu den allerletzten Auswahlmöglichkeiten gehört.


    Maya, ich muss Dir in diesem Punkt sanft widersprechen. Die Aussage, die Du hiermit triffst, ist meiner Meinung nach nicht ganz angemessen. Sicherlich spielen Umstände, psychologische Dispositionen und viele weitere mögliche soziale und persönliche Faktoren eine Rolle für solch eine Tat - aber zu sagen, dass jeder, der beabsichtigt, Massenmorde/Amokläufe/Mord als solches zu verüben, eine psychische Störung haben muss, halte ich für etwas taktlos.


    Zum einen, weil gewiss nicht jeder Mensch, der den Impuls hat, zu töten (wir sprechen jetzt mal nicht vom Ausmaß) einen "an der Klatsche haben muss". Im Gegenteil. Zuletzt habe ich noch im Zusammenhang mit solchen Themen gelesen, dass gerade solch kalkulierte und geplante Taten nicht von jemanden verübt werden können, der völlig neben sich steht - was bei vielen "psychischen Störungen" (wenn wir jetzt mal per definition gehen) , doch eher der Fall ist.


    Viele Massenmörder sind auch, oder vor allem, Politiker/Fundamentalisten/Ideologen etc. - Man kann durchaus behaupten, dass deren Verhalten und Ansichten einem Wahn gleichen, doch zu behaupten, sie seien einfach nur gaga wird weder dem Ausmaß ihres Handelns gerecht - im Gegenteil, es verharmlost sie fast, oder scheint gar zu versuchen, nach Ausreden zu suchen - aber es ist auch entwürdigend und pauschalisierend für Menschen, die wirklich krank sind.


    Und wenn wir schon davon sprechen, dass man ja als "Gamer" als in Form irgendeiner sozialen Zugehörigkeit oder Interessengemeinschaft nicht pauschalisiert werden will, dann sollten wir das andersherum auch nicht tun, oder?


    Zuletzt noch zu dem Ansatz, dass solch ein Verhalten gegen jeden evolutionären Trieb handelt:
    Nun ja, wir haben ja nicht nur einen "Lebenstrieb", wenn man es schon von solchen Aspekten her betrachten will. Wir haben ebenso Triebe, die uns zu aggresivem Verhalten anregen - um es jetzt mal recht grob zu halten.
    Der Amoklauf als solcher bezieht ja oft auch (zumindest in vielen bekannten Fällen) einen geplanten Selbstmord mit ein. Man muss also auch bedenken, dass sich diese Triebe und Impulse nicht nur gegen andere, sondern letzten Endes auch wieder gegen einen selbst richten. Und dass der Mensch von Natur aus nicht gewillt sein sollte, gewalttätig zu sein, oder noch mehr - aus dieser Form von Macht- und Gewaltausübung Befriedung oder Genuss zu erlangen, möchte ich stark bezweifeln.


    Doch solche Debatten (bzw. die Fragen zur Natur des Menschen und seiner Triebe) sind dann wohl eher für andere Threads gedacht. Vielleicht war vieles, was ich hier gesagt habe auch ein bisschen 'Captain Obvious', aber bei dem Vergleich von Geisteskranken und Mördern hat es mir dann doch ein bisschen in den Fingern gejuckt.


    Ich wollte das vor allem anführen, da mich dafür ausspreche und gerne dazu anrege, bei solchen Zusammenhängen doch ab und zu mal genauer nachzuschauen, bevor man eine Aussage trifft. Man möchte ja schließlich auch nicht nur der arme 'Gamer' sein, der missverstanden und angegriffen wird - nur um es dann genau zu machen und im selben Atemzug anderen Leuten vorzuwerfen, sie pauschalisieren und seien ignorant.



    Noch eine letzte Anregung:
    Wenn man sich schon den Begriff "Amok" bei Wikipedia durchließt, kommt man auch dort schnell zu vielerlei Quellen, die belegen, dass der Akt des Amoklaufes nicht zwangsläufig, sogar eher weniger, mit psychischen Störungen einhergehen, bzw. dass das empirisch nicht nachweisbar ist.


