Beiträge von Herr der Zeiten

    Der Moment, wenn du in OoT als kleiner HdZ getrimmt bist durch unschuldige Neugier gegenüber dem Unbekannten und Nachts ein gewisses Grab auf dem Friedhof von Kakariko ziehst, ins Loch fällst und dort ein unheimliches und bedrohliches Stöhnen hörst, dich an das dafür verantwortliche Wesen wagst und sogleich den Schrecken deiner kindlichen Videospielkarriere schlechthin erlebst und das Spiel für einige Tage nicht mehr anzufassen wagst ...


    .... ja, das war DER Gänsehaut-Moment meiner Zelda-Erfahrung!


    Kaum vorzustellen, wie ich damals den Brunnen und vor allem den Schattentempel absolviert hatte, oder? Es existieren heute noch Legenden darüber, wie viele Bettlaken damals ihren zeitlich hauptsächlichen Teil in der Waschmaschine fristeten ...


    (Bitte das letztgenannte nicht ernstnehmen. :D Dennoch war das damals wirklich keine einfache Aufgabe und es musste stets ein Erwachsener anwesend sein, wenn ich mich an die beiden Dungeons wagte. ^^')


    Und als zweiter Punkt ist das immer eine Erwähnung wert:
    Wenn in MM die Unruh-Stadt-Musik des dritten Tages spielt und man weiß, das die bedrohliche Apokalypse bevorsteht ... ein unglaubliches Gefühl!


    Und als dritter und letzter Punkt:
    Die Auflösung der Insel von LA. Wenn die Ballade des Windfisches gespielt wird, während sich das Zoodorf, das Möwendorf, die Urunga-Steppe etc. und vor allem Marin auflösen ...
    ... das sind Gänsehaut und Trauer zugleich.

    Zitat

    Original von Zeldameister


    [quote]Original von Zeldameister
    Nein, die sind zu blöd welche zu bestellen und Nintendo ist zu blöd deren Bitte nachzukommen!


    Ein wenig widersprüchlich, was? Oder deckst du damit eigentlich Nintendos Produktpolitik, da Amazon ja zu blöd sein soll, ordentlich Nachfragen zu senden? Wenn bei Nintendo ja nur Blödsinn ankommt, erwidern sie das eben nur. XD


    Ernsthaft: Wyrule Harrior hat da schon recht. Ebenso muss man dazu sagen, dass Amazon nur eines von unzähligen - wenn auch eines der größten - Unternehmen ist, welche auch nur ein gewisses Kontigent erhalten. In einem anderen Thread erzählte ich von einem Gamestop, welcher nur jeweils ein Exemplar von den drei Zelda-Amiibo "SwS", "MM" und "TP" erhielt. Dein Unmut ist absolut verständlich, mich stört es ja ebenso, aber es muss nicht in - meines Erachtens - so unreflektierten Aussagen ausarten - mal Hand aufs Herz.
    Grundsätzlich kannst du versuchen, jeden Tag mal kurz bei Amazon reinzuschauen. Ich mache das genauso: ein Klick, wenn ich gerade mal Zeit und Luft habe. Und ich mache das nicht mal mit dem Handy: etwa nach Lehrveranstaltungen am Computer, abends daheim, wenn ich am Computer sitze und arbeite oder kurz in der Pause. So ein Klick kostet mich vielleicht fünf bis zehn Sekunden ...
    Nintendo macht sich aktuell wirklich einen guten Ruf diesbezüglich, aber nun alles und jeden irgendwelche "Blödheiten" an den Kopf zu knallen, ist ebenso falsch, wenn doch der Urheber ganz woanders liegt.


    Und wer weiß? Vielleicht hat Nintendo wirklich irgendwelche Intentionen damit, welche wir aktuell nicht ganz nachvollziehen können?
    Ich hatte da beispielsweise einen Gedanken, angelehnt an der Theorie von Arthur Hanau, welcher den sogenannten "Schweinezyklus" prägte - eine (mikroükonomisch) theoretische Umschreibung für eine periodisch-ungleiche Entwicklung bzw. Fluktuation von Angebots- und Nachfrageverhalten, welches durch Zeitverzögerungen und - teilweise - psychologischen Faktoren erklärt wird. Meine Gedanken diesbzüglich:
    Es ist nicht nur üblich in marketingtheoretischen Strukturen das Kaufverhalten zu analysieren, sondern sogar nachhaltig zu prägen (und auch zu sehen, wie darauf reagiert wird). Wenn du also nun unbedingt deinen Zelda-Amiibo haben möchtest und entsprechend einen großen Sammlergeist hast, willst du von solch einer begehrten Saga ein Sammelstück besitzen - das grenzt manchmal sogar ans obszöne. Wenn Nintendo also nun das Käuferverhalten entsprechend prägen möchte, "limitiert" es seine Produkte künstlich, ohne dies anzumerken, wodurch ein Anbietermarkt und Druck auf der Käufer- bzw. Sammlerseite entsteht. Das wird eine Zeit lang auch so beibehalten und zwar so lange, bis sich das "Verhalten" (so etwas wie beispielsweise "Sehnsucht", welches letztlich nach "Glückshormonen" tendiert) etabliert hat - in der Theorie ist da je nach Produkt unterschiedlich wie lange so ein Prozess dauert und kommt auch auf vorherige Erfahrungs- und Analysefaktoren an.
    Ist das "Verhalten" etabliert, sind natürlich auch einige Kunden schon abgesprungen. Das sind in der Anzahl aber so wenige, dass sich letztlich wieder mehr Profit machen lässt, wenn am Ende bekannt wird, dass das Angebot wieder human und somit für die Befriedigung mehrere Nachfrager dienlich ist. Die Nachfrage steigt sodann wieder an, wenn bemerkt wird, dass das Angebot deutlich höher sei als zuvor, da man immer noch von einer Rarität ausgeht oder Nintendo Glauben schenkt - beide Möglichkeiten zusammen generieren alte und auch neue, vielleicht sogar vorher präventiv abgeschreckte Käufer und somit "hoffentlich" auch mehr als jemals zuvor. Und wenn es quantitativ nicht reicht, kombiniert man noch den Faktor der Preisentwicklung hinzu und geht somit - unter anderem - qualitativ vor: man erhöht die Preise oder senkt die Produktionskosten "plötzlich", manchmal sogar unbemerkt. Diese letzten Zusätze sind aber hypothetische und völlig aus der Luft gegriffene Möglichkeitsgedanken, welche von Zeit zu Zeit und Unternehmen zu Unternehmen variieren und auch von den jeweiligen Käufersegmenten abhängig sind.
    Es sei zudem angemerkt, dass dieser komplette Gedanke sowohl auf einer mikroökonomischen Theorie basiert als auch auf meiner Erfahrung in diesem Bereich - somit ist es keine Bestätigung, dass Nintendo das auch wirklich intendiert. Gegenargumente - welche nun auf Fakten oder grundsätzlich nur auf Antitheorien basieren - sind mir so keine bekannt, welche alles völlig aus der Bahn werfen würden, wohl aber "Nebenprodukte", welche man sich so nicht wünscht, oder besser gesagt wünschen kann. So z. B. der "Markt der Schmarotzer", wie ich ihn gerne nenne, ohne nun den Schmarotzer-Begriff konnotativ negativ zu bestimmen, auch wenn es sich seltsam anhören mag. Steigt nämlich die Nachfrage der Sammler, weil ja die offizielle Mitteilung von Nintendo bekannt wurde, dass plötzlich mehr Amiibos hergestellt würden, so passiert dies deswegen, weil man Nintendo nicht glaubt oder es eben doch tut:

    • Man glaubt an mehr Angebot und hat endlich die Chance, auch einen abzubekommen - jetzt also schnell zugreifen!
    • Man glaubt nicht und greift deswegen schnell zu, weil man wieder die vielen Leute fürchtet, die bei einem zu geringen Angebot einen weggreifen würden.

    So oder so: die Nachfrage steigt und das tut sie definitiv auch bei den "Schmarotzern", die Nintendo meistens nicht glauben und ein gutes Geschäft wittern, wie eben auch zuvor - auch sie sind also geprägt worden. "Schmarotzer" referiert hierbei also an den naturwissenschaftlichen Hintergrund und meint (kleine) Wesen, die sich an größere Organismen heften und von diesen "Ressourcen" (über-)leben.


