Beiträge von freedomseekr

    Die Remasters stören mich jetzt nicht so sehr, viel mehr hoffe ich, dass wir nicht eine Situation wie bei PS4 und XBox ONE haben, wo wir die ersten drei Jahre nur Remaster und Cross-Gen-Titel bekommen. Ich habe zwar immer noch keine Wii U, werde mir aber dennoch eine zulegen, wenn die Konsole für kleines Geld zu haben ist.


    Generell riecht aber im Hinblick auf die NX so gut wie alles nach Katastrophe. Nintendo hält sich extrem bedeckt und abseits von ein paar Gerüchten, die mehr nach Wunschträumen von Fans klingen, kommt gar nix raus und man kann nur spekulieren. Hoffentlich marschieren sie nicht wieder wie mit der Wii U mit mangelhaften Erklärungen hinein, aber meine Befürchtungen sind in der Hinsicht groß, wenn man bedenkt, dass das Gerät nur ein halbes Jahr Vorlaufzeit haben soll und vermutlich halbgar rausgehauen wird. Aber naja, vielleicht kommt ja eine knackige Social-Media-Kampagne, da bringt man dann auch ne Konsole mit zwei nennenswerten Spielen in den Millionenbereich. :rofl:

    Man sollte meines Erachtens erst mal abwarten, ob sich die Gerüchte überhaupt bestätigen, oder ob Frau Rogers hier wirklich nur Sachen erneut wiedergegeben hat, die schon länger die Runde machen (was zumindest auf die ersten beiden Aussagen zutrifft - das NX-Gerücht gibt es meines Wissens schon seit letztem Jahr und auch die Möglichkeit, dass Link nun weiblich ist oder man das Geschlecht wählen kann, wird schon seit der E3 2014 durch den Äther geschoben).


    Und DANN sollte man sich auch wirklich erst einmal das endgültige Spiel ansehen, bevor man urteilt. Vielleicht sehe ich das weniger eng, weil für mich Link oder sein Geschlecht der letzte Faktor ist, dessentwegen ich ein Zelda weglegen würde - da müssen eher tiefgreifend schwachsinnige Entscheidungen im Gamedesign getroffen worden sein (*hust*Tempel des Meereskönigs*hust*) - und ich glaube, ich bin in der Hinsicht nicht allein.


    Und last but not least: Nicht jede (mehr oder minder) schlechte Entscheidung, die ein Schlipsträger in der Chefetage macht, ist die direkte Konsequenz von externer Kritik.

    Dass das Spiel auf beiden Konsolen erscheinen soll ist zwar für viele sicherlich ein Ärgernis, aber letztlich auch nachvollziehbar, wenn man betrachtet, dass Zelda U nun auch nicht mehr das Ruder für die Wii U rumreißen könnte. Die Konsole ist im Abschwung begriffen und Nintendo könnte mit der NX die Karten neu mischen.


    FemLink halte ich mal für keine blöde Idee, vorausgesetzt, sie ist richtig umgesetzt. Da das Gameplay wohl so ähnlich wie möglich bleiben soll, kann ich mir vorstellen, dass man auf andere Dialoge abzielt. Wenn Link sich mit z.B. einem weiblichen NPC unterhält, kann die Dame einen flirtenden Ton anschlagen, während sie bei FemLink eher unterkühlt bleibt. Man muss da keine separate Kampagne schreiben, glaube ich (auch wenn die Welt reif wäre für ein neues Abenteuer mit Zelda in der Hauptrolle - die CD-i Games sind nun auch schon verjährt).


    Voice Acting sehe ich ein bisschen skeptisch, aber muss man sehen, wie man das bei Nintendo letztlich löst.

    Openings:


    Platz 10: Black Lagoon/Black Lagoon: The Second Barrage (Titel: Red Faction KünstlerIn: MELL)
    Die oberen Plätze sind immer so schön einfach, aber auf den letzten Plätzen landen meist Sachen, zu denen ich einfach nur einfach sagen kann, dass sie mir gefallen. Case in point, Black Lagoon. Wirklich, zu einer Bleiorgie wie diesem Anime passen die Zeilen "I've got a big gun/I took it from my lord" doch perfekt.


