Beiträge von Kiriko

    Ich denke mal ich bin überhaupt nicht typisch Frau.
    Dafür sprechen eigentlich verschiedene Punkte, wie z.B das ich einfach viel zu faul bin mich zu schminken, ich hab höchstens nur 3 Paar Schuhe zu Hause, ich hab zu viele Nerd-Tshirts im Schrank, ich habe generell keine Kleider, bzw. ziehe sie nicht wirklich an, also das eine was ich wirklich nur habe.
    Ich stehe sowas von auf Superhelden-Filme und nicht auf diese kitschigen Junge-Verliebt-Sich-In-Mädchen-Und-Sind-Glücklich-Filme, wo auch von der Handlung nichts anderes passiert. Und der aller größte Punkt ist, warum ich nicht als typisch Frau durchgehe ist der, dass ich im Kindergarten des öfteren gefragt werde ob ich n Junge oder Mädchen bin.


    Aber ich finde es generell schlimm dieses Schubladen denken. Natürlich, es tut jeder. Sobald man einen Menschen das erste mal sieht, steckt man ihn in eine bestimmte Schublade, das kann keiner verleugnen. Auch wenn er dann offen zu denen ist, um sie besser kennen zu lernen um sie dann in eine andere zu Stecken, aber so sind wir nunmal, die Deutschen müssen sortieren.
    Daher weigere ich mich auch die ganzen Shows auf RTL etc. zu schauen, weil da dieses Schubladendenken noch sehr stark gefördert wird und die sozusagen davon leben.
    Aber was soll man machen, diese Engstirnigkeit das es ein Idealbild von Mensch gibt, wird es immer geben, also #Yolo

    Ich finde, man kann nicht direkt sagen, dass jeder der sein Kind abtreiben lässt ein schlechter Mensch ist. Ich meine, vielleicht ist er einfach nicht in der Lage, sei es, weil die Person vielleicht physisch oder gar psychisch gar nicht da mit klar kommt. Das kann man ja nie wissen, denn wenn man ein Kind mit starker Behinderung auf die Welt bringt, hat man schon eine sehr große Verantwortung, da sich das Kind ganz anders entwickelt als Kinder ohne erkennbare Behinderung.


    Daher finde ich es teilweise schon gut, dass es, auch wenn es wenige sind, Ärzte gibt, die PID praktizieren. Für die, die nicht wissen was die PID ist, dass ist der Eingriff von einem Arzt, an dem Embryo, um gewisse Genveränderungen vor zunehmen.
    In Deutschland war die Rechtslage bis 2005 noch ziemlich unklar, ob diese Methode erlaubt ist oder nicht. Daher hatte sich auch der Gynäkologe Mathias Bloechle, der sich durch die Rechtslage unsicher war, selbst angezeigt. Später kam heraus, dass die PID in Deutschland erlaubt ist.


    Natürlich gibt es dann auch Menschen, die genaug Geld haben, die die PID dazu nutzen um sich ihr Wunschkind zu bauen, da man jegliche Genveränderungen machen kann.
    Für so etwas würde ich das nie im Leben gut heißen, aber es gibt natürlich auch Behinderungen, die im Mutterleib schon festgestellt werden können, wie zum Beispiel die Sichelzellenkrankheit.
    Dabei verformen sich halt die roten Blutkörperchen und verstopfen somit die kleinen Blutadern und Glietmaßen oder Organe können wegen mangelder Sauerstoffversorgung absterben.
    In so einem Fall würde ich die PID schon empfehlen, weil man so dem Kind ein Leben ermöglicht, welches es so nie haben wird, da es, wenn man es schon von Geburt hat, sehr früh sterben wird.


    Es ist natürlich schwer die Grenze zu ziehen, wo man sagt, dass die PID dem Kind helfen würde und wo nicht. Das muss natürlich jeder selber wissen, daher finde ich, dass es wirklich jedem selbst überalssen ist, ob er mit einem Kind, welches eine Behinderung hat, zurecht kommt oder nicht, sei es, ob man es letzendlich auch zur Adoption frei gibt.