    Nichtsdestotrotz: Nintendos Produktpolitik ist letztlich für uns nur auf hypothetischer Basis einschätzbar. Das macht's aber nicht besser, denn der Unmut ist trotzdem da. Es ist letztlich aber doch stets opportun, nicht unreflektiert irgendwelche Aussagen in den Raum zu werfen, nur weil man es annimmt und/oder Zorn verspürt - mal so ganz zart angelehnt an "Kants zweite große Frage" ...

    Zitat

    Original von Karl der Heinz
    aber Nintendo verkauft dadurch eben 100% der produzierten Amiibos


    ... könnte allerdings diese "100 %" auf ein höheres Niveau bringen. Entsprechend ist die Kritik auch an dieser Seite berechtigt, denn wir haben hier einen Anbietermarkt, wodurch sie definitiv noch eigenen Profit machen könnten. Aktuell schadet dies eher Nintendos Reputation und es machen die (unternehmerisch intendiert) falschen Leute auf dem Rücken von Nintendo und den Fans Profit.


    Im Übrigen: Nintendo händelt - laut Aussage eines Mitarbeiters, mit dem ich telefonierte - diese Amiibos nicht als limitiert, denn jene könnten nochmal in den Handel kommen. Wovon das allerdings abhängig ist, konnte mir der gute Mann auf Nachfrage nicht sagen.
    Zusätzlich muss man aber auch sagen, dass dies alles von Nintendo of Japan ausgeht, entsprechend die hiesige Filiale, sowie jene aus anderen Nationen, nur geringfügig Einfluss hat und haben. Warum der Druck, der auf der Zentrale liegt, noch keine Wirkung zeigt, sind auch Nintendo of Europe und Co. ein Rätsel, sowie den Fans.
    Mir tat der Mann nur leid, denn er berichtete mir auch, dass diese Situation zur Folge hat, dass oftmals sogar die Mitarbeitet an der Hotline persönlich angegangen werden, obschon sie gar nichts dafür können. Rationalerweise könnten die Anrufer darauf allerdings auch selber kommen ...


    Zusätzliche Mitteilung:
    Die von mir hier angepreisten und zum Normalpreis zur Verfügung gestellten Amiibos sind nicht mehr verfügbar - es haben sich Käufer gefunden, welche Interesse zeigten und auf meine PN geantwortet haben. Ich danke jedweden Personen für Ihr Interesse und hoffe, dass diese Aktion ihnen geholfen hat - bis zum nächsten Mal? :lol: (Ich hoffe doch nicht!)


    Danke übrigens auch an die hier verantwortlichen Personen, dass ich die Angebote hier anpreisen durfte!

    Zitat

    Original von Tido
    Und davon abgesehen gibt es im wundervollen Kommunismus nur eine 'richtige Denkweise'. Alle, die anders denken, sind Reaktionäre, Konter-revolutionäre, Feinde des Staates, und müssen entfernt werden.


    Und diese Sichtweise ist genauso wenig präzise, wie "rechts" zugleich mit "ausländerfeindlich" gleichzusetzen.
    In der Theorie ist der Kommunismus genauso ein Modell zur Stabilität wie der Kapitalismus, allerdings mit fundamentalen Unterschieden (ich kapriziere mich hierbei auf kein Modell und auf keine spezifisch politische Sicht). Du machst allerdings mit deiner Behauptung, dass es im "wundervollen Kommunismus nur eine richtige Denkweise" gäbe, einen signifikanten Fehler, den sehr viele machen:


    Wenn uns die Geschichte eines lehrt, dann sind es stets die Folgen der Konflikte, die zwischen zwei oder mehreren Gruppen entstehen - irrelevant ob auf nationaler oder supranationaler Ebene. Wir, als Folgegenerationen, bekommen die jene mit und sie erwirken sich auf unser Tun, Denken und auch auf unsere Systeme und deren kulturellen Hintergründe - sie sind unsere kulturellen und teilweise auch geistigen Vermächtnisse.
    Ob die vorangegangenen Taten nun gut oder schlecht waren, spielt hierbei zunächst keine Rolle: eine Ereigniskette führt dazu, dass wir uns - stets mit dem chronologischen Rückblick begleitend - zu dem weiterentwickeln, was "uns" durch früher auferlassen wurde.
    Darunter zählen auch die negativen Ausprägungen, die jedwede Systemmodelle mit sich bringen mögen. Der Kommunismus ist ein solches Modell und jenes wird, genauso wie der Kapitalismus, durch gewisse Dinge von seiner ursprünglichen Ausrichtung bzw. Definition verändert bzw. "anders gelebt" - sie verändern sich deduktiv und dieser Vorgang ist stets systemimmanent. Durch diese deduktive Entwicklung wurden (und werden sehr häufig) anfänglich normative Gleichnisse zu deskriptiven und entsprechend verändern sich Systeme, (Hoch-)Kulturen, Normen, moralische Werte als Urteilsfundamente und noch viele andere Dinge. Wenn wir das Resultat aus solch zwar zeitlich sehr zähen, aber dennoch stets existierenden Korrelationen sind, dann muss man sich rückblickend fragen, wo und vor allem wann die normativ-definitorische Kausa existierte und warum sie sich so verändert hat.
    Verteufelt man also heutzutage den Kommunismus, so impliziert man damit - und das meist nicht wissentlich oder doch wissentlich und somit aus gar antagonistischen Gründen -, dass man lediglich die Ausprägungen, welche durch oftmals individuelles Tun erwirkt wurden, nicht gutheißen kann, macht aber damit den Fehler des voreiligen und generalisierenden Urteils auf induktiver Ebene. Entsprechend haben diese Systeme konstruktive Kerne und dürfen nicht unvorsichtigerweise einfach als "menschenverachtend", "intolerant" (bei diesem Begriff wäre ich ohnehin vorsichtig, auch wenn jener hier nicht genannt wurde) oder gar als "falsch" abgestempelt werden.
    Sei es der Leninismus oder auch beispielsweise der Maoismus: all diese Ausprägungen sind Resultate deduktiver und zeitlich entsprechender Gegebenheiten, welche sich zwar anfänglich sehr zäh, aber dann doch dynamischerweise sehr flexibel den jeweiligen Kulturhintergründen angepasst haben und später "überschwappten", wodurch es manchmal sogar zu territorial-politischen Umgestaltungen kam (siehe die Weltkriege). Also einfach zu sagen, "Kommunismus = buh!" (auch wenn es hier so wortwörtlich nie gesagt wurde, Implikationen wurden genügend gegeben), so würde ich dringend raten, sich zunächst mit all den Ursprüngen, Eigenschaften und besonders (und das darf nie vergessen werden!) mit den Potenzialitäten auseinanderzusetzen. Gerade Letzteres muss man allerdings auch vorsichtig betrachten, da jene stets zeitlich begrenzt und somit flexibel wirksam sind. Ein Beispiel:
    Wo nun vielleicht in der Vergangenheit der Kommunismus in den meisten Nationen auf dieser Welt versagt hat, so muss dies nicht für die Zukunft gelten, wenn man sich auf ursprüngliche, normative Eigenschaften beruft und jene nicht - wie stets durch die deduktive Entwicklung gegeben - in wahrhaftig menschenverachtende Erzeugnisse politischer Errungenschaftren ausarten und damit sogar - im Potenzial - gänzliche Nomenklaturen entwickeln. Die Gefahr dafür obliegt manchmal sogar bei einem einzigen Individuum oder nur einer kleinen Gruppe, welche mit ihren geistigen Ausprägungen in entsprechenden Krisenzeiten schon bestehende Systeme empfindsam treffen und verändern können - meistens sehr zum Leidwesen aller.