    Platz 09: Onegai Teacher (Titel: Shooting Star KünstlerIn: KOTOKO)
    Noch 'ne I've-Künstlerin! Und ja, ich habe ja bereits erwähnt, dass Onegai Teacher einer meiner Lieblingsanime ist. Das Opening also nicht zu erwähnen, wäre also Blasphemie. Warum so weit unten? Nun... ich mag das Video dazu nicht ganz.


    Platz 08: Madlax (Titel: Hitomi no Kakera KünstlerIn: FictionJunction YUUKA)
    Man könnte jeden Song mit Yuki Kajiuras Kompositionen auf diese Listen packen und läge damit nicht ganz falsch. Warum also nur Shards of my Eyes? Nun, der Song ist einfach nur schön und das Video dazu auch. Wirklich stark.


    Platz 07: Macross 7 1 (Titel: Seventh Moon KünstlerIn: Fire Bomber)
    Macross 7 gilt bei so manchen Fans des Universums als unwürdig. Papperlapapp! Seventh Moon ist großartig gefilmt und der Song da capo al fine zum abrocken! YEAH!


    Platz 06: Ghost in the Shell: Stand Alone Complex (Titel: Inner Universe KünstlerIn: Origa)
    Wer sich jemals gefragt hat, ob Russisch eine angemessene Sprache für einen Elektrosong ist, der findet hier seine Antwort. Außerdem wäre es vermessen, der leider viel zu früh verstorbenen Origa keinen Platz auf dieser Liste zu spendieren.


    Platz 05: Nodame Cantabile (Titel: Allegro Cantabile KünstlerIn: SUEMITSU & The Suemith)
    Wenn ich diesen Song mit einem Wort beschreiben will, wäre es "mitreißend". Der Titel passt wie die Faust aufs Auge und unterstützt auf großartige Weise einen der besten Anime EVAR. EV. AR!


    Platz 04: Samurai Champloo (Titel: Battlecry KünstlerIn: nujabes feat. Shing02)
    Und noch einer von denen, die viel zu früh von uns genommen wurden. Urgh. nujabes liefert fette Beats, die Shing02 mit einem exzellenten Flow unterstützt. Und da soll noch mal einer was gegen Hiphop sagen.


    Platz 03: Neon Genesis Evangelion (Titel: Cruel Angel Thesis KünstlerIn: Youko Takahashi)
    BAM! Wenn es um epicness geht, steht im Duden als Synonym dieser Song. Energiegeladen, großartige Vocals und eine der mit Abstand besten Openingsequenzen.


    Platz 02: Sailor Moon (Staffel 1-4) (Titel: Moonlight Densetsu KünstlerIn: DALI (Staffel 1&2) Moon Lips (Staffel 3&4))
    Ah ja, die 90s. Als Animesongs noch zu weiten Teilen direkt für die Serie geschrieben wurden, im Gegensatz zu heute, wo Animes anscheinend Bands verkaufen sollen. Moonlight Densetsu überlebt durch seine schiere Catchyness (ganz im Gegensatz zu dem Driss, der uns letztes Jahr als Sailor-Moon-Opening serviert wurde) und erhebt sich zu einem Klassiker.


    Platz 01: Super Dimensional Fortress MACROSS (Titel: Macross KünstlerIn: Makoto Fujiwara)
    Was soll ich dazu sagen? Opening in Perfektion. Majestätisch, narrativ, gelungene Sequenz. Der Gold-Standard für Intros.

    Open World ist schon noch "in", vor allem in dieser Generation gibt es nun wirklich mehr OW Spiele denn je, teilweise aus Franchises, die vorher nie OW waren (Toukiden, Metal Gear Solid, Final Fantasy), aber inzwischen scheint das auch weniger "Trend" zu sein, als vielmehr der Versuch, eine Konstante reinzubringen.