    Und damit ist auch schon genug gesenft und geklugscheißert :)

    Ich bin gestern fast vor Freude im Dreieck (im Triforce? Oh je...) gesprungen, als ich das gelesen habe. Werde auf jeden Fall auch kommen...und ich habe Gerüchte gehört, dass Ero auch kommt...


    Glücklicherweise gehöre ich auch zu den Kandidaten, die nur einen Katzensprung entfernt wohnen von Düsseldorf. Dementsprechend würde ich auch Unterschlupf bieten, bzw. falls mir jemand einen Besuch abstatten möchte, sei er/sie herzlich willkommen :D

    Zitat

    Original von Nusma


    Im Ernst? O__o


    Ich meine... ja, mein Englisch-Unterricht ist schon eine Weile her, aber bisher dachte ich, ein S mit dem Apostroph wäre die Abkürzung für "is" oder "has", sozusagen, dass "Link's girlfriend" ausgeschrieben "Link is girlfriend" oder "Link has girlfriend" bedeutet.




    Ja, im Ernst, Nusma :D



    Im Englischen wird das sogenannte Genitiv-s durch ein Apostroph markiert!


    Beispiel:


    "Ora's country-bunker..."


    "At Nusma's icecream-store you can get some really strange ice-cream-tastes!"


    Wenn also jemandem was gehört, oder wir von der Frage "wessen" (whose) ausgehen müssen, wird das immer durch ein Apostroph markiert.


    Ausnahmen bilden, wie im Deutschen, Namen, die auf "s" enden.


    Zb. bei "Thomas", da kommt es dann hinten dran.


    Bleistift:


    "Thomas' cat is reaaaally fluffy!"


    Dann gibt es noch Ausnahmen für den Plural, aber bevor das hier zu lang wird, ein hilfreicher Link (hihi):


    http://www.englisch-hilfen.de/grammar/genitiv.htm




    Andererseits liegst Du auch nicht falsch!


    Man kann das Apostroph im Englischen auch als Kürzel für manche Ausdrücke verwenden, das ist schon richtig.


    zB:


    "Link's got a girlfriend" -> Link has got a girlfriend
    "She's Link's girlfriend" -> She is Link's girlfriend (Nur bei Link bleibt's dann da, weil sie ihm gehört, höhö)




    Hope it helps! :weingruss:

    Zitat

    Original von GhostBride
    Ich hätte bitte wieder - hihi -


    Link's Girlfriend


    Achja und ich weiß, dass Link's eigentlich ohne Abostroph geschrieben wird, aber sonst hieße es links, also wie die Richtung, und das find' ich blöööd. Nh. - Ooh ja, Master of Erklärungen, danke, danke. Autogramme gibts nachher! :uglylove:


    *Klugscheißer-Modus an*


    Ghostbride,



    in diesem Falle ist es sogar richtig, dass du bei "Link's Girlfriend" ein Apostroph setzt, da der ganze Satz/Ausdruck ja prinzipiell auf Englisch ist :ugly: und unter den Umständen ist das
    vollkommen korrekt :D


    Anders wäre es bei "Links Freundin" oder "Links Liebhaberin", haha.


    Du hast recht, es sieht dann zwar seltsam aus, ist aber leider (?) richtig :ugly:


    *Klugscheißermodus aus*

    Nein, das ist nicht sinnvoll, weil es völlig falsch übersetzt wurde.


    Es wäre sinnvoll, wenn sich jemand der professionellen Übersetzung einer Website annehmen würde (sofern überhaupt beabsichtigt), ansonsten kann man sich jedoch nicht auf die gängigen Translator verlassen.


    Für einzelne Wörter ist Google-Translate ganz passabel, für gängige, simple Phrasen in den größeren Weltsprachen auch. Aber für alles weitere? Eher nicht so sehr.