    Ergo sind Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge. Wo die Theorie Schlüssel bietet, liegt es an dem Menschen - ob Individuum oder Kollektiv - die richtige Türe zu wählen. Letztlich bestimmt unser Handeln unser öffentlich wahrgenommenes Wesen, unsere Reputation für die Öffentlichkeit und vor allem für die Nachwelt, irrelevant welche theoretischen Gründe des Gutheißens dahinter stecken. Das bedeutet aber nicht, dass diese Gründe je schlecht waren oder sein mussten, wenn es denn obgleich das Tun und Handeln der früheren Generationen war - dieser Schritt muss auf jeden Fall getrennt und darf nicht missinterpretiert werden, denn sonst macht man die gleichen deduktiven Fehler*, die auch einst unsere Ahnen machten.
    (Fußnote: Diese Phrasen beziehen sich nun ausdrücklich auf negative Ereignisse und Entwicklungen, können aber ebenso auf positive Entwicklungen gesetzt werden, wenn man vorsichtig ist.)


    Was hierbei helfen kann, ist eine ausdifferenzierte Betrachtungsweise und auch eine chronologisch angepasste - ganz im Sinne von John Dewey. Damit ist nun nicht gemeint, dass man alle negativen Ereignisse und Ausprägungen bagatellisieren oder gar gutheißen soll, aber man sollte den kognitiven Mut haben, hinter solche Fassaden zu schauen und dort mit Argumenten zu arbeiten. Das ist viel effektiver und zielfokussierter, es sei denn man möchte lediglich eine spezifische Ausprägung kritisieren. Aber auch dann muss man stets viele Faktoren einbeziehen, weshalb die passenden Antworten darauf nie nur mit einem Satz abgetan sind.


    P. S.: Ich habe hierbei für nichts gestimmt, da - wie ich schon implizierte - dies nur schwer mit einem Satz oder einem Klick festzumachen ist. Es gibt Punkte, da bin ich so und wiederum andere Punkte, bei denen ich so bin - je nach Gewichtung(sfehler) liegt dann zwar eine Tendenz vor, aber gibt jene denn wirklich das preis, was ich denke zu sein?
    (Man siehe sich mal log-normale Verteilungen und deren Disparitäten an ...)

    Diese Probleme, welche man so als Sammler hat, sind durchaus nachvollziehbar - je höher die Affinität für das (Meta-)Objekt, desto größer der Unmut bei den Betroffenen für all diejenigen, die dies auch noch schamlos ausnutzen.


    Als ich am offiziellen Verkaufsdatum rund um die Öffnungszeiten des hiesigen Gamestops glücklicherweise Zeit hatte und alle drei Amiibos erhaschen konnte, kam der Schock danach:
    Diese Filiale bekam von jeder Amiibo-Version nur einen(!) geliefert, welche ich nur deswegen kaufen konnte (sie standen schon an der Kasse bereit), weil ich der erste Kunde im Laden war. Nach mir kamen mindestens zehn bis ca. 15 potenzielle Käufer rein, welche sahen, wie ich die Amiibos verstaute - und einige warteten schon angeblich seit eineinhalb Stunden vor dem Laden! Es war zunächst ruhig, doch als dann der Verkäufer sagte, dass es dies nun gewesen sei und ich die einzigen Exemplare dieser drei Varianten nun in meiner Tasche verstauen würde, welche diese Filiale geliefert bekam, wurden die Stimmen laut.
    Ich hatte natürlich leicht reden, so als glücklicher Käufer und somit als rechtmäßiger Eigentümer, doch mein Verständnis für die anderen war nicht "nur gespielt", wie es mir einer von den wütenden Menschen vorwarf.*
    (Fußnote: Ich verzieh es ihm, denn sein Zorn galt ja ursprünglich nicht mir, ich war nur der aktuell geeigneteste "Sack" dafür (ja, so bezeichnete er mich auch). Entsprechend ignorierte ich ihn lediglich und fuhr mit meinen Worten fort.)
    Es wurde in diesem Moment nur ein wenig ungemütlich, wenn mich mindestens fünf Personen mit einer recht maliziösen Expression konfrontierten ...
    Nachvollziehbar ist der Unmut durchaus, sollte jener doch endlich mal Nintendo erreichen und etwas an ihrer Produktpolitik verändern - (langfristiger und langwieriger) Zorn ist an dieser Stelle nicht gut für die Reputation und somit schlecht fürs Geschäft.


    Entsprechend verstehe ich Nintendos künstliche Verknappung nicht, ebenso wenig wie die Besucher dieses Forums hier, die (potenziellen) Käufer und auch nicht die Verkäufer in den jeweiligen Läden. Jetzt schießen die Preise nach oben, wenn sich irgendwelche Leute mehrere Einheiten sichern können, um jene dann zu hohen Preisen zu verkaufen.
    Fair? Ökonomisch absolut, ethisch absolut daneben. Entspechend habe ich mir (vor Haren schon) eine kleine "Gemeinheit" erlaubt - folgende Zeilen also bitte gut durchlesen:


    Bei Amazon konnte ich mir zuvor auch schon von allen Exemplaren mindestens drei sichern. Warum ich dies tat? Eben aus dem gleichen Grund wie immer: manchmal klappt bei Amazon der Kauf nicht, wenn solche extrem knappen Güter ("nahezu") "mit unendlich hoher Reaktionsgeschwindigkeit" vom Markt fliegen, entsprechend wurde von mir mehr eingekauft. Meiner Vermutung nach liegt das an den sehr hohen Kaufabschlüssen, womit das System kurzerhand nicht gänzlich klar kommt. So erklären sich meiner Meinung nach auch die Dilemmata, dass bei manchen keine Ware ankommt, obschon sie einen Kauf sichern konnten und ihnen das auch von Amazon so ausgewiesen wurde. Der Händler ist dann als (Online-)Großhändler bzw. als allgemeine Plattform für solche in der sogenannten Bringschuld und kann jener nur nachkommen, wenn der davor liegende Händler (meistens der Hersteller) nachliefert - wo wir wieder beim Knackpunkt wären ...
    Meine "Gemeinheit" ist allerdings nicht so "wirtschaftsethisch" verwerflich ausgeprägt, zumindest nicht für die Leute, die keine Amiibos ergattern konnten: bevor diese - meines Erachtens - "Ausnutzer von Knappheitssituationen" sich zig von diesen Dingern sichern können und sie an jene verschärbeln, welche damit (möglicherweise) keinen wirtschaftlichen Profit fokussieren, sondern nur ihren Sammeltrieb befriedigen, kaufe ich mir ein paar von den Exemplaren und verkaufe sie zum gleichen Preis weiter - der einzige ökonomische Verlust für mich ist mein zetliches Minus, welches ich für den Versand und dessen Organisation aufbringen muss. Diejenigen, denen ich einen verkaufe, erstatten mir all meine Kosten. Sie bezahlen also entsprechend je nach Versand ein wenig mehr, doch sind dies nur meist zwei oder drei einstellige Geldeinheiten mehr, abhängig vom Ort des Empfängers.
    (Fußnote: Ich habe die Amiibos für 19,99 € gekauft und musste ca. drei Euro Versandkosten zahlen, wo wir bei ca. 22,99 € wären. Kommen jetzt noch Versandkosten oben drauf, wenn ich den Amiibo an jene versende, die keinen erhalten haben, übernehmen sie die weiteren Versandkosten ebenfalls. Das ist allerdings nur eine geschätzte Rechnung, denn manchmal war ich sogar in der Lage, solche Produkte persönlich zu übergeben. Letztlich mache ich also ökonomisch keinen Gewinn, sondern nur einen moralischen, welcher gegen den zeitlichen Organisations- und Versandaufwand gerechnet wird - aber das ist es mir allemal wert!)
    Die "Gemeinheit" daran ist also relativ: sie zielt nicht auf den "reinen" Sammler ab, sondern auf jene, die diese Situation gerne ökonomisch ausnutzen wollen. Mir ist bewusst, dass ich potenziell "reinen" Sammlern nun Amiibos weggeschnappt habe, doch geschah dies nicht mit Absicht, sondern ist nur eine Vorsichtsmaßnahme für mich gewesen (siehe die Beschreibung weiter oben). Letztlich ist es doch besser, dass ich jene Exemplare, welche ich zu viel habe, zu humanen Preisen weiterverkaufe und darauf achte, dass sie nicht wieder an Leute geraten, die sie zu horrenen Preisen an "reine" Sammler anbieten.
    Seht es mal so: hier hat man nochmal die potenzielle Möglichkeit einer Neuverteilung jener Artikel, die ihr gerne haben wollt.