    Der Abschied von der Ocarina-Formel klingt nett, aber ich hatte nie so große Probleme damit. Mal sehen, was dabei rumkommt, Open World ist ja zurzeit der "heiße Scheiß" in der Gaming-Branche - nur leider zum Großteil mehr schlecht als recht umgesetzt und es hält sich auch die Industrieweisheit, dass man "gute Story" nicht mit "offener Welt" vereinbaren kann, aber scheinbar hat dem Witcher III ein Ende gesetzt. Wird spannend, ob Nintendo den Trend fortsetzen kann oder Zelda U in der Masse der "Wir-machen-Open-World-weil-es-grad-in-ist"-Entwicklungen untergeht. =)


    Oh, und bitte keine überzogenen Sammelquests mehr, oder zumindest sich auf eine Sidequest beschränken. Danke.

    Solide Präsentation. Leider stimmte die Behauptung mit Dragon Quest VII nicht, nervt mich jetzt leider ein bisschen an. Zumindest viel Klarheit in einige Sachen gebracht, darunter SF Zero, FE, Federation Force und Genei Ibunroku. Die Neuankündigungen sind nun nichts besonderes, aber immerhin zeigt Nintendo, dass sie die Wii U noch weiter versorgen wollen.


    Zitat

    Ich habe so meine Zweifel, dass das letztere noch dieses Jahr erscheint.


    Kopf hoch. Ist ja erst März - und Sinn und Zweck dieser Direct war immerhin, Titel für März-Juni vorzustellen. Zelda U wird dann im Juni zur E3 groß aufgezogen.

    Zelda U steht natürlich völlig in der Schwebe, kann mir maximal vorstellen, dass die den Titel als kleinen Stinger am Ende zeigen, sich aber eine richtige Präsentation für später aufsparen.


    Der Fokus dürfte in Sachen Zelda primär auf Hyrule Warriors liegen, was ja am Ende des Monats erscheinen wird, eventuell zeigt man noch Zusatzcontent für Triforce Heroes - und bewirbt noch mal Twilight Princess. Traue ich Nintendo zumindest zu.


    Was andere Spiele anbelangt, so dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Yo-Kai Watch erwähnt werden, welches im April in Europa erscheinen soll, zudem ist durch einen Markenschutzantrag ans Licht gekommen, dass Capcom ein neues Monster Hunter veröffentlichen wird - mit Sicherheit auf dem 3DS. Oh, und den Sleeper Hit Stella Glow gibts auch noch.


    Darüber hinaus ist alles offen und alles Spekulation. Rechnen würde ich an 3DS-Spielen sicher mit Fire Emblem Fates und - dies beruht auf der Aussage eines GameStop-Angestellten mir gegenüber - Dragon Quest VII. Bei der Wii U ist fraglich, ob wir nun wissen, wann Star Fox Zero fertig ist und wann wir Genei Ibunroku #FE bekommen. Ob noch neue Titel in der Pipeline sind, ist aber im hochspekulativen Bereich angesiedelt.

    Karl der Heinz: Wie weit bist du denn?


    JaffarAnjuhal: Die PC-/Mobile-Version soll dieses Problem ja einschränken bzw. beseitigen. =)


    @Final Fantasy allgemein: Ich halte ja nach wie vor Tactics für absolut unterbewertet, die ganze Art, wie sich diese Story und dieses Universum entfaltet ist eine Klasse für sich und Yasumi Matsuno ist ein Meister des Genres - der leider viel zu wenig Beachtung findet. Mein Lieblingsteil ist und bleibt aber mit weitem Abstand IX, danach VI und IV, gefolgt von V, X und XII. Letzteres ist aber definitiv der Teil, wo man wirklich den Geschmack haben muss, aber ich hatte Spaß daran und hoffe, dass Square Enix dieses Jahr ankündigt, dass sie die "International Zodiac Job System"-Version remastern. :D XIII dagegen find ich so richtig schlecht, von der Story bis hin zum Gameplay einfach eine Vollkatastrophe. VII und VIII sind OK, aber overhyped, III ist... so lala, II ist einfach nur weird (auch wenn ich SaGa mag), Mystic Quest/FF USA hab ich leider nie wirklich gespielt (wird aber mal Zeit).


    @topic: Bin immer noch mit Bravely Second beschäftigt und vertrödle meine Zeit damit, die Bestiariumseinträge zu komplettieren, anstatt mit der Handlung weiterzumachen. Immerhin habe ich jetzt einen neuen Job, von dem ich profitieren kann.


