Beiträge von Herr der Zeiten

    Dabei muss ich allerdings partiell widersprechen:


    Gehen wir von einem Input-Output-Schema aus, so macht das mit den Rüstungen durchaus Sinn. Für magische Utensilien á la Dins Feuerinferno wird Magie benötigt, um quasi einen Zauber auszusprechen. Hierbei stellt der Input sozusagen deine magische Ressource dar, welche du als Tribut für einen verheerenden oder strategischen Schlag als Output anbietest. Die Magie dient sozusagen zur Modifikation dieses Prozesses, welcher Input zu Output modifiziert. Das Item dafür könnte man sich wie einen Kanalisierungsprozess vorstellen: Link weiß durch die Items, die er von den drei Feen erhält, seine Magie richtig zu kanalisieren, um so jene magischen Attacken ausführen zu können. Das sehen wir auch bei den Elementarpfeilen.


    Hingegen sieht das bei den Rüstungen etwas anders aus, obschon man hier darüber streiten kann:
    Die Rüstungen selbst sind schon durch den Prozess der Modifikation gekommen und stehen nun für den Output (beispielsweise der erhöhten Toleranz gegen Sauerstoffmangel oder Hitze) bereit. Dafür wird nun kein direkter Einfluss von Magie benötigt, da jene wohl schon im Herstellungsprozess eingeflossen ist.


    Nun widersprach ich dem nur partiell, da man ja nicht unbedingt mit solchen tiefgründigen Begründungen bei solch einem Spiel argumentieren kann (obschon ich es stets interessant finde). Denn wenn wir uns TP mit seiner "Magie-Rüstung" anschauen, so erkennen wir, dass jene erst "magisch" wirkt, sofern wir weiteren Input hinzufügen: Rubine. Und ab hier wird es komplexer in seiner Vielfalt und ideenreicher.
    Man könnte daher auch von einer Qualität des Zaubers sprechen, wenn man den Gedanken weiterspinnt: kein Sauerstoffgebrauch unter Wasser oder eine extreme Toleranz gegenüber Hitze scheinen in der Zelda-Welt nur geringfügig aufwendige magsiche Aktionen zu sein, wohingegen eine Quasi-Unsterblichkeit durch physikaltische Einwirkungen ein besonders hoher Aufwand an Magie darzustellen vermag. Dementsprechend wird ein weiterer (wenn auch fragwürdiger) Inputfaktor benötigt, welcher sich in TP in Rubinen umschlägt oder wie bei Nayrus Umarmung bzw. Liebe in Magie und das Item selbst als Kanalisierungsobjekt.
    (Diese Vorstellung wird zudem dadurch unterstützt, dass die Goronen-Rüstung dennoch geringfügigen Schaden durch direkten Kontakt mit Feuer bzw. Lava zulässt. Das lässt daraus schließen, dass hier der Ist-Input für den Soll-Output zu gering ausgefallen ist. Könnte man zusätzlichen Input wie beispielsweise Magie hinzufügen, würde man jenes Problem wohl auch umgehen können. Das würde dann wohl auch selbst Volvagias Flammenwurf ad absurdum führen, wenn man genügend Magie zur Verfügung hätte - gemessen an der Hitze und damit der gleichzeitigen Stärke des Angriffs. Das sehen wir auch an Nayrus Umarmung bzw. Liebe ...).
    Es ist nur deswegen ein partieller Widerspruch, da man darüber auch mit Leichtigkeit streiten kann, aber es hat ein gewaltiger Potenzial für weitere Analysen inne!


    Ich weiß, das wirkt recht komplex: ökonomisch, logisch, ja sogar physikalisch durchdacht und ein wenig pedantisch. Doch diese Blitzgedanken kamen mir beim Lesen deines Beitrages und nun vermisse ich hier einen Essay-Bereich, in welchem ich mich in meinen Pausen nur zu gerne (kreativ?) auslassen würde! :D
    Ich hätte sogar schon zwei oder drei Themen parat ...


    *hoffnungsvoll zu J. J., den Admindamen, schielt*
    *und auch zu TT schielt, denn er weiß warum*
    ^^'

    Du brauchst vorher die Magieleiste, welche du auf dem Todesberg erhälst. Wenn du vor dem (regulären) Eingang des Todeskraters stehst, wende deinen Blick gen links. Dort wirst du eine sonderbare Wand vernehmen, welche sich von dem üblichen Farbton hervorhebt. Sprenge jene weg und spiele in der darin liegenden Feenquelle Zeldas Wiegenlied und du hast dein Problem gelöst.
    Danach kannst du dir alle weiteren Magie-Attacken und -Upgrades besorgen.

    Über das Phänomen "Hypersensibilität" habe ich einiges gelesen, als ich mich ausführlich mit Hochbegabung, oder konkreter, Hochbegabungsausprägungen beschäftigt habe.
    Bei HSP existiert dementsprechend das gleiche Problem wie bei (manchen) Hochbegabungsausprägungen, nämlich jenes der Reliabilität.


    Neurologische Wissenschaften verfolgen seit einigen Jahren einen Trend der Allgemeingültigkeit, obschon man jene stets kritisch betrachten sollte. Das ist alleine deswegen schon so, da neurologische Forschungen relativ eingeschränkt sind in ihrer Überprüfbarkeit, welche sich außerhalb der gewöhnlichen, für valide gehaltenen Messverfahren befinden. Ein Beispiel für die schwierige Überprüfbarkeit ist auch leicht zu liefern: wenn ein Mensch diverse Reize empfindet, müssen diese nicht nur am Verhalten lesbar und nicht nur durch die eigene Einschätzung beschreibbar sein, sondern auch am besten durch neurologische Ströme. Doch da ist der Punkt: oftmals gibt es diesbezüglich - so "individuell" die Ausprägung auch ist - keine einheitlichen Werte. Aus diesem Grund können solche Tests nur Ausprägungstendenzen anzeigen, jedoch nie zu 100 % aussagen, ob man dementsprechend unter solch einem Phänomen "leidet". (Es gibt allerdings auch Ausnahmen, aber das würde zu weit ins Detail gehen.)


    Besonders kritisch wird es hierbei bei solchen Internettests, die man einmal macht und dann glaubt, man würde HSP oder sonstiges inne haben. Verstehe mich hierbei nicht falsch, aber eine Bestandsprüfung macht hier wenig Sinn, wenn es um psychologische Studien bzw. Feststellungen diverser Ausprägungen geht. Hier bedarf es stets einer strömischen Beobachtungen und Analyse, oder anders ausgedrückt, einer Beobachtung und Analyse in einem bestimmten Zeitlauf im Kontext des Alters, der sozialen Umgebung und noch bei diversen anderen Hintergründen deiner Person.
    Eine Komponente bei dieser langfristigen Beobachtung und Analyse wird stets automatisch ausgeführt: anhand deiner eigenen Wahrnehmungen. Oftmals sind es jene, die - leider oftmals zu spät - Aufschluss darüber geben, "dass etwas nicht normal ist". Aber da liegt auch das Problem: oftmals ist es dementsprechend auch eine selbst erfüllende Prophezeiung, aber besonders auch nur eine Interpretation der eigenen Wahrnehmungen. Dieser Alltagsrelativismus ist bei allen Menschen verschieden ausgeprägt, aber gerade in solchen Fällen kommt das ganz schon häufig vor - gerade wenn diese Tests "seriös" aussehen.
    Was solche Tests - wenn sie denn objektiv durchgeführt werden - aussagen können, ist eine Tendenz, aber dafür brauchst du auch Personen, die damit etwas anfangen können: sie müssen es lesen, verstehen, analysieren und bewerten können. Das kann dir ein Internettest nicht liefern, außer dass du selbst etwas festhalten kannst (nahezu völlig abhängig vom Internettest ...) und da hat man wieder das Problem der Interpretation.


    HSP selbst - soweit mir durch die Literatur bekannt - ist größtenteils auch noch nicht eindeutig erforscht und streckt sich über einen großen Radius an Interpretationen. Studien sind allerdings Mangelware, besonders auf Längsschnittebene.
    HSP wird daher auch nicht umsonst mit diversen Hochbegabungsausprägungen gleichgesetzt, welche durch einige Testverfahren (beispielsweise den HAWIK-Tests, welche nicht unkompliziert in der Durchführung sind - zumindest für den Testenden) festgehalten werden. Diese sind auch nie zu 100 % aussagekräftig, aber grundsätzlich ist hier eine Vielfalt an Tests vorhanden, mit denen man zumindest tendenziell eine Ausprägung festhalten kann, wenn man mehrere "erträgt" (ist ja manchmal auch relativ anstrengend für den Probanden, obschon auch sehr interessant!).
    Nun muss man bei HSP aber auch differenzieren: "sensiblere Reize" ist so eine Sache der schwammigen Definition, denn als ich vor einigen Jahren dass erste Mal davon las, war ich mir nicht sicher, ob damit lediglich nervliche oder auch psychische bzw. emotionale Reize gemeint waren, da stets nur von "erhöhter Wahrnehmung" die Rede war.
    HSP hat - soweit ich heute noch weiß - allerdings dabei auch keine direkte Trennung, denn beides kann auftreten (es gibt allerdings auch andere begriffliche Definitionen von "übernervlicher Wahrnehmung" etc. ...). Allerdings muss man hier deutlich differenzieren zwischen einer beispielsweise deutlich erhöhten haptischen Wahrnehmung, wenn ich mich z. B. etwas greife, einer thermischen Wahrnehmung oder wenn ich mich verletze, gegenüber einer emotionalen Reizung welche erhöht ist, also dass man schneller gereizt wirkt, "sich etwas schneller zu Herzen" nimmt oder schnell aus Affekt besonders "heftig" reagiert, was so nicht mehr als "normal" aufzufassen ist. Der kognitive Prozess des lang anhaltenden Nachdenkens über sich selbst ist dabei nur das Resultat des Reizes und kommt in der Kausalkette erst nach der Wahrnehmung dran - kann aber durchaus bei Menschen mit HSP ausgeprägt sein, sofern es feststellbar ist ... zumindest tendenziell und auch abhängig von der Art der Reizung.


    Und das sollst du nun nicht offensiv auffassen, sondern möchte ich lediglich von meinen Beobachtungen und Erfahrungen berichten, welche ich als Dozent, Lehrer und einfach nur als Mensch mal gemacht habe:
    Es scheint immer mehr ein Trend zu sein, eine gewisse Legitimation für sein wohl "nicht normales Verhalten" (und da muss man stets auf vielen Ebenen kritisch hinterfragen!) zu haben, wenn man "bei sich selbst" solche Ausprägungen diagnostiziert. Manchmal trifft man damit wirklich ins Schwarze, manchmal ist eine solche Ausprägung auch wirklich der Auslöser für das "nicht normale" Verhalten, aber ich wäre dabei stets vorsichtig und würde meine (kognitiven und zeitlichen) Ressourcen eher dafür aufwenden, sich vielleicht mal zu fragen, wie man etwas verbessern kann, statt nach "Problemen" zu suchen, an denen man wohl doch nichts (scheinbar) ändern kann. Das ist der durchaus anstrengendere Weg, aber ebenso einer, bei dem man sich am Ende sicher sein kann, dass man sich besser integrieren (und so viel mehr tun) kann und - das ist das Schönste überhaupt! - man sich selbst besser kennen lernt, weiterentwickelt und so sein Potenzial ausschöpfen kann! Menschen lernen das von Zeit zu Zeit in gewissen Tendenzen von ganz alleine, wenn sie das Realitätsprinzip irgendwann wahrnehmen ... aber eben auf verschiedenen Niveaus. Wenn man allerdings ein gewisses Alter erreicht hat, dann ist es ganz gut, sich mal dabei lösungsorientiert zu hinterfragen. Man muss ja nicht seinen Charakter oder Vorlieben ändern - es genügt schon ein flüchtiger Blick, gekoppelt mit Ehrlichkeit und Mut sich selbst gegenüber. Dafür braucht man aber keine Internettests ...
    (Aber bei wirklichen Fällen, die diverse Verhaltensmuster begründen, kann dir eine professionelle Kraft auch dabei helfen! Doch wann erkannt werden kann, wann eine solche benötigt wird, liegt stets im Ermessen der betroffenen Person selbst (wenn die Folgen nicht zu extrem und radikal sind ...).)


    Mein Rat: bevor hier noch einige zu glauben meinen, sie würden unter HSP "leiden", wenn sie diesen Test auch gemacht haben, so sucht lieber eine professionelle Kraft dafür auf und lasst euch prüfen. Das bedarf einiges an Zeit, ist aber deutlich akkurater und seriöser, als so manche Tests, die man im Internet findet. Zumindest der Test, den du unten verlinkt hast, lässt eine seriöse Aussage verlauten, dass dieser Test keine eindeutigen Resultate liefert und dass diese Forschung noch in den Kinderschuhen steckt. Ob es trotzdem den Test dadurch als seriöser darstellen und gleichzeitig suggerieren möchte, dass du dort in guten Händen seist, sei mal dahin gestellt.

    Oh ja, FMA. Dieser Anime steht bei mir auf dem Podest der wirklich besten Anime-Serien, die ich jemals erleben durfte.
    Grundsätzlich hat sie alles: sympathische Charaktere, gute Animation (für 2003 war jene schon wirklich ein Erlebnis!), eine exzellente und sehr gut durchdachte Geschichte mit viel Spannung und Dramatik, sie geht sehr ans Herz und hat sogar eine wirklich extrem gute deutsche Synchro, welche sich durch gute Besetzung und guter Verarbeitung auszeichnet.
    Durchaus ein Anime, den ich nicht nur aus den nun genannten Gesichtspunkten jedem wärmstens ans Herz legen kann, sondern auch weil jener etwas für das mehr erwachsene und doch junggebliebene Klientel bietet. Die Geschichte wirkt dabei wirklich nicht zu abgehoben und ist in sich stimmig, sowie auch alle Handlungen nachvollziehbar sind. Ein Anime, der wirklich alle Preise mehr als verdient hat, die jener je eingestrichen hat - ein Anime zum Mitfühlen und ebenso für Zuschauer, die sich nicht nur durch große Augen, absolut verniedlichte Charaktere und zu viel Fanservice berieseln lassen wollen, sondern auch mal selbst den Kopf und das Herz anstrengen, Empathie walten lassen und das Werk "erleben"!


    Dementsprechend kann ich auch jedem FMA-Liebhaber "FMA - The Brotherhood" wärmstens empfehlen! Was den 2003-Anime ein wenig "träger" und "langatmiger" in der Geschichte erscheinen lässt, macht Brotherhood an dieser Stelle wieder durch einiges mehr an Kampfszenen und dreizehn Folgen mehr wieder wett - der Geschichte mangelt es allerdings an keinem Stück! Wobei man an dieser Stelle auch hervorheben muss, dass die Geschichte von "FMA - The Brotherhood" meiner Meinung nach auch die von FMA 2003 übertrifft, obschon dies die 2003er-Version nicht schlecht reden soll.
    Aber die Aussage, dass die 2003er-Version gegenüber FMA The Brotherhood "träger" und "langatmiger" wirkt, kam bei mir erst zustande als ich Brotherhood das erste Mal sah.


    Wer also mit FMA schon viel anfangen konnte, der sollte sich sein am Manga orientierendes Pendant nicht entgehen lassen!

    "Mehr zu bieten" stimmt zwar im Punkt der Geschichte, jedoch ist das eine Schwarz-Weiß-Betrachtung, denn wenn wir doch mal ehrlich sind, ist HW nun storytechnisch auch nicht unbedingt mit viel Inhalt gesegnet. (Schlecht reden möchte ich damit allerdings HW nicht, denn ich habe dieses Spiel wirklich ungemein viel gespielt.)


    Aber Pokémon Tournament legt seinen Schwerpunkt eben gänzlich anders, daher ist ein Vergleich bezüglich HW nur in dem Maße möglich, dass man damit eher seine Genre-Präferenzen äußern kann, nicht aber die Langlebigkeit eines Spiels.
    Ich z. B. habe Pokémon Tournament nun auch noch nicht viel gespielt, was aber nur aufgrund meiner Verpflichtungen der Fall ist: grundsätzlich aber empfinde ich es als großartiges Spiel, welches gerade kompetitiv etwas zu bieten hat - zumindest Potenzial ist vorhanden. Damit kann HW schon gar nicht glänzen, da es solche Modi schon gar nicht vorweisen kann, welche kompetitive Aufeinandertreffen ermöglichen (außer in gewissen Rahmen). Und auch hier sieht man wieder, dass solch ein Vergleich sehr schwierig ist bzw. dass man jenen spezifizieren muss. Aber das sollte nicht über Präferenzen geschehen, wenn die Aussagekraft zumindest objektiv geschehen soll. (Oder ist dies nicht die Intention dahinter? Falls nicht, so sollte man es zumindest nicht als solche kennzeichnen ...)


    Pokémon Tournament macht mir enormen Spaß und ich bin stets offen für neue Gegner, die jenes Spiel mit mir ausgiebig spielen und sich darin verbessern wollen - sofern es die Zeit natürlich auch zulässt. Also für Leute, welche die kompetitive Szene mögen, ist es definitiv ein Versuch wert, sich das Spiel zumindest per Demo mal genauer anzuschauen!


    P. S.: Man kann mein Angebot dabei ruhig wörtlich nehmen: sofern sich hier gute Spieler finden lassen oder zumindest häufiger mal für ein paar Kämpfe zu haben sind, so bin ich euer richtiger Ansprechpartner - ich würde mich sehr freuen. Ansonsten alles Weitere per PN. :)

    Netter Trailer, obschon es mich etwas traurig stimmt, eine solche Form der "Anerkennung" von Nintendo selbst nicht mitbekommen zu haben, denn leider haben sie den "großen Tag" im Februar einfach ignoriert. (Es korrigiere mich bitte jemand, falls ich dabei falsch liegen sollte.)


    Bewusst den ersten Einstieg hatte ich mit ALTP, doch da war ich noch sehr jung. Ich schaffte bei den ersten Malen nicht einmal den ersten Boss (Armos Knights) und hatte irgendwo sogar Angst davor, wieder in diesen Raum zu gehen, da ich um eine weitere Niederlage bangte. Irgendwann verkroch ich mich in mein Zimmer und arbeitet eine Strategie aus - und das darf man sich ruhig bildlich vorstellen, wie da ein kleiner Junge mit Stift und Block auf seinem Kinderzimmerboden saß und sich Planskizzen anfertigte, wie er sich am besten zu bewegen hatte und in welcher Reihenfolge ich die Gegner anzugreifen hatte, weil der letzte Armos-Ritter - der Rote - mir ständig Probleme bereitete.
    Irgendwann besiegte ich diesen Gegner und war extrem stolz auf mich. :D
    (Daher ruft dieser Gegner - obschon jener so verdammt einfach ist - heute noch ein seltsames Gefühl hervor, welches ich auf keinen Fall vermissen möchte!)


    Unbewusst - also ohne mich zu erinnern - muss ich wohl mit LoZ angefangen haben, also dem absolut ersten Titel der Zelda-Saga. Aber das Spiel samt Konsole wurde dann irgendwann wohl von meinen Eltern verkauft ...

    Und was genau ist dir wichtig? Dass der ach so "beständige Link" nun einen weiblichen Gegenpart bekommt?
    Verstehe mich nicht falsch, aber diese Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Oder aber vielleicht sehe ich nicht - und kann es auch gar nicht, muss ich gestehen - wie man Link so viel "Persönlichkeit" zumuten kann, wenn doch Nintendo sich darin Mühe gibt, jene so gut es geht zu "verbergen". Da hat auch die von dir genannte 3D-Ära nicht viel getan: Link kann ich keine einprägsame Persönlichkeit zusprechen, ebenso wenig kann ich ihm viele Attribute nicht absprechen - er ist neutral und zeigt an Stellen Emotionen, wo man es eben erwartet. Das gibt ihm aber noch lange keine Persönlichkeit - zumindest keine, die besonders nennenswert ist. Es ist deine Interpretation, die dem zu viel anmaßt, wie mir scheint.


    Aber ich verstehe es wohl richtig, wenn du Link als "Kern" beschreibst. Ich vermute mal, du interpretierst einiges in seinen Charakter hinein (zumindest ist etwas anderes meiner Meinung nach nicht möglich) und das ist aber genau die Intention, die Nintendo mit ihm als Avatar verfolgt (was auch mal mit Samus Aran gemacht wurde ...). Entsprechend tust du nichts anderes, als es mit Link beabsichtigt ist. Alles Weitere geht von dir aus und nicht von Nintendo selbst.
    Durch den "Dreck gezogen" wird Link hier mit Sicherheit nicht, sondern ich betrachte es vielmehr als eine Erweiterung. Wer hier unverzüglich das Feministenargument anzubringen versucht, handelt überstürzt und unbedacht - womit ich nicht dich direkt meine, aber ich meine mich zu erinnern, jene Worte schon einmal in einem anderen Thread gelesen zu haben. Ich beispeilsweise steuere lieber weibliche "Avatare" als männliche, je nach Spiel und Situation, trotzdem zerstört es die ursprünglich nur männlich-existenten "Avatare" nicht, wenn man mir eine zusätzliche Option in Form eines anderen Geschlechts verleiht.


    Ich selbst habe anhand von Link mir einige Orientierungen für eigene Fantasiegeschichten vor einiger Zeit ausgedacht. Dieses Fundament ist auch noch immer enthalten, daher kann ich deine bedrückte Haltung bezüglich eines "weiblichen Link" auch in diesem Punkt durchaus nachvollziehen. Was sich mir nicht erschließen möchte, ist die Begründung dahinter, denn ingesamt bietet es dir mehr Optionen, welche - wenn man es mal wirklich seriös betrachtet - dir keine Schädigung bringen, sondern zusätzliche Möglichkeiten. Diese Einbildung, Nintendo würde Link "verheizen", fängt in deinem Kopf an, da du in Link wahrscheinlich zu viel hineininterpretierst. Zudem geschieht mit Link nichts direkt, außer der semantischen Zuordnung des geschlechtlichen Gegenparts, wohingegen du etwas anderes mit deinem Kommentar

    Zitat

    Nur, zu einer Frau umwandeln, das ist für mich einfach ein drastischer Einschnitt in den Charakter Link, und das stört mich einfach.

    behauptest. Das ist nicht richtig und einfach nur eine Übertreibung.
    Falls dem nicht sein sollte und ich dein Problem falsch verstanden habe, so führe deine Argumentation deutlicher aus, denn ich sehe stets nur die gleiche Begründung nur mit anderen Facetten - verständlicher wirst du damit allerdings nicht.
    (Fußnote: Und dies sage ich nur, weil ich deine eigentliche Argumentation schon nicht gänzlich nachvollziehen kann, obschon ich einige Züge vermutlich richtig verstanden habe, sofern sie sich - wie ich vermuten darf - mit meinen "Erfahrungen" decken.)

    @ Jaffar:
    Yeah, das habe ich, wie ich gestehen muss. Nichtsdestotrotz nutzte ich diese Attacke nie, da die anderen drei schon alles hergeben, was man effizienterweise braucht und weil Waffenslots eben beschränkt sind und ich mich daher höchstens auf drei Attacken spezialisiere.
    Entsprechend wird mein vorheriger Beitrag modifiziert.


    Entsprechend der Strategie widerspreche ich - zumindest partiell:
    Irgendwann bringt es einfach nichts mehr, sich die besten Strategien zu überlegen, wenn man hoffnungslos unter dem erforderlichen Level ist. Aber diese Variante des Lösens einer Mission habe ich sehr selten in Anspruch genommen und wenn überhaupt auch nur auf eine Weise, sodass ich wieder ein "knappes Level" für diese Mission erreicht hatte.
    Siehe beispielsweise einer der gefürchtesten Missionen des ersten Abenteuer-Modus - Lanas Zeitportal: Stufe Drei. Anfänglich war diese Mission zwei Mal nicht schaffbar für mich und ich hielt sie - abhängig von meinem Level - zu Beginn für unschaffbar, bis ich mir vor dem dritten Versuch das Zeitportal genauer anschaute und auch die Mission näher studiert hatte. In der nächsten Mission war es überraschenderweise um einiges einfacher und Lana war höchstens zwei Level höher, was den Braten nicht wirklich fett machte.
    Danach konnte ich jede Mission, bei welchen man frei in der Charakterwahl ist, mit Lana und ihrem Zeitportal einen sofortigen A-Rang holen. Und das gilt nicht nur dür die Abenteuer-Modi ...


    @ Eliriel:
    Ohne dir nahe treten zu wollen: die Botschaft hinter deiner Aussge, die quantitative Spielzeit mit einem Charakter gleich mit der Qualität des Einsatzes gleichzustellen, las ich immer wieder in der Vergangenheit und ist nicht immer gegeben. Auf Gamefaqs gab es genügend Leute, welche die gleichen Probleme hatten wie du und dank einer Verbesserung ihres Kampfstils plötzlich vormals schwierige Missionen um einiges leichter und schneller bewältigt haben. (Und auch darunter gibt es Leute, die das Spiel seit der deutschen Veröffentlichung spielen.) Unabhängig davon meine ich mich zu erinnern, dass du mal geschrieben hattest, dass Darunia nicht "dein Charakter" sei, dementsprechend wollte ich aushelfen - vermutlich irre ich mich aber auch nur bezüglich deiner Aussage.
    Besonders wenn es darum geht, wann man diverse Attacke am besten einsetzt, ist nicht unbedingt jedem Spieler bekannt.


    Es ist besoders opportun dies alles (für die meisten Charaktere) zu verinnerlichen, wenn du dich an den an manchen Punkten wesentlich schwierigeren Abenteuer-Modus heranwagst ...

    Ich denke mal, du nutzt Darunia einfach falsch.
    Du musst wissen, wie man diverse Gegner schnell und einfach besiegt. Dafür musst du auch Darunia gut beherrschen können. Drei Attacken des Kombostranges reichen völlig aus - jede für eine andere Situation:


    Anmerkung: C1, C2 ... das sind Namen für die jeweiligen Attacken. Wenn du also einmal mit einem normalen Angriff attackiert hast und dann eine stärkere Attacke einsetzt, so führst du eine spezfische Attacke aus.
    Stelle es dir wie einen Baum vor:


    Daruna hat sechs bzw. sieben normale Angriffe, bevor seine Animation komplett durch ist. Nach jeder Attacke kannst du quasi einen "Ast" erreichen, indem du nach der letzten normalen Attacke eine stärke ausführst.
    Beispiel: C1 ist der starke Angriff, ohne vorher einen normalen Angriff ausgeführt zu haben.
    Für C2 musst du einmal eine normale Attacke ausführen, gefolgt von einem starken Angriff.
    C3 sind dann zwei normale Angriffe, gefolgt von einem stärkeren.
    Du verstehst das Prinzip bis hier hin, nehme ich an.


    Folglich musst du Daruna gut kennen, damit du jenen gut nutzen kannst. Darauf basierend kannst du dir eine Strategie überlegen. Ich nenne dies die "charakterspezifische Strategie" und jene hat nur bedingt mit der "missionsspezifischen Strategie" oder der "weltspezifischen Strategie" zu tun.
    Doch alle drei Strategievarianten fließen an gewissen Punkten zusammen. Die Kunst dahinter ist es, jene so gut es geht zu verbinden. Auf diese Art und Weise kannst du Level bewältigen, bei welchen du extrem unterlevelt bist.
    (Fußnote: deshalb mag ich auch diese Aussagen nicht, dass man oftmals auf Stärke bei HW setzen sollte, statt auf Strategie. Manchmal ist dies der Fall, dies mag schon sein, jedoch ist es mit ein "wenig" Nachdenken anders bewältigt. Das ist allerdings von vielen Faktoren abhängig, wie beispielsweise deinen Charakter und dessen Attributen, von den Gegnern, dem Missionsziel, der Welt ... etc.. Mit Lanas Zeitportal beispielsweise habe ich noch nie eine Mission aus strategischen Gründen verloren, da ein perfekter Einsatz mit dieser Waffe absolut zerstörerisch ist!)


    Ich werde nun nicht auf alle Details eingehen, jedoch kann ich dir ein paar gute Tipps geben, wie du Daruna am besten nutzt, wenn du bei diversen Gegnern bist.
    Vorab solltest du allerdings unbedingt das sogenannte "Dash Cancel" beherrschen. Das klingt wie einer dieser komplizierten Manöver aus der SSB-Terminologie, es ist allerdings bei weitem nicht so komplex und sehr leicht zu lernen:
    Wenn Daruna eine Attacke ausführt, kommt es stets zu einer Animation. Diese kannst du "canceln", indem du einen "Dash" ausführst. Damit reduzierst du die Frames und bist um einiges mobiler im Kampf und schneller in der Mission.


    Und nun zur strategischen Nutzung der Attacken, denn Darunia hat für fast alles etwas in seinem Attackenrepertoire:


    C1 --> Diese Attacke nutze ich so gut wie gar nicht. Sicherlich hat sie ihren Nutzen, lässt dich allerdings bei einem Fehleinsatz zu offen in der Gegend stehen.


    C2 --> Sehr gut gegen Kommandanten, speziell Moblins. Wenn sie ihren WPG (Weak Point Gauge) zeigen, greifst du schnell mit einer normalen Attacke und und setzt sofort deinen C2 ein! (Das ist der Feuerschlag von Daruna.)
    Dies muss allerdings schnell und präzise erfolgen, aber auf diese Art und Weise kannst du kleinere Gegner sofort einen kritischen Treffer zufügen. Setze stets zu einem Dash cancel an, um eventuell bei einem zu spät eingesetzten Feuerrschlag in Sicherheit zu gehen. Gegen Ganondorf kann diese Attacke auch funktionieren, aufgrund des Super Armors ist es allerdings eine gefährliche Sache.


    C3 --> Diese Attacke nutzte ich so selten, dass ich nicht einmal die genauen Konditionen des Dash Cancels kenne. Diese Attacke hatte für mich allerdings bisher nie einen Nutzen, sodass ich auch zukünftig davon absehen würde. Aber wer weiß? Vielleicht ist ja gar nicht son schlecht ...


    C4 --> Deine Allround-Antwort auf Crowds (mehrere Gegner). Das kann auch Kommandanten guten Schaden zufügen und ist generell deine beste Attacke, um Festungen zu säubern. Setze diese möglichst häufig ein, denn sie ist schnell und zerstörerisch. Dash cancel am Ende aus der Animation heraus.
    Diese kann auch als Distanzangriff genutzt werden, wenn du sie gut beherrschst. Gerade gegen Ganondorf eine gute Wahl, wenn jener in seiner gestärkten Form (nicht Ganon!) den sogenannten "Super Armor" inne hat.
    Zudem lässt sich dieser Angriff oftmals von anderen Gegner verfehlen, da du angreifst und dich gleichzeitig viel bewegst. Kombiniert mit Dash cancel wirst du hierbei zu einem Darunia-spezifischen Speed Demon. Sei allerdings nicht zu waghalsig: manche Gegner können dich dennoch treffen, besonders große Gegner mit ihren Allround-Attacken wie Gohmas Laser oder King Dodongos Feuerball.


    C5 --> Diese Attacke empfehle ich nicht. Manchmal wird sie aus Versehen eingesetzt, da man zu viele Attacken einsetzt, um eigentlich nur C3 einsetzen zu wollen. Selbst Dash Cancel wird dir nicht viel helfen und du kannst die Fall-Animation der Gegner nicht gut nutzen. Besonders dann gefährlich, wenn sie deinen Angriff auch noch abgewehrt haben, denn dann stehst du hilflos da.


    C6 --> Deine Antwort auf große Gegner wie Gohma oder Ganon etc.. Sobald du sie betäubt hast, setze zu diesem Angriff an. Doch vorsicht, jener muss gut platziert sein, denn manchmal fliegt der Stein zu weit durch deine Gegner hindurch und der Aufprall und die dazugehörige Explosion treffen den Gegner nicht mehr. Sofern allerdings alles trifft, bist du nur einen Katzensprung davon entfernt, den WGP zu brechen. Dash cancel stets schnell am Ende aus der Animation und versuche den Angriff nochmal so schnell es geht einzusetzen. Du kannst, falls du den Gegner doch noch verfehlen solltest, noch einen Spezialangriff schnell hinterherwerfen, denn diese fügt verheerenden Schaden zu und bricht durch einen vorher bearbeiteten WPG. Besonders Manhandla - welches schwach gegen Feuer ist - hat hier Probleme mit. Manhandla kannst du allerdings alleine durch den Lavabrocken besiegen ...
    Ganondorf kannst du auf diese Art und Weise auch besiegen, jedoch musst du den Lavabrocken einzig als Distanzangriff einsetzen und ihm dabei nicht zu nahe kommen, da dieser Angriff zu lange braucht, bis du ihn ausführen kannst (das gilt für Attackenstrang, wie auch für die Lavabrocken-Attacke an sich).


    Bedenke zudem, dass Spezialangriffe die Bewegungen der Gegner kurzzeitig sehr langsam werden lassen, als würden sie eingefroren sein. Zudem bist du kurzzeitig unverwundbar. Gegen Ganondorf ein Segen, daher verwende deine Angriffe nie strategisch wertlos! (Das gilt übrigens für alle Gegner in der Mission, wie auch für deine Verbündeten. Dieser Angriff sorgt also quasi für eine Schädigung deiner Feinde, während du Zeit auf vielen Ebenen sparst!)


    Ich könnte nun fortfahren und dir sagen, welche Routen du am besten nimmst, sprich für eine "missionspezifische Strategie", wie auch eine "weltspezifische Strategie". Mir fehlt allerdings aktuell die Zeit dafür und ich kenne die Mission nicht mehr so genau in ihrem Ablauf.
    Sofern du allerdings Darunia so beherrschst, wie ich es dir oben beschrieben habe, solltest du weniger Probleme haben. Bedenke dass du diesbezüglich noch immer deine Attacken per Waffe verstärken kannst - denn bedenke, dass zu einer guten Strategie eine für dich opportune Vorbereitung zählt. Eigentlich solltest du es allerdings auch so schon schaffen können.

    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man nur auf diese Idee kommen kann:


    Man hatte angekündigt, sich dem Pfad von OoT loszusagen und etwas Neues auszuprobieren (das ist nicht der genaue Wortlaut, das ist mir bewusst). Das hatte ich zunächst hinterfragt und bisher fällt mir noch immer keine gute Interpretation ein, was dies zu bedeuten hat. In OoT sind mir allerdings nicht viele sonderlich einwandfreie "östliche Gegebenheiten" aufgefallen, welche ich als solche anerkennen würde - weshalb diese Ankündigung für mich auch lediglich ein Nachrichtenfetzen war, um ein Streichholz in die Glut zu werfen. Soll heißen: ein Spiel "westlicher" gestalten? Wie soll das denn aussehen, wenn man die östlichen Gegebenheiten nicht einwandfrei erkennen kann, wenn sie eben nie auschlaggebend auffielen? Wo oder was ist die Differenz? (Ich erwarte an dieser Stelle keine Antwort.)
    (Fußnote: die "östliche Note" ist zwar enthalten, jedoch nicht in dem Maße, wie ich es mir bei Nintendo vorstellen könnte. Außerdem ist Nintendos Westen eventuell auch unser Osten ...)


    Warum ich diesen - bezüglich des Heldengewandes - Offtopic hier erwähne?
    Nun, weil ich zumindest versuche, eine Herleitung zu der Annahme aufstellen zu können, dass das blaue Gewand nun dazu dienen könnte, den Pfad von Zelda U "westlicher" zu gestalten, somit als Standard herhält und das Gewand im Grün der Wiesen ersetzt - wie auch immer man das nun als "westlicher" betrachten kann.


    Wie man nun vielleicht lesen konnte, sehe ich ansonsten keine Anzeichen dafür, warum nun das blaue Gewand als Standard gelten und somit das grüne Heldengewand zumindest partiell ersetzen könnte. Ich verstehe allerdings, wie man darauf kommen konnte - einige Gründe wurden hier schon genannt. Aber das alleine reicht mir nicht für den Glauben, dass das blaue Gewand mehr in den Fokus geraten könnte. In Wind Waker war auch es lediglich ein Bonus der zweiten Runde.
    Das grüne Heldengewand ist das Markenzeichen Links: man könnte sogar sagen, dass es dafür herhält, dass man The Legend of Zelda erkennen kann. Es ist sozusagen eine Absatzstrategie, dass schon beständige Kunden ihr Produkt wiedererkennen und das darüber hinaus Neukunden an das Produkt herangeführt werden. (Fußnote: bei Videospiellizenzen ist das zwar ein wenig anders, aber abstrakterweise lässt es sich auch auf diesen Prozess übertragen). Das Heldengewand nun beispielsweise auf die Amiibo-Strategie Nintendos (welche in der ökonomisch- und nutzenorientierten Grundidee eigentlich gar nicht so schlecnt ist, aber das nur am Rande ...) "herabzusetzen", halte ich für Unsinn.
    Was ich damit sagen will: das Heldengewand gehört zum festen Repertoire der Zelda-Serie. Was ich damit nicht sagen will: es ist nicht ausgeschlossen, dass das blaue Gewand eine größere Rolle spielen könnte und sogar für einen gewissen Teil der Geschichte an Link haften wird. Für den großen Überraschungsmoment ist es jedoch möglich, dass das grüne Gewand eine sekundäre Rolle zugesprochen bekommt und somit (vielleicht nicht nur) das blaue Gewand in den Vordergrund gerät. Eindeutige Anzeichen gibt es dafür jedoch nicht und ein kleiner Teaser, welcher Link in einem blauen Gewand mit einem futuristisch angehauchten Bogen zeigt, reicht mir zumindest dafür nicht. Dafür reicht mir auch das Argument nicht aus, dass dies den Kontrast zum Grün der Wiesen unterstreichen könnte. Doch warum tut es das nicht?
    Die Welt ist nunmal nicht nur grün und so muss auch dieser Kontrast nicht überall vorzufinden sein. Und gerade bei einer von Nintendo deklarierten "Open World" erwarte ich mehr als nur grüne Steppen, grüne Wiesen und grüne Bäume. Der Vergleich mit Wind Waker ist an dieser Stelle durchaus berechtigt, jedoch glaube ich nicht, dass die Welt dieses Mal größtenteils einfarbig gestaltet sein wird, gerade weil es wohl - zumindest bisher ersichtlich - primär an Land spielen wird.


    Allerdings ist die Vorstellung keine schlechte, dass man vielleicht die Option erhält, Link mehrfach in verschiedene Kostüme stecken zu können, ohne dass es gleich einen pflichtigen Hintergrund haben muss (beispielsweise: Goron Tunic). Ich kann es mir zwar nicht unbedingt vorstellen, dass Nintendo nun diesen Pfad einschlagen würde, aber es ist dennoch nicht ausgeschlossen (vielleicht könnte man ja dies dann als "westlich" interpretieren?). Diese Idee hört sich für mich aber schlichtweg besser an, als die des nur zur einem sekundär priorisierten Heldengewand im Grün der Wiesen.


    EDIT: Zerâs Vorschlag ist auch kein schlechter und nach den Ausrüstungsoptionen, welche in Skyward Sword instruiert wurden, durchaus eine realistische Möglichkeit.

    Yeah, das hat es sehr viele, darunter auch mich. Aber ebenso wie Nintendo nahezu jedweden (Dritt-)Charakter für die SSB-Spiele mittlerweise möglich machen kann (dabei war der ursprüngliche Plan vom Originalspiel SSB64 ein völlig anderer ...), so hat man sich bei HW dafür entschieden, potenziell jedem Charakter der Zelda-Reihe einen Platz zu ermöglichen, sofern der kämpferischen Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.


    Und hier unterscheide ich auch fundamental darin, ob sich Agnetha oder ähnliche Charaktere kämpferisch gut spielen lassen oder ob sie überhaupt in solch ein Spiel passen. Medolie an sich mag ich sehr, in solch einem Spiel passt sie aber meines Erachtens auch nicht rein, obschon sie sich vielleicht als sehr guter Kämpfer herausstellt.
    Folgt man dieser Logik weiter, so stellt selbst Ganondorf als einzelnes Individuum keine große Bedrohung mehr dar, sofern er nicht seine zahlreichen Leute als Unterstützung hätte.
    Dementsprechend bin ich auch froh, dass dies nur ein Spinoff darstellt und nicht den letzten Rest der "inneren Logik" Zeldas zunichte macht.
    Aber ich schweife ein wenig zu sehr ab ... aber grundsätzlich mag ich HW ja sehr, was meine ca. 400 Spielstunden auch beweisen (es war ein Semesterspiel von mir, daher auch diese hohe Zahl). Daher mache ich mir auch nicht mehr den Aufwand, groß darüber nachzudenken, ob ein Charakter nun noch zu diesen Spielen passt oder nicht, solange dies nicht in die eigentliche Hauptreihe übernommen wird (obschon ich Volga und vor allem Lana ja sehr mag!).


    Der Fantasie sind eben doch keine Grenzen gesetzt ...


    EDIT:

    Zitat

    lieber HdeZ.


    Well, that's a new one ... I guess?

    @ Kria
    Deine Kritik bezüglich Medolie trifft allerdings auch auf einige andere Charaktere zu:


    - Ruto musste auch andauernd beschützt und gerettet werden und hier tritt sie als Kämpferin auf.
    - Agnetha ist nie als geborene Kämpferin bekannt geworden und wurde plötzlich in HW umgesetzt.
    - Phai war nie als Kämpferin vorher bekannt, obschon sie die Personifizierung des Masterschwertes ist. Bei ihr konnte man vorher allerdings darüber streiten, ob sie als "eigenständige" Kämpferin hätte gelten können.


    Hyrule Warriors setzte dies allerdings so um, dass selbst die Charaktere zu Kämpfer mutieren können, von denen man es nie erwartet hätte. Das geht sogar schon so weit, dass sich viele Fans solche Charaktere wie Salia oder Bado wünschen (beim Letzteren könnte man allerdings kämpferisches Potenzial vermuten, gerade mit seiner Kanone). Grundsäzlich hat Nintendo hier mit einem Präzedenzfall bewiesen, dass nahezu alle Charaktere als Kämpfer auftreten könnten, wenn man nur genug Fantasie hat. Und da ist Medolie keine Ausnahme.


    Das Kostüm von TWW-Ganondorf - auch wenn nur als Kostüm - war abzusehen, wo doch TWW mehr Aufmerksamkeit in HWL zugute kam. Es sieht gut aus, doch hoffe ich auch dass es sich auch optisch im Kampfgeschehen gut machen wird (siehe Zeldas OoT-Kostüm ...).


    Kaufen werde ich mir das Spiel nicht, aber ich bin mal gespannt, was noch für weitere DLCs folgen werden. (Und ob diese irgendwann mal für die Wii U-Version erhältlich sein werden, wenn einiges an Zeit verstrichen ist ...)

    UPDATE:


    Nun ist die offizielle Pressemitteilung bezüglich Pokémon Tekken - Pokémon Tournament raus:


    Es wird nächsten Monat (18. März 2016) erscheinen und daher kamen den Fans nun umfassende Informationen zuteil:


    Es wird neben einem Einzelspieler-Modus - in welchem man einige Goodies freischalten kann - geben, ebenso wie einen lokalen und Online-Mehrspieler-Modus. Die Steuerungsarten für den lokalen Mehrspieler-Modus sehen - wie in vielen anderen Spielen auch - so aus, dass der erste Spieler das Wii U-Gamepad und der zweite Spieler einen Classic-Controller nutzen wird.
    Im Online-Modus wird man - ähnlich wie bei Splatoon - globale Rangkämpfe bestreiten können, wie auch gegen Wii U-Freunden antreten können.
    Zudem gibt es noch einen Trainingsmodus, in welchem man unbegrenzt üben kann.


    Das Spiel wird in erster Auflage (bzw. für Vorbesteller) mit der limitierten Mewtu-Amiibo-Karte versehen sein, welche auch explizit auf dem Cover ausgewiesen ist.


    Für mehr und deutlich detaillierten Informationen, siehe die Quelle.


    Über die genauen Optionen ist nichts näher bekannt geworden, ebenso wenig über die globalen Richtlinien, unter welchen Kämpfe ausgetragen werden.


    -----------------------------


    Ich habe mir das Spiel sogleich bestellt und freue mich schon sehr darauf!
    Meiner Vermutung nach wird die Mewtu-Amiibo-Karte ohne Zusatzkosten in den ersten Auflagen vorhanden sein. Es ist also opportun für alle Leute, die sich das Spiel ohnehin kaufen wollen, jetzt sofort zuzugreifen, damit sie noch einen kleinen Bonus abgreifen können. Ich kann allerdings nur hoffen, dass jene freischaltbaren Elemente nur einen verzichtbaren Bonus darstellen und keine signifikanten Inhalte bieten, denn nicht jeder ist wohlmöglich liquide genug, um sich diesen Bonus jetzt gönnen zu können.


    EDIT:
    Ich habe gerade erfahren - Schande über mich, dass ich es nicht früher gewusst habe - dass die Black-Mewtu-Karte die Möglichkeit bietet, Black-Mewtu früher freischalten zu können. Also nichts worauf man nicht verzichten kann. Wobei weitere Funktionen durchaus im Bereich des Möglichen liegen ...

    Und das wird sich auch legen.
    In einem gewissen Maße verspürt jeder Mensch dieser Art von Unsicherheit. Doch diese ist weder verkehrt, noch gefährlich. Im Gegenteil, sie lässt dich darüber gewahr werden, dass du in Zukunft dein Handeln besser überdenken wirst und dich dem anpasst, welchem du dich hinzufügen möchtest. Bestimmst du deinen weiteren Pfad auf diese Art und Weise, akzeptierst du die Bedingungen dafür und fügst dich dem System, damit auch du "ordentlich funktionieren" kannst - und genau das ist auch opportun für jeden Menschen, der in solch eine neue Phase seines Leben eintritt. (Das ist nur eine grobe Erklärung und muss stets relativiert werden, was als "System" an dieser Stelle definiert wird, aber du wirst grundsätzlich verstehen, was die Intention dahinter ist. Aber möchtest du unbedingt in einem System einen Platz finden, so musst du auch die Bedingungen dafür erfüllen.)
    Und du bist dabei dies zu erkennen, sonst würde man diese Zeilen von dir nicht lesen können. Du bist dir darüber bewusst, dass du etwas ändern musst und vor dieser Aufgabe fürchtest du dich ein bisschen. Doch worüber du dir scheinbar nicht bewusst bist, ist die Tatsache, dass diese Veränderung keine große sein muss. Dieser schleichende Prozess der Anpassung kommt nicht auf einen Schlag, sondern vollzieht sich in deinem Unterbewusstsein schon seit langem. "Ins kalte Wasser" wirst du also nur durch deine Pflichten in der Universität geworfen, nicht aber von deiner Haltung und deinen Erwartungen. Siehe es positiv: diese neuen Aufgaben eröffnen dir auch völlig neue Perspektiven und eine "neue Kria", welche ebenso interessant ist, wie die jetzige - sie ist nur "neuer". :)
    Du wirst dich entwickeln, sowie du es schon immer getan hast. Dementsprechend ist auch deine Haltung bezüglich des Älterwerdens lediglich ein Resultat dieses Weiterentwicklungspozesses, welcher durch Erfahrungen geprägt ist. Auch ich habe es in deinem Alter so gesehen und bis heute hat sich dabei nichts verändert - aber ich erlangte weitere Perspektiven bezüglich dieses Themas und sehe es heute dennoch differenzierter. Würden die Menschen ihre Aufmerksamkeit weniger auf solche unwichtigen Details legen, würden wir in einer anderen Welt leben. Doch eben solche Probleme für den einen sind eventuell seine größten überhaupt, welche für dich allerdings redundant sind - und umgekehrt. Respektieren wir das, doch halten wir unsere Meinung nicht hinter dem Berg (sofern es angemessen ist), um auch dem Gegenüber die Möglichkeit zu bieten, ihm eine neue Perspektive aufzeigen zu können. Tun wir dies, so haben wir alles richtig gemacht und unsere Bringschuld erbracht. Daran wachsen "wir".


    Der bisherige Prozess deiner Entwicklung lässt alle deine Erfahrungen sich in dir sammeln und formte aus dir den Menschen, der du nun bist. Dazu gehört auch deine - und ich mag diese Konnotation nicht - "kindliche" Seite. Doch bezeichnen wir sie als kindlich, diese wohl für "Erwachsene" unreife und noch nicht vollentwickelte Seite, so müssen wir hinterfragen, warum Kinder als unvollständige Wesen betrachtet werden, wenn doch beispielsweise Zeichentrickfilme für viele Jugendliche als "Kindssache" abgetan werden (zumindest die aus deinem Umfeld). Doch da ist schon der doppelte Fehler: diese Dinge die du magst, sind weder schlecht, noch lassen sich dich unreif wirken, und nur weil größtenteils Kinder diese Dinge konsumieren, sind diese Dinge noch lange nicht unvollständig.
    Das würde sonst voraussetzen, dass Kinder unvollständig wären und man sich ihrer Tätigkeiten entziehen müsste bzw. nicht darauf einlassen dürfte: das wäre so, als ob man einen Teil in sich gewaltsam streichen würde, den jeder mal erlebt hat. Und das tun einige auch öffentlich: sie streichen es in der Öffentlichkeit und leben es privat aus. Und spricht man es laut aus, wird man von einigen Menschen als "kindlich" (= unbewusst "unreif und unvollständig") bezeichnet.
    Du siehst ... ohne das ich es noch ein weiteres Mal zusammenfasse, lassen sich schon hier viele Fehler erkennen - und so viel mehr sind bei dieser Thematik vorhanden, als ich ansprach.
    Entwickle dich also weiter, aber vergiss dich dabei niemals. Das macht Reife eben aus ... und ich bin davon überzeugt, dass du dies auch erkennen wirst bzw. schon erkannt hast. :)

    Obschon die nordamerikanische Version etwas feiner dargestellt ist und die EU-Version für mich etwas "rauer" und "grober" aussieht, so finde ich allerdings, dass letztere besser den Kern des Spiels trifft.


    Zudem frage ich mich, wie man bloß auf die Idee kommen konnte, einen signifikanten Spoiler auf das nordamerikanische Cover zu setzen. Vielen ist TP schon bekannt und es ist kein großes Geheimnis mehr, wer der Drahtzieher im Hintergrund ist, aber dies macht einen äußerst wichtigen Geschichtsstrang aus. Weshalb also dies für alle die, die das Spiel noch nicht gespielt haben, einen Hinweis darauf geben, dass "er" im Spiel enthalten ist?
    Diesbezüglich wartet man ja nur noch darauf, dass Zanto endlich von der Bildfläche verschwindet und "er" sich zeigt ...


    EDIT:
    Ich sehe ja jetzt erst, dass dies auch bei der EU-Version der Fall ist. Du meine Güte ...

    @ Kria


    Ich habe eine Affinität für wissenschaftliche Sachbücher aller Art. Und da ich durch mein heißgeliebtes Thema der Physik recht chemieaffin bin, hat dieses Buch mein Interesse geweckt! Gerade auch im Sinne meiner Schüler, von welchen ein paar ebenfalls in die Chemiebranche einsteigen wollen, lohnt es sich, mir dieses Buch mal anzuschaffen. Vielleicht dann wohl auch eine gute Weiterempfehlung für angehende Chemiker. :)


    Zumindest möchte ich dir meinen Dank aussprechen: nach Lesung einer kleinen Zusammenfassung dieses Buches ist es sogleich bestellt worden!


    Gegebenfalls gebe ich dazu dann auch noch meine Rezension dazu ab, wenn ich dazu kommen sollte. Bei der guten Weiterempfehlung werde ich aber höchstwahrscheinlich Krias Meinung dazu lediglich mit minder guten Worten unterstreichen können, als sie es bisher beschrieben hat. :)


    P. S.: Sind in diesem recht neu erschienen Buch auch die neuen vier Elemente enthalten, die kürzlich hinzugefügt wurden?

    Ich habe in Star Wars-Foren nachgeschaut, ebenso habe ich mit einigen Fans darüber persönlich gesprochen, eben weil ich zu wenig Ahnung davon hatte. Das dies nicht repräsentativ für alle steht, ist mir bewusst, doch gibt es auch diese Seiten und jene sind verständlich. Und meines Erachtens waren darunter sehr viele, denen Disneys Vorgehensweise nicht gefallen hat und das ist zunächst ein maßgeblicher Unterschied zu der Tatsache, dass der Film dennoch gut sein könnte. Diesen logischen Unterschied können wohl nur hartgesottene Star Wars-Fans verstehen, zu denen ich nicht gehöre - doch scheint mir diese Logik durchaus plausibel.


    Im Übrigen habe ich schon gelesen, dass der werte Herr sich bezüglich seiner Aussage an Disney entschuldigt hatte.
    Hier die Aussage, für die er sich entschuldigt hatte - und doch nutzt er das Wort "distanziert" zwar nicht, aber es dürfte wohl klar sein, was er mit "break up" meint. Die Intention hinter seiner Aussage bezüglich Disney ist dabei nicht weniger gut zu verstehen - und das ist sicherlich keine sechs Monate her:
    https://www.youtube.com/watch?v=O8hQVlRgFlU


    Ich gebe allerdings zu, dass diese Aussage von ihm einen großen Interpretationsspielraum offen lässt. Zumindest deckt sich diese Aussage mit dem "er war nicht erfreut darüber, dass sie nicht seine Story genommen haben". Doch gerade deswegen ist da eine gewisse Distanz entstanden. Die Tatsache hierbei ist, dass er sich dafür entschuldigt und dann auch Disneys "great job" gehuldigt hatte. Und zusätzlich, dass er über die Einspielergebnisse überrascht war, ebenso von seiner Freude darüber. Es ist allerdings wohl das gleiche Prinzip wie ich es weiter oben beschrieb, daher sollte klar sein, dass er nicht all zu sehr zufrieden damit ist, wie damit nun widerfahren wurde. Dieser "break up" ist dabei eine klare Ansage. Die Entschuldigung betrifft hier den Sklavenhändler-Vergleich, mit welchen er Disney - einen seit 40 Jahre anhaltenden Partner - nicht konfrontieren wollte.


    Im Übrigen würde ich gerne mal sehen, wo du die Quelle her hast, dass dies eine falsch zitierte Aussage sei. Ich vermute nämlich, dass dies einfach eine schwammige Aussage ist, welche man vielseitig verstehen kann - darunter also auch die Distanz-Version (siehe den Videolink). Und in diesem Videolink wirkt es bei dem Umfang nicht aus dem Kontext gerissen, sondern ist klar zu definieren.