    Im Übrigen ist dieser Plan hierbei mit Ôra und Jade besprochen und von jenen abgesichert worden. Es sei aber wohl angemerkt, dass alles über mich laufen wird und das es präzise genommen eine private Aktion ist - würde ich es per Amazon anbieten, könnte ich ja schlecht kontrollieren, wer die Exemplare kauft und ob er sie nicht danach einfach zu kolossalen Preisen weiterverkauft. ZeldaEurope hat also direkt nichts damit zu tun und ist rechtlich absolut davon ausgenommen, wenn es nach mir geht.
    Ich mache das nun schon seit ein paar Jahren so und nie gab es Probleme. Im Gegenteil: Die Leute waren stets sehr zufrieden damit, auch wenn einer davon mal etwas länger auf sein Produkt warten musste - doch das hatte lediglich organisatorische Probleme als Hintergrund, welche nicht von meiner Seite verursacht wurden - wohl angemerkt handelte es sich damals um die Limited Edition von Hyrule Warriors.
    Ich weiß zudem, dass gerne alle einen solchen Amiibo hätten, die bei mir anfragen werden und ihr müsst mir glauben, ich würde liebend gerne jedem ein solches Exemplar zur Verfügung stellen. Doch aus rein zeitlichen und produktpolitischer Gründen wird das leider nicht funktionieren:

    • Zeitlicher Grund: Ich konnte leider nicht mehr als diese Exemplare hier bestellen, da währenddessen auch andere den Kauf tätigten.
    • Produktpolitischer Grund: Die (meines Erachtens höchstwahrscheinliche) künstliche Verknappung von Nintendo zwingt mich ja dazu, diese Aktion überhaupt zu tätigen. Entsprechend habe ich aber auch nur wenige von den Exemplaren hier bei mir daheim.

    Und nun zu den Konditionen und einer kleinen Einschränkung:


    Nun habe ich also von jedem Exemplar hier vier Stück stehen, minus jenen, die ich für mich behalte. Von jedem Exemplar habe ich nun also drei Stück, von denen jeweils zwei schon (planmäßig) weiter verkauft wurden an Menschen, von denen ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass sie bisher keinen ergattern konnten (aus zeitlichen oder sogar internettechnischen Gründen). Im Übrigen sind alle zum Verkauf angebotenen Amiibos originalverpackt und werden hier gut aufbewahrt!
    Nun habe ich von jedem Exemplar also noch einen weiteren, welche ich auch gerne hier an jene weiterverkaufen würde, die nichts erhalten konnten und nun sonst horrenden Preisen ausgesetzt wären - der (potenzielle) Killer für jeden Sammler(geist).


    Bevor ich jene Exemplare allerdings unmittelbar anbiete, kommt es hier vorab zu einer kleinen Einschränkung und zwar dass mir auch ein bestimmter Amiibo fehlt, den ich gerne haben möchte: der OoT-Amiibo, welcher letztes Jahr am zweiten Dezember offiziell rauskam.
    (Link: https://www.amazon.de/amiibo-L…ina-of-Time/dp/B01M0EP1RX)


    Jener wird zwar zum Verkauf angeboten, doch ihr könnt es ja selbst sehen, warum ich mir jenen sicherlich nicht kaufen werde - doch um es mal präzise zu beschreiben, hier zwei Gründe von mir, warum ich hierbei nicht zugreife:

    • Die Preise sind mir viel zu hoch, auch wenn ich mir einen davon leisten könnte. Aber ...
    • ... ich werde mit Sicherheit nicht ein solches System unterstützen. Wo die Nachfrage ist, da ist auch ein (potenzieller) Markt und das gilt leider auch für solche Verhaltensweisen.

    Ich möchte also "Limitierung mit Limitierung" schlagen, indem ich einen von meinen Exemplaren gegen einen OoT-Link-Amiibo tausche - also sogenannter "Naturaltausch". Das wäre mir am liebsten auf persönlicher Ebene, aber man kann das auch anders regeln.
    Das bedeutet aber auch, dass bevor ich meine drei Exemplare von den Amiibos weiterverkaufe, dass ich es der Person, die mir dafür einen originalverpackten OoT-Link-Amiibo gibt, es zur Wahl stelle, welche dieser drei Exemplare sie sich aussuchen darf. Erst danach geschieht der eigentliche Verkauf der restlichen zwei Amiibos. Ich denke mal, meine Vorgehensweise ist verständlich: als Sammler suche ich schon seit langem nach einer kostentechnisch verkraftbaren Alternative, wie ich an einen originalverpackten OoT-Link-Amiibo herankommen kann. Wenn man also bezüglich dieser Einschränkung nun ein wenig erzürnt ist, so sollte man auch hier inne halten, denn leider muss ich nach dieser Maßnahme greifen - mein Zorn ist an dieser Stelle, genauso wie eurer, bei Nintendos Produktpolitik. Leider kommt daher vielleicht einer meiner drei Exemplare wiederum an eine Person, die den OoT-Link-Amiibo bloß kaufte, um sie zu horrenden Preisen weiterzuverkaufen. Doch dieses moralische Wagnis muss ich dafür wohl eingehen (außer wenn ich die Wahl zwischen mehreren Tauschpartnern habe!).


    So ... um es also noch einmal konkret und kurz zu sagen:
    Die drei Exemplare werden erst offiziell zum Verkauf angeboten, wenn ich meinen originalverpackten OoT-Link-Amiibo in den Händen halte. Letztlich sind es dann nur noch zwei Exemplare, die ich weiterverkaufen werde, doch auch ich möchte nur meinen Sammlergeist befriedigen. Und für die Möglichkeit die ich hier anbiete, dass hier einzelne Personen für Normalpreise erneut an solche Exemplare kommen können, nehme ich mir auch meinen kleinen Benefit heraus - sollte jemanden dies stören, dann immer nur her damit oder wendet euch direkt an Nintendo. Letztlich greift meine Maßnahme nur das System von manchen Ausnutzern von diesen Knappheitssituationen an und sendet ein gewisses Signal an Nintendo - wenn es denn ankommt ...


    Die (potenziellen) Interessenten sollen mir einfach eine PN schicken. Alle Weitere besprechen wir dann auf diese Art und Weise - schließlich sollt ihr ja auch mir vertrauen können etc.. Man siehe mir es aber bitte nicht nach, wenn ich nicht sofort antworte: wie es eben der private und berufliche Stress so will, muss ich auch anderen Dingen kümmern. Ich schaue aber jeden Tag mehrfach hier rein, wenn ich denn die Möglichkeit dazu habe.

    Zitat

    Original von Nusma


    Du bist doch wahnsinnig. o.o'
    Allein schon bei der Vorstellung, 2 Wochen warten zu müssen, wird mir flau im Magen. Wie willst du denn noch aus dem Haus gehen, ein soziales Leben führen, ohne dabei gespoilert zu werden? D':


    Tell me about it ... bei mir wird es erst (sehr wahrscheinlich) Ende des Jahres sein. Das wird eine exzessive Spielemedien-Askese und eine regelrechte (wenn auch nur temporäre) Abkehr von Youtube, ZeldaEurope und Co..
    Und wenn nur eine es wagen sollte, mich per Skype zu spoilern ... ich habe schnell einen Flug gebucht! :evil:

    Zitat

    Original von Niab
    Allerdings hat nintendo bei mario kart 8 schon viel richtig gemacht, das waren gute DLCs zu einem fairen Preis. Ich setze also mein Vertrauen in Nintendo und gehe davon aus, dass es gute DLCs zu fairen Preisen werden.


    Yeah, oder sie fahren die SSB4-Tour ...


    Vertrauen hin oder her: DLCs stehen stets im Verruf, "zusätzlichen" Content anzubieten, welcher auch ganz einfach so hätte angeboten werden können. Dabei geht es nicht einmal um Kapazitätsprobleme bezüglich des physischen Mediums, denn die Spiele sind ja auch per Download erhältlich. (Das Argument zieht aber nur, sofern die Download-Spiele jenen DLC nicht automatisch enthalten ...)
    Nintendo hat vorher dennoch schon durch negative Beispiele Gegenteiliges als Exempel statuiert. Ich möchte hierbei nun keine DLC-Debatte vom Zaun brechen, aber das nun auch die Hauptreihe davon betroffen sein wird, stimmt mich bedenklich. (TFH als potenziellen Vorreiter lasse ich mal außen vor.)

    Als eine Person, welche nahezu alle Tales of-Teile mehrfach durchgespielt hat, kenne ich im Vergleich zu vielen anderen Titeln die Schwächen von Zestiria.
    Es ist ein absolut mehrspielerunfreundliches Spiel, was alleine durch die Kameraführung zu erklären ist. Selbst als alleiniger Spieler gab es da schon so manche Probleme bei mir, doch der Mehrspieler sorgte desöfteren für Aufregung - als übrigens einziger Titel der Serie schaffte dies Zestiria bisher.


    An Tales of Berseria bin ich momentan auch dran, doch auch bei ist es der Fall, dass ich es nicht ausgiebig spielen kann, da einige Aufgaben auf mich warten - besonders in der Prüfungsphase, wenn man unzählige Studenten prüfen und unter anderem auch deren Hausarbeiten lesen muss. Daher wird das Spiel auch leider noch ein wenig warten müssen.
    Dennoch lässt sich bisher sagen, dass es mir ganz gut gefällt. Zwar macht es (teilweise) die gleichen Fehler wie Zestiria, doch dies ist nur im kleinen Bereichen vorhanden - der Großteil wurde überarbeitet und ausgebessert. Man muss aber auch dazu sagen, dass Berseria noch einiges an Reiz dazu gewinnt, wenn man dessen Verbindung zu Zestiria kennt: es spielt ca. 1000 Jahre zuvor. Und das erfährt man nicht im Spiel (bisher so zumindest bei mir), sondern von den Entwicklern des Spiels selbst. Es gibt sogar gewisse Hinweise auf andere Titel, doch da muss man vorsichtig sein, denn es handelt sich dabei (vielleicht) auch nur um Easter Eggs.
    (Es gibt diesbezüglich Theorien, wie manche Spiele zueinander stehen und/oder ob sie es überhaupt tun: besonders wenn man sich eine bestimmte Stelle in Zestiria näher anschaut.)
    Anfänglich hatte Tales of Berseria für mich sogar eine gewisse Atmosphäre wie Tales of Graces f, wandelte dann allerdings in eine andere Richtung - ob dies gut oder schlecht ist, wird sich noch herausfinden lassen. Dennoch bin ich bisher sehr angetan von dem Spiel: zuletzt hatte ich dies in dieser Form nur in Bruchteilen bei Xillia I, doch bei Xillia II kam dies abermals stärker zum Vorschein. Und davor? Graces f und Vesperia waren absolute Meisterleistungen, ebenfalls wie Symphonia und the Abyss.
    (Symphonia II lasse ich mal außen vor, denn dies war ein Low Budget-Titel, welcher von Namco während der Entwicklungszeit kaum (finanzielle) Aufmerksamkeit erhielt. Entsprechend wäre hierbei ein Vergleich unfair. Ebenfalls die älteren Titel, denn jene spielte ich in japanischer Sprache. Die dazugehörigen Skripte zum Verständnis der Geschichte erhielt ich damals im Internet.


    Ich bin allerdings gespannt, wohin sich Berseria noch entwickeln wird, denn bislang hatten die Tales of-Spiele stets diverse Metathemen angesprochen, um welche sich (unterschwellig) Gedanken gemacht werden kann und innerhalb des Spiels auch (teilweise) wird.
    So war das Oberthema Symphonias Vorurteile, deren extreme Form des (biologistischen) Rassismus und die (möglichen) Auswirkungen, was einen nicht zufälligen Seitenhieb in das dunkle Vermächtnis Deutschlands ausführt. In Vesperia der schmale Drahtseilakt von "Gerechtigkeit" im Kontext von Justiz und Selbstjustiz und in Graces f steht das Thema "Familie" unterschwellig im Kontext.
    Berseria zeigt auf dieser Basis bisher einige markante Punkte, wodurch sich auch von Zestiria ein wenig unterscheidet, doch wenn man sie zusammen betrachtet, so lassen sich dennoch einige zusätzliche Dinge ablesen - doch möchte ich jene nun nicht ansprechen, da ich nicht weiß, wie viele hier Zestiria durchgespielt haben oder wie weit manche bei Berseria sind. Die beiden Spiele allerdings nicht nur in einer chronologischen Verbindung zu sehen, sondern auch mit einer gemeinsamen Botschaft zu verstehen, macht es besonders attraktiv, beide gespielt zu haben. Und ja, dabei sollte man diesbezüglich sogar mit Zestiria anfangen, denn so werden die in Zestiria schon bestehenden Elemente insofern besser und präziser hinterfragt, da man in Berseria deren Ursprünge näher erkennen kann - die Botschaft würde also in einem Kontext ausgesprochen werden können, schon existierende Gegebenheiten zu hinterfragen bzw. zu fragen, warum etwas so ist wie es ist - das hebt auch Zestiria auch wieder in ein anderes Licht.
    Aus diesem Grunde schließe ich mich auch blauminas Aussage nur zu gerne an: Zestiria im Kontext einer Verbindung mit Berseria zu sehen, ist hierbei der Schlüssel, damit man von einer gelungenen Geschichte erzählen kann. An und für sich können die beiden Spiele dies auch separat (Zestiria allerdings bislang ein wenig schwächer ausgeprägt), doch die gemeinsame Synergie ist es, welche diverse Botschaften viel stärker ausprägt und somit zu einer geschlossenen(?) Geschichte führt.
    (Fußnote: Geschlossen ist sie allerdings auch nur dann, wenn Berseria eine gewisse Unklarheit bezüglich Zestiria aufklärt. Aufgrund von Spoiler werde ich jene allerdings nicht näher erläutern, denn ist es sogar nur ein leicht zu verfehlendes Detail ...)


    Zestiria aber nun als gänzlich schlecht einzustufen ... nun, soweit würde ich nicht gehen. Unter all den Tales of-Spielen würde ich Zestiria mit der Note "gut" versehen - vielleicht noch mit einem schwachen Minus dahinter. Hinter der Fassade von Zestiria verbirgt sich nämlich einiges, was man allerdings beim ersten Spieldurchgang gar nicht erkennt. Das hebt das Spiel deshalb für mich wiederum auf ein anderes Niveau, als es oftmals vom breiten Publikum gesehen wird. Lediglich das Mehrspieler-Erlebnis ist absolut daneben.
    Und wer mal bezüglich Xillia II gewisse Hintergrundinformationen weiß, welche die Entwickler nur in einem limitierten Werk bekannt gegeben haben, der sieht auch dieses Spiel und die ganze Story in einem anderen Licht. :zwinkern:


    (Und zu guter Letzt: wenn man kämpferisch alles aus Zestiria rausholt, kann man in diesem Spiel - im direkten Vergleich mit fast allen anderen Tales of-Teilen - wahrhaftige Götter aus seinen Charakteren machen. Ich habe auf Chaos unter schwersten Bedingungen mit Sorey alleine die härtesten Bosse besiegt, nachdem ich ihn seitens der Kampftechniken optimiert hatte und seine Ausrüstung nach langer Zeit ihm ein unmenschliches Kombopotenzial zukommen habe lassen. Und Rose? Eine gewisse Kombo musste ich nur zwei Mal ausführen, um durch gewisse Boni den letzten Endgegner auf Chaos in wenigen Sekunden zu plätten! Wer also Zestirias zugegeben recht komplexes Aufwertungssystem versteht und optimal umsetzt, der wird mehr als belohnt!)

    @ Arlong94:
    ... was nicht verwunderlich ist, denn Akira Toriyama - seines Zeichens Schöpfer von Dragonball - war damals verantwortlich für das Design der Charaktere aus Chrono Trigger.


    @ Ontopic:
    Zuletzt habe ich mir eine PS4 Pro mit den Spielen Dragonball Z: Xenoverse 2 und Tales of Berseria gegönnt. Mit beiden Spielen bin ich sehr zufrieden:
    Obschon ich mich nicht als Dragonball-Fan bezeichnen würde, so mag ich allerdings ein paar Spielereihen diesbezüglich - speziell die DBZ Budokai Tenkaichi-Reihe und nun auch Xenoverse 2. Strategie, Spielkompetenz und -erfahrung und von der Theorie in die Praxis: wenn ein (schnelles) kompetitives (Kampf-)Spiel so etwas inne hat, dann habe ich daran auch sehr lange Spaß und schaffe es auch, enorm große Excel-Tabellen mit allen möglichen Gedanken diesbezüglich darin festzuhalten - seien es Strategien, Schadenskalkulationen oder einfach nur diverse Charakter-Sets. Dies Vielfalt der Sets ist groß, ebenso das Kombopotenzial - für mich definitiv kein kurzweiliges Spiel.


    Und zu Tales of Berseria? Bisher bin ich sehr begeistert von dem Spiel, da es einige Fehler beseitigt hat, welche in Tales of Zestiria vorkamen (was nicht zwingend bedeuten soll, dass letzters schlecht war). Ich bin noch nicht durch, doch bisher gefallen mir Story, Kampfsystem, Witz und besonders die Momente des Mitfühlens. Ein Spiel, welches mich mal wieder "entführt" - wahrlich abermals ein Tales of-Teil, welcher mich sicherlich nicht enttäuschen wird. (Ach, ich liebe diese Reihe einfach dafür!)
    (Und wie gerne würde ich mich mal mit Magilou von Angesicht zu Angesicht unterhalten ... :lol: )

    @ Korrektor:
    Entsprechend der Ausführungen deiner Affinitäten weiß ich gar nicht was die Frage soll.
    Wenn dir die angepriesenen Dinge des DLCs nicht gefallen, dann müsstest du auch selbst wissen, ob du es dir zulegen solltest oder eben nicht.
    Hyrule Warriors ist ein extrem repetitves Spiel, entsprechend darfst du nicht all zu viele Erneuerungen erwarten - dabei gilt der Herausforderungsmodus noch fast am innovativsten, auch wenn nicht viel dabei herumkommt.
    Falls es deinem für uns nicht einschätzbaren bzw. messbaren Nutzen missfällt, so kaufe den DLC nicht. Zudem du - so glaube ich - ein paar Dinge verwechselst (oder ich bin nicht auf dem neuesten Stand?): im Gesamtpackt des DLC von Hyrule Warriors sind Linkle, Marin etc. nicht enthalten, wenn du es dir einzig für die Wii U kaufst - jene kommen erst mit Hyrule Warriors Legends hinzu und auch nur dann, wenn du dir für jenes Spiel den DLC zulegst. Medolie gab es übrigens gratis, aber ich denke mal, das hast mit "nicht wieder loswerden" gemeint.
    Wenn du dir für später weiteren Spielspaß sichern willst, indem du neue Inhalte genießen kannst, dann kaufe dir zu der aktuellen Rabattaktion vorsichtshalber den DLC, um später dann erneut mit HW Spaß zu haben.


    @ LadyThumperGirl:
    Kein Problem. Während der Mission solltest du stets auf die aktuellen Missionsziele achten. Doch wisse auch, dass jene nicht immer gleich erfüllbar sind oder gar unmöglich erscheinen - macnhmal ist auch der Weg der Unkonventionalität nicht verkehrt und bringt dich ans Ziel.

    Um Darunia schwächen zu können, musst du die Goronenstatue zerstören. Und um das bewältigen zu können, musst du die jeweiligen Festungen dafür einnehmen - das sind jene, die sich beide nahe des mittleren Pfades befinden. Stelle schon von Anfang an sicher, dass du diese Festungen so früh wie möglich eroberst bzw. den Weg dorthin frei machst.


    Danach machst du dich in Richtung Gipfel auf. Sollte Darunia dir auf dem Wege begegnen oder du hast doch etwas länger gebraucht, um zum Gipfel zu gelangen, so schalte ihn vorher temporär aus. Nun habe ich an dieser Stelle eine Frage: liegt das Problem in der Zeit (siehe obrige Erklärung) oder im Kampf gegen Darunia?
    Sofern es Letzteres sein sollte, so gibt es hierbei zwei einfache Tricks: nutze Bogen und Pfeile in ihrem verstärkten Zustand, ergo die Lichtpfeile. Du verschießt fünf Pfeile auf einmal, welche sich an deinen aktuellen Angriffswert orientieren. Wenn du also einen Schuss abfeuerst und zum "Dash cancel" ansetzt (eine Technik, welche du unbedingt beherrschen solltest!), kannst du dir noch einen Schuss abfeuern. Danach wieder einen Dash Cancel und unmittelbar danach wieder einen Scnuss - ich denke du verstehst die Vorgehensweise. Aufpassen solltest du nur darauf, dass dein Gegner die Angriffe nicht abwehrt, ansonsten wird jener völlig immobil durch diese Vorgehensweise.
    (Fußnote: "Dash Cancel" bedeutet, dass du zum Laufen ansetzt (Taste dafür kurz drücken), um unnötige Animationen der Charaktere zu überspringen. Einige Charaktere werden erst durch diese Technik reliabel, daher solltest du sie lernen - schwer ist sie keinesfalls.)


    Die zweite Methode orientiert sich an einer Hit & Run-Strategie, welche ich oftmals anwende. Sie funktioniert nicht immer und ist zudem abhängig vom Gegner, aber durch diverse Variationen der Bewegung lässt sich oftmals das gewünschte Ziel erreichen: die Offenbarung der Schwachpunktanzeige! Ich habe meistens sehr großen Erfolg damit und kriege meine Gegner sehr scnell klein. (Leider gibt es dazu meines Erachtens kein Video, deshalb versuche ich es so akkurat wie nur möglich erklären zu können.)


    Die Vorgehensweise ist dabei recht einfach, wenn auch ein wenig gefährlich und je nach Stärke des Gegners nur mit absoluter Vorsicht zu verwenden:
    Du gehst sehr nahe an den Gegner ran und rennst um ihn herum: dabei variierst du stets leicht den Abstand zu ihm, bleibst ihm aber dennoch recht nah. Dein Gegner wird manchmal nur rumstehen und nichts tun oder je nach Typ dich mit einem seitlichen Hieb angreifen, um dich treffen zu können: hierbei brauchst du abermals die Dash-Technik, um einen solchen Angriff kurz ausweichen zu können. Oftmals werden allerdings die Gegner einen Angriff einsetzen, der ihre Schwachpunktanzeige offenbart: bei Darunia ist es beispielsweise der Wurf des Magmabrockens (C5). Sobald jener eingesetzt wurde und du ihm ausgewichen bist, greifst du unmittelbar an. Nun ist es verdammt wichtig, dass du deinen Charakter gut kennst, denn du musst eine Kombo starten, welche den Schwachpunkt am besten in einem Zug offenbart!
    Bei Shiek solltest du beispielsweise in ihrem starken Angriff den "Bolero des Feuers" gespeichert haben - ich denke mal, du weißt wie das funkioniert. Dieser Angriff ist nicht nur verdammt stark, sonder zugleich äußerst gut für die Schwächung der Schwachpunktanzeige. Sobald Darunia am Boden liegt, setzt du zu diesem Angriff an und hälst deinen Gegner im nun erschienen, magischen Kreis, bis der Magmabrocken auf ihn landet. Den Rest kannst du dann abermals mit mit dieser Technik erledigen oder du setzt C6 (Kantate des Lichts) ein - allerdings nicht in Kombination mit dem starken Angriff! Das kann dir zwar helfen deinen Spezialangriff häufiger einzusetzen, verlassen würde ich mich darauf allerdings nicht.


    Zumal du den Einsatz deiner Spezialattacke stets effizient planen solltest. Jener kann dir beispielsweise helfen die Schwachpunkt noch "just in time" auf Null zu bringen, jedoch sollte das nur die Ausnahme sein bzw. nur bei Charakteren der Fall sein, die eine Schwachpunktanzeige nicht in einem Zug runterkriegen können. Und sei dir gewiss, dass du während des Einsatzes einer Spezialattacke unverwundbar bist - nutze also diese Angriffe stets ebenfalls als Verteidigungsmaßnahme, wenn du mal in die Ecke gedrängt wirst. So schlägst du zu und hälst dir oftmals (nicht immer) die Gegner vom Leibe, welche dich in solch eine missliche Lage bringen können. Soll heißen: setze diese Angriffe nicht unbedacht ein. Es kommen oftmals noch Situationen, da brauchst du diese Attacken, daher lerne sie effektiv einzusetzen.


    So ... das war auch nur die Erklärung für Shiek, obschon du auch mit Impa an die Mission rangehen kannst. Wisse zudem, dass es in dem Spiel keine Resistenzen gibt, allerdings elementare Angriffsvorteile. So wirkt Wasser sehr gut gegen Feuer, letzteres sehr gut gegen Elektrizität und jenes gut gegen Wasser - Licht und Schatten wirken auf all anderen neutral, sind aber sehr effektiv zueinander. Impas Biggoron-Schwert ist zufällig des Wasser-Elements, entsprechend kannst du es auch mit ihr versuchen.
    (Eine gute Kombo für die Reduktion der Schwachpunktanzeige ist C4/C5 --> C2 (gefolgt von Luftangriffen). Eventulell muss da noch ein Spezialangriff hinterher, doch eigentlich brauchst du das nicht.)


    Bei weiteren Fragen helfe ich gerne ein weiteres Mal aus.

    @ Ravio:
    Du hast dich aber ganz klar auf eine Theorie bezogen, die von Fans aufgestellt wurde. In den Spielen oder sonst irgendwo wird nirgends etwas davon berichtet, dass die Götter dafür verantwortlich seien - du kannst es also nur von den Fans und deren Theorienspinnerei haben.
    Und man muss sich nicht einmal gänzlich auf Aonumas Worte verlassen, denn selbst im Spiel wird es klar und deutlich gesagt, dass die Zoras die Ahnen der Ornis sind, allerdings fällt kein Wort davon, dass göttliche Intervention dafür verantwortlich ist.


    Die einzige (mittlerweise rituelle) Intervention einer "höheren" Entität kommt seitens Valoo, welcher den Pflügge gewordenen Orni einer seiner Schuppen verleiht, damit ihnen Flügel wachsen.

    @ Ravio: Eine Theorie, welche gerne als Fakt verkauft wird, bleibt dennoch nur eine Theorie.


    Es gibt zahlreiche Gegenargumente diesbezüglich: siehe beispielsweise Jabu Jabu, Valoo oder die sprechenden Fische aus TWW - sie alle kennen das Geheimnis von Hyrule.

    Ich kenne mich mit Discord nicht aus, doch kann ich diesen Schritt nicht ganz nachvollziehen.
    Ich weiß nämlich nicht, wie dieses Tool nicht als (weiteres) Substitut für das Forum gelten soll - denn genau das tut es nämlich. Dabei ist irrelevant, ob Facebook, Skype etc. es ohnehin schon tun: wenn das Feuer einmal brennt, dann werfe ich nicht noch weitere Holzscheite rein. Irrelevant wie praktisch Discord auch sein mag, so bin ich nicht zu konservativ eingestellt, jedwede Neuigkeit sogleich zu verteufeln - dennoch verstehe ich diesen Schritt nicht ganz.


    Doch ich möchte mal abwarten, wie es sich entwickelt und ob es lediglich das Ziel der Erweiterung reliabel treffen kann und nicht über das Ziel hinausschießt. Ich werde mir Discord allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zulegen, da ich mit Skype und Teamspeak schon bestens bedient bin und dort auch die Leute aktiv sind, welche mit mir sprechen (wollen).
    Für alles Weitere im Kontext des reziproken Austausches nutze ich dieses Forum, denn die Zeiten der multiplen Messenger auf dem Rechner sind vorbei - ein, maximal zwei Programme reichen mir völlig aus.
    (Teamspeak habe ich ohnehin nur für diverse Spielchen auf dem Rechner und mir ist bewusst, dass Discord keinen "Messenger" darstellt.)

    Zitat

    Original von Tenryu
    Ich kann schon jetzt sagen das Ocarina Of Time als ewige Nr. 1 locker vom Tron gestoßen wird !
    Das bisher gezeigte, zusammen mit den neuen tollen Artworks die es jetzt gibt, lassen immer & immer mehr darauf schließen !


    Breath Of The Wild wird genau DAS ZELDA-Spiel werden, was dies erreichen wird.
    Denn auch die Storyline wird tiefgreifender & besser werden, als wir es aus Zeldaspielen bisher kannten.


    Hier würde ich allerdings unverzüglich eine Trennung zwischen "OoT als das beste Zeldaspiel" und "OoT als allgemein eines der besten (und kommerziell) erfolgreichsten Spiele" vornehmen. Gehen wir zunächst vom Letzteren aus:


    Zum Erfolg von OoT zählt sicherlich mehr als eine gewisse Story und/oder die (atmosphärische) Aufmachung. OoT revolutionierte die Spielwelt und hat daher damals einen neuen Qualifikationshorizont gesetzt. Was wir hier bisher in BotW sahen, zeugt meines Erachtens nicht von solchen Qualitäten - nicht einmal annähernd. Ein ähnliches (dramatisches) Storytelling sieht man stets beispielsweise in den Tales of-Spielen - bei der Aufmachung musste ich auch oft daran denken. Eine offene Welt haben wir ebenso in vielen anderen Bereichen und vieles andere ist ebenfalls nicht sonderlich neu.
    Das BotW ein schlechtes Spiel wird, wage ich nicht zu sagen, doch so erfolgreich wie OoT? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
    Siehe beispielsweise das sogenannte "Shoulder of the giants-Problem" (oder: "Zwerge auf den Schultern von Riesen"):
    Um an OoT ranzukommen, müsste BotW einen signifikanten Einfluss auf Videospiele an sich ausüben. Das ist allerdings stark zu bezweifeln, da BotW sicherlich nicht "das Rad neu erfinden" wird.


    Innerhalb der Zelda-Saga könnte es allerdings ein großer Erfolg werden, doch müssen dabei auch viele andere Faktoren bedacht werden. Reine Verkaufszahlen geben diesbezüglich nur ein ungenügendes Zeugnis darüber ab, ob BotW nun wirklich erfolgreicher sein sollte als OoT - zumindest bekommen wir aber eine Tendenz.
    Dennoch glaube ich auch hierbei nicht daran, dass BotW OoT innerhalb der Zelda-Spiele vom Thron stoßen wird. Ob OoT nun diesbezüglich zu hoch gepriesen wird, ist dabei nicht einmal die Frage: eher ist es die der (zeitlich) verschiedenen Verkaufsverhältnisse in denen beide Spiele erschienen sind, der seitdem gemachten Erfahrungen der Spieler (und deren Alter (von damals)), sowie auch der Einfluss von und auf die Videospielewelt.
    Nüchtern betrachtet hat OoT hierbei eine klare Tendenz als Sieger hervorzugehen - das machen auch tolle Artworks oder ein toller Trailer nicht wett, welche die Emotionen temporär hochschaukeln lassen.


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    Und nun mal etwas zu den Artworks:
    Mir gefällt das Zora-Mädchen wirklich sehr! Am Artwork, wie auch im Trailer erkennt man an ihr ein eher introvertiertes, aber auch anmutiges Auftreten, doch mit ihrer Waffe in der Hand strahlt sich auch eine gewisse Bereitschaft für kämpferische Auseinandersetzungen aus, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
    Bisher definitiv mein klarer Favorit!


    Dieses kämpferische Attribut gilt auch für Zelda, doch wirkt sie - entgegen der meisten Szenen im Trailer - auf diesem Artwork mutiger und gefestigter. Ich bin mal gespannt, wie sie sich machen wird: bisher gefällt mir ihr Design.


    Vom Goronen bin ich nun nicht all zu sehr überzeugt, da er sich von meinen bisherigen Zelda-Erfahrungen nicht von anderen seiner Art unterscheidet. Eine typische Haudrauf-Mentalität wird suggeriert: das macht ihn nicht gleich schlechter, wirkt aber auch nicht neu. Doch auch wenn es nicht immer neu sein muss, um auch gut sein zu können, so überzeugt es mich von diesen drei Artworks am wenigsten.

    Ich werde mir ein solches Spiel mit Sicherheit nicht doppelt holen, da mir eine rein grafische Aufbesserung sicherlich keinen weiteren Nutzen bringt - da obsiegt die Rationalität.


    Dennoch werde ich mir das Spiel nicht auf der Wii U holen, da ich auf eine (ziemlich sicher erscheinende) Spezialversion der Switch warte. Zwar darf ich die Limited Edition von Switch-BotW schon formal als mein eigen nennen, doch spielerisch werde ich da dennoch warten müssen.
    (Ab dem 03.03.2017 werde ich daher auch dieses Forum hier größtenteils meiden, da ich mich nicht spoilern möchte und ohnehin andere Dinge zu tun haben werde.)

    Und ich danke im Gegenzug sehr für deinen Bericht! :)


    Leider hat keine dieser Möglichkeiten geholfen, bis auf die letzte Sache, die du noch austesten musst. Ich bin zwar diesbezüglich ebenso skeptisch, aber so ist man später wenigstens schlauer, was nun funktioniert und was nicht - auch wenn ich weiß, dass diese Worte nun wirklich nur ein tragischer Versuch sind, die Situation schön zu reden.


    Ich würde nur zu gerne wissen, was diesen Bug auslöst ...
    (Nicht viele waren bisher davon betroffen und ich hatte damals keinen Erfolg in der Auslösung dieses Bugs. Zumal ich OoT über 500 Mal durchgespielt habe und kein einziges Mal dieser Bug auftrat, irrelevant ob intendiert oder nicht. Sehr merkwürdig ...)


    Nun gut, bisher warst du auch nicht im erwachsenen Alter, entsprechend ist der Verlust nun nicht zu sehr ausgeprägt. Da du zudem den Bug bezüglich der Säge des Handwerkers kennst, bist du auch davor gefeit und weißt worauf du zu achten hast, bevor am Ende wieder ein (präventiv zu vermeidendes) Missgeschickt passiert.


    Falls du noch weitere Fragen oder Anliegen hast, so zögere bitte nicht nachzuhaken.

    Von diesem Problem hörte ich schon öfters, allerdings ist mir nie eine Lösung untergekommen. Ein Freund fragte mich dies vor Jahren schon einmal, doch letztlich musste er den Spielstand neustarten.
    Ich habe daher vor Jahren ebenfalls mal versucht selbst diesen Bug auszulösen, um für die Zukunft gegebenenfalls eine Lösung parat zu haben - bisher blieb ersteres ohne Erfolg und somit konnte ich keine Lösungsmöglichkeiten austesten.


    Hier meine Vermutungen, welche dir vielleicht behilflich sein können:


    Ich vermute mal, dass du vorher nicht sieben Jahre in die Zukunft gereist bist, oder?
    (Es gibt da nämlich einen weiteren Bug, welcher mit der Schädelmaske in Verbindung steht: dies betrifft allerdings eines der beiden Deku-Nuss-Upgrades, welches du nicht mehr erhalten kannst, wenn du vorher ein gewisses Item erhalten hast.)
    Falls nicht, so reise erst einmal das erste Mal in die Zukunft und komme später nochmal zurück. Es könnte sein, dass es dann vielleicht funktioniert. Ich bezweifle es allerdings und vielleicht es auch besser, keine weitere Zeit zu verschwenden und somit unverzüglich den Spielstand zu löschen.


    Eine andere Lösungsmöglichkeit wäre eine, die du sogleich ausprobieren kannst: spiele Salias Lied noch einmal und versuche ihm dann die Maske anzudrehen.


    Oder - aber das ist sehr unwahrscheinlich - versuche es bei den anderen Horror Kids in den verlorenen Wäldern. Sie befinden sich vom Eingang aus rechts. Unten am Baumstumpf fangen sie an mit dir zu kommunizieren, wenn du deine Okarina zückst. Versuche an dieser Stelle ihnen stattdessen die betroffene Maske per Aktionstaste anzudrehen. Wie gesagt, es ist sehr unwahrscheinlich dass dies funtkioniert, da die beiden zu diesem Zeitpunkt die Schädelmaske ohnehin schon tragen (wo auch immer sie weitere Exemplare her haben ...) und normalerweise ist diesbezüglich keine Interaktion mit ihnen möglich, in denen du ihnen etwas verkaufen kannst.


    Zuletzt gäbe es da noch eine Lösungsmöglichkeit, bei der ich zwar ebenso skeptisch bin, aber welche interessant wäre, sie auszuprobieren:
    Versuche die Maske per Glitch mit einer Flasche zu ersetzen. Um dies zu schaffen, suchst du dir erst einmal einen Ort auf, wo du etwas in deine Flasche einfangen kannst - seien es Feen, Käfer oder Fische (damit sei impliziert, dass du die jeweiligen Items "nicht kaufst"). In dem Moment, wenn du die Taste zum Schwingen der Flasche drückst, setzt Link zur Animation an - jetzt drückst du die Starttaste und wählst anstelle der Flasche die betroffene Maske aus. Nun wurde die Maske, auf die du nun keinen Zugriff mehr hast, mit einer Flasche ersetzt. Ich bezweifle es zwar, aber vielleicht lässt dies nun beim Maskenhändler die nächste Sequenz auslösen, weil du die Schädelmaske nicht mehr in deinem Inventar hast. Mein Zweifel obliegt der folgenden Begründung: früher wandte ich diesen Glitch stets an, um das nach dem Erstellen des Biggoron-Schwertes unnütze Zertifikat im Inventar mit einer Flasche zu ersetzen, sowie auch die Wundererbsen, wenn ich alle zehn Stück verbraucht hatte. Was vielen nicht bekannt ist: die jeweiligen Flaschen lassen sich dann nicht verwenden, wenn du beispielsweise als Erwachsener versuchst auf den Wundererbsen-Slot zuzugreifen, auf der nun eine Flasche ist. Das liegt sehr wahrscheinlich daran, da jener Slot nur vom kindlichen Link genutzt werden kann, entsprechend wird es als exklusives Item für ihn klassifziert - denn als Kind kann er jene Flasche einwandfrei nutzen.
    (Auch wenn die Flasche als Erwachsener nicht aktiv nutzbar ist, so aktiviert sich dennoch die Fee, irrelevant ob man erwachsen oder kindlich ist - alles selbst getestet.)
    Anhand dieser Erklärung glaube ich also nicht, dass die Sequenz beim Maskenhändler nun ausgelöst werden sollte, denn der Slot ist ja quasi nur mit einer Flasche überschrieben, doch jene könnte im Hintergrund immer noch offiziell als Schädelmaske gelten.


    Einen Versuch ist es allerdings wert, denn du hast ohnehin nichts mehr zu verlieren, wenn du auf 100 % kommen willst und der Bug dir dies nun versagt.
    Falls du übrigens diese letzte Möglichkeit ausprobierst, würde ich mich gerne über einen Bericht freuen, da ich es - wie gesagt - nie selbst testen konnte.


    Viel Glück!

    Damit ist das Schattenvolk aber per se kein "böses Volk" und ihre Welt auch keine "böse". Es waren Midnas Vorfahren, welche aufgrund von Delikten verurteilt und dort hin verbannt wurden. Midna hegte am Anfang des Spiel noch einen gewissen Groll, doch legt sich das gewissermaßen über den Verlauf des Spiels hinweg.
    Ob diesbezüglich Midna nun aber wirklich von böses Natur ist oder aber ihre Angehörigen, sei dahingestellt - einen wirklichen Hinweis darauf erhalten wir nicht. Auch das noch anfängliche Zweckbündnis ist kein Beweis dafür. Link rettet am Ende die Nachfahren des Schattenvolks mit dem Licht des Sol-Masterschwertes, entsprechend läutert er damit auch eventuell ihre feindlichen Gesinnungen, falls denn je welche da waren.


    "Hero of Twilight" war auch nur eine sporadische Idee und darauf bezogen, dass es "Zwielicht" in der deutschen Sprache heißt. Da jedoch Midnas Welt die der Schatten (und jene wird auch so im japanischen Original genannt) ist, stellte ich Link damit als Held beider Seiten dar - zudem er jene auch in sich gewissermaßen vereint (siehe die Charakteristika des Schattenwolfes oder des Sol-Masterschwertes).
    Der Titel ist meines Erachtens also recht akkurat, besonders da es die fundamentale Idee des Spiels in sich vereint.