    Ansonsten ist das weder für Menschen die eine andere Sprache sprechen sinnvoll, noch als lustige Freizeitbeschäftigung. (Was genau sollte das eigentlich beinhalten? Oo)



    Ich verstehe auch nicht ganz die Relevanz dieses Threads auf dem schwarzen Brett?

    Zitat

    Original von Luana


    Und Menschen wie du, die einer solchen Frau von vornherein anhängen, dass sie psychisch geschädigt sein muss, tragen nur dazu bei, dass dieses Thematik weiterhin als Tabuthema gehandelt wird.


    Ich bin zwar kein Moderater, aber so eine Ansage ist eigentlich nicht weniger weniger pejorativ und fragwürdig, als genau die Einstellung, die Du Maya vorwirfst...


    Dass das Thema heikel ist und einem persönlich sehr nahe gehen kann, will ich gar nicht in Frage stellen.


    Aber wenn Du schon behauptest, dass "solche Menschen" dazu beitragen, dass solche Themen als Tabu gehandelt werden, dann nimm Dir bitte wenigstens die Zeit, auch konkrete Aussagen zu machen, was man denn dazu beitragen kann, um es besser zu machen.
    Den Leuten einfach nur falsche Annahmen oder Unwissenheit vorzuwerfen, hilft niemanden weiter - und es regt die Angesprochenen eher selten dazu an, ihren Standpunkt zu überdenken. :-(


    Unabhängig davon:


    Ich glaube, das große Problem an dieser ganzen Diskussion ist, dass man sich bereits verantworten muss, bevor man überhaupt eine wirkliche Meinung haben kann.
    Und sobald man seine jeweilige Einstellung (und sei es auch vom Ausgangspunkt der Selbstkritik!) kundtut, wird man bereits dafür zum Galgenvogel ernannt - ob man es nur gedacht hat oder lediglich den Austausch sucht, spielt scheinbar keine Rolle.


    Dabei ist es doch irgendwie ironisch, wie sich da die Gemüter spalten.


    Sagt man: "Abtreibung? Generell ja." Wird einem oft sofort fehlende Menschlichkeit, Egoismus, Sünde, Mord, oder sonst was angehangen.


    Sagt man: "Abtreibung bei potenzieller Behinderung? Generell ja."
    Ist man gleich sogar ein noch schlimmerer Mensch. Nicht nur, dass man ein Menschenleben wegwirft, sondern mann wirft es auch noch aufgrund möglicher Defekte und Komplikationen fort.


    Sagt man: "Abtreibung? Aus Prinzip nein!", ist man "mutig" und man hat zwar das Gute-Mensch-Gütesiegel sicher, aber man wird trotz allem von anderen belächelt, für unvernünftig oder naiv gehalten, da man ja dadurch "sein ganzes Leben ruiniert".



    Und wer sagt, es käme ganz auf die Situation an, dem hält man wahrscheinlich noch vor, er hätte keine Meinung, das wäre genauso furchtbar, ignorant oder verantwortungslos.



    Mir scheint, was man auch tut, man begibt sich sogleich ins Kreuzfeuer, was es einem wirklich nicht einfach macht, dieses Thema in Ruhe zu besprechen, ohne gleich vor dem moralischen Hochgericht zu landen...



    Die einzige Meinung, die ich eigentlich persönlich zu diesem Thema habe, ist, dass es jedem selbst überlassen sein sollte, so eine Entscheidung zu treffen - im Bezug auf sein Recht, eine Abtreibung durchzuführen, aber auch auf sein Recht, höchst persönliche Beweggründe dafür zu haben.
    Wir kennen oft die individuellen Hintergründe nicht und verurteilen einander anhand unserer eigenen Maßstäbe, obwohl uns das nicht immer zusteht. Nicht jede Schwangerschaft war geplant. Nicht jeder Wunsch nach Abtreibung speist sich aus purem Egoismus oder Unzulänglichkeit. Und das sind nur zwei von tausenden von Möglichkeiten.


    Wir können einander raten und anregen, sich damit auseinander zu setzen. Wir können einander raten, sich aufklären zu lassen.


    Jeder einzelne von uns könnte und sollte, im Rahmen seiner Möglichkeiten, Verantwortung für solche Handlungen und Entscheidungen übernehmen.
    Schließlich weiß hier ja wohl auch jeder, dass Kinder nicht vom Storch gebracht werden... Und wenn man ein Kind in die Welt setzt, sollte man das, so finde ich, auch aus dem Grund tun, diesem Kind ein Leben bieten zu können, in dem es glücklich sein kann. Und nicht einfach nur,
    weil man es kann oder gerade mal Bock drauf hat - so banal es auch klingt.
    Denn es ist ja wahr: Wer Kinder hat, dem gehört sein Leben nicht mehr nur ihm selbst...Ich finde es sehr wichtig, sich selbst mit solchen Fragen auseinander zu setzen, bevor man überhaupt auf andere mit dem pädagogischen Zeigefinger zeigen will, wenn es um Fragen wie Abtreibungen geht.

    Hmm, also ich hätte gerne eine Dezente Änderung meines Benutzernamens. Und zwar, dass anstelle des Accent-Aigus ein Zirkumflex über dem O von Ora steht :3


    Also von Óra zu Ôra.


    Bitti-Bitte! Und Danke im voraus! <3

    Also selbst ich als Frau muss mich doch anschließen, dass ich die Vorstellung eines weiblichen Links eher...seltsam als ansprechend finde.


    Ich habe gestern erst das Concept-Art gesehen, ohne ganz registriert zu haben, dass das hier schon reingestellt und debattiert wurde. (Ich war davon ausgegangen, dass das er eine allgemeine Frage war, die aus nicht eigentlichen Veröffentlichungen hervorgegangen war, aber auch gut :D)


    Jedenfalls, so hübsch die Zeichnungen und die Idee auch ist, aber...nee.
    Es sieht ja wirklich so aus, als hätten sie ihm nur noch androgynere Züge gegeben und ihm ein paar Brüste angeklebt.
    Dass ich das weder äußerlich noch vom Prinzip her überzeugend finde, sei nur am Rande bemerkt.


    Andersherum, um die Diskussion vielleicht auch mal in ein anderes Licht zu rücken = Wie würdet ihr denn reagieren, böte man wiederrum an, auch Zelda als männlichen Charakter zu spielen? Quasi im Gegenzug.


    Ich fände das, ehrlich gestanden, ebenso verstörend. Und ich gehe mal davon aus, dass auch bei Nintendo keiner auf so einen abwegigen Gedanken gekommen ist...(Hoffe ich, haha)


    Es ist ja wirklich nicht so, als ob es in Zelda an weiblichen oder auch weiblichen "einflussreichen" Protagonisten mangelt, oder dass man sich als weiblicher Spieler (wir wollen das mal nicht ignorieren) irgendwie "benachteiligt" fühlen müsste.
    An sich ist die Idee, einen weiblichen Protagonisten zu spielen ja auch nicht verkehrt. Aber dann doch vielleicht eher nach dem Pokémon-Konzept (zumindest bei einem Spiel wie Hyrule Warriors) oder wirklich mit Zelda in der Hauptrolle und einer Story, die auch ein stimmiges Konzept aufgreift...Zumindest empfinde ich das so.
    Als Frau - aber allem voran als Liebhaber(in) der Serie ;-)


    Letztenendes heißt das Spiel ja im Kern immer noch "The Legend of ZELDA", was, wie ich finde, auch schon ein Statement an sich ist.



    [EDIT: Okay, habe gerade erst gesehen, dass die Diskussion hier doch in zwei Threads geteilt ist? Soll ich das dann besser in den anderen Thread schieben?]