    Außerdem habe ich am Montag Firewatch in einer Sitzung durchgezockt. Will gar nicht so viel dazu schreiben, da das Spiel primär von Dialogen und der Handlung lebt (böse Zungen nennen diese Art Spiel einen "Walking Simulator"), aber ich nehme schon mal vorweg, dass der Titel auf meiner GOTY2016-Liste gelandet ist.

    Zitat

    Final Fantasy II ist in der echten Zählung eigentlich Teil 4 wurde aber in Amerika als II veröffentlicht, da Mystic Quest Final Fantasy quasi das erste für den nicht Asiatischen Markt war.


    Das ist leider falsch. Final Fantasy für das NES/Famicom war das erste Final-Fantasy-Spiel, welches in den USA erschien.


    Speaking of Retro-FF... gestern nachmittag mit einer Spielzeit von (lt. Steam) 3 Stunden To the Moon beendet. Was ist To the Moon? To the Moon ist ein im SNES-Stil gehaltenes, mit RPG Maker XP programmiertes Adventure. In der Handlung geht es um zwei Wissenschaftler, die bei einer Organisation angestellt sind, welche über die Technologie verfügt, die Erinnerung von Menschen zu manipulieren. Aus ethischen Gründen wird dies nur bei Personen angewandt, die kurz vor dem Tod stehen. Als sie zu einem Patienten gerufen werden, äußert dieser einen ungewöhnlichen Wunsch... er möchte zum Mond reisen. Also betreten die Wissenschaftler die Psyche des Mannes, um den Grund für den Wunsch zu erfahren...


    Und mehr will ich an dieser Stelle auch nicht verraten. Wer einen PC besitzt, sollte To the Moon wirklich mal gespielt haben, es sei aber so viel gesagt, dass mich das Spiel so berührt hat, dass selbst beim Tippen dieser Zeilen Wasser in meine Augen wandert. Ein echtes Kleinod.


    Und nun weiter mit der Retrotrain... gestern habe ich Bravely Second für den 3DS bekommen und bin nun damit beschäftigt. Eigentlich wollte ich mit dem Zocken ja noch warten, aber dieses Jahr kommen noch so viele RPGs, dass ich sicher immer beschäftigt sein werde.

    DLC Quest auf Steam. Heute nach nur zwei Stunden (plus/minus) beendet bzw. den zweiten Teil der Kampagne muss ich noch zu 100% abschließen, wird also vielleicht noch dauern.


    Nachtrag: Keine Lust mehr - hab grad gesehen, dass das Speedruns sind. Spiel ich halt noch mal To The Moon.

    Im Moment arbeite ich daran, Ys VI: The Ark of Napishtim zu beenden, fürs erste fehlt mir neben dem Finale noch ein optionaler Boss, für den ich erst einmal meinen Level maximieren muss. Wird noch ein Weilchen dauern, aber ich hab das Spiel seit fast vier Monaten nicht mehr angefasst, von daher bringts nix, jetzt durchpowern zu wollen.


    Außerdem habe ich ein wenig in Undertale und Apotheon reingeschaut, bin bei beiden aber noch nicht sonderlich weit.

    Zitat

    Original von Riku55
    Ich find das mit dem Strahlentau nicht gut, genauso fand ich das mit der Triforce-Suche in TWW HD nicht gut. Ich will doch nicht WENIGER Inhalt in einem Remake haben und diese Art von Quest zwingt einen doch nur dazu, die Welt ein bisschen mehr zu erkunden. Es kann mir doch keiner erzählen, er würde TWW rein wegen der Story spielen und nicht, weil er dieses gefühlt wahnsinnig große Mehr erkunden will. Wobei die Triforce-Schätze im HD Port ja dann wenigstens durch andere ersetzt wurden, von daher stört es mich nicht.


    Ja, sie zwingen einen dazu. Das ist halt grad das Problem - ich muss diese ganzen Sammelaufgaben erledigen, um weiter zu kommen und kann sie nicht überspringen. Zumal es auch wirklich nicht von Einfallsreichtum zeugt, dass die Mehrheit der Aufgaben in TP aus diesen Sammelgeschichten besteht - man durchläuft ganze vier Mal die Leuchtkäfer, dazu gibt es dann noch die Insekten und die Geisterseelen - im Vergleich zu den vorherigen Titeln, wo es meist eine Collect-Quest gab (ausgenommen MM, aber dort war alles kleinräumig angeordnet, so dass es weniger auffiel) eine ganze Menge (und leider hat das einen Trend, der in Skyward Sword augenscheinlich gefestigt wurde, ausgelöst).


    Ich finde Erkunden in Spielen nicht schlecht, ganz im Gegenteil, sonst hätte ich nicht so ziemlich jedes existente Metroidvania gezockt. Der Unterschied ist halt, ob ich erkunde, weil ich es will - was eine interessante Welt an sich auslösen kann - oder weil mich das Spiel dazu zwingt. Klar, eine Belohnung ist immer ganz nett, aber diese Quests sind einfach nur padding, gerade wenn sie zum Teil der Handlung erhoben wurden.

    Das Baseball-Minispiel finde ich auch fürchterlich. An und für sich gut konzipiert, nur leider ist dank der Perspektive ein präzises Timen des Schlagwinkels erschwert. Das Rouletterad ist auch nervig und Schiffe versenken hat halt genauso viel Tiefgang wie das RL Gegenstück.


    Minenbowling in OoT dagegen finde ich gar nicht so übel. Das Minenbowlingspiel in MM dagegen... eijeijei. Die anderen beiden Minispiele in diesem Haus gehen, aber das mit den Krabbelminen ist nur hässlich. Es ist schwierig, sich exakt zu positionieren, anders als beim Bomben-Basketball und beim Schießen und die Minen gehen dann auch mal gerne daneben. Irgendwann habe ich aufgehört, das Spiel strategisch angehen zu wollen...

    Als letztes habe ich Final Fantasy IX durchgespielt, direkt danach Final Fantasy XIII angefangen, inzwischen wieder weggelegt und statt dessen Spyro The Dragon und Castlevania: Symphony of the Night durchgespielt.


    Man merkt, ich war beschäftigt.


    Zu Final Fantasy IX kann ich nur wenig sagen. Es ist mit Abstand mein Lieblings-FF und nach Final Fantasy Tactics das beste FF, period. Das Storypacing ist wunderbar, die Charaktere exzellent, die Welt großartig und die Sidequests machen richtig Laune. Lediglich die Ladezeiten beim Kampfstart können ein wenig störend sein.


    Final Fantasy XIII dagegen... ei, ei, ei. Selbst wenn ich versuche, davon Abstand zu gewinnen, bohrt sich dieses Spiel in meine Gehirnwindungen. Es ist an diesem Spiel einfach so viel falsch, dass es wehtut. Das Gameplay ist abwechslungsarm, die Hälfte der Charaktere (und ganz besonders Postergirl Lightning) sind eine Katastrophe und der Plot hat neben einer Reihe von ganz simplen Kontinuitätsfehlern massive Löcher und kommt in Teilen rüber wie etwas, was sich die Autoren von mittelmäßigen Anime einfallen lassen. Was schade ist, denn in den Ideen dazu steckt durchaus Potenzial. Ein anderes Team hätte hier großartige Arbeit getan.


    Symphony of the Night ist einfach nur göttlich. Es ist zu schade, dass die Castlevania-Reihe mit einem fokusgruppenorientierten, von Marketingheinis zusammengeschusterten suck fest namens Lords of Shadow ihr Ende finden musste. Wer seinen Forscherdrang ausleben will, sollte dieses Spiel, welches den Begriff "Metroidvania" geprägt hat, dringend spielen. Nein, jeder sollte es spielen.


    Spyro the Dragon habe ich heute Abend erst beendet und das gleich mal auf 120%. Ja, 120%. Das Spiel ist doch recht kurz, aber recht gut, auch wenn ich finde, dass der finale Boss"kampf" etwas klimaktischer hätte ausfallen können. Generell haben die Bosse mich nicht vom Hocker gehauen, das irre Platforming, das man durchführt, dagegen schon. Simplizität in der Steuerung (Spyro hat gerade mal vier Aktionen zur Verfügung) gepaart mit cleverem Leveldesign sorgen dafür, dass man hier einen guten 3D-Platformer zur Vefügung hat. Klar, nichts kann sich mit Mario 64 oder Banjo-Kazooie messen, aber dieses Spiel spielt definitiv in der Oberliga des Genres mit.


    Mal sehen, was ich als nächstes anpacke. Vielleicht ein Point'n'Click-Adventure? Wie das erste Spiel, das ich je angerührt habe? Mit dreiköpfigen Affen, untoten Zombiepiraten aus der Hölle und Grog, der sich durch Tischplatten frisst? Ja. Ja, das wäre in Ordnung.

    Platz 4: The Minish Cap/Link's Awakening/Ocarina of Time


    Ja, ich muss bei Platz 4 ein wenig schummeln, denn solche Listen sind bei mir im Mittelfeld immer ein wenig schlecht sortiert, weil es meistens darauf hinausläuft, dass ich den einen oder anderen Aspekt sehr gut finde, aber es dann aus anderen Gründen doch nicht reicht, um fix über dem anderen Titel zu stehen. In diesem Fall haben wir also Links 3D-Debüt, sein letztes 2D-Abenteuer (OK, abgesehen vielleicht von Four Swords Adventures) und sein Gameboy-Debüt.
    Case in point: Bei The Minish Cap stört mich ein wenig, dass man zeitweise von Zufällen abhängig ist (die Glücksfragmente... irk), Ocarina of Time habe ich vermutlich schon zu spät gespielt, um es als mehr zu betrachten als nur eine technische Übung und Link's Awakening habe ich zu wenig gespielt, aber mir gefielen Story und Gameplay auf Anhieb.
    In diesem Fall wird sich vielleicht noch die ein oder andere Verschiebung ergeben, aber ich glaube, eher übersetzt Claude M. Moyse wieder ein Zelda. HOLERÖ und so.


    Platz 3: A Link to the Past


    Ich könnte jetzt sicher schreiben, dass A Link to the Past der "echte" Beginn der Serie war, weil hier so viel für spätere Titel zementiert wurde. Teils leider zu zementiert, aber immerhin zementiert. Aber ALttP ist einfach nur ein verdammt gutes Spiel. Wer es heute spielt, wird vielleicht nicht das Rad neu erfunden sehen, aber es rutscht einfach und macht Spaß.


    Platz 2: The Wind Waker


    Ich war zum Erscheinen von Wind Waker zwar bereits im Internet unterwegs, konnte aber damals die "Kontroverse", wenn man einen von frustrierten Fanboys angefachten Shitstorm so nennen kann, nie nachvollziehen. Auch wenn auch dieser Teil nicht frei von Fehlern ist, so überwiegen hier dennoch die positiven Seiten. Ein unglaubliches Gefühl von Freiheit, eine schick anzusehende Grafik, die selbst heute noch brauchbar aussieht, großartige Musik und die wohl besten Inkarnationen von Zelda, Link und Ganondorf. Ach ja. UND TINGLE!


    Platz 1: Majora's Mask


    OK, wer hat's erraten? Meine Vorliebe für Majora's Mask kann selbstverfreilicht damit zusammenhängen, dass dies mein erstes eigenes Zelda-Spiel war. Andererseits gibt es viele "erste", denen ich längst nicht so nachhänge. Was Majora's Mask in meinen Augen zu einem zeitlosen Spiel macht, ist das unfassbar immersive Gameplay. Leider werden seine Ideen in der Zeit der Massenkompatibilität verteufelt, obwohl es ein Monument für die Möglichkeiten des Videospiels als Medium darstellt. Ein Jammer.

    Lag heute im Briefkasten:

    "Haruka naru Toki no Kanata e" (übersetzt "Zu einer weit entfernten Zeit hin") von Yasunori Mitsuda und seinem Arrange-Projekt "millennial fair", das zweite Album dieser Formation (ca. 1999 erschien CREID) und diesmal passt der Bandname auch, denn die Arrangements stammen aus Chrono Trigger und Chrono Cross. :linksmile: :ocarina: